DE2533412B2 - Lehr- und Lernplatz für akustischvisuellen Unterricht - Google Patents

Lehr- und Lernplatz für akustischvisuellen Unterricht

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description

solchen Lehr- und Lernplatzes,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lehr- und Lernplatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich handlich bedienen und besonders betriebssicher einsetzen läßt, wobei die Projektoren in jeder Unterrichtssituation gegen Beschädigungen bzw. Betätigung durch Unbefugte gesichert sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Hinzufügen der Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 zu denjenigen des Oberbegriffes. to
Erfindungsgemäß werden also die empfindlichen Projektoren auch in der Betriebsstellung im Inneren des Schreibtisches belassen, sie bedürfen insoweit keiner Lageänderung, was ein?? sparsame und sichere Halterung ermöglicht und auf die Projektor-Lampen ausgeübte Erschütterungen so geringfügig wie möglich werden läßt Unbefugtes Hantieren an den Geräten ist nicht möglich, der Vortragende kann sich in Ruhe auf seinen Vortrag konzentrieren, wodurch Fehler vermieden werden.
Hinsichtlich der für das Herauslenken der Projektoren-Bilder aus dem Schreibtisch erforderlichen Reflektoreinrichtungen sind im Zusammenhang mit Kartentischen mit Beleuchtungsvorrichtung zur Anordnung im Kommandobereich der Brücke eines Schiffes insoweit grundsätzlich bekannt (DE-OS 23 42 803). Diese bekannte Reflektoreinrichtung dient der Wiedergabe eines Projektorbildes aus dem Inneren eines Tisches heraus auf eine auf dem Tisch flach aufliegende, Mattscheibe.
Es wurde vorstehend bereits die Möglichkeit der individuellen Gestaltung des audio-visuell wiederzugebenden Unterrichtes angesprochen. Es ist grundsätzlich möglich, beide Projektoren mit einem Tonträgergerät derart zu verbinden, daß vom Tonband aus gesteuert beide Projektoren abwechseln und/oder gemeinsam ausgesteuert werden.
Um die bauliche Ausgestaltung zu vereinfachen und insbesondere verzerrungsfrei auf ein und dieselbe Wiedergabefläche arbeiten zu können, ist die Reflektionseinrichtung derart ausgebildet, daß zwei Primärreflektoren, von denen jeweils einer einem der beiden Projektoren zugeordnet ist, auf einen gemeinsamen außerhalb des Innenraumes des Möbels befindlichen Sekundärprojektor ausgerichtet sind. Die Projektoren befinden sich dabei vorzugsweise in übereinandergelegenen Tragebenen.
Die Anordnung kann derart getroffen sein, daß die von den Primärreflektoren ausgehenden Bildstrahlen jeweils mehr oder weniger die gesamte Reflektionsfläehe des Sekundärreflektors in Anspruch nehmen. Auf diese Weise läßt sich entweder abwechselnd das Filmbild des Filmprojektors oder das Diabild des Diaprojektors ausstrahlen. Darüberhinaus ergibt sich die Möglichkeit, die beiden Bilder zu überlagern. Man kann andererseits aber auch dafür sorgen, daß die Primärreflektoren jeweils auf getrennte Bereich der Reflektionsfläche des Sekundärreflektors arbeiten, derart, daß auf der Bildwiedergabefläche beide Bilder ebenfalls auf verschiedenen Flächenbereichen erscheinen, sich also nicht überlagern, in einem solchen Falle kann es zweckmäßig sein, die Reflektionsfläche des Sekundärreflektors zu unterteilen und die beiden entstehenden Reflektorflächenbereiche gegeneinander leicht im Sinne einer konvexen Anordnung winkelversetzt anzuordnen.
Die Tragebenen, auf denen die Projektoren verschiebungssicher angeordnet sind, werden vorzugsweise durch ausziehbar geführte Borde gebildet. Das hat den Vorteil einer bequemen Handhabung der Filme und Diapositive bzw. deren Magazine und gestaltet die Einrichtung wartungsfreundlich.
