DE2531274C3 - Dünne, flache Zelle mit einer mit einem gasdurchlässigen Überzug versehenen perforierten negativen Elektrode und Vielzellen-Batterie aus solchen Zellen - Google Patents
Dünne, flache Zelle mit einer mit einem gasdurchlässigen Überzug versehenen perforierten negativen Elektrode und Vielzellen-Batterie aus solchen ZellenInfo
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- DE2531274C3 DE2531274C3 DE2531274A DE2531274A DE2531274C3 DE 2531274 C3 DE2531274 C3 DE 2531274C3 DE 2531274 A DE2531274 A DE 2531274A DE 2531274 A DE2531274 A DE 2531274A DE 2531274 C3 DE2531274 C3 DE 2531274C3
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine dünne flache Zelle mit einer negativen Metallelektrode, einer
positiven Elektrode aus einer Depolarisationsmasse, einem Separator zwischen der negativen und der positiven
Elektrode, einem Elektrolyten, der mit der negativen Elektrode und der positiven Elektrode in Berührung
steht, und einem Kollektor für die positive Elektrode sowie eine Vielzellenbatterie mit einer äußeren
negativen und einer äußeren positiven Elektrode.
Die fortlaufende Entwicklung tragbarer elektrisch betriebener Vorrichtungen in kompakter Bauweise,
wie beispielsweise Tonbandaufnahme- und Wiedergabegeräte, Radiosender und -empfänger, Rasierapparate,
Uhren, Filmkameras oder Fotckameras führt zu einem steigenden Bedarf an zuverlässigen und
kompakten Batterien für den Betrieb solcher Geräte. An diese Batterien werden je nach dem Anwendungszweck sehr unterschiedliche Anforderungen gestellt.
Für Uhren werden beispielsweise Batterien benötigt, diefürmindestenseinJahreine gleichförmige Energie
von verhältnismäßig geringer Stärke liefern, während andere Geräte Batterien benötigen, die mit Unterbrechungen
von einer halben Stunde bis zu mehreren Stunden eine Energie von wesentlich höherem Niveau
liefern, wobei auch lange Entladepausen eintreten können. Für Filmkameras sind normalerweise Batterien
erforderlich, die in wiederholten Serien in relativ kurzen Zeitperioden arbeiten, ds ">n jedoch über längere
Zeiträume nicht verwendet werden. Batterien für Fotokameras dagegen müssen häufig und in schneller
Aufeinanderfolge eine Reihe von sehr hohen Spannungsimpulsen liefern.
Für diese unterschiedlichen und vielfältigen Beanspruchungen ist eine Reihe von Battcrictypen entwikkelt
worden, von denen die meisten eine zylindrische Form aufweisen. Ihre Abmessungen liegen zwischen
der Höhe der üblichen »Knopf-Zeilen« bis zu einer Höhe von 12 mm bis 25 mm und darüber und im
Durchmesser von zwischen etwa 12 bis zu 25 mm und mehr. Trotz ihrer guten elektrischen Eigenschaften
sind die zylindrischen Zellen nicht universell anwendbar, da sie in gewissem Maß durch ihre Form die
Größe und die Form der Vorrichtungen, in denen sie benutzt werden sollen, bestimmen. In Vorrichtungen
von dünner, flacher Form beanspruchen zylindrische Batterien mehr Platz als vom Design her tür Verfügungsteht.
Für solche Zwecke ist die Ausbildung d'iinner,
flacher Batteriekonstruktionen erforderlich.
Bei solchen Zellenelementen treten jedoch eine Reihe von Problemen auf, die insbesondere die AuF-rechtcrhaltung
eines guten elektrischen Kontaktes zwischen den Zellenelementen über eine lange Zeitdauer
betreffen. Äußere Halterungen können bei derartigen Zellen im allgemeinen nicht benutzt werden,
da solche Halterungen oft um ein Vielfaches dicker sind als die Zelle selbst. Weiterhin sind die üblichen
Vorrichtungen, die den Zusammenhalt der Zelle längs
ihres Umfanges gewährleisten sollen, hei dünnen, flachen
Zellen nicht ausreichend, da hier große freistehende Oberflächen auftreten, durch die ein guter
elektrischer Kontakt zwischen den Zellenelementen aufrechterhalten werden muß. Durch die Bildung von
Gasen, die eine Trennung und ein Auseinandertreiben der Zellteile bewirken kann, erhöht sich der Widerstand
der Zelle unter Umständen in einem Ausmaß, das die Zeil·1 für die beabsichtigte Benutzung unbrauchbar
macht.
