DE3224960A1 - Anordnung zur erfassung des vorhandenseins von faeden an einer textilmaschine - Google Patents
Anordnung zur erfassung des vorhandenseins von faeden an einer textilmaschineInfo
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Description
ff
·
1. Juli 1982
INSTITUT TEXTILE DE FRANCE
35, Rue des Abondances
35, Rue des Abondances
F-921 05 Boulogne Billancourt Cedex
Frankreich
Frankreich
AGENCE NATIONALE DE VALORISATION DE LA RECHERCHE (ANVARJ
43, Rue de Caumartin
F-75436 Paris Cedex 09
Frankreich
Frankreich
" Anordnung zur Erfassung des Vorhandenseins , von Fäden an einer Textilmaschine "
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung des Vorhandenseins
von Fäden an einer Textilmaschine mit einem beweglichen Fühler zur Umsetzung des Fadensignals in ein elektrisches
Signal, mit einem Fühlerantrieb und mit einer Einrichtung zur Übertragung des elektrischen Signals auf eine
ortsfeste Verarbeitungseinheit für das Signal, wobei die Einrichtung eine ortsfeste Leiterschleife aufweist, von der ein
Teil parallel zur Bewegungsbahn des Fühlers verläuft.
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- y-
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise durch die FR-PS 20 02 208 bekannt. Grundsätzlich kann gesagt werden,
daß derartige Anordnungen speziell für die Erfassung.der
Anwesenheit Coder Abwesenheit) eines Fadens auf einer Textilmaschine,
beispielsweise einer Drosselmaschine, mittels berührungsloser Sensoreinrichtungen, insbesondere mittels
fotoelektrischer und elektroakustischer Einrichtungen, entwickelt worden sind. Diese Einrichtungen sind empfindlich
im Betrieb und schwierig zuverlässig einzustellen; unter anderem erfordern sie häufig eine elektrische Stromversorgung,
die zusammen mit dem Fühler beweglich ist und infolgedessen Anschlußprobleme schafft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der
eine elektrische Versorgung des Fühlers nicht erforderlich ist, während die Erfassung und Übertragung eines elektrischen
Signals, das der Anwesenheit eines Fadens entspricht (Fadensignal)
zuverlässig durchführbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Anordnung erfindungsgemäß dadurch, daß der
Fühler eine mit ihm bewegliche Baugruppe aufweist, die aus einem Schaltkreis mit mindestens einem Schalter besteht,
dessen Zustandsänderung die Erfassung eines Fadens bei der Bewegung des Fühlers überträgt, wobei der Schaltkreis eine
Wicklung auf einem zylindrischen Magnetkern aufweist, der mit dem Fühler verbunden ist, daß die feste Leiterschleife den
Magnetkern durchsetzt und mit einem Schwingungsgenerator für die Erzeugung freier Schwingungen in der Leiterschleife verbunden
ist und daß die ortsfeste Verarbeitungseinheit in der
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Weise ausgelegt ist, daß eine Veränderung des Schwingungsverhaltens erfaßbar ist, die durch eine Änderung des Zustandes
des Schaltkreises des Fühlers induzierbar ist.
Die Zustandsänderung des Schaltkreises besteht in seinem
Schliessen oder seinem öffnen in Abhängigkeit von der Erfassung eines Fadens bei der Fühlerbewegung. Eine solche Erfassung
kann durch unterschiedliche Mittel erreicht werden.
Es hat sich gezeigt, daß die Erfassung der Anwesenheit eines Fadens · durch Berührung eine der zuverlässigsten
Möglichkeiten der Fadenerfassung darstellt. Dabei ist es allerdings unerläßlich, daß eine solche Fadenerfassung durchgeführt
wird, ohne den Fadenverlauf zu beeinflussen. Eine solche Bedingung wurde bei den bisher bekannten Kontaktfühlern
jedoch nicht in zufriedenstellender Weise erfüllt, wie beispielsweise bei einem Kontaktfühler, wie er in der
vorstehend genannten FR-PS 20 02 208 beschrieben ist.
Der Erfindung liegt dabei außerdem die Aufgabe zugrunde, eine neue Anordnung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben,
bei der der Kontaktfühler mittels einer sehr großen Behutsamkeit
und Anpassungsfähigkeit wirksam ist, so daß er ohne Einfluß auf den Fadenverlauf bleibt.