Der Sekundärreflektor ist vorzugsweise zwischen seiner schräg zur Möbeloberfläche geneigten Arbeitsstellung und einer in die Oberfläche versetzten Ruhestellung verschwenkbar und befindet sich oberhalb einer öffnung in der Oberfläche des Möbels, durch welche beide Primärreflektoren — der untere durch eine weitere, entsprechend kleiner auszuführende Öffnung in der darüber angeordneten Tragebene — sichtbar sind. Die verschwenkbare Anordnung des Sekundärreflektors führt dazu, daß sich in der Ruhestellung eine geschlossene Arbeitsfläche des Möbels ergibt und daß die öffnung, durch welche die von den Primärreflektoren ausgehenden Strahlen auf die Reflektorfläche des Sekundärreflektors treffen, verschlossen wird. Dies dient einer möglichst staubsicheren Aufbewahrung der Projektoren.
Man kann von dem Sekundäre Hektor aus auf eine normale Leinwand als Büdwiedergab zfläche arbeiten, deren Abstand von dem Sekundärreflektor nach Bildgröße und dergleichen in üblicher Weise ausgewählt wird. Um aber von einer solchen außerhalb des Möbels liegenden Bildwiedergabefläche unabhängig zu sein, beispielsweise zur Überprüfung des zusammengestellten Unterrichtsprogramms oder für den Gruppenunterricht, ist das Möbel vorzugsweise mit einer an ihm selbst angeordneten Schirmwand versehen. Diese Schirmwand befindet sich vorzugsweise in einem Eckbereich der Möbeloberfläche, der von dem Sekundärreflektor möglichst weit entfernt ist. Die Schirmwand kann von dem Möbel abnehmbar sein, sie kann aber auch an diesem verschwenkbar gehalten sein, beispielsweise derart, daß sie sich bei Nichtbenutzung in die Oberfläche einschwenken läßt.
Um die Geräte auch bei geschlossenem Möbel, also eingeschobener Schublade und eingeschobeneu Borden und den Innenraum der Projektoren verschließenden Klappen betreiben zu können, sind zumindest die für den Betrieb unmittelbar erforderlichen Schalter von außerhalb des Möbels her zugänglich angeordnet. Insbesondere die Bedienungsorgane für die Ferneinstellung der Bildschärfe der Projektoren sind hinter dem ausgeklappten Sekundärreflektor angeordnet, vorzugsweise im Rahmen einer Baueinheit, der im Bereich des ortsfesten Scharnierlappens des Sekundärreflektors in Einschubweise angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des AusführungsbeLpiels;
Fig. 2 einen in Längsrichtung unterbrochenen Schnitt etwa nach der Linie H-II in Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel hat die Gestali eines Schreibtisches 1, der links zwei Fächer mit Borden 2 und 3 aufweist, welche Fächer mit Hilfe von um waagerechte Achsen nach unten aufklappbaren Blenden 4 und 5 verschließbar sind. Wie in F i g. 2 bei 6 und 7 angedeutet, lassen sich die Borde 2 und 3 mit Hilfe von Teleskopführungen aus dem Innenraum des Möbels herausziehen, so daß die auf ihnen befindlichen Projektoren bequem zugänglich sind.
An seiner rechten Seite ist der Schreibtisch 1 mit einer Schublade 8 versehen, in die das Tonträgergerät 9 und eine Steuereinrichtung 10 eingesetzt sind. Die Schubla-
de ist in Fig. 1 in ausgezogener Stellung dargestellt. Unterhalb der Schublade 8 ist ein mit einer Tür ff verschließbares Fach vorgesehen, das der Aufnahme von den Teilen dient, die abnehmbar oder auswechselbar an dem Möbel befestigt sind. Es handelt sich dabei 5 wahlweise um eine Schreibplatte, eine Leuchtplatte 12 und eine Experimentierplatte, je nach dem, welche der Platten gerade nicht benutzt werden; darübcrhinaus kann die Schirmwand 13 in diesem Fach Aufnahme finden.
Wie in F i g. I strichpunktiert angedeutet und aus dem Schnitt gemäß Fig. 2 klar ersichtlich ist, sind auf den Borden 2 und 3 Projektoren angeordnet, und zwar auf dem oberen Bord ein Filmprojektor 14 und auf dem unteren Bord ein Diapositivprojektor f5. Den Projekto- π ren 14 und 15 sind Primärreflektoren 16 und 17 zugeordnet, und zwar derart, daß sie gegeneinander versetzt unterhalb einer öffnung 18 in der Tischplatte 19 des Schreibtisches 1 liegen. Der untere Reflektor 17.
