DE4237929A1 - Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-Sensor - Google Patents
Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-SensorInfo
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
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Description
Die Erfindung betrifft einen Näherungsschalter mit einem
Magnetfeld-Sensor, welcher in fester räumlicher Beziehung
zu einem zweipoligen Dauermagneten angeordnet und mit ei
ner Schalteinrichtung verbunden ist, wobei durch Annähe
rung eines Auslösekörpers an den Dauermagneten die magne
tische Induktion am Magnetfeld-Sensor veränderbar und zu
einer Änderung des Schaltzustandes der Schalteinrichtung
auswertbar ist.
Aus der US-PS 4 295 118 ist eine Schalteinrichtung be
kannt, bei der ein Hall-Sensor auf einem Pol eines Dauer
magneten angeordnet ist. Um den Schalter zu betätigen, ist
dort ein zweiter, beweglicher Dauermagnet oder ein wahl
weise erregbarer Elektromagnet vorgesehen, der das Feld
des erstgenannten Magneten umpolt und durch die Induk
tionsänderung am Hall-Sensor die Schalteinrichtung aus
löst. Die Verwendung des zweiten Magneten macht diese be
kannte Einrichtung allerdings verhältnismäßig aufwendig,
zumal bei der Verwendung als Näherungsschalter der zweite
Magnet auf einem beweglichen Teil angeordnet sein müßte.
Aus der US-PS 5 045 920 ist weiterhin ein Annäherungs
schalter mit einem Hall-Differenz-Schaltkreis bekannt, bei
dem zwei Hall-Sensoren in einem bestimmten Abstand vonein
ander angeordnet sind und die Schaltbedingung durch das
Auftreten oder Verschwinden einer vorgegebenen Differenz
der magnetischen Induktion an beiden Sensoren gegeben ist.
Die Auslösung kann in diesem Fall durch einen ferromagne
tischen Auslösekörper erfolgen. Allerdings ist die Schalt
anordnung insofern aufwendig, als zwei Hall-Sensoren mit
gleichen Kennwerten verwendet werden müssen, deren Ab
gleich auf eine Nulldifferenz als Ausgangspunkt zusätzli
chen Justieraufwand erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Nähe
rungsschalter mit wenigen einfachen Bauteilen zu schaffen,
der kostengünstig ist, wenig Platz beansprucht und für die
Schaltfunktion mit einem einzigen Magnetfeld-Sensor aus
kommt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Magnetfeld-Sensor seitlich nahe dem, insbesondere an dem
Dauermagneten in der Nähe der neutralen Zone zwischen
beiden Polen des Dauermagneten positioniert ist und daß
durch Annäherung eines ferromagnetischen Auslösekörpers
beziehungsweise durch Entfernung des Auslösekörpers von
dem Dauermagneten jeweils eine zur Umschaltung der Schalt
einrichtung auswertbare Änderung der magnetischen Induk
tion an dem Magnetfeld-Sensor erzeugt wird.
Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß der Magnetfeld-
Sensor seitlich nahe dem, insbesondere an dem Dauermagne
ten parallel zur Tangente der Flußlinien des Dauermagneten
positioniert ist und daß durch Annäherung eines ferroma
gnetischen Auslösekörpers beziehungsweise durch Entfernung
des Auslösekörpers von dem Dauermagneten jeweils eine zur
Umschaltung der Schalteinrichtung auswertbare Änderung der
magnetischen Induktion an dem Magnetfeld-Sensor erzeugt
wird.
Der erfindungsgemäße Näherungsschalter benötigt also le
diglich einen einzigen Dauermagneten und einen einzigen
Magnetfeld-Sensor. Der letztere ist nicht, wie sonst üb
lich, auf einer Polfläche des Dauermagneten angeordnet,
sondern seitlich an diesem und mehr oder weniger im neu
tralen Bereich zwischen beiden Polen. Der Schaltbereich an
einer Polfläche, der von dem ferromagnetischen Auslösekör
per eingenommen wird, ist somit unabhängig von der Anord
nung des Magnetfeld-Sensors. Die aktive Fläche an dem Pol
kann dabei vollständig von dem Auslöseteil überdeckt wer
den, ohne daß dadurch der Schaltbereich beeinflußt wird.
