DE2529005B2 - Niederdruck-Gasentladungslampe - Google Patents
Niederdruck-GasentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Niederdruck-Gasentladungslampe,
in der im Raum zwischen den Elektroden über wenigstens die HäJfte des Elektrodenabstandes
ein locker verteilter Körper aus einem Feststoff mit einer für die Gasentladung durchlässigen
Struktur vorhanden ist.
Bei einer aus der US-PS 21 33 205 bekannten Entladungslampe dieser Art sind im Entladungsraum
zwischen den Elektroden Körper, z. B. aus Glaswolle, vorhanden. Die Packung dieser Körper ist aber so dicht,
daß sich keine stabile Entladung aufbauen kann. Die Lampe weist nämlich eine instabile Entladung auf,
welche sich durch den Körper schlängelt und regelmäßig zwischen den Füllteilchen überspringt. Durch eine
solche Entladung bekommt man eine Lampe, die nur für Reklamezwecke verwendbar ist.
In der US-PS 18 51 532 ist eine Lampe oeschrieben mit Körnern innerhalb des Entladungsgefäßes, z. B.
Sandkörnern. Die Entladung springt hierbei sehr schnell zwischen den Räumen zwischen den Körnern hin und
her. Die Dichte der Körner ist so groß, daß sich mit diesen Lampen die Strahlungsausbeute nicht erhöhen
läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampe mit einer derart lockeren Verteilung des
Körpers zu schaffen, daß mehr Strahlung durch Erhöhung der Lampenspannung bei gleicher Stromstärke
erzeugt wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Verhältnis zwischen dem Volumen des locker
verteilten Körpers und dem Volumen des Entladungsraumes zwischen 3 · ΙΟ-7 ί/λ und 3 · 10~2 fIX liegt,
wobei f den Quotienten des Volumens und der Oberfläche des genannten Körpers in Mikron darstellt
und λ = 5 μΐη ist.
Bei einer zu dichten Packung der Körper kann sich keine stabile Entladung aufbauen; andererseits tritt bei
zu lockerer Struktur der Körper kein nennenswerter Effekt auf. Naturgemäß besteht eine Beziehung
zwischen der Oberfläche des Körpers und der Form desselben. Diese Beziehung äußert sich in dem
Formfaktor f, der die Beziehung zwischen Oberfläche und Volumen des Körpers angibt.
Sehr günstige Ergebnisse werden bei einem Verhältnis zwischen dem Volumen des locker verteilten
Körpers und dem Volumen des Entladungsraumes zwischen3 · 10-6/7Aund3 · ΙΟ"3/7λerzielt.
Es ist nicht notwendig, daß der locker verteilte Körper über den ganzen Abstand zwischen den
Elektroden im Entladungsraum vorhanden ist; um eine gleichmäßige Strahlungsverteilung zu erhalten, ist es im
allgemeinen erwünscht, daß der Korper über mindestens
80% dieses Abstandes vorhanden ist
Wenn die obengenannten Bedingen erfüllt werden und das Material nahezu homogen veiieilt ist, wird
gefunden, daß, unabhängig von dem verwendeten Material, durchschnittlich pro 3 mm3 des Volumens
desjenigen Teiles des Entladungsraumes, in dem sich der locker verteilte Körper befindet, zwischen 5 · 10~6 mg
und 5 · IO-3 mg dieses Körpers vorhanden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Lampe nach der Erfindung ist der Elektrodenabstand geteilt
durch den mittleren Durchmesser des Querschnittes des Entladungsraumes senkrecht zur Entladungsachse größer
als fünf. Der Vorgang zur Erzeugung der Strahlung in dem Entladungsraum verläuft dann möglichst günstig. 1 j
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Lampe nach der Erfindung weicht die Dichte des
locker verteilten Körpers in der Nähe der Längsachse des Entladungsraumes von der in der Nähe der Wand
ab. So kann es vorteilhaft sein, bei einer Lampe nach der Erfindung im Entladungsraum die Dichte des locker
verteilten Körpers in der Nähe der Längsachse des Entladungsraumes kleiner als an der Wand zu wählen.
Dadurch wird die Möglichkeit einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung über die Wand verringert; eine 2ί
derartige ungleichmäßige Temperaturverteilung führt bei Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampen
mit einer Leuchtstoffschicht zu Quecksilberniederschlag auf den kälteren Teilen des Leuchtstoffes und bei
Niederdruck-Natriumdampf-Entladungslampen zur BiI- jo
dung von Natriumspiegeln an kälteren Stellen. Zum Erhalten einer möglichst hohen Lichtausbeute kann es
dagegen vorteilhaft sein, z. B. im Falle eines kreiszylindrischen Entladungsraumes, die Dichte des locker
verteilten Körpers in der Nähe der Längsachse des r, Entladungsraumes größer als in der Nähe der Wand zu
wählen.
