DE2532981A1 - Megnetfeldfuehlvorrichtung - Google Patents
MegnetfeldfuehlvorrichtungInfo
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- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
- H03K17/9517—Proximity switches using a magnetic detector using galvanomagnetic devices
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung eines Ausgangssignals
beim Ertasten der Nähe einer Magnetfeldquelle, mit einem aus einem isolierenden Substrat und ersten und zweiten ferromagnetischen
Streifen auf dem Substrat zur Bildung von ersten und zweiten jeweils zueinander senkrechten Stromführungsbahnen gebildeten
Magnetowiderstandselement, wobei die ersten und zweiten Streifen in Reihe miteinander verbunden sind und eine Verbindung
zwischen ihnen definieren, von der ein Ausgangssignal abgeleitet wird,und mit Stromzufuhranschlüssen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anwendung dieses Gerätes als kontaktloser Schalter, der durch die Nähe eines magnetischen
Feldes betätigt wird.
Bei vielen Anwendungen soll eine Schaltfunktion als Funktion einer
mechanischen Vorrichtung erzeugt werden, ohne daß jedoch mechanische Kontakte verwendet werden, die miteinander in Eingriff gelangen
müssen und somit durch die mechanische Vorrichtung körperlich geschlossen werden müssen. Ein derartiger Vorgang kann im allgemeinen
von einem kontaktlosen Schalter ausgeführt werden. Das heißt, je nach der Lage der fraglichen mechanischen Vorrichtung
kann eine Schaltfunktion ausgeführt werden, beispielsweise die Betätigung eines elektronischen Schaltelementes. Allgemein sind
verschiedene Arten von kontaktlosen Schaltern bekannt. Darunter befinden sich photoelektrische Vorrichtungen, elektrostatische Vorrichtungen
und Magnetfühlvorrichtungen, die alle verwendet werden
SO 9 8 8 6 / Π /, G"6
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können, um eine Schaltfunktion ohne tatsächliche körperliqhe Berührung
von mechanischen Kontakten auszuführen.
Ein typisches kontaktloses Magnetfühlschaltelement, das bisher
verwendet wurde, ist der wohlbekannte Magnetkopf, der im allgemeinen
als elektromagnetischer Wandler zur Aufnahme und Wiedergabe bei der Technik der Bandaufnahme verwendet wird. Wenn er als kontaktloser
Schalter verwendet wird, so wird ein elektrisches Ausgangssignal als Funktion eines Magneten erzeugt, der neben dem
Magnetkopf angeordnet ist. Wenn folglich die Relativstellung zwischen dem Magnetkopf und einem magnetischen Pol geändert wird, so
erzeugt diese Stellungsänderung ein elektrisches Ausgangssignal. Je nach seiner besonderen Anwendung kann der Magnetkopf zur Erzeugung
von verschiedenen Schaltfunktionen entsprechend verwendet werden.
Die Verwendung des Magnetkopfes als kontaktloser Schalter weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Ein Nachteil ist der erforderliche
relativ große Aufbau. Der Magnetkopf benötigt ein elektromagnetisches Spulenelement, einen geeigneten Trägerkern und einen
Vormagnetisierungssignaloszillator, damit der Kopf das Vorhandensein bzw. die Nähe eines externen magnetischen Feldes ermittelt.
Ferner kann bei solchen Anwendungen, bei denen der Magnetkopf als kontaktloser Grenzschalter verwendet werden soll, kein hochempfindliches
Ausgangssignal erzielt werden, es sei denn, daß der Kopf
in einem sehr geringen Abstand von der Quelle des Magnetfeldes, d.h. von dem Magneten, angeordnet ist. Ein derart geringer Abstand
schränkt die Anwendungen dieses Kopfes für kontaktlose Schaltanordnungen stark ein. Daher findet der Magnetkopf keine verbreitete
Anwendung und war bei gewerblichen Anwendungen nicht übermäßig erfolgreich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerät zur Erzeugung eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von der Ertastung eines Magnetfeldes
anzugeben, welches geeignet ist zur Verwendung als magnetisch betätigter kontaktloser Schalter, der die Nachteile der bekannten
Vorrichtungen nicht aufweist. Das erfindungsgemäße Gerät
5 0 9 8 8 6 / Π /, fi B
soll zur Verwendung als Magnetfelddetektor geeignet sein, welcher ein Magnetowiderstandselement umfaßt, das in der Lage ist, ein
Ausgangssignal in Abhängigkeit von der Nähe einer Magnetfeldquelle zu erzeugen. Der kontaktlose Schalter soll ein Magnetowiderstandselement
umfassen. Das erfindungsgemäße Gerät soll geeignet sein zur Verwendung als miniaturisierte hochempfindliche Magnetfühlvorrichtung,
die als kontaktloser Schalter verwendet werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät soll eine Anzeige der Relativstellung
eines Generatormagnets ermöglicht werden. Insbesondere soll sich durch das Gerät ermitteln lassen, wann ein bewegliches Element über
zulässige Grenzen hinaus verschoben worden ist. Ferner soll mit dem erfindungsgemäßen Gerät eine kodierte Darstellung der Winkelstellung
eines drehbaren Elements erzeugt werden, und es soll eine Magnetfühlerkartenlesevorrichtung für eine Informationskarte verwirklicht
werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gerät der eingangs beschriebenen
Art, das gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch parallel mit den in Reihe verbundenen Streifen verbundene Impedanzeinrichtungen
zur Bildung einer Brückenschaltung mit den Streifen,
einen von der Verbindung gebildeten Brückenausgangsanschluß und einen Generatormagnet zur Erzeugung eines magnetischen Feldes, wobei
der Generatormagnet eine in einer Ebene im Abstand von dem Magnetowiderstandselement angeordnete Oberfläche aufweist zur Erzeugung
eines Ausgangssignals an der Verbindung als Funktion der
relativen Lage der Vorder- und Hinterkanten des Generatormagneten in Bezug auf eine Vorderkante des Magnetowiderstandselements.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Magnetowiderstandselement, das bei einer Ausführungsform der Erfindung Anwendung finden
kann;
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Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Darstellung der Funktionsprinzipien
eines Magnetowiderstandselements;
Fig. 3 eine Draufsicht zur Darstellung der Beziehung zwischen einer Änderung des Ausgangssignals des Magnetowiderstandselements
und der Richtung eines an diesem angelegten magnetischen Feldes;
Fig. 4 ein Schaltbild entsprechend Fig. 2;
Fig. 5A schematische Darstellungen der Verwendungsart des
Magnetowiderstandselements zur Erzeugung von Ausgangssignalen in Funktion eines in der Nähe befindlichen
magnetischen Feldes;
Fig. 6 schematische Schaltbilder zur Darstellung der Ausgangsun
signale, die von den Magnetowiderstandselementen erzeugt und zur Erzeugung eines weiteren Ausgangssignals
weiterverarbeitet werden;
Fig. 8A graphische Darstellungen der Ausgangssignale, die von s dem erfindungsgemäßen Gerät abgeleitet werden;
Fig. 9A weitere Anordnungen, bei denen ein Ausgangssignal ers
zeugt wird als Funktion der Nähe eines magnetischen Feldes;
Fig. 10 eine graphische Darstellung, die zeigt, wie das von dem Magnetowiderstandselement abgeleitete Ausgangssignal
sich ändert, wenn ein Schaltungsparameter sich ändert;
Fig. 11A eine Verwendungsweise des Erfindungsgegenstandes zur
Erzeugung eines geänderten Ausgangssignals;
Fig. 12 schematische Darstellungen von Temperaturkompensationsn
techniken, die gemäß der Erfindung verwendet werden können;
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 15 ein schematisches Schaltbild, das zeigt, wie dem gemäß
der Erfindung verwendbaren Magnetowiderstandselement ein zusammengesetztes Magnetfeld zugeführt wird;
Fig. 16A eine schematische Darstellung der Verwendung des Erfinu
dungsgegenstandes als kontaktloser Schalter;
Fig. 17A eine schematische Darstellung der Verwendung des Erfinu
dungsgegenstandes zur Ertastung der Rotationsverschiebung eines drehbaren Elements;
Fig. 18A eine schematische Darstellung der Verwendung des Erfinun
dungsgegenstandes zur Ermittlung der linearen Verschiebung eines bewegbaren Elementes;
Fig. 19 eine schematische Darstellung der Verwendung des Erfindungsgegenstandes
zur Erzeugung einer kodierten Darstellung einer Winkeldrehung; und
Fig. 20 eine schematische Darstellung der Verwendung des Erfindungsgegenstandes
zum Auslesen der kodierten Information, beispielsweise aus einer Datenkarte.
Im folgenden werden bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben.
In den Figuren werden für entsprechende Elemente die gleichen Bezugszeichen
verwendet.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Magnetowiderstandselements
10,das gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Ein dünner Film eines ferromagnetisehen Materials ist beispielsweise
durch eine herkömmliche Vakuumverdampfungstechnik auf ein isolierendes Substrat mit einer Höhe von ungefähr 600 bis 1.000 S aufgetragen.
Typische Beispiele für ein solches Substrat sind Diagläser, trockene Photoplatten und dergleichen. Es können jedoch andere geeignete
Werkstoffe verwendet werden. Daraufhin wird der Film so geätzt, daß er ferromagnetische Streifen A und B in Zickzackform,
in Schlangenform oder in Form von Streifen zusammen mit Anschlüssen
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— D ~
253238t
5, 7A und 7B bildet. Die ferromagnetisehen Streifen A und B umfassen
eine Mehrzahl von stromführenden Hauptbahnen 2A und 2B und jeweils zugeordnete Anschlußteile 3A und 3B. Die Hauptstrombahnen
2A und 2B sind im wesentlichen zueinander senkrecht. Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind die Streifen A in der Lage, Strom hauptsächlich
in senkrechter Richtung zu führen, und die Streifen B sind in der Lage, Strom hauptsächlich in horizontaler Richtung zu führen.
