DE1513265C - Gleichstrom Uberlastungsschutzschal tung - Google Patents
Gleichstrom Uberlastungsschutzschal tungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichstrom- ' befindet sich die Kathode des Gleichrichters 14 auf
Überlastungsschutzschaltung. dem Potential der Klemme 11. Jedoch befindet sich
Es ist bei Schutzschaltungen mit zwei steuerbaren die Steuerlektrode auf einem Potential, das in bezug
Gleichrichtern bekannt, daß beim Überschreiten einer auf die Kathode leicht negativ ist. Wenn indessen der
vorbestimmten Stromstärke an einen Widerstand ein 5 Strom, der durch den. Verbraucher 13 fließt, sich
Impuls über eine Diode an einen zweiten steuerbaren erhöht, erhöht sich auch die negative Spannung zwi-
Gleichrichter angelegt wird, so daß dieser Gleich- sehen der Steuerelektrode und der Kathode. Die Anrichter
gezündet, ein Kondensator entladen und der Ordnung ist derart, daß, wenn ein vorbestimmter
erste steuerbare Gleichrichter abgeschaltet wird, indem Strom, in dem Verbraucher überschritten wird, ein
er umgekehrt vorgespannt wird (US-Buch »Controlled ίο genügend hoher negativer Strom zwischen der Steuer-
Rectifier Manual«, 1. Ausgabe, 1960, herausgegeben elektrode und der Kathode des Gleichrichters 14
von der General Electric Comp., New York, S. 160, fließt, so daß der schaltbare Gleichrichter abge-"
Fig. 9.9). schaltet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung In F i g. 2 ist eine Änderung von F i g. 1 gezeigt,
wird ein Gleichrichter verwendet, der als »schaltbarer 15 nach der ein Punkt, der zwischen dem Schalter 17
Gleichrichter« bezeichnet wird und gegenüber Steuer- und dem Widerstand 18 liegt, mit der Klemme 12
baren Gleichrichtern und Thyratrons eine zusätzliche über einen Kondensator 23 verbunden ist und die
Eigenschaft besitzt, indem er durch einen positiven Klemmen 11 und. 12 durch einen Widerstand 21,
Impuls an der Steuerelektrode eingeschaltet und durch einen Kondensator 20 und einen Widerstand 19 in
einen entgegengesetzten Impuls an der Steuerelek- 20 Reihe überbrückt sind. Ein Punkt, der zwischen dem_~~^
trode momentan abgeschaltet wird. Schaltbare Gleich- Kondensator 20 und dem'Widerstand 19 liegt, ist ^
richter wirken somit als elektronisch betätigbare mit der Steuerelektrode des Gleichrichters 14 ver-Schalter.
. . bunden, und der Kondensator 20 und der Wider-Für das Ein- und Ausschalten solcher »schaltbaren stand 19 sind mittels eines zweiten Schalters 22
Gleichrichter«, die auch GTO (Gate turn off switch) 25 überbrückt. ί
genannt werden, sind verschiedene Schaltungen be- Bei diesem Ausführungsbeispiel der Schaltung wird \
kannt (US-Zeitschrift »Electronics«, Vol. 37 [März ■ der Kondensator 23 normalerweise über den Wider-1964],
S. 64 bis 71). stand 18 aufgeladen, und wenn der Schalter 17 ge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schlossen wird, entlädt sich der Kondensator 23'über
Gleichstrom-Überlastungsschutzschaltung zu schaffen, 30 die Steuerelektrode und Kathode des Gleichrichters
bei der der Verbraucher im Kathodenstromkreis eines 14, wodurch der Gleichrichter eingeschaltet wird. Der
schaltbaren Gleichrichters geschaltet ist mit einem Gleichrichter wird in der gleichen Weise wie in Fig. 1.