Zur Erreichung dieses Ziels wird gemäß der weiteren Erfindung
vorgeschlagen, daß der Fühler einen Schwinghebel aufweist, der um eine senkrechte Achse schwenkbar ist und eine waagrechte
Taststange besitzt, die unter dem Einfluß einer magnetischen Rückstelleinrichtung in eine Gleichgewichtslage bringbar
ist, aus der sie beim Auftreffen auf einen Faden während der
Fühlerbewegung auslenkbar ist, daß der Schwinghebel mindestens
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einen Magneten aufweist, der mit einem Reed-Relais zusammenwirkt, das in dem Schaltkreis angeordnet ist, derart, daß
beim Auslenken der Taststange um die Gleichgewichtslage eine
Zustandsänderung des Reed-Relais und des Schaltkreises herbeiführbar
ist, die der Anwesenheit eines Fadens entspricht.
Die Zustandsänderung des Relais und infolgedessen des Schaltkreises
kann je nach der Lage des Fühlers in einem öffnen oder Schliessen des Relais bestehen, in-dem eine Auslenkung des
Schwinghebels aus seiner Gleichgewichtslage den Magneten dem Relais annähert oder von ihm entfernt.
Für den Fall, daß eine Auslenkung des Schwinghebels zu einer Schliessung des Schaltkreises führt, ist es besonders vorteilhaft,
wenn gemäß der weiteren Erfindung der Schwinghebel zwei Magnete besitzt, von denen jeder einem Reed-Relais zugeordnet
ist, das in einem gemeinsamen Schaltkreis angeordnet ist, und daß die Reed-Relais in einer Stellung angeordnet
sind, in der sie in der Gleichgewichtslage zu dem jeweils zugehörigen
Magneten gleichgroße, aber entgegengesetzte Winkelabstände
aufweisen. Aufgrund dieser Maßnahme funktioniert die erfindungsgemäße Anordnung in beiden Bewegungsrichtungen des
Fühlers in gleicher Weise.
Die Anzahl der Fäden kann dadurch erfaßt werden, daß die Verarbeitungseinheit
eine Zähleinrichtung für die Zählung der Änderungen des Schwingungsverhaltens in der Leiterschleife
aufweist. Anhand einer automatisch berechenbaren Differenz zur Anzahl der Maschinenspindeln kann die Anzahl der Fadenbrüche
bei der betreffenden Maschine erkannt werden.
Vorteilhaft kann der Fühler an einer beweglichen Standardeinrichtung
der Textilmaschine angebracht sein, wie beispiels-
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weise an einer pneumatischen Reinigungseinrichtung; es ist
jedoch auch möglich, eine besondere Halte- und Antriebseinrichtung für die Fühlerbewegung, vorzusehen.
In wiederum besonders vorteilhafter Weise wird der Fühler an einem Endlosriemen befestigt, der um zwei Riemenscheiben
herumgeführt ist, von denen mindestens eine mit einem Motor verbunden ist.
Dabei ist es wiederum besonders vorteilhaft, wenn der Motor ein Reversiermotor ist und wenn Endschalter an jedem Ende
der Bewegungsbahn des Fühlers angeordnet sind, durch die der Drehsinn des Motors umkehrbar ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend
anhand der Figuren 1 bis 6 näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schaltplan der erfindungsgemäßen Anordnung,
Figur 2 eine schematische Vorderansicht der Antriebsvorrichtung für den Fühler,
Figur 3 einen Teilausschnitt des Fühlers gemäß Figur 1, bei dem der Schwinghebel durch die Erfassung
eines Fadens ausgelenkt ist,
Figur 4 ein elektrisches Prinzipschaltbild des
Fühlers,
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Figuren 5 und 6 zwei Varianten des Schwinghebels gemäß
Figur 1.
Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt einen beweglichen
Fühler 1, der entlang einer Drosselmaschine verfahrbar ist. Der Fühler 1 ist an einem Endlosriemen 2 befestigt. An
einem Ende der Maschine umschlingt der Endlosriemen 2 eine Riemenscheibe 3, die unmittelbar oder mittelbar durch einen
reversierbaren Motor 4 angetrieben ist. Am anderen Ende der Maschine umschlingt der Endlosriemen 2 eine lose Riemenscheibe
5. Durch zwei Führungsrollen 6 wird der Platzbedarf verringert.
Der Endlosriemen 2 und/oder der Fühler 1 werden mittels einer am Maschinenrahmen befestigten Doppelschiene auf der gesamten
Länge der Maschine geführt. An. jedem Ende der Doppelschiene 7 befinden sich Endschalter 8, die mittels nicht
dargestellter elektrischer Verbindungsleitungen den Drehsinn des Motors 4 umkehren.
Anstelle des die Riemenscheibe 3 antreibenden reversierbaren Motors 4 können zwei Motoren vorgesehen werden, welche die
Riemenscheiben 3 und 5 abwechselnd mit unterschiedlichem Drehsinn antreiben.
Der Fühler T besitzt einen Schwinghebel 9, der aus drei
waagrechten Stangen 10, 11 und 12 besteht, die sich im Gleichgewicht
befinden und um eine senkrechte Achse 13 schwenkbar
sind. Der Schwinghebel 9 besitzt eine Gleichgewichtslage, in die er mittels eines ortsfesten Magneten 14 zurückgeführt
wird, der Teil des Fühler ist und mit einem der Magneten 15 zusammenwirkt, die sich an den Enden der Stangen 11 und 12
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des Schwinghebels befinden. Die dritte Stange 10, die sogenannte "Taststange" verläuft im wesentlichen recht- ·
winklig zur Bewegungsbahn des Fühlers, wenn sich der Schwinghebel in seiner Gleichgewichtslage befindet.
Die gesamte Einrichtung ist in der Weise angebracht, daß die Stange 10 (Taststange) bei der Verschiebung des
Fühlers 1 entlang der Maschine mit Fäden 16 in Berührung kommt, die normalerweise auf der Maschine vorhanden sind.
Der Fühler 1 besitzt weiterhin zwei Schalter mit elastischen Blattfedern, sogenannte Reed-Relais 17, zum Schliessen
eines elektrischen Schaltkreises 18, in dem sich eine auf einen zylindrischen Magnetkern 20 aufgebrachte Wicklung 19
und gegebenenfalls ein Abstimmkondensator 21 befinden. Der
Magnetkern 20 kann beispielsweise aus einem Ferriten, aus Stahl Imphy (acier imphy) oder aus Transformatorenblech (Siliziumblech)
bestehen.
Die Einrichtung zur Übertragung der Signale zu einer ortsfesten Verarbeitungseinheit 22 weist mindestens eine Leiterschleife
23 auf, von der ein Teil 24 im wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn des Fühlers 1, d.h. zur Doppelschiene 7
verläuft und sich mindestens über die gesamte Länge dieser Bewegungsbahn erstreckt. Der zylindrische Magnetkern 20 umhüllt
den betreffenden Teil 24 der Leiterschleife und ist imstande, sich auf ihr über eine Distanz zu bewegen, die der
Länge der Bewegungsbahn des Fühlers 1 entspricht.
Die Verarbeitungseinheit 22 besitzt eine elektronische Einrichtung
für die Erzeugung von Schwingungen in der Leiterschleife 23 sowie Einrichtungen für die Erfassung von Ver-
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änderungen des Schwingungsverhaltens in dieser Leiterschleife.
Diese Änderungen werden durch eine Änderung des Zustandes des Schaltkreises 18 des Fühlers 1 induziert, welche Änderung
einem Schliessen des genannten Schaltkreises in Abhängigkeit von.einer Auslenkung des Schwinghebels entspricht, die
•durch die Anwesenheit eines Fadens 16 innerhalb der Bewegungsbahn
des Fühlers 1 hervorgerufen wird, bzw. genauer, durch die Anwesenheit eines Fadens 16 innerhalb der Bewegungsbahn
der Taststange 10, wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
Der durch den Endlosriemen 2 angetriebene Fühler 1 bewegt sich entlang der Maschinenvorderseite mit einer Geschwindigkeit
von 15 bis 20 m/min, wobei die Bewegung an jedem Ende der Maschine umgekehrt wird. Sobald die Taststange
10 auf einen Faden 16 auftrifft, wird der Schwinghebel
9 im Uhrzeigersinne verschwenkt (Figur 3) oder im Gegensinne, je nach der Bewegungsrichtung des Fühlers. Dadurch
nähert sich einer der Magneten 15 einem Reed-Relais 17, wodurch dieses den Schaltkreis 18 schließt.
Die Rückstellung des Schwinghebels wird durch einen Magneten (Rückstellmagnet) bewirkt, dessen Feldstärke oder vorzugsweise
Lage im Sinne des Pfeils 25 verstellbar ist. Die Kraft für ein Verschwenken des Schwinghebels ist äußerst gering
und hat keinerlei Einfluß auf den Verlauf des Fadens 16.
Das mit dem Fühler 1 verbundene Gerät enthält den Magnetkern mit der Wicklung 19, die einen Teil eines Transformators
bilden, dessen Wicklung 19 die Sekundärwicklung ist. Die Primärwicklung
dieses Transformators wird durch den Teil 24 der
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mindestens einen Leiterschleife 23 gebildet, der parallel zur Doppelschiene 7 verläuft und durch den zylindrischen
Magnetkern 2 0 hindurchgeführt ist. Diese Primärwicklung ist mit einem Schwingungsgenerator 26 verbunden.
Ein Kurzschluß des Abstimmkondensators 21 oder einfach der Sekundärwicklung 19, der dem Schliessen eines der Reed-Relais
17 entspricht, verursacht eine Veränderung des Schwingungsverhaltens und gegebenenfalls dessen Unterbrechung.
Dies soll wie folgt genauer dargestellt werden: Wenn L^ die
durch den entlang der Maschine verlaufenden Teil 24 der Leiterschleife 23 gebildete Eigeninduktivität und
R deren Widerstand ist, wenn L die Eigeninduktivität der angekoppelten Sekundärwicklung 19/20 und C die Kapazität
des Abstimmkondensators 21 ist, ergibt sich die Impedanz R , die parallel zum Schwingungsgenerator 26 zurückgeführt wird,·
wie folgt:
1 X2
_ ♦ L)
P n2 2
wobei η das Transformationsverhältnis und X die Reaktanz
der Leiterschleife bedeuten. Dabei ergibt sich folgendes:
- wenn das Reed-Relais 17 geöffnet ist, beträgt
X — Lr ω. Wenn R sehr klein gegenüber L^ ω ist,
ist R groß
- wenn das Reed-Relais 17 geschlossen ist, geht X
gegen Null, so daß R -. R Da R gering ist, fällt
ρ v
η
R stark ab.
R stark ab.
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Um diese Vorstellung zu verdeutlichen, wird angegeben, daß die Größenordnung von Lr im Bereich einiger μΗ/m, R
einige 10 Ω/m und jjr- = 50 kHz ist. Die Kapazität C
des Abstimmkondensators ist in der Größenordnung einiger nF. Die Kopplung zwischen der Primärwickung urul dem
Schaltkreis 18 mu.ß in der Weise gewählt werden, daß sie den Schwingkreis nicht belastet, solange das Reed-ReLais
geöffnet ist (R > 1 k Ω) und daß ein kleines R erhalten wird (<
100 Ω), solange das Reed-Relais 17 geschlossen ist, ohne dabei eine genaue Abstimmung vornehmen zu müssen.
Diese Veränderung der Impedanz ist es, die die Veränderung des Schwingungsverhaltens zur Folge hat. Der Magnetkern 20
wird aus zwei Ferritschalen hergestellt, wie sie üblicherweise für die Magnetabschirmung von Kompensationsschaltungen
bei Fernsehgeräten verwendet werden.
Die Ankopplung im Bereich des Schwingungsgenerators 26
wird gleichfalls durch Magnetschalen desselben Typs bewirkt.
Es ist festzuhalten, daß diese Lösung den Einsatz mehrerer Fühler an der gleichen Maschine und insbesondere die Signalverarbeitung
auf zwei Seiten durch die gleiche Einrichtung ermöglicht.
Die Aufgabe der Verarbeitungseinheit 22 besteht darin, die Anzahl der Schließbewegungen des Reed-Relais 17 zu zählen,
die der Anzahl der Fäden innerhalb der Bewegungsbahn des Fühlers entspricht.
Das Prinzip der Erfassung kann auf einer Anordnung :wcicr
monostabiler Schaltelemente bestehen, die bei jedem Unter-
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brechen der Schwingung (d.h. bei jedem Schliessen des Reed-Relais 17 oder, genauer, beim Schliessen eines der
Reed-Relais 17) Abstiegsflanken erzeugt, die auf konventionelle
Weise gezählt werden können.
Der bei jedem Start der Abtastbewegung in den Zähler eingegebene
Anfangswert entspricht der Anzahl der normalerweise auf der Maschine vorhandenen Fäden. Am Ende der Abtastbewegung
zeigt der Inhalt des Abwärtszählers infolgedessen die Anzahl der Fadenbrüche an, die gespeichert, angezeigt
oder mit einem vorgegebenen Grenzwert verglichen werden können, bei dessen Oberschreiten ein optisches oder
akustisches Warnsignal ausgelöst werden kann.
Bs vorsteht sich, daß die Verarbeitungseinheit 22 Skalen
und Einstelleinrichtungen aufweist, die eine Einstellung der Anzahl der zu überwachenden Maschinenspindeln erlaubt sowie
eine Anzeige der Fadenbrüche, eine Einstellung des Grenzwerts für die Fadenbrüche, bei dem ein Warnsignal ausgelöst
wird, und eine Steuerung des Antriebsmotors für den Fühler.
Die Figuren 5 und 6 zeigen zwei Varianten des Ausführungsbeispiels
nach Figur 1.
In Figur 5 wird der Schwinghebel 109 durch zwei im Gleichgewicht
befindliche entgegengesetzte Stangen gebildet, nämlich durch eine. Taststange 110 und eine Stange 111, die an ihrem
linde einen Magneten 115 trägt, wobei der Schwinghebel um eine
senkrechte Achse 113 schwenkbar ist.
Der bewegliche Magnet 115 wirkt mit einem identischen ortsfesten Stabmagneten 114 zusammen, der unmittelbar unterhalb
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(oder oberhalb) des Magneten 115 angeordnet ist, wenn sich
dieser in seiner Mittelstellung bzw.. in der Gleichgewichtslage befindet. . .
Der Nordpol des Magneten 114 ist unterhalb des Südpols des Magneten 115 angeordnet, und der Südpol des Magneten 114 ist
unterhalb des Nordpols des Magneten 115 in der Weise angeordnet,
daß der ortsfeste Magnet 114 den beweglichen Magneten 115 anzieht und diesen in seine Gleichgewichtslage
zurückführt, wenn dieser im Augenblick des Auftreffens der
Taststange 110 auf einen Faden aus gelenkt ist. Während
dieser Auslenkung in der einen oder anderen Richtung hat der Magnet 115 eines der beiden Reed-Relais 117 des Schaltkreises
118 des beweglichen Fühlers geschlossen.
Eine derartige Ausbildung des Schwinghebels hat einen verringerten
Platzbedarf zur Folge und eignet sich gut für eine Miniaturisierung. Außerdem ist die Rückstellkraft, die
der feste Magnet 114 auf den beweglichen Magneten 115 ausübt, bei dieser Anordnung günstiger, weil die gleichzeitige
Wirkung beider Pole der beiden Magneten sich unterstützt.
Figur 6 zeigt eine Anordnung eines Schwinghebels, die derjenigen
nach Figur 1 sehr nahe kommt, wobei analogen Elementen ein Bezugszeichen zugeordnet ist, das gegenüber den Bezugszeichen in Figur 1 um die Zahl 200 vergrößert wurde. Bei
dieser Anordnung hat der Schwinghebel nur zwei Stangen anstelle von drei Stangen.
Reed-Relais sind in Fachkreisen bekannt als in Glasröhrchen gekapselte
Kontakte, die durch äußere Magneteinwirkung geöffnet bzw. geschlossen werden können. Der bewegliche Kontakt ist am
Ende einer Blattfeder mit "weicher" Charakteristik angebracht.
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Claims (10)
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PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zur Erfassung des Vorhandenseins von Fäden
an einer Textilmaschine mit einem beweglichen Fühler zur Umsetzung des Fadensignals in ein elektrisches
Signal, mit einem Fühlerantrieb und mit einer Einrichtung zur Übertragung des elektrischen Signals auf
eine ortsfeste Verarbeitungseinheit für das Signal, wobei die Einrichtung eine ortsfeste Leiterschleife aufweist,
von der ein Teil parallel zur Bewegungsbahn des Fühlers verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fühler (1) eine mit ihm bewegliche Baugruppe aufweist, die aus einem Schaltkreis (18) mit mindestens
einem Schalter (17, 117, 217) besteht, dessen Zustandsänderung die Erfassung eines Fadens (16) bei
der Bewegung des Fühlers überträgt, wobei der Schaltkreis (18) eine Wicklung (19) auf einem zylindrischen
Magnetkern (20) aufweist, der mit dem Fühler (1) verbunden ist, daß die feste Leiterschleife (23) den Magnetkern
(20) durchsetzt und mit einem Schwingungsgenerator (26) für die Erzeugung freier Schwingungen in der Leiterschleife
(23) verbunden ist und daß die ortsfeste Verarbeitungseinheit (22) in der Weise ausgelegt ist, daß
eine Veränderung des Schwingungsverhaltens erfaßbar ist, die durch eine Änderung des Zustandes des Schaltkreises
(18) des Fühlers (1) induzierbar ist. ■
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schaltkreis (18) des Fühlers (1) ein Abstimmkondensator (21) angeordnet ist.
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3. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (22) eine
Zähleinrichtung für die Zählung der Änderungen des Schwingungsverhaltens aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fühler (1) einen Schwinghebel (9, 109, 209) aufweist, der um eine senkrechte Achse (13,
113, 213) schwenkbar ist und eine waagrechte Taststange (10)
besitzt, die unter dem Einfluß einer magnetischen Rückstelleinrichtung (14, 15) in eine Gleichgewichtslage
bringbar ist, aus der sie beim Auftreffen auf einen Faden (16) während der Fühlerbewegung aus lenkbar ist,
daß der Schwinghebel (9, 109, 209) mindestens einen Magneten (15, 115, 215) aufweist, der mit einem Reed-Relais
(17, 117, 217) zusammenwirkt, das in dem Schaltkreis (18) angeordnet ist, derart, daß beim Auslenken
der Taststange (10) um die Gleichgewichtslage eine Zustandsänderung
des Reed-Relais (17, 117, 217) und des Schaltkreises (18) herbeiführbar ist, die der Anwesenheit
eines Fadens (16) entspricht.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Auslenken der Taststange (10) aus ihrer
Gleichgewichtslage ein Schließen des Schaltkreises (18) herbeiführbar ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (9) zwei Magnete (15)
besitzt, von denen jeder einem Reed-Relais (17) zugeordnet ist, das in einem gemeinsamen Schaltkreis (18)
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angeordnet ist, und daß die Reed-Relais (17) in einer
Stellung angeordnet sind, in der sie in der Gleichgewichtslage zu dem jeweils zugehörigen Magneten (15)
gleich große, aber entgegengesetzte Winkelabstande aufweisen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (1) an einem Endlosriemen
(2) befestigt ist, der um zwei Riemenscheiben (3, 5) herumgeführt ist, von denen mindestens eine (3) mit
einem Motor (4) verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (4) ein Reversiermotor ist und daß Endschalter (8) an jedem Ende der Bewegungsbahn des
Fühlers (1) angeordnet sind, durch die der Drehsinn des Motors (4) umkehrbar ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
, daß der Fühler (1) an einem beweglichen Organ einerStandardeinrichtung der Textilmaschine befestigt
ist.
10. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwinghebel (109) einen beweglichen Stabmagneten (115)
trägt, der in seine Gleichgewichtslage durch einen festen Stabmagneten (114) rückgeführt wird, der dem beweglichen
Stabmagneten (115) mit umgekehrter Polarität übergeordnet ist, und daß dem beweglichen Stabmagneten (115) zwei
Reed-Relais (117) zugeordnet sind, die beiderseits der Gleichgewichtslage angebracht sind.
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