DE2528144A1 - Schiffsrumpf-bauanlage - Google Patents
Schiffsrumpf-bauanlageInfo
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Description
052L^2 ££L I EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 wechselbankMünchen^.3i«em
München »-8000 MÜNCHEN 90 Postscheck: München im « - m
Nippon Kokan Kabushiki Kaisha 2*· JUK11975
Tokio, Japan
Schiffsrumpf-Bauanlage
Die Erfindung betrifft eine Anlage für den Bau von Schiffsrümpfen in Serienfertigung.
Es ist bereits eine Schiffsrumpf-Bauanlage für die Serienfertigung von Schiffsrümpfen bekannt (vergl.
z.B. Fig. 4), bei der zwei parallel zueinander angeordnete, einseitig offene Docks unter einem
rechten Winkel zu einer Wasserfläche, etwa zum Meer, zu einem See oder zu einem Fluß, angeordnet sind.
Bei dieser bekannten Schiffsrumpf-Bauanlage erfolgt der Bau eines Schiffsrumpfes nach den im folgenden
beschriebenen Verfahrensschritten: Bau eines Heckteils
A in einer Heckbaustufe 13 eines der beiden Docks gemäß Fig. 4, Bau der restlichen Teile des
Schiffsrumpfes, d.h. eines Bugs 3? und eines parallelwandigen Mittelstücks M bei gleichzeitiger Verbindung
beider Teile in einer Bug- und Mittelstück— Baustufe 14 des anderen Docks, Überführung des in
der Heckbaustufe 13 des einen Docks gebauten Heckteils A über eine geöffnete Schleuse 13a zu einer
Rumpfmontagestufe 12 mit Hilfe von Überführungsein-
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richtungen, wie Kränen und Schlitten oder Wagen, Aufschwimmenlassen des in der Baustufe 14 des
anderen Docks mit dem Bug I" verbundenen Mittelstücks M durch Einleiten von Wasser von der angrenzenden
Wasserfläche in das Dock und Überführen des Bugs F und des Mittelstücks M aus der Baustufe
14 auf dem Wasserwege über geöffnete Schleusen 14a und 12a zur Rumpfmontagestufe 12, Auspumpen
des Wassers im Dock aus der Rumpfmontagestufe 12 und Verbindung des Heckteils A mit der Konstruktion
aus Bug F und Mittelstück M als Abschluß der Rumpfbauarbeiten, Aufschwimmenlassen des fertigen Schiffsrumpfes durch Fluten des Docks und Herausschleppen
des Sumpfes über die geöffnete Schleuse 12a ins offene Wasser, wobei gleichzeitig unter Durchführung
der genannten Verfahrensschritte der Bau des Bugs, des Mittelstücks und des Heckteils eines anderen
Schiffs vorgenommen wird.
Obgleich sich die vorstehend beschriebene, bekannte
Schiffsrumpf-Bauanlage für die Serienfertigung von
Schiffsrumpfen eignet, müssen dabei beide Docks mit
verschiedenen, für den Schiffsrumpfbau erforderlichen Vorrichtungen, z.B. Kränen, versehen sein. Außerdem
wird die Oberführung des mit dem Bug F verbundenen Mittelstücks M auf dem Wasser, d.h. im Schwimmzustand,
häufig durch Witterungseinflüsse, wie Wind und Seegang, behindert, so daß diese Maßnahmen viel
Zeit- und Arbeitsaufwand erfordern.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Bauanlage für die Serienfertigung von Schiffsrümpfen
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au schaffen, die von Witterunpseinflüssen, wie Wind und Seegang, praktisch unbeeinflußt ist, indem
die Überführung der einzelnen Rumpfteile über das offene Wasser vermieden wird.
