DE2533251A1 - Verfahren zur herstellung schwerentflammbarer reaktionsharzformstoffe - Google Patents
Verfahren zur herstellung schwerentflammbarer reaktionsharzformstoffeInfo
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Description
Akte R 2339
Verfahren zur Herstellung schwerentflammbarer Reaktionsharzformstoffe
Hoechst Aktiengesellschaft, Prankfurt/Main
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von schwerentflammbaren Reaktionsharzformstoffen aus epoxidgruppenhaltigen
Verbindungen, gegebenenfalls unter Zusatz von üblichen Epoxidharzhärtern, wie z.B. Carbonsäureanhydride, Amine, Amide
sowie katalytisch wirkenden Härtern.
Epoxidharze mit Epoxidäquivalentgewichten von 17O-5OOO werden
in großem Umfang als Laminier-, Beschichtungs- und Gießharze eingesetzt. Die Verarbeitungsverfahren sind vielfach beschrieben
worden und allgemein bekannt.
Die für die genannten Einsatzgebiete oftmals geforderte Schwerentflammbarkeit
kann bekannterweise über halogenhaltige Epoxidharze oder Härter eingestellt werden. In der Regel werden entweder
Tetrabrombisphenol als Epoxidharzbasis oder chlorhaltige Phthalsäureanhydride verwendet.
Trotz dieser bekannten Möglichkeiten sind dem Einsatz halogenhaltiger
schwerentflammbarer Reaktionsharzformstoffe in vielen Anwendungsgebieten Grenzen gesetzt, insbesondere in der Elektrotechnik
und Elektronik. Die Ursache sind die bei eventuellen Bränden, Verschmorungen oder auch Kriechstömen entstehenden
korrosiven Halogenwasserstoffdämpfe, die einen ursprünglich
örtlich begrenzten Schaden erheblich vergrößern.
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Vielen Anwendungsgebieten wie z.B. Computerbau, industriellen Steuerungsanlagen, Fernmeldetechnik bleibt deshalb der Einsatz
schwerentflammbarer Reaktionsharzformstoffe verschlossen, d.h. es werden brennbare Systeme eingesetzt.
Ein weiterer Nachteil schwerentflammbarer halogenhaltiger Reaktionsharzformstoffe
ist die mäßige Temperaturbeständigkeit.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung i3t nun, neue, schwerentflammbare Reaktionsharzformstoffe zur Verfügung zu stellen,
die sich durch Abwesenheit von Halogenverbindungen auszeichnen und die beschriebenen Nachteile nicht besitzen.
Die hervorragenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Reaktionsharzformstoffe
sind Schwerentflarnmbarkeit, hohe mechanische Festigkeiten auch bei thermischer Belastung, ausgezeichnete
Alterungsbeständigkeit bei Langzeitprüfungen bei 175°C sowie gute elektrische und dielektrische Kenndaten. Es kann generell
gesagt werden, daß die erfindungsgemäßen Reaktionsharzformstoffe
in ihrer besten Ausführungsform die guten Eigenschaften von sowohl
brennbaren als auch schwerentflammbaren Epoxidharzformstoffen
in sich vereinigen und die ungünstigen Qualitätsmerkmale der bisher hierfür verwendeten Produkte nicht mehr vorhanden
sind. Eine Unterscheidung brennbar bzw. schwerentflammbar kann somit beim Einsatz der erfindungsgemäß verwendeten Bindemittel
entfallen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Bindemittel-Kombination ist, daß für die Aushärtung keine Beschleuniger verwendet werden müssen.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 214 821 ist bereits
ein Verfahren zur Härtung von Formmassen auf der Basis von borhaltigen Phenolharzen, die durch Kondensation von Formaldehyd
mit Arylboraten mit reaktionsfähigen o- und/oder p-Stellungen
der empirischen Summenformel Β0χ (OAr) wobei Ar = Phenolrest,
X Werte zwischenX) und <C1,5, y Werte zwischen >0 und<C[ 3
annehmen kann und 2x + y = 3 sein muß, erhalten werden, bekannt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man den
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borhaltigen Phenolharzen 3 bis 60 Gevi.-1S»vorzu£3Yreise 20 üis
40 Gew.-$, bezogen auf das borhaltige Phenolh?.rs3 an epoxidgruppenhaltigen
Verbindungen untermischt und anschließend dieses Gemisch auf Temperaturen zwischen 1I-O und 120"1C erhitzt;.
Bei diesem bekannten Verfahren werden hO - 97 Ge\-:.-% borhaltigen
Phenolharzen 3 - 60 Gew.-$ epoxidgruppenhaltige Verbindungen
zugemischt und das Gemisch auf Temperaturen zwischen J-!0
und 120°C erhitzt.
Die bei dieser bekannten Mischung verwendeten borhaltigen Phenolharze
sind durch Kondensation von Formaldehyd mit Arylboraten
aufgebaut, enthalten jedoch keinen Stickstoff.
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung finden aber Iceine
borhaltigen Phenolharze Verwendung, die auf Basis von Arylboraten
aufgebaut sind. Ferner enthalten die erfindungsgemäß verwendeten
borhaltigen Phenolharze noch Stickstoff eingebaut. Die Formkörper, die mit den bekannten Formmassen erhalten worden,
weisen mangelnde Elastizität, mangelnde Lötbadbeständigkeit und nicht ausreichende elektrische und dielektrische Eigenschaften
auf. Bei der Herstellung von Schichtpreßstoffen wirken sich die schlechten Imprägniereigenschaften und die
schlechte Lage; bindung aus, so daß diese sich in der Technik nicht durchgesetzt haben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von schwerentflammbaren Reaktionsharzformstoffen aus epoxidgruppenhaltigen
Verbindungen gegebenenfalls unter Zusatz von üblichen Epoxidharzhärtungsmitteln, einzeln oder im Gemisch, dadurch gekennzeichnet,
daß Gemische aus
et) 70 bis 99 Gew.-% Polyglycidyläther und
et) 70 bis 99 Gew.-% Polyglycidyläther und
ß) 30 bis 1 Gew.-? härtbarem Phenolformaldehydharζ, welches als
Umsetzungsprodukt von
(a) Phenol allein oder einem Gemisch aus Phenol und Alkylphenolen
und/oder Cycloalkylphenolen und/oder Alkenylphenolen und/oder Cycloalkenylphenolen, die in o-Stellung
Wasserstoffatome besitzen und Alkylreste r.:it 1-30
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Kohlenstoffatomen und/oder Cycloalkylreste mit 5-10
Kohlenstoffatomen, die mono- bzw. bicyclisch aufgebaut sind, und/oder Alkenylreste mit 1-30 Kohlenstoffatomen
und/oder Cycloalkenylreste mit 5-10 Kohlenstoffatomen,
die ebenfalls mono- bzw. bi-cyclisch aufgebaut sind, aufweisen, und/oder arylsubstituierten und/oder
aralkylsubstituierten Phenolen mit einem aromatischen Ring im Substituenten,
(b) Ammoniak, primärem Amin oder deren Kondensationsprodukten
mit Formaldehyd,
(c) Formaldehyd und/oder Paraformaldehyd und/oder Trioxan,
(d) veresterungsfähigen Borverbindungen
vorliegt und 25 bis 90 Gew.-5? borhaltiges und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz enthält, welches Struktureinheiten gemäß der Formel
worin
., ll2, .n,, Rj, Wasserstoff und/oder geradkettiges oder verzweigtes
Alkyl mit 1-10 Kohlenstoffatomen und/oder mono- oder bicyclisches Cycloalkyl mit 3-10 Kohlenstoffatomen
und/oder Alkenyl mit 1 bis 2 Doppelbindungen und 2-10 Kohlenstoffatomen und/oder mono- oder bicyclisches Cycloalkenyl
mit 3 - 10 Kohlenstoffatomen und/oder mono- oder bicyclisches Aryl und/oder Aralkyl mit 7-16 Kohlenstoffatomen
und einem oder zwei Ringen bedeuten, R,- OH oder den
Rest
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bedeutet und η Werte zwischen 2 bis 15 darstellt, aufweist, vermischt werden, die Mischung geformt und nach der Formgebung
durch Erhitzen auf 100 bis 200°C ausgehärtet wird.
Eine Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente (α) Polyglycidyläther mit Epoxidäquivalenten von etwa 200 bis etwa 5000 eingesetzt
werden.
Eine spezielle Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (α) Polyglycidyläther auf Basis von Bisphenolen und Epichlorhydrin mit Epoxidäquivalenten
von 170 bis 1000 eingesetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (α) Novolak-Polyglycidyläther
auf Basis von Phenol-Pormaldehyd-Novolak oder Kresol-Pormaldehyd-Novolak oder 1,1,3-Tris-(hydroxyphenyl)-propan
oder l,l,2,2-Tetra-bis-(hydroxyphenyl)-äthan und Epichlorhydrin mit Epoxidäquivalenten von I70 bis 400 eingesetzt
werden.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (α) Mischungen aus Polyglycidylathern der vorstehend genannten Arten eingesetzt
werden.
