DE2531573C2 - Zusatz zu Metallschmelzen und Verfahren zum Einbringen des Zusatzes in eine Schmelze - Google Patents
Zusatz zu Metallschmelzen und Verfahren zum Einbringen des Zusatzes in eine SchmelzeInfo
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Description
.'0
Die Erfindung betrifft einen Zusatz zu Metallschmelzen, insbesondere Eisenschmelzen, gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einbringen eines Zusatzes in eine
Eisenschmelze. «
Es ist allgemein bekannt, Metallschmelzen, wie z. B.
Stahl, Legierungs- und Behandlungszusätze zuzugeben. Auch die Zugabe solcher Zusätze in drahtähnlicher
Form ist bereits bekannt und wurde beispielsweise in der US-PS 36 34 075 und in »Iron Age«, Ausgabe vom
>o 28. Oktober 1971 beschrieben. Außerdem wurde die Verwendung drahtförmiger Zusätze vorgeschlagen, um
einer Stahlschmelze ein zusätzliches Material zuzugeben. Unter der Voraussetzung, daß nach wesentliche
weitere Bedingungen erfüllt sind, gestatten drahtförmige Legierungs- und Behandlungszusätze, daß die
metallurgischen Eigenschaften bei Gußprodukten sehr genau gesteuert werden können.
Seit langem besteht das Problem, in eine Metallschmelze, insbesondere eine Eisenschmelze, solche t>o
Stoffe einzuführen, die bei der Temperatur der Schmelze leicht flüchtig sind. Wenn solche Zusätze in
Form eines ummantelten Drahtes eingeführt werden, schmelzen die im Mantel befindlichen Werkstoffe, wie
z. B. Magnesium, bei einer Temperatur unterhalb des b5
Schmelzpunktes der Eisenschmelze und werden durch das Schmelzen vorzeitig freigesetzt. Zum Beispiel ist in
der US-PS 30 56 190 ein Verfahren beschrieben, bei dem
aus Magnesium und Silizium Magnesiumsilizid hergestellt und dieses in eine Eisenumhüllung eingelagert
wird. Aber selbst bei einem Zusatz dieser Form neigt
das Magnesium zum vorzeitigen Austreten in die Schmelze. Nach der US-PS 37 41 753 wird Mangan
einer Stahlschmelze unter Vakuumbedingungen zugesetzt, wobei das Mangan verhältnismäßig leicht flüchtig
ist und somit zu weiteren Schwierigkeiten führt
Aus der DE-PS 8 29 802 ist bekannt, zur Entschwefelung
und/oder Desoxidation von Eisen- und Metallschmelzen sowie zur Erzeugung von sphärolithischem
Gußeisen in die Schmelze Drähte aus Magnesium oder ähnlich wirkenden Metallen oder Legierungen, die mit
feuerfesten Massen ummantelt sind, einzutauchen. Weiter ist aus der DE-OS 21 37 996 ein Verfahren
bekannt, das hauptsächlich die Einführung von Lanthanoiden in Kupferschmelzen betrifft- Da diese Metalle in
dem für die Verwendung vorgesehenen, praktisch reinen Zustand pyrophor sind, werden sie mit Kupfer
plattiert, z. B. durch Einfüllen in ein Rohr und nachträgliches Ziehen. Die Ummantelung bildet bei der
Einführung in die Schmelze eine im wesentlichen mechanisch wirkende Absperrung, die dafür sorgen soll,
daß nur das an der Spitze des Drahtes frei liegende Material in Kontakt mit der Schmelze tritt, eine ähnliche
Wirkung, wie sie mit der Umhüllung mit feuerfestem Material gemäß DE-PS 8 29 802 angestrebt wird.
Bei vielen Zusätzen genügt die mechanische Abschirmung nicht. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, einen Zusatz zu schaffen, der neben der rein mechanischen Abschirmung des eigentlichen Zusatzmittels
eine Isolierung aufweist, die ausreicht, um einen genau gesteuerten und dosierten Zusatz zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Zusatz mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 geschaffen.
