DE2532448B2 - UV-Flammenwächter, insbesondere zur Überwachung von öl- und Gasbrennerflammen, mit unabhängigem Generator- und Triggerkreis - Google Patents
UV-Flammenwächter, insbesondere zur Überwachung von öl- und Gasbrennerflammen, mit unabhängigem Generator- und TriggerkreisInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/08—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
- F23N5/082—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements using electronic means
Description
genau anpassen, wobei auch eine nachträgliche Anpassung bei im Verlaufe des Betriebes des Flammenwächters
sich ändernder Charakteristik des Triggerkreises möglich ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert
Dabei zeigt die aus einer Figur bestehende Zeichnung in schematischer Darstellung die Schaltungsanordnung
bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flammenwächters.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die UV-Schaltröhre (ultraviolettempfindliche
Photozelle) mit einer Elektrode an der negativen (Erdpotential) und mit der anderen Elektrode über
Widerstände R2 und A3 an der positiven Spannungsquel-Ie.
Bei Leitendwerden der UV-Schaltröhre UV-R durch UV-Einstrahlung ergibt sich eine Kippschwingung
(Sägezahnkurve), deren Frequenz im wesentlichen durch den Widerstand R3 und die parallel zum
Widerstand R3 liegenden, in Reihe als kapazitiver
Spannungsteiler geschalteten Kondensatoren C3' und C3" (Generatorkreiskondensator) bestimmt wird, während
der Widerstand /?? in Verbindung mit dem Innenwiderstand der UV-Schaltröhre UV-R die Amplitude
der unter UV-Einwirkung erzeugten Kippschwingung definiert. Nach Leitendwerden der UV-Schaltröhre
durch UV-Einstrahlung wird der aus den Kondensatoren
C3' und C3" bestehende Generatorkreiskondensator
mit einer Spannung aufgeladen, die sich aus dem Spannungsteilerverhältnis der Reihenschaltung UV-Schaltröhre/Widerstände
A2 und K3 ergibt. Die Ladespannung
am Generatorkreiskondensator C3', C3" läßt
das Potential an der UV-Schaltröhre sinken, so daß die Röhre bei Unterschreiten der Brennspannung in den
nichtleitenden Zustand übergeht. Während der nun folgenden Löschphase wird die im Generatorkreiskondensator,
also im kapazitiven Spannungsteiler C3', C3",
gespeicherte elektrische Ladung über den Widerstand R3 gegen » + « abgeführt. Dabei entsteht ein Stromfluß
durch die in Reihe liegenden Kondensatoren C3', C3".
Der mit den Dioden D3 und D4 verbundene Mittelpunkt
der Kondensatoren C3', C3" gelangt hierdurch auf ein
gegenüber » + « positiveres Potential. Hierdurch fließt ein Strom vom Mittelpunkt über die Diode D4 zum
Integrationskondensator C6. Der Integrationskondensator
Q, liefert die Gleichspannung zur Ansteuerung des Thyristors mittels des Triggerkreises, der weiter unten
noch im einzelnen beschrieben wird.
Ist das zum Zünden der UV-Schaltröhre UV-R notwendige Spannungspotential wieder erreicht, so
zündet die UV-Röhre erneut, wenn UV-Einstrahlung vorliegt. Die durch den vorstehend beschriebenen
Generatorkreis erzeugte Sägezahnspannung wirr1 durch die Dioden D3 und D4 gleichgerichtet und im Integrationskondensator
Cf, gespeichert.
Dem aus der UV-Röhre UV-R, den Widerständen R2
und A3, dem Generatorlcreiskondensator C3', C3" und
der Diode Ch bestehenden Generatorkreis ist der
hiervon vollständig unabhängige Triggsrkreis nachgeschaltet, der durch den Widerstand Rfn den Speicherkondensator
Ca sowie eine Triggerdiode Ds definiert ist
und zur Ansteuerung des Thyristors Th dient. Die Frequenz des Generatorkreises sowie dessen Zeitkonstante
sind mittels des kapazitiven Spannungsteilers C3', C3" auf optimale Ausbeute und Empfindlichkeit der
UV-Röhre UV-R optimiert, während die Charakteristiken des Triggerkreises auf optimale Thyristoransteuerung
abgestimmt sind. Die Zündfolgefrequenz des Thyristors Th wird also in keiner Weise von den
Charakteristiken des die UV-Schaltröhre UV-R enthaltenden Generatorkreiseis beeinflußt, sondern hängt
lediglieh von den Charakteristiken des Triggerkreises einschließlich der Zünd- und Löschspannung der
Triggerdiode Ds ab. Der Thyristor Th arbeitet auf ein
Gleichstrom-Flammenwächterrelais RE mit parallelgeschaltetem
Siebkondensator Q und einem Vorwiderstand RVzur Begrenzung des Einschaltstromes.
