DE2530445A1 - Zweipoliger steuerschalter - Google Patents
Zweipoliger steuerschalterInfo
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Description
(Priorität: 9. Juli 1974, USA, Nr. 486 767)
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweipoligen Steuer- oder Triggersehalter zur Drehzahl- oder Geschwindigkeitssteuerung,
insbesondere für tragbare Werkzeugmaschinen, der Halbleitereinrichtungen enthält.
Ein derartiger Schalter ist aus der US-PS 3 775 576 bekannt. Bei diesem und bei anderen bekannten Geräten dieser Art ist
zur Wärmeabfuhr eine große Wärmeableiteinrichtung notwendig, an der die Halbleitereinrichtung befestigt ist. Die Wärmeableiteinrichtung
nimmt innerhalb der Basis viel Platz ein, so daß eine besondere kleine Halbleitereinrichtung verwendet werden
muß, die direkt auf die Wärmeableiteinrichtung gelötet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Steuerschalter dieser Art zu verbessern.
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Der erfindungsgemäße zweipolige variable Steuerschalter enthält
ein durch eine Feder vorgespanntes Betätigungsteil, das vom Zeigefinger des Benutzers betätigt werden kann," einen
Rahmen, in dem das Betätigungsteil gleitend befestigt ist und:der einen eine geteilte Basis umfassenden Teil enthält,
wobei die Oberseiten der Basisteile am Betätigungsteil anliegen und dazwischen eine mittlere Kammer und mit dem Rahmen
eine linke und eine rechte Kammer bilden, eine zweipolige Schalteinrichtung, wobei je ein Pol derselben in der
linken und rechten Kammer angeordnet ist, und eine Einrichtung zur Betätigung der Schaltpole durch das Betätigungsglied,
sowie eine variable Halbleiter-Steuerschaltung in der mittleren Kammer mit einer in einem Kunststoffblock zusammengefaßten
Halbleitereinrichtung, einen Widerstandsstreifen an der Oberseite der mittleren Kammer, einen länglichen
Verbinder bzw. eine längliche Schleifbahn, die längs des WiderstandsStreifens angeordnet und elektrisch mit der
Anode der Halbleitereinrichtung verbunden ist, einen durch das Betätigungsglied betätigbaren elektrischen Kontakt,
der längs des Widerstandsstreifens und der Schleifbahn gleitet, so daß der Widerstand in der variablen Steuerschaltung
geändert wird, einen zwischen die Kathode und den Steueranschluß der Halbleitereinrichtung geschalteten
Kondensator und Einrichtungen zur Verbindung der variablen Steuerschaltung mit der zweipoligen Schalteinrichtung und
einer elektrischen Spannungsquelle und einer Last.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Steuerschalters ist, daß er eine Kunststoffblock-Halbleitereinrichtung enthält, so
daß die Wärmeableiteinrichtung vermieden und zur Kühlung
nur das Wärmeableitvermögen des Befestigungsstreifens einer solchen Halbleitereinrichtung ausgenutzt wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Steuerschalters ist, daß eine Halbleitereinrichtung mit empfindlichem Steueranschluß
in Form eines Kunststoffblocks verwendet wird, wodurch sich eine getrennte Triggerdiode erübrigt.