Es leuchtet ein, daß andere zueinander senkrechte Stromführungsrichtungen verwendet werden können. Die letzte Bahn 4A der
Hauptstrombahn 2A ist mit der ersten Bahn 4B der Hauptstrombahn 2B
in Reihe geschaltet. Die Verbindungsstelle zwischen der letzten Bahn 4A und der ersten Bahn 4 B ist mit dem Anschluß 5 verbunden.
Die Anschlüsse 7A und 7B sind so ausgelegt, daß sie als Stromzuführungsanschlüsse
für das Magnetowiderstandselement dienen und sind jeweils über Teile 6A und 6B an die Bahnen 2A und 2B angeschlossen.
Das Magnetowiderstandselement 10 ist im einzelnen in der am 10. Juli 1974 eingereichten Patentanmeldung Nr. 487 282 beschrieben,
welche auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde. Die Verwendung dieses Magnetowiderstandselements zur Ermittlung
der Richtung eines Magnetfeldes ist in einer weiteren anhängigen Anmeldung beschrieben. Wie in letzterer Anmeldung beschrieben
ist, ist es vorzuziehen, das Magnetowiderstandselement 10 in einem magnetischen Feld mit ausreichender Intensität zur Sättigung
der ferromagnetischeη Streifen A und B zu verwenden, so daß ein
Selbstbegrenzungseffekt des Ausgangssignals erzielt wird, wodurch das Ausgangssignal im wesentlichen unempfindlich ist für Änderungen
der Feldintensität.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind die Streifen A und B elektrisch
miteinander in Serie geschaltet. Die Stromzuführungsanschlüsse 7A und 7B sind mit den entgegengesetzten Enden der Streifen
A und B verbunden, und der Ausgangsanschluß 5 ist mit der durch die Serienschaltung der Streifen definierten Verbindungsstelle
verbunden. Eine Stromquelle 8 ist zwischen die Stromzufüh- ■
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' 7 " 253298 f
rungsanschlüsse 7A und 7B geschaltet. Ein Stromzuführungsanschluß
7 ist mit einem Referenzpotential, beispielsweise Masse, verbunden. Das sich so ergebende Magnetowiderstandselement bildet eine
Fühlschaltung 1 zur Ermittlung von magnetischen Feldern.
Es soll nun angenommen werden, daß ein magnetisches Feld H mit einer zur Sättigung der Streifen A und B ausreichenden Intensität
an die Streifen unter einem Winkel θ zur Längsrichtung des Streifens A angelegt wird. Im allgemeinen ist der Widerstand eines gesättigten
ferromagnetischen Materials anisotrop. Das heißt, der Widerstand eines solchen Materials ist in der Richtung der Magnetisierung
größer als in der dazu senkrechten Richtung. Die Widerstände P Ä und ßn der Streifen A und B können dementsprechend durch
die Voight-Thomson-Formel:
fA (e) = ßsin2© + £, cos2© (1)
£Β (Θ) = β, cos2© +(J11 sin2© (2)
dargestellt werden, worin Pi der Widerstand des ferromagnetischen
Streifens A oder B ist, wenn diese von einem magnetischen Feld gesättigt sind, das zur Längsrichtung des Streifens senkrecht ist,
und P„ der Widerstand des ferromagnetischen Streifens ist, wenn
dieser von einem magnetischen Feld gesättigt ist, das zur Längsrichtung des Streifens parallel ist.
Fig. 4 zeigt eine äquivalente Schaltung des in Fig. 2 dargestellten
Magnetowiderstandselements. Eine Spannung V(©) am Ausgangsanschluß
5 wird durch Spannungsteilung abgeleitet und ist gegeben
durch
ρΒ(θ)
■ V(©) = LS .Vn (3) ,
■ V(©) = LS .Vn (3) ,
worin Vn die Spannung der Stromquelle 8 ist.
Durch Einsetzen der Gleichungen (1) und (2) in Gleichung (3) und durch geeignete Umordnung der Glieder erhält man
609886/0 4
ο_ _ Afcos2e
2 2 (ρ,, + ρ^ ) * Vo
In Gleichung (4) stellt das erste Glied eine konstante Spannung V dar, welche eine Funktion der Stromquelle ist (V = ), und
das zweite Glied stellt eine Änderung bzw. eine Abweichung von der konstanten Spannung dar, welche auf den Einfluß des magnetischen
Feldes H zurückzuführen ist. Diese Änderung der Ausgangsspannung wird als ν(θ) dargestellt. Wenn der Widerstand der ferromagnetischen
Streifen A oder B in Abwesenheit des Feldes H durch ^ ausgedrückt wird und wenn 2o =V,i + p* / so kann,AV(e) umgeschrieben
werden in
Δν(θ) = j±
. cos 2Θ . V . (5)
Aus Gleichung (5) ist ersichtlich, daß ν(θ) ein positiver oder
negativer Maximalwert ist, d.h. der Absolutwert der Änderung der Ausgangsspannung wird bei Winkeln θ gleich 0°, 90°, 180° und 270°
maximal, wenn cos 2Θ = -1.
Gleichung (4) kann wie in Fig. 4 gezeigt graphisch dargestellt werden. Es leuchtet ein, daß das^Ausgangssignal V(6) des Magnetowiderstandselements
gleich ist , wenn das magnetische Feld H an die Streifen unter einem Winkel θ = 45° angelegt wird. D.h.,
V(O)=O, da bei Θ=45Ο cos26=0 ist. Ferner ist die Ausgangsspannung
ν(θ) jeweils bei Winkeln von θ = 0 und 90° minimal bzw. maximal.
Die Art, in der das in der Fig. 1 dargestellte vorstehend mathematisch
beschriebene Magnetowiderstandselement gemäß der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gelangt, soll nun beschrieben werden.
Die Figuren 5A-5C zeigen die räumliche Beziehung zwischen einem Generatormagneten 11, der als Quelle für ein Magnetfeld geeignet
ist, und einem Magnetowiderstandselement 10. Der Generatormagnet 11 ist vorzugsweise in Richtung seiner Dicke t magnetisiert.
D.h., die Oberfläche des Magneten ist mit einem Südpol S und die
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entgegengesetzte Oberfläche ist mit einem Nordpol N ausgezeichnet.
Für die vorliegende Beschreibung der Erfindung soll angenommen werden, daß die Polfläche S der Figuren 5A-5C in einer Ebene
liegt, die von dem Magnetowiderstandselement 10 um einen Abstand d entfernt ist. Aus Figur 5A sieht man, daß die Substratoberfläche
des Magnetowiderstandselements 10, im folgenden die Ebene des Magnetowiderstandselements,
im wesentlichen senkrecht ist zu der Südpolseite.
Der Generatormagnet besitzt eine Längendimension L und eine Höhendimension
h. Der Magnet läßt sich in zwei Richtungen, nämlich in die —Richtung, bewegen. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist
ersichtlich, daß das von dem Magneten 11 erzeugte magnetische Feld
H im wesentlichen parallel ist zur Ebene des Magnetowiderstandselements.
Wenn die Kante des Magnetowiderstandselements, die dem Generatormagnet 11 am nächsten ist, als Vorderkante des Elements
angenommen wird, und wenn die Kante auf der äußersten rechten Seite des Magneten 11 als Vorderkante und die Kante ganz links als Hinterkante
angenommen werden, sieht man, daß der Magnet in der - Richtung bewegt wird, das Magnetowiderstandselement ein Signal am
Ausgangsanschluß 5 erzeugt, das eine Funktion der relativen Stellung der Vorder- und Hinterkanten des Generatormagneten 11 in Beziehung
auf die Vorderkante des Magnetowiderstandselements 10 ist.
Fig. 5B zeigt eine andere Anordnung, bei der das Magnetowiderstandselement
10 neben dem Generatormagnet 11 angeordnet ist. Ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 5A ist das Magnetowiderstandselement
10 durch einen Abstand d von der Südpolfläche getrennt, und der Generatormagnet 11 ist in zwei Richtungen, nämlich
in die - -Richtung, bewegbar. Man sieht jedoch, daß in diesem Fall das Magnetowiderstandselement 10 in Uhrzeigerrichtung um 90° gedreht
wurde. Mit dieser Ausbildung kann man annehmen, daß die linke Kante des Magnetowiderstandselements 10 bei der Ausführungsform nach Fig. 5B als Vorderkante des Magnetowiderstandselements
angenommen werden kann. Somit wird in Abhängigkeit von der Beziehung zwischen der Vorder- und der Hinterkante des Generatormagneten 11
und der Vorderkante des Magnetowiderstandselements 10 am Ausgangs-
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anschluß 5 ein Ausgangssignal des Elements abgeleitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5C ist die Südpolseite des Generatormagheten
11 im wesentlichen parallel zur Ebene des Magnetowiderstandselements
10 und ist von diesem durch einen Abstand d getrennt.
Wie im einzelnen nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 8A-8C
beschrieben wird, erzeugt das Magnetowiderstandselement 10 nach der Ausführungsform von Fig. 5 ein Ausgangssignal als Funktion des
von dem Element ermittelten magnetischen Feldes. Das von dem Generatormagneten 11 erzeugte Feld H2 sollte eine Komponente aufweisen,
die parallel zur^ Ebene des Magnetowiderstandselements ist.
In den Figuren 5A und 5B ist die Hauptkomponente des Feldes H„ so
parallel ausgerichtet. Bei der in Fig. 5C dargestellten Ausführungsform
ist jedoch nur eine geringe Komponente des Feldes H2 parallel
zur Ebene des Elements 10. Selbst diese kleine Komponente erzeugt jedoch ein Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 5. Die Art
des erzeugten Ausgangssignals und die räumliche Beziehung zwischen dem Element 10 und dem Magnet 11, welche das Ausgangssignal bestimmt,
soll im folgenden beschrieben werden.
In Fig. 6 ist ein schematisches Schaltbild dargestellt, bei dem ein Ausgangssignal e erzeugt wird, wenn das Magnetowiderstandselement
10 die Linearbewegung des Generatormagneten 11 ertastet.
