DE2531924C3 - Verfahren zum Würzen von Grillgut und Grillgewürz zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Würzen von Grillgut und Grillgewürz zur Durchführung dieses Verfahrens

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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L13/00Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
    • A23L13/70Tenderised or flavoured meat pieces; Macerating or marinating solutions specially adapted therefor
    • A23L13/77Tenderised or flavoured meat pieces; Macerating or marinating solutions specially adapted therefor by mechanical treatment, e.g. kneading, rubbing or tumbling
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Würzen von Grillgut sowie ein Grillgewürz zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Zubereitung von Grillgut, insbesondere von Fleischspeisen, ist es üblich, die Speisen vor einem Grillen mit Salz, Pfeffer oder Zwiebelsalz vorzuwürzen. Gegebenenfalls kann auch während des Grillens noch mit geeigneten Ingredienzen nachgewürzt werden. Gemeinsam ist dabei Vor- und Nachwürzvorgängen, daß die pulverförmigen oder körnigen Würzmittel direkt auf die Speisen aufgebracht werden, sei es durch Einpudern oder Einreiben. Bekannt ist es schließlich auch, Fleischstücke mit Gewürzölen einzuölen.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Verfahren zum Würzen von Grillgut, bei dem man während des Grillvorgaiigs Gewürzkräuter auf die Grillglut aufstreut welche ätherische öle als Würzstoffe oder Würzstoffträger enthalten.
Die in die Grillglut eingestreuten Gewürzkräuter geben unter der Wirkung der Grillglut ihre ätherischen öle ab, die sich, vom Rauch der verglimmenden Kräuter mitgenommen, der das Grillgut umstreicht oder allein aufgrund der Thermik aufsteigend, auf der Oberfläche der Fleischstücke niederschlagen. Die ätherischen öle aus Gewürzkräutern vermitteln dem Grillgut einen besonderen, verbesserten Geschmack, wobei eine leichte Möglichkeit zur Dosierung der Würzung gegeben ist, und zwar zu beliebigen Zeitpunkten während des Grillvorgangs. Die Würzung ist dabei infolge der Feinverteilung der Partikel ätherischer öle im Rauch besonders gleichmäßig, während ferner lediglich jene Würzstoffe zum Grillgut gelangen, die zur Beeinflussung des Geschmacks besonders wirksam sind.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Grillgewürz zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens, welches aus einer Mischung getrockneter, ätherischer
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Der Gehalt an ätherischen ölen aus diesen Kräutern läßt sich durch Eingabe des Grillgewürzes in die Grillglut leicht austreiben, um geschmacksbeeinflussende Niederschläge auf der Grillade hervorzurufen. Durch eine Mischung der Gewürzkräuter werden mehrere Geschmackskomponenten zugleich in einer bestimmten Zusammensetzung vorgegeben, so daß ein besonders vorteilhafte Geschmackskomposition ohne weiteren Aufwand und mit geringem Risiko des Verwürzens durch Versehen oder Ungeschicklichkeit erzielbar ist
Eine besonders vorteilhafte Mischung besteht aus 10 bis 20% Fenchel, 20 bis 40% Rosmarin und 35 bis 75% Thymian, insbesondere enthält man eine geschmacklich wohl abgestimmte Mischung mit Anteilen von 15% Fenchel, 30% Rosmarin und 55% Thymian.
Für den Gebrauch besonders zweckmäßig ist das Vorliegen von Rosmarin in der Mischung mit einer Stückgröße von 4 bis 6 mm. Zweckmäßigerweise kann weiterhin Thymian in der Mischung in gemahlener und entstaubter Form enthalten sein.
Die vorstehende Zusammenstellung stellt eine wohl ausgewogene Mischung dar. Es ist leicht möglich, durch geringe Beimengungen von Estragon, Majoran, Basilikum oder Wacholderbeeren oder von einer Mischung mit solchen Bestandteilen den Gewürzgeschmack zu nuancieren.
Insgesamt ist eine Vielzahl von Gewürzstoffen denkbar, die sich bei Eingabe von entsprechenden Gewürzkräutern in die Glut verflüchtigen und auf das Grillgut übertragbar sind. Das Verfahren ist bevorzugt beim Grillen auf Holzkohlengrills anwendbar.
Die Anwendung von Rauch in Form des Räucherns von Fleich- oder Wurstwaren ist bekannt (Eduard B e c h t ο I d, Der praktische Fleischer, 6. Auflage, Band 11.1957, Seite 450; US PS 34 92 134).