Bis auf den Integrationskondensator C6, den Widerstand
Rt und den kapazitiven Spannungsteiler C3', C3"
stimmt die vorstehend beschriebene Schaltung mit der beim Hauptpatent vorgesehenen Schaltungsanordnung
überein. Im Gegensatz zu dem Generatorkreiskondensator C3 beim Hauptpatent ist aber erfindungsgemäß
der kapazitive Spannungsteiler vorgesehen, der aus den beiden Kondensatoren C3' sowie C3" besteht. Der durch
die Kondensatoren C3' und C3" gebildete kapazitive
Spannungsteiler, der gleichzeitig frequenzbestimmender Kondensator der im Generatorkreis erzeugten
Sägezahnspannung ist, ermöglicht eine genaue Anpassung der Kenndaten der UV-Schaltröhre an die
Ansteuerschaltung des Thyristors Th, also an den Triggerkreis. Ein weiterer Unterschied zur Schaltungsanordnung
nach dem Hauptpatent besteht darin, daß bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung die im
Generatorkreiskondensator C3', C3" gespeicherte elektrische
Ladung nicht direkt dem Speicherkondensator C4, sondern zunächst dem als Zwischenspeicher
dienenden Integrationskondensator C6 zugeführt wird. Hierdurch ist es möglich, ein Abfallen des Relais REbe\
im Millisekundenbereich liegendem Ausfall der UV-Strahlung, wie er eventuell bei stark pulsierenden
Brennerflammen auftreten kann, zu vermeiden. Die Zündfrequenz des Thyristors Th wird bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel natürlich durch den Widerstand Rb,
den Speicherkondensator C4 und die Kenndaten der Triggerdiode D5 bestimmt. Der Thyristor seinerseits
steuert das Relais RE, wobei der Vorwiderstand RV natürlich auch zwischen dem Thyristor und dem Relais
vorgesehen sein könnte, dem wiederum der Siebkondensator C5 parallelgeschaltet ist. Im übrigen arbeitet
die gezeigte Schaltungsanordnung wie beim Flammenwächter nach dem Hauptpatent.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Optisch wirkender Flammenwächter mit einer UV-empfindlichen Schaltröhre, die bei UV-Bestrahlung einen ein Flammenwächterrelais steuernden ϊ Glimmstrom führt, insbesondere zur Überwachung von öl- oder Gasbrennerflainmen, wobei die mit Gleichspannung betriebene Schaltröhre das Relais über einen in dessen Stromkreis liegenden elektronischen Schalter steuert und Glied eines eine einen iu Triggerkreis speisende Sägezahnspannung liefernden Detektorkreises ist, der ein hinsichtlich Spannung und Frequenz auf maximale Empfindlichkeit und Ausbeute der Schaltröhre eingestellter selbsterregter, eine vom Betriebszustand der Schaltröhre in ι "> Amplitude und Frequenz abhängige Sägezahnspannung erzeugender Generatorkreis ist, wobei Amplitude und Frequenz des durch die durch den Generatorkreis definierte Sägezahnspannung gespeisten Triggerkreises an die Ansteuerungsbedfn- -'» gungen des elektronischen Schalters, unabhängig vom Generatorkreis, angepaßt sind und wobei der Generatorkreis in den Löschphasen der Schaltröhre aus einem Generatorkreiskondensator einen Speicherkondensator des Triggerkreises beauf- -'^ schlagt, welcher die Zündspannung für eine mit der Steuerelektrode des als Thyristor ausgebildeten elektronischen Schalters verbundene Triggerdiode liefert, nach Patent 23 08 524.7, dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorkreiskonden- »· sator (Cz) als kapazitiver Spannungsteiler mit zwei Kondensatoren (C3', C3") ausgebildet ist.Die Erfindung betrifft einen optisch wirkenden Flammenwächter mit einer UV-empfindlichen Schaltröhre, die bei UV-Bestrahlung einen ein Flammenwächterrelais steuernden Glimmstrom führt, insbeson- ■"' dere zur Überwachung von öl- oder Gasbrennerflammen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.Zur kontinuierlichen, selbsttätigen Überwachung von öl- und Gasbrennerflammen werden in immer stärkerem Maße UV-empfindliche Schaltröhren eingesetzt. l> Optische Flammenwächter dieser Art registrieren die von der Flamme ausgehende, im ultravioletten Spektralbereich erzeugte Strahlung. Dies hat den Vorteil, daß derartige Flammenwächter weder durch die Strahlung eventuell glühender Ofenausmauerungen noch durch '">" Fremdlicht in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können, weil derartige Strahlungsquellen im ultravioletten Spektralbereich praktisch keine Lichtenergie emittieren, so daß die UV-Röhre ausschließlich auf das Brennen der öl- oder Gasbrennerflamme selbst 1^ anspricht. Trifft bei in selbstlöschender Schaltung betriebenen Flammenwächtern dieser Art ein Photon mit ausreichender Energie, nämlich ein UV-Photon, auf die Kathode der UV-Röhre auf, so wird unter der Voraussetzung, daß die an die Röhre angelegte b0 Spannung über der statischen Zündspannung der Röhre liegt, ein Elektron freigegeben, wodurch eine Entladung gezündet wird, welche die Röhre leitend macht. Sobald der Momentanwert der Röhrenspannung unter die Brennspannung fällt, wird die Entladung wieder br> gelöscht. Eine Wiederzündung der Röhre während der darauffolgenden Periode hängt von der UV-Intensität ab. mit welcher die Röhre beaufschlaet wird.Eine Gefahrenquelle liegt bei der Verwendung derartiger UV-Röhren zur Flammüberwachung darin, daß UV-Röhren dieser Art auch ohne Einwirkung von UV-Strahlung bei unterschiedlich hoher Spannung selbsttätig durchzünden. Die Höhe dieser sogenannten Selbstzündspannung, bei welcher die Röhre also auch ohne UV-Einstrahlung das Hindurchfließen eines Stromes ermöglicht, ändert sich im Laufe der Betriebszeit der Röhre, so daß insbesondere gegen Ende der Lebensdauer der Röhre die Gefahr besteht, daß der Flammenwächter eine nicht vorhandene Flamme meldetUm dem Nachteil der bis dahin bekannten Flammenwächter zu begegnen, daß prinzipiell bei langer Betriebsdauer eine fehlerhafte Flammenanzeige nicht ausgeschlossen werden kann, ist durch das Hauptpatent 23 08 524.7 bereits ein Flammenwächter der eingangs genannten Gattung geschaffen worden, bei dem selbst bei brennender Flamme das Flammenwächterrelais abfällt, sobald die UV-Röhre infolge von Aherungserscheinungen oder dergleichen einen bestimmten sicheren Betriebszustand unterschreitet, wobei außerdem sichergestellt ist, daß beim Ausfall eines beliebigen Bauelementes des Flammenwächters das Relais abfällt, so daß der Flammenwächter unter allen· denkbaren Betriebszuständen immer auf der »sicheren« Seite arbeitet. Tritt bei diesem bekannten Flammenwächter aufgrund der Alterung der UV-Schaltröhre im Betrieb eine Erhöhung der Frequenz des Generatorkreises auf, so verringert sich die Frequenz des Triggerkreises dadurch, daß zur Ladung des Speicherkondensators eine längere Zeit benötigt wird. Diese Verringerung der Frequenz des Triggerkreises führt letztendlich dazu, daß das Flammenwächterrelais auch bei Vorhandensein einer Flamme nicht mehr im angezogenen Zustand gehalten werden kann. Auch während des Betriebes bei Unterschreiten eines sicheren Mindestzustandes der UV-Schaltröhre, verursacht durch Alterung oder dergleichen, wird also die Anlage abgeschaltet, obwohl noch eine Flamme vorhanden ist.Der Flammenwächter nach dem Hauptpatent hat sich im Prinzip durchaus bewährt. Allerdings hat es sich für manche Anwendungsfälle als ungünstig erwiesen, daß der Generatorkreis infolge des bei dem Flammenwächter nach dem Hauptpatent vorgesehenen festen Generatorkreiskondensators nicht optimal genau an die Charakteristiken des Triggerkreises angepaßt werden kann, so daß sich die Thyristoransteuerung nicht unter allen Betriebsbedingungen optimal abstimmen läßt, wobei insbesondere bei während des Betriebes des Flammenwächters sich ändernder Triggerkreischarakteristik keine Nachstimmung möglich ist.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Flammenwächter nach dem Hauptpatent dahingehend weiterzubilden, daß eine genaue Anpassung der Kenndaten der UV-Schaltröhre an den Triggerkreis, welcher den Thyristor ansteuert, ermöglicht wird.Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im Kennzeichen des Patentanspruches genannte Merkmal gelöst.Dadurch, daß anstelle des einzelnen Generatorkreiskondensators beim Flammenwächter nach dem Hauptpatent bei der Erfindung als Generatorkreiskondensator ein kapazitiver Spannungsteiler vorgesehen ist, der gleichzeitig frequenzbestimmender Kondensator der durch den Generatorkreis erzeugten Sägezahnspannung ist, lassen sich die Kenndaten der UV-Schaltröhre an den Triggerkreis, welcher den Thyristor ansteuert,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532448 DE2532448C3 (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | UV-Flammenwächter, insbesondere zur Überwachung von öl- und Gasbrennerflammen, mit unabhängigem Generator- und Triggerkreis |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752532448 DE2532448C3 (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | UV-Flammenwächter, insbesondere zur Überwachung von öl- und Gasbrennerflammen, mit unabhängigem Generator- und Triggerkreis |
Publications (3)
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DE2532448A1 DE2532448A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2532448B2 true DE2532448B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2532448C3 DE2532448C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=5951985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532448 Expired DE2532448C3 (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | UV-Flammenwächter, insbesondere zur Überwachung von öl- und Gasbrennerflammen, mit unabhängigem Generator- und Triggerkreis |
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DE (1) | DE2532448C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US7088253B2 (en) * | 2004-02-10 | 2006-08-08 | Protection Controls, Inc. | Flame detector, method and fuel valve control |
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1975
- 1975-07-19 DE DE19752532448 patent/DE2532448C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2532448A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2532448C3 (de) | 1980-06-12 |
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