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Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Geschwindigkeits-Steuerschalter
eine in einem Kunststoffblock vorgesehene Halbleitereinrichtung verwendet, deren Befestigungsstreifen
sowohl zur Befestigung als auch zur Verbindung mit der Anode
dient. Ein plättchenförmiger Kondensator ist direkt zwischen
die Kathode und die Steueranschlüsse geschaltet, so daß sich eine Verdrahtung zwischen dem Kondensator und der Halbleitereinrichtung
erübrigt.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt I-I der Fig. 2 eines zweipoligen Geschwindigkeits-
oder Drehzahlsteuerschalters mit der Darstellung des linken Pols des zweipoligen Schalters,
eines Shuntkontakts und Verbindungsteilen in der · linken Kammer;
Fig. 2 den Horizontalschnitt II-II der Fig. 1 mit der Darstellung
der Draufsicht auf die geteilte Basis;
Fig. 3 den Querschnitt III-III der Fig. 2 mit der Darstellung
der Geschwindigkeitssteuerelemente, die an der linken Basishälfte in der Mittelkammer befestigt
sind;
Fig. 4 den Querschnitt IV-IV der Fig. 1 und 3 mit der Darstellung der linken Polkammer, der mittleren, Geschwindigkeitsrege
Is chaltungskammer und der rechten Pölkammer;
Fig. 5 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht der linken Basishälfte
bei einem abgewandelten Steuerschalter;
Fig. 6 die Draufsicht von unten auf die linke Basishälfte der Fig. 5;
Fig. 7 den Querschnitt VII-VII der Fig. 5; und
Fig. 8 das Schaltbild des zweipoligen Geschwindigkeitssteuerschalters
und der daran angeschlossenen Spannungsquelle und Belastung.
Fig. 1 bis 4 zeigen einen in sich selbst abgeschlossenen zweipoligen Geschwindigkeitssteuerschalter, der gemäß der
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Erfindung aufgebaut ist.- Der Schalter enthält einen durch
eine Feder 6 vorgespannten Trigger oder Schieber 2, der in einem Schaltergehäuse linear gleitend beweglich ist. Das
Gehäuse enthält einen Rahmen 4 und zwei Basishälften, nämlich eine linke Basishälfte L und eine rechte Basishälfte
R (Fig. 2, 4). Der Rahmen 4 klemmt die beiden Hälften der geteilten Basis zusammen. Ferner ist mit ihm der hintere
Teil 2a des Schiebers 2 an der Oberseite der Basen L, R so befestigt, daß die Auflagefläche 2b für den Finger unter
der Kraft der Vorspannfeder β nach vorn ragt und durch
den Zeigefinger des Benutzers niedergedrückt werden kann.
Zur Bildung einer mittleren Kammer für die Bauteile der Geschwindigkeitsregelung
sind die rechte und linke Basishälfte L bzv/. R mit einer oberen bzw. unteren Leiste La bzw. Ra
versehen (Fig. 4), die ,je an der anderen Basishälfte anliegen. Die Leiste Ra verläuft bündig mit der Unterseite der
Basis nach links und liegt an der Basishälfte L an. Die Leiste La verläuft nach rechts und liegt an der Basishälfte
R in einem kurzen Abstand unterhalb der Oberseite der Basis an, so daß sich ein umgrenzter Raum oberhalb dieser Leiste
für einen Widerstandsstreifen 8 und einen Verbinder bzw.
eine Schleifbahn 10 ergibt, die Seite an Seite angeordnet sind, sowie für einen Schleifer 12 (Fig. 2, 3).
Die Leiste La und die Basishälfte R sind mit Einrichtungen versehen, die sie miteinander in Deckung halten, so daß sie
an einer Bewegung in einer beliebigen Richtung in einer vertikalen Ebene (Fig. 4) gehindert werden, während der sie
umgebende Rahmen 4 sie zusammenhält. Diese Einrichtung enthält geeignete und miteinander abwechselnde Vorsprünge und
Einschnitte, wie sie in der genannten US-PS 3 775 576 genauer beschrieben sind.
Die Schleifbahn 10 ist mit einem flachen vertikalen Teil
10a versehen, der mittels seines T-förmigen oberen Teils an der Leiste La aufgehängt ist. Dieser flache vertikale
Teil 10a der Schleifbahn 10 ist an die rechte Oberfläche
Γ) Π 9 β ß 5 / 0 Π Π Ti
eines Befestigungsstreifens i4a einer Halbleitereinrichtung
14 gelötet. Die Halbleitereinrichtung ist somit an der Schleifbahn befestigt, elektrisch mit ihr verbunden und v/ird
in der mittleren Kammer gehalten.
