DE2533468A1 - Hautschutzkosmetika - Google Patents
HautschutzkosmetikaInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/69—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing fluorine
- A61K8/70—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing fluorine containing perfluoro groups, e.g. perfluoroethers
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q17/00—Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
- C07C309/63—Esters of sulfonic acids
- C07C309/72—Esters of sulfonic acids having sulfur atoms of esterified sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
- C07C309/76—Esters of sulfonic acids having sulfur atoms of esterified sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
Description
MINNESOTA MINIKG AND MAiWFACTURIHG COMPANY,
Saint Paul, Minnesota, V.St.A.
" Hautschutzkosmetika "
Priorität: 26. Juli 1974, V.St.A., Nr. 492 200
Die menschliche Haut ist ständig einer Vielzahl von Chemikalien, wie Wasch- und Spülmitteln, Bleichmitteln, organischen
Lösungsmitteln und Ölen ausgesetzt. Der Kontakt mit diesen Substanzen führt häufig zur Schädigung der Haut und/oder zu einer
unansehnlichen Hautbeschaffenheit.
Zum Schutz der Haut gegen unerwünschte Einwirkungen der üblichen hautreizenden Stoffe ist eine Reihe von Präparaten bekannt,
die auf die Haut aufgetragen werden können, bevor -die Haut den Reizstoffen ausgesetzt wird und so den Kontakt der
Reizstoffe mit der Haut auf ein Mindestmai3 beschränken.
Die bekannten Hautschutzkosmetika verwenden zumeist oligomere
oder polymere Verbindungen als Schutzmittel, besonders kohlenwasserstoff-, silicon- und/oder fluorhaltige Verbindungen.
609888/1209
-Jt-
Hautschutzkosnietika auf der Basis von Fluorkohlen&ioiiy-El-as'tomeren
sind in der US-PS 3 100 180 beschrieben. Andere Mittel, die Hautschutz-Wirkstoffe auf Fluor- und Siliconbasis enthalten,
sind aus der US-PS 3 541 205 bekannt.
Polymerisierte Fettsäuren (Dimere, Trimere und Tetramere) und
ihre Derivate sind als Hautschutzmittel bekannt, wenn sie Waschund
Spülmitteln, Schneidflüssigkeiten, Reinigungsmitteln und anderen Stoffen zugesetzt werden, die hautreizende Substanzen
enthalten. Diese Wirkstoffe werden als "Milderungs-Zusätze" bezeichnet und sind in den US-PSen 3 538 009, 3 630 934, 3 798
und 3 813 350 beschrieben.
Polymerisierte Fettsäurederivate, die Ester- und Amidgruppen enthalten, sind in der NL-OS 71.14 005 als Hautschutzmittel beschrieben.
Diese Verbindungen werden in Mittel zur lokalen Anwendung eingebracht und haben vermutlich einen physiologischen
Hautschutzeffekt. Man nimmt an, daß diese Verbindungen zusätzliche Brücken zwischen den Protein-Molekülen der Keratinschicht
der Haut herstellen und auf diese Weise die Unversehrtheit der Hautoberfläche gewährleisten und damit das Eindringen von hautreizenden
Stoffen verhindern.
Im allgemeinen waren die bisher bekannten Hautschutzmittel wenig wirksam, wenn die Haut sehr agressiven Verbindungen ausgesetzt
wurde. Viele Hautcremes^ Lotions und verschiedene weichmachende Mittel üben zwar einen verschönernden oder feuchtespendenden
Effekt aus, und bewirken dadurch ein schnell einsetzendes Wohlgefühl oder ein gutes Aussehen, bieten aber -wenig bzw. keinen _j
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2b334b8
längeren Schutz gegenüber hautreizenden Stoffen. Sogar solche Hautschutzmittel, die als "langwirkend" beschrieben werden,
können häufig durch Anwenden warmer Wasch- oder Spülmittellösungen
entfernt v/erden und müssen zur Aufrechterhaltung des Schutzeffektes mehrfach angewendet werden.
Darüber hinaus schützten die meisten bisher bekannten Hautschutzcremes
nur gegenüber einem oder einigen wenigen hautreizenden Stoffen und konnten nicht als "breitspektrale" Mittel eingesetzt
werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Mittel ist die Tatsache, daß sie nur unter Schwierigkeiten in eine kosme-tisch
annehmbare Form zu verarbeiten sind. Dieses Problem ergibt sich besonders bei den Hautschutzmitteln auf der Basis von
Polymeren und Fluor- und Siliconverbindungen. Siliconhaltige Verbindungen sind oft fettig und werden beim Kontakt mit anderen
Verbindungen leicht übertragen. Mittel, die Paraffinderivate enthalten, sind ebenfalls sehr fettig und unangenehm in der
Anwendung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hautschutzkosmetika mit breitspektraler Wirkung gegenüber den verschiedensten hautreizend
oder -schädigend wirkenden chemischen Substanzen zu schaffen und die hohen kosmetischen Anforderungen genügen. Die
erfindungsgemäßen Hautschutzkosmetika enthalten mindestens eine
hautwirksame, nicht reizende, Fluor enthaltende Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel in üblichen kosmetischen
Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder Füllstoffen und/oder Hilfsstoffen. Diese Kosmetika haben zugleich
L -1
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schützende und pflegende Eigenschaften. Die erfindungsgemäßen hautsubstantiv,
Kosmetika sind / haften außerordentlich stark sogar nach Abreiben und längerem Waschen mit heißem Seifenwasser und
Verbindungen
Waschmittellösungen. Diese / gewährleisten einen effektiven Hautschutz gegenüber einer Vielzahl möglicher chemischer
Reizstoffe, Wasch- und Spülmitteln, Bleichmitteln, Ölen, Lösungsmitteln und anderen hautangreifenden Chemikalien durch
Bildung einer abweisenden Barriere gegenüber dem Reizmittel. Darüber hinaus sind die Fluor enthaltenden Verbindungen in eine
große Anzahl von kosmetisch ansprechenden nicht klebrigen und nicht fettigen lokal anwendbaren Präparaten einfach einzubringen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Fluor enthaltenden Verbindungen
hautsubstäiitive,
sind / nicht-reizende polyfunktionelle organische Verbindungen mit mindestens einer Fluorkohlenstoff enthaltenden Gruppe, zwei oder mehl G- uppen, die in der Lage sind, elektrostatische-, Wasserstoff-, kovalente oder ionische Bindungen mit dem Hautprotein einzugehen und einer aliphatischen Brückengruppe. Diese 1 bis 60 Gewichtsprozente Fluor enthaltenden Verbindungen haben die allgemeine Formel I
sind / nicht-reizende polyfunktionelle organische Verbindungen mit mindestens einer Fluorkohlenstoff enthaltenden Gruppe, zwei oder mehl G- uppen, die in der Lage sind, elektrostatische-, Wasserstoff-, kovalente oder ionische Bindungen mit dem Hautprotein einzugehen und einer aliphatischen Brückengruppe. Diese 1 bis 60 Gewichtsprozente Fluor enthaltenden Verbindungen haben die allgemeine Formel I
/T(D)ql(Q)aJt-A-A a)a(D)qx/n _ ..(D
in der A einen mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen
ouer cycloaliphatischen Rest mit 8 bis 108 Kohlenstoffatomen
darstellt, Q die Gruppe -NH, -0- oder -S- bedeutet, D die Gruppg . s Q Q
-C-(Z^3, -C-(Z^, -P-(Z)0 oder -§-
0 L
r 0 9 8 8 6 / 1 2 D 9
und Z die Gruppe -0-, -N- oder -S- bedeutet, b den Wert 0 oder 1 und c den Viert 0, 1 oder 2 hat, und sofern c den Viert 2 hat,
jede Gruppe Z an das Phosphoratom gebunden ist, X die Gruppe 4W)dR~ bedeutet, in der ¥ eine Brückengruppe darstellt, c den
Wert 0 oder 1 hat und FL> einen fluorierten, gesättigten, einwertigen
aliphatischen Rest mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, Y ein Wasserstoffatom ein Kation der allgemeinen Formel
Me+ oder den Rest -R darstellt, wobei R einen aliphatischen,
cycloaliphatischen oder aromatischen Rest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, Me+ ein organisches oder anorganisches
Kation darstellt und e den Wert 1, 2 oder 3 hat, η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, die gleiche oder verschiedene Gruppen
/*(Q)a(D) 7 bezeichnet, n1 den Wert 0 oder eine ganze Zahl
von 1 bis 9 bedeutet, die gleiche oder verschiedene Gruppen
/(Q) .(D) ,y7 bezeichnet, die Summe von η + n1 2 bis 10 beträgt,
a q
a und af jeweils den Wert 0 oder 1 haben, q den Wert 1 und q'
den Wert 0 oder 1 hat, mit der Maßgabe, daß a und b nicht beide den Wert 0 haben und, sofern n' den Wert 1 oder einen höheren
Wert hat und a' den Wert 0 hat, q1 und b den Viert 1 haben, und
sofern n1 den Wert 1 oder einen höheren Wert hat und a1 den Wert
1 hat, qf gleich 1 ist.
Der Ausdruck "substantiv" (d.h. von großer Affinität gegenüber
der Haut), bezieht sich auf die Fähigkeit dieser Verbindungen, mindestens 50 % ihrer ursprünglichen abweisenden Eigenschaften
auf einer Schweinehaut-Oberfläche nach einer einstündigen Behandlung mit einer Waschmittellösung zu behalten.
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Die verschiedenen Kombinationen von Q und D in den Verbindungen der allgemeinen Formel I bilden die polaren verbindenden Gruppen
und haben die Aufgabe, den organischen Rest A mit der Fluorkohlenstoff
enthaltenden Gruppe X und der keinen Fluorkohlenstoff enthaltenden Gruppe Y zu verknüpfen, sofern eine Gruppe Y
vorliegt. Diese polaren verbindenden Gruppen können allgemein als Ester-, Amid-, Urethan- oder Harnstoffgruppen beschrieben
werden. Verbindungen der allgemeinen Formel I, die diese verbindenden Gruppen enthalten, werden in an sich bekannter Weise
hergestellt. Die Wahl der Ausgangsverbindungen hängt somit davon ab, welche spezielle polare verbindende Gruppe im Endprodukt
vorliegen soll. So entsteht beispielsweise bei der Umsetzung eines Alkohols mit einer Carbonsäure ein Ester, mit einem
Amin ein Säureamid und mit einem Isocyanat ein Urethan.
Allgemein werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Kondensation einer polyfunktionellen aliphatischen oder cycloaliphatischen
Verbindung mit 8 bis 108 Kohlenstoffatomen, die ungesättigte Gruppen enthalten können (der nicht reaktive Anteil
dieser Verbindung bildet den Substituenten A), mit einer Fluorkohlenstoff enthaltenden Verbindung (der nicht reaktive Anteil
dieser Verbindung bildet den Substituenten X), welche die entsprechende funktioneile Gruppe enthält, die zur Bildung der
verbindenden Gruppe QD zwischen A und X notwendig ist, hergestellt. Zusätzlich zu den genannten Coreaktanten benötigen einige
der Verbindungen der allgemeinen Formel I einen dritten Coreaktanten (der nicht-reaktive Anteil dieses Reaktants bildet
den Substituenten Y). Dieser dritte Coreaktant muß ebenfalls die L ■ _l
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entsprechende funktioneile Gruppe enthalten, die notwendig ist, um die gewünschte polare verbindende Gruppe QD zwischen A und Y
zu liefern.