Nach den in der DE-PS 8 29 802 erwähnten Rezepten ist anzunehmen, daß die nach dieser Druckschrift für
eine Ummantelung vorzusehende, feuerfeste Masse zumindest im ursprünglichen Zustand partikelförmig
war, wenn eine Herstellung aus tonartigem Material oder die Verwendung von Glasmehl berücksichtigt
wird. Diese Materialien verlieren jedoch ihre partikelförmige Struktur im wesentlichen schon während der
Herstellung, so daß die mit der Erfindung ermöglichte Isolation nicht oder nur sehr unvollkommen erreicht
wird.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn Metallschmelzen, z. B. Eisenschmelzen, bei Temperaturen
in einer Größenordnung von etwa 1450cC oder höher, Stoffe zugesetzt werden sollen, die bei dieser
Temperatur verhältnismäßig leicht flüchtig sind. Zum Beispiel hat Magnesium einen Kochpunkt von etwa
11000C. Auch der Kochpunkt von Zink ist verhältnismäßig
niedrig, so daß Magnesium und Zink leicht verdampfen können. Falls Gießverfahren im Vakuum
ausgeführt werden, sind bisher übliche Zusätze aus Aluminium und Mangan in einem solchen Maße flüchtig,
daß die Herstellungsverfahren dadurch erheblich gestört werden können.
Die Erfindung gestattet, die hier geschilderten Schwierigkeiten zu meistern, indem beim Einführen des
Zusatzes ein Verdampfen vermieden wird. Der äußere Mantel kann nach Bedarf nichtflüchtige Legierungsmittel
und weitere Zusätze enthalten. Als Isoliermaterial kann ein Werkstoff vorgesehen sein, der die Fähigkeit
hat, das Kernmaterial unterhalb seines Siedepunktes oder unterhalb des Punktes zu halten, bei welchem der
Dampfdruck übermäßig hoch wird, bevor der Mantelwerkstoff schmilzt Vorzugsweise wird auch das
Kernmaterial unterhalb seines Schmelzpunktes gehalten, so daß das Kernmaterial in die Schmelze
gleichzeitig mit dem Schmelzen der Umhüllung abgegeben wird. Ausführungsformen für den Mantel
und für das partikelförmige Material sind in den Ansprüchen 2—6 gekennzeichnet
Um eine möglichst geringe Störung der Schmelze zu verursachen, sieht ein Verfahren zum Einbringen eines
erfindungsgemäßen Zusatzes in eine Eisenschmelze vor, daß der Zusatz vor dem Eintreten in die Eisenschmelze
vorgewärmt wird. Damit wird erreicht, daß die Zeit, in der nach Einführen des Zusatzes in die Schmelze das
eigentliche Zusatzmaterial freigegeben wird, genauer bestimmt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen.
Fig. 1 eine teilweise geschnittene isometrische Darstellung eines erfindungsgemäß aufgebauten zusammengesetzten
drahtförmigen Gebildes und
F i g. 2 einen Querschnitt in der durch die Linie 2-2 in F i g. 1 angedeuteten Ebene.
F i g. 1 zeigt einen Abschnitt eines zusammengesetzten drahtförmigen Gebildetes 11, welches einen inneren
Kern 12 aus einem verhältnismäßig leicht flüchtigen Werkstoff, einen äußeren Mantel 13 aus einem Metall
mit verhältnismäßig geringen Flüchtigkeitseigenschaften und ein zwischen dem Mantel und dem Kern
angeordnetes, den Kern umfassendes isolierendes Material 14 aufweist.
Dieser Körper wird vorzugsweise verwendet, um einer Eisenschmelze ein Zusatzmittel zuzugeben, wobei
so vorgegangen wird, daß das drahtförmige Gebilde mit
Tafel I
einer ausreichenden gesteuerten Geschwindigkeit zugeführt wird, um eine gewünschte Menge eines Zusatzmittels
der Eisenschmelze zuzusetzen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der rohrförmige Mantel
13 im wesentlichen ebenfalls aus Eisen mit oder ohne Legierungszusatz, und das Isoliermaterial 14 besteht
vorzugsweise aus Partikeln von Eisen oder Stahl cder
von einem eisenhaltigen Werkstoff.
Das drahtförmige Zusatzmittel wird verwendet um
Das drahtförmige Zusatzmittel wird verwendet um
ίο Legierungszusätze zuzugeben, Werkstoffe zu behandeln
oder beides, und zwar mit Hilfe irgendeines verfügbaren Verfahrens, mit welchem drahtförmige
Zusätze einer Metallschmelze zugegeben werden können. Solche Verfahren sind beispielsweise in den
oben genannten Veröffentlichungen beschrieben.
Die im folgenden angegebenen Beispiele für den erfindungsgemäßen Zusatz dienen der besseren Veranschaulichung
der Erfindung. In den Beispielen besitzt der Drahtkern 12 einen Durchmesser von etwa
3,175 mm und der rohrförmige Mantel 13 hat bei einer
Wandstärke von etwa 0,381 mm einen Nenndurchmesser von etwa 9,525 mm.
Bei diesem Beispiel besteht die Schutzhülle oder Schutzabschirmung aus pulverisiertem Eisen, der
Mantel aus Stahl und der Kern aus Magnesium. Die Schutzabschirmung ist besonders vorteilhaft wegen
ihrer hohen spezifischen Wärme von etwa 0,11 kcal/
jo kg°C und seiner verhältnismäßig niedrigen Wärmeleitfähigkeit.
In der folgenden Tafel I sind die sich ergebenden Parameter zusammengefaßt, welche die Zusammensetzung
klarer darstellen:
Volumen/100 l"t (1 ft = 30.48 cm) |
(%) | Dichte | Gewicht | (%) | |
Mantel Fe-Pulver Mg-Kern |
408,89 cm2 1 521,67 cm2 241,32 cm2 |
(18,8) x (70,1) x (IU)X |
7,82 = 3,92 = 1,80 = |
3 197,5 g 5 964,9 g 434,4 g |
(33,3) (62,2) (4,5) |
Gesamt | 2 171,88 cnr | (100,0)x | 4,42 = | 9 596,8 g | (100,0) |
Bei diesem Beispiel besteht die Schutzabschirmung aus einer Mischung aus Eisenpulver und Graphit,
während der Mantel aus Stahl und der Kern aus Magnesium besteht. Da bekannt ist, daß Kohlenstoff die
Reaktion von Magnesiumdampf unterdrückt, ist er beigefügt, um den Grad der Reaktion zu steuern. Es ist
auch darauf hinzuweisen, daß die Zugabe von Kohlenstoff bei bestimmten Eisenlegierungen zugelassen
werden kann, bei welchen von einer Schmelze
so ausgegangen wird, die die Fähigkeit besitzt, diesen Zusatz zu verwerten. Im übrigen ist die bei diesem
Ausführungsbeispiel zugegebene Kohlenstoffmenge ziemlich klein. Die nachfolgend in Tafel II zusammengestellten
physikalischen Parameter wurden für dieses Ausführungsbeispiel eingesetzt:
Tafel Il
Volumen/100 ft | (%) | Dichte Gewicht | (%) | |
• (1 ft = 30,48 cm) | ||||
Mantel | 408,89 cm2 | (18,8) x | 7,82 = 3 197,5 g | (37,9) |
Fe-Pulver | 1 141,25 cm2 | (52,5) x | 3,92 = 4 473,7 g | (53,0) |
Graphit (C) | 380,42 cm2 | (17,6) x | 0,89 = 338,6 g | (4,0) |
Mg-Kern | 241,32 cm2 | (IU)X | 1,80 = 434,4 g | (5,1) |
Gesamt | 2 171.88 cm2 | (100,0) x | 3,89 = 8 444,2 g | (100,0) |
B e i s ρ i e 1 3
Bei diesem Beispiel besteht die Schutzabschirmung aus pulverisiertem Magnesium und Koks. Dieses
Material, das aus Gießereikoks mit etwa 45 Gew.-% Magnesium besteht, sorgt für eine zeitlich abgestimmte
Tafel III
Auslösung bzw. Freigabe des Magnesiunidampfes zusätzlich zu dem in dem festen Kern enthaltenen
Magnesium. In Tafel III sind die physikalischen Parameter dieses Ausführungsbeispieles zusammengestellt:
Volumen/100 It (1 Π = 30,48 cm) |
(%) | Dichte | Gewicht | (65,5) (25,6) (8,9) |
|
Mantel Mg-Koks-Pulver Mg-Kern |
408,89 cm2 1 521,67 cm2 241,32 cm2 |
(18,8) x (70,1) x (11,1)X |
7,82 = 0,82 = 1,80 = |
3 197,5 g 1 247,8 g 434,4 g |
(100,0) |
Gesamt | 2 171,88 cm' | (100,0)x | 2,25 = | 4 879,7 g | |
Der durch die Abschirmung 14 erreichte Wärmeschutz ist durch die Wärmeleitfähigkeit und die
Partikelgröße des Abschirmmaterials bestimmt.
Dies zeigt also, daß das Isoliermaterial vorzugsweise eine partikelförmige Masse aus einer oder mehreren der
zuzufügenden Substanzen ist. Die Partikel können dabei von kleinen Staubteilchen bis zu großen körnigen
Teilchen variieren. Da entsprechend kleinere Teilchen eine größere Anzahl nichthomogener Wärmeübertragungsflächen
und daher eine verringerte Wärmeleitfähigkeit darstellen, kann der durch irgendeine der oben
genannten Abschirmverbindungen erzielbare Schutz durch Änderung der Größe der in der Abschirmung
enthaltenen Partikel variiert werden. Es wurde festgestellt, daß ein Draht mit den oben genannten
Abmessungen in einer im Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung in einem Bad mit etwa 13710C bei
einer Geschwindigkeit von etwa 15,25—17,78 cm pro Sekunde schmilzt. Unter diesen Bedingungen sorgt
beim Beispiel 1 die aus Eisenpulver bestehende Schutzabschirmung mit Partikeln einer Korngröße
zwischen 0,42 und 0,105 mm für einen ausreichenden Wärmeschutz, um ein frühzeitiges Schmelzen und
Verdampfen des Magnesiumkerns zu verhindern. Falls es erwünscht ist, den durch die Partikelgrößen von 0,42
bis 0,105 mm erreichbaren Wärmeschutz zu erhöhen, können kleinere Partikel verwendet werden. So könnte
auch eine geringere Zuführgeschwindigkeit vorgesehen werden.
Für größere Abgüsse, die bei dem vorgesehenen Draht über 15,24 bis 17,78 cm pro Sekunde liegende
Draht-Zuführgeschwindigkeiten erfordern können, ist es möglich, dem geschmolzenen Metallbad gleichzeitig
zwei oder mehr Drähte zuzuführen. Alternativ könnte der Draht erwärmt werden, um die Schmeizgeschwindigkeit
zu erhöhen. Im allgemeinen kann ein beliebiges Erwärmungsverfahren eingesetzt werden. Beispielsweise
kann der Draht durch eine erhitzte Zone geführt werden, oder es kann mit einer Widerstandserwärmung
des Außenmantels gearbeitet werden.
Falls eine Widerstandserwärmung des Mantels
erwünscht ist, sollte die Abschirmung und/oder der Kern elektrisch isoliert werden, ram eine Widerstandserwärmung
dieser Komponenten zu verhindern. Für diesen Zweck können elektrisch nichtleitende Werk-
:o stoffe für die Abschirmung gewählt werden oder elektrisch leitfähige Werkstoffe können beispielsweise
durch Beschichtung behandelt werden, um sie nichtleitend zu machen. Ferner kann ein nichtleitender Überzug
an der Innenfläche des Außenmantels oder an der Außenfläche des Kerns vorgesehen werden.
Die oben angeführten Beispiele zeigen, daß der erfindungsgemäß aufgebaute drahlförmige Zusatz bei
jedem der erwähnten Verfahren entweder mit oder ohne zusätzliche Erwärmung eingesetzt werden kann.
jo Es ist ferner zu erkennen, daß der zsuammengesetzte
drahtähnliche Aufbau des Zusatzes in vorteilhafter Weise in der Lage ist, den inneren Kern aus leicht
flüchtigem Material sehr zuverlässig gegen eine vorzeitige Auflösung zu schützen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung beruht auf der Tatsache, daß, sobald der
Draht geschmolzen ist, das gekörnte oder partikalförmige Abschirmmaterial in die Schmelzströmung aufgenommen
wird. Diese Aufnahme verringert die Temperatur der Strömung in einem kleinen Bereich in der
Nähe des Drahtendes, wo der innere Kern zugeführt wird. Diese Zone mit verringerter Temperatur ermöglicht
es in vorteilhafter Weise, daß Kerne, wie z. B. Magnesium, mit einer geringeren Neigung zur Flüchtigkeit
in die Strömung aufgenommen werden, da die Stärke der Magnesiumreaktion temperaturabhängig ist
Zusätzlich bewirkt die Verwendung eines äußeren Kerns aus einem Material mit einem der zu behandelnden
Metallschmelze entsprechenden Schmelzpunkt, daß die Zuführung oder Zugabe und die Reaktionen, wie
z. B. die Magnesiumreaktion, unter der Oberfläche des
geschmolzenen Materials auftreten. Dies führt zu einer weheren Verminderung der Stärke der Reaktion.
Die vorausgehende Beschreibung zeigt daß erfindungsgemäß ein verbesserter zusammengesetzter Zusatz
geschaffen wurde, der bei einem Verfahren zur Zugabe von Legienings- und Behandlungszusätzen zu
einer Metallschmelze verwendet werden kann. Die Beschreibung zeigt auch, daß ein erfindungsgemäße
aufgebauter Zusatz besonders vorteilhaft eingesetzt werden kann, um einer Eisenschmelze leicht flüchtige
Zusätze, wie z. B. Magnesium, zuzugeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zusatz zu Metallschmelzen, insbesondere Eisenschmelzen, in Gestalt eines drahtförmigen
Körpers mit einem Kern aus Magnesium oder ähnlichem, leicht flüchtigem Material und einer
Ummantelung, die ein isolierend wirkendes, zumindest im ursprünglichen Zustand partikelförmiges
Material enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (14) aus partikelförmigem
Material beisteht und von einem Außenmantel (13) aus einem nicht flüchtigen Metall umschlossen ist
2. Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall des Außenmantels (13) einen
Schmelzpunkt hat, der bei der Temperatur der Metallschmelze liegt, für die der Zusatz (11)
bestimmt ist.
3. Zusatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die chemischen Eigenschaften des Außenmantels
(13) und der Metallschmelze, für die der Zusatz bestimmt ist, im wesentlichen gleich sind.
4. Zusatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das partikelförmige
Material Eisen ist.
5. Zusatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das partikclförmige
Material eine Eisenlegierung ist.
6. Zusatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das partikelförmige
Material Magnesiumkoks ist.
7. Verfahren zum Einbringen eines Zusatzes nach einem der vorhergehenden Ansprüche in eine
Eisenschmelze, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz vor dem Eintreten in die Eisenschmelze
vorgewärmt wird.
IO
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