Gemäß Fig. 3 können alternativ Kondensatoren 16 und 16 * zusammen
mit der Kunststoffblock-Halbleitereinrichtung verwendet werden, wie in ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien
gezeigt ist. Der Kondensator 16 ist in Form eines Plattchens ausgeführt und direkt auf die Kathodenklemme
i4b und den Steueranschluß i4c der Haltleitereinrichtung
gelötet. Hierdurch erübrigen sich Verbindungsdrähte zur Verbindung des Kondensators mit der Halbleitereinrichtung.
Die Kathodenklemme I4b ist mittels eines blanken Drahtes
mit dem Anschluß 18a eines Shuntkontaktes 18 verbunden
(Fig. 1). Von dem stationären Kontakt 18 ragt ein seitlicher Streifen durch ein Loch in der linken Basishälfte,
der den Anschluß 18a in der Mittelkammer bildet. Der Zweck dieser Verbindung v/ird anhand des Schaltbildes der Fig.
noch näher erläutert.
Alternativ kann ein Keramikkondensator 16' verwendet v/erden,
der ebenfalls in Fig. 3 gezeigt ist. Die beiden Anschlußleiter dieses Kondensators sind mit dem Steueranschluß
14c und der Shuntkontaktklemrne 18a verbunden (gestrichelte
Darstellung in Fig. 3), wobei der Kondensator durch seine Anschlußdrähte in der Mittelkammer gehalten
wird. Statt an den Anschluß 18a könnte der eine Anschlußdraht auch mit der Kathodenklemme i4b verbunden werden,
da die Anschlüsse 14b und 18a durch einen Draht 19 miteinander verbunden sind.
Die Halbleitereinrichtung 14 ist ein steuerbarer Halbleitergleichrichter
mit empfindlichem Steueranschluß. Hiermit ist ein steuerbarer Halbleitergleichrichter gemeint,
der durch einen kleinen Steuerstrom in den leitenden Zustand gebracht werden kann, der typisch weniger als 100
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Mikroampere beträgt, während bei herkömmlichen steuerbaren
Halbleitergleichrichtern ein Zündstrom von vielen Milliampere
erforderlich ist. Aus diesem Grunde ist bei Geschwindigkeitssteuerschaltungen mit herkömmlichen steuerbaren
Halbleitergleichrichtern eine Triggerdiode in der Steuerschaltung notwendig, um einen ausreichenden Strom zur
Zündung des steuerbaren Halbleitergleichrichters zu erzeugen und die Steuerung des Zündwinkels durch Einstellung
des Widerstandes aufrechtzuerhalten. Bei Verwendung eines steuerbaren Halbleitergleichrichters mit empfindlichem
Steueranschluß erübrigt sich jedoch die Triggerdiode, da der Zündpunkt mehr eine Funktion der Kondensatorspannung
als des Steuerstroms ist, so daß der Zündwinkel durch Einstellung des Widerstandes 8 gesteuert werden kann.
Der Befestigungsstreifen i4a ragt von dem Kunststoffblock
der Halbleitereinrichtung weg (Fig. 3). Der Streifen ist typischerweise zur Schraubbefestigung mit einem Rundloch
und an seinen Kanten für andere Befestigungsarten mit zwei
Einschnitten versehen, wie in gestrichelten Linien durch den flachen Teil 10a der Schleifbahn 10 dargestellt. Der
Streifen verläuft durch die hintere Fläche des Kunststoffblocks, an den der letztere angeformt ist. Der steuerbare
Halbleitergleichrichter in dem Kunststoffblock ist mit
diesem Streifen verbunden, so daß dieser als Anodenklemme verwendet werden kann.