Typische Beispiele der Ausgangsverbindungen, von denen sich der
Substituent A ableitet, sind nachstehend in Tabelle I angegeben.
Bezeichnung
Strukturformel
Säuren
Il
HOC-(CH-
27V
COH
Il
-COH
0 0
HOC-(A)-C1OH
A-fCOH)
Decandicarbonsäure
Dodekandi carbons äure
Tridecandicarbonsäure
Hexadecandicarbonsäure
Hystrene ^ 3695
"Dimer-Säure" (A=aliphatischer Rest einer dimerisierten C1,
Fettsäure/
Empol ^
"mehrbasige Säure" (A=aliphatischer Rest ■einer polymerisieren C^g-Fettsäure, η = 2-6 )
"mehrbasige Säure" (A=aliphatischer Rest ■einer polymerisieren C^g-Fettsäure, η = 2-6 )
HOOC-CH-CH0-COOh
ι t-
Tetradecylbernsteinsäure
HOOC-CH-COOH ι
Eicosylmalonsäure
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HOOC-CH-COOH ι Tetradecylmalonsäure
CH-
ι -
12,15-Dimethyldocosen-
HOOC-
CH=CH-(CH2-)^ COOH
Eicosen-(8)-dicart>on-(1,20)-säure
Alkohole
H0H2C-(-CH2->g-CH2 OH
HOH2C 1,10-Decandiol
1,12-Dodecandiol
HOH
CH2OH 1,13-Tridecandiol
HOH5C -iAKiH9OH
reduziertes Hystrene v-y
3695 (A = aliphatischer Rest einer dimerisierten
C1O-Fettsäure)
A-f CH2OH)n
(R)
reduziertes Empol v^
1056 (A = aliphatischer Rest einer polymerisierten C,D-Fettsäure,
η = 2-6).18
Amine 1,12-Dodecandiamin
H3C
CH3
-C-NH,
CH-,
^8NH2
Menthandiamin
1,8-0ctandiamin
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NH0
Isophorondiamin
"Modifiziertes Amin" A-100
(A = aliphatischer Rest einer polymerisierten Fettsäure)
1,8-Octandithiol
1,9-Nonandithiol
Isocyanate
OCN-fCH9^Yp- NCO 1f12-Dodecandiisocyanat
OCN-fCH9^Yp- NCO 1f12-Dodecandiisocyanat
H3C | 3 |
Vc-NCO | |
OClA- | CH3 |
-y-NCO | |
H0C | ^Z_CH2NCO |
3 | CH3 |
OCNWNCO |
Menthandi i s ο c yanat
Isophorondiisocyanat
DDI ® - 1410
(A = CUg-aliphatischer Rest)
1,8-Octandiisocyanat
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Der Fluorkohlenstoff enthaltende Substituent X in den Verbindungen
der allgemeinen Formel I wird aus bekannten Fluorkohlenstoff-Ausgangsverbindungen
erhalten. Der W-Anteil des Substituenten
X schafft eine Brückengruppe zwischen der polaren verbindenden Gruppe QD und der R^- oder der Fluorkohlenstoffgruppe.
Diese Brückengruppe hat geringen oder gar keinen ELnfluß auf die Substantivitat oder die abweisenden Eigenschaften der Verbindungen
der allgemeinen Formel I. Der Vi-Anteil kann sogar völlig
weggelassen werden. Zur leichteren Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I ist es wünschenswert, daß der
W-Anteil des Substituenten X keine Isocyanat- oder mit Isocyanat
reagierende Gruppen enthält, welche die Bildung der polaren verbindenden Gruppe QD stören könnten. Im allgemeinen wird der
Substituent X vorzugsweise aus der folgenden Gruppe stammen (die Gruppe Rx. ist mit eingeschlossen, um den Verknüpfungspunkt aufzuzeigen).
R2
R2O ( 2) 4J
C 5) 25f
C 6) -C m»H2m'--2Rf
3 R2
7) 4CH-CH2-O^
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(17)
R3
fl
( 8) 4CH-CH2-O
R3
(9) 4CH-CH2-O
(10) 4CH2-CH2-
(11) -CH2- ^
Cl
(12)
(13)
(14) 4CH0-)-s-0-«JHo4tr-CH=CH-R+.
c. m c. τα ι
(15) -f\
(16) -O 0
It
C-Rf
0S02Rf
R2 ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8· Kohlenstoffatomen,
R ist ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe, m ist eine ganze Zahl mit einem Viert von 1 bis
12, m' eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 12 und m" eine
ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 24.
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Der R~-Anteil des Substituenten X ist ein fluorierter, gesättigter,
einwertiger, aliphatischer Rest mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen. Der Rest kann gerade, verzweigt oder, bei genügender
Größe, cyclisch sein, und kann durch zweiwertige Sauerstoff- oder dreiwertige Stickstoffatome, die nur an Kohlenstoffatome
gebunden sind, unterbrochen sein. Vorzugsweise enthält die Kette des fluorierten Restes nicht mehr als ein Stickstoffoder
Sauerstoffatom auf zv/ei Kohlenstoff atome in der Kette. Eine vollständige fluorierte Gruppe wird bevorzugt, jedoch können
Wasserstoff- oder Chloratome als Substituenten im fluorierten aliphatischen Rest zugegen sein, sofern nicht mehr als ein
Atom davon auf zwei Kohlenstoffatome des Restes entfällt; der
Rest muß mindestens eine endständige Perfluormethylgruppe enthalten. Vorzugsweise enthält Rf nicht mehr als 20 Kohlenstoffatome,
weil bei größeren Resten der Fluorgehalt nicht mehr wirkungsvoll zur Geltung kommt.
Vorzugsweise enthält der Substituent X /öder -(W) ,R^/ mindestens
25 Gewichtsprozente Fluor. Typische Beispiele für Ausgangsverbindungen, aus denen der Substituent X gebildet werden
kann, sind nachstehend in Tabelle II agegeben.
Tabelle II Alkohole
CH3
HO-CH2
HO-CH2 (CH2^7NSO2C18F
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HO-CH2(CH2
HO-(CH2CH2O)2-CH2"C8P17
HO-CH0CH0-NCCnF,7
2 2 „ ο 17
HO
OSO2C8F17
Mercaptane
CH3
HS-CH2(CH
2(CH2
C4H9
HS-CH2(CH2J10-NSO2C18F37
H HS-CH2(CH2 J!0-N-CCgF17
H 0 HS-CH2(CH2)7-N-CCl8F37
O HS-CH2(CH2J7-CC6F13
HS-CH2(CF2)2CH20C8F17
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HS-CH2(CP2)
OSO2C8F17
Amine
CH3
H2N-CH2(CH2)10-NS02Cl8F37
CH
H2N-CH2(CH2)
2(2
If
H2N-CH2(CH)10-CC18P37
H2N-(CH2CH2-O)2CH2CH2NSO2C8P17
H2N-(CH2CH2CH2CH2-O)2 CH 2 C8P17
)2CH2C8F17
5 0 9 8 8 6/1209
OSO2C8F17
H2N-SO2C8F17
Phosphate
Säuren
Il
HO-P-0
HO-F-(OCH0(CH0)
ι c- D
ti π
CgF17SO2NCH2CH2O-P-OCH2CH2CC8F17
OH 0
Il Il
Il
HOOC-(CH2)g-
HOOC-(CH2)11-NSO2Ci8F37
HOOC-
H0 HOOC-(CH2)3NCCgF17
H0 fin
HOOC-(CHg)3
HOOC-CH2CgF17
HOOC-CH2C18F37
HO3S-C8F17
HO3S-C18F37
HO3S-C6F13
HOOC-CH2(CH2)1O CC8F17
HOOC-CH2CH2CC18F37
C2F5-C-CF
0
Der Substituent Y in den Verbindungen der allgemeinen Formel I bedeutet -H, -R oder Me+, wobei Me+ ein organisches oder anorganisches
Kation, R einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen darstellt
und e den Wert 1, 2 oder 3 hat.
Als organisches oder anorganisches Kation kommen solche Kationen in Frage, die die Hautverträglichkeit nicht beeinflussen. Typi-
L "' -J
509886/ 1209
sehe Beispiele für verwendbare anorganische Kationen sind Na , K+ und NH. ; Beispiele für verwendbare organische Kationen
sind quaternäre Ionen, die sich von Triäthylamin und Triäthanolamin
ableiten. Beispiele für die Gruppe Y bildende Ausgangsverbindungen sind nachstehend in Tabelle III angegeben.
NH4OH | |
NaOH | |
KOH | |
Anorganis ehe | Salze |
CaCl2 | |
MgCl2 | |
ZnCl oder Zinkoxid | |
Alkohole und | Phenole |
2 CH
OH H3C-CH-CH3
HO-CH
HO-CH0-CH
5098 8 6/1209
HO HO
HO
-Q
Amine
OH
H2N-CH2-CH3
HN-
H2N
H,
OQ)-H
509886/ 1209
_j
Durch Wahl der in den Tabellen I und II sowie in einigen Fällen auch in Tabelle III aufgeführten Ausgangsverbindungen können
folgende Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt v/erden:
O ti
Il
Il
Il
It
O
Il Il
F17Cg02S-NCH2CH20-C-A*-C-0-CH2-CH2-N-S02CgF17
H7C3I
O
•C-C10H20-C-NH-^ Χλ>
OSO2C8F17
0
°2C8P17
17
5 09886/1209
_1
(9) (10)
(11) (12) (13)
(15) (16) (17) (18) (19)
F17C8
0
Il Il //
H0-C-A*-C-NH-</
0
HO-C-AK-C-NH-
Il
Il
OSO2C8P17
OSO2C8P17
H0C-C-HN-C1 ,,H0n-NH-C-C0F,v
0
F7C3-C-HN-C10H20-NH-C-C3P7
0
(H2C)HN-C-HN-A**-NH-C-NH-(CH3)
F. ,.C7C-O-AS-O-C-C7F, c
15 7 7
0
0 ti
0 ti C0H1
1 ^
(20) (21)
R09886V 1 2 Π
^.22; i· lvooU0bu-A
H H
(23) CgH17SO2N-C20H40-N-SO2
HH
(24) C2H5S02N-A**-N-S02C8F1
HH
(25) F23C11SO2N-A^-NSO2C11
0 0
(26) (C2H50)2P-0-C20Hll022281
0 0 C2H5
(27) (C3H7O)2-P-0-A*-0-P40CH2CH2NS02C8F17)2
0 0 C4H9
(28) (C8F170)2P-0-A*-0)
Anmerkungen:
* Aliphatischer Rest einer dimerisierten C^g-Fettsäure
*"* Aliphatischer Rest einer dimerisierten Fettsäure.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen der allgemeinen
Formel I haben einen Fluorgehalt von etwa 1 bis 60 Gewichtsprozenten. Die untere Grenze von etwa 1 % ist von Bedeutung, da
unterhalb dieses Werts die Verbindungen ihre abweisenden Eigenschaften verlieren. Die obere Grenze von 60 % ist von Bedeutung,
da bei Überschreiten dieses Wertes die Löslichkeit der Verbindungen abnimmt und es schwierig wird, sie mit den üblichen kosmetischen
Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln zu verarbeiten.
Die Kondensationsreaktion zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I werden durch gleichzeitiges oder aufein-
509886/1209
anderfolgendes Zusammenini sehen der Coreaktanten (nämlich der
Verbindungen mit den Substituenten A, X und Y), entv/eder durch Schmelzen oder in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol,
Xylol, Chloroform, Dichlormethan, Aceton, Methyläthylketon,
Diäthyläther, Dibutyläther oder Tetrahydrofuran durchgeführt. Die Reaktionstemperatür kann in einem verhältnismäßig
z.B.bei
breiten Bereich von Raumtemperatur ( / Verwenden von Säurechloriden)
und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels (zJß.bei der direkten Veresterung von Säuren oder Alkoholen) liegen.