Es ist anzumerken, daß die räumliche Beziehung zwischen dem Element 10 und dem Magneten 11 der vorstehend'unter Bezugnahme auf
Fig. 5B beschriebenen Ausführungsform entspricht.
In Serie geschaltete Widerstände R1 und P2 sind an die Stromzuführungsanschlüsse
7A und 7B des Magnetowiderstandselements 10 angeschlossen, um eine Brückenschaltung zu bilden, die Brückenausgangsanschlüsse
5 und 51 aufweist. Diese Brückenschaltung wird
von der Stromversorgung 8 beaufschlagt, welche eine Steuerspannung
Vo liefert.
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Die Brückenausgangsanschlüsse 5 und 51 sind an die Eingangsanschlüsse
eines Differenzverstärkers 12 angeschlossen, dessen Ausgangsanschluß mit dem Schaltungsausgang 13 verbunden ist, von dem
das Ausgangssignal e abgeleitet wird. Der Differenzverstärker 12 ist von herkömmlicher Ausführung und kann einen Operationsverstärker
umfassen, dessen positiver Eingangsanschluß an den Brückenausgangsanschluß 51 und dessen negativer Eingangsanschluß an den
Brückenausgangsanschluß 5 angeschlossen ist. Die Schaltung der Eingangsanschlüsse
des Differenzverstärkers kann natürlich invertiert werden.
Das Gleichgewicht der dargestellten Brückenschaltung wird dadurch erreicht, daß der Widerstand R2 eingestellt wird, welcher dementsprechend
ein Potentiometer, einen Regelwiderstand oder dergleichen umfassen kann.
Es soll davon ausgegangen werden, daß das Magnetowiderstandselement
10 in der Lage ist, ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches eine Funktion der räumlichen Beziehung zwischen dem Generatormagneten
11 und dem Element 10 ist. Dieses von der Stellung bzw. räumlichen Lage abhängige Ausgangssignal kann als V(x) dargestellt
werden. Dieses Signal V(x) ist analog dem Signal ν(θ) der obigen Gleichung (5). Man sieht, daß dementsprechend das an den Ausgangsanschluß 5 des Magnetowiderstandselements 10 angelegte Ausgangssignal
e, ausgedrückt werden kann durch e, =* 1/2V + V(x) . Das am
Brückenausgangsanschluß 51 erscheinende Ausgangssignal e- ist offensichtlich
nur gleich e- = 1/2V .
Der Differenzverstärker 12 arbeitet so, daß das Signal e2 von dem
Signal e^ subtrahiert wird und daß dieses Differenzsignal in geeigneter
Form verstärkt wird. Wenn angenommen wird, daß der Differenzverstärker 12 eine Spannungsverstärkung *X besitzt, so sieht
man, daß das an den Anschluß 13 gelieferte Ausgangssignal gleich eQ = <X(e^-e2) = ^V(x) ist. Das von der dargestellten Schaltung
erzeugte Ausgangssignal e ist somit eine direkte Darstellung der räumlichen bzw. der Stellungsbeziehung zwischen dem Magnetowiderstandselement
10 und dem Generatormagneten 11. Eine Relativbewegung
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zwischen diesen ergibt eine entsprechende Änderung des Ausgangssignals
e . Wie im folgenden ersichtlich wird, wird es bei vielen Anwendungen vorgezogen, daß das Magnetowiderstandselement 10 stationär
bleibt.
Eine andere Ausführungsform der in Fig. 6 schematisch dargestellten
Schaltung ist in dem schematischen Schaltbild von Fig. 7 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei dieser anderen Ausführungsform der Brückenausgangsanschluß 5 über einen Widerstand R5 mit einem
Eingangsanschluß des Differenzverstärkers λ?, verbunden ist.
Ein Rückführungswiderstand Rg ist vorgesehen, um den Differenzverstärkerausgangsanschluß mit diesem Eingangsanschluß zu verbinden. Ferner ist der Brückenausgangsanschluß 5' über einen Spannungsteiler, der aus den in Serie geschalteten Widerständen R3 und R4
aufgebaut ist, an den anderen Eingangsanschluß des Differenzverstärkers angeschlossen.
Ein Rückführungswiderstand Rg ist vorgesehen, um den Differenzverstärkerausgangsanschluß mit diesem Eingangsanschluß zu verbinden. Ferner ist der Brückenausgangsanschluß 5' über einen Spannungsteiler, der aus den in Serie geschalteten Widerständen R3 und R4
aufgebaut ist, an den anderen Eingangsanschluß des Differenzverstärkers angeschlossen.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 wird das Brückenausgangssignal
e* durch die Widerstände R3 und R4 geteilt, und das Brückenausgangssignal
e2 wird durch die Widerstände R5 und Rg geteilt. Die gezeigte
Anordnung des Differenzverstärkers 12 ist herkömmlich, und das Ausgangssignal e kann, wie der Fachmann weiß, dargestellt werden
als:
- (R5 + V R4 _ R6
e — . e^ . Β* ·
e — . e^ . Β* ·
(R3 + R4) R5 R5
Wenn R, gleich Rr ist und R4 gleich Rfi ist, so wird die obige
Gleichung zu:
Gleichung zu:
R6
eo = — * (e1 - e2>
·
R5
R5
Somit ist ersichtlich, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 7
das Ausgangssignal e eine direkte Darstellung der räumlichen Beziehung zwischen dem Generatormagneten 11 und dem Magnetowiderstandselement 10 ist. .Änderungen in der Entfernung zwischen dem
Magneten und dem Element, d.h. Änderungen der jeweiligen Stellun-
das Ausgangssignal e eine direkte Darstellung der räumlichen Beziehung zwischen dem Generatormagneten 11 und dem Magnetowiderstandselement 10 ist. .Änderungen in der Entfernung zwischen dem
Magneten und dem Element, d.h. Änderungen der jeweiligen Stellun-
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gen der Vorder- und Hinterkanten des Magneten 11 in Bezug auf die
Vorderkante des Magnetowiderstandselements 10, erzeugen eine entsprechende
Änderung des Ausgangssignals e .
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Figuren 8A-8C,
die eine graphische Darstellung des Ausgangssignals eQ wiedergeben,
das bei den Ausführungsformen nach Figuren 6 und 7 erzeugt wird,
wenn die räumliche Beziehung zwischen dem Generatormagneten 11 und dem Magnetowiderstandselement 10 geändert wird. Bei jeder dieser
graphischen Darstellungen soll angenommen werden, daß der Generatormagnet 11 in seiner Größe so bemessen ist, daß er eine Länge L
in - -Richtung, eine Höhe h und eine Dicke t aufweist. Es soll ferner angenommen werden, daß die dem Magnetowiderstandselement
am nächsten gelegene Oberfläche des Generatormagneten in einer Ebene liegt, die von dem Element durch den Abstand d entfernt ist.
Schließlich soll angenommen werden, daß jeder der Streifen A und B auf dem Substrat des Magnetowiderstandselements eine gleiche
Fläche mit einer Länge ti vom Mittelpunkt des Elements zu einer gegenüberliegenden Kante belegt.
Wie in Fig. 8A gezeigt, wird das Ausgangssignal e dargestellt durch die folgenden Parameter:
£ = 1 mm
L = 20 mm
h = 6 mm
d = 1 mm
L = 20 mm
h = 6 mm
d = 1 mm
Gemäß der Darstellung ist der Generatormagnet 11 in Richtung seiner
Dicke t magnetisiert, und es wird angenommen, daß bei dieser Ausführungsform die S-PoIflache dem Magnetowiderstandselement 10
am nächsten liegt und die N-PoIflache auf der entgegengesetzten
Oberfläche des Magneten 11 liegt. Somit geht das Magnetfeld H2 von
der N-PoIflache aus und ist auf die S-PoIflache gerichtet. Die
Hauptkomponente dieses Feldes ist parallel zu dem Element 10.
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Es soll nun angenommen werden, daß anfänglich der Generatormagnet 11, welcher von dem Magnetowiderstandselement 10 durch den konstanten
Abstand d getrennt ist, sehr weit links von dem Element entfernt ist. Die Entfernung -x kann somit als unendlich angesehen
werden. Bei dieser Entfernung wird praktisch nichts von dem Feld H2 von dem Magnetowiderstandselement 10 erfaßt. Folglich kann die
Komponente V(x) als gleich null angenommen werden. Wenn der Magnet 11 näher an das Magnetowiderstandselement 10 in +x-Richtung
bewegt wird, so wird ein Teil des von dem Magneten erzeugten Flusses bald von dem Element ertastet. Dies ist als Teil E der graphischen
Darstellung gezeigt. Die Polarität dieses ertasteten Flusses kann in der Hauptsache auf den einen oder den anderen der Pole zurückgeführt
werden. In jedem Falle wird der ertastete Fluß sich erhöhen und die Kurve E wird entsprechend ansteigen, wenn der Generatormagnet
11 näher an das Magnetowiderstandselement 10 heranbewegt wird. Es wird jedoch ein Punkt erreicht, an dem die überwiegende
Polarität des von dem Element ertasteten Flusses invertiert wird. D.h., wenn das Element einen Fluß ertastet hatte, der auf den N-PoI
zurückzuführen war, äo wird an dem Punkt G der auf den S-PoI
zurückzuführende Fluß plötzlich überwiegend. Folglich wird aufgrund der plötzlichen Änderung der Flußpolarität, welche von dem Element
10 ertastet wird, das Ausgangssignal e in entsprechender Weise geändert. Wenn für die oben angenommenen Parameter die Vorderkante
11a des Generatormagneten 11 ungefähr 12 mm von der Vorderkante
des Magnetowiderstandselements 10 entfernt ist, dann erfährt das Ausgangssignal e an dem Punkt G wie dargestellt eine scharfe Änderung.