I , ^^ p^ ■ ° L » IC J I ' t UCkI 'I .n VlCT VJtIII tSIUyt GjCrVlGr 1-» ZligCCrClMCl !.»t, lyWllli.Cl j'Cii ...■
dabei unterhalb einer öffnung 20. die hinter dem dem Filmprojektor 14 zugeordneten oberen Reflektor 16 angeordnet ist und vertikal mit einem entsprechenden Teil der Öffnung 18 in der Tischplatte 19 korrespondiert. Oberhalb der öffnung 18 ist der gemeinsame Sekundärreflektor 21 vorgesehen, und zwar als um eine Achse 22 schwenkbarer flacher Teil, der über kreisaussehnittförmige Abschirmblech zwischen der dargestellten wiedergabesleliung und einer Ruhestellung geführt verschwenkbar ist, in welch letzterer sich der flache Teil J0 des Sekundärreflektors 21 innerhalb einer Aussparung 24 in der Tischfläche 19 befindet. In der Ruhestellung bildet der flache Teil des Reflektors 21 somit einen Teil der Tischfläche 19.
Dem aufgeklappten Außenreflektor 21 gegenüber ist im entsprechenden Randbereich der Tischfläche 19 eine etwa senkrecht davon aufragende Schirmwand 13 vorgesehen. Diese Schirmwand 13 ist in nicht näher dargestellter Weise aus ihrer Lage zu entfernen. Sie kann zu diesem Zwecke an der Tischplatte 19 lediglich *o festgeklemmt sein, sie kann aber auch über Scharnierverbindungen aus dem Bereich dts den Sekundärreflektor 21 verlassenden Lichtstrahlenbündels wegklappbar sein. Im Falle der vorliegenden Anordnung würde sich demgemäß ein Klappen in eine entsprechend vorzuse- Ί5 hende Aussparung in der Tischplatte 19 empfehlen.
Die Projektoren 14 und 15 sind mit fernbedienbarer Objektivverstellung versehen, um die Bildschärfe korrigieren zu können. Dies geschieht mit Hilfe von Schaltern bzw. Tastern 25. die im Bereich hinter dem Sekundärreflektoren 21 angeordnet sind, derart, daß die diese Tasten bedienende Hand auf keinen Fall in den vom Sekundärreflektor 21 ausgehenden Strahlengang gelangt. Der Aufnahmeteil 26 für die Taster 25, der in die Tischplatte f9 eingelassen ist, bildet zugleich den ortsfest gehaltenen Scharnierlappen für das Scharnier 22 des Sekundärreflektors 21.
An der Frontseite der Schublade 8, die das Tonträgergerät 9 enthält, sind neben einem generellen Ein-Aus-Schalter 27 zwei Paare von Anzugsbuchsen 28 für Kopfhörer angedeutet.