Nach dem Stand der Technik werden für den Zusammenbau der einzelnen Zellenteile Bindemittel
oder Haftmittel verwendet, beispielsweise zwischen der positiven Elektrode und dem Elektrodenkollektor,
zwischen dem Kollektor und der äußere η Hülle und zwischen den Zellen in einer Packung. Diese Verbindungstechniken
sind im einzelnen in den US-Patentschriften 2870235, 3 379574, 276285«,
3223555, 2658098 und 2487985 beschrieben. Die in diesen Patenten genannten Bindemittel sind nur für
die Verwendung in einem begrenzten Teil der Zelle geeignet und können nicht benutzt werden, um die
gesamte Zellenstruktur als Einheit zusammenzuhalten. Beispielsweise ist keines der früher 'vorgeschlagenen
Bindemittel vollständig geeignet, um eine dauernde Haftung an der korrodierenden Fläche einer
negativen Elektrode einer Zelle zu gewährleisten. Das hängt damit zusammen, daß das Bindemittel die
Oberfläche nicht ausreichend benetzt, um auch dann noch einen wirksamen Überzug zu bilden, wenn das
Metall der negativen Elektrode ungleichmäßig verbraucht wird und dadurch in und auf der Oberfläche
der Elektrode Lunker auftreten.
In der US-PS 3563805 ist eine flache Zelle mit einer negativen und einer positiven Elektrode, einem
Scheider und einem unbeweglichen Haftelektrolyten sowie einem Kollektor für die positive Elektrode offenbart.
Alle Teile sind zweckentsprechend angeordnet und festhaftend durch übliche Dichtungsmittel
miteinander verbunden, durch die zwischen allen einzelnen Zellkomponentcn ein elektrischer Kontakt mit
relativ niedrigem Widerstand wirksam aufrechterhalten wird.
Eine flache Zelle, bei der alle Teile innen vollständig mit einem polymeren Bindemittel verbunden sind,
ist in der US-PS 3617387 besehticben; dabei erhält
das Bindemittel den physikalischen und elektrischen Kontakt zwischen den einzelnen Teilen aufrecht.
Andere Versuche zur Herstellung vielzelliger flacher Batterien ergeb-jn sich aus den US-PScn
3 770504 und 3770505. Dabei sind die gegenüberliegenden Flächen eines jeden benachbarten Paares leitender
Schichten, die die Batterie bilden und aneinander haften, elektrisch miteinander verbunden. Zusätzlich
sind benachbarte Zellen der Batterie elektrisch mittels einer für den Elektrolyten undurchlässigen
Vcrbindungszwischenschicht verbunden, die sich über die Elektroden der Zellen hinaus erstrecken, so
daß die Umfangsflächen der Vcrbindungszwischcnschichten passend versiegelt werden können und so
eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung rund um jede Zelle entsteht.
Aus der US-PS 3741 813 sind Batterien bekannt,
die eine elektrisch leitende Kappe mit mindestens einer Öffnung zur Gasentlüftung besitzen, wobei diese
Kappe mit einem elektrisch nichtleitenden gasdurchlässigen, flüssigkeit trJurehlässigen Überzug versehen
ist. der die äußere Olierfläche der äußeren leitenden
Kappe zumindest teilweise bedeckt. Diese Schicht ist so angeordnet, daß sie als Isolator zwischen der
Kappe und dem Zellengefiiß dient und kann auch elektrisch leitend sein. Sie ist in jedem Falle auf der
Außenseite der elektrisch leitenden Kappe aufgebracht, die den Behälter für die positive Elektrode
einer zylindrischen Zelle bildet. Diese Anordnung läßt sich nicht ohne weiteres auf flache, dünne Zellen
übertragen.
Das amerikanische Patent 3902922 beschreibt einen
weiteren Versuch zur Herstellung einer dünnen, flachen Zelle oder Batterie, bei der der Kollektor der
positiven Elektrode zum Zwecke der Entlüftung von unerwünschten Gasen, die sich während der Lagerung
oder der Entladung der Zelle oder Batterie bilden, perforiert ist.
Die bekannten Ausfülirungsformen von dünnen, flachen Zellen haben bisher nicht zu Konstruktionen
geführt, bei denen sich ein unerwünschter Druckanstieg durch die sich bei der Lagerung oder Entladung
der 2IeIIe bildenden Gase mit Sicherheit auf die Dauer vermieden werden kann, so daß durcn die Trennung
zweier oder mehrerer Zellenteilc voneinander der innere
Widerstand der Zelle bis zur Unbraucr.barkeit für den beabsichtigten Verwendungszweck ansteigt.