Das Ausgangssignal e bleibt nun auf dem angegebenen Niveau, beispielsweise
zwischen -3 und -4 Volt, bis die Hinterkante 11b des Generatormagneten 11 etwa 10 mm hinter die Kante des Magnetowiderstandselements
10 bewegt worden ist. An dieser Stelle bewirkt eine weitere plötzliche Umkehrung der ertasteten Flußpolarität ein
schnelles Ansteigen des Ausgangssignals e zu einem Punkt H. Wenn der Generatormagnet 11 daraufhin weiter in +x-Richtung bewegt wird,
so erscheint das Ausgangssignal e als Kurve I. Wie gezeigt sinkt diese Kurve schnell unter den Null-Wert ab und steigt dann asymptotisch
an, während der Magnet noch weiter fortbewegt wird.
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Es ist ersichtlich, da/? das Ausgangssignal e mit der in Fig. 8A
dargestellten Kurve als Anzeige für die Nähe des Generatormagneten 11 zu dem Magnetowiderstandselement 10 verwendet werden kann.
Die dargestellte typische Kurve kann ferner als Schaltfunktion bei einem kontaktlosen Schalter verwendet werden.
Bevor typische Anwendungen des Magnetowiderstandselements 10 in
Verbindung mit dem Generatormagneten 11 beschrieben werden, sollen
zusätzliche Ausgangseigenschaften des erzeugten Ausgangssignals e betrachtet werden. In Fig. 8B sind graphische Darstellungen des
Ausgangssignals e für die in Fig. 5B dargestellte Ausbildung gezeigt. Die folgenden Parameter wurden bei der Aufnahme der gezeigten
graphischen Darstellungen verwendet:
L = 6 mm
h = 6 mm
d = 1 mm; 3 mm
h = 6 mm
d = 1 mm; 3 mm
Die graphischen Darstellungen des Ausgangssignals e nach Fig. 8B
weisen eine gewisse Ähnlichkeit mit den vorstehend beschriebenen Darstellungen von Fig. 8A auf. Wenn der Generatormagnet 11 sich
sehr weit links von dem Magnetowiderstandselement 10 befindet, so wird der von dem Magnet erzeugte Fluß praktisch keinen Einfluß auf
das Element haben. Wenn jedoch der Magnet in +x-Richtung bewegt wird, so wird ein Fluß mit einer Polarität ertastet, was zu dem
dargestellten Ausgangssignal e führt. Das Ausgangssignal e steigt
an, während sich die Vorderkante 11a des Generatormagneten 11 der
Vorderkante des Magnetowiderstandselements 10 nähert. Wie zuvor beschrieben wurde, wird ein Punkt erreicht, an dem die von dem Magnetowiderstandselement
ertastete Flußpolarität plötzlich invertiert wird. Von diesem Punkt an bewirkt eine weitere Bewegung des
Generatormagneten in +x-Richtung, daß das Ausgangssignal e unter die Null-Achse abfällt, bis eine maximale Spitzenspannung von etwa ■
-3,5 Volt erreicht ist. Diese maximale Spitzenspannung wird erhalten, wenn die räumliche Beziehung zwischen dem Generatormagneten
11 und dem Magnetowiderstandselement 10 im wesentlichen symmetrisch ist. Eine weitere Bewegung des Generatormagneten in +x-Richtung be-
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wirkt, daß das Ausgangssignal e über die Null-Achse ansteigt, bis ein Punkt erreicht ist, an dem die Polarität des ertasteten Flusses
sich erneut ändert. Von diesem Punkt an bewirkt eine weitere Bewegung des Generatormagneten, daß das Ausgangssignal e sich
asymptotisch der Null-Achse nähert.
Aus der graphischen Darstellung von Fig. 8B geht hervor, daß die von dem Ausgangssignal e erreichte maximale Spitzenspannung im
wesentlichen dieselbe ist, gleich ob der Generatormagnet 11 von dem Magnetowiderstandselement 10 in einem Abstand d gleich 1 mm
oder gleich 3 mm angeordnet ist. Diese Änderung des Abstandes d wirkt sich jedoch in ausgeprägter Form auf die Schnittpunkte des
Ausgangssignals mit der Null-Achse aus.
Das Ausgangssignal e , welches erzeugt wird, wenn das Magnetowiderstandselement
10 und der Generatormagnet 11 die in Fig. 5C dargestellte Anordnung aufweisen, ist in Fig. 8C graphisch dargestellt.
Die zur Aufnahme der dargestellten Ausgangssignale verwendeten Parameter sind:
I = 1 mm
L = 20 mm
h = 6 mm
t = 3 mm
d = 2,5 mm
L = 20 mm
h = 6 mm
t = 3 mm
d = 2,5 mm
Es ist ersichtlich, daß die allgemeine Form der in Fig. 8C dargestellten
Kurve ähnlich derjenigen der vorstehend anhand der Fig. 8a und 8B beschriebenen ist. Die übergänge bei der Kurve von Fig.
8C sind jedoch nicht so scharf, wie bei den vorstehend beschriebenen Kurven.
Ein Vergleich zwischen all diesen Kurven zeigt, daß hei Änderung der Länge L des Generatormagneten 11 steh die Null-Schnittpunkte
entsprechend ändern. Wenn der Abstand zwischen diesen Null-Schnittpunkten,
d.h. der Abstand zwischen den negativen und positiven übergängen
der Null-Achse, als Anzeige für den Dynamikbereich der Ertastungsfunktion
des Magnetowiderstandselements 10 angenommen wird,
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so sieht man, daß dieser Dynamikbereich durch die jeweilige Länge des Generatormagneten frei gewählt werden kann. Wenn die Dicke t
des Generatormagneten 11 erhöht wird, so kann der Generatormagnet ferner von dem Magnetowiderstandselement 10 in einem entsprechend
größeren Abstand d angeordnet werden.
Die graphischen Darstellungen der Fig. 8A-8C zeigen an, daß der
maximale Spitzenwert des Ausgangssignals e eine negative Polarität
aufweist. Da jedoch dieses Ausgangssignal e von einem Differenzverstärker erzeugt wird, der seinerseits mit den Ausgangssignalen
e- und e~ beaufschlagt wird, die von der Brückenschaltung erzeugt
werden, ist es ersichtlich, daß der maximale Spitzenwert des Ausgangssignals e die umgekehrte Polarität aufweisen kann (beispielsweise
positive Polarität), wenn die Differenzverstärkereingangsanschlüsse, an die die Brückenschaltungsausgangssignale gelegt
werden, vertauscht werden. Unter Bezugnahme auf die Schaltung von Fig. 6 bedeutet dies, daß, wenn das Brückenausgangssignal e^
an den negativen Eingangsanschluß des Differenzverstärkers und das Brückenausgangssignal e~ an den positiven Eingangsanschluß gelegt
wird, das in den Fig. 8A-8C gezeigte Differenzverstärkerausgangssignal
e invertiert wird.
Bei der Aufnahme der in den Fig. 8A-8C graphisch dargestellten Kurven
wurde angenommen, daß die Längsachse des Generatormagneten 11
entweder zur Längsachse des Magnetowiderstandselements 10 senkrecht (Fig. 8A) oder zu dieser parallel ist (Fig. 8B und 8C). Wenn
die Anordnung nach Fig. 5B jedoch so geändert wird, daß die Längsachse des Generatormagneten so gewählt wird, daß sie einen Winkel
von etwa 30° mit der Längsachse des Magnetowiderstandselements 10 bildet, wie in den Fig. 9A und 9B gezeigt, so nimmt das sich ergebende
Ausgangssignal e die Form der in Fig. 9C graphisch dargestellten
Kurve an. Obwohl die allgemeine Form dieser Kurve im wesentlichen gleich ist mit den vorstehend beschriebenen Kurven, wird
jedoch der Dynamikbereich vergrößert. Dies ist leicht ersichtlich, indem die Kurve nach Fig. 9C mit der in Fig.8B gezeigten Kurve verglichen
wird, welche beide mit derselben Magnet-Element-Konfiguration erhalten wurden, außer der bei dem Ergebnis von Fig. 9 angenommenen
Winkelbeziehung.
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Die Größe/afi das Magnetowiderstandselement angelegten Spannung
besitzt auf dieses einen ausgeprägten Einfluß. Dies wird durch die übereinander angeordneten Kurven gezeigt, welche in Fig. 10 dargestellt
sind und die Ausgangsspannung e darstellen. Die oberste
Kurve wurde beispielsweise bei der Ausführungsform nach Fiq. 5B
mit einer zugeführten Spannung von 5,75 Volt aufgenommen. Bei Erniedrigung dieser Versorgungsspannung sieht man, daß die allgemeine
Form der AusgangsSpannungskurve praktisch dieselbe bleibt, daß sich
jedoch die effektiven Ausgangsspannungswerte ändern. Ferner sieht man, daß sich die Null-Schnittpunkte dieser Kurven entsprechend ändern.
Folglich wird bei einer Änderung der Versorgungsspannung V der Dynamikbereich des Magnetowiderstandselements, und somit seine
Ermittlungsempfindlichkeit, entsprechend geändert. Diese Faktoren können somit willkürlich bestimmt werden, indem einfach eine geeignete
Spannung an das Magnetowiderstandselement angelegt wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurde angenommen,
daß das Magnetowiderstandselement gegenüber einer Polfläche des Generatormagneten angeordnet ist. Wenn das Element 10 jedoch
gegenüber der Richtung der Dicke des Magneten angeordnet wird, aber so ausgerichtet wird, daß der von dem Magneten erzeugte Fluß
im wesentlichen parallel ist zur Ebene des Magnetowiderstandselements, wie in Fig. 11A dargestellt, so ergibt sich das in Fig. 1IB
gezeigte Ausgangssignal e , welches erzeugt wird, wenn der Generatormagnet in - -Richtung bewegt wird. Diese W-förmige Kurve erlaubt
verschiedene Anwendungen und kann verwendet werden, um die genaue Relativstellung des Generatormagneten zu bestimmen.
