DE2532621A1 - Einrichtung zur informationsuebertragung, insbesondere fuer den bergbau - Google Patents

Einrichtung zur informationsuebertragung, insbesondere fuer den bergbau

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DE2532621A1 DE19752532621 DE2532621A DE2532621A1 DE 2532621 A1 DE2532621 A1 DE 2532621A1 DE 19752532621 DE19752532621 DE 19752532621 DE 2532621 A DE2532621 A DE 2532621A DE 2532621 A1 DE2532621 A1 DE 2532621A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K24/00Machines adapted for the instantaneous transmission or reception of the angular displacement of rotating parts, e.g. synchro, selsyn
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/14Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
    • G01D5/20Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature

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Description

  • Linrichtung zur Informationsübertragung, insbesondere für den Bergbau Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Informationsübertragung, insbesondere im Bergbau, aus mechanisch-elektrischen Gebern und elektrisch-mechanischen Empfängern.
  • Zur Übertragung von Informationen, welche primär als Druckänderungen in pneumatischen oder hydraulischen Anlagen oder als mechanische Lageänderungen vorliegen, werden im Bergbau meist elektrische Übertragungseinrichtungen, teilweise auch pneumatische Ubertragungseinrichtungen verwendet.
  • Bei elektrischen Übertragungseinrichtungen sind der Anschluß an ein elektrisches Versorgungsnetz oder die Verwendung von Eatterien notwendig; insbesondere im Steinkohlenbergbau ist es häufig angezeigt, möglichst nicht mit elektrischer Hilfsenergie z.B. in einem Abbaustreb oder in anderen grubengasgefährdeten Betriebspunkten zu arbeiten.
  • Bei pneumatischen Übertragungseinrichtungen werden Schlauchleitungen zur Informationsübertragung benötigt. Dabei wird der Informationsfluß wegen der langen Laufzeit stark eingeschränkt.
  • Beispielsweise werden bei 300 m Übertragungsweglänge zum Übertragen eines Impulses 2 Sekunden auf einem Leitungsweg benötigt (vergleiche Digitale Informationsverarbeitung, Kammer der Technik, 1968, S. 188).
  • In hydraulischen Hochdruckbehältern, z.B. in Hydraulikzylindern, ist eine rein elektrische oder rein pneumatische Messung, z.B. der Stellung des Kolbens und die Weitergabe dieser Information, nur mit vergleichsweise aufwendigen Mitteln möglich.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die angeführten Mängel der bekannten Übertragungseinrichtungen zu vermeiden und eine Einrichtung zur Informationsübertragung zu finden, die eigensicher ist, keine elektrische Hilfsenergie benötigt und die Impulse vergleichsweise schnell weiterleitet sowie niederohmig ist und stoßunempfindlich und dabei einfach und billig in der herstellung.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Einrichtung zur Informationsübertragung der eingangs genannten Gattung dadurch, daß der mechanisch-elektrische Geber aus in einem Gebergehäuse untergebrachten, mindestens einen Außenpol enthaltenden sowie mit einem magnetischen Pol versehenen Weicheisenkern, einer den Außenpol umgebenden mit zweiadriger Anschlußleitung und Gleichrichterdiode versehenen niederohmigen Spule und einem in einer Gleitbahn geführten Eisenjoch mit Rückstellfeder besteht und daß der elektrisch-mechanische Empfänger aus einem mit zwei Polen ausgerüsteten, durch einen Magnet verbundenen Weicheisenkern, einer Spule mit Schaltglied und durch diese steuerbaren Düsen mit daran angeschlossenen pneumatischen Steuergliedern besteht.
  • Bei der erfindungsgem§ßen Einrichtung wird keine elektrische Hilisenergie benötigt. Sie ist eigensicher und erlaubt mit etwa 20 bis 30 Impulsen/sek. eine relativ schnelle Informationsübertragung. Wegen der niederohmigen Ausbildung werden die Impulse nicht so leicht durch elektrische Störquellen beeiiafluß. Die Einrichtung ist stoßunempfindlich, die Bewegungsgeschwindigkeit des Eisenjochs, das die Signalimpulse verursacht, hat keinen Einfluß auf die Länge und Form des Impulses. Diese Bewegung kann vielmehr beliebig langsam erfolgen, da der Signal impuls durch die definierte Rückstellgeschwindigkeit der Rückstellfeder festgelegt ist.
