DE2530749A1 - Fahrzeugfahrgestell mit zwei miteinander kuppelbaren chassiseinheiten - Google Patents

Fahrzeugfahrgestell mit zwei miteinander kuppelbaren chassiseinheiten

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DE2530749A1
DE2530749A1 DE19752530749 DE2530749A DE2530749A1 DE 2530749 A1 DE2530749 A1 DE 2530749A1 DE 19752530749 DE19752530749 DE 19752530749 DE 2530749 A DE2530749 A DE 2530749A DE 2530749 A1 DE2530749 A1 DE 2530749A1
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DE19752530749
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Rudi Helmut Braune
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

Br 317/75 Q* Juli 1975
Anmelder:
Rudi Helmut BRAUNE, Griffin Hill, Thrupp, Stroud,
Gloucestershire, England
"Fahrzeugfahrgestell mit zwei miteinander kuppelbaren Chassiseinheiten"
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugfahrgestell, bestehend aus einer ersten und zweiten Chassiseinheit, die auf entsprechend unabhängigen Rollvorrichtungen abgestützt sind, wobei eine der Chassiseinheiten mit einer Steuereinrichtung für ihre Rollvorrichtung sowie mit Mitteln zur Kupplung der ersten und der zweiten, voneinander lösbaren Chassiseinheiten versehen ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, dort, wo es wünschenswert ist, ein Fahrzeuggestell aus zwei Hauptteilen herzustellen, eine Erleichterung der Herstellung, der Standardisierung seiner Einzelteile, seiner Wartung sowie einen raschen Ersatz oder Austausch der Chassiseinheiten zu gewährleisten,» Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
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Br 317/75 - 2 - 8. Juli 1975
Kupplungsmittel ein erstes Kupplungsglied und ein erstes Traglagerglied, die mit der ersten Chassiseinheit verbunden sind, sowie ein zweites Kupplungsglied und ein zweites Traglagerglied umfassen, die mit der zweiten Chassiseinheit verbunden sind, wobei sich bei gegenseitiger Verbindung der Kupplungsglieder die Traglagerglieder miteinander in Traglagereingriff befinden.
Auf diese Weise wird ein Fahrgestell geschaffen, das eine lösbare Traglagerkupplung zwischen zwei, z.B. Rückseite und Vorderseite, Chassiseinheiten aufweist, in welche die Mittel zur Bewirkung der Kupplung Kupplungsglieder einschließen, die allein eine Festhaltefunktion erfüllen und keine Traglagerfunktion durchführen müssen, die durch Traglagerglieder durchgeführt wird.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Kupplungsglieder starr und können zu ihrem Eingriff um eine Achse geschwenkt werden, die parallel zur Achse der Rollvorrichtung verläuft. Auf diese Weise wird ein Außereingriffgelangen der Kupplungsglieder verhindert, was z.B. durch eine Richtungsumkehrung der Schwenkbewegung verursacht werden kann.
Das erste Traglagerglied weist wenigstens einen sich quer erstreckenden Lagerflansch und wenigstens einen Halteflansch auf, der senkrecht über dem Lagerflansch angeordnet ist, wobei die Flansche einteilig mit der ersten Chassiseinheit ausgebildet oder
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Br 317/75 - 3 - 8. Juli 1975
an der ersten Chassiseinheit gesichert sind, während das zweite Traglagerglied einen Kupplungsflansch umfassen kann, der mit der zweiten Chassiseinheit einteilig zur Anordnung zwischen wenigstens einem Lagerflansch und einem Halteflansch ausgebildet oder daran gesichert ist.
Eine oder beide Rollvorrichtungen können in herkömmlicher Weise ein Rad oder ein Paar von Rädern aufweisen.
Mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Fahrzeugfahrgestelles werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Davon zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines mit vier Rädern versehenen Fahrzeuges, dessen vordere und rückwärtige Chassiseinheiten miteinander gekuppelt sind,
Fig. 2: eine ähnliche Ansicht eines dreirädrigen Fahrzeuges, dessen vordere und rückwärtige Chassiseinheiten sich in ungekuppeltem Zustand befinden,
Fig. 3: eine lösbare Chassiskupplung der Figuren 1 und 2 in vergrößerter, perspektivischer Ansicht,
Fig. 4: eine weitere Ausführungsform der Kupplung von Fig.
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in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5: ein Einzelteil der Fig. 3 in teilweisem Schnitt, das zwei Kupplungsglieder kurz vor ihrem Eingriff zeigt, und
Fig. 6: die Kupplungsglieder von Fig. 5 in ihrem Eingriff.
In Fig. 1 sind die vorderen und die rückwärtigen Chassiseinheiten mit den allgemeinen Bezugsziffern 1 und 2 versehen und jeweils auf einem Radpaar 16 und 15 angebracht. In Fig. 2 sind die Chassiseinheiten ähnlich bezeichnet, wobei das vordere Chassis durch ein Steuerrad 17 getragen wird.
