DE2530011C3 - Rohrpoststation - Google Patents

Rohrpoststation

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DE2530011C3
DE2530011C3 DE19752530011 DE2530011A DE2530011C3 DE 2530011 C3 DE2530011 C3 DE 2530011C3 DE 19752530011 DE19752530011 DE 19752530011 DE 2530011 A DE2530011 A DE 2530011A DE 2530011 C3 DE2530011 C3 DE 2530011C3
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pneumatic tube
pneumatic
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tube
holding device
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DE19752530011
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DE2530011B2 (de
DE2530011A1 (de
Inventor
Herbert IngXgrad.) 1000 Berlin Lehmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Aus der DT-PS 19 07 813 ist eine Rohrpostanlage für Wendebetrieb mit an den Enden von vertikalen Fahrrohrstrecken angeordneten Rohrpoststationen bekannt, die als Sende- und Empfangsstationen wirken. Diese Stationen weisen jeweils einen Schieber auf, der zur pneumatischen Abbremsung ankommender Rohrpostbüchsen in den lichten Querschnitt der Fahrrohrstränge einschiebbar ist. Unteihalb des Schiebers befindet sich eine Haltevorrichtung, die eine abzusendende Rohrpostbüchse zumindest bei aus dem lichten Querschnitt des Fahrrorstranges ausgefahrenem Schieber in einer mit wenigstens einem ihrer Fahrringe in den Fahrrohrstrang eingreifenden Stellung arretiert, dagegen die Überführung einer abgebremst empfangenen Rohrpostbüchse in ein Empfangsmagazin nicht behindert.
Als Haltevorrichtung dienen dabei drehbar gelagerte Hebel, die durch Aussparungen in der Fahrrohrwandung in den lichten Querschnitt des Fahrrohres eingreifen; die winklige Ausbildung der Hebel ermöglicht bei von oben ankommenden Rohrpostbüchsen ein Ausschwenken der Hebel aus dem Fahrrohrstrang, während bei von unten in den Fahrrohrstrang eingeschobenen Rohrpostbüchsen ein Eindrehen der Hebel in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges erfolgt, das das anschließende Verklemmen der Rohrpostbüchsen bewirkt. Rohrpostbüchsen, die von unten über den Bereich der drehbar gelagerten Hebel hinausgeschoben und anschließend losgelassen werden, setzen derart auf den durch die vorhei* erfolgte Aufwärtsbewegung eingeschwenkten Hebeln auf, daß sie durch die zwischen den Hebeln und dem unterhalb des Fahrringes der Rohrpostbüchse liegenden Bereich der Büchse und den Hebeln hervorgerufene Klemmwirkung in dieser Lage verbleiben. Von oben kommende — also in der Rohrpoststation empfangene — Rohrpostbüchsen bewegen dagegen die Hebel aus dem lichten °$ Querschnitt des Fahrrohres heraus, so daß die Rohrpostbüchse ungehindert den Bereich der Hebel überfahren kann.
Es ist in einer älteren Patentanmeldung (DT-AS 24 18 512) bereits vorgeschlagen worden, unter Beibehaltung dieser beiden Funktionen eine Möglichkeit zu schaffen. Rohrpostbüchsen auch nach ihrer Aufwärtsbewegung durch den Bereich der drehbaren Hebel hindurch noch aus dem Fahrrohr entfernen zu können. Dies kann beispielsweise dann notwendig werden, wenn eine sendebereite Rohrpostbüchse noch einmal — beispielsweise zum Zwecke einer Umfüllung oder Nachfüliung - zurückgezogen werden soll. Die bekannte Haltevorrichtung ist zu diesem Zweck derart modifiziert, daß die Hebel unter Einwirkung von Federn stehen, die bei Ausübung einer nach unten gerichteten definierten Kraft mittels von unten in den Fahrrohrstrang eingeschobener Rohrpostbüchsen aus dem lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges herausgeschoben werden. Die auf die Hebel einwirkende Kraft kann dabei durch eine Bedienungsperson hervorgerufen werden, die einen entsprechenden Zug auf die Rohrpostbüchse ausübt; es ist aber auch denkbar, daß die Kraft nur durch das Gewicht der auf dem Hebel gehaltenen Rohrpostbüchse ausgeübt wird. Damit ist es zugleich möglich, die Absendung unzulässig schwer beladener Rohrpostbüchsen zu verhindern, da eine ArreJierung der Rohrpostbüchsen in einer die spätere Abseiiduiig ermöglichenden Lage aufgrund des Wegdrückens der die Rohrpostbüchse haltenden Hebel nicht mehr möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist mit der Aufgabe der älteren Patentanmeldung identisch und wird im Zusammenhang mit einer Rohrpoststation mit einem zumindest annähernd vertikal ausgerichteten Fahrrohrstutzen zur Führung ankommender und abzusendender Rohrpostbüchsen und mit einer in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstutzens eingreifenden Haltevorrichtung, die durch rotationssymmetrische Vorsprunge einer von unten in den Fahrrohrstutzen eingeführten Rohrpostbüchse aus dem lichten Querschnitt desselben ausgelenkt wird und hinter den Vorsprüngen der Rohrpostbüchse im Sinne der Arretierung derselben einfällt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung als um den Fahrrohrstutzen gespannte radial auslenkbare Feder ausgebildet ist.
Mit dieser Ausbildung der Haltevorrichtung ist eine optimal einfache konstruktive Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems gegeben, da die gesamte Haltevorrichtung aus nur einem einzigen Teil besteht, das im übrigen aufgrund der ihm innewohnenden Federwirkung selbsttätig an der Fahrrohrwandung anliegt.
Die Dimensionierung der Feder erfolgt dabei vorzugsweise so, daß bei Einwirken einer bestimmten Kraft die Klemmwirkung der Feder aufgehoben und ein Durchfahren der Rohrpostbüchse durch den Ort der Feder möglich ist. Dabei muß insbesondere sichergestellt werden, daß auch Rohrpostbüchsen mit minimaler Zuladung den Ort der Feder durchfahren können. Je geringer die Ausfahrgeschwindigkeit der Rohrpostbüchsen aus der Station ist, desto geringer ist das maximal zulässige Gewicht solcher Rohrpostbüchsen, die zum Zwecke der nachfolgenden Absendung von der Haltevorrichtung arretiert werden. Bei Rohrpostanlagen mit pneumatischer Bremsung der Rohrpostbüchsen im Sialionsbereich eignet sich die im Rahmen der Erfindung vorgesehene Haltevorrichtung also insbesondere für solche Rohrpostbüchsen, deren maximal zulässiges Gesamtgewicht ihr Eigengewicht nicht allzu
stark übersteigt.
Die Haltevorrichtung kann — unter Berücksichtigung obiger Einschränkung — vorteiihafterweise bei solchen Sende- und Empfangsstationen eingesetzt werden, bei denen der pneumatische Abschluß des Fahrrohrendes gegenüber der Außenluft durch einen wahlweise in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges einfahrbaren Schieber erfolgt. Die Haltevorrichtung ist dann in einem durch die Form und die Abmessungen der verwendeten Rohrpostbüchsen bestimmten Abstand unterhalb d-.-s Schiebers angeordnet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Feder in unmittelbarer Nahe eines Betätigungssatzes eines Büchsenmeldekontaktes angeordnet ist. Damit erfolgt eine direkte Beeinflussung ,5 des Kontaktes durch die bei Einführen einer Rohrpostoüchse in das Fahrrohrende erzwungene Auslenkung der Feder.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in 2 Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, das das Fahrrohrende einer als Sende- und Empfangsstation dienenden Rohrpoststation mit einer Haltevorrichtung in einem Längs- und in einem Querschnitt ^eigt.
Den F i g. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß der Rohrstutzen RS, der sich zur besseren Handhabung der abzusendenden Rohrpostbüchsen nach unten trichterförmig erweitert, zwei Schlitze Si und 52 aufweist, in die die Schraubenfeder SFeindringt. Die Dimensionierung der Schraubenfeder SFb/.w. die Größe der Schlitze Si, .S2 erfolgt dabei so, daß nur ein geringer Teil der Oberfläche der Schraubenfeder SF im Bereich der Schlitze .Sl, S2 in den lichten Querschnitt des Rohrstutzens RS eindringt. Bei Ausübung einer durch die Kennwerte der Schraubenfeder .VF vorbestimmten Kraft auf die Rohrpostbüchse RD erfolgt ein Durchfallen der Rohrpostbüchse RB nach unten. Damit kann eine automatische Sicherung gegen unbeabsichtigtes Absenden zu schwer beladener Büchsen vorgenommen werden. Desgleichen durchfahren empfangene Rohrpostbüchsen aufgrund ihrer mil einer bestimmten Ausfahrgeschwindigkeit bedingten kinetischen Energie den Ort der Schraubenfeder SF.
Jn unmittelbarer Nachbarschaft zur Schraubenfeder SF befindet sich der Betätigungsanschlag BA des Büchsenmeldekontaktes BK, der in eine nicht dargestellte Steuerungsanordnung der gesamten Rohrpostanlage integriert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

