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Höhenverstsllbare Grundplatte für Türbänder Die vorliegende Erfindung
betrifft eine Grundplatte mit Verstellmitteln, insbesondere zur Höhenverstellung
eines Türblatts in Bezug zu einem Türrahmen, wobei am Türblatt einerseits gelankig
ein oder mehrere parallels Türbänder angreifen und jedes Türband andererseits mit
jeweils einer Grundplatte auf dem Türrahmen verbunden ist.
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Zweck einer solchen Verstellvorrichtung ist die Höhenverstellung eines
Türblattes, d.h. die Verstellung in Richtung der Lotrechten in Bezug zum Türrahmen.
Dabei weist das Türband an seiner Rahmenssite einen Befestigungsbügel zur Befestigung
im Türrahmen auf.
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Der Befestigungsbügel ist dabei nicht direkt am Türrahmen befestigt;
vielmehr ist der Befestigungsbügel erst auf einer Grundplatte befestigt, wobei diese
Grundplatte dann erst über Befestigungsmittel mit dem Türrahmen verbunden ist.
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Das Türblatt ist in der Regel mit mshreren parallelen Türbändern am
Türrahmen gelenkig befestigt. Soll nun beispielsweis die Breite des Türspaltes zwischen
Türblatt und Fußboden verändert werden (Höhenverstellung), so müssen alle Befestigungen
der Türbänder auf der jeweiligen Grundplatte gelöst wurden, um die Tür beispielsweise
im Bereich des Langlochs im Befestigungsbügel, durch das eins Befestigungsschraube
greift, zu verschieben; danach werden alle Befestigungsschrauben wider angezogen.
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Diese Anordnung hat den Nachteil, daß im wesentlichen nur ein Band
die Türlast trägt (nämlich das, welches zuerst wieder festgezogen wurde), die anderen
Bänder werden dabei zum Teil entlastet. Dies führt zu sinem vorzeitigen Verschleiß
des stark belasteten Türbandes. Bekannte Anordnungen sehen für eine Höhenverstellung
in jedem der parallel
liegenden Türbänder eine separate Verstellmöglichkeit
vor.
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Diese unabhängige Verstellung der Türbänder ist nicht wirksam, da
immer nur ein Band eingestellt wird, die anderen können nicht genau im selben maß
parallel nachgestellt werden. Dies führt beim Gebrauch der Tür dann ur Überlastung
eines Türbandes bzw. der Entlastung der verbleibenden Türbänder. Das zuerst eingestellte
Türband trägt dann die Hauptlast der Tür.
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Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Anordnung ist darin zu sehen,
daß beim Lösen der Befestigungsmittel der Türscharnisre zur Befestigung des Türbandes
am Türrahmen auch immer gleichzeitig eine unbeabsichtigte Verstellung des Türblattes
in senkrechter Richtung zur Lotrechten erfolgt.
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Die Längsachse der Tür befindet sich dann nicht mehr in der Lotrechten
oder in einer anderen gewünschten Richtung, sondern ist in Bezug zu disser Richtung
verstellt. D.h., das vom Schwerpunkt des Türblattes ausgehende Drehmoment der Tür,
welches das über dem Schwerpunkt sitzende Türband mit einer Zugkraftkomponente bsaufschlagt
und das unter dem Schwerpunkt sitzende Scharnier mit einer Druckkraftkomponente,
verschiebt diese Türbänder in gelöstem Zustand in Richtung der auf sie einwirkenden
Kraftkomponente. Beim Festziehen der Befestigungsmittel (z.B. der Befestigungsschrau
be, welche durch ein Langloch durch den Befestigungsbügel in die Grundplatte greift)
hängt dann die Tür schief, die
Scharniere tragen ungleichmäßig.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen
Nachteile bei rürscharnieren mit Vsrstellmöglichkeit Zur Höhenverstellung zu vermeiden,
und eine Anordnung vorzuschlagen, bei der mehrere parallel am Türblatt angreifende
Türbänder abhängig voneinander in Richtung der Lotrechten verschoben und befestigt
werden können, ohns daß sich die Bänder gegensetig verspannen. mit der weiteren
Aufgabe, daß bei der Höhenverstellung der parallelen Türbänder nicht gleiPhzeitig
die Lage des jeweiligen Bandes senkrecht zur Verstellrichtung (also in Richtung
der Längsachse des Bandes) geändert wird.
