DE253172C - - Google Patents

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DE253172C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253172 KLASSE 31 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Verbundplatten aus zwei Metallen von verschiedenem Schmelzpunkt. Ein höher schmelzendes, minderwertiges Metall soll danach mit einem niedriger schmelzenden, edleren Metall überzogen werden. Dies geschieht in der Weise, daß auf das .geschmolzene, minderwertige Metall eine feste Platte aus dem edleren Metall aufgelegt wird, ίο Es ist schon bekannt, Stahlplatten in der Weise mit einer harten oberflächlichen Schicht zu versehen, daß man den flüssigen Stahl auf oder unter eine ungeschmolzene Platte von Ferromangan o. dgl. gießt. Hierbei wird aber - :, 15 eine unregelmäßige Beeinflussung der festen Platte durch das fließende Metall nicht zu vermeiden sein, während bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Platte an jeder Stelle unter denselben Bedingungen von dem geschmolzenen Metall berührt wird.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Guß- |; form mit geschmolzenem Grundmetall,
'''iy Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt mit der auf
;4i(25 der Grundschicht aufgebrachten Deckschicht, V' ·. und
; Fig. 3 zeigt eine fertige zusammengesetzte
• Metallplatte.
In der Ausführung des Verfahrens ist das die untere Grundplatte bildende Metall spezifisch schwerer als das Metall der Deckschicht und besteht hauptsächlich aus Blei oder einer Bleilegierung, etwa Blei und Antimon, oder Blei, Antimon und Zinn, oder Blei, Antimon, Zinn und Kupfer. Das Deckmetall kann entweder aus einem Metall oder einer Metallegierung bestehen und muß spezifisch leichter sein als das Metall der Grundschicht. So kann vorzugsweise Britanniametall angewandt werden, oder eine Metalllegierung, welche nicht weniger als 50 Prozent Zinn enthält, während der Restbetrag aus anderen Metallen besteht, so z. B. Antimon, Kupfer, Nickel oder Aluminium.
In der Ausführung des Verfahrens wird das Grundmetall B zur Schmelzung gebracht und in diesem Zustande in eine oben offene, durch A bezeichnete Gußform gegossen. Nach Beseitigung der Blasen auf der Oberfläche des Metalles wird, während es noch in geschmolzenem Zustande ist, eine Metallplatte 2 aufgebracht. Diese Deckplatte schwimmt auf der Oberfläche der unteren Metallschicht B, bis sie durch Erstarren der letzteren damit verbunden ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Metall der einen Schicht in das Gefüge der anderen eindringt.
Durch Auswalzen wird die so hergestellte zusammengesetzte Platte zu Platten beliebiger Dicke umgewandelt, welche dann zu gewissen Zwecken weiter verarbeitet werden können; so z. B. kann die Deckschicht mittels Stichel graviert werden, was besonders durch die weiche Beschaffenheit des Metalles der Deckschicht 2 erleichtert wird.
Durch das Verfahren können Platten mit einer Mittelschicht B und zwei äußeren Deckschichten 2 hergestellt werden. Zu diesem
Zwecke wird eine nach dem vorhergehend beschriebenen Verfahren hergestellte zusammengesetzte Platte mit der Deckschicht 2 zu unterst in die Gußform eingebracht. Darauf wird auf die nach oben gerichtete Grundschicht B geschmolzenes Metall derselben Zusammensetzung aufgetragen, welches sich mit ihr fest verbindet, worauf eine Platte von Deckmetall 2 auf dieses noch geschmolzene Grundmetall gelegt wird, welche sich in der schon vorher beschriebenen Art mit der jetzigen Mittelschicht B verbindet.
Es ist von besonderer Wichtigkeit in der Ausführung des Verfahrens, daß das die Grundschicht B bildende Metall eine geringere Schmelzbarkeit hat als das Metall oder die Legierung der Deckschicht 2, und daß das geschmolzene Metall oder die geschmolzene Legierung der unteren Schicht, welche weniger schmelzbar ist, benutzt wird, um die zum Schmelzen des Metalles an der Unterfläche der oberen Deckschicht erforderliche Hitze freizugeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Verbundplatten durch Zusammenbringen von geschmolzenem Metall mit einer festen Metallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf das geschmolzene Metall eine feste Metallplatte von niedrigerem Schmelzpunkt aufgelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3816348A1 (de) * 1988-05-13 1989-11-23 Werner Schatz Verfahren zur herstellung von metall-verbundgusswerkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3816348A1 (de) * 1988-05-13 1989-11-23 Werner Schatz Verfahren zur herstellung von metall-verbundgusswerkstuecken

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