Eine praktische Ausführung eines locker verteilten Körpers in einer Lampe nach der Erfindung kann aus
Drahtwolle, wie Glaswolle, z. B. Quarzglaswolle oder Gehlenitglaswolle, oder aus Metallwolle, z. B. Wolframwolle,
bestehen.
Bei einer besonderen Ausführungsform einer Lampe nach der Erfindung ist die Metallwolle mit einem Mantel
aus elektrisch isolierendem Material versehen, wodurch eine günstige Potentialverteilung über den locker
verteilten Körper Struktur erhalten werden kann.
Bei einer besonderen Ausführungsform einer Entladungslampe nach der Erfindung kann der locker
verteilte Körper lumineszierend sein. -,0
Die Strahlungsausbeute einer Lampe nach der Erfindung ist besonders hoch, wenn der locker verteilte
Körper eine geringe Absorption für die Nutzstrahlung aufweist, die sowohl im sichtbaren als auch im
ultravioletten Teil des Spektrums liegen kann. Dies kann γ,
erreicht werden, wenn das Material des Körpers derart gewählt wird, daß diese Nutzstrahlung gut durchgelassen
oder reflektiert wird.
Die Erfindung kann bei den verschiedenen Arten Niederdruck-Gasentladungslampen verwendet werden; t,o
charakteristische Beispiele sind Niederdruck-Natriumdampf-Entladungslampen und Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampen,
die gegebenenfalls mit einer Leuchtstoffschicht versehen sind.
Da die Strahlungsausbeute pro Volumeneinheit sehr μ
groß ist, können erfindungsgemäße Lampen besonders gut für Reproduktionszwecke verwendet werden. Die
Lampen können dann z. B. als sogenannte Schlitzlampen ausgebildet werden, wodurch ein sehr starker
gerichteter Lichtstrahl erhalten wird. Andererseits können sehr kompakte Leuchtstofflampen mit einer
hohen Lichtausbeute aus einem kleinen Gesamtvolumen hergestellt werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe, die
mit einer Leuchtschicht versehen ist,
F i g. 2 eine Ausführungsform einer Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe
zum Emittieren von Ultraviolettstrahlung, wobei der Füllkörper nicht aus einem ununterbrochenen Ganzen besteht,
F i g. 3 eine U-förmig abgebogene Ausführungsform einer Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe
nach F i g. 1 und
Fig.4 eine Ausführungsform einer Niederdruck-Natriumdampf-Entladungslampe.
Die Lampe nach Fig. 1 enthält einen Glaskolben 1, der mit einer Leuchtschicht 2 versehen ist, die z. B. aus
mit Mangan und/oder Antimon aktiviertem Calciumhalophosphat bestehen kann. Die Lampe ist mit Quecksilberdampf
und einem Edelgas oder einer Kombination von Edelgasen gefüllt. Am Ende des Entladungsraumes
befinden sich thermisch emittierende Elektroden 3 bzw. 4. Im Entladungsraum befindet sich, über nahezu den
ganzen Entladungsraum verteilt, ein Körper 5, der aus locker gepackter Quarzglaswolle besteht.
Die Lampe gemäß der Ausführungsform nach F i g. 2 enthält, wie die Lampe nach Fig. 1, locker gepackte
Glaswolle, die mit 6 bezeichnet ist. Die Glaswolle 6 bildet hier keinen ununterbrochenen Körper, sondern
ist über drei Pakete 7, 8 und 9 verteilt. Zwischen diesen Paketen untereinander und zwischen den Paketen und
den Elektroden sind Räume vorhanden, in denen sich keine Glaswolle befindet. Die Summe der Längen der
Pakete, längs der Entladungsachse gemessen, ist größer als die Hälfte des Abstandes zwischen den Elektroden,
und zwar etwa 88% dieses Abstandes.
F i g. 3 zeigt eine Abwandlung der Lampe nach Fig. 1,
in der die Entladungsröhre U-förmig abgebogen ist.