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Die Aufgabe wird durch ein Türband gelöst, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türband mit einem der Grundplatte zugeordneten Oberteil verbunden ist, wobei
das Oberteil durch Betätigen eines Vsrstellmittels, z.B. einer Befestigungsschraube
ehtuieder formschlüssig mit der Grundplatte verbunden ist, oder in senkrechter Richtung
in Bezug zur Längsachse der Grundplatte verschiebbar ist.
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Das Türband ist erfindungsgemäß nicht dirskt auf der rahmenseitigen
Grundplatte befestigt. Zwischen diessn beiden Teilen ist vislmshr ein drittes Teil
- das verschiebbare Oberteil -angeordnet, wobei das Türband mit seinem Befestigungsbügel
auf
dem Oberteil verbunden ist, und das Oberteil auf der Grundplatte in senkrechter
Richtung zur Längsachse des Türbandes vsrschiebbar befestigt ist.
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Dabei ist es wesentlich, daß zwischen dem verschiebbaren Oberteil
und der zugeordneten Grundplatte ein Formschluß im angezogenen Zustand der Befestigungsschraube
erreicht wird.
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Dieser Formschluß erlaubt eine Kraftübertragung der von der Tür auf
das Türband ausgeübten Kräfte, von diesem Türband über den Befestigungsbügel auf
das daran befestigte Oberteil und durch den Formschluß des Oberteils mit der Grundplatts
bedingt, eine Übertragung der auf das Oberteil wirkenden Kräfte auf die Grundplatte
und damit auf den Türrahmen.
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Gleichzeitig verhindert dieser Formschluß erfindungsgemäß eine Verschiebung
des gesamten Türbandes in senkrechter Richtung zur Verstellrichtung, während dessen
die Bsfestigungsschraube zum Festklemmen des Oberteils auf der (;rundplatte gelöst
ist.
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Die Befestigungsschraube, welche das Oberteil mit der Grundplatts
verbindet, greift durch eine Ausnehmung (vorzugsweise ein Langloch mit der Längsachse
in Verstellrichtung) des Oberteils hindurch in eine Cewindebohrung der darunter
angeordneten Grundplatte. Das Oberteil ist damit bei gelöster Befestigungsschraube
im Bereich der Ausnehmung in Verstellrichtung
in Bezug zur Grundplatte
verschiebbar, während die festgezogene Befestigungsschraube das Oberteil auf der
Grundplatte festklemmt.
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Ein wesentliches merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß das Oberteil
in die zugeordnete Grundplatte mit mitteln ein greift, die eins Verstellung des
Oberteils in Bezug zur Crundplatte nur in senkrechter Richtung in Bezug zur Längsachss
der Grundplatte gestattet.
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Erfindungsuresentlich ist weiterhin das merkmal, daß die oben genannten
mittel zur Begrenzung der Bewegung des Oberteils in Richtung der Längsachse der
Grundplatte so ausgebildet sind, daß das Oberteil unter Krafteinwirkung senkrecht
zur Fläche der Grundplatte nicht von disssr Grundplatte abhebt. Das heißt, die mittel
zur Begrenzung der Bewegung des Oberteils in Richtung der Längsachse verhindern
gleichzeitig ein Abheben des Oberteils in Richtung senkrecht zur Oberfläche der
Grundplatte, erlauben also nur eine Verstellung der Grundplatte in senkrechter Richtung
zur Längsachse der Grundplatte parallel zur Ebene der Grundplatte.
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Dieses erfindungewesentliche merkmal zeigt den Vorteil, daß mit einer
Befestigungeschraube das Oberteil auf der Grundplatts festgeklemmt ist, wobei durch
eine formschlüssige Verbindung des Oberteils mit der Grundplatte eins Verstellung
der
Grundplatte in Bezug zum Oberteil nur in einer Richtung der drei Raumachsen erreicht
wird, ohne daß dazu weitere lösbare Befestigungsmittel (z.B. eine zweite Befestigungsschraube)
nötig sind, welche die Handhabung erschweren und den montage-Zeitaufwand erhöhen
würden.
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Dieses merkmal wird erreicht, dadurch, daß das Oberteil mit einer
Nase in einen der Nase zugeordneten Schlitze der Grundplatte eingreift, wobei eine
Flanke der Nase des Oberteils an der zugeordneten Flanke des Schlitzes der Grundplatte
anliegt.