Eine andere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (α) aliphatische oder cycloaliphatische Polyglycidyläther eingesetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (ß) ein solches härtbares und wärmehärtbares, stickstoff- und borhaltiges
Phenolformaldehydharz verwendet wird, bei dessen Herstellung die Komponenten (a), (b), (c), (d) und
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-D-
(e) primäre und/oder sekundäre aliphatische gesättigte Monoalkohole
mit 2-5 Kohlenstoffatomen
stufenweise unter Entfernung des Reaktionswassers umgesetzt worden sind und dabei
(I) zuerst die Komponenten (a), (b) und (c) zu einem stickstoffhaltigen
Kondensationsprodukt unter völligem Einbau der Komponenten (b) und (c) bei 68 - 110°C umgesetzt
worden sind, wobei die Bedingung galt, daß die Komponenten (a) und (c) im Molverhältnis 1 : 0,5 bis 0,8 und
(b) zu (c) im Molverhältnis 1 : 1 vorliegen, wobei als Berechnungsgrundlage für die Komponente (b) die darin
enthaltenen Äquivalente an aktiven Wasserstoffatomen galten, wobei jedoch ein Verhältnis (b) zu (d) von 0,1 bis
0,5 zu 1 vorliegen soll und die Berechnungsgrundlage für
(b) der darin enthaltene Stickstoff in Mol und als Berechnungsgrundlage für (d) das darin enthaltene Bor in
Mol galt,
(II) das erhaltene stickstoffhaltige Kondensationsprodukt in Gegenwart der Komponenten (d) und (e) unter azeotroper
Entfernung des Reaktionswassers bei 120 - 1500C umgesetzt
worden ist, wobei die Bedingung galt, daß bei der Umsetzung die Komponenten (a) und (d) in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 5 bis 100 : 20 vorliegen und (d)
als Boroxid berechnet wurde und weiterhin die Komponenten
(d) und (e) im Molverhältnis von 1 : 1 bis 1 : 4 eingesetzt
worden sind
oder
(Ha) das erhaltene stickstoffhaltige Kondensationsprodukt durch Behandeln im Vakuum unter Erwärmen vom Wasser befreit und danach mit Estern aus den Komponenten (d) und
(Ha) das erhaltene stickstoffhaltige Kondensationsprodukt durch Behandeln im Vakuum unter Erwärmen vom Wasser befreit und danach mit Estern aus den Komponenten (d) und
(e) vermischt wurde, wobei der Ester aus den Komponenten
(d) und (e), als Boroxid berechnet, zur Komponente (a) in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 5 bis 100 : 20
vorgelegen hat.
und die erhaltenen Ansätze nach (II) oder (Ha)
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(III) mit Paraformaldehyd und/oder Trioxan als Komponente (c)
umgesetzt worden sind und der Ansatz bis zum Einbau der Komponente (c) bei 95 - 100°C gehalten wurde und danach
unter Entfernung der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck bei 110 - 15O C erhitzt wurde und das
Erhitzen abgebrochen wurde ..robr.ld d~s erhaltene Phenolformaldehydharz
eine B-Zeit von etwa 30 Sekunden bis 6 Minuten erhalten hatte.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (ß) ein solches härtbares und wärmehärtbares stickstoff- und borhaltiges Phenolformaldehydharz
verwendet wird, bei dessen Herstellung die Komponenten (a),
(b) Hexamethylentetramin,
(c) Formaldehyd und/oder Paraformaldehyd und/oder Trioxan, (d),
(e) primäre und/oder sekundäre aliphatische gesättigte Monoalkohole
mit 2-5 Kohlenstoffatomen
gemeinsam oder stufenweise unter Entfernung des Wassers umgesetzt wurden, wobei bei der gemeinsamen Umsetzung von (a), (b),
(c), (d) und (e) das Reaktionswasser durch azeotrope Destillation in Gegenwart eines Wasserschleppmittels unter Erwärmen
auf maximal 110 C entfernt wurde und danach die Entfernung der weiteren flüchtigen Bestandteile bei 110 - 150 C erfolgte und
das Erhitzen abgebrochen wurde r.ffz^lA das erhaltene Phenolformaldehydharz
eine B-Zeit bei l60°C von etwa 30 Sekunden bis 6 Minuten erhalten hatte, oder bei der Stufenumsetzung
(I) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1 : 1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor
berechnet wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) umgesetzt wurden oder ein aliphatischer Borsäureester
(de')j dessen Alkoholrest aus einem primären
und/oder sekundären gesättigten Monoalkoholrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen besteht, eingesetzt wurde,
oder
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(Ia) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1 : 1 bis 1 : H, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet
wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) in Anwesenheit der Komponente (a) bei 120 - 15O0C umgesetzt
wurden, ivobei bei der Umsetzung die Komponenten (a) und (d) in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 5
bis 100 : 20 vorlagen und (d) hier als Boroxid berechnet wurde, und
(II) der in Stufe (I) erhaltene aliphatische Borsäureester (de) bzw. der eingesetzte Borsäureester (de1) in Anwesenheit
der Komponenten (a), (b) und (c) in der Wärme bei 95 - 1000C weiter umgesetzt wurden, wobei das Molverhältnis
der Komponenten (a) und (c) zwischen 1 : 1 bis 1 : 2j5 betrug und das Molverhältnis (d) : (b), berechnet
auf Bor bei den Verbindungen (d) und auf Stickstoff bei Hexamethylentetramin (b), zwischen 1 : 0,1
bis 1 : 1 lag, wobei das Molverhältnis (d) : (b) bei einem Gewichtsverhältnis (a) : (de) bzw. (de!) von 100:7
oder größer als 7 - wobei (de) bzw. (def) als Boroxid
berechnet wurde - ein Molverhältnis von 1 : 0,5 nicht überschreiten soll, und wobei bei der Umsetzung die
Komponenten (a) und (de) bzw. (de1) in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 5 bis 100 : 20 vorgelegen haben
und (de) bzw. (de!) als Boroxid berechnet wurde,
oder
(Ha) das in der Stufe (Ia) erhaltene Reakt ions gemisch mit den Komponenten (b) und (c) bis zum Einbau der Komponente
(b) bei 95 - 100°C gehalten wurde, vrobei das Molverhältnis der Komponenten (a) und (c) zwischen 1 : 1
bis 1 : 2,5 betrug und das Molverhältnis (d) : (b), berechnet bei den Verbindungen (d) auf Bor und bei Hexamethylentetramin
(b) auf Stickstoff, zwischen 1 : 0,1 bis 1 : 1 lag, wobei das Molverhältnis (d) : (b) bei
einem Gewichtsverhältnis (a) : (d) von 100 : 7 oder größer als 7 ein Molverhältnis von 1 : 0,5 nicht überschreiten
sollte und (d) als Boroxid berechnet wurde,
und
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(III) die erhaltenen Ansätze nach (TI) oder (IXa) danach unter Entfernung der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem
Druck auf 110 - 1500C erhitzt wurden und das Erhitzen abgebrochen
wurde sobald das erhaltene Phenolformadlehydharz eine B-Zeit bei l60°C von etwa 30 Sekunden bis 6 Minuten
erreicht hatte.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (ß) ein solches härtbares, stickstoff-und borhaltiges Phenolformaldehydharz
verwendet wird, bei dessen Herstellung die Komponenten (a),
(b) Hexamethylentetramin,
(c) Formaldehyd, Paraformaldehyd und/oder Trioxan,
(d) veresterungsfähige Borverbindungen und
(e) primäre und/oder sekundäre aliphatische gesättigte Monoalkohole
mit 2-5 Kohlenstoffatomen,
gemeinsam oder stufenweise unter Entfernung des Wassers umgesetzt wurden, wobei bei der gemeinsamen Umsetzung von (a), (b),
(c), (d) und (e) das Reaktionswasser durch azeotrope Destillation in Gegenwart eines Wasserschleppmittels unter Erwärmen auf maximal
1100C entfernt wurde und danach die Entfernung der weiteren flüchtigen
Bestandteile durch Erhitzen erfolgte, wobei das Molverhältnis (d) : (b), berechnet bei Verbindungen (d) auf Bor und bei
Hexamethylentetramin (b) auf Stickstoff, zwischen 1 : 0,5 bis 1:1
lag und das Molverhältnis der Komponenten (a) und (c) zwischen 1:1 bis 1 : 2,5 betrug, und
(f) das Erhitzen abgebrochen wurde sobald das erhaltene Phenolformaldehydharz
einen Schmelzpunkt oberhalb von 75 C aber unterhalb von 1700C erhalten hatte.
Eine speziellere Ausführungsform der zuletzt genannten Art des
Verfahrens dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung f.-'.e
Komponenten (a) und (d) in einem Gevrichtsverhältnis von 100 : 8
bis 100 : 20 eingesetzt wurden, wobei (d) als Boroxid berechnet wurde.
Eine noch speziellere Ausführungsform der zuletzt genannten beiden
Arten des Verfahrens dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (3) eingesetzt xtfird, bei deren Herstellung
in einer Stufenumsetzung
(I) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von
(I) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von
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-ΙΟΙ:! bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet
wurde j zu einem aliphatischen Borsäureester (de) umgesetzt wurden oder ein aliphatischer Borsäureester (de1),
dessen Alkoholrest aus einem p.rimären und/oder sekundären gesättigten Monoalkoholrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
besteht, eingesetzt wurde, und
(II) der in der Stufe (I) erhaltene aliphatische Borsäureester (de) bzw. der eingesetzte Borsäureester (de1) in
Anwesenheit der Komponenten (a), (b) und (c) in der Wärme bei 95 - 100 C weiter umgesetzt wurde, und
(III) die erhaltenen Ansätze nach (II) danach unter Entfernung der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem
Druck erhitzt wurden und die Entfernung der flüchtigen Bestandteile bei 110 - 170°C erfolgte.