Wie weiter in Fig. 3 gezeigt, verbindet ein Anschlußstreifen
20 den Steueranschluß 14c der Halbleitereinrichtung
mit dem hinteren Ende des Widerstandsstreifens 8. Zu diesem Zweck ist der Verbindungsstreifen mit einer so geformten
Rückbiegung versehen, daß sie auf das hintere Ende der Leiste La gedrückt wird und diese ergreift, so daß der
Vorsprung an seinem oberen Ende mit einer gewissen Kraft auf den Widerstandsstreifen 8 drückt und somit eine gute
elektrische Verbindung entsteht.
Gemäß Fig. 1 und 2 werden zwei bewegliche Kuppenkontakte
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26 und 28 mittels zweier Schraubenfedern 22 und 24 in ihre geschlossene Stellung vorgespannt. Der Schieber 2 ist mit
Nockenflächen zur Betätigung dieser Kontakte versehen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der bewegliche Kontakt 26 mit
zwei nach oben vorspringenden Nockenfolgern oder -flächen, nämlich einem hinteren 26a und einem vorderen Nockenfolger
26b versehen. Diese beiden Nockenfolger werden durch die Feder 22 gegen den Schieber 2 nach oben gedrückt. Der Kontakt
26 besteht aus einem Stück aus elektrisch leitendem Metall, beispielsweise Kupfer, und ist in seiner unteren
Kante mit einem Nickeleinschnitt versehen, in dem eine Anschlußkappe 30 sitzt. Ein Arm der Kappe 30 berührt den
Befestigungsstreifen des im Kunststoffblock untergebrachten Halbleiters, und zwar durch eine Öffnung in der linken
Basishälfte. Eine Schulter 26c am hinteren Ende des Kontakts 26 liegt unter einem stationären Kentakt 32 und bildet
den ersten Pol des zweipoligen Schalters zur Verbindung einer Netzleitung L1 mit der Geschwindigkeitsregelschaltung
(Fig. 8), wobei die Verbindung durch die Anschlußkappe 30 verläuft. Eine Schulter 26d am vorderen
Ende des Kontakts 26 liegt unter dem stationären Kontakt 18-» Sie bildet einen Shuntkontakt zum Kurzschließen der
Geschwindigkeitssteuerschaltung im Betrieb bei voller Geschwindigkeit bzw. Drehzahl.
Der bewegliche Kontakt 28 ist ähnlich dem Kontakt 26. Er ist mit einem hinteren und vorderen Nockenfolger 28a bzw.
28b (Fig. 2) versehen, obwohl nur der vordere Nockenfolger 26b verwendet wird, wie in der erwähnten US-PS 3 775
beschrieben.
Der bewegliche Kontakt 28 ähnelt im wesentlichen dem Kontakt 26, mit der Ausnahme, daß er nur an seinem vorderen
Ende einen Schließkontakt aufweist und sein hinteres Ende einen Verbinder bildet, der mit einem Verbinder oder
Kontakt 34 dauernd in Berührung steht. Der Kontakt 28 ist in der Mitte Seiner Unterseite ebenfalls mit einem Ein-
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schnittsitz für die Feder 24 versehen. Eine Schulter 28c an
seinem vorderen Ende liegt unter einem festen Kontakt 36 und bildet den zweiten Pol des zweipoligen Schalters zum
Anschluß der zweiten Netzleitung L2 an die Belastung (Motor), wie in Fig. 8 gezeigt. Eine ähnliche Schulter 28b
an seinem hinteren Ende liegt dauernd an der Unterseite des Kontakts 34 an, an den die zweite Netzleitung angeschlossen
werden kann.
Im Schaltbild der Fig. 8 sind die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in den Fig. 1 bis 4. Die Leitung L1 ist mit
dem festen Kontakt 32 verbunden, und zwar ist das blanke Ende eines isolierten Leiters zwischen den Kontakt 32 und
eine Halte-Blattfeder 38 geschoben (Fig. 1). Die Leitung
L2 ist mit dem Kontakt 34 verbunden, und zwar ist in ähnlicher Weise das blanke Ende eines Leiters zwischen
den Kontakt 34 und eine Halte-Blattfeder 40 geschoben (Fig. 1, 4). Die Belastung, die aus einem Universalmotor
bestehen kann, 'ist zwischen die festen Kontakte 18 und 36 geschaltet.
