DE2533111A1 - Bildaufzeichnungsmaterial - Google Patents
BildaufzeichnungsmaterialInfo
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- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/20—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using electric current
Description
2533ΐ! Ι
BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER
ZWIRNER · HIRSCH
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Postadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313
Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237
Canon K. K. · GP 538
Tokio, Japan
Bildaufzeichnungsmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungsmaterial zum Aufzeichnen von Bildern durch Beaufschlagen mit elektrischem
Strom, das bei zahlreichen Aufzeichnungsverfahren brauchbar ist, zum Beispiel zum Aufzeichnen von empfangenen
Faksimile-Signalen, Ausgangssignalen von elektronischen Rechnern und deren peripheren Anschlußgeräte, sowie von verschiedensten
Meßdaten für industrielle und medizinische Zwecke, Geschäftszwecke usw.
Die Aufzeichnung elektrischer Signale als ein Bild hat von Jahr zu Jahr mit der Entwicklung der Faksimile- und anderen
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Nachrichtenübertragungsanlagen zugenommen. Zu den meistverbreiteten
Aufzeichnungsmiethoden gehören das Aufzeichnen mit Hilfe elektrischer
Entladung, das elektrolytische Aufzeichnen und so weiter.
Bei dem Aufzeichnungsverfahren mit Hilfe elektrischer Entladung wird ein Bild erzeugt durch Anordnen einer weißpigmentierten
Schicht auf einer elektrisch leitenden schwarzen Schicht oder durch Anordnen einer elektrisch leitenden dünnen Metallschicht,
zum Beispiel einer Aluminiuraschicht, auf der elektrisch leitenden
schwarzen Schicht, gefolgt von einem Perforieren der weißpigmentierten Schicht oder der dünnen Metallschicht mit Hilfe einer
an einer Aufzeichnungsnadel (nachstehend als Stift bezeichnet) erzeugten elektrischen Entladung,um die Oberflächenschicht zu
entfernen und dadurch die darunterliegende schwarze Schicht freizulegen.
Beim elektrolyt!sehen Aufzeichnungsverfahren wird ein Bild erzeugt
durch Befeuchten eines Blattes Papier mit einem Elektrolyten, wonach
dann.der Stift aufgesetzt und elektrischer Strom hindurchgeschickt
wird. Das resultierende Bild ist dabei entweder aus gefärbter Substanz gebildet, die das Reaktionsprodukt zwischen dem
Elektrolyten und den Metallionen des Stiftes ist, oder es handelt sich um ein gefärbtes Zersetzungsprodukt, das durch Elektrolyse
des vom Papier aufgenommenen Elektrolyten infolge des hierdurch hindurch und vom Stift aus fließenden elektrischen Stromes ent- standen
ist·
Bei dem mit elektrischer Entladung arbeitenden Auf zeichnungsver-
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fahren treten, da die Oberflächenschicht durch die von der elektrischen
Entladung am Stift erzeugten Wärme perforiert wird, unvermeidlich verschiedene Nachteile auf, so starke Geruchsbelästigungen,
Staubentwicklung bei der Perforation der Oberflächenschicht, Abnutzung der Stiftspitze usw. Darüberhinaus verursachen die mechanischen
Einwirkungen, wie diese durch Falten oder Verklebungen des Aufzeichnungsmaterials bedingt sind, ein Freilegen der schwarzen
Schicht, so daß das laminierte Papier rasch verschmutztes oder verschmiertes Aussehen erhält. Da andererseits die Oberflächenschicht
dünn genug gemacht werden muß, um die elektrische Entladung zu ermöglichen, kann sie die darunterliegende schwarze Schicht
nicht vollständig maskieren, was zur Folge hat, daß die Grundfarbe des Aufzeichnungsmaterials, statt weiß zu sein, graues Aussehen
besitzt, so daß das äußere Erscheinungsbild eines solchen Papieres nicht sonderlich anziehend wirkt.
Da andererseits das elektrolytische Aufzeichnungsverfahren ein Naßverfahren
ist, ist das Aufzeichnungspapier bezüglich seiner Haltbarkeit ebenso unterlegen, wie die Qualität des hierauf erzeugten
Bildes unter einem möglichen Verlaufen des Elektrolyten leidet. Zusätzlich unterliegt das Papier einer zur Wellenbildung führenden
Schrumpfung beim Trocknen nach der Bildaufzeichnung. Diese Nachteile dieses Naß-Aufzeichnungsverfahrens sind daher recht unschön.
In den Japanischen Patentveröffentlichungen 22j54l/l96j5 und 29630/...
.1969 ist ein elektroempfindliches Trocken-AufZeichnungsmaterial
beschrieben, bei dem ein Bild erhalten wird durch Dispergieren von Metallverbindungen, die zum freien Metall elektrisch reduziert
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werden können, in einem isolierenden Kunstharz, gefolgt von einer Reduktion der Metallverbindungen zum ,freien Metall durch Hindurchschicken
von elektrischem Strom. Bei diesem stromempfindlichen Aufzeichnungsmaterial sind aber, weil die meisten der Metallverbindungen
mit guter elektrischer Leitfähigkeit gefärbt sind und weniger gefärbte Metallverbindungen niedrige elektrische Leitfähigkeit besitzen,
besondere chemische und physikalische Maßnahmen erforderlich, um den elektrischen Strom durch das Aufzeichnungsmaterial in
befriedigender Weise hindurchschicken zu können. Derartige Maßnahmen führen aber zu einer Färbung der Metallverbindung mit der Folge,
daß die Dichte der Grundfarbe des Aufzeichnungsmaterials auf ein beträchtliches Ausmaß erhöht wird. Darüberhinaus bedingt die
Schwierigkeit bei der elektrischen Stromleitung durch die isolierende Kunstharzdispersion zu unerwünschter Geruchsbildung infolge
Wärmeentwicklung bei der elektrischen Entladung während des Aufzeichnens, zu einer beträchtlichen Abnutzung des Stiftes und dergleichen
mehr..
Weiterhin ist aus den japanischen Patentveröffentlichungen 5^76/
1967 und 13259/1967 ein Verfahren bekannt, bei dem eine elektrisch
leitende dünne Schicht auf einer weißen oder transparenten Substanz,
wie Siliciumdioxid usw., im Wege einer Aufdampfung niedergeschlagen, wonach die Substanz in einer Matrix für die elektrische
Leitfähigkeit dispergiert wird. Aber auch dieses Verfahren erfordert,
ein hohes Maß an technischer Erfahrung und Kniffen bei seiner
Durchführung. ·
Die bisherigen Bildaufzeichnungsverfahren sind also mit zahlreichen
* δ 0 9 8 8 6 / 0 9 2 5
Problemen bei der Herstellung von Bildern auf dem Aufzeichnungsmaterial
behaftet, insbesondere im Hinblick auf das Bildaufzeichnungsmaterial, wenn an diesem die Bilderzeugung durch Stromleitung
im Trockenverfahren wirksam und sauber durchgeführt werden soll. Ein befriedigend arbeitendes Trockenverfahren fehlte bisher.
Im Hinblick auf die vorstehend genannten Probleme des Standes der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Bildaufzeichnungsmaterial
bereitzustellen, auf dem ein Bild hoher Auflösung direkt durch Zufuhr von elektrischem Strom über einen mit elektrischer Spannung,
von einem Elektronen-Strahlenbündel usw. beaufschlagten Stift erzeugt werden kann, ohne daß ein gesonderter Schritt zur Bildentwicklung
erforderlich wäre.
Insbesondere soll dabei das Bildaufzeichnungsmaterial einfach aufgebaut
und bei der Herstellung leicht handzuhaben sein. Weiterhin soll das Bildaufzeichnungsmaterial in vollkommen trockenem Zustand
vorliegen und stabilisiertes Aufzeichnungsvermögen sowohl bei hoher als auch niedriger Luftfeuchtigkeit besitzen. Ferner soll
das Aufzeichnungsmaterial gegenüber sehr kleinen Änderungen in der Stärke der Stromleitung empfindlich sein und sich daher ausgezeichnet
für die Reproduzierung von Grautönen eignen. Ferner · soll das Aufzeichnungsmaterial einen hochweißen Hintergrund, glatten
Griff, lange Lagerfähigkeit und hohe Beständigkeit gegen Licht, Temperatur und Feuchtigkeit haben.
Schließlich gehört es auch zur Aufgabe der Erfindung, ein Ver-
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fahren zur BI ld auf zeichnung bereitzustellen, mit dem ein Bild in
hoher Auflösung durch Zufuhr von elektrischem Strom mit Hilfe eines von einer elektrischen Spannung, Elektronen-Strahlenbündels
usw. beaufschlagten Stiftes zu erzeugen, wobei es sich um ein Trocken-AufZeichnungsmaterial handelt und. kein gesonderter Entwicklungsschritt
für das solcherart erzeugte Bild erforderlich ist,
Gemäß der Erfindung ist der vorstehende Problemkreis durch ein
Bildaufzeichnungsmaterial gelöst, das eine in Form eines Laminates vorliegende Aufzeichnungsschicht aus einem Substrat, einer dünnen
Schicht einer Metallsubstanz und. einer weiteren Schicht aufweist,
welche aus einer hauptsächlich Ionische Leitfähigkeit besitzenden Substanz und einem Bindemittel aufgebaut ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Bildaufzeichnungsverfahren
durch elektrische Stromleitung, das sich dadurch auszeichnet, daß elektrischer Strom durch ein Bildaufzeichnungsmaterial hindurchgeschickt
wird, das eine in Form eines Laminates vorliegende Aufzeichnungsschicht aus einem Substrat, einer dünnen Metallschicht
und einer weiteren Schicht aufweist, die aus einer hauptsächlich ionische Leitfähigkeit besitzenden Substanz und einem Bindemittel
aufgebaut ist.