Eine andere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung
(Ia) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet
wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) in Anwesenheit der Komponente (a) bei 120 - 1500C umgesetzt
worden sind, und
(Ha) das in der Stufe (Ia) erhaltene Reaktions gemisch mit den Komponenten (b) und (c) bis zum Einbau der Komponente (b)
bei 95 - 1000C gehalten wurde, und
(lila) die erhaltenen Ansätze (Ha) danach unter Entfernung der
flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck erhitzt wurden und die Entfernung der flüchtigen Bestandteile
bei 110 - 1700C erfolgte.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung in einer Stufenumsetzung
(I) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet
wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) umgesetzt
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worden sind oder ein aliphatischer Borsäureester (de1),
dessen Alkoholrest aus einem primären und/oder sekundären gesättigten Monoalkoholrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
besteht, eingesetzt wurde, und
(II) der in der Stufe (I) erhaltene aliphatische Borsäureester (de) bzw. der eingesetzte Borsäureester (de1) in
Anwesenheit der Komponenten (a), (b) und (c) in der Wärme bei 95 - 1000C weiter ir^erotst wurde, wobei
(III) die erhaltenen Ansätze nach (II) einer azeotropen Destillation zur Entfernung des Reaktionswassers unter
Rückführung des entwässerten Lösungsmittels unterworfen wurden und das Erhitzen des Ansatzes bei 120 bis 14O°C
so lange fortgesetzt wurde bis das in der Lösung befindliche Harz den gewünschten Schmelzpunkt erhalten hatte.
Eine andere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung
(Ia) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet
wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) in Anwesenheit der Komponente (a) bei 120 - 1500C umgesetzt
worden sind, und
(Ha) das in der Stufe (Ia) erhaltene Reakt ions gemisch mit den
Komponenten (b) und (c) bis zum Einbau der Komponente (b) bei 95 bis 100 C gehalten wurde, wobei
(lila) die erhaltenen Ansätze nach (Ha) einer azeotropen
Destillation zur Entfernung des Reaktionswassers unter Rückführung des entwässerten Lösungsmittels unterworfen
wurden und das Erhitzen des Ansatzes bei 120 bis 140 C so lange fortgesetzt wurde bis das in der Lösung befindliche
Harz den gewünschten Schmelzpunkt erhalten hatte.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung als Komponente (a)
Phenol, als Komponente (d) Borsäure, als Komponente (e)
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Isobutanol, als Wasserschleppmittel Toluol, Hexamethylentetramin als Komponente (b) und als Komponente (c) Paraformaldehyd
verwendet wurden, wobei das Gewichtsverhältnis von (a) zu (d) (d) wird als Bortrioxid berechnet —■ 100 : 16 betrug,
das Molverhältnis (d) zu (e) 1:1,2 und das Molverhältnis (a) zu (c) 1:1,6 und das Molverhältnis (d) zu (b)— (d)
als Bor, (b) als Stickstoff berechnet — 1 : 0,5 betrug und bei dem Verfahren der Stufenumsetzung in der Stufe (Ia) bei
einer Temperatur bis 1500C, dann in der Stufe (Ha) 3 Stunden
bei 95 bis 1000C und in der Stufe (III) unter vermindertem
Druck (20 bis 40 Torr) auf I1IO0C erhitzt wurde bis das Endprodukt
einen Schmelzpunkt von etwa 900C besaß.
Eine speziellere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung bei der Umsetzung
Oxalsäure als Veresterungskatalysator in Mengen von 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Ansatzes, mitverwendet
wurde.
Die Herstellung der verwendeten stickstoffhaltigen und borhaltigen
Phenolformaldehydharze ist in der DT-OS 2 436 359,
DT-OS 2 436 36O und DT-OS 2 516 119 beschrieben und beansprucht.
Besonders werden solche borhaltigen Phenolformaldehydharze eingesetzt, wie sie in der DT-OS 2 436 359 Beispiel 1 und
Beispiel 3, DT-OS 2 436 359 Beispiele 6, 7 und 22, DT-OS
2 516 119 Beispiel 1 und DT-OS 2 436 36O Beispiel 1 beschrieben
sind.
Als Epoxidharze, die bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung Verwendung finden können, sind aromatische Polyglycidyläther
auf Basis von Bisphenolen und Epichlorhydrin mit Epoxidäquivalenten von 170-1000 geeignet, wobei als Bisphenole
Bisphenol A (4,4'-Dihydroxydiphenylpropan), Bisphenol P
(Dihydroxydiphenylmethan-Isomerengemisch), 4,4'-Dihydroxydiphenyloxid
und 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon geeignet sind.
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Des weiteren eignen sich Novolak-Glycidylather auf Basis von
Phenol-Pormaldehyd-Novolak oder Kresol-Formaldehyd-Novolak
und Epichlorhydrin sowie aliphatische Polyglycidyläther.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann so durchgeführt werden, daß man die Komponente (ß) u. ggf. die Komponente (α)
in feinvermahlener Form vermischt und zu einer homogenen Schmelze verarbeitet. In den Fällen, in denen die Komponente
(α) bei Raumtemperatur oder wenig erhöhter Temperatur im flüssigen Zustand vorliegt, läßt sich die Komponente (ß), wenn
diese in entsprechend fein vermahlener Form vorliegt, durch
geringes Erwärmen auflösen. Es ist aber auch möglich, die Komponenten (α) und (ß) in inerten Lösungsmitteln aufzulösen, zu
vermischen und die Lösungsmittel vor oder beim Aushärten abzudampfen.
Bei dem Verfahren zur Herstellung der schwerentflammbaren Reaktionsharzformstoffe
können die folgenden Zusätze verwendet werden, wie sie beispielsweise in dem Buch "Epoxidharze" von
Dr. Hans Jahn, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Ausgabe I969, beschrieben sind:
1. Epoxidharzhärter
halogenfreie Di- und Tetracarbonsäureanhydride (Jahn S. 35),
Di- und Polyamine, Amide (Jahn S. 46), katalytisch wirkende Härter (Jahn S. 52) und Mischungen dieser Härter
2. Beschleuniger
tertiäre Amine (Jahn S« 42),
Bortrifluoridkomplexe des Monoäthylamins
Bortrifluoridkomplexe des Monoäthylamins
3. Modifiziermittel
reaktionsfähige makromolekulare Stoffe (Jahn S. 61,62),
reaktive und nichtreaktive Verdünnungsmittel (Jahn S. Jl)3
Flexibilisatoren (z.B. Triphenylphosphat, Teer, Polyalkylenglykole)
Füllstoffe (Jahn S. 77)
und weitere halogenfreie Flammschutzmittel, wie z.B. Aluminiumhydroxid,
Triphenylphosphat, roter Phosphor, Antimontrioxid.
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Die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung herzustellenden schwerentflammbaren Reaktionsharzformstoffe können beispielsweise
in folgender Form vorliegen:
1. als Schichtpreßstoffe,
2. als Gießharzformstoffe und
3. als Beschichtungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wj.rd die
Komponente (ß) in Mengen von 3 - 15 Gaw.-iS eingesetzt, wobei
die entsprechende Menge an Polyglycidyläther Verwendung findet, damit sich die Bindemittelkomponenten auf 100 Gew.-/? ergänzen.
Hierbei werden bevorzugt handelsübliche, feste, aromatische Polyglycidyläther auf Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin
verwendet mit Molekularmassen von 500-1000, Epoxidäquivalentgewichten von 300-550, Erweichungspunkten nach Durran
von 40-8O0C und Viskositäten von 1000-20 000 mPas (25°C),
gemessen 80$ig in Butanon, wie sie als mittel- oder höhermolekulare
Grundharze in dem Buch "Epoxidharze" von Dr. Hans Jahn auf den Seiten 64 bis 67 beschrieben sind, einzeln oder im
Gemisch mit handelsüblichen, halbfesten oder festen Polyglycidyläthern auf Basis von mehrwertigen und mehrkernigen PoIyphenolen
und Epichlorhydrin mit Molekularmassen von 500-1400, Epoxidäquivalentgewichten von 170-400 und Erweichungspunkten
von KLEINEM 20°C bis 1000C, wie'sie in dem vorerwähnten Buch
auf Seite 70 beschrieben sind.
Will man nach dem vorliegenden Verfahren schwerentflammbare
Reaktionsharzformstoffe herstellen, die sich durch besondere mechanische und elektrische Eigenschaften, sowie gute Chemikalienbeständigkeit
auszeichnen, wird noch eine weitere Komponente (γ) in Form eines an sich bekannten Epoxidharzhärters
mitverwendet. Beispielsweise ist als Komponente (γ) Dicyandiamid
mit 2-4 Gew.-% geeignet, wobei der Anteil des eingesetzten Polyglycidyläthers (α) 8l - 95 Gew.-% und der des
bor- und stickstoffhaltigen Phenolformaldehydharzes (ß) 3-15 Gew.-% beträgt.
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Besonders geeignete Epoxidharzhärter, die als Härter Verwendung finden können, sind beispielsweise:
4,4' -Diaminodiplienylsulfon, 4,4· -Diaminodiphenylmethan, Dicyandiamid,
Bortrifluorid-Komplexe de3 "onoäthylarains, Phthalsäureanhydrid,
Kexahydrophthalsaureanhydrid, Imidazole, wie 2-Äthyl-4-Methylimidazol.
Bevorzugt wird als Komponente (γ) Dicyandiamid eingesetzt, wenn der fertige Raaktionsharsformstoff in Form von
Schichtpreßstoffen nach DIN 7735/DIN 40802 und NEMA LI vorliegen
soll.
Wenn das Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der
Komponenten (α), (β) und gegebenenfalls (γ) durchgeführt wird, geht
man zweckmäßig in folgender Weise vor:
Zur Herstellung von Prepregs für Schichtpreßstoffe werden die erfindungsgemäß
verwendeten Komponenten (α), (β) und gegebenenfalls (γ) einzeln gelöst und zu einer Imprägnierlösung vermischt. Für
die Komponenten (α), (β) und gegebenenfalls (γ) können u.a. Aceton, Butanon, Methylglykol oder Dimethylformamid als Lösungsmittel eingesetzt
werden.
