DE102019102419A1 - Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands bei Koaxialrotoren - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands bei Koaxialrotoren Download PDF

Info

Publication number
DE102019102419A1
DE102019102419A1 DE102019102419.6A DE102019102419A DE102019102419A1 DE 102019102419 A1 DE102019102419 A1 DE 102019102419A1 DE 102019102419 A DE102019102419 A DE 102019102419A DE 102019102419 A1 DE102019102419 A1 DE 102019102419A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic field
coaxial
blade tip
coaxial rotors
permanent magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102019102419.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019102419B4 (de
Inventor
Oliver Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV filed Critical Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority to DE102019102419.6A priority Critical patent/DE102019102419B4/de
Publication of DE102019102419A1 publication Critical patent/DE102019102419A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019102419B4 publication Critical patent/DE102019102419B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/08Helicopters with two or more rotors
    • B64C27/10Helicopters with two or more rotors arranged coaxially
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D45/00Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Abstract

Zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands (8) zwischen Blattspitzen (9, 10) von zwei um eine gemeinsame Drehachse (4) in einander entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Koaxialrotoren (2, 3), insbesondere bei einem Koaxialhubschrauber, ist an mindestens einer Blattspitze (9) des einen der beiden Koaxialrotoren (2) ein Permanentmagnet (12) angeordnet, der ein Magnetfeld (17) in der Umgebung der mindestens einen Blattspitze (9) des einen der beiden Koaxialrotoren (2) hervorruft,. An mindestens einer Blattspitze (10) des anderen der beiden Koaxialrotoren (3) ist eine Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung angeordnet, die einen Magnetfeldsensor (13) für das Magnetfeld (17) aufweist

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bestimmen eines Blattspitzenabstands zwischen Blattspitzen von zwei um eine gemeinsame Drehachse in einander entgegen gesetzten Richtungen umlaufenden Koaxialrotoren.
  • Bei den Koaxialrotoren handelt es sich insbesondere um solche eines Koaxialhubschraubers. Dabei können die Koaxialrotoren neben dem Erzeugen von Auftrieb für den Koaxialhubschrauber auch für das Erzeugen von Vortrieb für den Koaxialhubschrauber ausgebildet sein.
  • STAND DER TECHNIK
  • Anders als der Hauptrotor eines herkömmlichen Hubschraubers übertragen die beiden in einander entgegen gesetzten Richtungen um ihre gemeinsame Drehachse umlaufenden Koaxialrotoren eines Koaxialhubschraubers kein Drehmoment auf den Hubschrauberrumpf, das durch einen Heckrotor ausgeglichen werden müsste. Auf die Rotorblätter der beiden Koaxialrotoren eines Koaxialhubschraubers können sehr unterschiedlich große Kräfte parallel zu der gemeinsamen Drehachse einwirken, so dass ihre Blattspitzen in dieser Richtung sehr unterschiedlich weit ausgelenkt werden, weil die Rotorblätter elastisch verformbar sind und zudem z. B. über ein zentrales Schlaggelenk gelenkig am Rotorkopf gelagert sein können. Damit besteht die Gefahr, dass sich die Blattspitzen der beiden Koaxialrotoren berühren, was mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Beschädigung oder gar Zerstörung der Koaxialrotoren und damit einen Absturz des Koaxialhubschraubers zur Folge hätte. Um Berührungen der Blattspitzen der beiden Koaxialrotoren zu vermeiden, werden die Koaxialrotoren bei einem herkömmlichen Koaxialhubschrauber in Richtung ihrer gemeinsamen Drehachse so weit voneinander beabstandet, dass sich ihre Blattspitzen auch unter ungünstigsten Bedingungen nicht berühren können. Ein großer axialer Abstand der beiden Koaxialrotoren ist aber mit Nachteilen in Bezug auf die Lagerung der Koaxialrotoren und die Flugeigenschaften des Koaxialhubschraubers verbunden.
  • Grundsätzlich sind Eingriffe in die Flugsteuerung eines Koaxialhubschraubers möglich, die einer weiteren Annäherung und damit einer Kollision der Blattspitzen der beiden Koaxialrotoren entgegenwirken. Wenn diese Eingriffe jedoch präventiv durchgeführt werden, werden die möglichen Flugzustände eines Koaxialhubschraubers sehr stark eingeschränkt, ohne dass dies zur Vermeidung von Kollisionen zwischen den Blattspitzen seiner Koaxialrotoren tatsächlich notwendig wäre.