Der Schieber 2 ist, wie in der genannten US-PS 3 775 576
beschrieben, mit Nockenflächen versehen. Zwei dieser Nokkenflächen, von denen in Fig. 1 nur eine Nockenfläche 2c
gezeigt ist, sind so angeordnet, daß beim Niederdrücken des Schiebers 2 zunächst der EIN-AUS-Schalter schließt.
Dieser umfaßt den linken Pol mit den Kontakten 26 und 32 und den rechten Pol mit den Kontakten 28 und 36. Infolgedessen
wird der Stromkreis von der Leitung L1 (Fig. 8) über den ersten Pol, den steuerbaren Halbleitergleichrichter
14, die Last und den zweiten Pol des Schalters zur Leitung L2 geschlossen.
Bei weiterem Niederdrücken des Schiebers 2 bewegt sich der Schleifer 12 gemäß Fig. 8 nach rechts, so daß sich
der Widerstand des Widerstandsstreifens 8 in der Kondensatorschaltung
vermindert. Der Widerstand in der Schaltung bestimmt, wie schnell sich der Kondensator bei jeder posi-
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tiven Halbwelle der speisenden Wechselstromquelle auflädt. Wird der Kondensator auf eine Spannung aufgeladen, bei der
ein genügend hoher Strom zum Steueranschluß des steuerbaren Halbleitergleichrichters fließt, so gelangt dessen
Anoden-Kathoden-Strecke in den leitenden Zustand. Hierdurch kann der Strom zur Last fließen. Schiebt man durch
Bewegung des Schleifers unter Verminderung des Widerstandes den Zündwinkel bei jeder positiven 'Halbwelle vor, so
erhöht sich die Drehzahl des Motors. Nimmt man durch Bewegung des Schleifers unter Erhöhung des Widerstandes den
Zündwinkel zurück, so wird die Motordrehzahl vermindert.
Der Schieber ist gemäß Fig. 2 an der linken Seite mit einer dritten Nockenfläche 2d versehen, durch den der
Kurzschlußkontakt 18, 26 geschlossen wird. Dieser Kontakt wird in der Nähe des Endes des Schieberhubs in Pachtung
nach unten geschlossen, nachdem der variable Widerstand auf einen Minimalwert vermindert wurde. Hierbei
stellt sich die volle Drehzahl ein. Die Drehzahlsteuerschaltung der Fig. 8 wird somit kurzgeschlossen und der
Motor direkt zwischen die Netzleitungen geschaltet.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen zweipoligen Steuerschalters. Hierbei wurde die Schleifbahn 10 der Fig. 1 bis 4, längs der
der Schleifer 12 gleitet, weggelassen. Stattdessen wurde die Halbleitervorrichtung 42 in Form eines Kunststoffblocks
aufrecht angeordnet, wobei sich ihr Befestigungsstreifen
42a an der Oberseite in aufrechter Stellung befindet. Ferner wurde dieser Befestigungsstreifen verkürzt und so geformt,
daß er als Schleifbahn dient, längs der der Schleifer 12 gleitet, während er längs des Widerstandes gleitet. Der
plättchenförmige Kondensator 16 ist auf den Kathoden- und
Steueranschluß 42b bzw. 42c gelötet. Ein Leiter 44 verbindet
wie in Fig. 3 die Kathodenklemme mit dem Anschluß 16a. Wegen der Änderung der Stellung des Kunststoffblock-Halbleiters
dient hier ein Leiter 26 zur Verbindung des Steueranschlusses
mit dem Anschlußstreifen 20. Der Kunststoff-
block-Halbleiter kann auf geeignete V/eise an der linken
Basishälfte L befestigt v/erden, beispielsweise mittels Kitt, eines Epoxy-Klebstoffes oder dergleichen.