Nachstehend Ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
und anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert; es zeigen: Fig. 1 bis 5 eine schematische Darstellung des Aufbaues des erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsmaterials und
-Verfahrens. -
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Das Bildaufzeichnungsmaterial umfaßt eine Aufzeichnungsschicht aus einem beliebigen Schichtträger oder Substrat, einer dünnen
Metallschicht und einer weiteren Schicht/ die aus einer in einem Bindemittel dispergierten und hauptsächlich ionische Leitfähigkeit
besitzenden Substanz, wobei in einigen Fällen noch Sauerstoffsäuren von Bor zugesetzt sind, aufgebaut ist. Die beiden Schichten bilden
zusammen mit dem Substrat ein Laminat. Pig. 1 und 2 zeigen beispielshafte Ausführungsformen eines solchen Bildaufzeichnungsmaterials.
Das laminatförmige Bildaufzeichnungsmaterial nach Fig. 1 und 2 hat
im wesentlichen den folgenden Schichtenaufbau.
a) Substrat 1
Das Substrat ist ein beliebiges, entweder lichtdurchlässiges oder lichtundurchlässiges Material, beispielsweise Papier, Kunstharzfilm,
verschiedene Glasarten, Metallfolien usw. Wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, kann das durch Stromzufuhr
aufzuzeichnende Bild generell in zwei Typen klassifiziert werden. Das eine ist das sogenannte farberzeugte (oder gefärbte) Bild,und
das andere ist ein auf einem lichtundurchlässigen Hintergrund erzeugtes lichtdurchlässiges Bild. Wnnn daher das Bildaufzeiehnungsmaterial
zum ersteren Typus gehört, kann jegliches Substratmaterial, unabhängig davon ob es lichtdurchlässig oder lichtundurchlässig ist,·
verwendet werden. Handelt es sich aber um den letzteren Typus, so kann nur ein lichtdurchlässiges Substrat, zum Beispiel ein sehr
dünnes und hoch qualitatives Papier mit hoher Schlag- und Knitterfestigkeit, gereckter Polypropylenfilm, Polyesterfilm, Cellophan,
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Glacin, Transparentpapier, kunstharzimprägniertes Papier usw. verwendet werden.
b) Dünne Metallschicht 2
Diese Schicht wird durch Zerstäuben, Verdampfen im Vakuum oder nach
anderen geeigneten Methoden in einer Schichtdicke von 50 bis 2000
Angström, vorzugsweise annähernd 5°0 Angström, niedergeschlagen.
Beispiele für die verwendeten Metalle sind unter anderem, Aluminium, Silber, Zink, Kupfer, Nickel, Chrom und Wasser· Die Metallschicht
kann beispielsweise auch dadurch aufgebracht werden, daß ein Pulver dieser Metalle in einem Bindemittel dispergiert und auf
die Oberfläche des Substrates aufgebracht wird, oder daß eine sehr dünne Folie dieser Metalle auf das Substrat aufgeklebt wird. Eine
im Vakuum aufgedampfte Metallschicht ist jedoch für die vorliegenden Zwecke am geeignetsten.
c) Ionenleitungsschicht 3
Diese Schicht wird erzeugt aus einer nachstehend noch im einzelnen
zu beschreibenden Substanz, die hauptsächlich ionische Leitfähigkeit besitzt, der in einigen Fällen Sauerstoffsäure von Bor oder
deren Salze oder andere geeignete Zusätze beigemischt werden und die in einem Bindemittel dispergiert ist. Bei der vorliegenden Erfindung
kann der sonst üblicherweise verwendete sog. Farbentwickler (Färbungsmittel
oder Farbbildner) nicht verwendet werden.
Die beiden Schichten 2 und J-bilden in Kombination miteinander die
eigentliche Aufzeichnungsschicht. Zusätzlich zu dieser Aufzeichnungsschicht ist noch der Aufzeichnungsstift zum Bewerkstelligen
509886/0925 '■
der bilderzeugenden Stromleitung erforderlich.
Die Aufzeichnungsstift- oder Nadelelektrode 4, die zur Zufuhr von elektrischem Strom zum Aufzeichnungsmaterial dient, ist über eine
elektrische Steuerschaltung 5 mit einer Gegenelektrode 6 verbunden.
Die in der Zeichnung dargestellte Lage und Ausbildung der Gegenelektrode 6 ist lediglich beispielhaft.
Nachstehend sind die Komponenten für den Aufbau jeder der drei vorgenannten
Schichten 1, 2 und J> im einzelnen erläutert.
Es handelt sich dabei um ein Peststoffmaterial, das bei normaler Temperatur in erster Linie ionische Leitfähigkeit besitzt und in
dem zu verwendenden Lösungsmittel und Bindemittel praktisch unlöslich ist. Beispiele solcher Substanzen sind die folgenden.
A-I Zeolithisehes Wasser enthaltende Verbindungen
Die zu verwendenden zeolithisches Wasser enthaltenden Verbindungen
sind durch die folgenden Eigenschaften definiert.
1. Die Verbindung besitzt Poren oder Hohlräume in ihrer Molekularstruktur,
in denen locker gebundenes Wasser(hier als zeolithisches
Wasser bezeichnet) gehalten wird. Aber selbst in dem Zustand, in dem eine solche Verbindung hinreichende Mengen an zeolithischem
Wasser in den Poren oder Hohlräumen hält, ist sie nicht feucht
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-ίο -
im Sinne eines hygroskopischen oder zerfließlichen Verhaltens,
wie dieses allgemein bei Natriumchlorid und ähnlichen Salzen beobachtet wird, vielmehr behält sie einen augenscheinlich
trockenen Zustand bei, ' ■
2. Die Verbindung, verliert nicht ihre Kristallstruktur, wenn das
von ihr gehaltene zeolithisehe Wasser durch Wärmeeinwirkung
oder verringertem Druck oder aufgrund anderer Ursachen vollständig entfernt wird.
J5. Die Verbindung, der das zeolithische Wasser vollständig entzogen
worden ist, nimmt unmittelbar selbst unter Bedingungen mit relativ
geringer Luftfeuchtigkeit Wasser und verschiedene Ionenarten auf, mit dienen sie koexistieren kann.
Wie vorstehend erwähnt, hat die Verbindung sehr eigentümliche
physikalische Eigenschaften, von denen mit der vorliegenden Erfindung
mit Vorteil Gebrauch gemacht wird. D.h., als Ergebnis langwieriger
und kostspieliger Untersuchungen würde gefunden, daß das
BildaufzeicbuangsBtaterial, das aus einem System aufgebaut ist, in
welchem die Verbindung gleichförmig in einem Medium dispergiert
ist,, im wesentlichen die gleiche!physikalischen Eigenschaften wie
die Verbindteig als solche aufweisen kann. Die repräsentativen Beispiele
der aeolitiiisehes Wasser enthaltenden Verbindungen sind
natürliclie αά&τ synthetische Zeolithe.
Die natHrlielieaa Zeolithe werden als Aluminosilicat bezeichnet, das
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253311!
- ii -
durch die folgende allgemeine Formel dargestellt ist.
(M2+, 2M+) 0.Al2O5.mSi02.nH20 (3 = m ^ 10)
2+ +
Hierin bedeuten M und. M zweiwertige bzw. einwertige Metallionen, üblicherweise zumeist Ca und. Na , seltener Sr , Ba und K , wobei alle diese Ionen durch andere Kationen ersetzt werden können. Diese Zeolithraineralien haben spezifische Hohlräume oder Poren in der dreidimensionalen Molekulargerüststruktur,und die vorstehend erwähnten austauschbaren Kationen v/erden in diesen Poren zusammen mit Wassermolekülen gehalten. Neben Wasser können generell auch Lösungsmittel in den Hohlräumen adsorbiert werden. In diesem Fall können Lösungsmittel von stärkerer Polarität selektiv und vorzugsweise adsorbiert werden. Es gibt zahlreiche synthetische Zeolithe, die praktisch die gleiche dreidimensionale Molekulargerüststruktur wie der natürliche Zeolith besitzen und die sich von letzterem bezüglich der Grundeigenschaften nicht viel unterscheiden.
Hierin bedeuten M und. M zweiwertige bzw. einwertige Metallionen, üblicherweise zumeist Ca und. Na , seltener Sr , Ba und K , wobei alle diese Ionen durch andere Kationen ersetzt werden können. Diese Zeolithraineralien haben spezifische Hohlräume oder Poren in der dreidimensionalen Molekulargerüststruktur,und die vorstehend erwähnten austauschbaren Kationen v/erden in diesen Poren zusammen mit Wassermolekülen gehalten. Neben Wasser können generell auch Lösungsmittel in den Hohlräumen adsorbiert werden. In diesem Fall können Lösungsmittel von stärkerer Polarität selektiv und vorzugsweise adsorbiert werden. Es gibt zahlreiche synthetische Zeolithe, die praktisch die gleiche dreidimensionale Molekulargerüststruktur wie der natürliche Zeolith besitzen und die sich von letzterem bezüglich der Grundeigenschaften nicht viel unterscheiden.