  • Es ist bekannt, Auslenkungen von Rotorblättern eines Hubschraubers mit einer optischen Einrichtung, konkret einer Stereokameraanordnung zu erfassen. Diese Stereokameraanordnung wird neben dem Hubschrauber positioniert und ist daher für eine laufende Bestimmung des Blattspitzenabstands zwischen Blattspitzen der beiden Koaxialrotoren eines Koaxialhubschraubers nicht geeignet.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands zwischen Blattspitzen von zwei gegenläufigen Koaxialrotoren aufzuzeigen, die auch für eine Verwendung im Flug eines die Koaxialrotoren umfassenden Koaxialhubschraubers geeignet ist, um eine Kollision der Blattspitzen auch dann sicher zu vermeiden, wenn diese aufgrund der Anordnung und Ausbildung der Koaxialrotoren nicht ausgeschlossen ist.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Die Patentansprüche 2 bis 8 betreffen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Patentanspruch 9 ist auf einen Koaxialhubschrauber mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gerichtet, und Patentanspruch 10 betrifft eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Koaxialhubschraubers.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands zwischen Blattspitzen von zwei um eine gemeinsame Drehachse in einander entgegen gesetzten Richtungen umlaufenden Koaxialrotoren ist an mindestens einer Blattspitze des einen der beiden Koaxialrotoren ein Permanentmagnet angeordnet, der in der Umgebung der mindestens einen Blattspitze des einen der beiden Koaxialrotoren ein Magnetfeld hervorruft, und an mindestens einer Blattspitze des anderen der beiden Koaxialrotoren ist eine Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung angeordnet, die einen Magnetfeldsensor für das Magnetfeld aufweist.
  • Wenn im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung von dem Bestimmen einem oder dem Blattspitzenabstands die Rede ist, so geht es dabei um die Bestimmung des kleinsten Abstands den die Blattspitzen der beiden Koaxialrotoren einhalten. Typischerweise wird dieser minimale Blattspitzenabstand erreicht, wenn je eine der Blattspitzen der beiden Koaxialrotoren - aus einander entgegengesetzten Richtungen kommend - dieselbe Winkellage um die Drehachse erreichen. Bei den üblichen gleichen Drehzahlen der beiden Koaxialrotoren geschieht dies bei der mindestens einen Blattspitze des einen der beiden Koaxialrotoren und der mindestens einen Blattspitze des anderen der beiden Koaxialrotoren mit einer im Vergleich zu diesen gleichen Drehzahlen doppelten Frequenz und immer bei zwei festen um 180° zueinander versetzten Drehlagen der Blattspitzen um die Drehachse.
  • Der Permanentmagnet an der mindestens einen Blattspitze des einen der beiden Koaxialrotoren ruft in seiner Umgebung ein magnetisches Feld hervor. Dabei sind die Feldstärken dieses magnetischen Felds nur in einer begrenzten Umgebung des Permanentmagneten von nutzbarer Größe. Durch geeignete Anordnung des Permanentmagneten und Verhinderung eines magnetischen Kurzschlusses durch ferromagnetisches Material zwischen seinen Polen ist es aber problemlos möglich, ein relevantes Magnetfeld in einer Umgebung um die jeweilige Blattspitze auszubilden, das die interessierenden minimale Blattspitzenabstände ausreichend abdeckt. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das von dem Permanentmagneten an der Blattspitze des einen Koaxialrotors hervorgerufene magnetische Feld mit dem Magnetfeldsensor der Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung an der Blattspitze des anderen Koaxialrotors abgetastet.
  • Dabei kann die Vorrichtung ausnutzen, dass sich der Magnetfeldsensor aufgrund der Relativbewegung der Koaxialrotoren mit relativ hoher Geschwindigkeit gegenüber dem Permanentmagneten bewegt. Der Magnetfeldsensor muss also kein statisches Magnetfeld erfassen, sondern er kann dafür ausgelegt sein, eine zeitliche Änderung der Feldstärke des von dem Permanentmagneten hervorgerufenen Magnetfelds zu erfassen. Dabei ist die zeitliche Änderung der Feldstärke von der Relativgeschwindigkeit des Magnetfeldsensors zu dem Permanentmagneten und damit von den Drehzahlen der Koaxialrotoren abhängig, während die die maximale Feldstärke des von dem Permanentmagneten hervorgerufenen Magnetfelds am Ort des Magnetfeldsensors von dem kleinsten Abstand zwischen dem Permanentmagneten und dem Magnetfeldsensor abhängt.