Nach Einstellen des erforderlichen Festkörpers (50 - 70 Gew.-% je
nach Imprägnieranlage und erwünschtem Prepreg-Harsgehalt) der Imprägnierlösung mittels Aceton, Butanon oder Methylglykol wird
das eingesetzte Trägermaterial, z.B. Glasfilamentgewebe, durch
die Imprägnierlösung geführt. In einem sich anschließenden Trocknungskanal erfolgt eine Verdampfung der Lösemittel sowie
eine partielle Vernetzung der Bindemittel durch Erwärmen auf 150 - l80 C. Die Vernetzung bzw. die Prepregreife wird durch
eine Harzflußbestimmung entsprechend der Norm NEMA LI mit 4 Prepregblättchen 100 χ 100 mm bei 1500C und 70 bar geprüft und je
nach Anwendungszweck auf 10 - 40$, meist 16 + 2% eingestellt.
Die hierzu erforderliche Durchlaufzeit durch den Trocknungskanal beträgt in Abhängigkeit von der Trocknungskanaltemperatur und
der Reaktivität der Reaktionsharzmischung meist 2-20 Minuten. Die erhaltenen Prepregs sind klebfrei und 1-3 Monate verarbeitbar.
Zur Schichtpreßstoffherstellung x\Terden, entsprechend der gewünschten
Dicke, mehrere Prepregs aufeinandergelegt und in Etagenpressen bei Temperaturen von 100 bis 2000C und Drücken
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von 1 bis 100 bar in 0,5 bis 3 h zu Laminaten verpreßt. Kupferfolien
können ein- oder beidseitig mitverpreßt werden, sofern
die Schichtpreßstoffe als Basismaterial für gedruckte Schaltungen eingesetzt werden sollen und eine Anwendung der Additiv-Technik
nicht beabsichtigt ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis der Komponenten
(α) zu (ß) 7:1 bis 19:1 und der Anteil der Komponente (γ) am
Pestkörper, bestehend aus den Komponenten (α), (ß), (γ) und
gegebenenfalls einer weiteren Komponente (δ) 3-4 Ge\-i.-%.
Hierbei liegt Komponente (α) als Gemisch eines 'mittel- oder höhermolekularen Glycidyläthers auf Basis von Bisphenol A
und Epichlorhydrin sowie Molekularmassen von etwa 500 - 1000, Epoxidäquivalentgewichten von etwa 300-550, Erweichungspunkten
nach Durran von etwa 40-8O0C und Viskositäten von etwa
1000-20 000 m Pas bei 25°C in Butanon (Jahn S. 64-67) mit halbfesten oder festen Polyglycidyläthern auf Basis von mehrwertigen
und mehrkernigen Polyphenolen und Epichlorhydrin sowie Molekularmassen von etwa 500-1400, Epoxidäquivalentgewichten
von etwa 170-400 und Erweichungspunkten bis 1000C
(Jahn S. 70) im Verhältnis 30:1 bis 3:1 mit Mischungs-Epoxidäquivalentgewichten
von etwa 350-450 und Erweichungspunkten von etwa 50-7O0C vor, ?iomponente (ß) als bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz, hergestellt nach den Angaben in der DT-OS 2 436 357 3 Beispiele 6, 7 und 22, Komponente (γ)
als Dicyandiamid und gegebenenfalls Komponente (ε) als Benzyldi
methylamin zur Reaktivitätseinstellung mit O,O5-O.,2£ auf Festkörper,
hier aus (α), (ß), (γ) und (ε) bestehend, vor.
In dieser besonders bevorzugten Ausführungsform dient das Verfahren
der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von schwerentflammbaren Schichtpreßstoffen für gedruckte Schaltungen,
für die als orientierende Qualitätskriterien die epoxidharzgebundenen Typen der Normen DIN 40802/7735, NEMA LI, IEC
249-2, MIL-P-13949E/55617A und MIL-G-55636A gelten.
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Die mit der besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
hergestellten., schwerentflammbaren, halogenfreien
Schichtpreßstofftafeln auf Basis der Komponenten (α), (ß), (γ) und gegebenenfalls (6) zeichnen sich durch folgende Eigenschaften
aus:
1. Schwerentflammbarkeit, keine korrosiven Dämpfe,
2. sehr gute Temperaturbeständigkeit,
3. sehr gute Kupferhaftfestigkeit nach Alterung bei 175°C,
4. sehr gute Lötbadbeständigkeit,
5. gute elektrische und dielektrische Eigenschaften.
Mit den erfindungsgemäß eingesetzten Kombinationen der folgenden
Beispiele 1 bis 21 wurden nach der schon beschriebenen Prepregtechnik schwerentflammbare Schichtpreßstoffe nach
DIN 40802/7735 bzw. NEMA LI hergestellt.
Die Vergleichsuntersuchungen I und II zeigen die Daten bekannter Systeme mit bromhaltigen Epoxidharzen.
Bei den Beispielen wurden für die Komponente (α) die folgenden
Epoxidharze eingesetzt:
A 1 war ein handelsüblicher aromatischer Polyglycidyläther auf Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem
Epoxidäquivalentgewicht von 450 und einem Erweichungspunkt
von 68 C, wie er in dem bereits erwähnten Buch "Epoxidharze" von Dr. Hans Jahn, Ausgabe 1969, auf den Seiten 64-67 als
höhermolekulares, festes EP-Grundharz beschrieben wird. Für die Verarbeitung wurde A 1 80 gew.-^ig in Butanon gelöst,
woraus sich eine Viskosität von 8500 m Pas (25°C) ergab.
A 2 war eine Mischung aus 90 Gew.-% des vorstehend genannten
Polyglycidyläthers A 1 mit 10 Gew.-JS eines Polyglycidyläthers,
welcher eine Molekularmasse von 600, ein Epoxidäquivalentgewicht von 180 und eine Viskosität von 25
mPas (25°C) aufweist, auf Basis von Phenol-Formaldehyd-Novolak
und Epichlorhydrin, wie er auf Seite 70 in dem Buch "Epoxidharze" von Dr. Hans Jahn, Ausgabe 1969,
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beschrieben ist. Für die Verarbeitung wurde A 2 80 gew.-#ig
in Butanon gelöst, woraus sich eine Viskosität von 7000 mPas (25°C) ergab.
Für die Vergleichsuntersuchungen wurden eingesetzt:
war ein handelsüblicher aromatischer Polyglycidyläther auf Basis von Tetrabrombisphenol, Bisphenol A und Epichlorhydrin
mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 440, einem Erweichungspunkt nach Durran von 60°C und einem Bromgehalt
von 20 Gew.-%, wie er entsprechend in dem Buch "Epoxidharze"
von Dr. Hans Jahn auf Seite 69 als halogenhaltiges EP-Grundharz beschrieben wird.
Für die Verarbeitung wurde I 80 gew.-^ig in Aceton gelöst,
woraus sich eine Viskosität von 1000 mPas (25 C) ergab.
II war eine Mischung aus 90 Gew.-% des vorstehend genannten,
bromhaltigen Polyglycidyläthers I mit 10 Gew.-% eines PoIyglycidyläthers,
welcher eine Molekularmasse von 600, ein Epoxidäquivalentgewicht von 180 und eine Viskosität von
ο
25 000 mPas (25 C) aufweist, auf Basis von Phenol-Formaldehyd-Novolak und Epichlorhydrin, wie er auf Seite 70 in dem Buch "Epoxidharze" von Dr. Hans Jahn beschrieben ist.
25 000 mPas (25 C) aufweist, auf Basis von Phenol-Formaldehyd-Novolak und Epichlorhydrin, wie er auf Seite 70 in dem Buch "Epoxidharze" von Dr. Hans Jahn beschrieben ist.
Für die Verarbeitung wurde II 80gew.-%ig in Aceton gelöst,
woraus sich eine Viskosität von 900 mPas (25°C) ergab.
Als bor- und stickstoffhaltige Phenolformaldehydkomponenten (ß) wurden folgende Varianten überprüft:
Herstellung _der Komponente B_l:
g Phenol, 74 g 25 gew.-$iges wässeriges Ammoniak und 222 g
gew.-#iger wässeriger Formaldehyd werden zusammen unter Rückfluß 90 Minuten gehalten. Danach werden 180 g kristallisierte
Borsäure, 5 g Oxalsäure, 237 g Isobutanol und 100 g Toluol als Wasserschleppmittel hinzugefügt, zum Sieden erhitzt und 375 ml
Wasser im Kreislauf abdestilliert. Man kühlt auf 80°C ab, fügt g 95 gew.-|igen Paraformaldehyd hinzu und erhitzt auf 900C,
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bis der Formaldehydverbrauch über 90$ beträgt (ca. H Stunden).
Dann vfird der Ansatz im Vakuum unter Abdestillieren des Lösungsmittels
bis auf 1300C erhitzt und solange gehalten, bis eine B-Zeit bei l60°C 3 Minuten beträgt.
Das erhaltene bormodifizierte Phenolformaldehydharz zeigte die Kenndaten:
Schmelzpunkt 650C, B-Zeit bei 16O°C 3 Min. und wurde 50 gew.-#ig
in Methylglykol gelöst.
Die 50 gew.-$ige, methylglykolische Lösung besaß die Viskosität
V, gemessen nach Gardner.
Das ungelöste Produkt enthält ca. 30 Gew.-% der folgenden
Struktureinheiten
, worin
R1, R2, R, und R1+ Wasserstoff bedeuten und
η Werte zwischen 5 und 8 aufweist.
OH bedeutet und
Herstellung der Komponente B 2;
In einem 2-Liter-Dreihalskolben werden 846 g Phenol, 270 g
Borsäure, 355 g Isobutanol, 100 g Toluol und 5 g Oxalsäure eingewogen, zum Sieden erhitzt und Wasser durch azeotrope
Destillation entfernt, wobei aus dem Destillat das Wasser entfernt wird und das entwässerte Destillat dem Reaktionsansatζ
wieder zugeführt wird, bis I80 ml Wasser abgespalten sind. Dabei steigt die Temperatur im Ansatz auf 150°C. Man kühlt dann auf
8O0C ab und gibt 152 g Hexamethylentetramin und 281 g 95 gew.-
#igen Paraformaldehyd hinzu und erwärmt auf 95°C bis zum Einbau
dieser Komponenten. Dann wird unter Vakuum das Lösungsmittel abdestilliert, bis die Temperatur auf 1300C gestiegen ist.