Aurgabe der Erfindung ist es, eine Zelle oder eine
Vielzellenbatterie zu schaffen, die eine gute ionische
und/oder elektronische Leitfähigkeit an den Zwischenflächen der einzelnen Zellenkomponenten aufweisil,
die während langer Zeiten der Lagerung und der Entladung der Zelle aufrechterhalten bleibt. Zur
Aufgabe gehört auch die Schaffung einer Zellen- und/oder Batterickonstruktion, die mit einer wirksamen
Entlüftung für die sich in der Zelle entwickelnden unerwünschten Gase versehen ist, so daß der sich in
der Zelle aufbauende Gasdruck über die gesamte Lebensdauer der Zelle auf einem Minimum gehalten
werden kann und so eine untunliche Erhöhung des inneren Widerstandes der Zelle und/oder der Batterie
wirksam vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine dünne, flache Zelle, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die negative
Metallelektrode eine Vielzahl von Öffnungen für die Entlüftung der in der Zelle gebildeteil Gase aufweist
und auf der äußeren Oberfläche mit einer im wesentlichen kontinuierlichen, gasdurchlässigen,
elektrolytundurchlässigen Beschichtung versehen ist. und die positive Elektrode, der Separator und der
Elektrolyt am Rand von einem elektrolytundurchlässigcm
Dichtungsmaterial umgeben sind, das an die negative Elektrode und den Kollektor der positiven
Elektrode angrenzt und hiermit verbunden ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in einer dünnen, flachen Zelle,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Metallblechcleklrodc
mehrere öffnungen für die Entlüftung in
der 2LeIIe gebildeter Gase aufweist und auf ihrer äußeren Oberfläche eine im wesentlichen kontinuierliche,
gasdurchlässige elcktrolytundurchlässigc Beschichtung
besitzt und alle Teile der Zelle zur Ausbildung eines Kontaktes mit relativ geringem elektrischen Widersiland
/wischen den einzelnen ZcMcntülcn miteinander
verbunden sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Viel/cllcnbuttcrie
mit eine äußeren negativen Elektrode und eineir äußeren positiven Elektrode, bei der zumindest
eine Doppelelektrode zwischen der äußeren positiven Elektrode und der äußeren negativen Elektrode an-
geordnet ist und ein Separator und ein Elektrolyt /wischen
jeder positiven und negativen F:.lektn»de angeordnet
ist und liei der ein Kollektor mit der äußeren
Seite der positiven Hlektrode verbunden ist. hei der
die äuliere negative Hlektrode mehrere Öffnungen /in
Entlüftung in der Zelle gebildeler Gase aufweist und
auf ihrer alitieren Oberfläche eine im wesentlichen kontinuierliche, gasdurchlässige, elektrolyt undurchlässige
Beschichtung angeordnet ist. und bei der die Doppelelektrode eine positive Elektrode aufweist, die
mit einer porösen negativen Elektrode über eine Leitschicht verbunden ist, wobei alle Teile der Batterie
/ur Ausbildungeines Kontaktes mit relativ geringem
elektrischen Widerstand /wischen den ein/einen Zellenteilen miteinander verbunden sind.
Vorteilhafterweisc werden die erfindungsgemäßen Zellen oder Batterien mit einem Kollektor für die positive
nickirode ausgerüstet, der mehrere Öffnungen für die Entlüftung in der Zelle gebildeter Gase aufweist,
wobei auf der inneren Oberfläche des Kollektors eine im wesentlichen kontinuierliche, gasdurchlässige,
elektrolytundiirchlässige Leitschicht angeordnet ist. Die Größe der Öffnungen in der negativen
Elektrode und/oder in dem Kollektor der positiven Elektrode kann /wischen IO μηι und 2.M) μιη Durchmesser
liegen; vorzugsweise beträgt der Durchmesser 75 bis 1 75 μηι Öffnungen, die größer sind als 250 μιη
im Durchmesser, sind ungeeignet, da der gasdurchlässige, elektrolytundurchlässigc leitende Überzug aus
einem Bindemittel /um Schrumpfen neigt und sich dann beim Austrocknen Risse bilden, wodurch Öffnungen
entstehen, durch die auch Elektrolyt austreten kann. Andererseits sind Öffnungen unter 10 μηι
Durchmesser für eine η leitende η Überzug ungeeignet, da die Teilchen des leitenden Materials die Öffnungen
verstopfen können, wodurch die Entlüftung der Zelle erschwert oder verhindert wird. Abgesehen davon ist
es auch von der Herstellung her schwierig, mit üblichen Mitteln Öffnungen mit einem kleineren Durchmesser
als 10 μηι anzubringen. Die Öffnungen können
rund oder quadratisch sein; sie können einen rcchtheitlichkeit
der Zelle beitrugen muß. Zweckmäßiger weise werden die Öffnungen gleichmäßig über di
Hache der betreffenden Zellenteile verteilt; wenn die
nicht der Fall ist, sollten die Öffnungen in der Näh
der Mitte angeordnet sein, wo die mechanische Ab stüt/ung des Zellenteiles am geringsten ist.
Die Anzahl der Öffnungen im Kollektor der positi ve η Elektrode ist auch von der Art der Mischung ab
hängig, die in dieser Elektrode verwendet wird. Wem sehr dichte, wenig poröse Mischungen licnut/.t wer
den. mutfdic Anzahl der Öffnungen im Kollektor ent sprechend größer gewählt werden, damit die Enlliif
lung über die Zwischenfläche der Mischung mit den Kollektor der positiven Elektrode nicht Ix-hinder
wird. Sehr poröse Mischungen in der positiven Elek trode erfordern dementsprechend eine geringere An
zahl von Öffnungen. Bei sehr dichten Mischungen fü die positive Elektrode kann der Gasdurchgang aucl
dadurch erleichtert werden, daß die Mischung mit RiI len oder Löchern versehen oder in geeigneter Weisi
unterteilt wird, so daß auf diese Weise Durchgangska näle für die Gase in der Mischung entstehen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann eini
Vielzahl von Haftüberzügen oder Haftanstrichen ver wendet werden, um die Zellenteile miteinander ζ
ve ι binden oder Zellenteile mit einer leitenden Schich zu versehen. Derartige Bindemittel oder Anstriche
die leitend oder nichtleitend sein können, sind unte anderem in den US-PSen 2 745 774, 2 759038
2 834826, 3072558, 3353999, 3343995, 3 510448
3 563851. 3 547771. 3575 905, 3 563805 um
3 (S 17 387 beschrieben. Darüberhinaus hat sich für di
Zwecke der vorliegenden Erfindung auch die Lösunj eines Copolymeren aus Vinylchlorid und Vinylaccta
in einem organischen Lösungsmittel bewährt.