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Ein wesentliches merkmal dieser Anordnung ist, daß die Flanke der
Nase und die zugeordnete Flanke des Schlitzes in Richtung der Längsachse zum türnahen
Ende der Grundplatte weisend, abgeschrägt sind. Durch dieses merkmal bsdingt, greift
die Nase gewissermaßen "untsr" das Oberteil" damit wird sichergestellt, daß das
Oberteil unter Krafteinwirkung nicht von der Fläche der Grundplatte abhebt.
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Ein weiteres vorteilhaftes merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung
ist darin zu sehen, daß die Befestigungsschraube zur Befestigung des Oberteils auf
der Grundplatte am türfernen Ende und die Nase des Oberteils in den zugeordneten
Schlitz am türnahen Ende eingreift. Durch die dadurch geschaffene Distanz der beiden
Befestigungsorte (Befestigungaschraube
einerseits, sowie Nase mit
Schlitz andererseits) wird eine sichere Befestigung des Oberteils auf der Grundplatte
erreicht.
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Um sicherzustellen, daß die abgeschrägte Flanke der Nase des Oberteils
an der zugeordneten Flanke des Schlitzes in der Grundplatte unter Krafteinwirkung
anliegt, greift eins zweite abgeschrägte Flanke am Oberteil in eine zugeordnete
Schräge einer Grundplatte in der Nähe der Befestigungsschrsube ein.
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Durch diese fflaßnahme wird vorteilhaft die Nase des Oberteils an
die zugeordnete Flanke des Schlitzes der Grundplatte während des Anziehens der Befestigungaschraube
gepreßt.
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Dies wird dadurch erreicht, daß das Oberteil also einerseits mit einer
abgeschrägten Flanke an der zugeordneten Schräge der Grundplatte in der Nähe der
Befestigungsechraube am türfernen Ende anliegt und andererseits mit einer zweiten
abgeschrägten Flanke (der Nsse) an einer zugeordneten Flanke eines Schlitzes der
Grundplatte am türfernen Ende der Grundplatte anliegt. Alle Abschrägungen weisen
vorteilhaft in Lastrichtung zum türnahen Ende der Grundplatte. mit dieser maßnahme
wird erreicht, daß, wenn die Befestigungsschreube das Oberteil in Richtung zur Fläche
der Grundplatte zieht, gleichzeitig eine geringfügige Bewegung des Oberteils in
L5strichtung zum türnahen Ende hin erfolgt. Das Oberteil gleitet dabei mit seiner
Nase in den Schlitz der Grundplatte
und klemmt sich dadurch gewissermaßen
"unter" die Grundplatte, Das Oberteil wird also mit einer gewissen Vorspannung gegen
die Grundplatte in Lastrichtung zum türnahen Ende gepreßt.
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Hisrmit wird neben dem Formschluß eine kraftschlüssige Vsrbindung
zwischen dem Oberteil und der Grundplatte hergestellt Dieses erfindungswesentliche
merkmal zeigt den Vorteil, daß eine sichere, spielfreie Kraftübertragung der vom
Befestigungsbügel auf das Oberteil ausgeübten Kraft von diesem Oberteil auf die
Grundplatte und damit auf die rahmenseitige Befestigung srfolgt.
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Vorteilhaft hierbei ist es, wenn die Neigung der abgeschrägten Flanken
des Oberteils den Neigungen der zugeordneten Schrägen der Grundplatte entsprechen.
Weichen die genannten Nsigungswinksl vom Oberteil zu den Neigungswinkeln der Schräge
der Grundplatte vonsinander ab, so ist ein Gleiten des Oberteils in Richtung der
Längsachse der Grundplatte (Lastrichtung) zum türnahen Ende hin erschwert; die Flanken
des Oberteils liegen dann mit verkleinerter Oberfläche an den zugeordneten Schrägen
der Grundplatte an.
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Die Gleitbewegung des Oberteils in Bezug zur Grundplatte in Richtung
der Längsachse der Grundplatte zum türnahen Ende hin wird vortsilhaft begrenzt durch
Anschlagen eines Kammes der Grundplatte in einer zugeordneten Nute des Oberteils.