Im allgemeinen liegt die Reaktionstemperatür im Bereich von
20° bis 1500C.
Die Herstellung bestimmter Verbindungen der allgemeinen Formel I kann die Anwesenheit einer organischen oder anorganischen
Base als Säureacceptor, eines Kondensationsmittels oder eines
erfordern
Katalysators/ Spezielle Beispiele für verwendbare Katalysatoren sind Trifluormethansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und Salzsäure zur Esterbildung und Dibutylzinndiacetat, Zinnoctoat, Bleioctoat und Kadmiumoctoat für die Bildung von Urethanen und Harnstoffen.
Katalysators/ Spezielle Beispiele für verwendbare Katalysatoren sind Trifluormethansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und Salzsäure zur Esterbildung und Dibutylzinndiacetat, Zinnoctoat, Bleioctoat und Kadmiumoctoat für die Bildung von Urethanen und Harnstoffen.
Kondensationsmittel, wie Dicyclohexylcarbodiimid sowie Säurechloride
(aus den Säuren mit POCl15 und SOCIp hergestellt) sind
besonders geeignet zur Herstellung von Estern und Amiden.
Ein besonders bevorzugtes Verfahren zur Herstellung bestimmter Ester der allgemeinen Formel I besteht in der direkten Veresterung
einer Säure oder eines Alkohols mit einer Fluorkohlen-
L · J
5 0 9 8 8 6/1 20 9
stoff enthaltenden Verbindung mit der entsprechenden funktioneilen
Gruppe, unter Verwendung eines stark sauren Kationenaustauscherharzes. Bei dieser Kondensationsreaktion wird das Reaktionswasser
durch Destillation mit Hilfe eines Lösungsmit-
als azeotrop siedendes Gemisch tels, wie Xylol, aus dem Reaktionsgemisch/abdestilliert.
Die Reaktionszeiten zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formel I liegen bei 30 Minuten bis 30 Stunden und hängen davon ab, ob ein Katalysator oder ein Kondensationsmittel verwendet
wird. Die vorstehend beschriebene direkte Veresterungsreaktion dauert im allgemeinen 4 bis 21 Stunden.
Die Ausbeute der Kondensationsreaktionen ist abhängig von der Anzahl der V/aschvorgänge, Neutralisierungsreaktionen oder anderen
Reinigungsschritten, die durchgeführt werden müssen, liegt aber im allgemeinen bei 65 bis 100 % d. Th., bezogen auf die
Ausgangsverbindungen.
Die Menge der Ausgangsverbindungen ist abhängig von dem Herstellungsverfahren
zur Gewinnung der Endprodukte. Im allgemeinen liegt das Äquivalent-Verhältnis der A bildenden Coreaktanten
zu den X bildenden Fluorkohlenstoff-Reaktanten und/oder den Y bildenden Coreaktanten im Bereich von 20 : 1 bis 0,5 : 1. Das
Äquivalentverhältnis der Ausgangsverbindungen muß derart eingestellt
werden, daß ein Endprodukt mit dem entsprechenden Fluorgehalt erhalten wird.
5 0 9 R 8 S I 1 2 Π 9 .
Die meisten Coreaktanten, die zur Bildung der Verbindungen der
allgemeinen Formel I eingesetzt v/erden, sind bekannt. Abhängig von der Art einiger Coreaktanten, z.B. der mehrbasigen Säuren,
die ein Gemisch von Di-, Tri-, Tetra-, Penta- und Hexacarbonsäuren
darstellen, v/erden in einigen Fällen nicht einheitliche sondern Produktgemische gebildet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können hochviskose Flüssigkeiten, dicke, fettartige Massen oder glasartige Feststoffe
sein. Im allgemeinen werden wachs- oder fettartige Produkte erhalten. Die Verbindungen haben gewöhnlich Schmelzpunkte
unterhalb 1000C, besonders im Bereich von 40 bis 800C. Die
Verbindungen sind sehr gut bis mäßig löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln und müssen gelegentlich leicht erwärmt
werden. Nach dem Auflösen durch Erwärmen in verschiedenen Lösungsmitteln, wie niederen Alkoholen, bilden verschiedene
der Verbindungen beim anschließenden Abkühlen gelartige Lösungen. Die Produkte sind unlöslich in Wasser, aber leicht darin
zu emulgieren.
Die erfindungsgemäß bevorzugten Verbindungen der allgemeinen
Formel I sind die Fluorkohlenstoff enthaltenden Ester und Amide aus Polycarbonsäuren mit 8 bis 108 Kohlenstoffatomen und die
Fluorkohlenstoff enthaltenden Harnstoffverbindungen und Urethane aus Diisocyanaten mit 8 bis 108 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten
Ester und Amide haben die allgemeine Formel Ha
0 0
in der A, X, Y, η und η1 die vorstehende Bedeutung haben, η
eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 10 ist und Z' die Gruppe -NH- oder -0- darstellt, und die allgemeine Formel Hb
0 0
in der A, X, Y, η und n1 die vorstehende Bedeutung haben und
Q1 die Gruppe -NH- oder -0- darstellt.
Die erfindungsgemäß bevorzugten Harnstoffverbindungen und
Urethane haben die allgemeine Formel III
0 0
in der A, η und n1 die vorstehende Bedeutung haben, Y1 ein
Wasserstoffatom oder den Rest R darstellt, wobei R einen aliphatischen,
cycloaliphatisehen oder aromatischen Rest mit
bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, Z1 die Gruppe -NH- oder -0-
und Q- die Gruppe -I1JH- oder -0- bedeutet.
Verbindungen der allgemeinen Formeln Ha und Hb können Gemische
von Ester- und Amid-Bindungen in dem gleichen Produkt enthalten. Entsprechend können Verbindungen der allgemeinen Formel
III Gemische von Harnstoff- und Urethanbindungen in einem Produkt
enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel Ha und Hb sind
eine Gruppe von neuen Verbindungen, die gleichzeitig hautsubstantive
und Öl sowie Wasser abweisende Eigenschaften besitzen. _j
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Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formeln Ha und Hb sind diejenigen, in denen der Substituent A sich von
bekannten dimeren und mehrbasigen Carbonsäuren ableitet. Diese Carbonsäuren werden durch Dimerisation oder Polymerisation von
C1Q-Fettsäuren gewonnen. Die dimere Carbonsäure hat vermutlich
folgende Strukturformel :
HOOC-(CH2)7
HOOC-(CH2)7
XH2-CH = CH-(CH2)7-C00H
Die höheren Analogen der polymerisierten C^8-Fettsäuren enthalten
drei oder mehr Carboxylgruppen.
Die erfindungsgemäß besonders bevorzugten Fluorkohlenstoffester
und -amide sind die partiell veresterten und amidierten dimeren und mehrbasigen Carbonsäuren und ihre Salze der allgemeinen
Formel IV
0 0
f'X)n (IV)
in der A einen gesättigten oder ungesättigten ~aliphatisehen
oder cycloaliphatischen Rest mit 34 bis 108 Kohlenstoffatomen
bedeutet, Z1 die Gruppe -NH- oder -0- darstellt, X1 die Gruppe
RiRf'
L _J
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oder
bedeutet, v/o bei R ein Wassers toff atom oder einen Alkylrest mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, R^ einen fluorierten, gesättigten,
einwertigen, aliphatischen Rest mit J5 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, m eine ganze Zahl mit einem Wert von
1 bis 12 ist, η eine ganze Zahl mit einem Wert von £. bis 9 bedeutet,
die gleiche oder unterschiedliche Gruppen tCZ'X)
bezeichnet, n1 eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 9 bedeutet
und die Summe von η und n1 2 bis 10 beträgt.
Die besonders bevorzugten Ester und Amide der allgemeinen Formel IV enthalten 10 bis 45 Gewichtsprozent Fluor. Die besonders
bevorzugten Fluorkohlenstoff enthaltenden Harnstoffverbindungen und Urethane der allgemeinen Formel III sind die völlig
umgesetzten Produkte des dimeren Diisocyanats (DDI 1410) der
allgemeinen Formel V
0H m
in der A einen gesättigten aliphatischen Rest mit 36 Kohlenstoffatomen
bedeutet, X1 die in der allgemeinen Formel IV angegebene
Bedeutung hat, Q' die Gruppe -NH- oder -0- darstellt,
η den Wert 2 hat und die gleiche oder unterschiedliche Gruppen
0
4Q'-C-NH-X«) bezeichnet.
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Die Perfluorkohlenstoff-Harnstoffverbindungen und -Urethane der
allgemeinen Formel V enthalten 25 bis 45 Gewichtsprozent Fluor.
Bevorzugt eingesetzt werden solche Fluorkohlenstoffe enthaltenden Coreaktanten zur Bildung der bevorzugten Fluorkohlenstoffester,
-amide, -harnstoffverbindungen und -urethane der allgemeinen Formeln IV und V, die eine Fluorkohlenstoffgruppe mit
einer Kette von 8 Perfluorkohlenstoff-Einheiten enthalten.
Besonders bevorzugte Perfluorkohlenstoffgruppen sind
wobei R eine Methyl-, Äthyl- oder Butylgruppe darstellt und
m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 12 bedeutet.
Die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe bilden auf der Haut eine langanhaltende, Öl, Wasser und Reinigungsmittel abweisende
Schicht und verhindern oder reduzieren dadurch den Kontakt der Haut mit chemischen Reizstoffen, wie sie in Wasch- und Reinigungsmitteln,
Desinfektionsmitteln, Maschinenöl, Deοdorantien,
Bleichmitteln, Urin und anderen potentiell hautangreifenden
Verbindungen vorliegen.
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Die erfindungsgemäß verblendeten Wirkstoffe können jedoch durch
kräftiges Abreiben mit Reinigungslösungen entfernt werden. Die Substantivitat der erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe und
ihre abweisende Wirkung gegenüber hautreizenden Stoffen wurde folgendermaßen bestimmt. Die Wirkstoffe bzw. diese enthaltende
Hautschutzkosmetika wurden Gelatinesubstraten aufgetragen. Die Herstellung der Gelatinesubstrate ist in den Beispielen beschrieben.
Die behandelten Substrate wurden spektrophotometrisch untersucht, um den Gehalt an vorhandenem Wirkstoff vor jeglicher
Abtragung zu messen. Anschließend wurden die behandelten Substrate 2 bis 5 Stunden in verschiedene Lösungen von hautreizenden
Verbindungen eingetaucht. Nach diesem außerordentlich langen Aussetzen gegenüber hautreizenden Verbindungen wurden
die Substrate wiederum spektrophotometrisch untersucht, und der Prozentgehalt an verlorenem Wirkstoff ermittelt. Dieser Versuch
ist in Beispiel 12 beschrieben. Es wurde ermittelt, daß die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe zu weniger als 50 % von
der Gelatineoberfläche abgelöst werden. Dies zeigt, mit welch extremer Festigkeit die Wirkstoffe an der proteinhaltigen Oberfläche
haften.
Die Substantivität der Wirkstoffe wie auch ihre abweisenden.