iä 25 30 Oil Patentansprüche:
1. Rohrpoststation mit einem zumindest annähernd vertikal ausgerichteten Fahrrohrstutzen zur Führung ankommender und abzusendender Rohrpostbüchsen und mit einer in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstutzens eingreifenden Haltevorrichtung, die durch rotationssymmetrische Vorsprünge einer von unten in den Fahrrohrstutzen eingeführten Rohrpostbüchse aus dem lichten Querschnitt desselben ausgelenkt wird und hinter den Vorsprüngen der Rohrpostbüchse im Sinne der Arretierung derselben einfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als um den Fahrrohrstutzen (RS) gespannte radial auslenkbare Feder (SF)ausgebildet ist.
2. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (SF) in wenigstens einen Schlitz (Sl, 52) des Fahrrohrstutzens (RS) eingreift.
3. Rohrpoststation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (SF) in unmittelbarer Nähe eines Betätigungsansatzes (BA) eines Büchsenmeldekontaktes (BK)angeordnet ist.
DE19752530011 1975-07-04 Rohrpoststation Expired DE2530011C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19752530011 DE2530011C3 (de) 1975-07-04 Rohrpoststation

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DE19752530011 DE2530011C3 (de) 1975-07-04 Rohrpoststation

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2530011A1 DE2530011A1 (de) 1977-01-13
DE2530011B2 DE2530011B2 (de) 1977-04-28
DE2530011C3 true DE2530011C3 (de) 1977-12-22

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