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Dabei ist die Breite des Kammes der Grundplatte geringer als die zugeordnete
Breite der Nute im Oberteil, um einen begrenzten Gleitweg des Oberteils auf der
Grundplatte zu gestatten. Die Begrenzung des Gleitweges des Oberteils auf der Grundplatte
kann auch durch die umgekehrte Anordnung erfolgen, dabei weist das Oberteil den
entsprechenden Kamm auf, der in eine zugeordnete Nute in der Grundplatte ein greift.
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Die Verbindung des am Oberteil befestigten Befestigungsbügels, welcher
Teil des Türscharniers ist, mit diesemOberteil kann durch verschiedene maßnahmen
erfolgen. Eine vorteilhafte Befestigung stellt die Verwendung nur einer Befestigungsschraube
dar, die durch eine Ausnehmung des Befestigungsbügels in eine im Oberteil befindliche
Gewindebohrung greift, eine weitere Verbindung kann beispielsweise zusätzlich durch
Eingreifen eines Kammes am Befestigungsbügel in eine entsprechende Nut im Oberteil
erreicht werden.
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Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe der Höhenverstellung eines
Türblattes durch Verschieben des Befestigungsbügels des Türscharniere an seiner
rahmenseitigen Befestigung muß der zwischen Oberteil und Grundplatte im festgezogenen
Zustand der Befestlgungsschraube bestehende Formschluß aufgehoben werden durch Lösen
der Befestigungaschraube. Weiterhin muß die Nase des Oberteils, welche in den zugeordneten
Schlitz
der Grundplatte greift, in Richtung der Senkrechten zur Längsachse im Bereich dieses
Schlitzes verschiebbar sein, daneben muß auch die Ausnehmung des Obsrteils durch
die die Befestigungsschraube in eine Gewinde bohrung der darunterliegenden Grundplatte
greift, mindsstens in gleicher Verschiebungslänge als Langloch ausgebildet sein,
und schließlich muß auch die Schräge des Oberteils, welche an einer zugeordneten
Schräge der Grundplatte anliegt, auch im Bereich des Verschiebungeweges an der Schräge
der Grundplatte anliegen, d.h. entsprechend lang in Richtung zur Querachse der Grundplatte
ausgebildet sein.
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Auf diese Weise ist im Bereich des Verschiebungaweges des Oberteils
in Bezug zur Grundplatte eine spielfreie, vorgespannte Verbindung zwischen Oberteil
und Grundplatte herstellbar.
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Eine vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Grundplatte mit
Verstellmitteln zur Höhenverstellung eines Türblattes sieht vor, daß die Bewegung
der in den Schlitz der Grundplatte greifenden Nase des Oberteils im Bereich des
Schlitzes beiderseita von Bolzen zweier Verstellschrauben begrenzt ist. Das hellt,
durch Betätigen beider Veratellschrauben wird die Nase im Bereich des Schlitzes
verstellt, ohne daß beispielsweise die Tür mit der Hand angehoben werden muß, um
eine Höhenverstellung der Tür zu erreichen. Die
Anordnung disser
Verstellschrauben in der Grundplatte mit dar dazugehörigen Cewindebohrung parallel
zur Ebene der Grundplatte in Richtung der Querachse der Grundplatte stellt eine
vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes dar, da damit die Höhenverstellung
der Tür ohne Kraftaufwand durch einfaches Betätigen der Verstellschrauben durchgeführt
wird Es ist vorteilhaft, daß bei mehrersn parallel am Türblatt und am Rahmen angreifenden
Türbändern nur ein Türband diese Verstelleinrichtung aufweist. Hiermit wird vermieden,
daß - falls andere parallel liegsnde Türbänder auch diese Vsrstelleinrichtungen
aufweisen - die anderen Verstelleinrichtungen überlastet werden.
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Das wesentliche der vorliegenden Erfindung ist, daß zur Höhenverstellung
des Türblatts der Befestigungsbügel des Türbandes nur in Richtung der Querachse
der Grundplatte verschoben werden kann, ohne daß dabei eine Verstellung in Richtung
der Längsachse der Grundplatte erfolgt. Dies wird dadurch vermieden, daß der Befestigungsbügel
mit einem Oberteil verbunden ist, welches formschlüssig in eine zugeordnete Grundplatte
eingreift, oder durch Lösen einer einzigen Befestigungsschraube in der Verstellrichtung
verschiebbar ist.