Bei seitlicher Montage auf einer ferromagnetischen Platte
ist kaum eine Änderung des Schaltbereiches wahrzunehmen.
Bei dieser Anordnung von Dauermagnet und Magnetfeld-Sensor
ist auch sichergestellt, daß der Schalter nicht in uner
wünschter Weise durch kleine Objekte, beispielsweise durch
Späne, ausgelöst wird. Die Toleranzen und die Temperatur
drift sind hierbei ebenfalls geringer als bei Schaltern
mit Magnetfeld-Differenzmessungen. Der Schalter kann im
übrigen als Öffner oder als Schließer ausgeführt sein. Bei
Verwendung eines bistabilen Magnetfeld-Sensors ist es im
übrigen möglich, durch Annäherung eines Auslösekörpers an
einen Pol den Schalter einzuschalten und durch Annäherung
an den anderen Pol ihn wieder auszuschalten.
Der Magnetfeld-Sensor wird zweckmäßigerweise in Form eines
handelsüblichen integrierten Schaltkreises verwendet, der
bereits die Auswerteschaltung enthält. Dieser IC oder Ma
gnetfeld-Chip kann bei der Anordnung seitlich am Dauerma
gneten entweder genau auf die neutrale Zone eingestellt
oder auch etwas gegenüber dieser neutralen Zone versetzt
positioniert werden. Dadurch kann die magnetische Induk
tion im Ruhezustand entweder auf Null oder auf einen vor
gegebenen Wert eingestellt werden, um für den Auslösezu
stand die magnetische Induktion in einem Bereich zu erhal
ten, in welchem entsprechend den Kennwerten des Magnet
feld-IC′s dessen Schwellenwerte für das Einschalten und
für das Ausschalten liegen.
Die Justierung kann im übrigen nicht nur durch mechani
sches Verschieben zwischen Magnet und Magnetfeld-Sensor,
sondern auch durch magnetischen Abgleich des Dauermagne
ten, also durch Änderung der Stärke oder der Richtung des
Magnetvektors, erreicht werden.
Obwohl für die Funktion als Näherungsschalter ein einziger
Magnetfeld-Sensor genügt, kann in einer Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen werden, daß ein zweiter Magnetfeld-
Sensor dem erstgenannten diametral gegenüberliegend seit
lich an dem Dauermagneten angeordnet wird. In diesem Fall
kann aus der zeitlichen Folge der von beiden Sensoren ab
gegebenen Signale die Annäherungsrichtung des Auslösekör
pers erkannt werden. Der Näherungsschalter dient in diesem
Fall also auch zur Richtungserkennung und stellt fest, ob
ein Objekt sich beispielsweise von links oder von rechts
nähert.
Als Magnetfeld-Sensor kann je nach den Anwendungsbedingun
gen ein Hall-Sensor oder ein Magnetoresistor (eine Feld
platte) Verwendung finden. Auch andere magnetfeldempfind
liche Elemente, wie Magnetfelddioden und dergleichen sind
denkbar.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipanordnung eines Dauermagneten mit ei
nem Magnetfeld-IC und einem Auslösekörper,
Fig. 2 einen idealisierten Verlauf der magnetischen In
duktion seitlich vom Magneten ohne Auslösekörper und mit
einem ferromagnetischen Auslösekörper,
Fig. 3 den Verlauf der magnetischen Induktion an einem
feststehenden Magnetfeld-Sensor in Abhängigkeit vom Ab
stand eines ferromagnetischen Auslösekörpers,
Fig. 4 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Näherungsschal
ters in einem Gehäuse,
Fig. 5 den funktionellen Aufbau eines bei dem Näherungs
schalter verwendeten Magnetfeld-IC′s,
Fig. 6 eine Prinzipanordnung eines Näherungsschalters zur
Richtungsbestimmung mit zwei Magnetfeld-Sensoren und
Fig. 7 den prinzipiellen Signalverlauf an den Ausgängen
der beiden Magnetfeldsensoren von Fig. 6.
