DE2528557A1

DE2528557A1 - Transformatorstation

Info

Publication number: DE2528557A1
Application number: DE19752528557
Authority: DE
Inventors: Roman Dipl Ing Czernik
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-07-11
Filing date: 1975-06-26
Publication date: 1976-01-29
Also published as: ATA573074A; AT329671B

Description

DransCormatorstation Die Erfindung betrifft eine Transformatorstation mit einem Transformator, der auf einer mit einem Mast verbundenen Konsole abgestützt ist und der mit einer Hochspannungsfreileitung und einer Niederspannungsleitung elektrisch verbunden ist.
Derartige als Masttransformatorstationen bezeichnete Grantormatorstationen sind bekannt und werden insbesondere für Transformatoren geringer Leistung verwendet, die zur Versorgung einzelner Gehöfte oder kleinerer Streusiedlungen dienen, da sich in diesem Fall die Herstellung geschlossener Stationen nicht lohnt. Als Maste werden Holzmaste, Gittermaste oder Betonmaste verwendet.
Bei den bisher üblichen Transformatorstationen dieser Art erfolgt die Abspannung der Hochaspannungsleitungen am Mast und der hochspannungsseitige Anschluß des Transformators ist über die Abspannstelle des Mastes hergestellt. Für die Ableitung der Niederspannung ist bei einer solchen bekannten Transformatorstation ein Kabel vorgesehen, das in der Regel zu einem Holzmast führt, an dem das Kabel in eine Freileitung übergeht, da für eine unmittelbare Abspannung der Niederspannung am Mast bei dieser Ausführungsform die erforderlichen Sicherheitsabstände gegenüber der Eochspannungsleitung nicht eingehalten werden können. Die Verwendung des Hiederspannungskabels verteuert jedoch die Anlage beträchtlich und zwar nicht nur infolge des wesentlich höheren Preises des Kabels gegenüber einer Freileitung, sondern auch wegen der bei Verlegung des Kabels notwendigen zusätzlichen Erdarbeiten sowie der Anordnung eines weiteren ;mastes tür die Abspannung der i'iiederspannungsfreileitung.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese flachteile zu vermeiden und eine Transformatorst-ation der eingangs erwähnten Art einfach und billig zu gestalten.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Hochspannungefreileitung direkt mit den Durchführungen des TBansformators verbunden ist und daß die Niederspannungsleitung als Freileitung an einem Arm abgespannt ist, wobei die Konsole und der Arm an gegenüberliegenden Seiten des Mastes von diesem ab stehen. Auf diese Weise wird eine Transformatorstation geschaffen, bei welcher die Hochspannungsleitung nicht erst von einer gesonderten Abspannstelle am Mast zu den Durchführungen des Transformators geführt werden muß, wodurch nicht nur die Kosten eingespart werden, sondern auch der notwendige und vorgeschriebene Sicherheitsabstand der Hochspannungsleitung zur Niederspannungsleitung eingehalten werden kann, obwohl diese Niüderspannungsleitung als Freileitung am Nast abgespannt ist. Die Abspannung der Niederspannungsfreileitung wird vor allem auch durch die Anordnung der Abspannstelle an dem vom Mast abstehenden Arm ermöglicht, der der Konsole für den Transformator und damit der Abspannstelle der ochspannungsfreileitung gegenüberliegt, so daß die Entfernung der beiden Abspannstellen, also der Sicherheitsabstand zwischen Hochspannungsfreileitung und Niederspannungsfreileitung, durch Verwendung eines entsprechend langen Armes variiert und den åeweiligen Erfordernissen, insbesondere den verwendeten Spannungen, angepaßt werden kann.
Vorzugsweise ist die Konsole für den Transformator durch ein bberspannungsableiter abstützendes Gestell abgeschlossen, welches somit nicht nur die Konsole begrenzt, sondern gleichzeitig auch als Abstützung für die bei D<reileitungen notwendigen bberspannungsableiter dient, so daß gesonderte Konstruktionselemente für die Abstützung dieser tiberspannungsableiter nicht erforderlich sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist am Arm ein Trägergerüst für die Ab spannung der Niederspannungsfreileitung befestigt, so daß die Abspannstellen der einzelnen phasen dieser Niederspannungsfreileitung in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung des Armes angeordnet sein können und daher äede Abspannstelle dieselbe Entfernung von der Abspannung der Hochspannungsfreileitung aufweist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Bigo1 zeigt den oberen Mastteil einer erfindungsgemäßen Transformatorstation und Fig.2 stellt einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig.1 dar.
Die erfindungsgemäße Transformatorstation besteht aus einem Nast 1, beispielsweise aus einem Betonmast, an dem eine Konsole 2 auskragend befestigt ist, die Tragschienen 3 für die Abstützung eines Transformators 4 aufweist. Die Konsole 3 ist durch ein Gestell 5 begrenzt, welches gleichzeitig zur Abstützung der Überspannungsableiter 6 dient.
Die ochspannungsfreileitung 7 ist direkt mit den Durchführungen 8 des Transformators verbunden.
Für die Ableitung der Niederspannung ist ein Arm 9 am hast 1 befestigt, der an der der Konsole 2 gegenüberliegenden Seite des Mastes von diesem absteht und der an seinem Ende mit einem Trägergerüst 10 versehen ist, an dem die nicht dargestellten Abspannisolatoren für eine t1iederspannungsfreileitung befestigt sind. Die Zuleitung der Niederspannung von den Transformatorklemmen zu den am Trägergerüst 10 befestigten Abspannisolatoren erfolgt über isolierte Leitungen. Vom Trägergerüst 10 an kann die Ableitung der lTiederspannun! mittels einer üblichen Freileitung erfolgen, da der notwendige Sicherheitsabstand zwischen dem Hochspannungsisolator 8 des Transformators und den Abspannisolatoren für die Niederspannung durch entsprechende Dimensionierung des Armes 9 stets eingehalten werden kann.
Im oberen Teil des lilastes sind zum Besteigen desselben Steigbügel 11 eingelassen. Diese Steigbügel reichen etwa bis zu einer Höhe von 2,5 m überhalb des Bodenniveaus.
Im darunter befindlichen Teil des Mastes sind Rohre einbetoniert, in die abnehmbare Steigbügel eingesetzt werden können,

Claims

Patentansprüche.

0 Transformatorstation mit einem Transformator, der auf einer mit einem Hast verbundenen Konsole abgestützt ist und der mit einer IIochspannungsfreileitung und einer Niederspannungsleitung elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsfreileitung (7) direkt mit den Durchführungen (8) des Transformators (4) verbunden ist und daß die Niederspannungsleitung als Freileitung an einem Arm (9) abgespannt ist, wobei die Konsole (2) und der Arm (9) an gegenüberliegenden Seiten des Mastes (1) von diesem abstehen.
2. Transformatorstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (2) für den Transformator (4) durch ein Überspannungsableiter (6) abstützendes Gestell (5) abgeschlossen ist.
3. Transformatorstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Arm (9) ein Trägergerüst (10) für die Abspannung der Niederspannungsfreileitung befestigt ist.

L e e r s e i t e