Eigenschaften gegenüber verschiedenen hautreizend wirkenden Stoffen wurde ermittelt durch Aufbringen der Wirkstoffe allein
oder in Form eines kosmetischen Präparats auf die Oberfläche einer rohen Schweinehaut und anschließendes photographisches
oder direktes Messen des Kontaktwinkels, der gebildet wird, wenn Tröpfchen der Reizmittellösungen auf die behandelte Schweinehaut
.aufgebracht werden. Die Kontaktwinkel wurden gemessen, bevor _]
509888/1209
und nachdem die behandelte Schweinehaut unter Druck mit Reinigungsmittel
gespült worden war. Es wurde ermittelt, daß sowohl vor als auch nach dem Spülen mit Reinigungslösungen die
erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe gute abweisende Eigenschaften
zeigten, was durch die großen Kontaktwinkel, die bei Berührung der Tröpfchen der Reizmittellösung mit der Schweinehaut
gebildet wurden, bewiesen wird.
Die Trägerstoffe und Verdünnungsmittel, welche die erfindungsgemäßen
Hautschutzkosmetika enthalten, sind die üblichen Zusätze, die gewöhnlich bei kosmetischen Präparaten angewendet
werden, um Substanzen z.B. in Lotions, Cremes oder Gele zu überführen und sie so auf die Haut auftragen zu können. Die
erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe lassen sich unter Anwendung
bekannter Methoden in einfacher Weise konfektionieren. Typische Trägerstoffe, die zur Herstellung der Hautschutzkosmetika
der Erfindung verwendet v/erden können, sind diejenigen Verbindungen, mit deren Hilfe emulsionsartige Präparate
(Cremes) erhalten werden. In Cremes wird der Wirkstoff zusammen mit einem Emulgator, wie Triäthanolaminstearat oder GIycerinmonostearat,
einem Verdünnungsmittel, wie Lanolin, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Glycerin, Sorbit oder Mannit, und
verschiedenen Ölen verwendet. Andere'Zusätze, wie Pufferstoffe,
Trübungsmittel, Riechstoffe und Konservierungsmittel, können ebenfalls zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe können allein oder
kombiniert zu Cremes und Lotions konfektioniert werden. Da diel_ se Wirkstoffe ihre Schutzeigenschaften durch Errichten einer -1
50 9 888/ 12 09
physikalischen Barriere gegenüber den hautreizenden Stoffen entfalten und nicht durch chemische Viechselv;irkung mit diesen
Stoffen, müssen die Wirkstoffe nicht unbedingt in reiner Form eingesetzt werden. Der Anteil des Wirkstoffs im Hautschutzkosmetikum
beträgt 1 bis 20, vorzugsv/eise 2 bis 10 Gewichtsprozent
des Kosmetikums.
Bei Zusatz von UV-Strahlen absorbierenden Verbindungen, wie Glycerin-p-aminobenzoat, Methylsalicylat oder Butyl-p-hydroxycinnamat,
wird ein beständiges, vor Sonnenbrand schützendes Präparat erhalten, das nicht durch Wasser abgewaschen wird.
Bakterizide, wie Hexachlorophen, oder antibakteriell und fungizid v/irkende Verbindungen, wie Jodchlorhydroxychinolin,
Salicylsäure oder Cetylpyridiniumchlorid, können ebenfalls den erfindungsgemäßen Hautschutzkosmetika einverleibt werden. Die
erfindungsgemäßen Hautschutzkosmetika gewähren ebenfalls Schutz gegen Allergien und Windelekzemen.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Hautschutzkosmetika werden
in den folgenden Beispielen beschrieben.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der Hautschutzkosraetika
und der erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe und ihre Wirkung als Öl, Wasser, Reinigungsmittel und Lösungsmittel
abweisende Beschichtungen, die einer Entfernung durch Abtragung und Kontakt mit verschiedenen hautreizenden Verbindungen
widerstehen.
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In einigen Beispielen sind die nachstehend aufgeführten Produkte durch ihre Handelsnamen bezeichnet. Die Zusammensetzung
dieser Produkte ist nachstehend angegeben:
Amberlyst 15 - makromolekulares vernetztes Kationenaustauscherharz
Chemische Struktur - Styrol-Divinylbenzol-Copoly-
Chemische Struktur - Styrol-Divinylbenzol-Copoly-
merisat
ionisch v/irksame Gruppe - RSO^H Porosität - 32 %
Porengröße, mm - 0,55 bis 0,84
Austauschkapazität - 4,9 mmq./g
OR)
Alconox ^ - Netz- und Reinigungsmittel
Alconox ^ - Netz- und Reinigungsmittel
Phosphatanalyse -7,3 Gewichtsprozent Phosphor
Phosphatanalyse bezogen auf Trinatriumphosphat 38,8 % Anmerkung: Alconox enthält kein
Trinatriumphosphat.
Carbopol^ 940 - wasserlösliches Harz
Chemische Struktur - Vinylpolymerisat mit Carboxyl
gruppen
ungefähres Molekulargewicht - 4 000 Kosmetisches Verdickungsmittel
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DDI
Diisocyanat 141O - aliphatisches Diisocyanat
allgemeine Formel
- OCN -D - NCO, wobei D einen 36 Kohlenstoff
a tome enthaltenden Kohlenwasserstoffrest darstellt
- klarer, bernsteinxarbener Sirup von niedriger Viskosität
- 600
- 300
- 14
- reagiert mit Verbindungen, die aktive Wasserstoffatome enthalten
- löslich in einer großen Anzahl von polaren und unpolaren Lösungsmitteln.
Empol ~J 1O56A mehrbasige Säure - polymerisierte Fettsäure,
aliphatische Polycarbonsäure
Aussehen
Molekulargewicht Äquivalentgewi cht NCO-Gehalt, %
Chemische Reaktivität
Löslichkeit
Aussehen
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Geschätzte Carboxylfunktionalität
Säurezahl
Verseifungszahl
- bernsteinfarbener, viskoser Sirup
- -v 1 % einbasige Säure
<v 59 % zweibasigo Säure
*j 40 % mehrbasige Säure
- 2,65 bis 2,75
- 188 bis 192 mg KOH/g
- 188 bis 192 mg KOH/g
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Hystrene 5695 - wesentlicher Bestandteil ist eine Dicarbon-
die durch Dimerisation von C^Q-Fettsäuren
entsteht.
Aussehen
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Äquivalentgewi cht
Säurezahl
Verseifungszahl
- hellgelber, viskoser Sirup
- ~ Λ % einbasige Säure
,ν 95 % zweibasige Säure -♦ν 4 % dreibasige Säure
- 283 bis 289
- 194 bis 198 mg KOH/g
- 198 bis 202 mg/KOH/g
Aussehen
Zusammensetzung
Hystrene '-^ 5460 - Gemisch von Polycarbonsäuren, erhalten durch
Polymerisation von C. „-Fettsäuren
- dunkel bernsteinfarbener, stark viskoser Sirup
- Spuren von einbasiger Säure /v 40 % zweibasige Säure
r~ 60 % dreibasige Säure
- Das ungefähre Molekulargewicht der Cp-A-äreibasigen Säure ist 845.
- 182 bis 190 mg KOH/g
- 190 bis 198 mg KOH/g
- löslich in den meisten polaren und unpolaren Lösungsmitteln.
Molekulargewicht
Säurezahl
Verseifungszahl Löslichkeit 509886/1209
Zusammensetzung: Gelatine, die aus Schweinehaut durch Säure
hydrolyse erhalten wird,
eher,körniger Feststoff.
Eigenschaften:
eher,körniger Feststoff.
Eigenschaften:
pH-Wert
Aschegehalt
Feuchtigkeit
Kupfer
Eisen
Isoelektrischer Punkt
Nitrat (als NO2)
Nitrat (als NO2)
Viskosität (6,66 % bei
6O) Aussehen ; weißli-
6O) Aussehen ; weißli-
Zurückgehalten bei 3,4 mm
η it o,84 »
Ii . η ο,35 "
11 » 0,25 "
» » o,15 "
Durchlaufen bei 0,15 " 5,1 bis 5,8
0,2 % max. % max.
5 ppm max. ppm max.
9,0 bis 9,3 ppm max.
bis 60 mP
weniger als 2 % 58 - 80 % 80- 95 %
94 - 100 % 98 - 100 % weniger als 2 %.
509886/1209
Beispiel 1
Herstellung von
O O CH0
Il H I 3
HOC-(CH2)Q-
Ein 250 ml fassender Kolben, der mit einem Magnetrührstab und einem Rückflußkühler mit einem Wasserabscheider nach Dean-Stark
ausgerüstet war, wurde mit 8,09 g (0,08 Äquivalente) Sebacinsäure,
22,3 g (0,04 Äquivalente) N-Methylperfluoroctansulfonamidäthylalkohol
und 1,5 g Amberlyst ^ 15· Kationenaustauscherharz (4,9 mÄq./g) in 50 ml Xylol beschickt. Das Gemisch wurde
gerührt und 12 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dieser Zeit zeigte das IR-Spektrum des Produktes an, daß die Reaktion vollständig
abgelaufen war. Annähernd 0,8 ml Wasser wurden aufgefangen (0,72 ml, theoretischer Wert). Zum Verdünnen wurde Chloroform
benutzt. Anschließend wurden die löslichen Anteile vom Kationenaustauscherharz dekantiert. Nach dem Abdampfen der
Lösungsmittel unter vermindertem Druck auf dem V/asserbad wurden
24,0 g eines beigefarbenen Feststoffes mit einem Schmelzbereich von 82 bis 880C erhalten. Das Produkt war löslich in warmem
Aceton und Dichlormethan und teilweise löslich in Isopropanol.
Gemäß Beispiel 1 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
R09886/1209
Beispiel Strukturformel
0 0 CH.
Λ ■ S.
Schmelzpunkt bzw. -bereich, C
- 55
HOC-A-COCH2CH2N-SO2C8P17
CH
- 57
0 .2,"
CH.
0 OH
Il , Il I
HOC-A-C-N
HO
II!
CH.
- 40
- 62
- 37 -
Aussehen
bernsteinfarbenes Fett
halbfestes braunes Wachs
4 A^COCH2CH2NSO2C8P17)n (n « 2.65-2.75) 53 - 58 halbfestes braunes Wachs
dunkelbrauner sirupöser Feststoff
goldbraunes Wachs
'HO
CH- - 95
goldbraunes Wachs
CD CO CDO
Beispiel | A*S | Strukturformel | H |
/H 0 | ■Ν-/~Λ | ||
S | I I! ^N-C- |
||
9a)
9b)
10
9
Schmelzpunkt bzv/.
-bereich. 0C
-bereich. 0C
- 50
CH.
(CpH.),N+"OC-A1-COCH?CH?CH?N-SO?CßP 7 breite Absorption
5 5 ' bei 1550 cm"
0
CH.
+ H1H I
(HO-C2H^)3N "OC-A-COCH2CH2N-SO2C8P17 breite Absorption
bei 1560 cm
CH3(CH2)
0
It U
η Π
CH - 59
' Π 1 « ! /7
CH3(CH2)15-O-C-A1-C-N-</
OSO2C8P17
- 38 -
Aussehen
orangerotes Glas
hellbraunes weiches Wachs
hellbraunes Fett
Νϊ cn 00
4> CD OO
Anm erkungen:
1
A - aliphatischer Anteil der dimeren Säure
A - aliphatischer Anteil der dimeren Säure
A - aliphatischer Anteil der mehrbasigen Säure
■a
A - aliphatischer Anteil der trimeren Säure
A - aliphatischer Anteil der trimeren Säure
A - aliphatischer Anteil des dimeren Diisocyanats.