Den Binde- oder Anstrichmitteln können plastifi zierende oder stabilisierende Stoffe zugesetzt werden
vorzugsweise werden solche Zusätze benutzt, die so wohl eine weichmachende als auch eine stabilisierend(
Wirkung ausüben. Eine Stabilisierung ist vor allen dann von Bedeutung, wenn die Überzüge oder An
bei es erfindungswesentlich ist, daß die Größe der Öffnungen zwischen etwa 58 μην und ungefähr
65 000 mm2 liegt. Vorzugsweise sollen die Öffnungen eine Größe zwischen 4200 und 25 000 μητ aufweisen.
In manchen Fällen kann es auch tunlich oder vorteilhaft sein, in der negativen Elektrode und/oder dem
Kollektor für die positive Elektrode Schlitze anzubringen. Diese sollten zumindest etwa 0,0025 cm.
vorzugsweise etwa 0,0075 cm breit und ungefähr 1,0 cm lang sein.
Die Anzahl der Öffnungen in der negativen Elektrode kann je nach dem Zellensystem unterschiedlich
sein. Es sollte jedoch in der negativen Elektrode mindestens eine Öffnung je 8 cm2 Fläche vorhanden sein,
wenn das in der Zelle gebildete Gas ohne Störung des Kontaktes zwischen den Zellenteilen entweichen
soll. Nach oben ist die Anzahl der Öffnungen durch die Materialmenge begrenzt, die an der negativen
Elektrode für den Ablauf der elektrochemischen Reaktion in der Zelle erforderlich ist. Im Kollektor für
die positive Elektrode sollte mindestens eine Öffnung auf 3 cm2 des Kollektors vorgesehen sein, während
die obere Grenze für die Anzahl der Öffnungen im Kollektor gegeben ist durch die Leitfähigkeitscharakteristik
und/oder die erforderliche Stabilität und Festigkeit, mit der der Kollektor zur strukturellen Einden
Atmosphäre ausgesetzt sind.
Als Leitfähigkeitszusatz empfiehlt sich fcinteilige Material wie beispielsweise Azetylenruß, Graphi
oder Mischungen von beiden. Sehr geeignet ist ein< Mischung von einem Gewichtsteil Azetylenruß mi
3 Gewichtsteilen Graphit für die Verwendung in per forierten Kollektoren von positiven Elektroden ir
Zellen oder Batterien gemäß der Erfindung. Das Leit fähigkeitsmaterial sollte jedoch nicht dem Anstrich füi
die Abdeckung einer perforierten negativen Metall elektrode wie beispielsweise einer Zinkelektrode zu
gesetzt werden, da es in Gegenwart des Elektrolyten einen Kurschluß mit der Metallelektrode bewirker
könnte.
In einer Duplex-Elektroden-Konstruktion für eine vielzellige Batterie sollte die negative Elektrode mii
einem leitenden Anstrich überzogen sein, damit eir elektronischer Kontakt mit der positiven Elektrode
der Doppelelektrode sichergestellt ist. In einer bevor zugten Ausführungsform einer vielzelligen Batten«
gemäß der vorliegenden Erfindung ist die negative Elektrode der Doppelelektrode porös ausgebildet.
Die nachstehend erläuterten Fig. 1 bis 4 zeiger Ausführungsformen der Zelle und einer Vielzellen
batterie. In den Abb. 2 bis 4 sind die Zellenteile zui
Verdeutlichung vergrößert dargestellt.
Die I-ig. 1 und 2 /eigen chic dünne, flache /,eile 1
mit einer entlüfteten negativen Elektrode 3, einen elektrolytimpriignierten Separator 5, eine positive
Elektrode 7, einer leitenden Schicht 9 und einem entlüfteten Kollektor 11 für die positive Elektrode. Der
Separator 5 und die positive (Elektrode 7 liegen /wischen
der negativen Elektrode 3 und dem Kollektor 11 fip>
die positive Elektrode und sind durch diese Teile verbunden. Diese bilden eine periphere Vertiefung
13, die mit einem Rahmen aus dichtendem Material 15 gefüllt ist, das seitlich an der pcsitiven Elektrode
7 haftet und mit der inneren Randfliiche 17 unter tier negativen Elektrode 3 und der inneren
Randfliiche 19des Kollektors 11 für die positive Elektrode
über die leitende Schicht 9 anliegt. Das in dem Rahmen verwendete Haftmittel darf nicht mit den
Zcllenteilcn oder Reaktionsprodukten reagieren und sollte aus einem gegen den Elektrolyten beständigen
w^vrriinfliirrhlii^ciuiMi p;»*;iliirrhl:i*;<;iprln MmIpHhI
et- ■' 3 σ-
bestehen, und diese Eigenschaften sowie seine Haftfähigkeit
auch bei der Arbeitstemperatur der Zelle behalten. Haftmittel, die als Dichtungsmaterial verwendet
werden können, sind übliche Vinyl-Klehcr oder Schmelzkleber aus Vinyl-Paraffin-Mischungcn.