Unter Bezugnahme auf Fi g. 2 wird der Projektionsvorgang kurz erläutert. Der Filmprojektor 14 ist mit einer in die Betriebsstellung eingesetzten Filmrolle c versehen, deren Bilder durch das Objektiv des Filmprojektors 14 auf die Reflektorfläche ;i des oberen Primärrefleklors 16 gelangen, von dort etwa rechtwinklig abgelenkt werden und auf der Reflektorfläche cdcs Sekundärreflektors 21 auftreffen, ein weiteres Mal umgelenkt werden und schließlich auf der Bildwiedergabeflächc (/der Schirmwand 13 enden. In ähnlicher Weise gelangen die mit Hilfe der Diapositive f modilicrlen Lichifürühlen lies Dis^osiisv^f^'^ktors i5 durch ^ai: Objektiv auf die Reflektorfläche b des unteren Primärreflektors 17. Nach Umlenkung durch die Reflektorfläche b fallen die Strahlen durch die öffnung 20 im oberen Bord, weiter durch die öffnung 18 in der Tischfläche 19 auf die Reflektorfläche cdes Sekundärrefleklors 21 und von dort aus wiederum umgelenkt auf die Bildwiedergabeflächc- d der Schirmwand 13. Wie bereits eingangs erörtert, können sich die Lichtstrahlen der b irien Projektoren auf getrennte Bereiche der Reflektorfläche c begrenzen, sie können aber auch jeweils die volle Reflektorfläche c beanspruchen oder sich überschneiden. Im letzteren Falle wird man von einer Überblendung der Bilder in der Regel absehen. Will man von beiden Projektoren gleichzeitig Bilder übertragen, die sich nicht überdecken oder überschneiden, so wird man die Reflektorfläche c auf'.eilen und geringfügig gegeneinander abwinkein, um eine Aufteilung der Strahlenbündel auch im Bereich der Bildwiedergabefläche d der Schirmwand 13 zu erreichen. Soll die getrennte Wiedergabe auch auf einer Bildwiedergabefläche außerhalb des Tisches erfolgen, wird also die Schirmwand 13 entfernt, so ist dies hinsichtlich der Winkelstellung der beiden Teile der Reflektorfläche c zu berücksichtigen. Man kann für diesen Fall auch eine Einstellbarkeit der Winkel, die die beiden Bereiche der Reflektorfläche c gegenüber der Tischfläche 19 einnehmen, in Betracht ziehen.
Um die Projektoren in ihrer Lage gegen Verschiebungen zu sichern, sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Rahmenanordnungen g und h vorgesehen, die mit dem jeweils zugehörigen Bord 2 bzw. 3 fest verbunden sind. In die Ecken dieser Rahmen greifen die Füße der Projektoren ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Lehr- und Lernplatz für akustisch-visuellen Unterricht, der aus einem mit einer Schreibplatte versehenen Schreibtisch besteht, in dessen Innenraum ein Tonträgergerät für Aufnahme und Wiedergabe angeordnet ist und im Ruhezustand ein Filmprojektor und ein Diapositivprojektor untergebracht sind, deren Strahlengang im Betriebszustand auf eine außerhalb des Innenraumes angeordnete Wiedergabefläche ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektoren (14, 15) auch im Betriebszustand im Innenraum des Schreibtisches (1) an vorbestimmter Stelle fixiert verbleibend angeordnet und auf eine Reflektoreinrichtung (16, 17, 21) ausgerichtet sind, von welcher ein Teil (21) an der Oberfläche (19) des Schreibtisches angeordnet ist
2. Lehr- und Lernplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Projektoren (14,15) jeweils ewi im Schreibtischinnenraum angeordneter Primärreflektor (16, 17) zugeordnet ist und daß beide Primärreflektoren (16,17) auf einen gemeinsamen, außerhalb des Schreibtischinnenraumes an der Schreibtischoberfläche (19) angeordneten Sekundarreflektor (21) ausgerichtet sind.
3. Lehr- und Lernplatz nadi Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektoren (14, 15) in übereinandergelegenen Tragebenen angeordnet sind.
4. Lehr- und Lernplatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragebenen durch ausziehbare Borde (2,3) gebildet sin·;.
5. Lehr- und LemplUz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ^kennzeichnet, daß der Sekundärreflektor (21) zwischen seiner schräg zur Schreibtischoberfläche (19) geneigten Arbeitsstellung und einer in die Oberfläche versetzten Ruhestellung verschwenkbar ist und sich oberhalb einer Öffnung (18) in der Oberfläche befindet, durch welche beide Primärreflektoren (16, 17) — der untere (17) durch eine weitere, entsprechend kleiner auszuführende öffnung (20) in der darüber geordneten Tragebene (2) — sichtbar sind.
6. Lehr- und Lernplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärreflektor (21) auf die Bildwiedergabefläche (d) einer Schirmwand (13) ausrichtbar ist, die an dem Schreibtisch (1), vorzugsweise an einem von dem Sekundärreflektor (21) möglichst weit beabstandeten Kantenbereich der Schreibtischoberfläche (19), abnehmbar oder versenkbar angeordnet ist.
7. Lehr- und Lernplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der zur Steuerung der Projektoren (14, 15) erforderlichen Schalter (25, 26) von außerhalb des Schreibtisches (1) her zugänglich angeordnet sind.