Ein so hergestelltes bormodifiziertes Phenolformaldehydharz
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wurde 50 gew.-#ig in Methylglykol gelöst.
Die 50 gew.-#ige, methylglykolische Lösung besaß die Viskosität
X, gemessen nach Gardner.
Das ungelöste Produkt enthält ca. 50 Gew.-% der folgenden
Struktureinheiten
, worin
R1, R2, R-z und R1, Wasserstoff bedeuten und R,- OH bedeutet und
η Werte zwischen 5 und 8 aufweist.
Herstellung der Komponente B 3«
In einem 2-Liter-Dreihalskolben werden 8H6 g Phenol, 270 g
Borsäure, 355 g Isobutanol, 100 g Toluol und 5 g Oxalsäure
eingewogen, zum Sieden erhitzt und Wasser durch azeotrope Destillation entfernt, wobei aus dem Destillat das Wasser entfernt
wird und das entwässerte Destillat dem Reaktionsansatz wieder zugeführt wird, bis 180 ml Wasser abgespalten sind.
Dabei steigt die Temperatur im Ansatz auf 150 C. Man kühlt
dann auf 80°C ab und gibt 76 g Hexamethylentetramin und 329 g 95 gew.-^igen Paraformaldehyd hinzu und erwärmt auf 95°C bis
zum Einbau dieser Komponenten. Dann wird unter Vakuum das Lösungsmittel abdestilliert, bis die Temperatur auf 1300C gestiegen
ist.
Ein so hergestelltes bormodifiziertes Phenolformaldehydharz wurde 50 gew.-^ig in Methylglykol gelöst.
Die 50 gew.-$ige, methylglykolische Lösung besaß die Viskosität
V, gemessen nach Gardner.
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Das ungelöste Produkt enthält ca. 43 Gew.-% der folgenden Struktureinheiten
, worin
R-, und R1. Wasserstoff bedeuten und R1- OH bedeutet und
„ , R0
1 d j
η Werte zwischen 5 und 8 aufweist. Herstellung der Komponente B_ 4:
In einem 2-Liter-Dreihalskolben werden 846 g Phenol, 337 g
Borsäure, 443 g Isobutanol, 100 g Toluol und 5 g Oxalsäure
eingewogen, zum Sieden erhitzt und Wasser durch azeotrope Destillation entfernt, wobei aus dem Destillat das Wasser
entfernt wird und das entwässerte Destillat dem Reaktionsansatz wieder zugeführt wird, bis 230 ml Wasser abgespalten
sind. Dabei steigt die Temperatur im Ansatz auf 1500C. Man
kühlt dann auf 80°C ab und gibt 95 g Hexamethylentetramin und 317 g 95 gew.-^igen Paraformaldehyd hinzu und erwärmt auf
95 C bis zum Einbau dieser Komponenten. Dann wird unter Vakuum das Lösungsmittel abdestilliert, bis die Temperatur auf 130°C
gestiegen ist. Das erhaltene Harz wurde 50 gew.-#ig in Methylglykol
gelöst.
Die 50 gew.-^ige, methyglykolische Lösung besaß die Viskosität
V, gemessen nach Gardner.
Das ungelöste Produkt enthält ca. 45 Gew.-% der folgenden
Struktureinheiten
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, worm
und R4 Wasserstoff bedeuten und
OH bedeutet und
fL , Ro» R^5 und R4 Wasserstoff bedeuten und Rp-η
Werte zwischen 5 und 8 aufweist. Außerdem sind Borester-Bindungen vorhanden.
In einem 2-Liter-Dreihalskolben werden 846 g Phenol, 450 g
Borsäure, 600 g Isobutanol, 100 g Toluol als Wasserschleppmittel und 5 g Oxalsäure als Katalysator eingewogen, zum Sieden erhitzt und Wasser durch azeotrope Destillation entfernt, wobei aus dem Destillat das Wasser entfernt wird und das entwässerte Destillat dem Reaktionsansatz wieder zugeführt wird bis 300 ml Wasser abgespalten sind. Dabei steigt die Temperatur im Ansatz auf 150°C. Man kühlt dann auf 80°C ab und gibt 127 g Hexamethylentetramin und 297 g 95 gew.-^igen Paraformaldehyd hinzu und erwärmt auf 95°C bis zum Einbau von Hexamethylentetramin und Paraformaldehyd.
Borsäure, 600 g Isobutanol, 100 g Toluol als Wasserschleppmittel und 5 g Oxalsäure als Katalysator eingewogen, zum Sieden erhitzt und Wasser durch azeotrope Destillation entfernt, wobei aus dem Destillat das Wasser entfernt wird und das entwässerte Destillat dem Reaktionsansatz wieder zugeführt wird bis 300 ml Wasser abgespalten sind. Dabei steigt die Temperatur im Ansatz auf 150°C. Man kühlt dann auf 80°C ab und gibt 127 g Hexamethylentetramin und 297 g 95 gew.-^igen Paraformaldehyd hinzu und erwärmt auf 95°C bis zum Einbau von Hexamethylentetramin und Paraformaldehyd.
Dann wird der Ansatz zum Sieden erhitzt und das Reaktionswasser durch azeotrope Destillation entfernt, wobei aus dem
Destillat das Wasser entfernt wird und das entwässerte Destillat dem Reaktionsansatz wieder zugeführt wird bis 145 ml Wasser abgespalten sind. Dabei steigt die Temperatur im Ansatz
auf 120 bis 130°C.
Destillat das Wasser entfernt wird und das entwässerte Destillat dem Reaktionsansatz wieder zugeführt wird bis 145 ml Wasser abgespalten sind. Dabei steigt die Temperatur im Ansatz
auf 120 bis 130°C.
Das Erhitzen wird so lange fortgesetzt bis eine aus dem Reaktionsansatz
durch Abdampfen des Lösungsmittels unter Vakuum
gewonnene Harzprobe einen Schmelzpunkt von 100°C aufweist.
Die erhaltene Reaktionslösung ist wie das Harz selbst von rotgelber Farbe. Die Lösung kann mit Methylglykol verdünnt werden.
gewonnene Harzprobe einen Schmelzpunkt von 100°C aufweist.
Die erhaltene Reaktionslösung ist wie das Harz selbst von rotgelber Farbe. Die Lösung kann mit Methylglykol verdünnt werden.
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Die 50 gew.-?ige, methylglykolische Lösung besaß die Viskosität
Z, gemessen nach Gardner.
Das ungelöste Produkt enthält ca. 65 Gew.-? der folgenden
Struktureinheiten
, worin
R„, R~, R-r und R1, Wasserstoff bedeuten und R1- OH bedeutet und
ι d. 5 η ο
η Werte zwischen 5 und 8 aufweist·
In einem 2 Liter-Dreihalskolben werden 846 g Phenol, 450 g
Borsäure, 600 g Isobutanol, 100 g Toluol als Wasserschleppmittel und 5 g Oxalsäure als Katalysator eingewogen, zum Sieden
erhitzt und Wasser durch azeotrope Destillation entfernt, wobei aus dem Destillat das Wasser entfernt wird und das entwässerte
Destillat dem Reaktionsansatz wieder zugeführt wird bis 300 ml Wasser abgespalten sind. Dabei steigt die Temperatur
im Ansatz auf 1500C. Man kühlt dann auf 8O0C ab und gibt
254 g Hexamethylentetramin und 216 g 95 gew.-^igen Paraformaldehyd
hinzu und erwärmt auf 950C bis zum Einbau von Hexamethylentetramin
und Paraformaldehyd.
Dann wird unter Vakuum das Lösungsmittel abdestilliert bis die Temperatur auf l80°C gestiegen ist.
Man erhält ein tiefrotes, nicht wärmehärtendes Hartharz mit
einem Schmelzpunkt von 14O°C. Das Harz ist in Methylglykol löslich.
Die 50 gew-r-/?ige, methylglykolische Lösung besaß die Viskosität
Z^, gemessen nach Gardner.
Das ungelöste Produkt enthält ca. 70 Gew.-? der folgenden
Struktureinheiten
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worm
R1, Rp, R, und Rj,. Wasserstoff bedeuten und R- OH bedeutet und
η Werte zwischen 5 und 8 aufweist.
In einem 2-Liter-Dreihalskolben werden 846 g Phenol, 450 g
Borsäure, 600 g Isobutanol, 100 g Toluol und 5 g Oxalsäure
eingewogen, zum Sieden erhitzt und Wasser durch azeotrope Destillation entfernt, wobei aus dem Destillat das Wasser
entfernt wird und das entwässerte Destillat dem Reaktionsansatz wieder zugeführt wird, bis 300 ml Wasser abgespalten sind.
Dabei steigt die Temperatur im Ansatz auf 1500C. Man kühlt dann
auf 800C ab und gibt 508 g Hexamethylentetramin und 57 g 95
gew.-^igen Paraformaldehyd hinzu und erwärmt auf 95°C bis zum
Einbau dieser Komponenten. Dann wird unter Vakuum das Lösungsmittel abdestilliert, bis die Temperatur auf 130°C gestiegen
ist. Ein so hergestelltes bormodifiziertes und stickstoffmodifiziertes Phenolformaldehydharz wurde 50 gew.-^ig in Methylglykol
gelöst.
Die 50 gew.-^ige, methylglykolische Lösung besaß die Viskosität
Z, gemessen nach Gardner.