In der negativen Elektrode 3 sind Öffnungen 23 dargestellt, die der Entlüftung des wahrend der Lagerung
oder der Entladung gebildeten Gases dienen. Ein Vorsprung 27 dient dem äußeren elektrischen Kontakt
zu der negativen Elektrode 3, wobei der Vorsprung einteilig mit der negativen Elektrode ausgebildet
ο 'er getrennt als leitendes Teil angebracht werden
kann, das mit der negativen Elektrode durch übliche Mittel verbunden ist. An der oberen Fläche der negativen
Elektrode 3 befindet sich ein gasdurchlässiger Überzug 25, der das durch die Öffnungen 23 entweichende
Gas durchläßt, dagegen den Austritt des Elektrolyten aus der Zelle verhindert.
Auch der Kollektor 11 der positiven Elektrode ist nach der Darstellung mit Öffnungen 21 versehen, die
ebenfalls der Entlüftung dienen. Die Schicht 9 ist elektrisch leitend, gasdurchlässig und undurchlässig
für den Elektrolyten. Es ist nicht in allen Fällen erforderlich, den Kollektor li iiir die positive fclektrode
perforiert auszubilden, da die Hauptmenge des Gases in der Nähe der negativen Elektrode entsteht, so daß
deren Perforierung zur Entlüftung der Zelle in vielen Fällen ausreicht.
In der gezeigten Ausbildungsform, die eine Kombination einer perforierten negativen Elektrode gegebenenfalls
mit einem perforierten Kollektor für die positive Elektrode beinhaltet, und eine Beschichtung
aus einem gasdurchlässigen für den Elektrolyten undurchlässigen Anstrich auf einer oder beiden Zellenteilen
vorsieht, ist die Bindungsfestigkeit durch den Umfangsrahmen bei der elektrolytundurchlässigen
Dichtung ausreichend für die Aufrechterhaltung eines mechanischen und elektrischen Kontaktes zwischen
den benachbarten Zellenteilen während der Lagerung und der Entladung der Zelle. Die in der Zelle gebildeten
Gase können reibungslos durch die Öffnungen in der negativen Elektrode und gegebenenfalls zusätzlich
in den Kollektor entweichen, so daß der innere Kontakt aller Zellenteile auf die Dauer gewährleistet ist,
ohne daß von außen die Zellenteile unter Druck zusammengehalten werden müßten. Der Rahmen aus
Hafirnaicrial, der die positive Elektrode, den Separator
und den Elektrolyten umgibt, unterstützt die Steifheit der Zelle und sorgt für die Aufrechterhaltung eines
niedrigen elektrischen Willerstandes /wischen den Komponenten der Zelle im Zusammenwirken mit der
negativen Metallelektrode und dem Kollektor der positiven Elektrode, andern der Rahmen aus Dichtungsmaterial
seitlich Itcfcsligt ist.
Eine andere Aus.führungsform der Erfindung entspricht
im wesentlichen der in den Fig. I und 2 gegebenen Darstellung mit dem Unterschied, daß die negative
Elektrode und der Kollektor der positiven Elektrode nicht über das durch den Separator, den
Elektrolyten und diü Mischung für die positive Elektrode gebildete Profil der Zelle herausragen. Zusätzlich
sind alle diese Zcllcnkomponcnten mit einem festhaftenden Überzugsmittel verbunden, wie dies
beispielsweise in den US-PScn 3563KOS und 36173X7 beschrieben ist.
Bei dem Aufbau einer Zellcnbatterie ist es notwendig,
daß die negative Elektrode der einen Zelle in engem elektrischen Kontakt mii «jcrn Kollektor der positiven
Elektrode der anderen Zelle steht, so daß auf diese Weise eine Reihenschaltung hergestellt werden
kann. Im allgemeinen wird der Berührungsdruck zwischen der negativen Elektrode und dem Kollektor der
positiven Elektrode bei zwei übereinander angeordneten Zellen, der für die Gewährleistung eines guten
elektrischen Kontaktes erforderlich ist, nicht so hoch sein, daß dadurch die Entlüftung aus den Öffnungen
des Kollektors wesentlich behindert wirci. Es können
jedoch zusätzlich horizontale Entlüftungsdurchgänge zwischen den Komponenten der benachbarten Zellen
vorgesehen werden.
