DE1513214C - Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers an unterschied liehe Speisegleichspannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers an unterschied liehe SpeisegleichspannungenInfo
- Publication number
- DE1513214C DE1513214C DE1513214C DE 1513214 C DE1513214 C DE 1513214C DE 1513214 C DE1513214 C DE 1513214C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resistor
- supply voltage
- consumer
- circuit arrangement
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 title description 3
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 claims description 4
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 2
- 230000004059 degradation Effects 0.000 description 1
- 238000006731 degradation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Description
Verbraucher, die zum Betrieb an unterschiedlichen
Speisespannungen bestimmt sind, beispielsweise zum Betrieb in Kraftfahrzeugen mit 12-V- oder 6-V-Batterie,
besitzen gewöhnlich einen von Hand zu betätigenden Umschalter. Dabei besteht die Gefahr, daß
beim Übergang von der niedrigen zur höheren Speisespannung das Umschalten vergessen und der
Verbraucher beschädigt oder zerstört wird.
Diese Gefahr kann vermieden werden, wenn man das. Gerät an einer der bekannten Stabilisierungsschaltungen (deutsche Patentschriften 892 624 und
900 718) betreibt, die aus einer schwankenden bzw. unterschiedlichen Eingangsspannung eine konstante
Ausgangsspannung erzeugen. Derartige Schaltungen sind jedoch relativ aufwendig. Insbesondere müssen
in der Endstufe teuere Bauelemente eingesetzt werden, beispielsweise bei getasteter Regelung Transistoren,
die große Ströme aushalten, oder bei stetiger Regelung Transistoren, die relativ große Leistungen
aufzunehmen in der Lage sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schaltungsanordnung
anzugeben, welche die Umschaltung von der einen auf eine andere Speisegleichspannung
mit minimalem Aufwand an Bauteilen und automatisch vornimmt. Auf die Regelcharakteristik,
welche die bekannten Stabilisierungsschaltungen besitzen, soll dabei bewußt verzichtet werden.
Die Anpassung des Verbrauchers an die unterschiedlichen Speisegleichspannungen erfolgt in bekannter
Weise dadurch, daß der Verbraucher bei der kleineren Speisegleichspannung direkt gespeist wird
und daß bei der größeren Speisegleichspannung ein Vorwiderstand in die Speiseleitung eingeschaltet
wird, so daß an ihm die Differenz zwischen der größeren und der kleineren Speisegleichspannung abfällt.
Der Verbraucher muß dabei selbstverständlich für die kleinere Speisegleichspannung ausgelegt sein.
Aus der französischen Patentschrift 1260139 ist es
bekannt, einen in der Speisezuleitung eines Verbrauchers liegenden Vorwiderstand mittels eines
Transistors kurzzuschließen. Die weiteren Schaltelemente sind dabei so angeordnet, daß kurzzeitige
Überspannungsimpulse unterdrückt und vom Verbraucher ferngehalten werden. Eine dauernde Herabsetzung
der Speisespannung ist jedoch mit dieser bekannten Schaltung nicht möglich, da die Schaltung
bei dauernder Überspannung wie ein Wagnerscher Hammer zu schwingen beginnt. Diese Schaltung ist
daher, da sie selbst der Lösung einer anderen Aufgabe dient, zur Lösung des der Erfindung zugrunde
liegenden Problems nicht geeignet.
Die Erfindung zieht sich vielmehr auf eine Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines
Verbrauchers an zwei unterschiedliche Speisegleichspannungen, die bei der niedrigen Speisegleichspannung
einen Vorwiderstand in der Speisezuleitung mittels eines Transistors kurzschließt und bei einer
höheren Speisegleichspannung diesen Widerstand freigibt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dem Vorwiderstand ein Schalttransistor so parallel
geschaltet ist, daß dessen Kollektor mit dem Verbindungspunkt von Verbraucher und Vorwiderstand
und dessen Emitter mit dem anderen Anschluß des Vorwiderstandes verbunden ist, daß in an sich
bekannter Weise ein Basiswiderstand zwischen die Basis des Schalttransistors und einen Pol der Speisegleichspannung
geschaltet ist, daß die Kollektor-Emitter-Strecke eines Treibertransistors der Basis-Emitter-Strecke
des Schalttransistors parallel geschaltet ist und daß in der Basiszuleitung des Treibertransistors die Reihenschaltung einer Zenerdiode
mit einem Widerstand liegt, deren Abbruchspannung zwischen dem niedrigen und dem höheren
Wert der Speisegleichspannung liegt.