Des weiteren gibt es natürliche oder synthetische Verbindungen, die
eine von den Zeolith-Materialien vollständig verschiedene chemische
Zusammensetzung, gleichwohl aber die gleichen grundsätzlichen Eigenschaften wie Zeolith haben, d.h., sie haben die Hohlräume und ändern
ihre Struktur bei der Absorption und Desorption von Wasser nicht. Diese Verbindungen werden zeolithähnliehe Verbindungen genannt und
sind für die Zwecke der vorliegenden Erfindung gleichfalls brauchbar.
Sowohl natürliche als auch synthetische Zeolithe, die bei der vorliegenden
Erfindung benutzt werden, können hinsichtlich ihrer Struktur in die folgenden sechs Arten klassifiziert werden,
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(l) Analeith-Gruppe Analeith NaAlSig0g.H20
Pollucith (Cs,Na)AlSi2O6.xH20(x<1.0)
Viseith <V(W
Kehoesith
(2) Sodalith-Gruppe
Hydrosodalith Na8(Al6Si6O12)(OH)2
Faujaslth ^8.6°^.8^ Ά57.6
Molekularsieb A^ Na12(Al12Si13O34)NaAlO2.
Molekularsieb X^ Na3(Al2Si3 g0g 6).xH3O(x-6)
Molekularsieb Y^*^ Na3O.Al3O 3-6SiO3.xHgO
Molekularsieb SK^ ' Im wesentlichen wie Faujasith
(*) Synthetischer Zeolith der Union Carbide Corp., USA
(3) Chabazith-Gruppe
Chabazith (Ca.Na2)Al3Si^O12.6H3O
Gmelinith (Na3.Ca)Al3Si^O13.6H3O
Erionith (Ca.Mg.Na3.K3).Al3Si4O13.6H3O
Levynith
Molekularsieb R^*' Wie Chabazith
Molekularsieb s'*' wie Graelinith
Molekularsieb τ'*' wie Erionith
(*) Synthetischer Zeolith der Union Carbide Corp., USA.
(4) Natrolith-Gruppe Natrolith . Na3(Al3Si O10).2H3O
Mesolith Na2Ca2(Al6Si9O30).8H2O ^ 509886/0925
Scolecith Ca(AIgSl O10).3H2O
Thomsonith NaCa2(Al5Si5O20).6
Edingtonith Ba(Al2Si 010).4HgO
Oonnardith Na3Ca(Al4Si6O30).6
Rhodesith KNaCa2(H3Si8O20).5HgO
Mountainith KNa3Ca2(HSigO2()). 5H3O
(5) Harmotom-Grup"pe
Harmotom Ba3(Al4Si13O33) .2J-H3O
Phillipsith (KxNa1-X)5Al5Si11O32.1OH3O
Gismondith Ca(Al2Si2Og).4HgP
Molekularsieb B^*' Na3(Al3Si O10).5H3O
Garronith NaCa3 5(A1 Si5O10)2#135H3O
(*) Synthetischer Zeolith der Union Carbide Corp.,USA
(6) Morden!th-Gruppe
Mordenith Na(AlSi5O13)OH3O
D'Aehiardith (Na3Ca)2Al4Si20O48.
Perrierith Na1^5Mg2(Al5^^i30^3O7
(**)
Zeolon v ' «ie Mordenith
Zeolon v ' «ie Mordenith
(**) Synthetischer Zeolith der Norton Co.
Als nächstes seien die Zeolith-Mineralien unbestimmter Struktur wie folgt aufgezahlt:
Heulardith Ca(Al3Si O Clinoptilotith
Heulardith Ca(Al3Si O Clinoptilotith
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S&lbltfa
Epistllblth 2616
B^ewsterithi (Sp, Ba, Ca) Al
Laumontitii Ca(AlSi2Og). g
Yugawaralittt Ca(Al3Si ^O ^) .5H3O
Paulingith (K, Ca,Na)120( Al, Si)
Aschcroftin
Bikitaitli ■
Bikitaitli ■
Die ¥orsteöeml esFwalinfeeii Zeolitlmiineralien sind sämtlich brauchbar.
Nachstehend sind die zeollthähnliehen Mineralien angegeben, die in
zwei Haupfegprappea klassifiziert sind.
1· Zealit&afemUeiies Silikat, das nicht als Zeolith klassifiziert
ist, Jedloeia secilitiiisehes Masser enthält.
.nH20
^ULSi
((Si,Ai) 120^0) .H3O
2. ÄEKäeire ζέα!$UMmtiohe Mineralien
(a) Ge^mssataS;
Α)^ %O, mit M = ein Metallion.
§09886/0925
(b) Phosphat, Arsenat:
Scorodith FeAsO2^.
Pharmacosid K(Fe^(OH)^(AsO^)J .6-?HgO
(c) Wasserhaltiges.Metalloxid:
Psilomelan (Ba,HgO)2
Psilomelan (Ba,HgO)2
(d) Dreidimensionaler Komplex:
Preussisch Blau M5(Fe(CN)6) g. 12H5O, mit M = Mn, Fe, Co, Ni,
Zn, Cd.
Weddellith CaC2O2^. (2+X)H9O, (x < 0.5)
Weddellith CaC2O2^. (2+X)H9O, (x < 0.5)
Die vorstehend angegebenen Verbindung sind sämtlich vorliegend brauchbar. Die bevorzugteren Verbindungen sind jene mit großem
Hohlraumvolumen oder großer Porösität und einem höheren Wassergehalt, die folglich gute elektrische Leitfähigkeit besitzen.
A-2 Feststoffelektrolyte
Die meisten der Feststoffelektrolyte, die für Feststoffelektrolyt-Zellen
und -Elemente^ elektrolytische Festkörpermedien oder Elektrodenmaterialien usw. benutzt werden, sind für die vorliegenden
Zwecke gut geeignet.
Beispiele dieser Feststoffelektrolyten sind nachstehend wiedergegeben.
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a) Beta-Aluminiumoxide
A20.9 ^H (M2O ) mit A = Na+,K+,Li+, Rb+, Ag+,Te+,
NH4 +,H O+,NO**; etc. und M = Al,Ga,Pe, etc.
b) Silber-Verbindungen
MAg4I5 (M=Rb+,K+,NH4 +), Ag3SI, Ag3Hg0^^S0^5I1 ^
A&1.8E&0A63e0.J1Ly Ag1.85Hs0.40Te1.65IlO5'
Ag7I4PO4, Ag5I3SO4, Ag19I15P2O7, (CH3J4NAg6I7,
C0H1-N)CH^,)-,Ag^Ir7, (C0H1-)oN(CH-,)oAg,rIr7, a -Ag0S,
c 3 ρ _p O ( c. ^ c. 2 c. D 1 £.
CC-Ag2Se, CT-Ag2Te, Ag6I4WO4, Ag3HgI4, Ag3HgI4-Cu3HgI4,
Ag3Se-HgI2, AgI-Ag3S-HgI3, Ag3S-HgI3, Ag3SBr, AgI,
AgBr, AgCl, etc.
c) Kupfer-Verbindungen
OC-CuBr, α-CuSe, Ct-Cu2HgI6, ^-Cu3HgI4, Kupferhalogenid-Komplexkörper
organischer Verbindungen (Cuprohalogen-halogeniertes NN'-Dialkyltriäthylendiamin, Cuprohalogen-halogeniertes N-Alkylhexaraethylentetramin,
etc.), usw.
d) Chalkogen-Gläser
Tl3Se-As3Se3, Tl3Se-As3Te-,, As-Te-I, etc.
e) Andere
K-Mg-Hollandith, beta-Spodumen, Natriumsilicatglas, feste
Lösungen mit ZrO0, CeO0 oder ThO0 als Hauptkomponente, La1 Ca AlO.,,
CaTi0,5A10,5°2,75' etö'
A-5 Ioneriaästauscherharze
A-5 Ioneriaästauscherharze
Synthetische Harze, die hauptsächlich aus porösen Hochpolymeren mit hierin enthaltenen ionenaustauschfähigen Säuregruppen oder
Basengruppen bestehen, fallen unter diese Kategorie. Die elnschlä-
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gigen Typen dieser Ionenaustauscherharze sind kathionisches, anionisches und amphoteres Ionenaustauscherharz.
Die Zusammensetzung des Hochpolymers, das den Hauptbestandteil des
Ionenaustauscherharzes ausmacht, kann jedes Polymer auf der Basis
vonPolystyrolamin, Phenolmethylensulfonsäure, Polystyrolsulfonsäure,
Phenolformaldehydpolyamin, Methacrylsäure und Vinylharze.
Als Säuregruppen seien beispielsweise genannt die Reste von Sulfonsäure
(SO^H), Carboxylsäure (-COOH) und Phenolhydroxysäure (-0H),
etc· Die Basengruppen können beispielsweise Aminogruppen (-NHp), substituierte Aminogruppen (-NHR, -NRR') und quarternäre Ammoniumsalzgruppen
(-N+RR'R"), etc. sein.