Es leuchtet ein, daß bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Brückenschaltung
die Temperaturkoeffizienten der Widerstände R^ und R2
verschieden sind vom Temperaturkoeffizient der ferromagnetisehen
Streifen A und B des Magnetowiderstandselements 10. In Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur kann somit die Brückenschaltung
während des Betriebes außer Gleichgewicht geraten und somit eine Neueinstellung zur Erzielung des Gleichgewichts erforderlich machen.
Ein derartiges Brückenungleichgewicht kann ferner zu fehlerhaften AusgangsSignalen führen. Um diese Möglichkeit auszuschalten, werden
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bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung zwei Magnetowiderstandselemente
10a und 10b verwendet, die, wie in Fig. 12 gezeigt, als Brückenschaltung angeschlossen sind. Wenn die typischen
Widerstände dieser jeweiligen Elemente nicht gleich sind, so kann ein Einstellwiderstand, wie beispielsweise ein Potentiometer VR,
verwendet werden, um das Brückengleichgewicht herzustellen. Die Versorgungsspannung 8 wird über den Einstellwiderstand VR den
Magnetowiderstandselementen 10a und 10b zugeführt. Brückenausgangssignale e~ und e- werden von den jeweiligen Magnetowiderstandselement-Ausgangsanschlüssen
5a und 5b abgeleitet und werden wie vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 beschrieben verwendet,
um eine Anzeige für die räumliche Beziehung bzw. für das Stellungsverhältnis zwischen dem Generatormagneten 11 und dem Magnetowiderstandselement
10a zu liefern.
Die Auswirkung des von dem Generatormagneten 11 erzeugten Flusses auf das Ausgangssignal e-, das von dem Magnetowiderstandselement
10b abgeleitet wird, kann praktisch sehr klein gemacht werden, wenn das an das Magnetowiderstandselement angelegte Feld einen
Winkel von 45 mit dem Streifen A bildet. Aus den Gleichungen (4) und (5) ergibt sich, daß, wenn θ gleich 45° ist, cos 2Θ gleich 0
ist, so daß die Komponente -.jV(6) der Gleichung (5) zu Null wird.
Somit wird das Ausgangssignal e.. im wesentlichen gleich ~ , unabhängig
von der Bewegung des Generatormagneten 11. Folglich werden
die Temperatureigenschaften des Fühlerelements nach Fig. 12 praktisch stabilisiert, so daß das Ausgangssignal e durch Temperaturänderungen
nicht beeinflußt wird.
Eine andere Ausführungsform der temperaturkompensierten Magnetowiderstand-Fühlervorrichtung
ist in Fig. 13 dargestellt. Wie dort dargestellt ist, sind die jeweiligen Magnetowiderstandselemente 10a
und 10b auf demselben Substrat angeordnet und weisen dieselben Temperaturkoeffizienten
auf. Diese Anordnung ist in der Lage, ein angelegtes Magnetfeld zu ermitteln und wurde im einzelnen in einer
gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung beschrieben. Bei der in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform weisen die an den Ausgangsanschlüssen
5a und 5b der Magnetowiderstandselemente erzeugten Aus-
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gangssignale entgegengesetzte Polarität auf. Wenn somit eines dieser Ausgangssignale zunächst invertiert und dann zu dem anderen
Ausgangssignal addiert wird, so sieht man, daß die sich ergebende Empfindlichkeit der dargestellten Vorrichtung um einen Faktor zwei
erhöht wird.
In Fig. 14 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei der an das Magnetowiderstandselement 10 ein Vormagnetisierungsfeld H1 angelegt wird, das von einer Vormagnetisierungseinrichtung
100 erzeugt wird. Die Vormagnetisierungseinrichtung besitzt vorzugsweise dieselbe Temperatürcharakteristik wie der Generatormagnet
11 und kann beispielsweise auf Barium-Ferrit magnetisiert
sein. Wie gezeigt ist die Vormagnetisierungseinrichtung 100 magnetisch so polarisiert, daß das Vormagnetisierungsfeld H- hauptsächlich
parallel ist zu dem Stromweg, der sich von dem Stromzuführungsanschluß
7B zu dem Anschluß 7A des Magnetowiderstandselements 10 erstreckt. Wie gezeigt ist das Vormagnetisierungsfeld H^
senkrecht zu dem Feld H2, das von dem Generatormagneten 11 erzeugt
wird.
Die Anordnung des Generatormagneten 11 und des Magnetowiderstandselements
10, wobei letzteres mit dem Vormagnetisierungsfeld H- versorgt
wird, ist ähnlich der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5A beschriebenen Ausführungsform. Das sich ergebende zusammengesetzte
Feld H ist eine Funktion des Vormagnetisierungsfeldes H- und des Feldes H2, und es weist eine Richtung in Bezug auf beispielsweise
die Streifen B auf, wie in Fig. 15 dargestellt.
Wenn das Vormagnetisierungsfeld H- im wesentlichen gleich ist dem Feld H2, so ist ersichtlich, daß der zusammengesetzte Vektor des
Feldes H , welches an das Magnetowiderstandselement 10 angelegt wird, einen Winkel θ gleich 45° aufweist, wenn die Vorderkante
des Generatormagneten 11 an dem Magnetowiderstandselement vorbeibewegt wird. Das sich ergebende, von dem Ausgangsanschluß 5 abgeleitete
Ausgangssignal stimmt natürlich mit den obigen Gleichungen (4) und (5) überein. Der Winkel θ kann somit eine Funktion der Intensität
des ertasteten Feldes H2 sein. Dieses ist wiederum eine
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Funktxn des Abstandes zwischen dem Magnetowiderstandselement und
dem Generatormagneten.
Die in Fig. 14 dargestellte Ausführungsform bietet den Vorteil,
daß das am Ausgangsanschluß 5 vom Magnetowiderstandselement abgeleitete Ausgangssignal von Änderungen der Umgebungstemperatur
nicht nachteilig beeinflußt wird. Dies liegt daran, daß der Generatormagnet und die Vormagnetisierungseinrichtung praktisch dieselben Temperatureigenschaften aufweisen, wie oben erwähnt. Wenn
ferner das von der Vormagnetisierungseinrichtung 100 erzeugte Vormagnetisierungsfeld
H- von ausreichender Intensität ist, um das Magnetowiderstandselement zu sättigen, so wird das Ausgangssignal,
das von dem Magnetowiderstandselement als Funktion der Relativstellung der Vorder- und Hinterkanten des Generatormagneten 11 in Bezug
auf die Vorderkante des Magnetowiderstandselements 10 abgeleitet wird, einen größeren Dynamikbereich aufweisen. Dieser größere Dynamikbereich
wird selbst dann erreicht, wenn Temperaturänderungen eine Null-Abtrift bewirken, da der zusammengesetzte Feldvektor H
einen Winkel θ aufweist, welcher im weiten Maße gewählt werden kann.
Das unter Verwendung der Vormagnetisierungseinrichtüng 100 erzielte
Ergebnis kann unter Bezugnahme auf Fig. 14A und 14B erläutert werden.
Fig. 14A ist eine graphische Darstellung des Dynamikbereiches des Ausgangssignals e , welches als AV dargestellt ist, sowie seiner
Beziehung zu dem zusammengesetzten magnetischen Feld H , welches an das Magnetowiderstandselement 10 durch den Generatormagneten
11 in Verbindung mit der Vormagnetisierungseinrichtüng 100 angelegt
wird. Der Punkt H, ist die Intensität des Feldes, welche ausreicht, um die ferromagnetisehen Streifen des Magnetowiderstands
elements zu sättigen. Die obere Kurve 120 stellt die Änderung des Dynamikbereiches dar, welcher allein auf das von der Vormagnetisierungseinrichtüng
100 erzeugte Vormagnetisierungsfeld H- zurückzuführen
ist. In ähnlicher Weise stellt die Kurve 121 die Änderung
des Dynamikbereiches dar, welche allein auf das von dem Genaratormagneten
11 erzeugte Feld H2 zurückzuführen ist. Unter Bezugnahme
auf Fig. 14B soll nun zunächst angenommen werden, daß der Generatormagnet 11 ziemlich weit von dem Magnetowiderstandselement 10
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entfernt ist, welches, wie in Fig. 14 dargestellt, mit der Vormagnetisierungseinrlchtung
100 verbunden ist, das Feld H2 ist dann vernachlMssigbar im Vergleich zu dem Vormagnetisierungsfeld
H-. Der zusammengesetzte Feldvektor H besitzt somit einen Winkel
θ = 0°, wie in Fig. 15 dargestellt. Wenn das Vormagnetisierungsfeld
ausreicht, um das Magnetowiderstandselement zu sättigen, so wird der Dynamikbereich wie im Punkt 122 der Kurve von Fig. 14A
angezeigt.
Wenn der Generatormagnet wie in Fig. 14B gezeigt in +x-Richtung bewegt wird, bis die Vorderkante des Generatormagneten mit der
Vorderkante des Magnetowiderstandselements 10 ausgerichtet ist, so bewegt sich der Dynamikbereich des Ausgangssignals längs der
Kurve 125, bis der Punkt 123 erreicht ist. Wenn an dieser Stelle die Felder H- und H2 gleich sind und wenn das zusammengesetzte
Feld ausreicht, um das Magnetowiderstandselement zu sättigen, so liegt das zusammengesetzte Feld unter einem Winkel θ = 45° vor.
Wenn sich der Generatormagnet weiter in +x-Richtung bewegt, so wird ein Punkt erreicht, an dem der Mittelpunkt des Generatormagneten
mit der Vorderkante des Magnetowiderstandselements 10 ausgerichtet ist. Wenn an diesem Punkt das von dem Generatormagneten
erzeugte Feld H2 wesentlich größer ist als das Vormagnetisierungsfeld
H1, so erreicht der Dynamikbereich den Punkt 124. An diesem
Punkt bildet das zusammengesetzte Feld H0 einen Winkel θ = 90°, wie
in Fig. 15 dargestellt.