Das ungelöste Produkt enthält ca. 70 Gew.-% der folgenden
Struktureinheiten.
, worin
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R1, Rp, R, und R1, Wasserstoff bedeuten und R^ OH bedeutet und
η Werte zwischen 5 und 8 aufweist.
Des weiteren enthält das ungelöste Produkt tertiäre Stickstoff-Bindungen
und außerdem ca. 20$ Azomethin-Bindungen.
Die Verwendung der Produkte B 5 und insbesondere B 6 und B für die Komponente (ß) der Reaktionsharzmischung zur Herstellung
schwerentflammbarer. Reaktionsharzformstoffe gehört zu den besonders bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Als Komponente (γ<) wurde Dicyandiamid EH der Pa. Süddeutsche
Kalkstickstoff-Werke AG und als Komponente (δ) N,N-Benzyldimethylamin
zugegeben, sofern überhaupt Epoxidharzhärter und Härtungsbeschleuniger zugegeben wurden.
Außerdem wurde in 2 Beispielen die Wirkung zusätzlicher, halogenfreier Flammschutzmittel untersucht. Hierfür wurden
Triphenylphosphat und roter Phosphor eingesetzt.
Dicyandiamid EH wurde für die Verarbeitung 10 gew.-^ig in
Methylglykol gelöst.
Generelle Verarbeitung bei den Beispielen 1 bis 21 und den Vergleichsuntersuchungen I - II:
Pestkörper der Imprägnier-Lsg. : 50-55 Gew.-% Verdünnungsmittel : Methylglykol
Pestkörper der Imprägnier-Lsg. : 50-55 Gew.-% Verdünnungsmittel : Methylglykol
Glasfilament - : Qualität 92111 der Pa.
gewebe Interglas mit Finish I
(γ-AminopropyItriäthoxysilan)
je 8 Lagen
Harzfluß der Prepregs : 15 % nach der beschriebenen Methode
Cu-Folie : 70 pm Dicke, einseitig,
Typ TC der Pa. Clevite Metall
Preßdaten : 75 bar Druck,
1,5 h Zeit,
1750C Temperatur mit Komponente
(γ)
l85°C Temperatur ohne Kompo nente (γ)
165 C bei den Vergleichsuntersuchungen mit bromhalti
gen Epoxidharzen.
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91,0 Gew.-% Epoxidharz A 2, 5,8 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 1 und 3,2 Gev.-% Dicyandiamid EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet
.
Die Gew.-% beziehen sich hier und in den folgenden Beispielen
und Vergleichsuntersuchungen auf den Festkörper. Die Gelierzeit bei 1500C betrug 16 Minuten. Die B-Zeit oder Gelierzeit
wurde in Anlehnung an die Angaben des in dem Buch "Kunststoff-Praktikum"
(Gaetano D'Alelio, Carl Hanser-Verlag, München
1952), S. 174, beschriebenen Prüfungsverfahrens 4 durchgeführt,
wobei 0,3 g Harz bei der angegebenen Temperatur in einer Mulde vom Durchmesser 2 cm und einer max. Tiefe von
8 mm mit einem zur Spitze ausgezogenen Glasstab bis zur Härtung gerührt und die dazu erforderliche Zeit gemessen wurde.
Beisp_iel_2_
85,9 Gew.-% Epoxidharz A 2, 11,7 Gew.~% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 1 und 3,2 Gew.-# Dicyandiamid EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 13,7 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 13,7 Minuten.
.3
89,5 Gew.-% Epoxidharz A 2, 5,7 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 1 und 4,8 Gew.-# Dicyandiamid EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 11,5 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 11,5 Minuten.
78,6 Gew.-% Epoxidharz A 2, 17,4 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 1 und 4,0 Gew.-% Dicyandiamid EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 9 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 9 Minuten.
Ö098Ö7/0959
81,4 Gew.-SS Epoxidharz A 2, 15,3 Gew.-^ bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 1 und 3,3 Gew.-^ Dicyandiamid
EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 10,8 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 10,8 Minuten.
Beis_p_iel_6
84,7 Gew.-% Epoxidharz A 2 und 15,3 Gew.-% bor- und stickstoff
haltiges Phenolformaldehydharz B 1 wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 150°C betrug 18,2 Minuten.
Die Gelierzeit bei 150°C betrug 18,2 Minuten.
81,4 Gew.-% Epoxidharz A 1, 15,3 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 1 und 3j3 Gew.-% Dicyandiamid
EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verar beitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 12,3 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 12,3 Minuten.
B_eisp_iel_8
84,7 Gew.-% Epoxidharz A 1 und 15,3 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 1 wurdöigemischt und
wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 150°C betrug 21 Minuten.
Die Gelierzeit bei 150°C betrug 21 Minuten.
.9
91,0 Gew.-% Epoxidharz A 2, 5,8 Gew.-$ bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 2 und 3,2 Gew.-$ Dicyandiamid
EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet .
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 15,1 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 15,1 Minuten.
Beisp_iel_10
91,0 Gew.-% Epoxidharz A 2, 5,8 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaidehydharz B 3 und 3,2 Gew.-$ Dicyandiamid
EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet .
509887/0959
- 28 Die Gelierzeit bei 15O0C betrug 16,5 Minuten.
Beis£iel_ll
91,0 Gew.-% Epoxidharz A 2, 5,8 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 4 und 3,2 Gew.-% Dicyandiamid
wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 16,1 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 16,1 Minuten.
Beis_£iel_12
80,0 Gew.-? Epoxidharz A 2 und 20,0 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 3 wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 9,5 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 9,5 Minuten.
Beisp_iel_13_
77 Gew.-% Epoxidharz A 2, 20 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 4 und 3 Gew.-% Dicyandiamid EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 8 Minuten.
Beisp_iel_l4
86,5 Gew.-/S Epoxidharz A 2, 10,0 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 5 und 3,5 Gew.-% Dicyandiamid EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet
.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug Ik Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug Ik Minuten.
Beisp_iel_15_
86,5 Gew.-? Epoxidharz A 2, 10,0 Gew.-? bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 6 und 3j5 Gew.-% Dicyandiamid
EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 12,5 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 12,5 Minuten.
509887/0959
86,5 Gew.-? Epoxidharz A 2, 10,0 Gew.-Ji bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 7 und 3,5 Gew.-% Dicyandiamid EH wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 10 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 10 Minuten.
Beisp_iel_17
86,3 Gew.-? Epoxidharz A 2, 10,0 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 5, 3,5 Gew.-% Dicyandiamid EH und 0,2 Gew.-% Benzyldiemethylamin wurden Kemischt und wie
vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 9»5 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 9»5 Minuten.
86,3 Gew.-? Epoxidharz A 2, 10,0 Gew.-? bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 6, 3,5 Gew.-? Dicyandiamid EH und 0,2 Gew.-? Benzyldimethylamin wurden gemischt und wie
vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 150°C betrug 8 Minuten.
Die Gelierzeit bei 150°C betrug 8 Minuten.
Beisp_iel_19
86,3 Gew.-? Epoxidharz A 2, 10,0 Gew.-? bor- und stickstoffhaltiges
Fhenolformaldehydharz B 7, 3>5 Gew.-? Dicyandiamid EH und 0,2 Gew.-? Benzyldimethylamin wurden gemischt und wie
vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 6 Minuten.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 6 Minuten.
81,3 Gew.-? Epoxidharz A 2, 10,0 Gew.-? bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B J3 3,5 Gew.-? Dicyandiamid
EH, 0,2 Gew.-? Benzyldimethylamin und 5,0 Gew.-? Triphenylphosphat wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Für die Verarbeitung wurde Triphenylphosphat 50 gew.-?ig in Butanon gelöst.
Die Gelierzeit bei 150°C betrug 6,5 Minuten.
Die Gelierzeit bei 150°C betrug 6,5 Minuten.
§09887/0959
Beis£iel_21
83,3 Gew.-? Epoxidharz A 2, 10,0 Gew.-% bor- und stickstoffhaltiges
Phenolformaldehydharz B 7, 3,5 Gew.~? Dicyandiamid EH3 0,2 Gew.-% Benzyldimethylamin und 3,0 Gew.^? roter Phosphor
wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet, wobei die Imprägnierlösung in Bewegung gehalten wurde,
um ein Absinken des roten Phosphors zu vermeiden. Die Gelierzeit bei 1500C betrug 6 Minuten.
96,0 Gew.-? broßhaltiges Epoxidharz I, 3>8 Gew.-? Dicyandiamid
EH und 0,2 Gew.-? Benzyldimethylamin wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 8,5 Minuten.
Vergleichsunt^ersuchung II
96,0 Gew.-% bromhaltiges Epoxidharz II, 3,8 Gew.-? Dicyandiamid
EH und 0,2 Gew.-? Benzyldimethylamin wurden gemischt und wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Die Gelierzeit bei 1500C betrug 7 Minuten.
Die nach den Beispielen 1 bis 21 und den Vergleichsuntersuchun gen I und II gefertigten Schichtpreßstoffe mit 39 bis 44 Gew.-Bindemittelgehalt
wurden folgenden Prüfungen unterzogen.
Entsprechend der genannten Norm wurden die Proben 30 see
beflammt und die Brennzeit nach Fortnahme der Bunsenflamme
gemessen:
509887/0959
Schichtpreßstoff gemäß
Mittlere Nachbrenndauer [see]
Norm NEMA LI, Typ FR4
max.