8. Lehr- und Lernplatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schalter und gegebenenfalls Anschlüsse, insbesondere Schalter (25, 26) für die Bildschärfeeinstellung der Projektoren (14, 15), hinter dem Sekundärreflektor (21), vorzugsweise im ortsfesten Teil (26) von dessen Verschwenkscharnier, angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lehr- und Lernplatz mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs I.
Die Übermittlung von Wissen unter Zuhilfenahme akustischer und zugleich visueller Hilfsmittel wird seit längerem auf verschiedenen Anv/endungsebenen mit Erfolg durchgeführt, so in Schulen, im Bereich der Erwachsenenallgemeinbildung, im Rahmen von Lehrgängen und auch zur Unterrichtung solcher Personen, die dieses Wissen weitergeben. Man bedient sich dabei sogenannter Medien, das sind audiovisuelle Träger in verschiedener Zusammensetzung, beispielsweise FiIm- und Arbeitsbogen oder Film, Diapositiv und Testbogen, beides kann kombiniert werden mit begleitenden Texten, die von einem Tonträger wiedergegeben werden. Solche Medien insbesondere in Gestalt von Filmen gibt es seit langem weitverstreut in Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen, die solche Medien von halbstaatlichen Erzeugern kaufen und sie kostenlos weitverleihen.
Es ist bereits bekannt, von einer Magnetspur des Tonbandes eines Kassettenrekorders aus Steuersignale für einen Diapositivprojektor abzugeben, und zwar für Weiterschaltung, Rückschaltung und schnelle Weiterschaltung. In ähnlicher Weise ließen sich Filmprojektoren von einem solchen Kassettenrekordßr aus steuern. Die technischen Einrichtungen dafür im einzelnen bereiten dem Fachmann an sich keine Schwierigkeiten. Man kann also bereits von dem Tonträgergerät aus ein Projektionsgerät zugleich steuern, solche Projektionsgeräte mit Fernbedienung sind nicht schwierig herzustellen und bewegen sich in ihrem wirtschaftlichen Wert durchaus in der Größenordnung von Standardgeräten der in Frage stehenden Art. Eine Spur eines mehrspurigen Tonbandes zu Steuerzwecken herzunehmen, auf dieser Spur also in gewünschter Weise entsprechende Signale — in der Regel durch bestimmte Frequenzen gebildet — zu speicher, bereitet keine Schwierigkeiten.
Neben dem Vorgehen, die benötigten Geräte einzeln aufzustellen, miteinander zu verbinden, in Betrieb zu nehmen und wieder wegzuräumen, was äußerst umständlich ist, und möglicherweise dazu führt, daß von diesen Einrichtungen nicht im gebotenen Rahmen Gebrauch gemacht wird, gibt es bereits sogenannte Projektionskatheder (z. B. DE-Gbm 70 36 427), bei welchem die einzelnen Projektoren und übrigen Einrichtungen für den akustisch-visuellen Unterricht in einem Schreibtisch zusammengefaßt sind und im Ruhezustand in diesem verschmutzungs- und zugriffsicher aufbewahrt werden können. Im Betriebszustand müssen die Projektoren allerdings in eine Stellung außerhalb des Möbelinnenraumes ausgeschwenkt werden, was auf Grund der Gewichte der Projektoren unhandlich und hinsichtlich der erforderlichen möglichst erschütterungsfreien Wiedergabestellung apparativ aufwendig ist. Diese Geräte sind mit empfindlichen Leuchten versehen, so daß bei solchen Arbeiten Erschütterungen möglichst vermieden werden müssen. Insbesondere aber sind die Projektoren in der Betfiebsstellung ungeschützt gegen unbeabsichtigten oder mutwilligen Zugriff von Schülern, die sich bei Unterricht in kleinen Gruppen bestimmungsgemäß in unmittelbarer Nähe des Schreibtisches aufhalten. Im Falle einer Unterrichtung solcher kleiner um den Schreibtisch herum versammelter Gruppen ist der Lehrende durch die erforderliche Aufsicht in seiner Tätigkeit behindert. Dies beeinträchtigt den Wert eines
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