Aus dem ferneren Stand der Technik ist noch das selbsttätige Ein- und Ausschalten von Zusatzverbrauchern
an sich bekannt (deutsche Auslegeschrift 1159 081). Schließlich gehört auch eine Strombegrenzungsschaltung
zum Stand der Technik (deutsche Patentschrift 945 333), die einen Verbraucher
abschaltet, wenn in einem zweiten Verbraucher ein Strom eingeschaltet worden ist, der zusammen mit
dem Strom des ersten Verbrauchers einen Grenzstrom übersteigt. Offensichtlich stehen diese Probleme
aber nur in einem allgemeinen Zusammenhang mit der Erfindung.
so Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung
soll nun an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figur erläutert werden. Die einzelnen Bauelemente
sind in der Figur nach der Lehre der Patentansprüche zusammengeschaltet, so daß auf
as eine Wiederholende Schaltungsbeschreibung verzichtet
werden kann. Die Abbruchspannung der Zenerdiode Z ist so gewählt, daß sie zwischen den beiden
möglichen Speisegleichspannungen liegt Wenn die niedrigere der beiden möglichen Speisegleichspannungen
an der Schaltungsanordnung liegt, bleiben demzufolge die Zenerdiode stromlos und der Treibertransistor
TT gesperrt. Durch den Widerstand RB
fließt Strom in die Basis des Schalttransistors T8 und
macht diesen leitend, so daß er den Vorwiderstand Rv kurzschließt.
, Vernachlässigt man die Sättigungsspannung des Schalttransistors T5, so liegt die volle Speisegleichspannung
am Verbraucher Nf· Beim Anschluß an die
größere der beiden möglichen Speisegleicnspannungen fließt über den Widerstand Rz und die Zenerdiode
Z Strom in die Basis des Treibertransistors TT.
Dieser, wird leitend und schließt die Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors T3 kurz, so daß dieser.'
gesperrt wird und der Strom durch den Verbraucher M seinen Weg über den Vorwiderstand Rv
nehmen muß. Bei richtiger Wahl dieses Widerstandes liegt dann am Verbraucher M wiederum die kleinere
der beiden möglichen Speisegleichspannungen, für die er ausgelegt ist. . .
Damit beim langsamen Übergang von einer Speisegleichspannung
auf die andere, beispielsweise beim langsamen Entladen einer Batterie, während des
Umschaltvorganges keine unzulässig hohe Verlustleistung im Endtransistor auftritt, ist nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ein Rückkoppelwiderstand RR zwischen den Kollektor des
Schalttransistors T8 und die Basis des Treibertransistors
TT geschaltet. Dies verleiht der Einrichtung eine Hysterese, d.h.,-beim Übergang von der
höheren zur niedrigeren Speisegleichspannung eifolgt die Umschaltung sprunghaft. Die Gleichspannung
dieses Umschaltpunktes ist etwas niedriger als die Gleichspannung des Umschaltpunktes, der beim langsamen
Übergang von der niedrigen zur höheren Speisegleichspannung auftritt. Der Rückkoppelwiderstand
R R kann entfallen, wenn eine Speisegleichspannung
in der Nähe des Umschaltpunktes nicht vorkommt. Zur Herabsetzung der Verlustleistung im
Widerstand RB öder zur Anpassung der Schaltungsanordnung
an Verbraucher mit größerer Leistungsaufnahme ist es nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung' möglich, in an sich bekannter
Weise den Schalttransistor Ts durch die Kaskadenschaltung
mehrerer Transistoren (Darlington-Schaltung) zu ersetzen.