Beispiel | 1 |
11 | 2 |
I! | 3 |
If | 4 |
H | 5 |
!t | 6 |
It | 7 |
!1 | 8 |
11 | 9 |
It | IO |
ti | 11 |
t! | 12 |
M | 13 |
tt | 14 |
!1 | 15 |
ti | 16 |
ft | 17 |
tt | 18 |
tt | 19 |
It | 20 |
IT | 21 |
11,3 4,4
10,5 O
1,0 0,5 O
0,7 2,7 3,1 4,3 O
O
O
2,5 3,0 2,5 2,5 2,0 2,0 1,0 O
Vergleichsuntersuchung I Vergleichsuntersuchung II
4,2 3,5
Die Normforderung von max. 15 sec mittlerer Nachbrenndauer
ist bei allen Schichtpreßstoffen der Beispiele 1-21 und auch bei den Vergleichsuntersuchungen erfüllt, jedoch treten bei
den Vergleichsuntersuchungen agressive Gase beim Brandtest auf, während bei den Beispielen 1-21 keine halogenhaltigen
Gase beim Brandtest nachweisbar sind.
Die Prüfungen wurden entsprechend DIN 4o8O2 bei 23°C durchgeführt.
Als besondere Vorbehandlung wurden die Proben im Umlufttrockenschrank
bei 175°C gealtert.
509887/0959
Die folgende Tabelle enthält das prozentuale Resthaftvermögen nach Alterung, wobei der als 100% gesetzte Ausgangswert von
2,4-3,0 N/mm das Haftvermögen ohne Alterung war, welches bei
den Beispielen 1-21 meist wertmäßig 10-155? über den 'Vergleichsuntersuchungen
I und II lag.
Schichtpreßstoff gemäß
Haftvermögen nach Alterung bei 175 C Oh 50 h 100 h 150 h 300 h
Beispiel 1 bis 21
100$
-10%
■10%
10%
Vergleichsuntersuchung I
10055
0-5%
Vergleichsuntersuchung II
10055
60-655?
50-55%
0-5%
Die Prüfungen wurden entsprechend der NEMA-Vorschrift durch
Auflegen der Proben auf 26O°C heißes Lötzinnbad durchgeführt,
wobei die kaschierten Probenseiten die Auflageflächen waren.
Gemessen wurden die Zeiten bis zum Entstehen der ersten Blasenbildungen.
Schichtpreßstoff gemäß
Blasenbildung nach Auflage auf 260 C heißes Lötzinnbad
1 Min. 3 Min. 5 Min.
Beispiel 1 bis 21
keine Blasen
keine Blasen
keine Blasen
Vergleichsuntersuchung I
Blasen
Vergleichsuntersuchung II
keine Blasen
Blasen
Aus den Tabellen ist die Überlegenheit der erfindungsgemäß hergestellten Reaktionsharzformstoffe, hier als Schichtpreßstoffe
vorliegend, gegenüber handelsüblichen Pormstoffen
deutlich erkennbar.
509887/0959
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Herstellen von schwerentflammbaren Reaktionsharzformstoffen aus epoxidgruppenhaltigen Verbindungen gegebenenfalls unter Zuaatz von üblichen Epoxidharzhartungsmitteln, einzeln oder im Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische ausα) 70 bis 99 Gew.-% Polyglycidylather und 8) 30 bis 1 Gew.-^ härtbaren Phenolfornaldehydharz, welches alö Uiits et zungs produkt von(a) Phenol allein oder einem Gemisch aus Phenol und Alkylphenolen und/oder Cycloalkylphenolen und/oder Alkenylphenolen und/oder Cycloalkeny!phenolen, die in o-Stellung Wasserstoffatome besitzen und Alkylreste mit I-30 Kohlenstoffatomen und/oder Cycloalkylreste mit 5-IO Kohlenstoffatomen, die mono- bzw. bicyclisch aufgebaut sind, und/oder Alkenylreste mit I-30 Kohlenstoffatomen und/oder Cycloalkenylreste mit 5-IO Kohlenstoffatomen, die ebenfalls mono- bzw. bi-cyclisch aufgebaut sind, aufweisen, und/oder arylsubstituierten und/oder aralky!substituierten Phenolen mit einem aromatischen Ring im Substituenten,(b) Ammoniak, primärem Amin oder deren Kondensationsprodukten mit Formaldehyd,(c) Formaldehyd und/oder Paraformaldei:/i und/oder Trioxan,(d) veresterungsfähigen Borverbindungenvorliegt und 25 bis 90 Gew.-$ borhaltiges und stickstoffhaltiges Phenolformadlehydharz enthält, welches Struktureinheiten gemäß der FormelCH,R.worin509887/0959R-, Rpj R,, Rh Wasserstoff und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1-10 Kohlenstoffatomen und/oder mono- oder bicyclisches Cycloalkyl mit 3 ~ 10 Kohlenstoffatomen und/oder Alkenyl mit 1 bis 2 Doppelbindungen und 2-10 Kohlenstoffatomen und/oder mono- oder bicyclisches Cycloalkenyl mit 3 - 10 Kohlenstoffatomen und/oder mono- oder bicyclisches Aryl und/oder Aralkyl mit 7-I6 Kohlenstoffatomen und einem oder 2 Ringen bedeuten, R5 OH oder den Restbedeutet und η Werte zwischen 2 bis 15 darstellt, aufweist,vermischt werden, die Mischung geformt und nach der Formgebung durch Erhitzen auf 100 bis 2000C ausgehärtet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (a) PoIyglycidylather mit Epoxidäquivalenten von etwa 200 bis etwa 5000 eingesetzt werden.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (a) Polyglycidyläther auf Basis von Bisphenolen und Epichlorhydrin mit Epoxidäquivalenten von 170 bis 1000 eingesetzt werden.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (α) Novolak-Polyglycidylather auf Basis von Phenol-Pormaldehyd-Novolak oder Kresol-Formaldehyd-Novolak oder 1,1,3-Tris-(hydroxyphenyl)-propan oder 1,1,2,2-Tetrabis-(hydroxyphenyl)-äthan und Epichlorhydrin mit Epoxidäquivalenten von 170 bis 400 eingesetzt werden.509887/09595. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (α) Mischungen aus Polyglycidyläthern gemäß den Ansprüchen 3 u. 4 eingesetzt werden.6. Verfahren nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (α) aliphatisch© odor cycloaliphatische PoIyglycidylather eingesetzt werden.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß als Komponente (ß ) ein solches härtbares und WarmehSrtbares, stickstoff- und borhaltiges Phenolformaldehydharz verwendet wird, bei dessen Herstellung die Komponenten (a), (b), (c), ("I) und
(e) primäre und/oder sekundäre aliphatische gesättigte Monoalkohole mit 2-5 Kohlenstoffatomenstufenweise unter Entfernung des Reaktionswassers umgesetzt worden sind und dabei(I) zuerst die Komponenten (a), (b) und (c) zu einem stickstoffhaltigen Kondensationsprodukt unter völligem Einbau der Komponenten (b) und (c) bei 68 - 110 C umgesetzt worden sind, wobei die Bedingung galt, daß die Komponenten (a) und (c) im Holverhältnis 1 : 0,5 bis 0,8 und (b) zu (c) im Molverhältnis 1 : 1 vorliegen, wobei als Berechnungsgrundlage für die Komponente (b) die darin enthaltenen Äquivalente an aktiven Wasserstoff atomen galten, wobei jedoch ein Verhältnis (b) zu (d) von 0,1 bis 0,5 zu 1 vorliegen soll und die Berechnungsgrundlags für (b) der darin enthaltene Stickstoff in Mol und als Berechnungsgrundlage für (d) das darin enthaltene Bor in Mol galt,(II) das erhaltene stickstoffhaltige Kondensationsprodukt in Gegenwart der Komponenten (d) und (e) unter azeotroper Entfernung des Reaktionswassers bei 120 - 1500C umgesetzt worden ist, wobei die Bedingung galt, daß bei der Umsetzung die Komponenten (a) und (d) in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 5 bis 100 : 20 vorliegen und (d) als Boroxid berechnet wurde und weiterhin die509887/U959_ 36 -Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4 eingesetzt worden sindoder(Ha) das erhaltene stickstoffhaltige Kondensationsprodukt durch Behandeln im Vakuum unter Erwärmen vom Wasser befreit und danach mit Estern aus den Komponenten (d) und (e) vermischt wurde, wobei der Ester aus den Komponenten (d) und (e), als Boroxid berechnet, zur Komponente (a) in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 5 bis 100 : 20 vorgelegen hat.und die erhaltenen Ansätze nach (II) oder (Ha)(III) mit Paraformaldehyd und/oder Trioxan als Komponente (c) umgesetzt worden sind und der Ansatz bis zum Einbau der Komponente (c) bei 95 - 1000C gehalten wurde und danach unter Entfernung der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck bei 110 - 150 C erhitzt wurde und das Erhitzen abgebrochen wurde sobald das erhaltene Phenolformaldehydharz eine B-Zeit von etwa 30 Sekunden bis 6 Minuten erhalten hatte.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (ß) ein härtbares und wärmehärtbares stickstoff-., und borhaltiges Phenolformaldehydharz verwendet wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zu seiner Herstellung die Komponenten (a),(b) Hexamethylentetramin,(c) Formaldehyd und/oder Paraformaldehyd und/oder Trioxan, (d),(e) primäre und/oder sekundäre aliphatische gesättigte Monoalkohole mit 2-5 Kohlenstoffatomengemeinsam oder stufenweise unter Entfernung des Wassers umgesetzt wurden, wobei bei der gemeinsamen Umsetzung von (a), (b), (c), (d) und (e) das Reaktionswasser durch azeotrope Destillation in Gegenwart eines Wasserschleppmittels unter Erwärmen auf maximal 110°C entfernt wurde und danach die Entfernung der509887/0959weiteren flüchtigen Bestandteile bei 110 - 1500C erfolgte und das Erhitzen abgebrochen wurde sobald das erhaltene Phenolformaldehydharz eine B-Zeit bei l60°C von etwa 30 Sekunden bis 6 Minuten erhalten hacte3 oder bei der Stufen-Umsetzung(I) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) umgesetzt wurdenoder ein aliphatischer Borsäureester (der), dessen Alkoholrest aus einem primären und/oder sekundären gesättigten Monoalkoholrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen besteht, eingesetzt wurde,oder(Ia) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) in Anwesenheit der Komponente (a) bei 120 - 150°C umgesetzt wurden, wobei