Beim Räuchern wird die Ware mittels Kaltrauch getrocknet gehärtet und entkeimt. Hierzu dienen die Hauptbestandteile des Räuchermaterials in Form von harzigem Holz, insbesondere von Wacholder. Zugleich wird eine Rotfärbung der Ware erzielt. Ferner können dem Räuchermaterial aromatisierende Bestandteile zur Geschmacksbeeinflussung beigefügt sein.
Gegenüber dem Räuchern von Fleisch- oder Wurstwaren, bei dem mittels Kaltrauch die Außenseite der Ware vornehmlich für ein Haltbarmachen und Umfärben beeinflußt wird, geht das erfindungsgemäße Verfahren von einer Garung mittels Grillen, also einer thermischen Behandlung zum Genießbai machen aus, bei dem vorgesehen wird, daß sich ätherische öle auf das Gut niederschlagen und dieses mit dem intensiven Wassertransport und dem Ausdampfen zur kälteren Seite hin vollständig durchdringen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind nachstehend erläutert. Es findet jeweils ein Holzkohlengrill in runder Ausführung mit einem Durchmesser von 60 cm Anwendung, in dem in herkömmlicher Weise eine für den Grillvorgang ausreichende Menge von Holzkohle entzündet wird. Für den Grillvorgang werden acht Steakfleischstücke mit einer Stärke von 3 bis 4 cm und einem Gewicht von jeweils 150 bis 180 g bereitgehalten.
Nachdem die Holzkohle so weit durchgeglüht ist, daß sich auf der Glut eine weiße AschenschichJ bildet, streut man eine Mischung von Gewürzkräutern mit Gewichtsanteilen von 55% marokkanischem Thymian, 30% Rosmarin und 15% Fenchel auf die Grillglut auf, wünäch Clic StcükS Sofüfi auf dcii RuSi dcS vjmiiS
aufgelegt werden. Die Gesamtmenge der auf die Grillglut aufgestreuten Gewürzkräuter ergibt sich aus der Menge des aufgelegten Steakfleisches mit 15 g je Kilogramm Fleisch.
Nach einer Einwirkungsdauer von 2 bis 3 Minuten, in der die ätherischen öle aus der auf die Glut gestreuten Gewürzmischung entweichen und in das Fleisch einziehen, bevor sich die Fleischporen infolge Hitzeeinwirkung schließen, wird noch einmal die gleiche Menge von Gewürzkräutern auf die Grillglut aufgestreut und jedes der Steaks unverzüglich gewendet, um auch die zweite, noch weitgehend rohe Seite der Steaks der Einwirkung von ätherischen ölen und Glut auszusetzen.
Der weitere Grillvorgang zur Erzeugung des gewünschten Ganingszustandes erfolgt in bekannter Waise. Die fertiggestellten Steaks weisen einen leicht würzig-aromatischen Geschmack nach Thymian, Rosmarin und Fenchel auf.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel weicht von dem vorstehend beschriebenen lediglich in der Menge der auf die Grillglut aufgestreuten Gewürzkräuter ab, indem jeweils eine verdoppelte Menge, d. h. 30 g Gewürzkräuter je Kilogramm Fleisch aufgestreut wird. Hierdurch wird ein stark rauchig-aromatischer Geschmack nach Thymian, Rosmarin und Fenchel erzielt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Würzen von Grillgut, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Grillvorgangs Gewürzkräuter auf die Grillglut aufstreut, welche ätherische öle als Würzstoffe oder Würzstoffträger enthalten.
2. Grillgewürz zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Mischung getrockneter Gewürzkräuter besteht, welche ätherische öle als Würzstoffe oder Würzstoffträger enthalten.
3. Grillgewürz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einer Mischung von 10% bis 20% Fenchel, 20% bis 40% Rosmarin und 35% bis 75% Thymian besteht
4. Grillgewürz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rosmarin in der Mischung in einer Stückgröße von 4 bis 6 mm enthalten ist
5. Grillgewürz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß Thymian in der Mischung in gemahlener und entstaubter Form enthalten ist.
6. Grillgewürz nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch geringe zusätzliche Anteile von Estragon, Majoran, Basilikum oder Wacholderbeeren oder von einer Mischung mit solchen Bestandteilen.
DE2531924A 1975-07-17 1975-07-17 Verfahren zum Würzen von Grillgut und Grillgewürz zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE2531924C3 (de)

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DE2531924B2 DE2531924B2 (de) 1977-10-06
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