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Claims (7)
1. Zweipoliger variabler Steuerschalter mit einem'durch eine
Feder vorgespannten Betätigungsglied zur Betätigung mittels des Zeigefingers des Benutzers, mit einem Schalterrahmen,
in dem das Betätigungsglied gleitend beweglich ist, mit einem am Schalterrahmen befestigten Basisteil,
der einen zweipoligen, vom Betätigungsglied zu betätigenden Schalter umschließt, und mit einer variablen
Steuer-Halbleiterschaltung, die mittels des zweipoligen Schalters an eine elektrische Energiequelle und eine Last
anschließbar ist, wobei die variable Steuerschaltung einen Widerstandsstreifen, eine längliche, längs des Widerstandsstreifens
angeordnete Schleifbahn und ein elektrisches Kontaktglied enthält, das durch das Betätigungsglied
derart betätigt wird, daß es längs des Widerstandsstreifens und der Schleifbahn gleitet, so daß
der in die Schaltung mit der steuerbaren Halbleitereinrichtung in der variablen Steuerschaltung geschaltete Widerstand
verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltrahmen (4) einen Teil umfaßt, der
eine geteilte, aus zwei Basisteilen (L, R) bestehende Basis umfaßt, deren Oberseiten an dem Betätigungsglied
(2) anliegen, wobei die Basisteile zusammen eine mittle-. re Kammer umschließen und jedes der Basisteile mit dem
Schaltrahmen eine linke bzw. rechte Kammer bildet, die durch die mittlere Kammer voneinander getrennt sind und
je einen Pol des zweipoligen Schalters enthalten, daß
Γϊ Π q R R 5 / D Π ΓΓΠ
die mittlere Kammer eine Halbleitereinrichtung (14) in Form eines Kunststoffblocks enthält, wobei der Anoden-■
anschluß (i4a) der Halbleitereinrichtung an die längliche Schleifbahn angeschlossen ist, und daß die mittlere Kammer
weiter einen Kondensator (16, 16') enthält, der zwischen
den Kathodenanschluß (i4b) und den Steueranschluß (14c)
der Halbleitereinrichtung geschaltet ist.
2. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-
z e i chne t, daß der Kondensator (16, 16') so angeschlossen
ist, daß er über einen Teil des Widerstandsstreifens (8) aufgeladen wird, der durch die Stellung
des Betätigungsglieds (2) bestimmt wird.
3. Steuerschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet,
daß der Kondensator (16, 16')
'ein plättchenförmiger Kondensator ist und elektrisch direkt
an den Kathoden- und den Steueranschluß (i4b bzw.
14c) der Halbleitereinrichtung (14) angeschlossen ist.
4. Steuerschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet,
daß der Kondensator (16') aus einem Keramikkondensator besteht, dessen zwei Leitungsdrähte
zwischen den Kathoden- und Steueranschluß (i4b, 14c) der Halbleitereinrichtung (14) geschaltet sind.
5. Steuerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz e ichne t, daß die längliche
Schleifbahn (10) ein T-förraiges Teil ist, dessen unterer
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Teil an die Anode (I4a) der Halbleitereinrichtung (14)
angeschlossen ist, so daß letztere in der mittleren Kammer herabhängt.
6. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffblock-Halbleitereinrichtung
(14) einen Befestigungsstreifen (i4a) enthält, der als Anodenanschluß derselben dient, und daß die
längliche Schleifbahn (10) ein T-förmiges Teil ist, dessen
unterer Teil an den Befestigungsstreifen (i4a) der Halbleitereinrichtung (14) angeschlossen ist.
7. Steuerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Schleifbahn
(10) durch eine Kante eines Befestigungsstreifens (42a) gebildet ist, der ein einheitlicher Bestandteil
der Kunststoffblock-Halbleitereinrichtung (14) ist, deren Befestigungsstreifen -weiter als Anodenanschluß derselben
dient.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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