Eine andere Ausführungsform einer Viclzellcnbattcric
im Rahmen der vorliegenden Erfindung weist eine »Duplex-Elektrodc« auf, wie dies in Fig. 3 gezeigt
ist. Dabei können die positive Elektrode, der Elektrolyt und der Separator einer jeden Zelle mit
einem Rahmen aus elektronendurchlässigem Dichtungsmaterial verbunden sein, der am Rand mit jeder
negativen Elektrode und der benachbarten Schicht der Doppelelektrode oder dem Kollektor der positiven
Elektrode verbunden ist. Alle Teile der Batterie können gegebenenfalls mit einem Haftiiberzug verbunden
sein, wie dies beispielsweise in den US-PScn
3 563 805 und 3617.187 dargestellt ist. Für die letztere
Konstruktion müssen alle Haftschichten gasdurchlässig sein.
Bei dieser Ausführungsform einer vielzelligen Batterie ist es vorteilhaft, ein Maximum an Öffnungen
für die Entlüftung der in den Zellen gebildeten Gase vorzusehen, indem der Kollektor für die positive
Elektrode zusätzlich zu der negativen Elektrode perlo.
iert ausgebildet wird. Wenn ein Kollektor für die positive Elektrode in perforierter Form verwendet
wird, ist es nicht notwendig, daß die Doppelelektrodc
eine poröse negative Elektrode aufweist, da das gebildete Gas über die negative Elektrode an dem einen
Ende und über den Kollektor für die positive Elektrode an dem anderen Ende der Batterie entweichen
kann.
Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind zwei Zellen übereinander angeordnet und
mit einem Haftmitteil verbunden. Die obere Zelle 30 enthält eine entlüftete negative Elektrode 34 mit Öffnungen
60, einen mit Elektrolyt imprägnierten Separator 36 und eine positive Elektrode 38. Auf der oberen
Oberfläche der negativen Elektrode 34 ist eine gasdurchlässige Beschichtung 58 aufgebracht, so daß
das in der Batterie gebildete Gas durch die Öffnungen
60 entweichen kann, ohne duIi Elektrolyt aus der HaI-(crie
austreten könnte. Sofern die negative Elektrode 34 aus Zink bestellt, wird eine nichtleitende Beschichtung
oiler ein nichtleitender Überzug verwendet. Zwischen der porösen negativen Elektrode 42 iiiul der
positiven Elektrode 38 ist eine leitende Schicht 40, die der in Fig. 2 beschriebenen Schicht 9 entspricht,
angeordnet. Die untere Zelle 32 enthält eine poröse negative Elektrode 42, einen mit Elektrolyt imprägnierten
Separator 44 und eine positive Elektrode 46. Dazwischen angeordnet und mit der positiven Elektrode
46 und deren Kollektor 50 verbunden befindet sieh eine leitende Schicht 48, die mit der in Fig. 2
dargestellten leitenden Schicht 9 identisch ist. Die peripheren Vertiefungen 54 und 54' sind mit einem
Dichtungsmaterial 56 bzw. 56' gefüllt, wie dies in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben worden ist. Der Kollektor
50 für die positive Elektrode weist Öffnungen 52 zur Entlüftung auf. Gegebenenfalls wird die negative
Elektrode 42 mit ähnlichen Öffnungen versehen, wie sie die negative Elektrode 34 aufweist. Für diese
Batteriekonstruktion sind Schichten 40, 48 und 58 vorgesehen, die gasdurchlässig sind, so daß die in der
Zelle gebildeten Gase durch die Öffnungen 60 der negativen Elektrode hindurchtreten können, wobei
die Entlüftung gegebenenfalls durch die Öffnungen 52 im Kollektor 50 der positiven Elektrode ergänzt
wird. Auch bei dieser Ausfiihrungsform kann die negative Elektrode einen Fortsatz, entsprechend den
Fig. I und 2 tragen, der zum äußeren Anschluß an die negative Elektrode dient.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausfiihrungsform einer Zelle gemäß der Erfindung, in der alle Zcllenteile mit
einem Haftmittel miteinander verbunden sind, wie dies beispielsweise in den US-PScn 3 563805 und
3617387 beschrieben worden ist. Die Zelle 41 weist eine entlüftbare negative Elektrode 43 auf, die mit
Öffnungen 59 und einer oberen Beschichtung 61 versehen ist. Mit 45 ist eine erste Schicht eines unbeweglichen
Elektrolyten bezeichnet, die durch den elektrolyt-absorbierenden Separator 47 von einer zweiten
Schicht 49 getrennt ist. Die positive Elektrode 51 ist durch die Ie tende Schicht 53 mit dem mit Öffnungen
57 versehenen Kollektor 55 verbunden. Die in dieser Zelle verwendeten unbeweglichen Elektrolyten können
aus einer viskosen oder klebrigen Masse bestehen, die in den Abmessungen der Zelle gehalten wird, indem
eine geeignete, für den Elektrolyten undurchlässige Beschichtung rings um die Zelle angeordnet ist.
Diese viskose oder klebrige Elektrolyt-Masse trägt auch /um Zusammenhalten der Zellenteile bei.
Obwohl in den Zellen gemäß der Erfindung jedes beliebige geeignete elektrochemische System verwendet
werden kann, wird vorzugsweise das LeCIanche-System benutzt. Dabei dient Magnesiumdioxid als positives
und Zink vorzugsweise in Blechform als negatives aktives Material, während als Elektrolyt
Ammoniumchlorid und/oder Zinkchlorid verwendet wird. Der Kollektor für die positive Elektrode soll aus
wirtschaftlichen und mechanischen Gründen vorzugsweise aus Stahl bestehen, jedoch kann auch Kupfer,
Zink, Nickel oder Nickellegierungen und schließlich auch flexibler, expandierter Graphit Verwendung finden.