  • Vorzugsweise tritt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Magnetfeld von dem Permanentmagneten senkrecht aus einer Metall-Luft-Grenzfläche aus, die quer zu einer Richtung des Blattspitzenabstands verläuft. Anders gesagt verläuft die Metall-Luft-Grenzfläche parallel zu einer Ebene, die sich normal zu der Drehachse der Koaxialrotoren erstreckt. Die Magnetisierungsrichtung des Permanentmagneten verläuft vorzugsweise normal zu der Metall-Luft-Grenzfläche und damit parallel zu der Drehachse der Koaxialrotoren.
  • Konkret kann die zeitliche Änderung der Feldstärke des von dem Permanentmagneten hervorgerufenen Magnetfelds in dem Magnetfeldsensor ein elektrisches Signal induzieren. Schon wenn ein einfacher Leiter durch ein Magnetfeld hindurchbewegt wird, versuchen die in ihm enthaltenen Ladungsträger einen Strom hervorzurufen, der ein zweites Magnetfeld erzeugt, welches eine der Bewegung des Leiters entgegenwirkende Kraft verursacht (Lenz'sche Regel). Dieser Strom kann unmittelbar oder in Form einer resultierenden Spannung zwischen den Enden des Leiters als elektrisches Signal des Magnetfeldsensors verwendet werden, dessen Amplitude die Feldstärke des von dem Permanentmagneten hervorgerufenen Magnetfelds am Ort des Magnetfeldsensor anzeigt.
  • Die Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann insbesondere eine Leiterschleife aufweisen. Der sich aufgrund der Relativbewegung der Leiterschleife gegenüber dem Magnetfeldsensor ändernde magnetische Fluss des von dem Permanentmagneten hervorgerufenen Magnetfelds durch die Leiterschleife, induziert eine Spannung zwischen den Enden der Leiterschleife. Die Leiterschleife kann damit als Spannungsquelle für die Versorgung der Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung mit elektrischer Leistung und auch als deren Magnetfeldsensor dienen. Die Leiterschleife kann mehrere Windungen umfassen, um die zwischen Ihren Enden induzierte Spannung zu vervielfachen.
  • Die Leiterschleife kann quer zu einer Richtung des Blattspitzenabstands oder quer zu den Umlaufrichtungen der beiden Koaxialrotoren um die Drehachse verlaufen. In beiden Fällen variiert beim Vorbeilaufen der Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung an dem Permanentmagneten der durch die Leiterschleife hindurchtretende magnetische Fluss und entsprechend die zwischen den Enden der Leiterschleife induzierte und dort abgreifbare elektrische Spannung.
  • Der Magnetfeldsensor der Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung kann auch einen Hall-Sensor aufweisen. Dieser Hall-Sensor wird vorzugsweise so ausgerichtet, dass ein zum Messen der Feldstärke des Magnetfelds des Permanentmagneten durch ihn fließender Messstrom, senkrecht zu der Umlaufrichtung der Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung um die Drehachse verläuft, so dass er durch die Relativbewegung des Magnetfeldsensors gegenüber dem Permanentmagneten nicht verändert wird. Der Messstrom wird vorzugsweise von der durch die Leiterschleife ausgebildeten Spannungsquelle durch den Hall-Sensor getrieben.
  • Die Variationen des Signals des Magnetfeldsensors, wenn sich die beiden Blattspitzen mit dem Permanentmagneten und der Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung an die gleiche Winkellage um die Drehachse annähern und dann wieder von dieser entfernen, bilden das Magnetfeld des Permanentmagneten längs der Linie ab, entlang der sich der Magnetfeldsensor gegenüber dem Permanentmagneten bewegt. Die Variationen des elektrischen Signals sind dadurch von dem Abstand dieser Linie zu dem Permanentmagneten, d. h. dem gesuchten Blattspitzenabstand abhängig. Dabei sind die zeitlichen Variationen weniger aussagekräftig als die Variationen des elektrischen Signals über dem Winkel zwischen den beiden Blattspitzen um die Drehachse. Die zeitlichen Variationen können aber unter Berücksichtigung der Drehzahlen der Koaxialrotoren unmittelbar in die Variationen über dem Winkel zwischen den Blattspitzen umgerechnet werden. Die Drehzahlen der Koaxialrotoren sind oftmals auch deshalb zu berücksichtigen, weil sie bei einem Magnetfeldsensor mit einer Leiterschleife linear in die Amplitude des elektrischen Signals eingehen, da die Drehzahlen die zeitliche Änderung des magnetischen Flusses durch die Leiterschleife bestimmen.