bei der Umsetzung die Komponenten (a) und (d) in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 5 bis 100 : 20 vorlagen und (d) hier als Boroxid berechnet wurde, und(II) der in Stufe (I) erhaltene aliphatische Borsäureester (de) bzw. der eingesetzte Borsäureester (de1) in Anwesenheit der Komponenten (a), (b) und (c) in der Wärme bei 95 - 1000C weiter umgesetzt wurden, wobei das Molverhältnis der Komponenten (a) und (c) zwischen 1:1 bis 1 : 2,5 betrug und das Molverhältnis (d) : (b), berechnet auf Bor bei den Verbindungen (d) und auf Stickstoff bei Hexamethylentetramin (b), zwischen 1 : 0,1 bis 1:1 lag, wobei das Molverhältnis (d) : (b) bei einem Gewichtsverhältnis (a) : (de) bzw. (de1) von 100 : 7 oder größer als 7 - wobei (de) bzw. (de') als Boroxid berechnet wurde - ein Molverhältnis von 1 : 0,5 nicht überschreiten soll, und wobei bei der Umsetzung die Komponenten (a) und (de) bzw. (de') in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 5 bis 100 : 20 vorgelegen haben und (de) bzw. (de1) als Boroxid berechnet wurde,oder509887/0959(Ha) das in der Stufe (Ia) erhaltene Reaktionsgemisch mit den Komponenten (b) und (c) bis zum Einbau der Komponente (b) bei 95 - 100°C gehalten wurde, wobei das Molverhältnis der Komponenten (a) und (c) zwischen 1:1 bis 1 : 2,5 betrug und das Molverhältnis (d) : (b), berechnet bei den Verbindungen (d) auf Bor und bei Hexamethylentetramin (b) auf Stickstoff, zwischen 1 : 0,1 bis 1:1 lag, wobei das Molverhältnis (d) : (b) bei einem Gewichtsverhältnis (a) : (d) von 100 : 7 oder größer als 7 ein Molverhältnis von 1 : 0,5 nicht überschreiten sollte und (d) als Boroxid berechnet wurde,und(III) die erhaltenen Ansätze nach (II) oder (Ha) danach unter Entfernung der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck auf 110 - 150°C erhitzt wurden und das Erhitzen abgebrochen wurde sobald das erhaltene Phenolformaldehydharz eine B-Zeit bei 1
6 Minuten erreicht hatte.hydharz eine B-Zeit bei l60°C von etwa 30 Sekunden bis9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (ß) ein solches härtbares, stickstoff- und borhaltiges Phenolformaldehydharz verwendet wird, bei dessen Herstellung die Komponenten (a),(b) Hexamethylentetramin,(c) Formaldehyd, Paraformaldehyd und/oder Trioxan,(d) veresterungsfähige Borverbindungen und(e) primäre und/oder sekundäre aliphatische gesättigte Monoalkohole mit 2-5 Kohlenstoffatomen,gemeinsam oder stufenweise unter Entfernung des Wassers umgesetzt wurden, wobei bei der gemeinsamen Umsetzung von (a), (b), (c), (d) und (e) das Reaktionswasser durch azeotrope Destillation in Gegenwart eines Wasserschleppmittels unter Erwärmen auf maximal 110°C entfernt wurde und danach die Entfernung der weiteren flüchtigen Bestandteile durch Erhitzen erfolgte, wobei das Molverhältnis (d) : (b), berechnet bei Verbindungen (d) auf Bor und bei Hexamethylentetramin (b) auf Stickstoff, zwischen 1 : 0,5 bis 1 : 1 lag und das Molverhältnis der Komponenten (a) und (c) zwischen 1 : 1 bis509887/0959: 2,5 betrug, und(f) das Erhitzen abgebrochen wurde, sobald das erhaltene Phenolformaldehydharz einen Schmelzpunkt oberhalb von 75 C aber unterhalb von 1700C erhalten hatte.1Oi Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine' solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung die Komponenten (a) und (d) in einem Gewichtsverhältnis von : 8 bis 100 : 20 eingesetzt wurden, wobei (d) als Boroxid berechnet wurde.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine «olchp Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung in einer Stufenumsetzung(I) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) umgesetzt wurden oder ein aliphatischer Borsäureester (de')j dessen Alkoholrest aus einem primären und/oder sekundären gesättigten Monoalkoholrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen besteht, eingesetzt wurde, und(II) der in der Stufe (I) erhaltene aliphatische Borsäureester (de) bzw. der eingesetzte Borsäureester (de') in Anwesenheit der Komponenten (a), (b) und (c) in der Wärme bei 95 - 1000C weiter umgesetzt wurde, und(III) die erhaltenen Ansätze nach (II) danach unter Entfernung der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck erhitzt wurden und die Entfernung der flüchtigen Bestandteile bei 110 - 1700C erfolgte.12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung(Ia) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) in Anwesenheit der Komponente (a) bei 120 - 150°C umgesetzt509887/0959- HO -worden sind, und(Ha) das in der Stufe (Ia) erhaltene Re akt ions gemisch mit den Komponenten (b) und (c) bis zum Einbau der Komponente (b) bei 95 - 1000C gehalten wurde, und(lila) die erhaltenen Ansätze (Ha) danach unter Entfernung der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck erhitzt wurden und die Entfernung der flüchtigen Bestandteile bei 110 - 1700C erfolgte.Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung in einer Stufenumsetzung(I) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) umgesetzt worden sind oder ein aliphatischer Borsäureester (de1)» dessen Alkoholrest aus einem primären und/oder sekundären gesättigten Monoalkoholrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen besteht, eingesetzt wurde, und(II) der in der Stufe (I) erhaltene aliphatisch^ Borsäureester (de) bzw. der eingesetzte Borsäureester (de1) in Anwesenheit der Komponenten (a), (b) und (c) in der Wärme bei 95 - 1000C weiter umgesetzt wurde, wobei(III) die erhaltenen Ansätze nach (II) einer azeotropen Destillation zur Entfernung des Reaktionswassers unter, Rückführung des entwässerten Lösungsmittels unterworfen wurden und das Erhitzen des Ansatzes bei 120 bis l40°C so lange fortgesetzt wurde bis das in der Lösung befindliche Harz den gewünschten Schmelzpunkt erhalten hatte.Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (8) eingesetzt wird, bei deren Herstellung(Ia) zuerst die Komponenten (d) und (e) im Molverhältnis von 1:1 bis 1:4, wobei die Komponente (d) als Bor berechnet wurde, zu einem aliphatischen Borsäureester (de) in Anwesenheit der Komponente (a) bei 120 - 1500C umgesetzt worden sind, undBQ9887/0959(IIa) das in der Stufe (Ia) erhaltene Reaktionsgemisch mit den Komponenten (O) und (c) bis zum Einbau der Komponente (b) bei 95 bis 1OC°C gehalten wurde, wobei(HIa) die erhaltenen Ansätze nach (Ha) einer azeotropen Destillation zur Entfernung des Reaktionswassers unter Rückführung des entwässerten Lösungsmittels unterworfen wurden und das Erhitzen des Ansatzes bei 120 bis 1*JO°C so lange fortgesetzt wurde bis das in der Lösung befindliche Harz den gewünschten Schmelzpunkt erhalten hatte.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (3) eingesetzt wird, bei deren Herstellung als Komponente (a) Phenol, als Komponente (d) Borsäure, als Komponente (e) Isobutanol, als Wasserschleppmittel Toluol, Hexamethylentetramin als Komponente (b) und als Komponente (c) Paraformaldehyd verx^endet wurden, wobei das Gewichtsverhältnis von (a) zu (d) - (d) wird als Bortrioxid berechnet - 100 : 16 betrug, das Molverhältnis (d) zu (e) 1 : 1,2 und das Molverhältnis (a) zu (c) 1 : 1,6 und das Molverhältnis (d) zu (b) - (d) als Bor, (b) als Stickstoff berechnet - 1 : 0,5 betrug und bei dem Verfahren der Stufenumsetzung in der Stufe (Ia) bei einer Temperatur bis 150 C, dann in der Stufe (Ha) 3 Stunden bei 95 bis 100°C und in der Stufe (III) unter vermindertem Druck (20 bis 40 Torr) auf l40 C erhitzt wurde bis das Endprodukt einen Schmelzpunkt von etwa 90°C besaß.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Komponente (ß) eingesetzt wird, bei deren Herstellung bei der Umsetzung Oxalsäure als Veresterungskatalysator in Mengen von 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Ansatzes, mitverwendet wurde.17· Formmasse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus 70 bis 99 Gew.-SS Komponenten (α) und 30 bis 1 Gew.-/i Komponente (ß), wobei die Komponenten (α) und (g) in solchen Mengen vorliegen, daß ihre Summe sich au 100 Gew.-/? ergänzt.509887/0959l8. Formmasse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Komponente (γ) ein bei der Formgebung und Aushärtung entfernbares organisches Lösungsmittel enthält.19· Formmasse nach einem der Ansprüche 17 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Komponenten (δ) zusätzlich 3-4 Gew.-/? eines Epoxidharzhärters enthält.20. Formmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Epoxidharzhärter (Komponente (6) ) Dicyandiamid enthält.21. Formmasse nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätzlich 0,05 bis 0,2 Gew.-% Komponente (ε) als Beschleuniger zur Reaktivitätseinstellung enthält.22. Formmasse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Beschleuniger Benzyldimethylamin enthält.509887/0959
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