Beispiel 12
Wasser und wäßrige Lösungen von Waschmitteln und Ammoniak wurden benutzt, um die Wirkstoffe der Beispiele 2, 5 und 8 nach
ihrem Auftragen auf ein Proteinsubstrat zu testen.
Das bei den Versuchen zur Messung der Substantivität dieser Wirkstoffe verwendete proteinhaltige Substrat bestand aus
Schweinehaut-Gelatine. Dieses proteinhaltige Substrat wurde als Modell für die menschliche Haut verwendet. Das Substrat
aus Schweinehaut-Gelatine wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Schweinehaut-Gelatine
(Kind and Knox 1312) 300 g
15 % Saponin R
(Netzmittel)
Sorbit - H2O (1:2)
3,7 % Formaldehyd vollentsalztes Wasser 1 % Thymol
Gesamtgewicht = 5850 g
Die Bestandteile, wurden miteinander vermischt. Das erhaltene
flüssige Geraisch wurde auf beide Seiten einer Cellulosetriace-
B09888/1209
60 | ml |
30 | ml |
22 | ml |
5401 | ml |
30 | ml |
tatfolie (0,13 nim Dicke) unter folgenden Bedingungen aufgetragen:
Strömungsgeschwindigkeit - 190 ml/min Beschichtungsgeschwindigkeit * 16 g/min
Auftragsbreite - 56 cm
Die Beschichtung wurde an der Luft getrocknet. Der Flächenauftrag (einseitig) betrug 104 mg/dm .
Lösungen der Wirkstoffe nach Beispiel 2 und 8 in Chloroform
(10 % Gew./Vol.) wurden als dünne Filme auf eine Seite von
2,5 x 7,5 cm großen Streifen der Schweinehaut-Gelatine aufgetragen. Die beschichteten Streifen wurden an einem Glasstab befestigt und in Bechergläser mit Leitungswasser, einer Iprozentigen wäßrigen Alconox-Reinigungslösung und einer Iprozentigen Ammoniaklösung mit 2 % Harnstoff eingetaucht. Während der Versuche wurden die Lösungen gerührt. Der mit dem Produkt des Beispiels 2 beschichtete Streifen wurde nach 5 Stunden Eintauchen in Leitungswasser und 3 Stunden Eintauchen in Reinigungslösung und Ammoniaklösung entfernt. Der mit dem Produkt nach Beispiel 8 beschichtete Streifen wurde nach 16 Stunden Eintauchen in Wasser, 2,5 Stunden Eintauchen in Reinigungslösung und
4 Stunden Eintauchen in Ammoniaklösung entfernt. Die Streifen wurden mit Wasser leicht abgespült und an der Luft getrocknet. Die beschichteten Oberflächen wurden dann mit Hilfe der Mehrfachreflexions-IR-Spektrophotometrie oder mit Hilfe der UV-Spektrophotometrie (beim Wirkstoff gemäß Beispiel 8) analysiert. Bei der Infrarotanalyse der Beschichtung des Beispiels
(10 % Gew./Vol.) wurden als dünne Filme auf eine Seite von
2,5 x 7,5 cm großen Streifen der Schweinehaut-Gelatine aufgetragen. Die beschichteten Streifen wurden an einem Glasstab befestigt und in Bechergläser mit Leitungswasser, einer Iprozentigen wäßrigen Alconox-Reinigungslösung und einer Iprozentigen Ammoniaklösung mit 2 % Harnstoff eingetaucht. Während der Versuche wurden die Lösungen gerührt. Der mit dem Produkt des Beispiels 2 beschichtete Streifen wurde nach 5 Stunden Eintauchen in Leitungswasser und 3 Stunden Eintauchen in Reinigungslösung und Ammoniaklösung entfernt. Der mit dem Produkt nach Beispiel 8 beschichtete Streifen wurde nach 16 Stunden Eintauchen in Wasser, 2,5 Stunden Eintauchen in Reinigungslösung und
4 Stunden Eintauchen in Ammoniaklösung entfernt. Die Streifen wurden mit Wasser leicht abgespült und an der Luft getrocknet. Die beschichteten Oberflächen wurden dann mit Hilfe der Mehrfachreflexions-IR-Spektrophotometrie oder mit Hilfe der UV-Spektrophotometrie (beim Wirkstoff gemäß Beispiel 8) analysiert. Bei der Infrarotanalyse der Beschichtung des Beispiels
L -J
5 09886/1209
lag die Intensität der Estercarbonyl-Absorption sowohl vor als auch nach der Behandlung "bei 1755 cm . Der relative prozentuale
-./aschverlust der Beschichtung wurde nach jeder Behandlung
ermittelt. Im Falle der Beschichtung gemäß Beispiel 8 wurde die Absorptions-Intensität bei 272 nm vor und
nach der Behandlung gemessen und der prozentuale Anteil der abgetragenen Beschichtung bei jeder Lösung ermittelt. Es
wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Relativer prozentualer Verlust der Beschichtung nach der Behandlung;
Beschichtung Wasser Λ% Alconox ® 1?o Wi^/2% Harnstoff
Beispiel 2 20,0 15,4 15,4
Beispiel 8 20,7 6,5 8,3
Der relativ geringe Beschichtungsverlust nach diesen langen
und energischen Behandlungen unterstreicht die Substantivitat
dieser Verbindungen.
Es wurden 5prozentige (Gew./Vol.) Lösungen der Wirkstoffe der
Beispiele 2, 3 und 4 in Isopropanol hergestellt. Jede Lösung wurde mit 4 Strichen eines Wattebausches auf die Hautinnenseite
jedes zweiten Fingers zwischen Nagel und zweiten Knochen einer freiwilligen Versuchsperson aufgetragen. Nach dem Verdampfen
des Isopropanols wurden Tropfen von Dekalin und Hexan sowohl auf jeden behandelten Finger als auch auf jeden unbehandelten
Finger mit einer .Spritze aufgebracht. Auf den unbehandelten
Fingern zeigten sich schnell weiße Flecken und Streifen, die
5 0 9 8 8 6/1209
auf die entfettende Wirkung des Dekalins und Hexans auf die Lipide der Hautoberfläche' zurückzuführen sind. Von den behandelten
Fingern tropften und liefen Dekalin und Hexan ab. Auf dem Finger, der mit der Verbindung des Beispiels 2 behandelt
worden war, zeigte sich ein weißlicher Streifen, während die Finger, die mit den Verbindungen der Beispiele 3 und 4 behandelt
worden waren, selbst nach 6-maligem aufeinanderfolgendem
Auftragen
tropfenweisem / von Dekalin bzw.Hexan keine weißen Streifen zeigten. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Dekalin und Hexan stark lipophil sind, unterstreichen diese Versuche die hervorragende Schutzwirkung der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen gegen das Eindringen von Lösungsmitteln in die Hautoberfläche.
tropfenweisem / von Dekalin bzw.Hexan keine weißen Streifen zeigten. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Dekalin und Hexan stark lipophil sind, unterstreichen diese Versuche die hervorragende Schutzwirkung der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen gegen das Eindringen von Lösungsmitteln in die Hautoberfläche.
Beschichtungen wurden in aliquoten Anteilen mit einer Spritze Form
in /einer Iprozentigen Lösung der zu untersuchenden Verbindung
in /einer Iprozentigen Lösung der zu untersuchenden Verbindung
in Chloroform auf eine reine, rohe Schweinehaut aufgebracht.
Jede Beschichtung enthielt ungefähr 0,04 g Verbindung pro cm Schweinehaut. Es wurden nun 4 Tropfen von Wasser, Reinigungsmittel
(5prozentige Alconox^-Lösung), öl und Hexadekan auf die
behandelte Schweinehaut aufgetragen. Innerhalb von 30 Sekunden
dem
nach/Auftragen der Tröpfchen auf die behandelte Schweinehaut wurden photographische Aufnahmen der Kontaktwinkel gemacht. Jede einzelne Probe wurde dann mit einem Reinigungs- oder Lösungsmittel behandelt. Wurde die Probe mit einem Reinigungsmittel behandelt,, so wurde sie in einen Strom von unter* Druck fließendem warmem Reinigungsmittel (400C) gehalten (0,5 % Na-
nach/Auftragen der Tröpfchen auf die behandelte Schweinehaut wurden photographische Aufnahmen der Kontaktwinkel gemacht. Jede einzelne Probe wurde dann mit einem Reinigungs- oder Lösungsmittel behandelt. Wurde die Probe mit einem Reinigungsmittel behandelt,, so wurde sie in einen Strom von unter* Druck fließendem warmem Reinigungsmittel (400C) gehalten (0,5 % Na-
L J
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triumdο decylbenzolsulfonat) und 1 Stunde gewaschen. Die
Öffnung für die unter Druck fließende Reinigungsmittellösung (ungefähr 0,15 cm im Durchmesser) war ungefähr 0,25 cm über
der Oberfläche der behandelten Schweinehaut angebracht und die Durchflußgeschwindigkeit betrug ungefähr 500 ml/min. War das behandelnde
Mittel Gin Lösungsmittel, wurde jede Probe einem kontinuierlichen Strom des Lösungsmittelflußes (ungefähr 0,15 cm
im Durchmesser) etwa 0,1 cm oberhalb der Probenoberfläche unterworfen. Nach jeder Behandlung wurden die Kontaktwinkel mit den
vier Test-Tröpfchen photographisch ermittelt.
Der unter Druck stehende Reinigungsmittelfluß und das Waschen mit Lösungsmitteln wurde angewendet, um auch ein Abtragen der
Beschichtungen durch Reibung zu erreichen. Die Behauptung einer Beschichtung gegenüber derartigen Angriffen war somit ein Beweis
sowohl für die Abriebfestigkeit als auch für die Substantivität gegenüber Waschen mit Reinigungs- und Lösungsmitteln
der untersuchten Verbindungen.
Es wurde eine Bewertungsskala erarbeitet, indem jedem Kontaktwinkel
ein festgelegter Wert zugeordnet wurde (beispielsweise 0° = 1,5, 10° = 2,0, 20° = 2,5, 30° = 3,0, 40° = 3,5, 50° = 4,0,
o erhalten '
100 = 6,5, etc.) und ein Gesamtwert (Vergleichswert)/,der durch
Addition der festgelegten Werte jeder Messung erhalten wurde.
Ein höherer Wert für den Vergleichswert gibt die höhere Haut-
substantivität
/ und die größere Wasserabweisung im Vergleich zu der
nicht-befiandelten Schweinehaut wieder.
50988G/1209
- kU -
Die ausgezeichnete Substantivität und die abstoßenden Eigenschaften
der Hautschutz-Wirkstoffe sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.