  • Variable Anstellwinkel der Rotorblätter und entsprechend der Blattspitzen können die Orientierung des Magnetfeldsensors gegenüber dem Permanentmagneten und insbesondere dem von dem Permanentmagneten hervorgerufenen Magnetfeld verändern. Dieser Effekt bleibt jedoch entweder klein, oder er wirkt sich in einer Asymmetrie des Verlaufs der Variationen des Signals des Magnetfeldsensors gegenüber der übereinstimmenden Winkellage des Permanentmagneten und des Magnetfeldsensors um die Drehachse aus. Diese Asymmetrie kann erfasst werden, und auf ihrer Basis kann die aktuelle Orientierung des Magnetfeldsensors gegenüber dem Permanentmagneten bzw. des von ihm hervorgerufenen Magnetfelds berücksichtigt werden.
  • Praktisch kann der auf die Drehzahl der Koaxialrotoren normierte Verlauf des Signals des Magnetfeldsensors verwendet werden, um hieraus mithilfe einer Nachschlagetabelle einen konkreten Wert des Blattspitzenabstands abzuleiten. Dazu kann der normierte Verlauf bzgl. der in der Nachschlagetabelle abgelegten Werte analysiert werden und dann über die am besten passende Wertekombination aus der Tabelle auf den Blattspitzenabstand geschlossen werden.
  • Je nach Anzahl der Rotorblätter der Koaxialrotoren und der Winkellagen um die Drehachse, in denen die Blattspitzen den minimalen Blattspitzenabstand aufweisen, können bereits mit einem Permanentmagneten und einer Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung alle diese minimalen Blattspitzenabstände erfasst werden, wie sie zwischen den Blattspitzen der beiden Koaxialrotoren auftreten. Wenn dies nicht der Fall ist, kann an mindestens einer weiteren Blattspitze des einen der beiden Koaxialrotoren ein weiterer Permanentmagnet angeordnet sein und/oder an mindestens einer weiteren Blattspitze des anderen der beiden Koaxialrotoren eine weitere Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung. Wenn an mehreren oder allen Blattspitzen des einen der beiden Koaxialrotoren Permanentmagnete angeordnet sind, ist es von Vorteil, wenn die Permanentmagnete gleich ausgebildet sind und insbesondere gleiche Stärken aufweisen. Dann werden mit der mindestens einen Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung an dem anderen der beiden Koaxialrotoren alle Blattspitzenabstände in der gleichen Weise erfasst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es besonders bevorzugt, wenn der Magnetfeldsensor an einen Sender der Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung angeschlossen ist, der damit an derselben Blattspitze wie der Magnetfeldsensor angeordnet ist und der dazu ausgebildet ist, ein Funksignal auszusenden, das einen Magnetfeldmesswert des Magnetfeldsensors anzeigt. Auch hinsichtlich des Senders kann die Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung autark ausgebildet sein, so dass sie nicht auf eine externe Versorgung mit elektrischer Leistung oder auf einen von extern aufzuladenden Energiespeicher angewiesen ist. Vielmehr kann der Sender durch das elektrische Signal des Magnetfeldsensors oder durch eine in einer separaten Leiterschleife induzierte Spannung mit elektrischer Leistung versorgt werden.
  • Das Funksignal des Senders der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise kodiert, um es einem bestimmten Sender zuordnen zu können. Dies gilt insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtungen und entsprechend mehrere Sender aufweist, die Funksignal aussenden. Mithilfe der Kodierung können diese Funksignale dann den einzelnen Magnetfeldsensoren zugeordnet werden. Damit ist es möglich, die erfassten Blattspitzenabstände bestimmten Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtungen und damit bestimmten Winkellagen um die Drehachse, in denen die Blattspitzenabstände gemessen werden, zuzuordnen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Koaxialhubschrauber mit zwei um eine gemeinsame Drehachse in einander entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Koaxialrotoren und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Empfänger für das Funksignal an eine Pilotenanzeige für den Blattspitzenabstand und/oder an eine dem Blattspitzenabstand berücksichtigende Flugsteuerung angeschlossen sein. Der mit der Vorrichtung