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Wesentlich hierbei ist, daß bsim Festziehen der Befestigungsschraube
das Oberteil entgegen der von der Tür auf den Befestigungsbügel ausgeübten Kraftrichtung
auf der Grundplatte
verspannt wird und dadurch eine spielfreie,
kraftübertragende Verbindung besteht. Weiterhin greift das Oberteil mit einer Nase
unter einen Schlitz der Grundplatte, so daß eine kraftübertragende, spielfreie Vsrbindung
auch in der Senkrechten zur Fläche der Grundplatte besteht. Durch diese maßnahme
braucht nur eine Befestigungsschraube verwendet zu werden.
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Weitere Vorteile und merkmale gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung
hervor.
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Es zeigen Fig. 1 Draufsicht auf drei parallel, gelsnkig an einem Türblatt
angreifende Türbänder, die mit dem Türrahmen verbunden sind, mit einer Ansicht der
Befestigung des Befestigungsbügels auf dem Oberteil der Grundplatte; Fig. 2 Draufsicht
auf die rahmenseitig befestigte Grundplatts unter Weglassung des Türrahmens; Fig.
3 Schnitt durch die Grundplatte gemäß Linie I-I aus Fig. 2; Fig. 4 Draufsicht auf
das der Grundplatte zugeordnete Oberteil unter Weglassung des darauf befestigten
Bsfsstigungsbügels;
Fig. 5 Seitenansicht des Oberteils gemäß Fig.
4; Fig. 6 Vorderansicht des Oberteils gemäß Fig. 5; Fig. 7 Seitenansicht des fertig
montierten Teiles, bestehend aus dem Befestigungsbügel, dem Oberteil und der Grundplatte
unter Weglassung des Türrahmens.
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Fig. 1 zeigt drei gelenkig an einem Türblatt 28 angreifende Türbänder.
Die Türbänder verbinden das Türblatt 28 gelenkig mit dem Türrahmen 16. Jedes Türband
bssteht aus sinem Scharniertopf 29, daran angreifenden Lenkern 30, wobei jeweils
der Lenker 30 mit einem Befestigungsbügel 27 verbunden ist.
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Der Befestigungsbügel 27 mit dem Oberteil 6 und der Grundplatte 1
bildet die rahmenseitige Befestigung jeweils eines Türbandes. Dabei ist als Beispiel
der Befestigungsbügel 27 mit zwei Bsfsstigungsschrauban 31 auf dem Oberteil 6 befestigt,
das Oberteil 6 ist mit der Befestigungsschraube 5 auf der Grundplatte 1 befestigt.
Das Türblatt 28 soll gemäß der Aufgabenstellung in Verstellrichtung 22 bzw. 23 höhsnverstellt
werden. Zu diesem Zweck werden jeweils die Befsstigungsschrauben 5 jedes Türbandes
gelöst, das Türblatt 28 kann nun in Usrstsilrichtung 22 bzw. 23 verschoben werden,
da die Verstelischraube 5 durch eine länglich ausgebildete Bohrung 17 des Oberteils
6 in die Grundplatte 1 greift.
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Der wesentliche Vorteil der dargestellten Anordnung ist, daß während
des gelösten Zustandes der Befestigungsschrauben 5 trotzdem eine lastübertragande
Verbindung zwischen dem Türblatt 28 und dem Türrahmen 16 über das erfindungsgemäße
Türband besteht. Die wesentlichen merkmale dieser Erfindung gehen aus der Beschreibung
der rahmenseitigen Befestigung des Befestigungsbügels 27 auf dem Oberteil 6 und
der darunter angeordnsten Grundplatte 1 hervor.
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Aus Fig. 7, auf die später noch eingegangen wird, ist die erfindungsgemäße
Zuordnung des Befestigungabügele 27 zum Oberteil 6 unter Zuordnung des Oberteils
6 zur Grundplatte 1 erkennbar. Die Fig. 2 bis 6 zeigen diese Teile im zerlegten
Zustand in verschiedenen Ansichten.
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Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die Grundplatte 1 des Türbandes.
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Dabei ist die Grundplatte 1mit Zapfen 3 im Türrahmen 16 befestigt.
Dis Grundplatte 1 kann auch mit Schrauben, welche durch die Löcher 2 in den Zapfen
3 greifen, am Türrahmen 16 befestigt sein. Die Grundplatte 1 weist in Richtung zum
türnahen Ende einen Schlitz 14 auf. Der Schlitz 14 hat die Schlitzbreite 21 (Fig.