Durch sinngemäße mehrfache Anwendung der erfincungsgemäßen Schaltungsanordnung ist eine
Umschaltung auf mehr als zwei Speisespannungen möglich.
Claims (3)
- Patentansprüche:7 1. Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers an zwei unterschiedliehe Speisegleichspannungen, die bei der niedrigen Speisegleichspannung einen Vorwiderstand in der Speisezuleitung mittels eines Transistors kurzschließt und bei einer höheren Speisegleichspannpng diesen Widerstand freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorwiderstand (Ry) ein Schalttransistor (Ts) so parallel geschaltet ist, daß dessen Kollektor mit dem Verbindungspunkt von Verbraucher und Vorwiderstand (Rv) und dessen Emitter mit dem anderen Anschluß des Vorwiderstandes (Ry) verbunden ist, daß ein Basis-Widerstand (ÄB) zwischen die Basis des Schalttransistors (Ts). und einen Pol der Speisegleichspannung (IT) geschaltet ist, daß die KoUektor-Emitter-Strecke eines Treibertransistors (Tj) der Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors (Ts) parallel geschaltet ist und daß in der Basiszuleitung des Treibertransistors (T7-) die Reihenschaltung einer Zenerdiode (Z) mit einem Widerstand (R2) liegt, deren Abbruchspannung zwischen dem niedrigen und dem höheren Wert der Speisegleichspannung liegt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rückkoppelwiderstand (RR) zwischen dem Kollektor des Schalttransistors (Ts) und der Basis des Treibertransistors
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (T5) durch eine Kaskadenschaltung zweier Transistoren (Darlington-Schaltung) ersetzt istHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2613423C3 (de) | Elektronisches Schaltgerät | |
DE2938736C2 (de) | Steuerschaltung für Abschalt- Thyristor | |
DE2907673A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines bistabilen relais | |
DE1513214C (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers an unterschied liehe Speisegleichspannungen | |
DE1292722B (de) | Spannungsregler fuer einen Nebenschlussgenerator | |
DE1762444A1 (de) | Elektronische Impulsformerschaltung | |
DE2715609A1 (de) | Fenster-diskriminatorschaltung | |
DE1133429B (de) | Bistabile Transistor-Schaltung | |
DE3605658A1 (de) | Elektronisches schaltgeraet | |
DE1513214B2 (de) | Schaltungsanoräming zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers an unterschiedliche Speisegleichspannungen | |
DE2531680C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Sicherstellung der Stromversorgung von zentralen Einrichtungen in Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2460135A1 (de) | Getastete stromversorgungsschaltung | |
DE4109645A1 (de) | Einrichtung zur unterdrueckung von spannungseinbruechen | |
DE2246258C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Gleichstromspeisung eines mit einer Freilaufdiode beschalteten Verbrauchers | |
DE1201402B (de) | Schaltvorrichtung mit einem rueckgekoppelten Transistor und einer Diode | |
DE2209461C3 (de) | Zündschaltung für einen Thyristor | |
DE1107276B (de) | Schalttransistoranordnung zum Schalten eines Verbrauchers an eine Speisequelle | |
DE1249922B (de) | Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten zweier je an einem Eingangsleitungszweig anliegender Wechselspannungen zu einem Ausgangsklemmenpaar | |
DE2929515B1 (de) | Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Spannungsumschaltung | |
DE2423479C2 (de) | Schaltungsanordnung in Wechselstromkreisen der Fernmeldetechnik | |
DE2553213C2 (de) | Elektronischer Schalter | |
DE2855425A1 (de) | Elektrische schaltung fuer eine hochfrequenz-lichtbogenschweissvorrichtung | |
DE2009039A1 (de) | Schaltung mit Überstromschutz | |
DE2058753C3 (de) | Bistabile, die Stromrichtung in einem Verbraucher umschaltende Kippschaltung | |
DE1128466B (de) | Eingangsschaltung zur Steuerung eines bistabilen Schaltkreises |