  • Der elektrisch-mechanische Empfänger kann als Einfachempfänger ausgebildet sein, der aus einer zwischen den Polen des sich eisenkerns angeordneten, über eine Rückstellfeder und einen Anschlag einstellbaren Drehspule besteht, an der eine Schaltfahne befestigt ist, der im Bereich der Pole angebrachX Düsen mit nachgeschaltetem pneumatischen Schaltglied mit pneumatischem Logikelement zugeordnet sind. Bei diesem Empfänger ist die SchaltschweUeleicht einstellbar, so daß Störimpulse gleicher Polarität nicht zu einem Störsignal führen. Trotzdem ist sein Energiebedarf sehr niedrig. Der Einfachempfänger ist nicht stoßempfindlich, auch nicht bei starker mechanischer Beanspruchung. Die Drehspule kann durch einfaches Umpolen so geschaltet werde, daß sie entweder nur negative oder nur positive Impulse je nach Schaltung des mechanisch-elektrischen Gebers empfangen kann.
  • Der elektrisch-mechanische Empfänger kann auch als Speicherempfänger ausgebildet sein, der aus einer nahe den Polen des Weicheisenkerns angeordneten Spule besteht, in der eine Eisenzunge drehbar verlagert ist, deren einem Ende neben den Polen angebrachte Düsen mit nachgeschaltetem pneumatischen Flip-Flop zugeordnet sind. Zwar ist dieser Speicherempfänger nicht so erschütterungsunempfindlich wie der vorbeschriebene Einfachemipänger. Er ist dafür aber einfacher herzustellen und kann als Signalspeicher dienen. Das jeweils anstehende gespeicherte Signal bleibt auch bei einem Ausfall der Druckluft erhalten.
  • Das Eisenjoch des mechanisch-elektrischen Gebers kann mit einem pneumatischen Zylinder verbunden sein, der auf Druckänderungen in einem angeschlossenen Druckraum anspricht und dessen Kolbenstange am Eisenjoch über einen Mitnehmer angreift.
  • Der elektrisch-mechanische Empfänger kann auch als elektrischmechanisches Zählwerk ausgebildet sein.
  • Ein solches elektrisch-mechanisches Zählwerk kann außerhalb eines Arbeitszylinders angeordnet werden, in dessen Druckraum ein mechanisch-elektrischer Geber anordenbar ist, ohne daß dabei Dichtprobleme bei der Informationsübertragung auftreten, da lediglich eine Leitungsdurchführung durch den Zylinderboden, die Zylinderwand oder den Kolben hindurch benötigt wird. Wegen der niederohmigen Ausführung der Spule des mechanisch-elektrischen Gebers hat die umgebende Hydraulikflüssigkeit keinen spürbaren Einfluß auf deren elektrische Funktionsweise.
  • Gemäß einer Weiterbildung können zwei mechanisch-elektrische Geber im Druckraum eines Arbeitszylinders vorgesehen sein, die über Schubstangen an je ein Sperrklinkenrad angeschlossen sind, die zu einem in einem Gehäuse untergebrachten Differentialgetriebe gehören, das über eine Welle mit einer Seiltrommel mit am Kolben befestigbarem Seil und mit einer Rückstellfeder verbunden ist. Mit dieser Einrichtung kann die Kolbenverschiebung eines hydraulischen Zylinders mit beliebiger digitaler Einheit inkremental (Schritt für Schritt) gemessen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einem Beispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in einer schematischen Darstellung die erfindungsgemäße Einrichtung aus dem erfindungsgemäßen mechanisch-elektrischen Geber und dem erfindungsgemäßen elektrischmechanischen Empfänger; Eig. 2 einen mechanisch-elektrischen Geber im Querschnitt; Fig. 3 einen elektrisch-mechanischen Einfachempfänger im Querschnitt; Fig. 4 einen elektrisch-mechanischen Speicherempfänger im Querschnitt; Fig. 5 einen Arbeitszylinder, in dessen Druckraum mechanischelektrische Geber angeordnet sind; Fig. 6 Einzelheiten des in Fig. 5 dargestellten Mechanismusses zur Betätigung der mechanisch-elektrischen Geber.
  • In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Informationsübertragung, bestehend aus einem mechanisch-elektrischen Geber 1 und einem elektrisch-mechanischen Empfänger 4 dargestellt. Der mechanisch-elektrische Geber 1 ist an eine Arbeitsmaschine 8, im Beispiel an einen Zylinder 35 mit Kolben 36 und Kolbenstange 37, mechanisch über die Kolbenstange 37 angeschlossen, während der elektrisch-mechanische Empfänger 4 über ein Schaltglied 70, das einen Hydraulikschalter 73 bedient, eine zweite Arbeitsmaschine 84 steuert.