A-4 Silicate
Die Silicate sind generell durch die Molekülformel xMLO.ySiOp, die
in der Natur als Tone auftreten. Als Beispiele seien amorphe Tone, wie Allophan, Hisingerith etc. genannt, ferner kristallines
Phyllosilicat wie die Montmorillonit-, Pyrophyllit-, Talkum-, Glimmer-, Kaolin- und die Chlorit-Gruppe und Vermiculith, usw.
A-5 Andere
Hier handelt es sich um feuchtigkeitsabsorbierende poröse Substanzen,
wie insbesondere Diatomenerde, Silicagel usw.
Für die vorliegenden Zwecke ist es gleichfalls wirksam, diese in
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der vorstehenden langen Liste angegebenen Substanzen zusammen mit anderen polaren Substanzen als Wasser zu verwenden, beispielsweise
mit polaren Lösungsmitteln wie Alkohol, Ammoniak:, Dimethylformamid
usw.,'Carbolxylsäuresalze, Schwefelsäurederivate, Amine, quarternäre Ammoniumsalze, Metallkomplexsalze, anorganische Salze, antistatische
Mittel wie Acrylsäureesterderivate, Vinylätherderivate und dergleichen,
und oberflächenaktive Mittel.
Diese sind Borsäure oder Borate; folgende Beispiele seien hierfür angegeben.
B-I Borsäure»
Orthoborsäure, Metaborsäure, Tetraborsäure usw.
B-2 Borate
Hierbei handelt es sich um die Verbindungen, wie diese repräsentiert
sind durch, die allgemeine Formel
xK^O.yBgO .ZH2O .
xK^O.yBgO .ZH2O .
Hierin bedeuten M ein einwertiges Kathion und ζ eine ganze Zahl
von 0, 1, 2, 3 ... n. Die Formel unfaßt Orthoborat (y/x = l/j>),
Diborat (y/x = 1/2), Metaborat (y/x = l), Tetraborat (y/x = 2),
Pentaborat (y/x = 5/2) * Octaborat (y/x = 4), usw. Als konkretere
Beispiele seien die folgenden Verbindungen angeführt: Zinkborat, Natriuraborat, Wasserstoffammoniumborat, Kaliumborat, Wasserstoff-
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manganborat, Cadmiumborat, Bariumborat usw.
C. Bindemittel
Die hier verwendeten Bindemittel umfassen natürliche Hochpolymere wie Gelatine, Casein, Gummiarabikum, Schellak, Stärke und deren
Derivate, Alginsäure und deren Derivate, Cellulosederivate, wie Cellulosenitrat, Carboxymethylcellulose usw.; halbsynthetische
Hochpolymere wie Kunststoffe auf der Basis von natürlichem Kautschuk, wie Chlorkautschuk, zyklischer Kautschuk usw.; synthetische
polymerisierte Hochpolymere wie Polyisobutylen, Polystyrol, Terpenharz,
Polyacrylsäure und deren Salze, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyacrylonitrile Polyacrylamid, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, Polyacetalharz, Polyvinylchlorid, Polyvinylpyridin,
Polyvinylcarbazol, Polybutadien, Butadienstyrol-Copolymer, Butylkautschuk, Polyoxymethylen, Polyäthylenimin, Polyäthyleniminhydrochlorid,
Poly(2-acryloxyäthyldimethylsulfoniumchlorid), Copolymer
von Vinylmethylather und Maleinanhydrid und Monoalkylester
hiervon usw.; polykondensierte Hochpolymere, wie Phenolsäureharze, Aminoharz, Toluolharz, Alkydharz, ungesättigtes Polyesterharz, Allyl·
harz, Polycarbonat, Polyamidharz, Polyätherharz, Siliconharz, Furanharz,.Thiokolkautschuk
usw.; und additionspolymerisierte Polymere, wie Polyurethan, Polyurea, Epoxyharz, usw. Für die vorliegenden
Zwecke sind besonders die hochmolekularen Substanzen bevorzugt, die in ihrer Molekülstruktur Carboxylsäure oder deren Salze aufweisen,
zum Beispiel Carboxymethylcellulose, Gummiarabikum-Gelatine, Natriumalginat und dessen Derivate, Polyacrylsäure und deren Deri-
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vate, Copolymere von Metuylvinyläther und Maleinsäureanhydrid
und dessen Alkylmonoester usw.
Obgleich die leitenden Polymere, die quarternäre Ammoniumsalze enthalten, gleichfalls hochpolymere Elektrolyte sind, sind sie
nicht erwünscht, insbesondere wegen Auftretens eines schlechten Geruches beim Aufzeichnen, Korrosionserscheinungen an der dünnen
Metallschicht usw;
Das erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsmaterial kann auf folgende Weise hergestellt werden. Eine oder zwei oder mehr ionisch leitfähige
Substanzen, gegebenenfalls mit einem Zusatz von Borsäure oder Boraten, werden mit einem Bindemittel vermischt und in einer
Kugelmühle oder dergleichen in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels
disperglert, das das Bindemittel aufzulösen vermag. In diesem Fall beträgt das Mischungsverhältnis der ionisch leitfähigen
Substanz (nachfolgend mit dem Buchstaben P abgekürzt) und dem Bindemittel
(nachstehend mit dem Buchstaben B abgekürzt) von P/B = 3/I
bis P/B = 15/1 (Gewichtsteile), vorzugsweise von 5/I bis lO/l. Das
Mischungsverhältnis der hauptsächlich ionisch leitenden Substanz (P) mit "(Jen Sauerstoffsäuren von Bor oder deren Salze (nachstehend
mit dem Buchstaben A abgekürzt) reicht von A/P = 1/20 bis A/P «
1/4 (Gewichtsteile),
Weiterhin werden im Hinblick auf einen erhöhten Weiß-Grad des entsprechend
den obigen Zusammensetzungen aufgebauten Aufzeiöhnungsmaterials und im Hinblick auf die Erhöhung der BindekrKfte unter
diesen Zusammensetzungen mit'Vorteil verschiedene Metallverbindungs-
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additive zugesetzt. Beispiele hierfür sind Titanoxid, Zinkoxid, Antimontrioxid, Antimonpentoxid, Aluminiumoxid, Zinnoxid, Indiumoxid,
Molybdänoxid, Magnesiumoxid, Zinkhydroxid, Wismuthoxid, Tantalpentoxid usw. Diese Metallverbindungen sind bei der Farbtoneinstellung
und bei der Erhöhung der Bilddichte gleichfalls wirksam. Die Größe des Zusatzes solcher Verbindungen kann entsprechend
dem gewünschten Ergebnis erfolgen.
Die Verwendung von anorganischem hochmolekularem Kohlenstoff-ELuorid
ist gleichfalls als ein Zusatz zur Erhöhung der Bilddichte und des Schwärzungsgrades des reproduzierten Bildes wirksam.
Anorganisches, hochmolekulares Kohlenstoff-Fluorid ist eine aus
Kohlenstoff und Fluor bestehende anorganische Verbindung und ist durch die allgemeine Formel (C F) dargestellt. Die Verbindung
ist als solche allgemein bekannt. Das Kohlenstoff-Fluorid mit
einem Fluorisierungsgrad von 100$, d.h. χ = 1 in der vorstehenden
Formel, läuft unter der Bezeichnung "Polykohlenstoff-Monofluorid",
das weiße Farbe hat.
Die Herstellung von, anorganischem, hochmolekularem Kohlenstoff-Fluorid
wird ausgeführt durch Reagierenlassen von Roh-Kohlenstoff wie Petroleumkoks, Kohlenkoks, natürlichem oder synthetischem
Graphit, Holzkohle, Kohlenstoffruß, Kohlenstoffbindemittel oder
Mischungen hiervon mit Fluor. (Einzelheiten des Herstellungsverfahrens s. "CERAMIC", 4 (4), JOl (1969), "DENKI KAGAKU" (ELECTROCHEMISTRY),
31, 756 (1963); Ibid., 35, 19 (1967.)
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Für das bei der= Erfindung zu verwendende anorganische hochmolekulare
Kohlenstoff-Pl«orid gilt, daß jene mit höherem Pluorisierungsgrad
für das Aufzeichnungsmaterial bevorzugt sind, weil sie einen höheren Weißgrad besitzen. In der Praxis sind die Substanzen mit einem
Pluorisierungsgrad von mehr als 40$ (d.h. χ = 0,4 und darüber in
der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (CF )) für die vorliegenden Zwecke brauchbar.
Für den Zusatz des anorganischen hochmolekularen Kohlenstoff-Fluorides
gilt, daß mit zunehmender Menge zwar die Bilddichte größer und schwärzer wird, aber der Widerstand der Aufzeichnungsschicht
gleichfalls zunimmt, um bei der Bildaufzeichnung zu einer elektrischen
Entladung mit einer diese begleitenden Bildverschlechterung und Verringerung des Auflösungsvermögens zu verursachen. Deshalb
ist es vorteilhaft, den Bereich der Zusatzmenge an Kohlenstoff-Fluorid auf unter 50 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der ionisch
leitfähigen Substanz festzusetzen, vorzugsweise auf J>0 bis 10 Gewichtsteile.
Die so präparierte Zusammensetzung wird auf das bereits mit einer dünnen Metallschicht beschichtete Substrat in einer Dicke von 5 bis
20 fixa oder vorzugsweise von 6 bis 10j/.m, nach dem Trocknen aufgetragen.