Wenn das Feld H2 wesentlich stärker ist als das Vormagnetisierungsfeld
H-, so leuchtet es ein, daß der Winkel θ sich von 0° nach etwa 90° dreht, während der Generatormagnet 11 an dem Magnetowiderstandselement
10 vorbeibewegt wird.
Wenn die Vormagnetisierungsvorrichtung 100 nicht verwendet wird, so unterliegt die Kurve 121, welche das Verhältnis zwischen dem Dynamikbereich
und dem von dem Generatormagneten 11 gelieferten Feld H2 darstellt, einer durch Temperaturänderungen verursachten Null-Abtrift.
D.h., die Kurve 121 ändert sich in unerwünschter Weise
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nach oben und nach unten aus der dargestellten Stellung und schränkt in entsprechender Weise den Dynamikbereich des Ausgangssignals
ein. Dieses Ergebnis wird durch Verwendung der Vormagnetisierungseinrichtung 100 vermieden.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen wird ersichtlich,
daß die vorstehend beschriebenen, in den Fig. 8A-8C gezeigten Kurven neu gezeichnet werden können, indem die Abszisse proportional
dem Winkel θ gewählt wird. Null-Durchgänge treten im allgemeinen auf, wenn θ gleich 45° ist, und die Ordinate kann von dem
Punkt aus gezogen werden, wo θ gleich 90° ist. Auf diese Weise wird de;
stellt.
stellt.
wird der Dynamikbereich als Änderung von θ von 0 bis 90° darge-
Wenn die Größm der jeweiligen Felder H^ und H- wunschgemäß gewählt
oder entsprechend gesteuert werden und wenn die relativen Richtungen dieser Felder in Beziehung zueinander gleichermaßen gewählt
oder gesteuert werden, so kann der Winkel θ entsprechend wunschgemäß gebildet werden. Dies bedeutet, daß der Dynamikbereich des
Ausgangssignals e gleichermaßen leicht gewählt werden kann. Die magnetischen Felder H- und H2 werden nach den Abmessungen der Magneten,
ihren Temperaturkoeffizienten und dergleichen bestimmt und können somit leicht so gewählt oder geändert werden, daß die jeweiligen
besonderen Betriebscharakteristika des Magnetowiderstandselements seiner jeweiligen Anwendung wunschgemäß entsprechen.
Zwar kann die Vormagnetisierungsvorrichtung 100 nach Fig. 14 an dem Magnetowiderstandselement 10 befestigt werden, bevorzugt wird
jedoch die Verwendung einer Siliziumverbindung 101 oder einer Gummischeibe zur Vereinigung des Elements 10 mit der Vormagnetisierungseinrichtung
100. Der Zweck der Siliziumverbindung bzw. der Gummischeibe liegt darin, eine Beschädigung des Magnetowiderstandselements
10 oder der Vormagnetisierungseinrichtung 100 zu vermeiden, welche aufgrund der Ausdehnung des einen in Bezug auf den anderen
erfolgen könnte. Wenn die Temperaturkoeffizienten dieser Vorrichtungen nicht dieselben sind, so kann sich eine mehr ausdehnen
oder schneller ausdehnen als die andere. Die Siliziumverbindung
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bzw. die Guminischeibe 101 verhindert eine Beschädigung aufgrund
der verschiedenen Ausdehnung.
Die Verwendung des Magnetowiderstandselements 10 in Verbindung mit dem Generatormagneten 11 zur Realisierung der Funktion eines
kontaktlosen Schalters soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 16A und 16B beschrieben werden. Wie in Fig. 16 gezeigt, kann die Anordnung
des Magnetowiderstandselements und des Generatormagneten 11 die vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5A beschriebene sein.
Das Ausgangssignal des Magnetowiderstandselements 10 wird an einen Differenzverstärker 14 gelegt, der beispielsweise ebenfalls die
Brückenschaitungswiderstände R- und R« oder stattdessen ein zusätzliches
Magnetowiderstandselement 10b enthalten kann, das mit dem Element 10 in Form einer Brückenschaltung verbunden ist. Das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers wird über eine Wellenformerschaltung
15 und einen zusätzlichen Verstärker 16 einer Betätigungsvorrichtung 17 zugeführt. Eine Stromversorgung 8 ist mit
allen Schaltungselementen verbunden/um diese mit Strom zu versorgen.
Die Betätigungsvorrichtung 17 umfaßt vorzugsweise eine Anzeigeschaltung
zur Anzeige der räumlichen Beziehung zwischen dem Generatormagneten
11 und dem Magnetowiderstandselement 10. Um nur ein Beispiel zu nennen, kann die Anzeigeschaltung 17 ein Relais umfassen.
Wenn sich der Generatormagnet 11 im Betrieb linear längs eines Weges
an dem Magnetowiderstandselement 10 vorbeibewegt, wie beispielsweise in den Fig. 5A und 8A dargestellt, so wird das von dem Magnetowiderstandselement
erzeugte Signal dem Differenzverstärker 14 zugeführt, an dem das Ausgangssignal e erzeugt wird. Zweckmäßigerweise
ist die vorherige graphische Darstellung des Ausgangssignals e in Fig. 16B erneut gezeichnet. Das Ausgangssignal eQ wird
der Wellenformerschaltung zugeführt, die vorzugsweise einen Schwellwertdetektor umfaßt. Jeglicher herkömmliche Schwellenwertdetektor
kann verwendet werden, beispielsweise ein Schmitt-Trigger oder dergleichen, so daß, wenn die Höhe des Ausgangssignals e den vorbestimmten
Schwellwert übersteigt, wie durch die gestrichelte Linie
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in Fig. 16B dargestellt, ein Ausgangsimpuls erzeugt wird. Dieser
Ausgangsimpuls P wird ferner von dem Verstärker 16 verstärkt und
an die Betätigungsvorrichtung bzw. das Relais 17 angelegt. Bei diesem Beispiel wird der positive Übergang des Ausgangsimpulses P
verwendet, um das Relais 17 einzuschalten, und der negative Übergang
des Ausgangsimpulses wird verwendet, um das Relais auszuschalten. Natürlich kann das Relais so ausgelegt sein, daß es bei einem
negativen übergang erregt wird und bei einem positiven übergang
abfällt. In diesem Fall ist der Impuls P, wie in Fig. 16B dargestellt,
invertiert.
Die wahlweise Betätigung der Betätigungsvorrichtungsvorrichtung bzw. des Relais 17 kann verwendet werden, um jegliche geeignete
Schaltfunktion wunschgemäß auszuführen. Somit arbeitet die Schaltungsanordnung nach Fig. 16A als kontaktloser Schalter, durch den
die Schaltfunktion ausgeführt wird ohne tatsächliche körperliche Berührung von Schaltkontakten, beispielsweise durch ein mechanisches
Element.
Eine andere Anwendungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes ist
in den Fig. 17A und 17B dargestellt. Bei dieser Anwendung arbeitet das Magnetowiderstandselement 10 in Verbindung mit dem Generatormagneten
11 als Lage-Detektorsonde. Der Generatormagnet 11 ist an
einem drehbaren Element 18 befestigt, das eine Schwenkachse 19 aufweist.
Gleiche und einander entgegengesetzte Vorspannungsfederkräfte werden auf das drehbare Element 18 von Vorspannungsfedern
20 und 21 ausgeübt, um das drehbare Element in einer stabilen, ruhigen Lage zu halten, die durch die Winkelstellung 0° angegeben
ist. Die Polfläche des Generatormagneten 11 ist, wie dargestellt, in Bezug auf das MagnetowiderStandselement 10 symmetrisch angeordnet.
Wenn keine externen Kräfte auf das drehbare Element 18 einwirken
und sich dieses in seiner ruhigen Stellung bei 0° befindet, so besitzt das von dem Differenzverstärker 14 erzeugte Ausgangssignal
e einen maximalen Spitzenwert, wie in Fig. 17B dargestellt.
Wenn das drehbare Element 18 um die Schwenkachse 19 geschwenkt
wird, beispielsweise wenn eine äußere Kraft darauf ausgeübt wird,
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so bewirkt die sich daraus ergebende Bewegung des Generatormagneten
11 in Bezug auf das Magnetowiderstandselement 10,daß das Ausgangssignal
e sich so ändert, wie in Fig. 17B dargestellt» Es
leuchtet ein, daß das Ausgangssignal e die Null-Achse schneidet, wenn die Winkelverschiebung einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Wenn die vorstehend in Verbindung mit Fig. 16A beschriebene Schaltungsanordnung
verwendet wird, so wird eine Anzeige geliefert, wenn das drehbare Element 18 aus seiner Ruhelage um mehr als einen vorbestimmten
Winkelbetrag verschoben wird. Dieser Betrag kann natürlich nach Wunsch gewählt werden, indem einfach das Detektorschwellenniveau
geändert wird, mit dem das Ausgangssignal e verglichen wird.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 14 kann an ein weiteres
Gerät angelegt werden, das anders sein kann als das in Fig. 16A gezeigte, beispielsweise eine digitale Anzeigevorrichtung, ein
Rechner oder dergleichen. Ein solches Gerät kann verwendet werden, um die von der Relativbewegung des drehbaren Elements 18 in Bezug
auf das Magnetowiderstandselement 10 abgeleitete Information zu verarbeiten.
Die zur Realisierung der Ausführungsform gemäß Fig. 17A zugrundegelegten
Prinzipien können auch bei der Ausführungsform gemäß Fig.