2) und weist an seinem türnahen Ende eine abgeschrägte Flanke 7 mit einer Neigung
zum türnahen Ende auf.
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Am türfernen Ende der Grundplatte 1 ist ein Befestigungsloch
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mit Gswindebohrung zur Aufnahme sind Befestigungsschraube 5 vorgesehen. Die Stirnfläche
der Grundplatte 1 über dem Befestigungsloch 4 ist erhöht und geht mit einer abgeschrägten
Flanke 8 in ein tieferes Teil der Grundplatte 1 über.
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Diese tiefer gelegene Fläche weist einen Kamm 11 auf (Fig.
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2 und Fig. 3). Aus Fig. 2 ist die Breite des Kammes 11 und die Breite
der abgeschrägten Flanke 8 ersichtlich. Beide Teile erstrecken sich vorzugsweise
über die gesamte Breite der Grundplatte 1.
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Das der Grundplatte 1 zugeordnete Oberteil 6 wird durch Eingreifen
der Befestigungsschraube 5 in das Befestigungsloch 4 der Grundplatte 1 auf dieser
Grundplatte 1 festgezogen oder in Richtung 22 bzw. 23 in Bezug zu dieser Grundplatte
1 verschoben.
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Fig. 4 und Fig. 5 zeigen die merkmale des der Grundplatte 1 zugeordneten
Oberteils 6. Das Oberteil 6 lisgt mit der Schräge 10 an der abgeschrägten Flanke
8 der Grundplatte 1 auf. Weiterhin greift die Nute 12 des Oberteils 6 in den Kamm
11 der Grundplatte 1. Zuletzt greift die Nase 9 des Oberteils 6 in den Schlitz 14
der Grundplatte 1, dabei liegt die Flanke 25 der Nase 9 an der abgeschrägtsn Flanke
7 der Grundplatte 1 an. Die Befestigungsschraube 5 greift durch die Bohrung 17,
welche als Langloch in Verstellrichtung 22 bzw. 23 ausgebildet ist, durch und ist
in dem Befestigungsloch
4 der Grundplatte 1 verschraubt.
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Der Befestigungsbügel 27 ist auf dem Oberteil 6 unverrückbar befestigt.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen als Beispiel eine Bsfestigungsmöglichkeit: Hier ist der
Befestigungsbügel 27 mit einer Schraubs in der Gewindebohrung 18 des Oberteils verbunden,
während der türnahe Teil des Befestigungsbügels als Kamm ausgebildet ist und in
die Ausnshmun2g4dss Oberteils eingreift.
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Fig. 6 zeigt die Vorderansicht des Oberteils 6; hierbei ist die Lage
der Ausnehmung 24 und die Ausbildung der Nass 9 erkennbar.
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Fig. 7 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung im montierten Zustand.
Dis erfindungsgemäßen Vorteile gen aus der Betrachtung der Fig. 2, 3, 4, 5, 7 hervor.
Die Höhenverstellung der Tür wird durch Verschieben des Befestigungsbügels 27 in
Verstellrichtung 22 bzw. 23 bewirkt. Erfindungsgemäß ist der Befestigungsbügel 27
auf dem Oberteil 6 befestigt und das Oberteil 6 ist in Bezug zur Grundplatte 1 in
Usrstellrichtung 22, 23 verstellbar. Zur Höhenverstellung wird die Befestigungsschraube
5 gelöst, das Oberteil 6 ist nun im Bereich der länglich ausgebildeten Bohrung 17
des Obsrteils 6 verschiebbar. Gleichzeitig findet eine Verschiebung der Flanke 10
des Oberteils 6 auf der abgeschrägten Flanke
der Grundplatte 1
statt, eine Verschiebung der Nute 12 des Oberteils 6 im Bereich des Kammes 11 der
Grundplatte 1 und eine Verschiebung der Nase 9 des Oberteils 6 im Bereich des Schlitzes
14 der Grundplatte 1. Dabei liegt die Flanke 25 der Nase 9 des Oberteils 6 an der
abgeschrägten Flanke 7 des Schlitzes 14 der Grundplatte 1 an. Durch das formschlüssige
Ineinandergreifen der vorstehend genannten Teile ist das Verschieben des Oberteile
6 in Bezug zur Grundplatte 1 nur in Verstellrichtung 22 bzw. 23 möglich. Ein sfindungswesentlicher
Vorteil ergibt sich dadurch, daß die vorstehend genannten Flanken und Schrägen in
Bewegungerichtung 13 (Lastrichtung) geneigt sind. Durch diese Maßnahme bedingt ist
auch während des gelockerten Zustandss der Bsfestigungsschraube 5 eine kraftübertragende
Verbindung vom Türblatt 28 über den Befestigungsbügel 27 auf den Türrahmen 16 durch
das Ineinandergreifen der vorstehend beschriebenen Teile.
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gewährleistet. Dadurch, daß die Nase 9 des Oberteils 6 "unter* den
Schlitz 14 greift, wird verhindert, daß das Oberteil 6 mit dem daran befestigten
BefestigungJügel 27 in senkrechter Richtung zur Bewegungerichtung 13 abhsbt. Durch
das Ineinandergreifen der vorstehend beschriebenen Teile des Oberteils 6 in die
zugeordneten Teils der Grundplatte 1 wird jedes Spiel zwischen dem Oberteil 6 und
der Grundplatte 1 während des gelockerten Zustandes der Befestigungsschraube 5 vermieden.
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Wird die Befestigungsschraube 5 wieder angezogen, so wird das Oberteil
6 auf der Grundplatte 1 angepreßt. Dadurch, daß die Schräge 10 des Oberteils 6 an
der Flanke 8 der Grundplatte 1 anliegt, und die Flanke 25 der Nase 9 an der abgeschrägten
Flanke 7 im Schlitz 14 anliegt, erfolgt eine Gleitbewegung des Oberteils 6 in Bezug
zur Grundplatte 1 in Bewegungarichtung 13. Hierdurch wird das Oberteil 6 auf der
Grundplatte 1 verspannt. Eine Begrenzung der Bewegung des OberteiL w 6 in Bewegungsrichtung
13 auf der Grundplatte 1 erfolgt dadurch, daß der Kamm 11 der Grundplatte 1 in die
Nute 12 des Oberteils 6 eingreift.
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In Fig. 2 und Fig. 3 ist eine weitere Verstellmöglichkeit gezeigt.
Dabsi ist die Bewegung der Nase 9 des Oberteils 6 im Schlitz 14 der Grundplatte
1 durch Verstellschrauben 15 begrenzt. Die Verstellschrauben 15 sitzen beiderseits
des Schlitzes 14 in Bohrungen 19 und klemmen die Nase 9 des Oberteils 6 von beiden
Seiten fest. Diese Verstellmöglichkeit ist eine Alternative zu vorstshend beschriebener
Anordnung, da hierbei die Verstellung des Oberteils 6 in Verstellrichtung 22, 23
ohne Kraftaufwand durch Betätigen der Verstellschrauben 15 erfolgen kann. Es wird
bevorzugt, wenn nur eines von mehreren parallel an einem Türblatt angreifenden Türbändsrn
disse Verstellmöglichkeit aufweist, da durch Verstellung eines Türbandes in Verstellrichtung
22 bzw. 23 alle anderen Türbänder während des gelösten
Zustandes
der Befestigungsschrauben 5 mitgezogen werden.
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Das wesentliche der vorliegenden Erfindung ist also, daß mehrere parallel
an einem Türblatt angreifende Bänder abhängig voneinander spannungsfrei in Verstellrichtung
22, 23 verstellt werden können, ohne daß die lastübertragende Verbindung zwischen
dem Befestigungsbügel 27 und der Grundplatte 1 aufgehoben wird. Diss wird dadurch
erreicht, daß der Befestigungsbügel 27 auf einem Oberteil 6 befestigt ist und das
Oberteil 6 entweder formschlüssig mit der Grundplatte 1 verbunden ist oder in Verstellrichtung
22, 23 in Bezug zur Grundplatte 1 verschiebbar ist. Bedingt durch die erfindungsgemäße
Neigung der insinandergrsifsn Teile von Oberteil 6 und Grundplatte 1 in Bewegungs-
bzw. Lastrichtung 13 wird während des Featziehens der Befestigungsschraube 5 eine
Gleitbewegung des Oberteils 6 in dieser Richtung in Bezug zur Grundplatte 1 erzeugt,
das Oberteil 6 wird also entgegen dieser Lastrichtung 13 auf der Grundplatte 1 verspannt.
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Patentansprüche