Nachdem das Ganze einer elektrischen Stromleitung ausgesetzt worden
ist, wie dieses in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, entwickelt das in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Bildauf-
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Zeichnungsmaterial einen in schwarz oder schwarzbraun gehaltenen Farbton mit einem Kontrast zwischen dem strombeaufschlagten und
dem stromlos gebliebenen Teil von 0,8 bis 1,0. Beachte, daß bei der Beaufschlagung mit elektrischem Strom die unterhalb des Stiftes
4 befindliche Metalldünnschicht unmittelbar in sehr scharfer Form
verschwindet, wie dieses in Fig. 3 bei 7 dargestellt ist. Darüberhinaus
hat dieser scharf perforierte Teil in der Metalldünnschicht keine irreguläre Form, wie dieses das Ergebnis sein würde, wenn sowohl
Aufzeichnungsschicht als auch die elektrisch leitende Schicht durch Funkenbildung ausgebrannt würde, wie dieses beispielsweise
bei Ausführen einer elektrischen Stromleitung direkt auf einem Üblichen mit Hilfe elektrischer Entladung arbeitenden Aufzeichnungspapier oder bei einem Aufzeichnungspapier aus einer Halbleitersubstanz
und einem Bindemittel oder einer dünnen Metallschicht der Fall sein würde, sondern die Metalldünnschicht verschwindet allein in
einem sehr scharfen Punkt entsprechend den elektrischen Signalen, ohne daß dabei eine Perforation oder Verschlechterung der auf der
Metalldünnschicht gelegenen Aufzeichnungsschicht auftreten würde.
Bei der vorliegenden Erfindung ist im Gegensatz zum üblichen Aufzeichnungsmaterial
keine Komponente eines sog. farbbildenden Mittels im Aufzeichnungsmaterial enthalten. Deshalb kann der Bilderzeugungsmechanismus
auch nicht anhand der bekannten Entstehungsmechanismen richtig erläutert werden und bleibt weiterer Erläuterung überlassen.
Aus zahlreichen Umständen, die aufgrund der vorausgegangenen Versuche
als gesichert angesehen werden können, kann jedoch geschlossen werden, daß wenigstens ein Faktor für die Bilderzeugnis das
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Erfordernis einer anodischen Oxidation in der Metalldünnschicht ist. Die Tatsachen sind so,-daß ein hauptsächlich ionische Leitfähigkeit
besitzendes elektrisch leitendes Medium beim Aufbau der Aufzeichnungsschicht verwendet wird, daß dieses leitende Medium
direkt mit der Metalldünnschicht in Berührung steht, daß die anodische
Abhängigkeit des Stroms zum Zeitpunkt der Aufzeichnung erkennbar ist und daß der Aufzeichnungswirkungsgrad ein Maximum erreicht,
wenn die Metalldünnschicht als Anode geschaltet wird, daß die Korrosion oder Zerstörung entsprechend dem aufgezeichneten
Bildmuster in der Metalldünnschicht nach d_er Aufzeichnungsoperation
festgestellt wird, daß kein Bild erzeugt werden kann, wenn eine Kohlenstoffschicht anstelle der Metalldünnschicht benutzt wird.
Bei der vorliegenden1 Erfindung spielt daher die Metalldünnschicht
eine sehr wichtige und neuartige Rolle, und zwar nicht nur als die bloße elektrisch leitende Schicht wie bei dem üblichen Stromleitungs-Auf
ze ichnungspapi er, sondern auch bei der Bilderzeugung selber.
Da das Metall oder die Metallionen, *£lie von der Metalldünnschicht
durch anodische Oxidation isoliert werden, die Hauptursache zur Erzeugung der farberzeugenden Komponente ist, sollten Festkörperpartikel
vorhanden sein, die in der Bildaufzeichnungsschicht zu einer Adsorption in der Lage sind. Demgemäß sollte die hauptsächlich
ionische Leitfähigkeit besitzende Substanz, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, praktisch unlöslich im Lösungsmittel
oder Bindemittel sein, das bei der Herstellung der·Aufzeichnungsschicht
verwendet wird, und sollte gleichförmig in der
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Aufzeichnungsschicht in Form sehr feiner Partikel dispergiert sein.
Bei dem vorstehend erwähnten Parberzeugungsmechanismus konnte bisher nicht geklärt werden, warum die Farberzeugungsdichte durch die
Gegenwart von Sauerstoffsäurenradikalen von Bor erhöht wird. In
diesem Zusammenhang wird angenommen, daß, da die Sauerstoffsäuren
von Bor oder deren Salze Elektrolyse sind, deren Zugabe die elektrische
Leitfähigkeit der Aufzeichnungsschicht verbessern würde und demgemäß der Parberzeugungswirkungsgrad. gleichfalls erhöht werden
kann. Jedoch, da dieser erhöhte Effekt nur bei Verwendung der Sauerstoffsäuren von Bor oder deren Salze besonders auftritt, ist auch
die Erwägung adequat, daß der neuartige Effekt, der durch die erwähnte anodische Oxidation oder die katalytische Funktion zum Zeitpunkt
der Farberzeugungswirkung dazu beiträgt, die Dichte des aufgezeichneten Bildes zu verbessern. Die erfindungsgemäße Schicht 5
hat in erster Linie nicht eine so starke Maskierfunktion, sondern führt selber zu einer Erhöhung des Weiß-Grades bei ihrer Aufschichtung
auf die Metalldünnschicht. Demgemäß äußert sich.der Teil der als Ergebnis der Stromzufuhr verschwundenen Metalldünnschicht in
einer bemerkenswerten Farberzeugung und gleichzeitig hiermit in der Ausbildung eines sehr scharfen lichtdurchlässigen Teils, was im
Gegensatz zur sehr hohen Lichtundurchlässigkeit an den nicht mit Strom beaufschlagten Teilen steht. Der lichtdurchlässige Teil, der
in dem reinweißen, nicht transparenten Teil solcherart gebildet ist, besitzt auch dann ausreichenden Kontrast, wenn es sich um ein Aufτ
licht-Bild handelt. Während andererseits die Lichtdurchlässigkeit
im nicht mit Strom beaufschlagten Teil 0% beträgt, liegt die Lichtdurchlässigkeit
in den vom Stromdurchfluß betroffenen Teilen bei
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60 bis 10%, so daß, wenn das erfindungsgemäße Bildauf ζ eicnnungsmaterial
nach seiner bildmäßigen Strombeaufschlagung in dichtem Kontakt mit einem lichtempfindlichen Blatt, zum Beispiel einem
lichtempfindlichen Diazo-Material, einem lichtempfindlichen Silbersalzmaterial,
einem Freiradikale besitzenden lichtempfindlichen Kunstharz usw. gebracht und dann einer Belichtung mit Licht ausgesetzt
wird, ein dem strombeaufschlagten Teil entsprechender Teil auf diesem lichtempfindlichen Blatt reproduziert wird, so daß eine
Bildreproduktion sehr leicht ausgeführt werden kann.
Durch Umkehren der elektrischen Signale, die den Schwarz- und Weißwerten eines zu reproduzierenden Originals entsprechen, wobei die
Reproduktion in einer Vorrichtung für bildmäßige Strombeaufschlagung,
zum Beispiel bei einer elektrischen Druckstock-Präpariermaschine, einem Faksimile-Empfänger, einem Aufzeichnungsdrucker usw. erfolgt,
ist es möglich, ein zweites Originalbild entweder als Negativ oder als Positiv derselben Vorlage zu erzeugen. Deshalb kann unabhängig
vonder speziellen Art des für das Original und den zweiten Verfahrensschritt zu benutzenden Reproduktionssystems immer ein schließliches
Positivbild erhalten werden.
Während dieser Kontrast in der Lichtdurchlässigkeit bei normaler Diazo-Reproduktion etc. ausreichend ist, kann zur gegebenenfalls
weiteren Erhöhung dieses Kontrastes Paraffin, das bei niedrigerer
Temperatur erweicht oder schmilzt, um Lichtstreuung in der Aufzeichnungsschicht als solcher zu reduzieren oder können Phenole
eines Erweichungspunktes von 50 bis l80°C und niedrigerer Kristallinität,
oder niedrige Polymere hiervon, Harze usw. der Schicht 3
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in pulverisierter Form zugemischt werden. Wenn die Schicht j5 des
Bildaufzeichnungsmaterials mit Wasser nach der elektrischen Leitung abgespült wird, kann ein Metallmuster erhalten werden, bei dem die
Metalldünnschicht in Form einer spiegelnden Oberfläche an den nicht mit Strom beaufschlagten Teilen zurückbleibt, während das transparente
Substrat in sehr scharfer und diskreter Strichzeichnung in den von der Strombeaufschlagung betroffenen Teilen freigelegt ist.
Wenn beispielsweise ein Polyäthylentherephtalatfllm (zum Beispiel der von DuPont unter der Handelsbezeichnung Mylar vertriebene Film)
als das Substrat verwendet wird, beträgt die Lichtdurchlässigkeit im vom Stromdurchgang betroffen gewesenen Teil zwischen 95 und 100$,
während die Lichtdurchlässigkeit im nicht vom Stromdurchfluß betroffen gewesenen Teil zwischen 0 und 2% beträgt, wodurch ein
metallisiertes Muster mit sehr hoher Lichtdurchlässigkeit und sehr scharfem Bildkontrast emalten werden kann. Diese Musterart kann
daher beispielsweise als transparent für einen Über-Kopf-Projektor
verwendet werden. Die Bildreproduzierfähigkeit dieses Metallmusterblattes ist dem Original so ebenbürtig, daß selbst sehr feine Bildteile
exakt reproduziert werden können. Man hat daher einen Ersatz für das übliche Metallmusterblatt, das im Ätzverfahren unter Verwendung
recht aggressiver Chemikalien hergestellt wird. Durch Ausnutzung der unterschiedlichen hydrophilen Eigenschaften von Substrat
und Metalldünnschicht, kann dieses bemusterte Blatt auch als Druckvorlage für Offset-Druck,als Grundlage zur Herstellung gedruckter
Schaltungen oder als Schmuckmusterblatt verwendet werden, bei dem die spiegelnde Oberfläche der Metalldünnschioht ausgenutzt
wird.
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Bei den nachstehend angeführten Beispielen handelt es sich um bevorzugte
Ausführungsformen. Unabhängig davon sind aber die Beispiele nicht im beschränkenden sondern lediglich im erläuternden
Sinne zu verstehen.
Zuerst wird eine Schlemme hergestellt durch 24-stUndiges Dispergieren
von 150 g Zeolith (Molekularsieb A (j3A), Erzeugnis der Union-Showa
K. K., Japan) in I60 g Wasser in einer Kugelmühle. Dieser Schlemme
werden J500 g einer 5$igen wäßrigen Natriumalginat-Lösung (Duck Algin
NSPLL, Erzeugnis der Kamogawa Kasei Kogyo K.K., Japan) zugegeben und zur Präparierung einer Beschichtungsflüssigkeit ausreichend gemischt.
Dieses Beschichtungsmaterial wurde dann mit Hilfe eines Stabes auf die glatte Oberfläche eines dünnen Papierblattes aufgestrichen
und ausreichend getrocknet. Das Papierblatt hat ölabweisende Eigenschaft und auf seiner Oberfläche eine Kunstharz-Haftschicht
sowie eine hierauf im Vakuum aufgedampfte Aluminiumschicht einer Dicke von etwa I50 mg/m . Die Dicke des aufgestrichenen Films
ist so, daß sie nach dem Trocknen 7 bis 8//m trägt.
Das so hergestellte Bildaufzeichnungspapier ist hochweiß, ist im Griff weitgehend natürlich und vollständig stabil gegen Schleierbildung.
Wenn die Bildaufzeichnung mit einem Aufzeichnungsstift mit einer Aufzeichnungsgeschwindigkeit von 0,7 m/sec, einer angelegten
Spannung von -200V und einer Stromstärke von ^O mA durchgeführt
wird, erhält man mit diesem Aufzeichnungspapier ein dunkel-
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braunes Bild mit sehr scharfer und hoher Auflösung, wobei während
der Aufzeichnung keinerlei Geruchs-, Staub- und Rauchbildung zu verzeichnen ist.
Als nächstes wird der oben erwähnte Zeolith (Molekularsieb A) durch
die nachstehend angegebenen Zeolithe ersetzt, während die Aufzeichnungsmaterialien
ansonsten genau wie vorstehend, beschrieben hergestellt werden. Wenn mit diesen Aufzeichnungsmaterialien Bilder
durch elektrische Stromleitung aufgezeichnet werden, erhält man scharfe Bilder in den in der nachstehenden Tabelle 1 angegebenen
Farben.
Verwendeter Zeolith
Molekularsieb SK-40 (Y-Typ) (Produkt der Union Carbide
Corp. USA)
Molekularsieb Na Y (Y-Typ) (Produkt der Shokubai Kasei Kogyo K.K, Japan)
Molekularsieb 13X (Yyp) (Produkt der Union-Showa
K.K, Japan)
Zeolum (synthetischer Zeolith der K.K. Tekkosha, Japan)
Weddellith
Gismondith
Chabazith
Seorodith
Clinoptilotith
Morden!th
50S886/0925 Analcith
Farbton des Bildes
Khaki Schwarzbraun
Grau
Grau
Hellgrau η
η η it η
Eine Schlemme wird hergestellt durch 24- Stunden langes Dispergieren
von 150 g Molekularsieb A (j5A) (Erzeugnis der Union-Showa K.K.,
Japan) in 16O g Wasser in einer Kugelmühle. Die so erhaltene Schlemme wird dann mit dem nachstehend angegebenen Bindemittel
in derselben Weise wie in Beispiel 1 kombiniert, um Bildaufzeichnungsblätter zu erhalten. Jedes dieser Aufzeichnungsblätter wird
danach einer Bildaufzeichnung wie nach Beispiel 1 unterworfen. Das Aufzeicnnungsvermögen und der Farbton des aufgezeichneten Bildes
ist aus der nachstehenden Tabelle 2 ersichtlich.
Bindemittel Oxidierte Stärke Kationische Stärke Kasein PVA
C.M.C.
C.M.C.
Natriumpolyacrylat Natriumalginat Propylenglycolalginat
Ammoniumalginat
Polyvinylbutyral (alkoholische Lösung)
Styrolbutadien-Copolymer-Latex
Acryl-Latex
Aufzeichnungsvermögen befriedigend sehr gut befriedigend
befriedigend sehr gut sehr gut sehr gut Sehr gut sehr gut
befriedigend
befriedigend befriedigend
Farbton
Hellgrau
Grau
Hellgrau
Hellgrau
Khaki
Hellgrau
Dunkelbraun
Dunkelbraun
Dunkelbraun
Hellgrau
Hellgrau Hellgrau
§09886/0925
Eine Schlemme wird präpariert durch 2h Stunden langes Dispergieren
von 50 g Molekularsieb A (j5A) (Erzeugnis der Union-Showa K.K.,
Japan) in 60 g Wasser in einer Kugelmühle. In diese Schlemme werden 20 g Natriumpolyacrylat (Aron 2OL, Erzeugnis der Toa Gosei Kagaku
K.K., Japan) zugegeben und für den Erhalt einer Beschichtungsflüssigkeit
ausreichend gemischt. Dieses Beschichtungsmaterial wird dann unter Verwendung eines Beschichtungsstabes auf die glatte Oberfläche
eines unter der Handelsbezeichnung Mylar von der Firma DuPont vertriebenen 50 μια dicken Polyäthylentherephthalat-Films (nachstehend
abgekürzt mit PÄT-Film) als das Substrat aufgestrichen, wobei der
PÄT-Film eine im Vakuum aufgedampfte Aluminiumschicht von etwa
100 mg/m2 besitzt. Der Auftrag wird dirch Anblasen mit Heißluft von
etwa 100°0 getrocknet. Die Dicke des aufgetragenen Films ist nach dem Trocknen etwa 6 bis 8/im.
Das so hergestellte Bildaufzeichnungsmaterial ist hochweiß und qualitativ hochbeständig auch über lange Zeiten hinweg.
Dieses Aufzeichnungsmaterial wird dann einer Bildaufzeichnung mit
Hilfe elektrischer Stromzufuhr über einen Aufzeichnungs-Wolframstift bei einer Spannung von -I50 bis -200 V und einem auf Konstanz geregelten
Strom von 25 bis JO mA unterworfen. Die benützte Aufzeichnungsapparatur
ist ein modifiziertes "Toshafax SH-600"-Gerät (ein an sich mit elektrischer Entladung arbeitendes Aufzeichnungsgerät
der Tokyo Koku Keiki K.K., Japan). Die Abtastgeschwindigkeit des
Stiftes beträgt 0,7 bis 1,5 m/sec. Während der Aufzeichnungsopera-
509886/0925
tion wurde die Hälfte des Originalbildes einer Positiv-Positiv-Aufzeichnung
unterworfen und die restliche Hälfte einer Negativ-Positiv-Aufzeichnung durch Umkehren der elektrischen Aufzeichnungssignale über einen Umschalter, der für Negativ-Positiv-Aufzeichnung
am Aufzeichnungsgerät installiert war. Das so- erhaltene Bild ist
hoch wladergabetreu und hat hohe Auflösung. Die Bildaufzeichnung erfolgte
gleichfalls ohne unerwünschte Geruchs-, Rauch- und. Staubbildung. Das erhaltene Bild ist in der ersten Hälfte ein lichtdurchlässiges
Negativbild und in der zweiten Hälfte ein Positivbild mit lichtdurchlässigem Hintergrund. Während das aufgezeichnete
Bild hinreichenden Reflexionskontrast bezüglich des sichtbaren Bildes besitzt, hat es auch eine Lichtdurchlässigkeit von 60$ im
transparenten Teil und von 0% im nichttransparenten Teil. Wenn
daher dieses Bildaufzeichnungsblatt auf ein Diazo-Reproduktionspapier
gelegt, belichtet, und nachfolgend entwickelt wird, kann
in eine schöne Diazo-Kopie mit einem Negativ/der einen Hälfte, in der
der weiße Teil gut herauskommt und ein Positiv-Bild für die andere Hälfte erhalten werden.