18A Anwendung finden. Bei dieser Ausführungsform wird das Magnetowiderstandselement
10 in Verbindung mit dem Generatormagneten 11 verwendet, um zu bestimmen, wann ein gradlinig bewegbares Element
22 über einen vorbestimmten Betrag hinaus bewegt worden ist. Das Element 22 kann in einem geeigneten Gehäuse mit Endstiften 18a
vorgesehen sein, die sich von diesem aus erstrecken, und Vorspannungsfedern 23 und 24 aufweisen, um das Element 22 symmetrisch in
Bezug auf das Magnetowiderstandselement 10 auszurichten. Insbesondere ist der Mittelpunkt des Generatormagneten 11, der mit dem bewegbaren
Element 22 verbunden ist, mit dem Magnetowiderstandselement ausgerichtet. Wenn folglich das Element 22 in - -Richtung bewegt
wird, so wird ein Ausgangssignal vom Differenzverstärker 14 mit der in Fig. 18B gezeigten Wellenform erzeugt. Wenn das Element
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22 über einen vorbestimmten Betrag hinaus bewegt worden ist, so schneidet die Wellenform e ein Referenz- oder Schwellenniveau.
Es kann somit eine geeignete Schwellwertdetektorvorrichtung verwendet
werden, so daß eine Aussage dafür gebildet wird, daß das gradlinig bewegbare Element 22 aus seiner Ruhelage um mehr als einen
vorbestimmten Betrag hinaus verschoben worden ist. Jegliche geeigneten Vorrichtungen können an einen derartigen Schwellwertdetektor
angeschlossen werden, um diese Information zu verwerten und um eine geeignete Anzeige dafür zu liefern.
Es können mehrere Magnetowiderstandselemente 10 mit einer Mehrzahl
von Generatormagneten verwendet werden, um ein kodiertes Ausgangssignal zu liefern, das beispielsweise eine Winkelstellung einer
drehbaren Welle anzeigt. Diese Anwendung ist bei der Ausführungsform nach Fig. 19 dargestellt. Wie dort gezeigt, kann eine lineare
Anordnung von Magnetowiderstandselementen 10 auf einem geeigneten Basisträger bzw. Substrat 27 gebildet werden. Gegenüber dieser linearen
Anordnung von Magnetowiderstandselementen kann ein Zylinder 25 vorgesehen sein, der verschiedene Generatormagneten 26 aufweist,
welche an ausgewählten Stellen von dessen Oberfläche angeordnet sind. Insbesondere definieren die Polflächen der Generatormagneten
eine zylindrische Oberfläche. Um ein Beispiel anzuführen, können an der äußeren zylindrischen Oberfläche nur S-PoIflachen vorgesehen
sein, während N-PoIflachen an der inneren, nicht dargestellten
zylindrischen Oberfläche vorgesehen sind. Diese Polflächen sind an vorbestimmten Stellen in Spalten angeordnet, von denen jede mit
einer der linearen Anordnungen der Magnetowiderstandselemente 10 ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist die Breite jeder Spalte gleich,
die Größe der S-PoIflachen ändert sich jedoch von Spalte zu Spalte
in Abhängigkeit von der dadurch dargestellten Information.
Der Zylinder mit den an seiner Außenfläche angeordneten Generatormagneten
ist mechanisch mit einer drehbaren Welle verbunden, so daß der Zylinder gedreht wird, wenn die Welle angetrieben wird. Es
leuchtet ein, daß bei Drehung des Zylinders in Bezug auf die Anordnung der Magnetowiderstandselemente verschiedene Muster von Polflächen
unter den angeordneten Elementen, vorbeibewegt werden. Folglich wird ein kodiertes Ausgangssignal parallel von allen Magnetowiderstandselementen
erzeugt, in Abhängigkeit von der Winkelmomentan-
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6
stellung des drehbaren Zylinders. Dieses kodierte Informationssignal ist eine direkte Darstellung der Winke!momentanstellung des
Zylinders. Somit kann die Winkeldrehung kodiert werden, und es kann ferner digitale Information geliefert werden, um die jeweilige
Stellung der drehbaren Welle darzustellen.
Typische Anwendungen des Winkelkodierers nach Fig. 19 umfassen Kanalwählschalter, wie sie beispielsweise bei Fernsehanwendungen
verwendet werden können, wodurch die kodierte Information, die durch die wahlweise Anordnung der Generatormagneten auf der Oberfläche
des Zylinders 25 dargestellt wird, eine direkte Anzeige für einen Fernsehkanal bilden kann. Wenn sich die Welle dreht, um den
Kanal zu ändern, auf den der Fernsehempfänger eingestellt ist, so wird von dem kodierten Ausgangssignal aus den Magnetowiderstandselementen
eine entsprechende Anzeige der Kanalwahl gebildet. Andere Anwendungen der dargestellten Ausfuhrungsform umfassen einen
Drehschalter, der für andere Zwecke verwendet werden kann. Erneut soll betont werden, daß Schaltfunktionen ausgeführt werden, ohne
daß das mechanische Schließen von Kontakten notwendig wäre.
Eine weitere Anwendung des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 20 dargestellt. Wie dort gezeigt ist, kann eine Matrixanordnung von
Magnetowiderstandselementen 10 vorgesehen sein, um wählbare Informationsbits auszulesen, die von der Anordnung von Geraratormagneten
29 dargestellt werden, welche auf einem geeigneten Träger 28 wahlweise angeordnet sind. Beispielsweise kann der Träger 28 eine Informationskarte
umfassen, und die Anordnung der Generatormagneten 29 kann Information auf dieser Karte darstellen.
Gemäß der Darstellung sind die Generatcrmagneten 29 als Matrixanordnung
mit mehreren Reihen und Spalten angeordnet. Die Ausgänge aller Magnetowiderstandselemente in einer Spalte sind gemeinsam an
einen Differentialverstärker angeschlossen. Bei einer Ausführungsform, bei der eine Informationskarte beispielsweise sechs lesbare
Informationsspalten aufweist, umfaßt die Matrixanordnung der Magnetowiderstandselemente
sechs Spalten von Elementen und mächt somit sechs Differentialverstärker 12«j - 12, erforderlich. Die zwei-
509886/fU66
ten Eingänge aller Differentialverstärker Λ2^ - 12g sind gemeinsam
an die durch Widerstände R1 und R2 definierte Verbindung angeschlossen.
Es ist ersichtlich, daß diese Widerstände mit den Magnetowiderstandselementen 10 verbunden sind, um so eine Brückenschaltung
mit jedem Element zu bilden.
Wenn eine Informationskarte 28 mit Informationen darauf vorgelegt wird, die von den Magnetowiderstandselementen ausgelesen werden
sollen, so wird bei der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsform
die Karteninformation Reihe für Reihe ausgelesen. Dies wird erreicht durch gemeinsame Verbindung aller Stromzufuhranschlüsse einer
Reihe von Magnetowiderstandselementen 10 mit einem Stromzufuhreingang. Bei dem gezeigten Beispiel, bei dem beispielsweise sechs
Reihen von Magnetowiderstandselementen vorgesehen sind, werden jeweils sechs getrennte Stromzufuhreingänge 3O1 - 30g mit sechs Reihen
von Magnetowiderstandselementen verbunden. Wenn eine Karte 28 in Bezug auf die Anordnung der Magnetowiderstandselemente 10 richtig
ausgerichtet ist, so wird ein Stromimpuls R zunächst an den Stromeingang 3O1 geführt. Es leuchtet ein, daß dieser Eingangsimpuls
die erste Reihe von Magnetowiderstandselementen erregt. Folglich erzeugen die entsprechenden Differentialverstärker 12.. - 12,
in Abhängigkeit davon, welche Elemente neben dem Generatormagnet 29 angeordnet sind, Ausgangssignale e an ihren jeweiligen Ausgangsanschlüssen
3I1 - 31g. Es wird somit an diesen Differenzverstärkerausgängen
ein kodiertes Ausgangssignal erzeugt, das aus wählbaren Bits gebildet wird und die Informationsreihe darstellt, die in der
ersten Reihe der Informationskarte 28 enthalten ist.
Wenn ein Stromimpulssignal R am Stromeingang 3O1 zu Ende geht, so
wird ein Stromimpuls signal R an den Stromeingang 3Ο2 gelegt. Zu diesem
Zeitpunkt wird somit die zweite Reihe der kodierten Information auf der Informationskarte 28 von der zweiten Reihe von Magnetowiderstandselementen
10 ausgelesen. Es wird ein entsprechend kodiertes Ausgangssignal in paralleler Form an den Ausgangsanschlüssen
3I1 - 31g der Differentialverstärker 12^ - 12g erhalten.
Der Stromimpuls R wird dann nach und nach an die übrigen Stromeingänge
30g - 30g angelegt, um die auf der Informationskarte 28 ent-
509886/0466
2532081
haltene kodierte Information Reihe für Peihe auszulesen, welche durch die wahlweise Anordnung der Generatormagneten 29 dargestellt
wird.
Es leuchtet ein, daß die in Fig. 20 dargestellte Informationsauslesevorrichtung
so abgewandelt werden kann, daß nur eine lineare Anordnung von Magnetowiderstandselementen verwendet wird, um eine
Matrixanordnung von wahlweise angeordneten Generatormagneten auszulesen. Dies wird erreicht durch Indexierung der Informationskarte
28, so daß nacheinander jede Reihe der kodierten Information unter der linearen Anordnung von Magnetowiderstandselementen so angeordnet
wird, daß jede dieser Reihen nacheinander ausgelesen werden kann. Es ist zwar eine 6x6-Matrix von Magnetowiderstandselementen
10 dargestellt, es leuchtet jedoch ein, daß stattdessen ein wesentlich größerer Bereich kodierter Information auf der Informationskarte 28 ausgelesen werden kann. Somit braucht die Informationskarte nur horizontal und vertikal indexiert zu sein, um die Matrixanordnung der Magnetowiderstandselemente 10 zum Auslesen über aufeinanderfolgenden
Bereichen anzuordnen.
Es ist ersichtlich, daß die Polflächen der Generatormagneten 29, beispielsweise die S-PoIflachen, auf der Oberfläche der Informationskarte
28 vorgesehen sein können, die den Magnetowiderstandselementen 10 gegenüberliegt. Die Elemente können neben diesen Generatormagneten
in irgendeiner der Gestalten angeordnet sein, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5A-5C beschrieben wurden.