bestimmte minimale Blattspitzenabstand kann dann von dem Piloten und/oder der Flugsteuerung bei der weiteren Steuerung des Koaxialhubschraubers berücksichtigt werden. Konkret können Flugmanöver vermieden werden, die tendenziell zu einer Verringerung des Blattspitzenabstands führen, oder sogar gezielt Flugmanöver eingeleitet werden, die den Blattspitzenabstand vergrößern. So ist auch dann eine Kollision der Blattspitzen der gegenläufigen Koaxialrotoren vermeidbar, wenn eine solche Kollision rein mechanisch nicht vollständig ausgeschlossen ist. Entsprechend können die Koaxialrotoren eines erfindungsgemäßen Koaxialhubschraubers in Richtung ihrer gemeinsamen Drehachse dichter beieinander liegen als dies aus Sicherheitsgründen bei einem Koaxialhubschrauber ohne eine erfindungsgemäße Vorrichtung erforderlich ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Koaxialhubschrauber kann der Empfänger für das Funksignal eine Auswerteeinrichtung aufweisen, die das durch das Funksignal angezeigte elektrische Signal mit einem von einer Drehzahl der beiden Koaxialrotoren abhängigen Grenzwert vergleicht und die dann ein Warnsignal ausgibt, wenn der Grenzwert überschritten wird. Wegen des mit zunehmender Entfernung von dem Permanentmagneten abklingenden durch den Permanent-magneten hervorgerufenen Magnetfelds wird das elektrische Signal häufig nur dann einen relevanten Wert annehmen, wenn der minimale Blattspitzenabstand bereits relativ klein ist. Dann kann die Auswerteeinrichtung einfach auf jeden relevanten Wert des elektrischen Signals mit dem Warnsignal reagieren, um den Piloten des Koaxialhubschraubers bzw. dessen Flugsteuerung dazu zu bringen, einer weiteren Verringerung des Blattspitzenabstands entgegenzuwirken.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Patentansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einer Leiterschleife die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau eine Leiterschleife, zwei Leiterschleifen oder mehr Leiterschleifen vorhanden sind.
  • Die in den Patentansprüchen angeführten Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, die das jeweilige Erzeugnis aufweist.
  • Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
    • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Koaxialhubschrauber in schematischer Seitenansicht.
    • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Hubschrauber gemäß 1 in einer schematischen Ansicht von oben.
    • 3 zeigt das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bestimmen eines Blattspitzenabstands bei dem Koaxialhubschrauber gemäß den 1 und 2.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Der in 1 dargestellte Koaxialhubschrauber 1 weist zwei Koaxialrotoren 2 und 3 auf, die um eine gemeinsame, im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse 4 umlaufen. Dabei sind die Umlaufrichtungen der Koaxialrotoren 2 und 3 um die Drehachse 4 einander entgegengesetzt. Auf einen Hubschrauberrumpf 5 üben die beiden Koaxialrotoren 2 und 3 daher einander entgegengesetzte und sich dadurch aufhebende Drehmomente aus. Entsprechend muss an einem Heckausleger 16 des Koaxialhubschraubers 1 kein Heckrotor zum Drehmomentausgleich vorgesehen sein. In Richtung der Drehachse 4 weisen die Koaxialrotoren 2 und 3 einen Abstand auf, der eine Kollision ihrer Rotorblätter 6 und 7 verhindert. Insbesondere im Vorwärtsflug des Koaxialhubschraubers 1, in dem die Koaxialrotoren 2 und 3 bzgl. des Anstellwinkels ihrer Rotorblätter 6 und 7 so angesteuert werden, dass sie einen Vortrieb erzeugen, wirken jedoch in unterschiedlichen Drehlagen der Rotorblätter 6 und 7 um die Drehachse 4 unterschiedliche Kräfte auf die Rotorblätter 6 und 7. Hierdurch kann ein minimaler Blattspitzenabstand 8, der erreicht wird, wenn Blattspitzen 9 und 10 der Rotorblätter 6 und 7 die gleiche Winkellage um die Drehachse 4 einnehmen, aufgrund unterschiedlicher elastischer Biegungen der Rotorblätter 6 und 7 und auch aufgrund unterschiedlicher Auslenkungen der Rotorblätter 6 und 7 in Schlaggelenken deutlich reduziert sein. Um diesen verkleinerten Blattspitzenabstand 8 zu überwachen, um jedenfalls eine Kollision der Blattspitzen 9 und 10 zu verhindern, ist eine Vorrichtung 11 vorgesehen. Die