Sodann werden Aufzeichnungsmaterialien wie vorstehend beschrieben hergestellt, jedoch unter Verwendung der nachstehend angegebenen
Zeolithe, zeolithähnliohen Verbindungen und Peststoffelektrolyten
anstelle des oben erwähnten Molekularsieb A (JA). Diese Aufzeichnungsmaterialien
werden der vorstehend beschriebenen Bildaufzeichnungsprozedur unterworfen und man erhält die in der nachstehenden
Tabelle J angegebenen Resultate.
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Verwendete
Zeolithe etc.
Zeolithe etc.
Syntheti scher
Zeolith Y
Zeolith Y
Synthetischer
Zeolith 15X
Zeolith 15X
Weddellith
Gismondith
Chabazith
Scorodith
CLinoptilotith
Mordenith
Analcith
Chabazith
Scorodith
CLinoptilotith
Mordenith
Analcith
/f-Aluminium-'
oxid
RbAg4I5
«-CuBr
Hersteller Polarität
Union-Showa (-)
natürliches ^/ Vorkommen
natürliches /^ Vorkommen
natürliches Vorkommen
natürliches (-) Vorkommen
natürliches Vorkommen (-)
natürliches Vorkommen (-)
natürliches Vorkommen (-)
Toshiba
Ceramics
Ceramics
aus Reagenzien hergestellt (-)
aus Reagenzien ^ hergestellt Aufzeichnungsver
mögen
Lichtdurchlässigkeit im strombeaufschlagten Teil
50%
60%
,♦•bezeichnet sehr scharfes Bild,
* bezeichnet eine Bildqualität mit schwacher Zerstörungstendenz infolge elektrischer Entladung.
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Es wird bei der Herstellung des Aufzeichnungsmaterials wie in Beispiel 3 gearbeitet, außer daß statt des Natriumpolyacrylates
die nachstehenden Bindemittel benutzt werden. Die erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien
werden dann einer BiIdaufzeichnung unterworfen
und die ernaltenen Ergebnisse sind die aus der Tabelle 4 ersichtlichen.
Bindemittel
Hersteller
Aufzeichnungs- Llchtdurchvermögen
lässigkeit
Oxidierte Stärke | Oji-National | * |
Copolymer von Methylvinyläther und Butylmonoester von Maleinsäure |
G.A.P. | ** |
Natriumalginat | Kamogawa Kasei K.K. |
** |
Kasein | - | * |
PVA | Shinetsu Kagaku Kogyo K.K. |
* |
CMC | - | ** |
Polyvinylbutyral | G.A.P. | * |
Acryl-Latex | Toa Gosei K.K. | ** |
Kationische Stärke | Oji-National | ** |
75$
60% 50%
65% 65%
** sehr scharfes Bild
* das erhaltene Bild zeigt leichte Zerstörungstendenz infolge elektrischer Entladung.
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Eine Schlemme wird hergestellt durch 2k Stunden langes Dispergieren
von 40 g "Zeolum", ein synthetischer Zeolitn vom l^X-Typ der K.K.
Tekkosha, Japan, in 60 g Methanol in einer Kugelmühle. Dieser Schlemme werden 12 g eines unter der Handelsbezeichnung Gantrez
ES-425 von der G.A.F., USA vertriebenen Copolymers von Methylvinyläther
und Maleinsäureanhydrid zugegeben und gut gemischt. Die erhaltene Beschichtungsmischung wird dann auf die Oberfläche eines
PÄT-Films (Mylar) mit Hilfe eines Beschichtungsstabes in einer
Filmdicke von 7 g/m aufgestrichen. Der PÄT-Film war mit einer
aufgedampften 50 /im dicken Aluminiumschicht versehen. Sodann wird
dieses zeolithbeschichtete Aufzeichnungsmaterial insgesamt einer Negativ-Umkehr-Aufzeichnung unterworfen, bei der der Hintergrund
wie nach Beispiel 3 beaufschlagt wird. Danach wird die Aufzeichnungsschicht
mit Wasser abgespült, um ein Metallmusterblatt zu erhalten, das von hoher Wiedergabetreue ist. Dieses Metallmuster hat eine
Lichtdurchlässigkeit von 0% im Metallmusterteil und von 95^ 1ώ
Hintergrundteil. Wenn dieses Metallmuster als transparent für einen Über-Kopf-Projektor benutzt wird, können Bilder sehr hoher
Auflösung erhalten werden.
Das stromempfindliche Aufzeichnungspapier nach Beispiel 5 wird
zur Aufzeichnung eines Faksimile-Bildes unter Verwendung eines Tokofax-Gerätes der Tokyo Koku Keiki K.K., Japan, benutzt. Während
das auf diesem Aufzeichnungspapier aufgezeichnete Bild als Aufzeichnung selber benutzt werden kann, kann es auch in der Diazo-
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Reproduktionsapparatur zum Erhalt von Mehrfachkopien wie in Beispiel
5 weiterbehandelt werden. Des weiteren wird, wenn viele Kopien zu reproduzieren sind, die Aufzeichnungsschicht mit Wasser
abgewaschen und dann mit Ätzlösung behandelt, um an eine kleine Offset-Druckmaschine angepaßt zu werden, wonach dann etwa 500
schön reproduzierte Kopien bei niedrigen Kosten erhalten werden können. Das BiIdaufZeichnungsmaterial dieses Beispiels ist daher
sehr gut geeignet'für die Herstellung von Rundschreiben usw.
Eine Schlemme wird hergestellt durch 24 Stunden langes Dispergieren
von I50 g Molekularsieb A (JA) (Erzeugnis der Union-Showa K.K.) in
160 g Wasser in einer Kugelmühle. Der so erhaltenen Sohlemme werden
500 g einer 5$igen wäßrigen Natriumalginat-Lösung (Duck Algin NSPLL)
(Erzeugnis der Kamogawa Kasei Kogyo K.K., Japan) zugefügt und zum
Erhalt einer Beschichtungsmischung gut gemischt. Danach wird auf die glatte Oberfläche eines ölabweisenden dünnen Papierblattes, das mit
einer Kunstharzhaftschicht und einer hierauf im Vakuum aufgedampften Aluminiumschicht einer Dicke von I50 mg/m versehen ist, das Beschichtungsmaterial
mit Hilfe eines Beschichtungsstabes aufgestri-■chen und der Trocknung überlassen. Die Dicke der aufgetragenen
Schicht ist so, daß sie 7 bis 8^m nach dem Trocknen beträgt.
Des weiteren wird eine gesonderte BeschichtungsflUssigkeit durch Zufügen von 59 S Borsäure (analysenrein) zu einem flüssigen Beschichtungsmaterial
zugegeben, dem das wäßrige Bindemittel entsprechend der vorstehenden Formulierung zugefügt war. Diese Be-
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schichtungsflüssigkeit wird auf das Substratblatt aufgetragen und
getrocknet. Das so erhaltene Aufzeichnungspapier ist hochweiß, hat
natürlichen Griff und ist gegen Schleierbildung auch über lange Zeit hinweg vollkommen beständig.
Wenn auf diesen beiden Bildaufzeichnungsmaterialien Bilder aufgezeichnet
werden durch Anlegen einer Spannung von -200 V bei einer Stromstärke von J>0.mA an den Aufzeichnungsstift, dessen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
0,7 m/sec. beträgt, dann erhält man ein sehr scharfes Bild hoher Auflösung ohne jede Geruchs-, Rauch- oder Staubbildung.
Das mit dem Aufzeichnungspapier ohne Borsäure erhältliche Bild hat
dunkelbraune Farbe bei einer Reflexionsdichte von 0,6,während das auf dem Aufzeichnungspapier mit Borsäure erhaltene Bild von schwarzbrauner
Farbe ist und eine Reflexionsdichte von 0,85 besitzt, was eine Verbesserung bezüglich Farbton und Bildkontrast darstellt.
Verschiedene Schlemmen werden hergestellt durch 72 Stunden langes
Dispergieren von Je I50 g der nachstehend angegebenen ionenleitfähigen
Substanzen, 15 g Antimonoxid und 60 g Wasser in einer Kugelrmühle.
Die so erhaltenen Schlemmen werden zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien wie nach Beispiel 7 benutzt, wonach auf diesen
Aufzeichnungsmaterialien ein Bild ebenso wie nach Beispiel 7 aufgezeichnet
wird. Die erhaltenen Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 5 wiedergegeben.
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Ionisch leitfähige Substanzen
ohne Borsäurezusatz
Farbton des Reflexions-Bildes dichte
mit Borsäurezusatz
Farbton des Reflexions-Bildes dichte
Synthetischer Zeolith |
Khaki | 0.55. | Schwarzbraun | 0.75 |
Synthetischer Zeolith I3X |
Grau bis Dunkelbraun |
0.6ο | Schwarzbraun | ο.8ο |
Weddellith | Hellgrau | 0.40 | Dunkelbraun | Q. 50 |
Gismondith | It | 0.30 | Il | 0.50 |
Chabazith | It | 0.35 | η | 0.50 |
Scorodith | It | 0.35 | Il | 0.45 |
Clinoptilotith | Il | 0.40 | η | 0.55 |
Morden!th | H | 0.35 | It | 0.45 |
Analcith | H | 0.45 | tt | 0.60 |
β -Aluminiumoxid | Braun | 0.6ο | Schwarzbraun | 0.8ο |
RbAg4I5 a-CuBr |
Dunkelbraun Khaki |
0.60 0.50 |
η η |
0.75 0.75 |
Ionenaust aus cher- Kunstharz auf Natriumpolystyrol sulf onat-Basi s |
Dunkelbraun | 0.35 | η | 0.45 |
Montmorillonith | tt | 0.50 | tt | 0.75 |
Di atomen-Erde | η | 0.55 | η | " 0.80 |
Es wird wie nach Beispiel 8 gearbeitet, jedoch mit der Maßgabe, daß
das Antimonoxid ersetzt wird durch Zinkoxid, Aluminiumoxid, Indiumoxid, Molybdänoxid und Zinnoxid in je gleicher Menge. Man erhält
praktisch dieselben Resultate.
§ 0 9 8 8 6/09 2 5
- 259 -
Es wurde wie nach Beispiel 7 zum Erhalt des Aufzeichnungspapiers gearbeitet, Jedoch mit der Maßgabe, daß I50 g Y-Typ-Molekularsieb
(SK-40) der Union Carbide Corp. USA und 30 g Titanoxid 72 Stunden
lang in I60 g Wasser in einer Kugelmühle dispergiert werden und anstelle der in Beispiel 7 benutzten Borsäure die verschiedenen
nachstehend aufgeführten Borate in jeweils gleicher Menge benutzt werden.
Zu Vergleichszwecken werden Bildaufzeichnungsmaterialien hergestellt,
bei denen Natriumborofluorid und Diborandiamin als Borverbindungen
ohne Sauerstoffsäureradikal der Beschichtungsflussigkeit zugesetzt
sind. Mit diesen Aufzeichnungsmaterialien werden Bilder wie nach Beispiel 7 aufgezeichnet; die erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle 6 angegeben.
Borverbindung
Natriumborat
Wasserstoffammoniumborat
Kaliumborat
Zinkborat
Natriumborofluorid
Diborandiamin
Zinkborat
Natriumborofluorid
Diborandiamin
Farbton des Bildes | Reflexionsdichte |
Dunkelbraun | 0.60 |
Schwarzbraun | Ο.85 |
ti | 0.8ο |
η | 0.80 |
η | 0.8ο |
Braun | 0.60 |
η | 0.60 |
509886/0925
Eine Schlemme wird hergestellt durch 72 Stunden langes, in einer
Kugelmühle erfolgendes Kneten einer Mischung von 102 g synthetischem 'Zeolith, Typ 3A, (Produkt der Union Carbide Corp., USA), 18 g an
synthetischem Zeolith Typ IjJX (Produkt der Union Carbide Corp., USA)
6 g Natriumsilicat, 18 g Kaliumborat, ;50 g an anorganischem hochmolekularen
Kohlenstoff-Fluorid (Kohlenstoff-Rohmaterial: Mischung aus
Kohlenstoffbindemittel und Kohlenkoks in einem Mischungsverhältnis von 5;1 Gewichtsteilen, Fluorisierungsgrad von 100$),11g Natriumalginat
(Duck Algin NSPLL,. Produkt der Kamogawa Kasei Kogyo K.K.,
Japan), 10 g Gummiarabikum und 590 g Wasser. Die so erhaltene
Schlemme wird dann auf ein Papiersubstrat mit hierauf im Vakuum
aufgedampfter Aluminiumschicht mit Hilfe eines Beschichtungsstabes aufgestrichen und getrocknet. Die Dicke der aufgebrachten Schicht
ist so, daß sie nach dem Trocknen eine Dicke von 10/Lm besitzt.
Danach wird die Aluminiumschicht des Aufzeichnungspapiers mit dem Pluspol und ein Wolframstift eines Durchmessers von 0,5 mm mit dem
Minuspol verbunden, der Wolframstift über die Oberfläche■der beschichteten
Seite mit einer Geschwindigkeit von 50 cm/sec. hinweggeführt,
während Spannung von annähernd 200 V angelegt wird.
Das Ergebnis der Abtastung, schwarzentwickelte Farbe an den vom
Abtaststift beaufschlagten Teilen, die Farbdichte ist 1,0.
Zu Vergleichszwecken wird das anorganische hochmolekulare Kohlenstoff-Fluorid
in der vorstehend erwähnten Formulierung für die
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Beschichtungsflüssigkeit weggelassen, und es wird ein weiteres Aufzeichnungsblatt in genau derselben Weise hergestellt und denselben
Bildaufzeichnungsbedingungen unterworfen. Das erhaltene Bild war von schwarzbrauner Farbe und hatte eine Dichte von 0,8.
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Claims (1)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMERPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsult S/München 60 Radedcestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)56 2943/561998 Telex 04-186237PatentansprücheBildaufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch eine Aufzeichnungsschicht aus einem Substrat, einer dünnen Metallschicht und einer weiteren Schicht, die aus einer hauptsächlich ionische Leitfähigkeit besitzenden Substanz und einem Bindemittel aufgebaut ist.2. Bildaufzeichnungsmaterial, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht eine Verbindung enthält, die aus der aus den Sauerstoffsäuren von Bor und deren Salzen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.3« Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht eine Metallverbindung enthält.4. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht ein anorganisches hochmolekulares Kohlenstoff -Pluorid enthält.5. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht eine Metallverbindung und anorganisches hochmolekulares Kohlenstoff-Pluorid enthält.Manchen: Kramer · Dr. Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach ■ Dr. Bergen ■ ZwirnerS 09886/09256. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus einem lichtdurchlässigen Material besteht.7. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Metallschicht aus einer Substanz besteht, die aus der aus Aluminium, Silber, Zink, Kupfer, Nickel, Chrom und Wolfram bestehenden Gruppe ausgewählt ist.8. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Metallschicht aus einem aufgedampften Film einer Substanz besteht, die aus der aus Aluminium, Silber, Zink, Kupfer, Nickel, Chrom und Wolfram bestehenden Gruppe ausgewählt ist.9. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der weiteren Schicht benutzte Bindemittel ein hochmolekulares (polymeres) Material ist, das in seiner Molekularstruktur eine Substanz enthält, die aus der aus einem Carboxylsäurerest-Radikal und deren Salze bestehenden Gruppe ausgewählt ist.10. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hauptsächlich Ionenleitfähigkeit besitzende Substanz · wenigstens ein Mitglied der Gruppe zeolithisches Wasser enthaltender Verbindungen ist.11. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hauptsächlich ionische Leitfähigkeit besitzende Substanz durch wenigstens einen Feststoff-Elektrolyten gebildet ist.509886/092S_ 44 -12. Bildaufzeichnungsraaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hauptsächlich ionische Leitfähigkeit besitzende Substanz durch wenigstens ein Ionenaustauscher-Kunstharz gebildet ist.13. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, bei dem die hauptsächlich lonenleitfähigkeit besitzende Substanz durch wenigstens ein Silicat gebildet ist.14. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der dünnen Metallschicht zwischen 50 und. 2000 Angström beträgt.15· Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hauptsächlich lonenleitfähigkeit besitzende Substanz und das Bindemittel in einem Mischungsverhältnis von J>\\ bis 15:1 Gewichtsteilen vorliegen.16. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hauptsächlich lonenleitfähigkeit besitzende Substanz und das Bindemittel in einem Mischungsverhältnis von 5*1 bis 10:1 Gewichtsteilen vorliegen.17. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauerstoffsäureradikal von Bor und die hauptsächlich lonenleitfähigkeit besitzende Substanz in einem Mischungsverhältnis von 1:4 bis 1:20 Gewichtsteilen vorliegen.509886/092518. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht in einer Dicke von 5 bis 20 fi m (nach dem Trocknen) vorliegt.19. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht in einer Dicke von β bis 10 /m (nach dem Trocknen) vorliegt.20. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei hauptsächlich Ionenleitfähigkeit besitzende Substanzen in der weiteren Schicht vorliegen.21. Bildaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindung wenigstens ein Mitglied, der Gruppe ist, die aus Titaniumoxid, Zinkoxid, Antimontrioxid, Antimonpentoxid, Aluminiumoxid, Zinnoxid, Indiumoxid, Molybdänoxid, Magnesiumoxid, Zinkhydroxid, Wismutoxid und. Tantalp ent oxid besteht.22. Bildaufzeichnungsverfahren durch elektrische Stromleitung, dadurch gekennzeichnet, daß elektrischer Strom durch ein Bildaufzeichnungsmaterial hindurchgeschickt wird, das eine Aufzeichnungsschicht aus einem Substrat, einer dünnen Metallschicht und einer weiteren Schicht in Form eines Laminates besteht, wobei die weitere Schicht aus einer hauptsächlich Ionenleitfähigkeit besitzenden Substanz und einem Bindemittel aufgebaut ist.. Bildaufzeichnungsverfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht eine Substanz enthält, die aus der509886/0925aus den Sauerstoffsäuren von Bor und deren Salzen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.24. Bildaufzeichnungsverfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Stromleitung 'durch, die Aufzeichnungsschicht mit Hilfe einer Aufzeichnungsnadel oder eines Aufzeichnungsstiftes durchgeführt wird.25· Bildaufζeichnungsverfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das zu erzeugende Bild ein gefärbtes Bild ist.26. Bildaufzeichnungsverfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das zu erzeugende Bild ein lichtdurchlässiges Bild mit einem lichtundurchlässigen Teil als dessen Hintergrund ist.503886/0325
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