Bei den Kupplungen der Figuren 3, 5 und 6 ist ein Lagerflansch von rechtwinkligem Profilquerschnitt einteilig mit dem Aufbau der Chassiseinheit 2 ausgebildet oder damit verschweißt und ein Halteflansch 5 ist darüber und parallel zum Lagerflansch 4 befestigt. Die vordere Chassiseinheit 1 weist einen Schlitz 3 zum Eingriff des Lagerflansehes 4 auf und einen senkrechten Kupplungsflansch 6, um ein Ausdehnungsspiel zwischen dem Lagerflansch 4 und dem Halteflansch 5 zu gewährleisten.
Zur Inbetriebnahme wird die vordere Chassiseinheit 1, I1 mit ihrer Rückseite unter Verschwenkung um die Achse der Vorderräder 16
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der entsprechend damit zu kuppelnden Seite der rückwärtigen Chassiseinheit 2 gegenüber gestellt. Alsdann wird die Chassiseinheit 1 so nach unten abgesenkt, daß der Lagerflansch 4 mit dem Längsschlitz 3 der Chassiseinheit 1 in Eingriff gelangt und die an der Chassiseinheit 2 befestigten Spannstiftschrauben 12 durch die gegenüber angeordneten vertikalen Schlitze 11 im Kupplungsflansch 6 hindurchtreten. Hiernach werden Muttern 13 auf die Spannstiftschrauben 12 geschraubt und mit dem Flansch 6 (s. Fig. 6) festgezogen, wodurch die vorderen und rückwärtigen Chassiseinheiten 1 und 2 miteinander verbunden sind. Hieraus folgt, daß die Kupplung erst dann gelöst werden kann, wenn die Spannmuttern 13 entfernt worden sind. In dieser Anordnung wird keine Scherkraft auf die Spannstiftschrauben 12 ausgeübt, denen allein eine Verbindung und nicht eine Traglagerfunktion zukommt, wenn sich die Kupplung in Betrieb befindet. Die Traglagerfunktion wird durch den Kupplungsflansch 6 und den Lagerflansch 4 erfüllt.
In der weiteren Ausführungsform der Fig. 4 wird zwar dasselbe Prinzip verwendet, jedoch mit einem Paar von kurzen Lagerflanschen 8 und kurzen Halteflanschen 9, die an der Chassiseinheit 2 anstelle der langgestreckten Flansche 4 und 5 der Fig. 3 befestigt sind. Das Ausdehnungsspiel der Schlitze 10 in der Chassiseinheit 1 der Fig. 4 ist von entsprechender Länge, Das Einsetzen der Kupplung wird in der gleichen zu den Figuren 5 und 6 vorbeschriebenen Weise erreicht.
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Br 317/75 - 6 - 8. Juli 1975
Es ist offenkundig, daß der Eingriff der Kupplung in beiden Fällen durch eine begrenzte Verschwenkung entweder der einen oder beider Chassiseinheiten 1 und 2 um ihre Radachse erreicht werden kann. Die normierte Kupplung gestattet einen raschen Ersatz und Austausch der vorderen zweirädrigen Chassiseinheit 1 der Fig. 1 mit der vorderen einrädrigen Chassiseinheit 1' der Fig. 2. Obgleich die Flansche 4, 5, 8 und 9 und die Schrauben 12 in an die rückseitige Chassiseinheit 2 angehefteter Lage dargestellt werden und die Schlitze 11 und der Flansch 6 als ein Teil der vorderen Chassiseinheit 1 oder 1* gezeigt sind, ist es offenkundig, daß diese Teile der Kupplung gegeneinander ausgetauscht werden können.
Weiterhin können die Schrauben 12 durch Bolzen ersetzt werden und dann mit zu diesen Bolzen fluchtenden Öffnungen in Eingriff gelangen.
Die Fahrzeuge der Figuren 1 und 2 werden von einer Batterie angetrieben, wobei das Netzgerät und der Netzantrieb in der rückwärtigen Chassiseinheit 2 untergebracht sind, obgleich die Antriebskraft durch andere geeignete Mittel vorgesehen werden kann. Rasches Einschalten und Ausschalten der erforderlichen elektrischen Regelkreise, die sich zwischen der vorderen und der rückwärtigen Einheit erstrecken, wird durch einen Vielfachstecker und einen Steckdosensockel - wie gezeigt - sichergestellt.
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Br 317/75 - 7 - 8. Juli 1975
In Fig. 2 ist eine vielphasige Steckdose 20 in der rückwärtigen Chassiseinheit 2 untergebracht und wird im Inneren durch nicht dargestellte Kabeladern mit den einzelnen elektrischen Teilen verbunden, einschließlich z.B. Batterie, Motor, Umschaltern, Transistor-Kraftregelglieder, Lampen und Richtungsanzeigern. Ein entsprechender Vielfachsteckerkasten 21 wird von der vorderen Chassiseinheit I1 auf einem flexiblen mehradrigen Kabelbaum getragen, von dem ein Teil zu einer Schleife 23 verwunden ist, um auf diese Weise einen Zuschlag in der Kabellänge zur Ausführung der Steuerbewegungen sicherzustellen. Fassende Adern des Steckerkabels werden durch die hohle Steuersäule 26 zu einem Kontrollhebel 24 auf der Lenkstange geführt und andere Kabeladern zu verschiedenen Einzelteilen in der vorderen Chassiseinheit 1' gelegt. Wenn die Chassiseinheiten zusammengebaut werden, kann ein Teil des Kabelbaumes zum Beispiel durch Klammern 25 gehalten werden.
Patentansprüche
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Claims (6)