Die Lampe nach Fig.4 enthält eine U-förmige Entladungsröhre 10, die von einem Außenkolben 13
umgeben ist. Am Ende des Entladungsraumes befinden sich thermisch emittierende Elektroden 11 bzw. 12. Im
Entladungsraum befindet sich, über nahezu den ganzen Entladungsraum verteilt, ein Körper 15, der aus locker
gepackter Gehlenitglaswolle besteht.
Mit einer 40-W-Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe
nach Fig. 1 wurden eine Anzahl von Messungen durchgeführt; die Ergebnisse sind in der
Tabelle I angegeben. Die Lampe ist mit 58 mg Quarzwolle mit einer Dicke von 10 μηι gefüllt und
enthält Quecksilber und Neon unter einem Druck von 133Pa.
Elektrodenabstand (cm)
Durchmesser (cm)
Stromstärke (mA)
Lichtausbeute (Lumen)
Wirkungsgrad der Lampe (lm/W)
Wirkungsgrad Lampe
+ Stalilisierungselerr. nt (lm/W)
Durchmesser (cm)
Stromstärke (mA)
Lichtausbeute (Lumen)
Wirkungsgrad der Lampe (lm/W)
Wirkungsgrad Lampe
+ Stalilisierungselerr. nt (lm/W)
55
3,6
300
2520
63
55
Für die Lampe gilt, daß das Verhältnis zwischen dem Tabelle
Volumen des Körpers und dem Volumen des Entla-
dungsraumes 7 · 10~5 f/λ ist. Durchschnittlich ist pro
mm3 des Volumens 10~4 mg vorhanden.
Mit einer 40-W-Niederdruck-Quecksilberdampf-Ent- i
ladungslampe nach F i g. 1 und mit einigen Lampen ohne Füllkörper 5, aber im übrigen auf gleiche Weise
aufgebaut, wurde eine Anzahl Messungen durchgeführt; die Ergebnisse für die verschiedenen Lampen sind in der
Tabelle H angegeben. In dieser Tabelle sind die in Lichtausbeute und der Wirkungsgrad einer Entladungslampe
nach der Erfindung, die mit 140 mg Glaswolle mit der Zusammensetzung in Gew.-%: 68,7% SiO2; 2,95%
B2Oj; 9,1% Na2O; 10,85% K2O; 6,85% BaO; 1,5% Al2O3
und 0,05% SrO und einer Dicke von 36 μηι gefüllt ist, π
mit den entsprechenden Größen einer Entladungslampe ohne Glaswolle verglichen. Beide Lampen enthalten
Quecksilber und ein Gemisch von 75 Vol.-% Argon und 25 Vol.-% Neon mit einem Druck von 333 Pa.
Elektrodenabstand (cm)
Durchmesser (cm)
Betriebsspannung (V)
Stromstärke (mA)
Lichtausbeute (Lumen)
Lichtausbeute pro cm3
Wirkungsgrad Lampe (im/W)
Durchmesser (cm)
Betriebsspannung (V)
Stromstärke (mA)
Lichtausbeute (Lumen)
Lichtausbeute pro cm3
Wirkungsgrad Lampe (im/W)
Wirkungsgrad Lampe
+ Stabilisierungselement
(Im/W)
+ Stabilisierungselement
(Im/W)
Mit 20 mg Quarz wolle |
Ohne Quarzwolle |
20 | 20 |
2,5 | 2,5 |
130 | 65 |
200 | 400 |
960 | 580 |
9,8 | 5,9 |
48 | 29 |
40 | 20 |
Elektrodenabstand (cm)
Durchmesser (cm)
Stromstärke (mA)
Lichtausbeute (Lumen)
Lichtausbeute pro cm3
Wirkungsgrad Lampe (m/W)
Wirkungsgrad Lampe
+ Stabilisierungselement
(lm/W)
Durchmesser (cm)
Stromstärke (mA)
Lichtausbeute (Lumen)
Lichtausbeute pro cm3
Wirkungsgrad Lampe (m/W)
Wirkungsgrad Lampe
+ Stabilisierungselement
(lm/W)
Mit | Ohne |
140 mg | Glaswolle |
Glaswolle | |
55 | 55 |
3,6 | 3,6 |
400 | 900 |
3000 | 2200 |
5,4 | 3,9 |
75 | 55 |
62,5 | 37 |
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß sich der Wirkungsgrad der Lampe in Reihe mit dem erforderlichen
Stabilisierungselement verdoppelt hat.
Das Verhältnis zwischen dem Volumen des Körpers 2-5 und dem Volumen des Entladungsraumes beträgt bei
dieser Lampe 1,5 χ ΙΟ"4 f/λ. Durchschnittlich ist pro
mm3 des Volumens 2 χ ΙΟ"4 mg vorhanden.
Bei Ausführung in U-Form (siehe Fig. 3) wird eine
Lampe mit etwa den gleichen Abmessungen wie eine jo Glühlampe erhalten, die für die gleiche Lichtausbeute
eine Leistung von etwa 75 W benötigt.
In der Tabelle IV sind einige Meßergebnisse zweier ähnlicher 20-W-Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampen
mit einer Leuchtschicht mit und ohne j-, Füllkörper angegeben. Die Lampe nach der Erfindung
ist mit 96 mg Wolframwolle mit einer Dicke von 15 μηι
gefüllt. Beide Lampen enthalten Quecksilber und ein Gemisch von 72 Vol.-% Neon und 28 Vol.-% Helium
unter einem Druck von 533 Pa.
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß die Lichtausbeute pro Volumeneinheit einer Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe
nach der Erfindung größer als die einer derartigen Lampe ohne Glaswolle ist. ^ -,
Außerdem geht aus dieser Tabelle hervor, daß der Wirkungsgrad der Lampe erheblich zugenommen hat.
Weiter stellt sich heraus, daß der Wirkungsgrad der Lampe in Reihe mit dem erforderlichen Stabilisierungselement um fast 60% zugenommen hat. Dies ist unter -,o
anderem darauf zurückzuführen, daß die Stromstärke erheblich geringer geworden ist, wodurch in dem
Stabilisierungselement und an den Elektroden erheblich geringere Verluste auftreten.
Das Verhältnis zwischen dem Volumen des Körpers und dem Volumen des Entladungsraumes beträgt bei
dieser Lampe 9,6xlO~5 f/λ. Durchschnittlich ist pro
mm3 des Volumens 2,5 χ 10-4 mg vorhanden.
In der Tabelle III sind einige Meßergebnisse zweier ähnlicher 20-W-Niederdruck-Quecksilberdampf-Entla- t,o
dungslampen mit und ohne Füllkörper 5 angegeben. In dieser Tabelle sind die Lichtausbeute und der Wirkungsgrad
einer Entladungslampe nach der Erfindung, die mit 20 mg Quarzwolle mit einer Dicke von 10 μιη gefüllt ist,
mit den entsprechenden Größen einer Entladungslampe ohne Quarzwolle verglichen. Beide Lampen enthalten
Quecksilber und ein Gemisch von 72 Vol.-% Neon und 28 Vol.-% Helium mit einem Druck von 800 Pa.
Mit 96 mg Wolfram wolle |
Ohne Wolfram wolle |
|
Elektrodenabstand (cm) | 20 | 20 |
Durchmesser (cm) | 2,5 | 2,5 |
Betriebsspannung (V) | 120 | 65 |
Stromstärke (mA) | 200 | 400 |
Lichtausbeute (Lumen) | 600 | 580 |
Lichtausbeute pro cm3 | 6,1 | 5,9 |
Wirkungsgrad Lampe (lm/W) | 30 | 29 |
Wirkungsgrad Lampe + Stabilisierungselement (lm/W) |
25 | 20 |
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß der Wirkungsgrad der Lampe mit Wolframwolle in Reihe mit dem
erforderlichen Stabilisierungselement 25% höher liegt
Das Verhältnis zwischen dem Volumen des Körpers und dem Volumen des Entladungsraumes beträgt bei
dieser Lampe 6,6 χ 10~5 f/λ; durchschnittlich ist pro
mm3 des Volumens 9,8 χ 10-4mgvorhanden.
In der Tabelle V sind einige Meßergebnisse für eine
Niederdruck-Natriumdampf-Entladungslampe nach der Erfindung (siehe F i g. 4) mit einer Leistung von 35 W in
einer U-förmigen Entladungsröhre mit Außenkolben angegeben. In dem Entladungsraum ist 110 mg
Gehlenitglaswolle, die gegen die Einwirkung von Natrium beständig ist, mit einer Dicke von 15μηι
vorhanden. Die Ergebnisse werden mit denen einer Niederdruck-Natriumdampf-Entladungslampe ohne
Füllkörper, aber im übrigen gleicher Bauart, verglichen.
Mit 110 mg Gehlenit glaswolle |
Ohne Gehlenit glaswolle |
|
Elektrodenabstand (cm) Durchmesser (cm) |
43 1,50 |
43 1,50 |
Betriebsspannung (V) | 149 | 70 |
Stromstärke (mA) | 300 | 600 |
Lichtausbeute (Lumen) | 5250 | 4450 |
Lichtausbeute pro cm3 | 70 | 59 |
Wirkungsgrad Lampe (lm/W) | 150 | 127 |
Wirkungsgrad Lampe + Stabilisierungselement (lm/W) |
107 | 78 |
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß die Lichtausbeute pro Volumeneinheit einer Niederdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
nach der Erfindung größer als die einer derartigen Lampe mit der gleichen Leistung ohne
Gehlenitglaswolle ist.
Außerdem geht aus dieser Tabelle hervor, daß der Wirkungsgrad der Lampe zugenommen hat. Weiter
ergibt sich, daß der Wirkungsgrad der Lampe in Reihe mit dem erforderlichen Stabilisierungselement um 37%
ίο verbessert ist. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen,
daß die Stromstärke erheblich geringer geworden ist.
Das Verhältnis zwischen dem Volumen des Körpers und dem Volumen des Entladungsraumes beträgt bei
dieser Lampe 7,6 χ 10~4 f/λ. Durchschnittlich ist pro
mm31,25 χ 10~3 mg vorhanden.
Die mit einem Körper mit lockerer Struktur versehenen Lampen, deren Daten in den Tabellen 1 bis
V erwähnt sind, sind mit den für Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampen
und Niederdruck-Natriumdampf-Entladungslampen gebräuchlichen thermischen Elektroden versehen. Auf einfache Weise kann
dann ein günstiges Verhältnis zwischen der der Lampe zugeführten nützlichen elektrischen Leistung und den
Verlusten in dem Vorschaltgerät erhalten werden, wenn das Verhältnis V/l <
7 ist, wobei V die Betriebsspannung in Volt und / den Elektrodenabstand in cm
darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Niederdruck-Gasentladungslampe, in der im Raum zwischen den Elektroden über wenigstens die
Hälfte des Elektrodenabstandes ein locker verteilter Körper aus einem Feststoff mit einer für die
Gasentladung durchlässigen Struktur vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
zwischen dem Volumen des locker verteilten Körpers und dem Volumen des Entladungsraumes ι ο
zwischen 3 · 10-7 fIK und 3 ■ 10"2 FIX liegt, wobei /
den Quotienten des Volumens und der Oberfläche des genannten Körpers in Mikron darstellt und λ =
5 μπι ist.
2. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
zwischen dem Volumen aes locker verteilten Körpers und dem Volumen des Entladungsraumes
zwischen3 · 10-6//Aund3 ■ lO-V/Aliegt.
3. Niederdruck-Gasentladungslampe nach An- >o
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der locker verteilte Körper über mindestens 80% des
Elektrodenabstandes vorhanden ist
4. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß 2r>
durchschnittlich pro mm3 des Volumens zwischen 5 · 10~6 mg und'5 · 10"3mg des locker verteilten
Körpers vorhanden ist.
5. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß «1
der Elektrodenabstand geteilt durch den mittleren Durchmesser des Querschnittes des Entladungsraumes
senkrecht zur Entladungsachse größer als fünf ist.
6. Niederdruck-Gasentladungslampe nach An- r> spruch 1, 2, 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichte des locker verteilten Körpers in der Nähe der Längsachse des Entladungsraumes von der in
der Nähe der Wand abweicht.
7. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper aus Drahtwolle besteht.
8. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Durchmesser des Materials des Körpers zwischen <Tj
5 μΐη und 100 μΐη liegt.
9. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper aus Glaswolle besteht.
10. Niederdruck-Gasentladungslampe nach An- w spruch 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper aus Quarzglaswolle besteht.
U. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper
aus Gehlenitglaswolle besteht. v>
12. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper aus Metallwolle besteht.
13. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper t>o aus Wolframwolle besteht.
14. Niederdruck-Gasentladungslampe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper mit einem Mantel aus elektrisch isolierendem Material versehen ist. b5
15. Niederdruck-Gasentladungslampe nach einem der Ansprüche 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der locker verteilte Körper lumineszierend ist.
16. Niederdruck-Gasentladungslampe nach einem der Ansprüche 1 — 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der locker verteilte Körper eine geringe Absorption für die nützliche Strahlung aufweist.
17. Niederdruck-Gasentladungslampe nach einem
der Ansprüche 1 — 16, dadurch gekennzeichnst, daß
der Körper mit einer die nützliche Strahlung reflektierenden Schicht versehen ist
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