Fig. 8 bis 13 weitere erfindungsgemäße Anordnungen eines
Dauermagneten mit einem Magnetfeld-IC und einem Auslöse
körper.
Die Fig. 1 zeigt schematisiert die Anordnung der wesent
lichen Bauteile für einen Magnetfeld-Näherungsschalter. An
einem zweipoligen Dauermagneten 1 mit rundem, wahlweise
auch eckigem Querschnitt, ist seitlich ein Magnetfeld-Sen
sor 2, beispielsweise ein Hall-Sensor angeordnet, der zu
sammen mit einer Auswerteschaltung in einem Magnetfeld-IC
3 enthalten ist. Ein solcher Magnetfeld-IC ist handelsüblich.
Der grundsätzliche Aufbau mit einem Funktionsbild
ist in Fig. 5 gezeigt. In der Regel besitzt der IC drei
Anschlüsse, einen Versorgungsanschluß 31, einen Massean
schluß 32 und einen Signalausgang 33. Im Inneren ist dem
Magnetfeld-Sensor 2 eine Schwellenwertschaltung (Schmitt-
Trigger) 21 mit Hysterese-Charakteristik und ein Halblei
terschalter 22 nachgeschaltet. Erreicht die magnetische
Induktion am Magnetfeld-Sensor 2 den jeweiligen Schwellen
wert des Schwellenwertschalters 21, wird der Halbleiter
schalter 22 durchgeschaltet oder gesperrt.
Der Magnetfeld-IC 3 kann am Dauermagneten 1 so angeordnet
werden, daß der Magnetfeld-Sensor 2 genau in der neutralen
Zone zwischen beiden Polen liegt, welche durch die gestri
chelte Linie 1a angedeutet ist. Dann wirkt am Magnetfeld-
Sensor im Ruhezustand keine magnetische Induktion. Der Ma
gnetfeld-IC kann aber auch je nach den Umständen in der
Richtung L nach "+", oder "-" verschoben werden, so daß be
reits im Ruhezustand eine bestimmte magnetische Induktion
am Magnetfeld-Sensor anliegt. Wie sich diese Verschiebung
in der Richtung L auswirkt, ist anhand des Induktionsver
laufs in Fig. 2 zu sehen. Die durchgezogene Kurve b0
zeigt den Verlauf der Induktion an der Außenseite des
Dauermagneten, solange kein Auslösekörper in der Nähe ist.
Befindet sich der Magnetfeld-Sensor 2 genau in der neutra
len Zone 1a, so ist die Induktion gleich Null. Je nach
Verschiebung in Richtung +L oder -L ergibt sich der dar
gestellte Kurvenverlauf einer positiven oder negativen In
duktion mit einem Maximum jeweils im Bereich der Pole. Nä
hert man nun einen ferromagnetischen Auslösekörper 4
(Fig. 1) an einen Pol des Dauermagneten an, so verschiebt
sich der Verlauf der magnetischen Induktion im Sinne der
in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Kurve b1. Wenn der Ma
gnetfeld-Sensor 2 sich im Nullpunkt, also in der neutralen
Zone befindet, so ist bei Annäherung des Auslösekörpers 4
in einer vorgegebenen Position nunmehr am Magnetfeld-Sen
sor eine magnetische Induktion B meßbar, die gemäß Fig. 2
einen Wert von Delta B besitzt. Liegt dieser Wert von Del
ta B über dem Schwellenwert des Magnetfeld-IC′s 3, so wird
der Näherungsschalter umgeschaltet bzw. ausgelöst.
Es ist aber auch möglich, den Magnetfeld-Sensor nicht
exakt in die neutrale Zone zu positionieren, sondern bei
spielsweise auf den Punkt A (Fig. 2). In diesem Fall
liegt im Ruhezustand bereits eine negative Induktion B an
ihm an, während bei Annäherung des Auslösekörpers 4 ein
bestimmter positiver Induktionswert erreicht wird. Auf
diese Weise läßt sich der Magnetfeld-Sensor so einjustie
ren, daß bei Annäherung des Auslösekörpers jeweils gerade
die Schwellenwerte (mit Hysterese) für das Umschalten des
Magnetfeld-IC′s erreicht werden.
Fig. 3 zeigt in einem weiteren Diagramm einen möglichen
Verlauf der magnetischen Induktion B bei einem fest posi
tionierten Magnetfeld-Sensor in Abhängigkeit von der Annä
herung des Auslösekörpers 4. Auf der waagrechten Achse ist
der Abstand z in Fig. 1 zwischen dem Auslösekörper 4 und
dem Nordpol des Dauermagneten 1 aufgetragen. Darüber zeigt
die Kurve b den Verlauf der magnetischen Induktion B. Man
erkennt, daß der Magnetfeld-Sensor sich nicht genau in der
neutralen Zone befindet. Denn bei Entfernung des Auslöse
körpers wird die Induktion nicht zu Null, sondern nähert
sich an einen Wert von etwa 200 G an. Bei stärkerer Annä
herung des Auslösekörpers an den Pol (weniger als 2 mm)
verringert sich die magnetische Induktion, geht bei etwa
0,5 mm durch die Nullachse und wird dann negativ. Bei dem
gezeigten Beispiel mit den lediglich für ganz bestimmte
Verhältnisse gültigen Zahlen wird angenommen, daß die
Schaltschwellen des Magnetfeld-IC′s 3 für das Einschalten
(B1) und für das Ausschalten (B2) die folgenden Werte an
nehmen:
B1 = 100 G
B2 = 150 G.
B1 = 100 G
B2 = 150 G.
Entsprechend schaltet der Magnetfeld-IC ein, wenn der Ab
stand z des Auslösekörpers vom Dauermagneten 1 mm beträgt,
und er schaltet aus, wenn der Abstand z etwa 1,4 mm be
trägt. Es sei betont, daß diese Werte natürlich nur für
ganz bestimmte Verhältnisse und für einen bestimmten
Schaltkreis gelten. Je nach den verwendeten Bauteilen wer
den natürlich auch die Schaltschwellen andere Werte der
Induktion und des Abstandes aufweisen.
In Fig. 4 ist grundsätzlich ein möglicher Aufbau für ei
nen erfindungsgemäßen Näherungsschalter gezeigt. Auf einer
Leiterplatte 5 mit Anschlußleitungen 6 ist der Magnetfeld-
IC 3 mit dem bereits erwähnten Aufbau gemäß Fig. 5 so an
geordnet, daß der seitlich von dem Dauermagneten 1 in der
Nähe von dessen neutraler Zone zu liegen kommt. Die Lei
terplatte besitzt weitere Schaltungsbauteile, beispiels
weise einen Widerstand 7 und einen Kondensator 8, die bei
spielsweise den Magnetfeld-IC gegen Überlastung schützen.
Die Leiterplatte ist im übrigen in einem Gehäuse 9 unter
gebracht, das lediglich in seinen Umrissen angedeutet ist.
Dieses Gehäuse besitzt natürlich eine nicht dargestellte
Struktur zur Halterung der Leiterplatte und insbesondere
auch zur Führung und Halterung des Dauermagneten 1. Zweck
mäßigerweise ist dabei die Konstruktion so getroffen, daß
der Dauermagnet 1 und der Magnetfeld-IC 3 relativ zueinan
der zur Justierung verschoben werden können. Beispielswei
se wird der Dauermagnet 1 in einem Führungskanal kraft
schlüssig gehalten, so daß er zur Justierung verschoben
werden kann. Nach der Justierung kann beispielsweise der
Dauermagnet bzw. der gesamte Aufbau in dem Gehäuse fi
xiert, etwa mit Gießharz vergossen, werden.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Nähe
rungsschalters beschrieben, bei dem im Vergleich zu Fig.
1 ein zusätzlicher Magnetfeld-Sensor 13, und zwar dem Ma
gnetfeld-Sensor 3 diametral gegenüberliegend an der Außen
seite des Dauermagneten 1, angeordnet ist. Mit diesen zwei
Magnetfeld-Sensoren kann die Annäherungsrichtung des Aus
löseteiles 4 erkannt werden. In Fig. 6 sind gestrichelt
bzw. strichpunktiert die jeweiligen Schaltbereiche 10 und
11 der beiden Magnetfeld-Sensoren 3 und 13 angedeutet.
D. h., wenn das Auslöseteil 4 bei Annäherung in Richtung s
den Bereich 10 durchsetzt, spricht der erste Magnetfeld-
Sensor 3 an; wenn das Auslöseteil 4 den Bereich 11 durch
setzt, spricht der zweite Magnetfeld-Sensor 13 an. Das von
dem jeweiligen Magnetfeld-Sensor 3 bzw. 13 erzeugte digi
tale Ausgangssignal A3 bzw. A13 ist in Fig. 7 aufgezeich
net. Man erkennt, daß bei einer Annäherung des Auslösetei
les 4 in Richtung s in Fig. 6 zunächst das Ausgangssignal
A3 des Magnetfeld-Sensors 3 den Pegel 1 erreicht, während
das Ausgangssignal A13 diesen Pegel 1 erst später ein
nimmt. Entsprechend verläßt das Auslöseteil den Schaltbe
reich des Sensor 3 früher als den Schaltbereich des Sen
sors 13. Über ein geeignetes Logik-Bauelement, beispiels
weise ein D-Flipflop, kann der Schaltimpuls des jeweils
ersten Magnetfeld-Sensors gespeichert werden, um so die
Annäherungsrichtung des Auslöseteiles anzuzeigen.
Weitere Ausführungsformen eines Näherungsschalters, bei
denen der Magnetfeld-Sensor nicht in der Front zwischen
zwei gegeneinander gerichteten Magnetfeldern, sondern
parallel mit der Tangente der Magnetflußlinien angeordnet
ist, sind in den Fig. 8, 9, 11 und 12 angedeutet. Bei
diesem Anordnungsprinzip verziehen sich die Feldlinien
durch asymmetrische Änderung durch das umliegende Medium
mittels des Auslösekörpers und laufen dann nicht mehr mit
dem Sensor parallel. Nur die entstehende senkrechte
Magnetflußkomponente wird vom Sensor wahrgenommen und
ausgewertet.
Im Gegensatz dazu ist der Magnetfeld-Sensor in Fig. 10 in
der neutralen Zone, jedoch gegenüber der Seite des Dauer
magneten beabstandet, angeordnet. In Fig. 13 ist der
plättchenförmige Magnetfeld-Sensor in Axialrichtung von
einem Pol wegstehend angeordnet, so daß ein Gleichgewicht
zwischen den unter- wie oberhalb des Sensors vorbeifließen
den Flußlinien besteht, das durch Annäherung an eine Seite
des Magneten gestört wird. Die aktive Fläche, über die das
Gleichgewicht der Magnetfelder gestört wird, befindet sich
bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 10 bis 13 nicht
an der Polfläche, sondern seitlich am Magneten.
Claims (9)
1. Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-Sensor (2) wel
cher in fester räumlicher Beziehung zu einem zweipoligen
Dauermagneten (1) angeordnet und mit einer Schaltungsein
richtung (21, 22) verbunden ist, wobei durch Annäherung
eines Auslösekörpers (4) an den Dauermagneten (1) die ma
gnetische Induktion am Magnetfeld-Sensor (2) veränderbar
und zu einer Änderung des Schaltungszustandes der Schal
tungseinrichtung auswertbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetfeld-Sensor (2) seitlich nahe dem, insbesondere an
dem Dauermagneten (1) in der Nähe der neutralen Zone (1a)
zwischen beiden Polen des Dauermagneten positioniert ist
und daß durch Annäherung eines ferromagnetischen Auslöse
körpers (4) beziehungsweise durch Entfernung des Aus
lösekörpers (4) von dem Dauermagneten (1) jeweils eine
zur Umschaltung der Schalteinrichtung (21, 22) auswert
bare Änderung der magnetischen Induktion (B) an dem Ma
gnetfeld-Sensor (2) erzeugt wird.
2. Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-Sensor (2) wel
cher in fester räumlicher Beziehung zu einem zweipoligen
Dauermagneten (1) angeordnet und mit einer Schaltungsein
richtung (21, 22) verbunden ist, wobei durch Annäherung
eines Auslösekörpers (4) an den Dauermagneten (1) die ma
gnetische Induktion am Magnetfeld-Sensor (2) veränderbar
und zu einer Änderung des Schaltungszustandes der Schal
tungseinrichtung auswertbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetfeld-Sensor (2) seitlich nahe dem, insbesondere an
dem Dauermagneten (1) parallel zur Tangente der Flußlinien
des Dauermagneten positioniert ist und daß durch Annähe
rung eines ferromagnetischen Auslösekörpers (4) bezie
hungsweise durch Entfernung des Auslösekörpers (4) von
dem Dauermagneten (1) jeweils eine zur Umschaltung der
Schalteinrichtung (21, 22) auswertbare Änderung der
magnetischen Induktion (B) an dem Magnetfeld-Sensor (2)
erzeugt wird.
3. Näherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Annäherung beziehungsweise Entfernung an einen der Pole
(N) erfolgt.
4. Näherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Annäherung beziehungsweise Entfernung an eine zur Axial
richtung parallele Seite des Dauermagneten (1) erfolgt.
5. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetfeld-Sensor (2) mit der Schalteinrichtung (21, 22)
zu einem integrierten Schaltkreis (3) vereinigt ist.
6. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Dauermagnet (1) und der Magnetfeld-Sensor (2) in einem
Gehäuse (9) relativ zueinander verschiebbar angeordnet und
in justiertem Zustand fixierbar sind.
7. Näherungsschaltung nach einem der Ansprüche 1, 3
oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Magnetfeld-Sensor (13) den erstgenannten (3) dia
metral gegenüberliegend seitlich an dem Dauermagneten (1)
angeordnet ist und daß in einer Auswerteschaltung aus der
Zeitfolge der Signale von beiden Magnetfeld-Sensoren (3,
13) ein Richtungssignal für die Bewegung des Auslösekör
pers (4) ableitbar ist.
8. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Magnetfeld-Sensor jeweils ein Hall-Sensor verwendet ist.
9. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Magnetfeldsensor ein Magnetoresistor verwendet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237929 DE4237929A1 (de) | 1992-11-10 | 1992-11-10 | Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-Sensor |
DE9219096U DE9219096U1 (de) | 1992-11-10 | 1992-11-10 | Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-Sensor |
EP93111042A EP0578261A1 (de) | 1992-07-09 | 1993-07-09 | Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-Sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237929 DE4237929A1 (de) | 1992-11-10 | 1992-11-10 | Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-Sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237929A1 true DE4237929A1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6472528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924237929 Ceased DE4237929A1 (de) | 1992-07-09 | 1992-11-10 | Näherungsschalter mit einem Magnetfeld-Sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4237929A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1992
- 1992-11-10 DE DE19924237929 patent/DE4237929A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |