DE2532621C3 - Einrichtung zur Informationsübertragung, insbesondere im Bergbau - Google Patents

Einrichtung zur Informationsübertragung, insbesondere im Bergbau

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DE2532621C3 DE19752532621 DE2532621A DE2532621C3 DE 2532621 C3 DE2532621 C3 DE 2532621C3 DE 19752532621 DE19752532621 DE 19752532621 DE 2532621 A DE2532621 A DE 2532621A DE 2532621 C3 DE2532621 C3 DE 2532621C3
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit mechanisch-elektrischem Geber und elektrisch-mechanischem Empfänger zur Informationsübertragung, insbesondere im Bergbau.
Zur Übertragung von Informationen, welche primär als Druckänderungen in pneumatischen oder hydraulischen Anlagen oder als mechanische Lageänderungen vorliegen, werden im Bergbau meist elektrische 4r> Übertragungseinheiten, teilweise auch pneumatische Übertragungseinrichtungen verwendet.
Bei elektrischen Übertragungseinrichtungen sind der Anschluß an ein elektrisches Versorgungsnetz oder die Verwendung von Batterien notwendig; insbesondere im Steinkohlenbergbau ist es häufig angezeigt, möglichst nicht mit elektrischer Hilfsenergie z. B. in einem Abbaustreb oder in anderen grubengasgefährdeten Betriebspunkten zu arbeiten.
Bei pneumatischen Übertragungeinrichtungen wer- ■v> den Schlauchleitungen zur Informationsübertragung benötigt. Dabei wird der Informationsfluß wegen der langen Laufzeit sark eingeschränkt.
Beispielsweise werden bei 300 m Übertragungsweglänge zum Übertragen eines Impulses 2 Sekunden auf wi einem Leitungsweg benötigt (vergleiche Digitale Informationsverarbeitung, Kammer der Technik, 1968, S. 188).
In hydraulischen Hochdruckbehältern, ζ. B. in Hydraulikzylindern, ist eine rein elektrische oder rein !>·'> pneumatische Messung, z. B. der Stellung des Kolbens und die Weitergabe dieser Information, nur mit vergleichsweise aufwendigen Mitteln möglich.
Aus den DE-AS 10 17 805 und Il 18 063 sind bereits
Geber und aus der US-PS 29 58 148 Empfänger für Einrichtungen bekannt, bei denen die Umwandlung mechanischer Meßwerte in analoge elektrische Größen erfolgt, wobei zur Umwandlung, zur Weiterleitung und zur Wiedergabe elektrische Hilfsenergie benötigt wird. Dies ist im Bergbau und anderen Industrien, z. B. in Chemiebetrieben, schon aus sicherheiaichen Gründen (Explosionsschutz) nachteilig, weil diese Einrichtungen nicht eigensicher arbeiten.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die angeführten Mangel der bekannten Übertragungseinrichtungen zu vermeiden und eine Einrichtung zur Informationsübertragung zu finden, die eigensicher ist, keine elektrische Hilfsenergie benötigt und die Impuise vergleichsweise schnell weiterleitet sowie niederohmig ist und stoßunempfindlich und dabei einfach und billig in der Herstellung.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Einrichtung zur Informationsübertragung der eirgangs genannten Gattung unter Verwendung der im Kennzeichen des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmalskombination.
Der technische Fortschritt liegt insbesondere darin begründet, daß bei der erfindungsgemäßen Einrichtung keine elektrische Hilfsenergie benötigt wird. Sie ist somit eigensicher. Außerdem erlaubt sie mit etwa 20 bis 30 Impulsen/sek eine relativ schnelle Informationsübertragung. Wegen der niederohmigen Ausbildung werden die Impulse nicht so leicht durch elektrische Störquellen beeinflußt Die Einrichtung ist einfach aufgebaut und stoßunempfindlich. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Eisenjochs, das die Signalimpulse verursacht, hat keinen Einfluß auf die Länge und Form des Impulses. Diese Bewegung kann vielmehr beliebig langsam erfolgen, da der Signalimpuls durch die definierte Rückstellgeschwindigkeit der Rückstellfeder festgelegt ist
Der elektrisch-mechanische Empfänger kann als Einfachempfänger ausgebildet sein, der aus einer zwischen den Polen des Weicheisenkerns angeordneten, über eine Rückstellfeder und einen Anschlag einstellbaren Drehspule besteht an der eine Schaltfahne befestigt ist, der im Bereich der Pole angebrachte Düsen mit nachgeschaltetem pneumatischen Sü>altglied mit pneumatischem Logikelement zugeordnet sind. Bei diesem Empfänger ist die Schaltschwelle leicht einstellbar, so daß Störimpulse gleicher Polarität nicht zu einem Störsignal führen. Trotzdem ist sein Energiebedarf sehr niedrig. Der Einfachempfänger ist nicht stoßempfindlich, auch nicht bei starker mechanischer Beanspruchung. Die Drehspule kann durch einfaches Umpolen so geschaltet werden, daß sie entweder nur negative oder nur positive Impulse je nach Schaltung des mechanischelektrischen Gebers empfangen kann.
Der elektrisch-mechanische Empfänger kann auch als Speicherempfänger ausgebildet sein, der aus einer nahe den Polen des Weicheisenkerns angeordneten Spule besteht in der eine Eisenzunge drehbar verlagert ist, deren einem Einde neben den Polen angebrachte Düsen mit nachgeschaltetem pneumatischen Flip-Flop zugeordnet sind. Zwar ist dieser Speicherempfänger nicht so erschütterungsunempfindlich wie der vorbeschriebene Einfachempfänger. Er ist dafür aber einfacher herzustellen und kann als Signalspeicher dienen. Das jeweils anstehende gespeicherte Signal bleibt auch bei einem Ausfall der Druckluft erhalten.
Das Eisenjoch des mechanisch-elektrischen Gebers kann mit einem pneumatischen Zylinder verbunden sein, der auf Druckänderungen in einem angeschlossenen Druckraum anspricht und dessen Kolbenstange am Eisenjoch über einen Mitnehmer angreift
Der elektrisch-mechanische Empfänger kann auch als elektrisch-mechanisches Zählwerk ausgebildet sein. Ein solches elektrisch-mechanisches Zählwerk kann außerhalb eines Arbeitszylinders angeordnet werden, in dessen Druckraum ein mechanisch-elektrischer Geber anordenbar ist ohne daß dabei Dichtprobleme bei der Informationsübertragung auftreten, da lediglich eine
lu Leitungsdurchführung durch den Zylinderboden, die Zylinderwand oder den Kolben hindurch benötigt wird. Wegen der niederohmigen Ausführung der Spule des mechanisch-elektrischen Gebers hat die umgebende Hydraulikflüssigkeit keinen spürbaren Einfluß auf deren
ι? elektrische Funktionsweise.
Gemäß einer Weiterbildung können zwei mechanisch-elektrische Geber im Druckraum eines Arbeitszylinders vorgesehen sein, die über Schubstangen an je ein Sperrklinkenrad angeschlossen sind, die zu einem in einem Gehäuse untergebrachten Differentialgetriebe gehören, das über eine Welle mit einer Seiltrommel mit am Kolben befestigbarem Seil und mit einer Rückstellfeder verbunden ist Mit dieser Einrichtung kann die Kolbenverschiebung eines hydraulischen Zylinders mit
y> beliebiger digitaler Einheit inkremental (Schritt für Schritt) gemessen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einem Beispiel näher erläutert Es zeigen: F i g. 1 in einer schematischen Darstellung die
μ erfindungsgemäße Einrichtung aus dem erfindungsgemäßen mechanisch-elektrischen Geber und dem erfindungsgemäßen elektrisch-mechanischen Empfänger;
Fig.2 einen mechanisch-elektrischen Geber im Querschnitt;
Ji Fig.3 einen elektrisch-mechanischen Einfachempfänger im Querschnitt;
Fig.4 einen elektrisch-mechanischen Speicherempfänger im Querschnitt; F i g. 5 einen Arbeitszylinder, in dessen Druckraum
'40 mechanisch-elektrische Geber angeordnet sind;
Fig.6 Einzelheiten des in Fig.5 dargestellten Mechanismusses zur Betätigung der mechanisch-elektrischen Geber. In der F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Einrichtung
■1") zur Informationsübertragung, bestehend aus einem mechanisch-elektrischen Geber 1 und einem elektrischmechanischen Empfänger 4 dargestellt Der mechanisch-elektrische Geber 1 ist an eine Arbeitsmaschine 8, im Beispiel an einen Zylinder 35 mit Kolben 36 und
w Kolbenstange 37, mechanisch über die Kolbenstange 37 angeschlossen, während der elektrisch-mechanische Empfänger 4 über ein Schaltglied 70, das einen Hydraulikschalter 73 bedient, eine zweite Arbeitsmaschine 84 steuert.
t> Der mechanisch-elektrische Geber 1 besteht aus einem Weicheisenkern 10 mit zwei Außenpolen 11, 12 sowie einem dazwischen angeordneten magnetischen Pol 13. Um den Außenpol 11 herum ist eine niederohmige Spule 14 angeordnet Die Pole 11,12, 13
W) sind über ein verschiebbares Eisenjoch 15 verbindbar, dessen eines Endes im Beispiel mechanisch an die Kolbenstange 37 der Arbeitsmaschine 8 angeschlossen ist und an dessen anderem Ende eine Rückstellfeder 16 angreift. Der mechanisch-elektrische Geber 1 ist über
hi an die Spule 14 anschließende Leitungen 31, 32 an eine zweiadrige Übertragungsleitung 3 anschließbar. Er wird mit Hilfe einer Gleichrichterdiode 80, die im Beispiel in der Leitung 32 untergebracht ist, so geschaltet, daß
entweder nur negative oder nur positive Impulse an die Übertragungsleitung 3 abgegeben werden.
Der elektrisch-mechanische Empfänger 4 ist im Beispiel ein Einfachempfänger 40, der aus einer Drehspule 6, besteht, an die Übertragungsleitungen 74, 75 anschließen. An der Drehspule 6 mit einer Drehachse 81 ist eine Schaltfahne 61 befestigt. Um die Drehspule 6 herum sind seitlich Pole 25,26 eines Weicheisenkerns 64 angeordnet, die über einen Magnet 65 miteinander verbunden sind. Die Drehspule 6 ist über einen Anschlag 83 arretierbar und über eine Rückstellfeder 82 rückstellbar. Beiderseits der von den beiden Polen 25,26 gebildeten öffnung 62, in der die Drehspule 6 untergebracht ist, sind eine Blasdüse 63 und eine Fangdüse 66 einander gegenüber angeordnet, die über eine Hinleitung 68 und eine Rückleitung 69 mit dem pneumatischen Schaltglied 70 verbunden sind, das an ein pneumatisches Logikelement 7 angeschlossen ist und über eine Druckluftleitung 72 mit Druckluft versorgt wird. Die Impulsweitergabe an den Hydraulikschalter 73 erfolgt über einen Impulsausgang 71.
In F i g. 2 ist ein erfindungsgemäßer mechanisch-elektrischer Geber 1 in etwa abgeänderter Ausbildung dargestellt, dessen Eisenjoch 15 über einen Mitnehmer 21 mit der Kolbenstange 17 eines Pneumatikzylinders 18 mit Kolben 19 verbunden ist, dessen Druckraum über eine Druckleitung 20 an den Druckraum einer hier nicht dargestellten Arbeitsmaschine anschließbar ist. Die Rückholfeder 16 ist in diesem Beispiel mittelbar über die Kolbenstange 17 an das Eisenjoch 15 angeschlossen. Der mechanisch-elektrische Geber 1 ist in einem Gebergehäuse 50 untergebracht Zwischen Eisen joch 15 und den Polen 11, 12 und 13 ist eine Gleitbahn 51 angeordnet
Das Eisenjoch 15 verbindet den magnetischen Pol 13 mit einem der Außenpole 11 bzw. 12. Die Bewegungsgeschwindigkeit des bewegten Teils, im Beispiel des Kolbens 17, hat keinen Einfluß auf die Länge und die Form des von der Spule 14 gelieferten Impulses. Dieser wird vielmehr erst beim Rückstellen des Eisenjochs 15 geiiefert, wobei die Rückstellgeschwindigkeit wegen der definierten Rückstellkraft der Rückstellfeder 16 stets konstant bleibt und somit beliebig langsame Bewegungen stets in ein definiertes Signal umgewandelt werden. Der mechanisch-elektrische Geber 1 läßt sich über die Diode 80 so schalten, daß er entweder nur negative oder nur positive Impulse an die Übertragungsleitung 3 abgibt Seine Bauweise erlaubt es, ihn z. B. in den Hochdruckraum eines hydraulischen Arbeitszylinders einzubauen, ohne daß dabei Dichtprobleme auftreten, weil lediglich eine Leitungshindurchführung für die Signalübertragung nach außen benötigt wird. Wegen der niederohmigen Ausführung der Spule 14 hat die den mechanisch-elektrischen Geber 1 umgebende Hydraulikflüssigkeit keinen merklichen Einfluß auf dessen elektrische Funktionsweise.
Beispiel 1
Aufbau und Funktionsweise eines erfmdungsgemäßen mechanisch-elektrischen Gebers 1 mit folgenden technischen Werten ist bereits praktisch erprobt worden:
Gehäusevolumen Impulsanzahl je sek Impulslänge Energie je Impuls
2 -5 · 5cm3=50cm3
30
20 ms
50· ΙΟ-* Ws
In der F i g. 3 ist ein erfindungsgemäßer Einfachemp
fänger 40 dargestellt, bei dem der vom mechanisch-elektrischen Geber 1 kommende elektrische Impuls der Drehspule 6 zugeführt wird, die die Schaltfahnc 61 aus der Blasrichtung der Blasdüse 63 herausschwenkt, so daß im Schaltglied 70 ein pneumatisches Signal über die Rückleitung 69 ausgelöst wird. Die Schaltschwelle für dieses pneumatische Signal ist einstellbar, indem beispielsweise die Richtung des Luftstrahls durch leichtes Verschwenken der Düse 63 verstellt wird. Die
in Schaltschwelle kann aber auch über die maximal mögliche Drehung der Drehspule 6 reguliert werden, und zwar in Abhängigkeit von der Rückstellkraft der Rückstellfeder 82, die entgegen der Drehrichtung 67 der Drehspule 6 wirkt. Auf diese Weise können Störimpulse gleicher Polarität über den Drehwinke! der Drehspule 6 abgefiltert werden, so daß kein falsches pneumatisches Ausgangssignal geliefert werden kann. Der Einfachempfänger 40 kann durch einfaches Umpolen der Drehspule 6 an die jeweilige Schaltung des mechanisch-
2Ii elektrischen Gebers 1 angepaßt werden, so daß er entweder nur auf negative oder nur auf positive Impulse anspricht Der Einfachempfänger 40 hat einen vergleichsweise niedrigen Energiebedarf und eignet sich auch zum Empfang von gestörten Signalen, wenn die Schaltschwelle entsprechend erhöht wird. Er ist nicht stoßempfindlich und praktisch bis zu seiner mechanischen Zerstörung wirksam.
Beispiel 2
Aufbau und Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Einfachempfängers 40 mit folgenden technischen Werten ist bereits praktisch erprobt worden:
Gemeinsam mit dem im Beispiel 1 beschriebenen mechanisch-elektrischen Geber 1 sind Signalübertragungen über eine Leitungs-Länge bis zu 10 km erfolgreich vorgenommen worden. Die Lebenserwartung des Einfachempfängers 40 ist zu 3 · 106 Impulsen bei 5 Impulsen/sek ermittelt worden.
In Fig.4 ist ein weiterer erfindungsgemäßer elektrisch-mechanischer Empfänger 4, und zwar ein Speicherempfänger 41 dargestellt Bei diesem wird das vom mechanisch-elektrischen Geber 1 ankommende Signal über Leitungen 28, 29 einer Spule 42 zugeführt die eine um einen Drehpunkt 59 drehbare Eisenzunge 43 enthält, die als Schaltglied dient Hierzu ist das Ende 49
so der Eisenzunge 43 zwischen Polen 44 und 45 eines Weicheisenkerns 5 mit Magnet 46 verschieblich angeordnet Das Ende 49 bewegt sich unter dem Einfluß des von der Spule 42 erzeugten Magnetfeldes zu einem der Pole 44 bzw. 45 und verdeckt dabei jeweils eine Fangdüse 47 bzw. 48, die über Leitungen 55 bzw. 56 an pneumatische Elemente 52 bzw. 53 angeschlossen sind, die gemeinsam ein pneumatisches Flip-Flop 54 mit Ausgängen 57, 58 bedienen. Die an den Ausgängen 57 bzw. 58 im Beispiel dargestellten Symbole bedeuten
ω 0 = log. Null (kein Druck) und 1 = log. Eins (Druck). Da die Stellung der Eisenzunge 43 abhängig ist von der Polarität des zuletzt ankommenden Impulses, ergibt sich eine Speicherfunktion, die auch bei Ausfall der Druckluft erhalten bleibt Obwohl dieser Speicheremp-
b5 fänger 41 gegenüber dem Einfachempfänger 40 erschütterungsempfindlicher ist, ist er wegen seines einfachen Aufbaues für bestimmte Anwendungsfällte vorzuziehen.
Stromstärke 0,2 · 10-3 A
Impulsanzahl je sek bis zu 60
Volumen 60 cm3
Der mechanisch-elektrische Geber 1 kann, wie dies in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist, im Hochdruckraurn 90 eines hydraulischen Arbeitszylinders 9 untergebracht werden. Im Beispiel sind zwei mechanisch-elektrische Geber 110 und 111 im Hochdruckraum 90 über Schubstangen 100 bzw. 101 an ein Differentialgetriebe
99 angeschlossen, das in einem Gehäuse 94 verlagert ist. Das Differentialgetriebe 99 besteht, wie Fig.6 im einzelnen zeigt, aus Sperrklinkenrädern 102,103, an die die Schubstangen 100, 101 anschließen und die über Stirnräder 104, 105 von mittleren Kegelrädern 106 angetrieben werden. An das Differentialgetriebe 99 sind über eine Welle 95 wellenfest eine Seiltrommel 97 und wellen- und gehäusefest eine Rückstellfeder 96 angeschlossen. Ein auf die Seiltrommel 97 aufgespultes Seil 98 ist am Kolben 92 des Arbeitszylinders 9 befestigt. Dessen Kolbenstange ist mit 93 bezeichnet. Je nach Bewegungsrichtung des Kolbens 92 wird das Seil 98 auf die Seiltrommel 97 auf- oder davon abgespult. Über die jeweilige Drehrichtung der Welle 95 werden über die Schubstangen 100 bzw. 101 die jeweiligen Kolbenverschiebungen mit vorgegebener digitaler Einheit inkremental (Schritt für Schritt) in den mechanisch-elektrischen Gebern 110, 111 in elektrische Meßimpulse umgesetzt, die über Leitungen 33, 34 zu elektrisch-mechanischen Zählwerken 112, 113 bzw. zu einem elektrisch-mechanischen Differenzzähler 114 führen, die die Meßimpulse in digitale Meßwerte umsetzen.
1 mech.-elektr. Geber (M EG)
10 Weicheisenkern
100 Schubstange
101 Schubstange
102 Sperrklinkenrad
103 Sperrklinkenrad
104 Stirnrad
105 Stirnrad
106 mittleres Kegelrad
11 erster Außenpol
110 mech.-elektr. Geber
111 mech.-elektr. Geber
112 Zähler
113 Zähler
114 Differenzzähler
12 zweiter Außenpol
13 Magnetischer Pol
14 niederohmige Spule
15 Eisenjoch
16 Rückstellfeder
17 Kolbenstange
18 Zylinder
19 Kolben
2 Druckbehälter
20 Druckleitung
21 Mitnehmer
25 Pol
26 Pol
28 Leitung
29 Leitung
3 zweiadrige Übertragungsleitung
(bis 10 km)
31 Leitung
32 Leitung
33 Leitung
34 Leitung
35 Zylinder
36 Kolben
37 Kolbenstange
0 log. Null (kein Druck)
1 log. Eins (Druck)
4 elektr.-mech. Empfänger (EME)
40 Einfachempfänger
41 Speicherempfänger
42 Spule
43 Eisenzunge
44 Pol
45 Pol
46 Magnet
47 Fangdüse
48 Fangdüse
49 Ende
5 Weicheisenkern
50 Gebergehäuse
51 Gleitbahn
52 pneumat. Element
53 pneumat. Element
54 pneumat. Flip-Flop
55 Leitung
56 Leitung
57 Ausgang
58 Ausgang
59 Drehpunkt
6 Drehspule
61 Schaltfahne
62 öffnung
63 Blasdüse
64 Weicheisenkern
65 Magnet
66 Fangdüse
67 Drehrichtung
68 Hinleitung
69 Rückleitung
7 Logikelement
70 Schaltglied
71 Impulsausgang
72 Drucklufteingang
73 Hydraulikschalter
74 Leitung
75 Leitung
8 Arbeitsmaschine
80 Gleichrichterdiode
81 Drehachse
82 Rückstellfeder
83 Anschlag
84 Arbeitsmaschine
9 hydrauL Arbeitszylinder 90 Hochdruckraum
92 Kolben 93
94 Gehäuse
95 Welle
96 Rückstellfeder
97 Seiltrommel
98 Seil
99 Differentialgetriebe
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung mit mechanisch-elektrischem Geber und elektrisch-mechanischem Empfänger zur Informationsübertragung, insbesondere im Bergbau, gekennzeichnet durch die folgenden, für sich teilweise bereits bekannten Merkmale:
a) Der mechanisch-elektrische Geber (1) ist in einem Gebergehäuse (50) untergebracht
aa) Der mechanische Teil des Gebers (1) besteht aus einem in einer Gleitbahn (51) geführten beweglichen Eisenjoch (15), das in einer Bewegungsrichtung an eine Rückstellfeder (16) angekoppelt ist und in der anderen Bewegungsrichtung mittelbar oder unmittelbar an ein bewegliches Teil (37), z. B. einer Arbeitsmaschine (8), anschließbar ist
ab) Der elektrische Teil des Gebers (1) besteht aus einem feststehenden U-förmigen Weicheisenkern (10) mit zwei Außenpolen (11, 12), zwischen denen ein permanentmagnetischer Pol (13) angeordnet ist, und aus einer niederohmigen Spule (14), die den einen Außenpol (11) umgibt und mit einer Anschlußleitung (31) und einer zweiten Anschlußleitung (32) mit Gleichrichterdiode (80) versehen ist
ac) Das bewegliche Eisenjoch (15) des mechanischen Teils ist so über den Polen (11, 13, 12) angeordnet, daß die Pole (U, 13) bzw. (13, 12) zur Impulserzeugung wechselweise magnetisch verbindbar sind.
b) Der elektrisch-mechanische Empfänger (4) ist in einem Empfängergehäuse (40 bzw. 41) untergebracht.
ba) Der elektrische Teil des Empfängers (4) besteht aus einem zweiteiligen Weicheisenkern (5 bzw. 64) mit zwei Polen (25,26 bzw. 44,45), einem die beiden Teile des Weicheisenkerns (5 bzw. 64) verbindenden Permanentmageten (65 bzw. 46) und einer zwecks Impulswandlung mit einem Schaltglied (61 bzw. 43) versehenen Spule (6 bzw. 42) mit Anschlußleitungen (74, 75 bzw. 28, 29).
bb) Der mechanische Teil des Empfängers (4) besteht aus mit den Schaltgliedern (61 bzw. 43) zusammenwirkenden pneumatischen Düsen (63, 66 bzw. 47, 48) und diesen zugeordneten pneumatischen Schalt- und Steuergliedern (70, 7 bzw. 54).
c) Zwischen Geber (1) und Empfänger (4) ist eine Übertragungsleitung (3) zur Impulsübertragung vorgesehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch-mechanische Empfänger (4) als Einfachempfänger (40) ausgebildet ist, der aus einer zwischen den Polen (25, 26) des Weicheisenkerns (64) angeordneten, über eine Rückstellfeder (82) und einen Anschlag (84) einstellbaren Drehspule (6) besteht, an der eine Schaltfahne (61) befestigt ist, der im Bereich der Pole (25, 26) angebrachte Düsen (63, 66) mit nachgeschaltetem pneumatischen Schaltglied (70) mit pneumatischem Logikelement (7) zugeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch-mechanische Empfänger (4) als Speicherempfänger (41) ausgebildet ist, der aus einer nahe den Polen (44, 45) des Weicheisenkerns (5) angeordneten Spule (42) besteht, in der eine Eisenzunge (43) drehbar gelagert ist, deren einem Ende (49) neben den Polen (44,45) angebrachte Düsen (47, 48) rr.it nachgeschaltetem pneumatischen Flip-Flop (54) zugeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch-elektrische Geber (1) einen pneumatischen Zylinder (18) enthält, dessen Kolbenstange (17) über einen Mitnehmer (21) mit
ι ο dem Eisenjoch (15) verbunden ist
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch-mechanischer Empfänger (4) ein elektrisch-mechanisches Zählwerk (112, 113,114) dient
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet daß der mechanisch-elektrische Geber (110, 111 in Fig.5 und 6) im Druckraum (90) eines Arbeitszylinders (9) und der elektrisch-mechanische Empfänger (112, 113; 114) außerhalb desselben angeordnet ist
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet daß zwei mechanisch-elektrische Geber (UO und Hl in Fig.5 und 6) im Druckraum (90) des Arbeitszylinders (9) vorgesehen sind, die über Schubstangen (100 und 101) an je ein Sperrklinkenrad (102 und 103) angeschlossen sind, die zu einem in einem Gehäuse (94) untergebrachten Differentialgetriebe (99) gehören, das über eine Welle (95) mit einer Seiltrommel (97) mit am Kolben
ω (92) befestigbarem Seil (98) und mit einer Rückstellfeder verbunden ist.
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