Für die Herstellung von perforierten negativen Elektroden und/oder perforierten Kollektoren mit
positiven Elektroden können im Rahmen der Erfindung beispielsweise zusammengepreßte Metallwolle,
Sintermaterial uJcr ähnliche poröse Substrate dienen.
Abgesehen von dem LcC'lanehc-System können als
positive Hlektiodenmaterialien Magnesiumdioxid,
Blei, Bleidioxid, Nickelmetahydroxid, Quecksilberoxid, Silberoxid, anorganische Metallhalogensalze,
wie etwa Silberchlorid oder Bleiehlorid und auch reduzierbare organische Stoffe wie Dinitrobenzol oder
Azodiearbonsäureainide Verwendung finden. Als negative
Elektrodenwerkstol'fe sind Zink, verzinkter Stahl, Aluminium, Blei, Cadmium oder Eisen geeignet.
Außer Ammoniumchlorid und/oder Zinkchlorid als Elektrolyt können auch Hydroxide des Kaliums,
Natriums und/oder Lithiums verwendet werden, ebenso wie saure Elektrolyte, etwa Schwefelsäure
oder Phosphorsäure, und schließlich auch nichtwäH-rige
Elektrolyte,die nach ihrer Kompatibilität mit den Werkstoffen für die positive und die negative Elektrode
ausgewählt werden müssen. Die Eilektolyte können entweder gelartig oder flüssig sein, je nachdem,
wie die Zellenkonstruktion und das verwendete elektrochemische System diese bedingt. Für die Separatoren
gibt es eine Vielzahl von Materialien, inslx:- sondere kommen hier Faserwerkstoffe auf Zellulosebasis
in Betracht, ebenso gewebte oder nicht gewebte Fascrmatcrialien, /.. B. Polyester, Nylon, Polyäthylen
oder auch Cilas.
Von den zuletzt aufgeführten elektrochemischen System haben sich für die Erfindung besonders solche
bewährt, bei denen die positive Elektrode aus Mangandioxid und die negative Elektrode aus Metallen
wie Zink, verzinktem Stahl oder Aluminium besteht und als Elektrolyt im wesentlichen eine saure Lösung
eines anorganischen Salzes benutzt wird. Ein anderes brauchbares System besteht aus Mangandioxid als positive
Elektrode, Zink als negative Elektrode und einer Lösung von Kaliumhydroxid als Elektrolyten.
Andere wäßrige Elektrolytsysteme, die für die Verwendung gemäß der Erfindung geeignet sind, sind
Nickel-Zink, Silber-Zink, Quecksilber-Zink, Quecksilber-C'admium und Nickel-Cadmium.
Die Erfindung wird weiterhin an nachstehendem Beispiel erläutert:
Es wurden dünne, flache LeClanche-Zellen gemäß dem Aufbau in Fig. 2 hergestellt, wobei der Kollektor
für die positive Elektrode durch eine feste Stahlplatte gebildet wurde. Die positive Elektrode bestand
aus einer Mischung von Mangandioxid, Graphit und Azetylenruß, während die negative Elektrode aus
Zinkblech hergestellt war und ein Elektrolyt aus Ammoniumchlorid und Zinkchlorid verwendet wurde.
Zwischen der Zinkelcktrode und der Mischung für die positive Elektrode einer jeden Zelle wurde eine
Trennschicht aus Zellulose angeordnet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Schicht wurde in jeder Zelle
mit dem Elektrolyten gesättigt. Als gasdurchlässiger, für den Elektrolyten undurchlässiger Überzugsanstrich
diente eine Lösung aus einem Copolymeren von Vinylchlorid und Vinylacetat in einem organischen
Lösungsmittel, die außerdem Weichmacher und ein Epoxidharz als Stabilisator enthielt. Dieser Anstrich
wurde auf die äußere Oberfläche der negativen Elektrode aus Zinkblech, die Öffnungen aufwies, aufgebracht.
Der Kollektor der positiven Elektrode wurde mit einem ähnlichen Anstrich versehen, dem Azetyienruß
und Graphit zugesetzt waren Nachdem die Anstriche getrocknet waren, wurden die beschichtete
negative Elektrode und der leitend beschichtete Stahlkollektor für die positive Elektrode mit den an-
deren /eilenteilen, wie in F-'ig. 2 gezeigt, zusammengebaut.
SchüeUlich wurde ein Ileiüsehmelzkleber in
die peripheren Ausnehmungen /wischen der überstehenden
negativen Elektrode und der Platte dts Kollektors für die posil.ve Elektrode eingebracht. Auf
diese Weise wurde eine dünne, rechtwinklige, flache Zelle hergestellt, die ft°,8 mm lang i.nd 44,4 mm breit
war. Die aktive positive Mischung einer jeden Zelle maß .17,5 X 57,1 mm.