  • Der mechanisch-elektrische Geber 1 besteht aus einem Weicheisenlasern 10 mit zwei Außenpolen 11, 12 sowie einem dazwischen angeordneten magnetischen Pol 13. Um den Außenpol 11 herum ist eine niederohmige Spule 14 angeordnet. Die Pole 11, 12, 13 sind über ein verschiebbares Eisenjoch 15 verbindbar, dessen eines Ende im Beispiel mechanisch an die Kolbenstange 37 der Arbeitsmaschine 8 angeschlossen ist und an dessen anderem Ende eine Rückstellfeder 16 angreift. Der mechanisch-elektrische Geber 1 ist über an die Spule 14 anschließende Leitungen 31, 32 an eine zweiadrige Übertragungsleitung 3 anschließbar. Er wird mit hilfe einer Gleichrichterdiode 80, die im Beispiel in der Leitung 32 untergebracht ist, so geschaltet, daß entweder nur negative oder nur positive Impulse an die Übertragungsleitung 3 abgegeben werden.
  • Der eleketrisch-mechanische Empfänger 4 ist im Beispiel ein Einfachempfänger 40, der aus einer Drehspule 6 besteht, an die Übertragungsleitungen 74, 75 anschließen. An der Drehspule 6 mit einer Drehachse 81 ist eine Schaltfahne 61 befestigt. Um die Drehspule 6 herum sind seitlich Pole 25, 26 eines Weicheisenkerns 64 angeordnet, die über einen Magnet 65 miteinander verbunden sind. Die Drehspule 6 ist über einen Anschlag 83 arretierbar und über eine Rückstellfeder 82 rückstellbar. Beiderseits der von den beiden Polen 25, 26 gebildeten Öffnung 62, in der die Drehspule 6 untergebracht ist, sind eine Blasdüse 63 und eine Fangdüse 66 einander gegenüber angeordnet, die über eine Hinleitung 68 und eine Rückleitung 69 mit dem pneumatischen Schaltglied 70 verbunden sind, das an ein pneumatisches Logikelement 7 angeschlossen ist und über eine Druckluftleitung 72 mit Druckluft versorgt wird. Die Impulsweitergabe an den Hydraulikschalter 73 erfolgt über einen Impulsausgang 71.
  • In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer mechanisch-elektrischer Geber 1 in etwa abgeänderter Ausbildung dargestellt, dessen Eisenjoch 15 über einen Mitnehmer 21 mit der Kolbenstange 17 eines Pneumatikzylinders 18 mit Kolben 19 verbunden ist, dessen Druckraum über eine Druckleitung 20 an den Druckraum einer hier nicht dargestellten Arbeitsmaschine anschließbar ist. Die Rückholfeder 16 ist in diesem Beispiels mittelbar über die Kolbenstange 17 an das Eisenjoch 15 angeschlossen. Der mechanischelektrische Geber 1 ist in einem Gebergehäuse 50 untergebracht.
  • Zwischen Eisenjoch 15 und den Polen 11, 12 und 13 ist eine Gleitbahn 51 angeordnet.
  • Das Eisenjoch 15 verbindet den magnetischen Pol 13 mit einem der Außenpole 11 bzw. 12. Die Bewegungsgeschwindigkeit des bewegten Teils, im Beispiel des Kolbens 17, hat keinen Einfluß aufbdie Länge und die Form des von der Spule 14 gelieferten Impulses. Dieser wird vielmehr erst beim Rückstellen des Eisenjochs 15 geliefert, wobei die Rückstellgeschwindigkeit wegen der definierten Rückstellkraft der Rückstellfeder 16 stets konstant bleibt und somit beliebig langsame Bewegungen stets in ein definiertes Signal umgewandelt werden. Der mechanischelektrische Geber 1 läßt sich über die Diode 80 so schalten, daß er entweder nur negative oder nur positive Impulse an die Übertragungsleitung 3 abgibt. Seine Bauweise erlaubt es, ihn z.B. in den Hochdruckraum eines hydraulischen Arbeitszylinders einzubauen, ohne daß dabei Dichtprobleme auftreten, weil lediglich eine Leitungshindurchführung für die Signalübertragung nach außen benötigt wird. Wegen der niederohmigen Ausführung der Spule 14 hat die den mechanisch-elektrischen Geber 1 umgebende Hydraulikflüssigkeit keinen merklichen Einfluß auf dessen elektrische Funktionsweise.
  • Beispiel 1 Aufbau und Funktionsweise eines erfindungsgemäßen mechanischelektrischen Gebers 1 mit folgenden technischen Werten ist bereits praktisch erprobt worden: Gehäusevolumen 2-5s5 cm3 = 50 cm3 Impulsanzahl je sek. 30 Impulslänge 20 ms Energie je Impuls 50.106 Ws In der Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Einfachempfänger 40 dargestellt, bei dem der vom mechanisch-elektrischen Geber 1 kommende elektrische Impuls der Drehspule 6 zugeführt wird, die die Schalt fahne 61 aus der Blasrichtung der Blasdüse 63 herausschwenkt, so daß im Schaltglied 70 ein pneumatisches Signal über die Rückleitung 69 ausgelöst wird. Die Schaltschwelle für dieses pneumatische Signal ist einstellbar, indem beiseielsweise die Richtung des Luftstrahls durch leichtes Verschwenken der Düse 63 verstellt wird. Die Schaltschwelle kann aber auch über die maximal mögliche Drehung der Drehspule 6 reguliert werden, und zwar in Abhängigkeit von der Rückstellkraft der Rückstellfeder 82, die entgegen der Drehrichtung 67 der Drehspule 6 wirkt. Auf diese Weise können Störimpulse gleicher Polarität über den Drehwinkel der Drehspule 6 abgefiltert werden, so daß kein falsches pneumatisches Ausgangssignal geliefert werden kann. Der Einfachempfänger 40 kann durch einfaches Umpolen der Drehspule 6 an die jeweilige Schaltung des mechanisch-elektrischen Gebers 1 angepaßt werden, so daß er entweder nur auf negative oder nur auf positive Impulse anspricht. Der Einfachempfänger 40 hat einen vergleichsweise niedrigen Energiebedarf und eignet sich auch zum Empfang von gestörten Signalen, wenn die Schaltschwelle entsprechend erhöht wird. Er ist nicht stoßempfindlich und praktisch bis zu seiner mechanischen Zerstörung wirksam.
  • Beisniel 2 Aufbau und Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Einfachempfängers 40 mit folgenden technischen Werten ist bereits praktisch erprobt worden: Stromstärke 0,2 10 A Impulsanzahl je sek. bis zu 60 Volumen 60 cm³ Gemeinsam ipit dem im Beispiel 1 beschriebenen mechanisch-elektrischen Geber 1 sind Signalübertragungen über eine Leitungs-Länge bis zu 10 km erfolgreich vorgenommen worden. Die Lebenserwartung des Einfachempfängers 40 ist zu 3.106 Impulsen bei 5 Impulsen/sek. ermittelt worden.
  • In Fig. 4 ist ein weiterer erfindungsgemäßer elektrisch-mechanischer Empfänger 4 und zwar ein Speicherempfänger 41 dargestellt. Bei diesem wird das vom mechanisch-elektrischen Geber 1 ankommende Signal über Leitungen 28, 29 einer Spule 42 zugeführt, die eine um einen Drehpunkt 59 drehbare Eisenzunge 43 enthält, die als Schaltglied dient. Hierzu ist das Ende 49 der Eisenzunge 43 zwischen Polen 44 und 45 eines Weicheisenkerns 5 mit Magnet 46 verschieblich angeordnet. Das Ende 49 bewegt sich unter dem Einfluß des von der Spule 42 erzeugten Magnetfeldes zu einem der Pole 44 bzw. 45 und verdeckt dabei jeweils eine Fangdüse 47 bzw. 48, die über Leitungen 55 bzw. 56 an pneumatische Elemente 52 bzw. 53 angeschlossen sind, die gemeinsam ein pneumatisches Flip-Flop 54 mit Ausgängen 57, 58 bedienen. Die an den Ausgängen 57 bzw. 58 im Beispiel dargestellten Symbole bedeuten 0 3 log. Null (kein Druck) und 1 = log. Eins (Druck).
  • Da die Stellung der Eisenzunge 43 abhängig ist von der Polarität des zuletzt ankommenden Impulses, ergibt sich eine Speicherfunktion, die auch bei Ausfall der Druckluft erhalten bleibt.
  • Obwohl dieser Speicherempfänger 41 gegenüber dem Einfachempfänger 40 erschütterungsempfindlicher ist, ist er wegen seines einfachen Aufbaues für bestimmte Anwendungsfälle vorzuziehen.
  • Der mechanisch-elektrische Geber 1 kann, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, im Hochdruckraum 90 eines hydraulischen Arbeitszylinders 9 untergebracht werden. Im Beispiel sind zwei mechanisch-elektrische Geber 110 und 111 im Hochdruckraum 90 über Schubstangen 100 bzw. 101 an ein Differentialgetriebe 99 angeschlossen, das in einem Gehäuse 94 verlagert ist. Das Differentialgetriebe 99 besteht, wie Fig. 6 im einzelnen zeigt, aus Sperrklinkenrädern 102, 103, an die die Schubstangen 100, 101 anschließen und die über Stirnräder 104, 105 von mittleren Kegelrädern 106 angetrieben werden. An das Differentialgetriebe 99 sind über eine Welle 95 wellenfest eine Seiltrommel 97 und wellen- und gehäusefest eine Rückstellfeder 96 angeschlossen. Ein auf die Seiltrommel 97 aufgespultes Seil 98 ist am Kolben 92 des Arbeitszylinders 9 befestigt. Dessen Kolbenstange ist mit 93 bezeichnet. Je nach Bewegungsrichtung des Kolbens 92 wird das Seil 98 auf die Seiltrommel 97 auf- oder davon abgespult. Über die jeweilige Drehrichtung der Reelle 95 werden über die Schubstangen 100 bzw. 101 die jeweiligen Kolbenverschiebungen mit vorgegebener digitaler Einheit inkremental (Schritt für Schritt) in den mechanisch-elektrischen Gebern 110, 111 in elektrische Meßimpulse umgesetzt, die über Leitungen 33, 34 zu elektrisch-mechanischen Zählwerken 112, 113 bzw.
  • zu einem elektrisch-mechanischen Differenzzählcr 114 führen, die die Meßimpulse in digitale Meßwerte umsetzen.
  • Patentansprüche:

Claims (7)

  1. Patentansprüche S Einrichtung zur Informationsübertragung, insbesondere im Bergbau, aus mechanisch-elektrischen Gebern und elektrischmechanischen Empfängern, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch-elektrische Geber 41) aus in einem Gebergehäuse (50) untergebrachten, mindestens einen Außenpol (all; 12) enthaltenden sowie mit einem magnetischen Pol (13) versehenen Weicheisenkern (10), einer den Außenpol (11) umgebenden mit zweiadriger Anschlußleitung (31, 32) und Gleichrichterdiode (80) versehenen niederohmigen Spule (14) und einem in einer Gleitbahn (51) geführten Eisenjoch (15) mit Rückstellfeder (16) besteht und daß der elektrisch-mechanische Empfänger (4; 41; 40) aus einem mit zwei Polen (44, 45; 25, 26) ausgerüsteten, durch einen Magnet (46t 65) verbundenen Weicheisenkern (5; 64), einer Spule (42; 6) mit Schaltglied (43; 61) und durch diese steuerbaren Düsen (47, 482 63, 66) mit daran angeschlossenen pneumatischen Steuergliedern (54, 70, 7) besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch-mechanische Empfänger (4) als Einfachempfänger (40) ausgebildet ist, der aus einer zwischen den Polen (25, 26) des Weicheisenkerns (64) angeordneten, über eine RUckstellfeder (82) und einen Anschlag (84) einstellbaren Drehspule (6) besteht, an der eine Schaltfahne (61) befestigt ist, der im Bereich der Pole (25, 26) angebrachte Düsen (63, 66) mit nachgeschaltetem pneumatischen Schaltglied (70) mit pneumatischem Logikelement (7) zugeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch-mechanische Empfänger (4) als Speicherempfänger (41) ausgebildet ist, der aus einer nahe den Polen (44, 45) des Weicheisenkerns (5) angeordneten Spule (42) besteht, in der eine Eisenzunge (43) drehbar gelagert ist, deren einem Ende (49) neben den Polen (44, 45) angebrachte Düsen (47, 48) mit nachgeschaltetem pneumatischen Flip-Flop (54) zugeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch-elektrische Geber (1) einen pneumatischen Zylinder (18) enthält, dessen Kolbenstange (17) über einen Mitnehmer (21) mit dem Eisenjoch (15) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch-mechanische Empfänger (4) ein elektrisch-mechanisches Zählwerk (112, 113, 114) dient.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch-elektrische Geber (110, 111) im Druckraum (90) eines Arbeitszylinders (9) und der elektrisch-mechanische Empfänger (112, 113; 114) außerhalb desselben angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mechanisch-elektrische Geber (110 und 111) im Druckraum (90) des Arbeitszylinders (9) vorgesehen sind, die über Schubstangen (100 und 101) an je ein Sperrklinkenrad (102 und 103) angeschlossen sind, die zu einem in einem Gehäuse (94) untergebrachten Differentialgetriebe (99) gehören, das über eine Welle (95) mit einer Seiltrommel (97) mit am Kolben (92) befestigbarem Seil (98) und mit einer Rückstellfeder verbunden ist.
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