Br 317/75 - 8 - 8. Juli 1975 Patentan Sprüche :
1. Fahrzeugfahrgestell, bestehend aus einer ersten und zweiten Chassiseinheit, die auf entsprechend unabhängigen Rollvorrichtungen abgestützt sind, wobei eine der Chassiseinheiten mit einer Steuereinrichtung für ihre Rollvorrichtung sowie Mitteln zur Kupplung der ersten und der zweiten, voneinander lösbaren Chassiseinheiten versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungsmittel ein erstes Kupplungsglied (12) und ein erstes Traglagerglied (4), die mit der ersten Chassiseinheit (2) verbunden sind, sowie ein zweites Kupplungsglied (11) und ein zweites Traglagerglied (6) umfassen, die mit der zweiten Chassiseinheit (1) verbunden sind, wobei sich bei gegenseitiger Verbindung der Kupplungsglieder (11, 12) die Traglagerglieder (4, 6) miteinander in Traglagereingriff befinden.
. 9 _ 5 0 9 8 8 5 / 0 U 1 7
Br 317/75 - 9 - 8. Juli 1975
2. Fahrzeugfahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungsglieder (11, 12) starr sind und zu ihrem Eingriff um eine Achse zu schwenken sind, die parallel zur Achse der Rollvorrichtung (15, 16, 17) verläuft«;
3· Fahrzeugfahrgestell nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kupplungsglieder (11, 12) miteinander in einer Ebene in Eingriff befinden, die im wesentlichen quer zu der Bewegungslinie des Fahrzeuges (1, 2) verläuft.
4. Fahrzeugfahrgestell nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Traglagerglied wenigstens einen sich quer erstreckenden Lagerflansch (4) und wenigstens einen Halteflansch (5) aufweist, der senkrecht über dem Lagerflansch (4) angeordnet ist, wobei die Flansche (4, 5) einteilig mit der ersten Chassiseinheit (2) ausgebildet sind, und daß das zweite Traglagerglied einen Kupplungsflansch (6) umfaßt, der mit der zweiten Chassiseinheit (1, 1') einteilig zur Anordnung zwischen wenigstens einem Lagerflansch (4) und einem Halteflansch (5) ausgebildet ist.
-10- 5 09885/0417
Br 317/75 - 40 - 8. Juli 1975
5. Fahrzeugfahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsglied aus Schraubstiften (12) besteht, die sich horizontal von der ersten Chassiseinheit (2) erstrecken und daß das zweite Kupplungsglied aus vertikalen Schlitzen (11) zur Aufnahme und Sicherung der Schraubstifte (12) besteht.
6. Fahrzeugfahrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Rollvorrichtungen (15, 16, 17) ein Rad oder ein Paar von Rädern aufweisen.
509885/041 7
DE19752530749 1974-07-12 1975-07-10 Fahrzeugfahrgestell mit zwei miteinander kuppelbaren chassiseinheiten Pending DE2530749A1 (de)

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