50 98 86 / 1209
Gemessene Kontaktwinkel
Beisp. (4 Tests)
Beisp. 3 (1 Test)
Beisp. (1 Test)
Beisp. (1 Test)
O
CD
CXJ
Anfängliches LÖsungsmittel'
Wasser
Reinigungsmittel
Nujol
Hexadecan
Nujol
Hexadecan
Nach Waschen mit Reinigungsmittel
"wasser
Reinigungsmittel
Nu j öl
Hexadecan
Nu j öl
Hexadecan
Wasser
Reinigungsmittel
Nu j öl
Hexadecan
Nu j öl
Hexadecan
Wasser
Reinigungsmittel
Nu j öl
Hexadecan
Nu j öl
Hexadecan
Wasser
Reinigungsmittel
Nu j öl
Hexadecan
Nu j öl
Hexadecan
111 84
79 68
90 76
89 81
111 78 76 58
95 75 68 48
106 89 80
46
(7,05) [5,70)
;4
;5,5 [4,90)
(6,00)
5,95, .5,55,
7,05 5,40 5,30 4,40
6,25 5,25 4,90 3,90
(6,80)
5,95) (5,50) (3,80)
110
96 62 75 60
37 32 79 57
94 65 74 83
89 80 81 55
103 80 76 79
7,20 4,75 5,20 5,65
5,95 5,50) 5,55) (4,25)
(6,65)
5,50)
(5,30)
(5,45)
106 78 85 90
62 57 71 58
120 79 94 74
85 42 72 60
117 77 78 50
105
(6,80) 5,40 .5,75. (6,00)
(4,60
4,35
(5,05
(4,40
7,50 5,45 6,20 5,20
(5,75; (3,6o;
(4',5O)
(7,35) (5,35) (5,40) (4,00)
108
104
95 86 94
73 75 79
54
103 79 88 82
108 64
57 50
113 99 99
81
(7,30)
$6,25
(5,80)
(6,20)
,6,65
5,45 ,5,90 .5,60
6,90
4,70)
;4,35)
!4,00)
7,15 (6,45) (6,45) (5,55)
115
cn
er.·
CO
Anmerkung:
*) Summe der Meßwerte von jedem gemessenen Kontaktwinkel. Der
Vergleichswert für unbehandelte Schweinehaut ist 40.
Dieses Beispiel beschreibt die Verarbeitung der Verbindung nach Beispiel 2 zu einer Hautschutzcreme. Die Creme setzte sich aus
folgenden Bestandteilen zusammen.
Bestandteil Gewichtsteile
Teil A | 4,0 |
Stearinsäure | 0,5 |
Cetylalkohol | 2,0 |
Lanolin (wasserfrei) | 3,6 |
Monoperfluor-Ester nach Beispiel 2 | |
Teil B | 82,0 |
vollentsalztes Wasser | 0,2 |
Carbopol ^ 940 | 1,0 |
Triäthanolamin (98 56ig) | 0,2 |
p-Hydroxybenzoesäuremethylester | |
Zur Herstellung des Teils B wurde zunächst das vollentsalzte Wasser in einen 500 ml fassenden Kolben gegeben und dann unter
Rühren das Carbopol^ 940 langsam zugesetzt.
Nach dem Auflösen des Carbopols wurden unter Rühren Triäthanolamin
und der p-Hydroxybenzoesäuremethylester zugegeben. Anschließend wurde das Gemisch in einem warmen Wasserbad auf 750C
erwärmt. Die Bestandteile des Teils A wurden zusammengegeben und in einem warmen Wasserbad auf 750C erhitzt und anschließend
bei 75°C dem Teil B unter Rühren zugesetzt. Nach dem Zusammengeben der Teile A und B wurde das Wasserbad entfernt. Das Rüh-
50988 6/1209
ren wurde fortgesetzt, Ms das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt
war. Es ergab sich eine dicke, weiße Creme, die beim Auftragen auf die Haut sich nicht klebrig anfühlte und beim
Einreiben in die Haut ein Wohlgefühl hervorrief.
Nach dem Auftragen der Creme war die Haut mit einer Wasser, Reinigungsmittel und Öl abweisenden Beschichtung versehen, die
auch nach wiederholtem Waschen mit Seifen und Reinigungsmitteln
Bestand hatte.
Auf die gleiche V/eise wie in Beispiel 11 wurde eine Creme mit
der Verbindung des Beispiels 6 hergestellt. Es wurde eine dicke, weiße Creme erhalten, die kosmetisch einwandfrei war, sich
leicht auf die Haut aufbringen ließ und sich mild und geschmeidig anfühlte. Nach dem Auftragen wies die Haut eine lang anhaltende
abweisende Wirkung gegenüber Wasser, verschiedenen Reinigungsmitteln und Ölen auf.
Zwei typische Hautschutzkosmetika wurden unter Verwendung der
Verbindung von Beispiel 2 gemäß Beispiel 15 hergestellt.
Diese Hautschutzkosmetika wurden unter dem speziellen Gesichtspunkt
der urinabweisenden Wirkung geschaffen, um Kleinkinder vor Windelekzem und anderen Hautaffektionen, die durch Kontakt
mit Urin hervorgerufen werden, zu schützen. Die Bestandteile jeder Creme sind nachstehend angegeben. In allen Fällen wurden
L -
B09886/1209
die Wasser- und Ölphasen getrennt voneinander bereitet und auf
70 bis 750C erhitzt. Die Viasserphase wurde dann der Ölphase
unter Rühren und Abkühlen zugesetzt und so die Creme oder Lotion erhalten.
Präparat A (Creme) Bestandteile | Gewichts-% |
Wasserphase | |
Produkt von Beispiel 2 | 6,0 |
Glycerinmonostearat | 1,5 |
Stearinsäure | 15,0 |
Cetylalkohol | 1,5 |
Glycerin | 1,5 |
H2O | 53 Ms 58 |
Ölphase | |
Triäthanolamin | 0,750 |
p-Hydroxybenzoesäuremethylester | 0,15 |
p-Hydroxybenzoesäurepropylester | 0,15 |
Methylbenzalkoniumchlorid | 0,10 |
Imidazolinyl-Harnstoff-Verbindung | 0,30 |
ZnO | 5 bis 10 |
Präparat B (Lotion) Bestandteile | Gewichts-% |
Ölphase | |
Glycerinmonostearat | 4 |
Lanolinöl | 2 |
Stearinsäure | 2 |
Produkt von Beispiel 2 | 6 |
Glycerin | 10 |
Wasserphase | |
Wasser | 74,3 |
Triäthanolamin | 7 |
p-Hydroxybenzoesäuremethyl- und -propylester | 0,30 |
Imidazolinyl-Harnstoff-Verbindung | 0,3 |
Methylbenzalkoniumchlorid | 0,1 |
509886/ 1 209
■ 49 " 2533Λ68
Es wurde ein weiteres Präparat unter Verwendung der Verbindung von Beispiel 2 zur Verwendung als urinabweisendes Hautöl hergestellt.
Es wurde durch Zusammengeben der folgenden Bestandteile bei 700C und anschließendes Abkühlen auf Raumtemperatur unter
Rühren hergestellt.
Paraffinöl 42,5
Decyloleat 29,29
Isopropylmyristat 14,25 Polydiester von kurzkettigen Fettsäuren 4,5
Lanolinöl 4,5
Produkt von Beispiel 2 5
Es wurden drei typische Handschutzcremes hergestellt. In diesen
Cremes wurde die Verbindung von Beispiel 2 als Wirkstoff verwendet. Die Cremes wurden gemäß Beispiel 15 hergestellt. Die Bestandteile
sind nachstehend aufgeführt. Das Präparat A enthält ein Feuchte spendendes Zusatzmittel.
Präparat A
Produkt von Beispiel 2 4
Extrakt von Lanolinalkohol 8
acetylierter Lanolinalkohol ■ 1
Stearinsäure 2,5
p-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,15
Glycerinmonostearat 2,0
Paraffinöl 4,5
L -I
509886/1209
Wasserphase | Gewichts-% |
Destilliertes V/asser | 73,0 |
Propylenglykol | 4,5 ■ |
Triäthanolamin | 1,0 |
p-Hydroxybenzoesäuremethylester | 0,15 |
Imidazolinyl-Harnstoff-Verbindung | 0,30 |
Riechstoff | 0,05 |
Präparat B | |
Bestandteile | Gewichts-/6 |
Ö!phase | |
Produkt von Beispiel 2 | 4,0 |
Stearinsäure | 2,5 |
p-Hydroxybenzoesäurepropylester | 0,1 |
Glycerinmonostearat | 1,5 |
Wasserphase | |
Destilliertes V/asser | 90,7 |
Riechstoff | 0,05 |
p-Hydroxybenzoesäureznethylester | 0,15 |
Triäthanolamin | 1,0 |
Präparat C | |
Bestandteile | Gewichts-^ |
Ölphase | |
Produkt von Beispiel 2 | 8,0 |
p-Hydroxybenzoesäurepropylester | 0,1 |
Cetylalkohol | 0,25 |
Sorbitanmonopalraitat | 2,5 |
Gallussäurepropylester | 0,003 |
Wasserphase | |
Destilliertes Wasser | 87,65 |
lOprozentige Natronlauge | 0,2 |
Ammoniumlaurylsulfat | 0,5 |
p-Hydroxybenzoesäuremethylester | 0,15 |
Carbopol ® 940 | 0,15 |
Citronensäure | 0,0013 |
Riechstoff | 0,5 |
B09886/1209
Beispiel 19
Zur v/eiteren Erläuterung der ausgezeichneten Substantivitat
und der abschirmenden Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen wurden folgende Versuche durchgeführt.
Große Stücke roher Schweinehaut wurden leicht mit Seife und Wasser gewaschen, um überschüssige Fette von der Oberfläche zu
entfernen, sodann abgespült, mit einem Tuch leicht abgetupft und an der Luft getrocknet. Anschließend wurden Iprozentige
Lösungen der Verbindungen in Chloroform oder der entsprechenden
Hautschutzkosmetika mit einem Wattebausch auf die Schweinehaut aufgetragen, so daß sich ein Flächenauftrag von etwa
0,16 mg/cm der Verbindung auf der Schweinehaut ergab. Zur Kontrolle
wurde in einigen Fällen nur das Lösungsmittel ohne die Testsubstanzen aufgetragen. Es wurden gefärbte Tröpfchen von
Paraffinöl (Nujol), vollentsalztes Wasser und Reinigungslösung
(0,5 % Natriumdodecylbenzolsulfonat) sowohl auf die behandelte
als auch auf die unbehandelte Schweinehaut aufgetragen und die sich ergebenden Kontaktwinkel ungefähr 60 Sekunden nach der Auftragung
gemessen. Es wurden Vierte nach einer Bewertungsskala von 0 bis 6 in Abhängigkeit*von der Größe des Kontaktwinkels
zwischen den Tröpfchen und der Oberfläche der Schweinehaut aufgestellt. Die Kontaktwinkel und die entsprechenden Zahlenwerte
sind nachstehend angegeben:
100-120° 6
90-100° 5
60- 90° 4
40- 60° 3
20- 40° 2
1-.20° 1
Ausbreiten 0 J
5 098 86/1209
Jedem Testmaterial wurde ein summierter Wert für den Zustand vor der Beströmung zugeordnet (Summe der drei Tröpfchen),
und dann wurden die behandelten und unbehandelten Schweinehautoberflachen
einem 1 stündigen Strom von warmem Reinigungsmittel nach Beispiel 14 mit einer 0,5prozentigen Natriumdodecylbenzolsulfonatlösung
ausgesetzt. Nach kurzem Abspülen mit Wasser und Trocknen an der Luft wurden wieder gefärbte Tröpfchen von Nujöl,
Wasser und Reinigungsmittel auf die Oberfläche der behandelten und der nicht behandelten Schweinehaut aufgebracht. Die gebildeten
Kontaktwinkel wurden nach der vorstehend angegebenen Bewertungsskala gemessen und die drei Werte wurden zu einem Summenwert
addiert, der den Zustand nach dem Beströmen beschrieb. Der gleiche Vorgang wurde mehrmals für jedes Testmaterial
wiederholt, und die Ergebnisse wurden durch Addition der einzelnen Werte für jedes Tröpfchen berechnet ( Nujol-Tröpfchen,
Wasser-Tropfchen und Reinigungsmittel-Tröpfchen).
Die Bruchteile ergaben sich aus Werten zwischen den ganzen Zahlen.
R09888/1209
Summenv/erte zu | 53 - Beispiel 19 |
2533468 | |
Verbindung von Bei spiel |
Durchs chnittii eher Gesamtwert nach Beströmen / Durchschnittlicher Gesamtwert vor Beströmen . 100 |
Durchschnittli cher Gesamtwert vor Beströ men |
Durchs chni ttii- eher Gesamtv/ert nach Beströ men |
1 | 80,6 | 14,4 (4 Tests) |
11,6 (4 Tests) |
2 | 106,8 | 13,3 (10 Tests) |
14,2 (10 Tests) |
3 | 92,0 | 11,3 (4 Tests) |
10,4 (4 Tests) |
4 | 85,5 | 12,4 (4 Tests) |
10,6 (4 Tests) |
5 | 97,9 | 14,0 (10 Tests) |
/ 13'7 N (10 Tests) |
Vergleich | 97,7 | 8,6 (11 Tests) |
8,4 (11 Tests) |
6 | 98,5 | 13,6 (4 Tests) |
13,4 (4 Tests) |
7 | 75,6 | 11,9 · (4 Tests) |
9,0 (4 Tests) |
8 | 79,7 | 13,3 (4 Tests) |
10,6 (4 Tests) |
9-A | 91,7 | 13,3 (3 Tests) |
12,2 (3 Tests) |
9-B | 95,3 | 12,8 (3 Tests) |
12,2 (3 Tests) |
15 | 114,0 | 10,7 (6 Tests) |
12,2 (6 Tests) |
16 | 110,2 | 10,8 (4·Tests) |
11,9 · (4 Tests) |
Diniere Säure | 121,3 | 6,1 (8 Tests) |
7,4 (8 Tests) |
Dimere Säure | 168,4 | 3,8 (4 Tests) |
6,4 (4 Tests) |
S09886/1209
Unter den angegebenen Versuchsbedingungen haben die erfindungsgemäß
verwendeten Verbindungen vor dem Spülen einen durchschnittlichen Gesamtwert von mindestens 10 und behalten nach
dem einstündigen Spülen mit dem Reinigungsmittel mindestens 70 % dieses Viertes (durchschnittlicher Viert nach dem Beströmen/
durchschnittlicher Meßwert vor dem Beströmen χ 100 > 69). Die Veränderlichkeit der Eigenschaften und die
Empfänglichkeit der unterschiedlichen Schweinehäute und der unterschiedlichen Bereiche derselben Schweinehaut müssen in Betracht
gezogen werden bei der Bewertung dieser Testergebnisse. Gelegentlich kann eine Schweinehaut-Oberfläche einen veränderliehen
Grad an natürlicher Abwehr ohne Behandlung zeigen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Versuche an einer Anzahl
von unterschiedlichen Schweinehäuten durchzuführen, um repräsentative Vierte für ein spezielles Testnaterial zu erhalten.
509886/ 1209
Claims (8)
1. Hautschutzkosraetika, bestehend aus mindestens einer 1 bis 60 Gewichtsprozent Fluor enthaltenden Verbindung der allgemeinen
Formel I
[Y(D)q, (Q)a,^7A-t(Q)a(D)qX]n (D
in der A einen mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 8 bis 108 Kohlenstoffatomen
darstellt, Q die Gruppe -NH-, -0- oder -S-,
D die Gruppe
OSO 0
If Il Il Il
-C-(Z-^5 -C-(Z^, -P-(Z)0 oder -S-(Z)b
und Z die Gruppe -0-, -NH- oder -S- bedeutet,
b den Viert 0 oder 1 und c den Wert 0, 1 oder 2 hat, und sofern c den Wert 2 hat, jede Gruppe Z an das Phosphoratom gebunden
ist, die Gruppe ^O^Rf bedeutet, in der W eine Brückengruppe
darstellt, d den Wert 0 oder 1 hat und R- einen fluorierten,
gesättigten, einwertigen aliphatischen Rest mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, Y ein Wasserstoffatom, ein Kation
e+ 1 1
der allgemeinen Formel M oder den Rest R darstellt, wobei R
einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, Me+ ein organisches
oder anorganisches Kation darstellt und e den Wert 1, 2 oder 3
hat, η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, die gleiche oder verschiedene Gruppen /(Q)&(D) X/ bezeichnet, n1 den Wert 0 oder
eine ganze Zahl von 1 bis 9 bedeutet, die gleiche oder unterschiedliche Gruppen £(α)&1 (D)q,Y/ bezeichnet, die Summe von
L J
509886/-12(19
π " 56 " 2533408
η + η' 2 Ms 10 beträgt, a und a1 jeweils den Wert 0 oder 1
haben, q den Wert 1 und q! den Wert 0 oder 1 hat, mit der Maßgabe,
daß a und b nicht beide den Wert 0 haben und, sofern n1
den Wert 1 oder einen höheren Wert hat und a' den Wert 0 hat, q1 und b den Wert 1 haben, und sofern n1 den Wert 1 oder einen
höheren Wert hat und a1 den Wert 1 hat, qf gleich 1 ist, und
üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder
Füllstoffen und/oder Hilfsstoffen.
2. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 1, enthaltend mindestens
eine 1 bis 60 Gewichtsprozente Fluor enthaltende Verbindung der allgemeinen Formel I
in der A, Q, D, Z, b, c, X, d, R^, Y, n, n1, a, a', q und q1
die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und W eine Brücken funktion bedeutet, die einer der folgenden Formeln entspricht:
(4)
• (5) 2^
• (5) 2^
(6) "· -Cm|H2m'-2"
509886/1209
(7)
(8)
- 57 R3
4CH- C 3
j;
(9)
(10) (11)
(10) (11)
(12) (13)
(15) (16)
(17)
R^
CH-
4CH2)-mCH=CH-
OSO0-
wobei R ein V7asserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis
Kohlenstoffatomen bedeutet, R ein Wasserstoffatom,eine
Methyl- oder Äthylgruppe darstellt, m eine ganze Zahl von bis 12 ist, m1 eine ganze Zahl von 2 bis 12 ist, m" eine gan-
509886 /1209
2533408
ze Zahl von 1 bis 24 ist, die Summe η + η' einen Wert von 2
bis 10 hat, a und a1 Jeweils den Viert O oder 1 haben, q den
Wert 1 und q' den Wert 0 oder 1 hat, mit der Maßgabe, daß a und b nicht beide den Wert 0 haben und sofern n' den Wert 1
oder einen höheren Wert hat und a! den Wert 0, q' und b den
Wert 1 haben und sofern n1 den Wert 1 oder einen höheren Wert
hat und a1 den Wert 1 hat, q1 gleich 1 ist.
3. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 1, enthaltend mindestens eine 1 bis 60 Gev/ichtsprozente Fluor enthaltende Verbindung
der allgemeinen Formel I-a
.1
0 u (I-a)
(YZ'Ö-W-AWZX)
η η
η η
in der A, X und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Z' die Gruppe -NH oder -0- darstellt, η eine ganze Zahl von
bis 10 ist, die gleiche oder verschiedene Gruppen
/cz' χ'/
bezeichnet, und die Summe η + n' einen Wert von 2 bis 10 hat.
4. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 1, enthaltend mindestens eine 1 bis 60 Gev/ichtsprozent Fluor enthaltende Verbindung der
allgemeinen Formel I-b
(YCQ1^7-A ^1CX)n (l"b)
in der A, X und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und Q1 die Gruppe -NH- oder -0- darstellt, η eine ganze Zahl
L
509886/1209
von 1 Ms 10 ist, die gleiche oder unterschiedliche Gruppen 0
/Q'CX/ bezeichnet, n1 den Wert 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis
9 bedeutet und gleiche oder unterschiedliche Gruppen
O
r " -r
^Q1CY/ bezeichnet, und die Summe von η + η1 einen Wert von 2
^Q1CY/ bezeichnet, und die Summe von η + η1 einen Wert von 2
bis 10 hat.
5. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 3, enthaltend mindestens
eine Verbindung der allgemeinen Formel I-a, in der W eine der folgenden Gruppen darstellt:
- - ■ l
J2I
W (5)
<6) ~CmtH2m'-2~
(7)
(8)
CH-CH2-0
J.
5 09886/1209
- 6o -
(9)
(10)
(U)
(12) (13)
(15) (16)
r3
CH Cl
(17)
in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 Ms
8 Kohlenstoffatomen darstellt, R^ ein V/asserstoffatom, eine
Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, m eine ganze Zahl von 1 bis 12, m1 eine ganze Zahl von 2 bis 12 und ra" eine ganze Zahl von
1 bis 24 ist.
6. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 4, enthaltend mindestens
eine Verbindung der allgemeinen Formel I-b, in der ¥ eine der
folgenden Gruppen darstellt:
509888/1209
(1)
(5)
(7)
(8)
;cH-c
r3
4CH-(
(10) (11)
(12) (13)
CH Cl
509886/1209
(15)
(16)
(16)
(17)
- 62 -
wobei R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, R·5 ein Wasser stoff atom, eine Methyl-
oder Äthylgruppe bedeutet, m eine ganze Zahl von 1 bis 12, mf eine ganze Zahl von 2 bis 12 und m" eine ganze Zahl von
1 bis 24 ist.
7. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 1, enthaltend mindestens
eine 10 bis 45 Gewichtsprozent Fluor enthaltende Verbindung der allgemeinen Formel I-c
ο ο
(HOC}-r"A—(CZ1X)n (I-c)
in der A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, Z1 die Gruppe
-NH- oder -0- darstellt und X die Gruppe
oder
_i
5098 8 6/1209
bedeutet, wobei R ein Viasserstoff atom oder einen Alkylrest mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, Rf einen fluorierten, gesättigten,
einwertigen, aliphatischen Rest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, m eine ganze Zahl von 1 bis 12 ist, η eine
ganze Zahl von 1 bis 9 ist, die gleiche oder verschiedene Gruppen .(CZ'X) bezeichnet, nf eine ganze Zahl von 1 bis 9 ist und
die Summe η + n1 einen Wert von 2 bis 10 hat.
8. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 7, enthaltend mindestens
eine Verbindung der allgemeinen Formel I-c, worin X die Gruppe
oder
OSO2C8F17
darstellt, wobei R eine Methyl-, Äthyl- oder Butylgruppe bedeutet
und m eine ganze Zahl von 1 bis 12 ist.
9. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 7 und 8, enthaltend als Verbindung der allgemeinen Formel I-c eine Verbindung
der allgemeinen Formel I-c1
viril· λ P1Or1Ti pit at <;n π T? (I—C1
rivJL/— A—UUUii^Olio—IM—oU^t-o*-ι η
in der A einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34 Kohlenstoffatomen bedeutet.
509886/ 1209
10. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 3, enthaltend als Verbindung
der allgemeinen Formel I-a eine Verbindung der allgemeinen Formel I-a1
CH~ ° ? f'3 (X-a.)
in der A einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34 Kohlenstoffatomen darstellt.
11. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 3, enthaltend als Verbindung
der allgemeinen Formel I-a eine Verbindung der allgemeinen Formel I-a"
? fH3 . .
f P
A(COCH2CH2NSO2C8P17)n
in der A einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34 bis 106 Kohlenstoffatomen darstellt
und η einen Wert von 2 bis 6 hat.
12. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 7 und 8, enthaltend als Verbindung der allgemeinen Formel I-c eine Verbindung
der allgemeinen Formel I-c"
HOC-A-
in der A einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34 Kohlenstoffatomen bedeutet.
K09886/1209
13. Hautschutzkosrnetika nach Anspruch 1, enthaltend mindestens eine 1 Ms 60 Gewichtsprozent Fluor enthaltende Verbindung der
allgemeinen Formel I-d
in der A und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Z' die Gruppe -NH- oder -0-, Q' die Gruppe -Mi- oder -0- und Y'
1 1
ein Wasserstoffatorn oder einen Rest -R darstellt, wobei R
einen aliphatischen, cycloalipliatischen oder aromatischen Rest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, η eine ganze Zahl von
1 bis 10 ist und gleiche oder verschiedene Gruppen 0
/Q1CZ1X/ bezeichnet, n' den Viert 0 hat oder eine ganze Zahl von
1 bis 9 ist und gleiche oder verschiedene Gruppen 0
r " -τ
/Q'CZ-'YV bedeutet und die Summe von η + n' den Wert 2 bis 10
hat.
14. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 13, enthaltend mindestens
eine Verbindung der allgemeinen Formel I-d, in der W eine der folgenden Gruppen bezeichnet:
(1)
χ.
L -I
509886/12 09
r3
(9) (10)
(11)
4CH2-CH2-CH2-CH2-O^Ti CH
(12) (13)
(1*0 (15)
(16)
4CH2^CH-CH-
(17)
509B86/1 209
wobei R ein Wasserstoffatorn oder einen Alkylrest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen und R ein Wasserstoffatom, eine Methyloder Äthylgruppe darstellt, m eine ganze Zahl von 1 bis 12, m1
eine ganze Zahl von 2 bis 12 und m" eine ganze Zahl von 1 bis
24 ist.
15· Hautschutzkosmetika nach Anspruch 1, enthaltend mindestens eine 25 bis 45 Gewichtsprozent Fluor enthaltende Verbindung der
allgemeinen Formel I-e
Hf
A—EQ1CiSx1In (1^)
in der A einen mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder cycloaliphatisehen Rest mit 36 Kohlenstoffatomen
und Q1 die Gruppe -NH- oder -0- darstellt, X1 die Gruppe
S°2Rf
oder ^CH2*m R
bedeutet, wobei R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R^ einen fluorierten, gesättigten,
einwertigen, aliphatischen Rest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt und m eine ganze Zahl von 1 bis 12 ist, η den Wert 2
R0988B/1209
ItI
hat und gleiche oder verschiedene Gruppen 4Q1Ci1CC) bezeichnet.
16. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 15» enthaltend mindestens
eine Verbindung der allgemeinen Formel I-e, in der X die Gruppe
c -C8P17
NSOCF
oder
)so2c8P17
bedeutet, wobei R eine Methyl-, Äthyl- oder Butylgruppe darstellt
und m eine ganze Zahl von 1 bis 12 ist.
17· Hautschutzkosmetika nach Anspruch 16, enthaltend eine
Verbindung der allgemeinen Formel I-e eine Verbindung der allgemeinen Formel I-e!
fH3 ff W f'3 (I-e·)
H3 ff
CH2CH2OCN-A-
in der A einen zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen
oder cycloaliphatische^ Rest mit 36 Kohlenstoffatomen
darstellt.
18. Hautschutzkosmetika nach Anspruch 16, enthaltend als Verbindung
der allgemeinen Formel I-e eine Verbindung der allgemeinen Formel I-e."
S 0 9 8 8 6 / 1 2 0 9
PHOH IJN
- 69 -
d-e»)
in der A einen zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen organischen Rest mit
36 Kohlenstoffatomen darstellt.
19. ■' 1 Ms 60 Gewichtsprozent Fluor enthaltende Verbindungen
der allgemeinen Formel I-a
0 0
(YZ'C}nA-£CZ'X)n (I-a)
(YZ'C}nA-£CZ'X)n (I-a)
in der A einen mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 8 "bis 108 Kohlenstoffatomen,
Z1 die Gruppe -NH- oder -0- und X die Gruppe Q'OßRf bedeutet, \\*obei (W)^ eine Brückengruppe darstellt, d
den Wert 0 oder 1 hat, R~ einen fluorierten, gesättigten, einwertigen,
aliphatischen Rest mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, Y ein Wasserstoffatom, ein Kation der allgemeinen Formel
M oder R darstellt, wobei R einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
bedeutet, Me+ ein organisches oder anorganisches Kation
darstellt und e den Wert 1, 2 oder 3 hat, η eine ganze Zahl von
1 bis 10 ist und gleiche oder verschiedene Gruppen -(CZ1X)
bezeichnet, n1 den Wert 0 hat oder eine ganze Zahl von 1 bis 9
ist und gleiche oder verschiedene Gruppen ^CZ1Y) bezeichnet,
und die Summe η + n1 einen Wert von 2 bis 10 hat.
509886/ 1209
20. 1 bis GO Gewichtsprozent Fluor enthaltende Verbindungen
der allgemeinen Formel I-b
0 0
(YCQ'}nfA -(Q1CX)n (I-b)
(YCQ'}nfA -(Q1CX)n (I-b)
in der A einen mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 8 bis 108 Kohlenstoffatomen,
Q1 die Gruppe -NH- oder -0- und X die Gruppe -(W) ,FU bedeutet, wobei (W) , eine Brückengruppe darstellt, d den
Viert 0 oder 1 hat, R^ einen fluorierten, gesättigten, einwertigen,
aliphatischen Rest mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, Y ein Wasserstoffatom, ein Kation der allgemeinen
e+ 1 -j
Formel M - oder -R darstellt, wobei R einen aliphatischen,
cycloaliphatischen oder aromatischen Rest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
bedeutet, M ein organisches oder anorganisches Kation darstellt und e den Wert 1, 2 oder 3 hat, η eine ganze
Zahl von 1 bis 10 ist und gleiche oder verschiedene Gruppen 0
-(Q1CX) bezeichnet, n! den Wert 0 hat oder eine ganze Zahl von
1 bis 9 ist und gleiche oder verschiedene Gruppen ^Q'CY)
bezeichnet, und die Summe η + n' einen Wert von 2 bis 10 hat.
21. Verbindungen nach Anspruch 19, in denen W eine der folgenden Gruppen darstellt:
,2 '
(3)
_J 509-886/ 1209
~Cm|H2m'-2~
rCH"CHo-0hnr*
C
Cl
ft \Λ
RO 9886 / 1 209
wobei R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 -Kohlenstoffatomen und R ein Wasserstoffatom, eine Methyloder
Äthylgruppe darstellt, m eine ganze Zahl von 1 bis 12, m1
eine ganze Zahl von 2 bis 12 und m" eine ganze Zahl von 1 bis
24 ist.
22. Verbindungen nach Anspruch 20, in denen W eine der folgenden Gruppen darstellt:
(5)
(7)
(1) 2^
(2) (3)
5 0 9 8 8'6 /12 0 9
(8)
(9)
4CH-CH2-O-^
(10)
(11)
CH Cl
(12)
(13)
(15)
(16)
(17)·
SO2-
509886/ 1209
_i
wobei R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen und R ein Wasserstoff atom, eine Methyloder Äthylgruppe bedeutet, m eine ganze Zahl von 1 bis 12, mf
eine ganze Zahl von 2 bis 12 und m" eine ganze Zahl von 1 bis 24 ist.
23. Verbindungen der allgemeinen Formel I-c
9 (i-c)
in der A einen mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten,
aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34
bis 108 Kohlenstoffatomen darstellt, Z1 die Gruppe -NH- oder
-0- bedeutet, X die Gruppe
S°2Rf
oder *CII2*m Rf
ο
bedeutet, wobei R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, R^ einen fluorierten, gesättigten, einwertigen, aliphatischen Rest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, m eine ganze Zahl von 1 bis 12 und η eine ganze Zahl von 1 bis 9 ist, die gleiche oder verschiedene ,
bedeutet, wobei R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, R^ einen fluorierten, gesättigten, einwertigen, aliphatischen Rest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, m eine ganze Zahl von 1 bis 12 und η eine ganze Zahl von 1 bis 9 ist, die gleiche oder verschiedene ,
R09886/1209
Gruppen -(CZ1X') bezeichnet, η eine ganze Zahl· von 1 Ms 9 ist,
und die Summe η + n1 einen Wert von 2 "bis 10 hat.
24. Verbindungen nach Anspruch 23» in denen X die Gruppe
oder
"bedeutet, wobei R eine Methyl-, Äthyl- oder Butylgruppe darstellt
und m eine ganze Zahl von 1 bis 12 ist.
25. Verbindungen der allgemeinen Formel
Ο 0 CH DC-A-COCH-CH O-N-
HOc-A-COCH2CH2-N-SO2C8P17
nach Anspruch 24, wobei A einen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
26. Verbindungen der allgemeinen Formel
CH- 0 0
I Il I
0NCH0CH0OC-A-C
d d
I Il I I
CpP1 ^SO0NCH0CH0OC-A-COCH0CH0NSO0CnF-, „
Oxid de. d d dol(
98ßfi/ 1 20
nach Anspruch 21, worin A einen gesättigten oder ungesättigten,
aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
27. Verbindungen der allgemeinen Formel
I Γ3
nach Anspruch 21, wobei A einen gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34 bis 108 Kohlenstoffatomen
darstellt und η eine ganze Zahl von 2 bis 6
bedeutet.
bedeutet.
28. Verbindungen der allgemeinen Formel
0 OH
nach Anspruch 24, wobei A einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 34 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
29. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 19 bis 28 als Schutzstoffe gegen hautreizende Stoffe in Hautschutzkosmetika.
509886/1209
" 77 " 2Β33Λ68
30. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formel I-a
0 0
(YZ-C^nA-(CZ1X)n (I-a)
(YZ-C^nA-(CZ1X)n (I-a)
in der A einen mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder cycloaliphatisehen Rest mit 8 bis 108 Kohlenstoffatomen,
Z1 die Gruppe -NK- oder -0- und X die Gruppe
£W) ,R^. bedeutet, wobei 0Oj eine Brückengruppe darstellt und V/
eine der folgenden Gruppen bedeutet:
(2)
(3)
(5)
(7)
(8)
(1) 2^
509886/12 Q 9
2533^68
(9)
(10)
(11)
'm
(12) (13)
(15)
(16)
(17) -('$ OSO2-
509886/ 1209
worin R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis
-x.
8 Kohlenstoffatomen darstellt, R/ ein Wasserstoffatom, eine
Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, m eine ganze Zahl von 1 bis 12, m' eine ganze Zahl von 2 bis 12 und m" eine ganze Zahl von
1 bis 24 ist, d den Wert 0 oder 1 hat, R^ einen fluorierten, gesättigten,
einwertigen, aliphatischen Rest mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, Y ein Wasserstoffatom, ein Kation
e+ 1 1
der allgemeinen Formel M oder -R darstellt, wobei R einen aliphatischen, cycloaliphatisehen oder aromatischen Rest mit 1
bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, Me+ ein organisches oder anorganisches
Kation darstellt und e den Wert 1, 2 oder 3 hat, η eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet und gleiche oder verschiedene
Gruppen .(CZ1X) bezeichnet, n1 den Viert 0 hat oder
eine ganze Zahl von 1 bis 9 darstellt und gleiche oder verschiedene Gruppen .(CZ1Y) bezeichnet, die Summe von η + n1 einen Wert
von 2 bis 10 hat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Polycarbonsäure der allgemeinen Formel
A-(COOH)n + n,
in der A die vorstehende Bedeutung hat, mit 0,05 bis 2 Äquivalenten
eines Alkohols oder eines Amins der allgemeinen Formel
XZ1H oder YZ Ή in der X, Y und Z1 die vorstehende Bedeutung haben, umsetzt.
509886/1209
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-
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