Vorrichtung 11 umfasst einen Permanentmagneten 12 an einer Blattspitze 9 des hier oberen Koaxialrotors 6 und einen Magnetfeldsensor 13 einer Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung an einer Blattspitze 10 des hier unteren Koaxialrotors 7. Wenn die Blattspitze 10 mit dem Magnetfeldsensor 13 die Blattspitze 9 mit dem Permanentmagneten 12 passiert, erfasst der Magnetfeldsensor 13 das auf ihn einwirkende Magnetfeld des Permanentmagneten 12 und/oder die zeitliche Änderung dieser Einwirkung. Abhängig von der Feldstärke des Magnetfelds gibt der Magnetfeldsensor 13 ein elektrisches Signal aus. Wenn das elektrische Signal durch die sich ändernde Einwirkung des Magnetfelds auf den Magnetfeldsensor in diesem induziert wurde, kann es zur Versorgung eines an den Magnetfeldsensor 13 angeschlossenen Senders 14 mit elektrischer Leistung dienen. Der Sender 14 sendet ein Funksignal aus, das das elektrische Signal anzeigt. Dieses Funksignal wird von einem Empfänger 15 im Hubschrauberrumpf 5 registriert und in Bezug auf den Blattspitzenabstand 8 ausgewertet. Falls der aus dem Funksignal abgeleitete Blattspitzenabstand 8 einen kritischen Wert annimmt, wird dies dem Piloten des Koaxialhubschraubers 1 oder einer Flugsteuerung des Koaxialhubschraubers 1 signalisiert, damit einer weiteren Abnahme des Blattspitzenabstands 8 entgegengewirkt wird. Die Vorrichtung 11 kann auch so ausgelegt sein, dass bei einem großen Blattspitzenabstand 8 das elektrische Signal, das von dem Magnetfeld des Permanentmagneten 12 in dem Magnetfeldsensor 13 induziert wird, nicht ausreicht, um den Sender 14 zu betreiben. Mit abnehmendem Blattspitzenabstand 8 nimmt der Sender 14 jedoch seinen Betrieb auf und signalisiert über sein Funksignal an den Empfänger 15 zunächst einen noch ausreichenden Blattspitzenabstand. Wenn der minimale Blattspitzenabstand einen kritischen Wert annimmt, der nicht weiter unterschritten werden sollte, ist der Sender 14 so bereits in Betrieb und übermittelt ein entsprechendes Funksignal an den Empfänger 15, das dieser weitergibt.
  • 2 zeigt den Koaxialhubschrauber 1 in einer Ansicht von oben. Dabei sind die beiden Rotorblätter 6 bzw. 7 jedes der beiden Koaxialrotoren 2 bzw. 3 mit durchgezogenen Linien nach dem Durchlauf ihrer gleichen Winkellagen um die Drehachse 4 und mit gepunkteten Linien nach jeweils weiterer Drehung um 90° um die Drehachse 4 gezeigt. Hieraus geht hervor, dass die beiden Rotorblätter vier Winkellagen mit minimalen Blattspitzenabständen aufweisen, wobei diese Winkellagen um 90° um die Drehachse 4 zueinander versetzt sind. Mit jeweils einem Permanentmagneten 12 und einem Magnetfeldsensor 13 sind nur die Blattspitzenabstände in zwei dieser Winkellagen, die sich über die Drehachse 4 hinweg gegenüberliegen, erfassbar. Um auch die Blattspitzenabstände in den beiden anderen Winkellagen zu erfassen, muss zumindest ein weiterer, möglichst gleich starker Permanentmagnet 12 oder Magnetfeldsensor 13 vorgesehen sein.
  • 3 illustriert stark schematisch das Magnetfeld 17 eines stabförmigen Permanentmagneten 12 mithilfe von Feldlinien 18, die vom Nordpol 19 zum Südpol 20 des Permanentmagneten 12 verlaufen. Die Feldlinien 18 zeigen die Verteilung des magnetischen Flusses in der Umgebung des Permanentmagneten 12 an. Wenn sich eine Leiterschleife 21 des Magnetfeldsensors 13 durch das Magnetfeld 17 hindurchbewegt, variiert der durch die Leiterschleife 21 verlaufende magnetische Fluss. Entsprechend wird in der Leiterschleife 21 ein Strom induziert, der in einer Spannung zwischen den Enden der Leiterschleife 21 resultiert. Diese Spannung kann das elektrische Signal sein, das von dem Magnetfeldsensor 13 ausgegeben wird. Während die Leiterschleife 21 normal zu der Umlaufrichtung 22 des Koaxialrotors 2 und der Umlaufrichtung 23 des Koaxialrotors 3 ausgerichtet ist, ist eine in 3 ebenfalls eingezeichnete Leiterschleife 24 einer alternativen Ausführungsform des Magnetfeldsensors 13 normal zur Richtung des Blattspitzenabstands ausgerichtet. Auch bei dieser Ausrichtung variiert der Fluss durch die Leiterschleife 24, wenn sie den Permanentmagneten 12 aufgrund der einander entgegen gesetzten Umlaufrichtungen 22 und 23 der Koaxialrotoren 2 und 3 passiert.