Im Interesse größtmöglicher Raumausnutzung und zur Erzielung einer
sehr flachen Informationslesevorrichtung sollte jedoch die Anordnung gemäß Fig. 5C verwendet werden. Es wird jedoch eine befriedigende
Arbeitsweise erzielt, wenn die Anordnungen nach den Fig. 5A oder 5B verwendet werden.
Die Erfindung wurde zwar anhand bestimmter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, es können jedoch verschiedene Änderungen und
Abwandlungen in der Form und in den Einzelheiten vorgenommen wer-,
den. Wenn beispielsweise die das Magnetowiderstandselement 10 bildenden ferromagnetisehen Filmstreifen A und B nicht identische
609 8 86/0466
2532381
Eigenschaften aufweisen, so kann eine geeignete Kompensierung erzielt
werden. Wenn die ferromagnetischen Streifen A und B auf dem Substrat aufgetragen sind, so sollten die Magnetteilchen in dem
Film anfänglich in der geeigneten Richtung magnetisch ausgerichtet sein. Diese magnetische Ausrichtung beim Auftragen auf das
Substrat gewährleistet im wesentlichen identische Eigenschaften der Streifen A und B.
5 0 9 B 8 6 / fU 6 6
Claims (22)
- Patentansprüche1 ./Gerät zur Erzeugung eines Ausgangssignals beim Ertasten der Nähe einer Magnetfeldquelle, mit einem aus einem isolierenden Substrat und ersten und zweiten ferromagnetischen Streifen auf dem Substrat zur Bildung von ersten und zweiten jeweils zueinander senkrechten/§rromführungsbahnen gebildeten Magnetowüerstandselement, wobei die ersten und zweiten Streifen in Reihe miteinander verbunden sind und eine Verbindung zwischen ihnen definieren, von der ein Ausgangssignal abgeleitet wird, und mit Stromzufuhranschlüssen, gekennzeichnet durch parallel mit den in Reihe verbundenen Streifen (A, B) verbundene Impedanzeinrichtungen (R1, R2; 10b) zur Bildung einer Brückenschaltung mit den Streifen (A, B),einen von der Verbindung (5, 5a) gebildeten Brückenausgangsanschluß undeinen Generatormagnet (11) zur Erzeugung eines magnetischen Feldes (H2)/ wobei der Generatormagnet (11) eine in einer Ebene im Abstand (d) von dem Magnetowiderstandselement (10) angeordnete Oberfläche aufweist zur Erzeugung eines Ausgangssignals (e?) an der Verbindung (5) als Funktion der relativen Lage der Vorder- und Hinterkanten (11a, 11b) des Generatormagneten (11) in Bezug auf eine Vorderkante des Magnetowiderstandselements (10).
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generatormagnet (11) eine als Polfläche (S oder N) ausgebildete, im wesentlichen senkrecht zu dem Substrat angeordnete Oberfläche aufweist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Generatormagneten (11) als Polfläche (S oder N) ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zu dem Substrat angeordnet ist.9886/0406
- 4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vormagnetisierungsmagnet (100) vorgesehen ist zum Anlegen eines Vormagnetisierungsfeldes (H1) an das Magnetowiderstandselement (10), wobei das Vormagnetisierungsfeld (H1) im wesentlichen senkrecht zu dem von dem Generatormagnet (11) erzeugten magnetischen Feld (H2) ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vormagnetisierungsfeld (H1) im wesentlichen parallel zu dem Substrat ausgerichtet ist, so daß das Vormagnetisierungsfeld (H1) und das von dem Generatormagnet (11) erzeugte magnetische Feld (H2) ein zusammengesetztes Feld (H ) unter einem Winkel (Θ) in Bezug auf eine Hauptstromleitungsbahn (A oder B) ergeben, wobei das von der Verbindung (5) abgeleitete Ausgangssignal (e2) eine Funktion dieses Winkels (Θ) ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des zusammengesetzten Feldes (I
des Magnetowiderstandselements (10).sität des zusammengesetzten Feldes (H ) ausreicht zur Sättigung - 7. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des von dem Generatormagnet (11) erzeugten magnetischen Feldes (H2) ausreicht zur Sättigung des Magnetowiderstandselements (10).
- 8. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an die Verbindung (5) angekoppelte Ausgangsschaltung (12, 14, 15, 16, 17) zur Erzeugung einer Ausgangssignaldarstellung (eQ) des an der Verbindung (5) abgeleiteten Ausgangssignals (e2).
- 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung einen Differenzverstärker (12, 14) mit einem ersten, an die Verbindung (5) angeschlossenen Eingangsanschluß (-) und einem zweiten, an die Impedanzeinrichtung (51, 5b) angeschlossenen Eingangsanschluß (+) umfaßt.509886/04662532381
- 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung einen mit dem Differentialverstärker (14) gekoppelten Schwellendetektor (15) umfaßt zum Ermitteln, wann das Ausgangssignal (e ) aus dem Differentialverstärker (14) einen vorbestimmten Schwellwert durchläuft und eine Anzeigeschaltung (16, 17) vorgesehen ist zum inzeigen des Durchlaufens des vorbestimmten Schwellwertes durch das Ausgangssignal (eQ) des Differentialverstärkers .
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeschaltung ein in Abhängigkeit von dem Durchlaufen des vorbestimmten Schwellwertes durch das Ausgangssignal (e ) des Differentialverstärkers (14) betätigtes Relais (17) ist.
- 12. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generatormagnet (11) an einem drehbaren Element (18) mit einer Ruhestellung (0) befestigt ist, die Polfläche des Generatormagneten (11) symmetrisch in Bezug auf das Magnetowiderstandselement (10) angeordnet ist, wenn das drehbare Element (18) seine Ruhestellung (0) annimmt und ein vorbestimmtes Signal (e2) von der Verbindung (5) abgeleitet wird, wenn das drehbare Element (18) aus seiner Ruhestellung (0) um mehr als einen vorbestimmten Betrag (-x) verschoben wird.
- 13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorinagnet (11) in der Ebene gradlinig bewegbar ist (-χ) .
- 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der gradlinig bewegbare Generatorinagnet (11) eine Ruhestellung besitzt, bei der eine Polfläche (S oder N) des Generatormagneten (11) symmetrisch in Bezug auf das Magnetowiderstandselement (10) angeordnet ist, so daß ein vorbestimmtes Ausgangssignal (e^) von der Verbindung (5) abgeleitet wird, wenn der gradlinig bewegbare Generatormagnet (11) aus seiner Ruhestellung um mehr als einen vorbestimmten Betrag (-x) verschoben wird.509886/0466
- 15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet/ daß eine Anordnung von Magnetowiderstandselementen vorgesehen ist, von denen jedes ein isolierendes Substrat, erste und zweite ferromagnetische Streifen auf dem Substrat zur Bildung erster und zweiter jeweils zueinander senkrechter Hauptstromleitungsbahnen aufweist, die ersten und zweiten Streifen zur Bildung einer Verbindung verbunden sind und Stromzufuhranschlüsse aufweisen und die Anordnung der Magnetowiderstandselemente (10) neben einer Anordnung von in vorbestimmter Weise angeordneten Generatormagneten (26, 29) mit eine gemeinsame Oberfläche definierenden Polflächen (S oder N) angeordnet sind.
- 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Magnetowiderstandselementen (10) eine fest eingerichtete lineare Anordnung (27) umfaßt, die Anordnung der Generatormagneten (26) eine zylindrische Oberfläche (25) definiert, die Generatormagneten (26) auf der zylindrischen Oberfläche in Übereinstimmung mit kodierten Darstellungen der Winkelstellung der zylindrischen Oberfläche angeordnet sind und die zylindrische Oberfläche dazu eingerichtet ist, sich an der linearen Anordnung(27) von Elementen vorbeizudrehen, wodurch ein kodiertes Ausgangssignal von der linearen Anordnung (27) von Elementen entsprechend der Winkelstellung der zylindrischen Oberfläche abgeleitet wird.
- 17. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Elementen (10) eine Matrixanordnung umfaßt, die Anordnung von Generatormagneten (29) eine ebene Oberfläche (28) definiert, die Generatormagneten (29) wahlweise auf der ebenen Oberfläche(28) und neben einem Element (10) in Übereinstimmung mit kodierter Information angeordnet sind, die Verbindungen von mehreren Elementen (10) gemeinsam an mehrere Ausgangs schaltungen (12..-12g) angekoppelt sind und die Stromzufuhranschlüsse von Gruppen der Elemente wahlweise gemeinsam erregt werden zur Erzeugung von Ausgangssignalen an den Ausgangsschaltungen (12..-12g) als Auslösewert der kodierten Information.SG988S/(U66
- 18. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzeinrichtung in Reihe geschaltetete Widerstände (R.., R2) umfaßt,von denen jeder einen Zweig der Brükkenschaltung bildet, und jeder der ersten und zweiten ferromagnetischen Streifen (A, B) einen Zweig der Brückenschaltung bildet.
- 19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzeinrichtung dritte und vierte in Reihe geschaltete ferromagnetische Streifen (1Ob) umfaßt, die dritten und vierten ferromagnetischen Streifen (1Ob) rechtwinklig angeordnete Hauptstromleitungsbahnen bilden und die ersten, zweiten, dritten und vierten ferromagnetisehen Streifen Brückenzweige der Brückenschaltung umfassen.
- 20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten und vierten ferromagnetisehen Streifen (10b) auf einem anderen Substrat angeordnet sind als das Substrat, auf dem die ersten und zweiten ferromagnetisehen Streifen (A, B) vorgesehen sind.
- 21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten und vierten ferromagnetisehen Streifen (10b) mit einem magnetischen Feld so versehen sind, daß ein Ausgangssignal an der durch die Reihenschaltung der dritten und vierten ferromagnetischen Streifen (10b) definierten Verbindung nicht beeinflußt wird von jeweiligen Stellungen der Vorder- und Hinterkanten des Generatormagnets (11) in Bezug auf diese.
- 22. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten, dritten und vierten ferromagnetischen Streifen auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind.Leerseite
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