besonders einfachen Aufbau der Schaltungsanord- abgeschaltet, wenn ein vorbestimmter Strom in dem
nung. - Verbraucher 13 überschritten wird. Indessen kann
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch 35 der Gleichrichter 14 auch außerdem durch Schließen
gelöst, daß der zu schützende Verbraucher in Reihe des Schalters 22 abgeschaltet, werden. Normalerweise
mit einem ersten Widerstand im Kathodenstromkreis wird der Kondensator 20,ifber die Widerstände .21,
eines bekannten schaltbaren Gleichrichters geschaltet 19 aufgeladen, und wenn-'der Schalter 22 geschlossen
ist, dessen Steuerelektrode über einen normalerweise wird, ist die obere Platte des Kondensators mit der
offenen Schalter und über einen zweiten Widerstand 4° negativen Klemme 12 verbunden. Die untere Platte
an der positiven Klemme der Gleichstromquelle liegt des Kondensators wird hierdurch stark negativ, und-
und ein Punkt zwischen dem ersten Widerstand und ein negativer Strom fließt von der Steuerelektrode,
dem Verbraucher über einen dritten Widerstand an über die Kathode des Gleichrichters 14, so daß der
der Verbindungsleitung von dem Schalter zur Steuer- Gleichrichter abgeschaltet wird,
elektrode des schaltbaren Gleichrichters liegt. 45 Die F i g. 3 zeigt eine Schaltung, ähnlich derjenigen
In den Zeichnungen zeigen die Fi g. 1 bis 3 Schal- in F i g. 1, in Verbindung mit einem Motor; Es sind
tungsschaubilder, an Hand derer die Erfindung nach- hier zwei Klemmen 11, 12 vorgesehen, die an eine
stehend näher erläutert werden soll. Gleichstromquelle, derart angeschlossen sind, daß
In Fig. 1 ist eine erste und eine zweite Klemme sie im Betrieb ein positives bzw. negatives Potential
11, 12 vorgesehen, die an eine Gleichstromquelle an- 5° aufweisen. Ferner sind ein Paar Kontaktbürste!! 30,
geschlossen sind, so daß sie im Betrieb eine positive 31 vorgesehen, die jeweils synchron über zwei Konbzw,
negative Polarität aufweisen. Die Klemme 11 ist taktbahnen gleiten. Jede Kontaktbahn beginnt mit
mit der Anode eines schaltbaren Gleichrichters 14 einem nicht angeschlossenen Aus-Kontakt. Die weiteverbunden,
dessen Kathode an die Klemme 12 über ren Kontaktstücke der ersten Kontaktbahn sind mit
einen ersten Widerstand IS und einen Verbraucher 55 Abgriffen eines Widerstandes 32 verbunden, der über
13 in Reihe angeschlossen ist. Die Steuerelektrode des einen Motoranker 33 und den Widerstand 15 mit der'
schaltbaren Gleichrichters 14 ist über einen dritten Kathode des schaltbaren Gleichrichters 14 verbunden
Widerstand 16 mit einem Punkt verbunden, der zwi- ist, dessen Anode ah der positiven Klemme 11 ansehen
dem ersten Widerstand 15 und dem Verbrau- liegt. Die Kontaktbürste 31 ist an die Steuerelektrode
eher 13 liegt und ist ferner über einen Schalter 17 und 60 des schaltbaren Gleichrichters.!^ angeschlossen, und
einen zweiten Widerstand 18 in Reihe an der Klemme das zweite Kontaktstück der. zweiten Kontaktbahn,
11 angeschlossen. über die sich die zweite Kontaktbürste 31 bewegt, ist
Im Betrieb, wenn der Schalter 17 geschlossen ist, mit der positiven Klemme 11 über den Widerstand 18
fließt ein positiver Strom von der Steuerelektrode zur verbunden, während die restlichen Kontaktstücke der
Kathode des schaltbaren Gleichrichters 14 und schal- 6S zweiten Kontaktbahn an einen "Funkt angeschlossen
tet diesen ein. Somit fließt Strom durch den Verbrau- sind, der sich zwischen dein Widerstand 15 und dem
eher 13, und der Schalter 17 wird wieder geöffnet. Anker 33 befindet. Zwischen den Klemmen 11, 12 ist f
Während der Strom durch den Verbraucher 13 fließt, ein Kondensator 28 zwischengeschaltet.
Claims (2)
1. Gleichstrom - Überlastungsschutzschaltung,. dadurch gekennzeichnet, daß der zu
schützende Verbraucher (13) in Reihe mit einem ersten Widerstand (15) im Kathodenstromkreis
eines bekannten schaltbaren Gleichrichters (14) geschaltet ist, dessen Steuerelektrode über einen
normalerweise offenen Schalter (17) und über, einen zweiten Widerstand (18) an der positiven
Klemme der Gleichstromquelle liegt und ein Punkt zwischen dem ersten Widerstand (15) und
dem Verbraucher (13) über einen dritten Widerstand (16) an der Verbindungsleitung von dem
Schalter (17) zur Steuerelektrode des schaltbaren Gleichrichters (14) liegt. ·
2. . Gleichstrom - Überlastungsschutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zu schützende Verbraucher ein Anker (33) eines Elektromotors und ein Anlaßwiderstarid (32)
mit zwei synchron bewegbaren Kontaktbürsten (30, 31) ist, die derart angeordnet sind, daß die
erste Kontaktbürste (30) über Abgriffe des Anlaßwiderstandes (32) die andere Seite des Ankers
(33) mit der negativen Klemme (12) verbindet und daß die zweite Kontaktbürste (31) an Stelle
des Schalters (17) an der Steuerelektrode des schaltbaren Gleichrichters (14) liegt und in einer
ersten eingeschalteten Stellung die Steuerelektrode
, über einen dritten Widerstand (18) mit der positiven Klemme (11) verbindet und in. den weiteren
Stellungen die Steuerelektrode des schaltbaren Gleichrichters (14) mit einem Punkt verbindet,
der zwischen dem Anker (33) und dem ersten Widerstand (15) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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