  • Alternativ zu einer Leiterschleife kann der Magnetfeldsensor 13 auf einem Hall-Sensor aufbauen. Dann kann eine zusätzliche Leiterschleife als Spannungsquelle für das Treiben eines Messstroms durch den Hall-Sensor und das Versorgen des Senders 14 mit elektrischer Leistung vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Koaxialhubschrauber
    2
    Koaxialrotor
    3
    Koaxialrotor
    4
    Drehachse
    5
    Hubschrauberrumpf
    6
    Rotorblatt
    7
    Rotorblatt
    8
    minimaler Blattspitzenabstand
    9
    Blattspitze
    10
    Blattspitze
    11
    Vorrichtung
    12
    Permanentmagnet
    13
    Magnetfeldsensor
    14
    Sender
    15
    Empfänger
    16
    Ausleger
    17
    Magnetfeld
    18
    Feldlinie
    19
    Nordpol
    20
    Südpol
    21
    Leiterschleife
    22
    Umlaufrichtung
    23
    Umlaufrichtung
    24
    Leiterschleife

Claims (10)

  1. Vorrichtung (11) zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands (8) zwischen Blattspitzen (9, 10) von zwei um eine gemeinsame Drehachse (4) in einander entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Koaxialrotoren (2, 3), dadurch gekennzeichnet, - dass an mindestens einer Blattspitze (9) des einen der beiden Koaxialrotoren (2) ein Permanentmagnet (12) angeordnet ist, der in der Umgebung der mindestens einen Blattspitze (9) des einen der beiden Koaxialrotoren (2) ein Magnetfeld (17) hervorruft, und - dass an mindestens einer Blattspitze (10) des anderen der beiden Koaxialrotoren (3) eine Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung angeordnet ist, die einen Magnetfeldsensor (13) für das Magnetfeld (17) aufweist.
  2. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld (17) von dem Permanentmagneten (12) aus einer Metall-Luft-Grenzfläche austritt, die quer zu einer Richtung des Blattspitzenabstands (8) verläuft.
  3. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung eine Leiterschleife (21, 24) aufweist.
  4. Vorrichtung (11) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterschleife eine Spannungsquelle und/oder den Magnetfeldsensor (13) ausbildet.
  5. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldsensor (13) einen Hall-Sensor aufweist.
  6. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer weiteren Blattspitze (9) des einen der beiden Koaxialrotoren (2) ein weiterer Permanentmagnet (12) angeordnet ist und/oder dass an mindestens einer weiteren Blattspitze (10) des anderen der beiden Koaxialrotoren (3) eine weitere Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfeldmess- und -übermittlungseinrichtung einen Sender (14) aufweist, der dazu ausgebildet ist, ein Funksignal auszusenden, das einen Magnetfeldmesswert des Magnetfeldsensors (13) anzeigt.
  8. Vorrichtung (11) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Funksignal des Senders (14) codiert ist.
  9. Koaxialhubschrauber mit zwei um eine gemeinsame Drehachse (4) in einander entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Koaxialrotoren (2, 3) und einer Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Empfänger (15) für das Funksignal an eine Pilotenanzeige für den Blattspitzenabstand (8) und/oder eine den Blattspitzenabstand (8) berücksichtigende Flugsteuerung angeschlossen ist.
  10. Koaxialhubschrauber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (15) eine Auswerteeinrichtung aufweist, die das durch das Funksignal angezeigte elektrische Signal mit einem von Drehzahlen der beiden Koaxialrotoren (2, 3) abhängigen Grenzwert vergleicht und ein Warnsignal ausgibt, wenn der Grenzwert überschritten wird.