Jede dieser Zellen wurde dann über eine Belastung von 0,312 Ohm 0,1 Sekunde, eine Belastung von
0,832 Ohm für 1,5 Sekunden und dann über eine Belastung
von 6,25 Ohm 1,0 Sekunden lang entladen. Dieser Entladungszyklus wurde nach einer Ruheperiode
von 3 Sekunden wiederholt, bis der geschlossene Schaltkreis der Zelle 1,08 Volt erreichte. Die nach einer
I 1 wöchentlichen Lagerung der Zellen bei 25" erhaltenen Daten sind in drr naihsIchiMiilcn Tab1.!!'.' 1
zusammengestellt.
Tabelle | Offener | . Zyklus | ,ft 2 | iehaltkr. | Anzahl de | |
Zellcn- | Schaltkreis gcschl. | ,ft4 | Spannung | Zyklen | ||
impedanz | Spannung ί | ,ft 2 | Volt) | |||
Ohm bei | ,ft 3 | ,42 | ||||
I kHz | ( | .ftl | ,43 | |||
.ft ft | .3') | 2l) | ||||
2,3 | ,44 | 2 ft | ||||
2,5 | .44 | I1J | ||||
o,r> | 1,45 | 3(J | ||||
10.1 | 47 | |||||
o,r> | 37 | |||||
2,') | ||||||
Aus dem vorhergehenden Beispiel ergibt sich, daß gemäl.i der Lehre der vorliegenden Erfindung flache
Zellen hergestellt werden können, die eine Reihe von sehr !lohen Stromimpulson in schneller Folge liefern
können nliiii' iliill i's nniwrmliu ist. d:ill ;>lli" /i'lli'nteile
miteinander verbunden wären.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dünne, flache Zelle mit einer negativen Metallelektrode,
einer positiven Elektrode aus einer Depolarisationsmasse, einem Separator zwischen
der negativen und der positiven Elektrode, einem Elektrolyt, der mit der negativen Elektrode und
der positiven Elektrode in Berührung steht, und einem Kollektor für die positive Elektrode, dadurch
gekennzeichnet, daß die negative Metallelektrode eine Vielzahl von Öffnungen für die
Entlüftung in der Zelle gebildeter Gase aufweist und auf der äußeren Oberfläche mit einer im wesentlichen
kontinuierlichen, gasdurchlässigen, elektrolytundurchlässigen Beschichtung versehen
ist, und die positive Elektrode, der Separator und der Elektrolyt am Rand von einem elektrolytundurchlässigen
Dichtungsmaterial umgeben sind, das an die negative Elektrode und den Kollektor iicT positiver! Elektrode angrenzt und hiermit verbunden
ist.
2. Vielzellen-Batterie, bestehend aus einer äußeren negativen Elektrode und einer äußeren positiven
Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Doppclelektrodc zwischen der äußeren
positiven Elektrode und der äußeren negativen Elektrode angeordnet ist, daß ein Separator
und ein Elektrolyt zwischen jeder positiven und negativen Elektrode angeordnet ist, daß ein Kollektor
mit c'er äußeren Seite der positiven Elektrode
verbunden ist, daß die äußere negative Elektrode mehrere Öffnungen zur Entlüftung in
der Zelle gebildeter Gase aufweist, und daß auf
ihrer äußeren Oberfläche ei.ie im wesentlichen kontinuierliche, gasdurchlässige, elektrolytundurchlässige
Beschichtung vorgesehen ist, daß die Doppelclektrode eine positive Elektrode aufweist,
die mit einer porösen negativen Elektrode über eine Leitschicht verbunden ist, und daß alle Teile
der Batterie zur Ausbildung eines Kontaktes mit relativ geringem elektrischem Widerstand zwischen
den einzelnen Zcllenteilcn miteinander verbunden sind.
3. Dünne, flache Zelle mit einer negativen Mctallblcchclcktrodc,
einer positiven Elektrode aus einer Depolarisationsmasse, einem Separator zwischen
der negativen und der positiven Elektrode, einem Elektrolyt, der mit der positiven Elektrode
und der negativen Elektrode in Berührung steht, und einem Kollektor für die positive Elektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechelektrode mehrere Öffnungen für die Entlüftung
in der Zelle gebildeter Gase aufweist und auf ihrer äußeren Oberfläche eine im wesentlichen kontinuierliche,
gasdurchlässige, elektrolytundurchlässige Beschichtung besitzt, und alle Teile der Zelle
zur Ausbildung eines Kontaktes mit relativ geringem elektrischem Widerstand zwischen den einzelnen
Zcllenteilen miteinander verbunden sind.
4. Zelle oder Batterie nach einem der Ansprüche I bis .1, mit einem Kollektor für die positive
Elektrode, der mehrere Öffnungen für die Entlüftung in der Zelle gebildeter Gase besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche des Kollektors eine im wesentlichen kontinuierliche,
gasdurchlässige, clcktmlytundurehlässigc Leitschicht
aufweist.
5. Zelle oder Batterie nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen
in der negativen Elektrode eine Größe von etwa 7K μην bis 65000 μίττ, vorzugsweise etwa
4 200 bis 25 000 μην besitzen.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |