DE2530011C3 - Rohrpoststation - Google Patents
RohrpoststationInfo
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Description
Aus der DT-PS 19 07 813 ist eine Rohrpostanlage für Wendebetrieb mit an den Enden von vertikalen
Fahrrohrstrecken angeordneten Rohrpoststationen bekannt, die als Sende- und Empfangsstationen wirken.
Diese Stationen weisen jeweils einen Schieber auf, der zur pneumatischen Abbremsung ankommender Rohrpostbüchsen
in den lichten Querschnitt der Fahrrohrstränge einschiebbar ist. Unteihalb des Schiebers
befindet sich eine Haltevorrichtung, die eine abzusendende Rohrpostbüchse zumindest bei aus dem lichten
Querschnitt des Fahrrorstranges ausgefahrenem Schieber in einer mit wenigstens einem ihrer Fahrringe in den
Fahrrohrstrang eingreifenden Stellung arretiert, dagegen die Überführung einer abgebremst empfangenen
Rohrpostbüchse in ein Empfangsmagazin nicht behindert.
Als Haltevorrichtung dienen dabei drehbar gelagerte Hebel, die durch Aussparungen in der Fahrrohrwandung
in den lichten Querschnitt des Fahrrohres eingreifen; die winklige Ausbildung der Hebel ermöglicht
bei von oben ankommenden Rohrpostbüchsen ein Ausschwenken der Hebel aus dem Fahrrohrstrang,
während bei von unten in den Fahrrohrstrang eingeschobenen Rohrpostbüchsen ein Eindrehen der
Hebel in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges erfolgt, das das anschließende Verklemmen der
Rohrpostbüchsen bewirkt. Rohrpostbüchsen, die von unten über den Bereich der drehbar gelagerten Hebel
hinausgeschoben und anschließend losgelassen werden, setzen derart auf den durch die vorhei* erfolgte
Aufwärtsbewegung eingeschwenkten Hebeln auf, daß sie durch die zwischen den Hebeln und dem unterhalb
des Fahrringes der Rohrpostbüchse liegenden Bereich der Büchse und den Hebeln hervorgerufene Klemmwirkung
in dieser Lage verbleiben. Von oben kommende — also in der Rohrpoststation empfangene — Rohrpostbüchsen
bewegen dagegen die Hebel aus dem lichten °$ Querschnitt des Fahrrohres heraus, so daß die
Rohrpostbüchse ungehindert den Bereich der Hebel überfahren kann.
Es ist in einer älteren Patentanmeldung (DT-AS 24 18 512) bereits vorgeschlagen worden, unter Beibehaltung
dieser beiden Funktionen eine Möglichkeit zu schaffen. Rohrpostbüchsen auch nach ihrer Aufwärtsbewegung
durch den Bereich der drehbaren Hebel hindurch noch aus dem Fahrrohr entfernen zu können.
Dies kann beispielsweise dann notwendig werden, wenn eine sendebereite Rohrpostbüchse noch einmal —
beispielsweise zum Zwecke einer Umfüllung oder Nachfüliung - zurückgezogen werden soll. Die
bekannte Haltevorrichtung ist zu diesem Zweck derart modifiziert, daß die Hebel unter Einwirkung von Federn
stehen, die bei Ausübung einer nach unten gerichteten definierten Kraft mittels von unten in den Fahrrohrstrang
eingeschobener Rohrpostbüchsen aus dem lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges herausgeschoben
werden. Die auf die Hebel einwirkende Kraft kann dabei durch eine Bedienungsperson hervorgerufen
werden, die einen entsprechenden Zug auf die Rohrpostbüchse ausübt; es ist aber auch denkbar, daß
die Kraft nur durch das Gewicht der auf dem Hebel gehaltenen Rohrpostbüchse ausgeübt wird. Damit ist es
zugleich möglich, die Absendung unzulässig schwer beladener Rohrpostbüchsen zu verhindern, da eine
ArreJierung der Rohrpostbüchsen in einer die spätere Abseiiduiig ermöglichenden Lage aufgrund des Wegdrückens
der die Rohrpostbüchse haltenden Hebel nicht mehr möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist mit der Aufgabe der älteren Patentanmeldung identisch und
wird im Zusammenhang mit einer Rohrpoststation mit einem zumindest annähernd vertikal ausgerichteten
Fahrrohrstutzen zur Führung ankommender und abzusendender Rohrpostbüchsen und mit einer in den
lichten Querschnitt des Fahrrohrstutzens eingreifenden Haltevorrichtung, die durch rotationssymmetrische
Vorsprunge einer von unten in den Fahrrohrstutzen eingeführten Rohrpostbüchse aus dem lichten Querschnitt
desselben ausgelenkt wird und hinter den Vorsprüngen der Rohrpostbüchse im Sinne der
Arretierung derselben einfällt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung als um den
Fahrrohrstutzen gespannte radial auslenkbare Feder ausgebildet ist.
Mit dieser Ausbildung der Haltevorrichtung ist eine optimal einfache konstruktive Lösung des der Erfindung
zugrunde liegenden Problems gegeben, da die gesamte Haltevorrichtung aus nur einem einzigen Teil besteht,
das im übrigen aufgrund der ihm innewohnenden Federwirkung selbsttätig an der Fahrrohrwandung
anliegt.
Die Dimensionierung der Feder erfolgt dabei vorzugsweise so, daß bei Einwirken einer bestimmten
Kraft die Klemmwirkung der Feder aufgehoben und ein Durchfahren der Rohrpostbüchse durch den Ort der
Feder möglich ist. Dabei muß insbesondere sichergestellt werden, daß auch Rohrpostbüchsen mit minimaler
Zuladung den Ort der Feder durchfahren können. Je geringer die Ausfahrgeschwindigkeit der Rohrpostbüchsen
aus der Station ist, desto geringer ist das maximal zulässige Gewicht solcher Rohrpostbüchsen,
die zum Zwecke der nachfolgenden Absendung von der Haltevorrichtung arretiert werden. Bei Rohrpostanlagen
mit pneumatischer Bremsung der Rohrpostbüchsen im Sialionsbereich eignet sich die im Rahmen der
Erfindung vorgesehene Haltevorrichtung also insbesondere für solche Rohrpostbüchsen, deren maximal
zulässiges Gesamtgewicht ihr Eigengewicht nicht allzu
stark übersteigt.
Die Haltevorrichtung kann — unter Berücksichtigung obiger Einschränkung — vorteiihafterweise bei solchen
Sende- und Empfangsstationen eingesetzt werden, bei denen der pneumatische Abschluß des Fahrrohrendes
gegenüber der Außenluft durch einen wahlweise in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges einfahrbaren
Schieber erfolgt. Die Haltevorrichtung ist dann in einem durch die Form und die Abmessungen der verwendeten
Rohrpostbüchsen bestimmten Abstand unterhalb d-.-s
Schiebers angeordnet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Feder in unmittelbarer Nahe eines
Betätigungssatzes eines Büchsenmeldekontaktes angeordnet ist. Damit erfolgt eine direkte Beeinflussung ,5
des Kontaktes durch die bei Einführen einer Rohrpostoüchse in das Fahrrohrende erzwungene Auslenkung
der Feder.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in 2 Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert,
das das Fahrrohrende einer als Sende- und Empfangsstation dienenden Rohrpoststation mit einer Haltevorrichtung
in einem Längs- und in einem Querschnitt ^eigt.
Den F i g. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß der Rohrstutzen RS, der sich zur besseren Handhabung der
abzusendenden Rohrpostbüchsen nach unten trichterförmig erweitert, zwei Schlitze Si und 52 aufweist, in die
die Schraubenfeder SFeindringt. Die Dimensionierung
der Schraubenfeder SFb/.w. die Größe der Schlitze Si,
.S2 erfolgt dabei so, daß nur ein geringer Teil der Oberfläche der Schraubenfeder SF im Bereich der
Schlitze .Sl, S2 in den lichten Querschnitt des Rohrstutzens RS eindringt. Bei Ausübung einer durch
die Kennwerte der Schraubenfeder .VF vorbestimmten Kraft auf die Rohrpostbüchse RD erfolgt ein Durchfallen
der Rohrpostbüchse RB nach unten. Damit kann eine automatische Sicherung gegen unbeabsichtigtes
Absenden zu schwer beladener Büchsen vorgenommen werden. Desgleichen durchfahren empfangene Rohrpostbüchsen
aufgrund ihrer mil einer bestimmten Ausfahrgeschwindigkeit bedingten kinetischen Energie
den Ort der Schraubenfeder SF.
Jn unmittelbarer Nachbarschaft zur Schraubenfeder SF befindet sich der Betätigungsanschlag BA des
Büchsenmeldekontaktes BK, der in eine nicht dargestellte Steuerungsanordnung der gesamten Rohrpostanlage
integriert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrpoststation mit einem zumindest annähernd vertikal ausgerichteten Fahrrohrstutzen zur
Führung ankommender und abzusendender Rohrpostbüchsen und mit einer in den lichten Querschnitt
des Fahrrohrstutzens eingreifenden Haltevorrichtung, die durch rotationssymmetrische Vorsprünge
einer von unten in den Fahrrohrstutzen eingeführten Rohrpostbüchse aus dem lichten Querschnitt desselben
ausgelenkt wird und hinter den Vorsprüngen der Rohrpostbüchse im Sinne der Arretierung derselben
einfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als um den Fahrrohrstutzen (RS)
gespannte radial auslenkbare Feder (SF)ausgebildet ist.
2. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (SF) in wenigstens
einen Schlitz (Sl, 52) des Fahrrohrstutzens (RS) eingreift.
3. Rohrpoststation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (SF) in
unmittelbarer Nähe eines Betätigungsansatzes (BA) eines Büchsenmeldekontaktes (BK)angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530011 DE2530011C3 (de) | 1975-07-04 | Rohrpoststation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530011 DE2530011C3 (de) | 1975-07-04 | Rohrpoststation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530011A1 DE2530011A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2530011B2 DE2530011B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2530011C3 true DE2530011C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
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