DE102019102419.6A 2019-01-31 2019-01-31 Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands bei Koaxialrotoren Active DE102019102419B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019102419.6A DE102019102419B4 (de) 2019-01-31 2019-01-31 Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands bei Koaxialrotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019102419.6A DE102019102419B4 (de) 2019-01-31 2019-01-31 Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands bei Koaxialrotoren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019102419A1 true DE102019102419A1 (de) 2020-08-06
DE102019102419B4 DE102019102419B4 (de) 2021-01-07

Family

ID=71615207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019102419.6A Active DE102019102419B4 (de) 2019-01-31 2019-01-31 Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands bei Koaxialrotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019102419B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113086244A (zh) * 2021-04-20 2021-07-09 中国直升机设计研究所 一种共轴旋翼桨尖间距实时估算方法
CN114180051A (zh) * 2021-11-22 2022-03-15 天津大学 防止共轴双旋翼直升机上下桨叶碰撞的预警系统及方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050236518A1 (en) * 2004-04-21 2005-10-27 Scott Mark W Compact co-axial rotor system for a rotary wing aircraft and a control system therefor
US20150198436A1 (en) * 2014-01-16 2015-07-16 Sikorsky Aircraft Corporation Tip clearance measurement
US20170217581A1 (en) * 2014-10-01 2017-08-03 Sikorsky Aircraft Corporation Blade indexing of a rotary wing aircraft
US20180050795A1 (en) * 2015-02-23 2018-02-22 Sikorsky Aircraft Corporation Tip clearance harmonic estimation

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050236518A1 (en) * 2004-04-21 2005-10-27 Scott Mark W Compact co-axial rotor system for a rotary wing aircraft and a control system therefor
US20150198436A1 (en) * 2014-01-16 2015-07-16 Sikorsky Aircraft Corporation Tip clearance measurement
US20170217581A1 (en) * 2014-10-01 2017-08-03 Sikorsky Aircraft Corporation Blade indexing of a rotary wing aircraft
US20180050795A1 (en) * 2015-02-23 2018-02-22 Sikorsky Aircraft Corporation Tip clearance harmonic estimation

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Hall Sensor Wikipedia, aufgerufen am 07.11.19, veröffentlicht 22.09.18 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113086244A (zh) * 2021-04-20 2021-07-09 中国直升机设计研究所 一种共轴旋翼桨尖间距实时估算方法
CN113086244B (zh) * 2021-04-20 2022-07-29 中国直升机设计研究所 一种共轴旋翼桨尖间距实时估算方法
CN114180051A (zh) * 2021-11-22 2022-03-15 天津大学 防止共轴双旋翼直升机上下桨叶碰撞的预警系统及方法
CN114180051B (zh) * 2021-11-22 2023-07-04 天津大学 防止共轴双旋翼直升机上下桨叶碰撞的预警系统及方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019102419B4 (de) 2021-01-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3181431A1 (de) Drehmomentsensorvorrichtung und kraftfahrzeug mit einer solchen drehmomentsensorvorrichtung
EP2159547A2 (de) Sensorbaugruppe für einen Drehgeber und mit einer solchen Sensorbaugruppe ausgestatteter Drehgeber
DE102004027954B4 (de) Induktiver Winkelmesser, insbesondere für die Messung von Torsionswinkeln
DE102019102419B4 (de) Vorrichtung zur Bestimmung eines Blattspitzenabstands bei Koaxialrotoren
EP2309043A1 (de) Spinnereimaschine mit Sensoren und Aktoren
DE19806611C2 (de) Elektromechanische Bedieneinrichtung
DE3003431A1 (de) Vorrichtung zum abtasten von gegenstaenden
WO1996010751A1 (de) Aktiver bewegungssensor
EP3673231B1 (de) Induktiver sensor
EP4242616A2 (de) Drehmomentsensorvorrichtung, flussleiteranordnung und flussleiter
DE2854562C2 (de) Vorrichtung zum berührungslosen Überwachen von Fördergurten
DE102019208713A1 (de) Gelenkwelle
DE102013220868A1 (de) Eurobalisenfahrzeugeinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Eurobalisenfahrzeugeinrichtung
DE102016208539B4 (de) Übertragungsstrecke zur kontaktlosen Übertragung eines elektrischen und/oder elektro-magnetischen Signals
DE102012022092A1 (de) Offenend-Spinnrotor
EP1306676A2 (de) Umdrehungszähler zum Ermitteln einer Umdrehungszahl eines um eine Drehachse drehbaren Drehelements
EP2797802B1 (de) Sensoreinrichtung zum detektieren eines sich entlang einer fahrschiene bewegenden rades
DE3224960A1 (de) Anordnung zur erfassung des vorhandenseins von faeden an einer textilmaschine
EP0142676A1 (de) Spulensystem zur induktiven Abtastung der Bewegungsgeschwindigkeit eines magnetisierten Körpers
EP0498918A1 (de) Druckmittelzylinder
DE4441889A1 (de) Impulsgeber mit Abreißoszillator
DE102017118771B4 (de) Abtriebsstation für die Betätigung einer Klappe an einem Flugzeugflügel und Flugzeug mit solchen Abtriebsstationen
DE3518161C2 (de)
DE102006044779B4 (de) Vorrichtung zur Erfassung einer Kraft und/oder eines Drehmoments
DE102015218304B3 (de) Elektrische Maschine mit hoch drehzahlfestem Rotor

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final