Diese Bauanlage soll dabei nur eine Mindestzahl an den für den Schiffsrumpfbau benötigten Vorrichtungen
und Geräten, z.B. PorfeP-kräne, erfordern,
indem die Baustufen, in denen die einzelnen Rumpfteile gebaut und zusammengesetzt werden, sowie ein
Becken in rationeller Weise angeordnet werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Schiffsrumpf-Bauanlage erfindungsgemäß gelöst durch eine Rumpfmontagestufe
mit einer waagerechten Bodenfläche, die in einer Ebene mit der Bodenfläche des Bauplatzes liegt, eine mit
einer in der Ebene der Rumpfmontagestufe liegenden waagerechten Bodenfläche versehene Heckbaustufe am
einen Längsende der Rumpfmontagestufe, die mit
letzterer über eine Schleuse verbindbar ist, eine am anderen Längsende der Rumpfmontagestufe angeordnete
und mit dieser über eine weitere Schleuse verbindbare Bug- und Mittelstückbaustufe mit einer waagerechten
Bodenfläche, die in einer Ebene mit der Bodenfläche der Rumpfmontagestufe liegt, ein an der
Wasserseite längs der Rumpfmontagestufe und parallel dazu liegendes Becken, dessen eines Längsende über
eine weitere Schleuse mit dem offenen Wasser verbindbar ist und dessen Bodenfläche wesentlich tiefer
liegt als die Bodenfläche der Rumpfmontagestufe, so
daß ein im Becken befindlicher Schiffsrumpf voll-
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ständig aufzuschwimmen vermag, wenn der Wasserspiegel im Becken durch Fluten desselben auf den Spiegel
des offenen Wassers ansteigt, geradlinig längs der Rumpfmontagestufe, der Heckbaustufe sowie der Bug-
und Mittelstückbaustufe verfahrbare Kräne, sowie durch die Rumpfmontagestufe und das Becken im Zusammenwirken
mit den drei Schleusen vollständig wasserdicht abschließönde Trennwände, wobei die Trennwände und die
drei Schleusen hoch genug über der Bodenebene und dem Wasserspiegel liegen, um beim Fluten der Rumpfmontagestufe
und des Beckens einen in ersterer befindlichen Schiffsrumpf vollständig aufschwimmen zu lassen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Schiffsrumpf-Bauanlage mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig.'2 einen Schnitt längs der Linie A-A1 in Fig. 1,
Fig. 5 eine,Aufsicht auf.eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schiffsrumpf-Bauanlage
und
Fig. 4 eine schematische Aufsicht zur Veranschaulichung
des herkömmlichen Verfahrens für den Bau von Schiffsrumpfen unter Verwendung zweier Docks.
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Wie in den Fig. 1 und 2 in Aufsicht bzw. im Schnitt dargestellt, weist die erfindungsgemäße Schiffsrumpf-Bauanlage
eine Rumpfmontagestufe 1, eine Heckbaustufe
2, eine Bug- und Mittelstückbaustufe 3, ein Becken 4-, drei Schleusen 5j 6 und 7» Kräne 9» Kranschienen
1o und Trennwände 11 auf.
Gemäß Fig. 2 ist die Rumpfmontagestufe 1 ein Trockendock mit einer waagerechten, in einer Ebene mit der
Bodenfläche der 3?ertigungsstelle liegenden Bodenfläche, wobei sich die zweite und die dritte Schleuse
6 bzw. 7 an den Längsenden der Montagestufe 1 befinden.
Wie noch näher erläutert werden wird, befindet sich der Platz für die erfindungsgemäße Schiffsrumpf-Bauanlage
längs eines offenen Wassers, im folgenden einfach als See bezeichnet, und im allgemeinen
auf einem über dem Wasserspiegel liegenden Niveau. Es kann gedochjauch ein von Dämmen o.dgl. umschlossener,
unter dem Wasserspiegel liegender Platz gewählt werden.
Die Heckbaustufe 2 befindet sich am einen Längsende der Rumpfmontagestufe 1, so daß sie mit letzterer über
die zweite Schleuse 6 verbindbar ist. Die Heckbaustufe 2 weist eine waagerechte Bodenfläche auf, die
mit der Bodenfläche der Rumpfmontagestufe 1 in einer
Ebene liegt.
Am anderen Längsende der Montagestufe 1 ist eine und Mittelstückbaustufe 3 angeordnet, die mit ersterer
über die dritte Schleuse 7 verbindbar ist. Die Bodenfläche dieser Baustufe 3 liegt auf der gleichen Höhe
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wie der Boden der Montagestufe 1. Wie aus den vorstehenden
Ausführungen hervorgeht, sind die Rumpfmontagestufe
1, die Heckbaustufe 2 sowie die Bug- und MittelstuckbauiBtufe 3 sämtlich an Land installiert,
und sie besitzen in jeweils der gleichen Ebene liegende -^odenf lachen. Die Heckbaustufe 2
und die Bug- und Mittelstückbaustufe 3 sind mit dazwischen liegender Rumpfmontagestufe 1 an deren
beiden LSngsenden einander zugewandt.
Längsseits neben der Montagestufe 1 ist auf der Seeseite ein Becken 4 vorgesehen. Dabei ist zwischen der
Montagestufe 1 und dem Becken 4 weder eine Trennwand, noch eine Schleuse vorgesehen. Der Boden oder Grund
des Beckens 4 kann der natürliche See- oder Meeresboden ohne Befestigungen sein, oder es kann ein
herkömmliches Dock als Becken 4 benutzt werden. Wie noch näher erläutert werden wird, muß der Boden bzw.
Grund des Beckens 4 jedoch ausreichend tiefer liegen als der Boden der Rumpfmontagestufe 1, damit ein
im Becken befindlicher Rumpf vollständig aufschwimmen kann, wenn der Wasserspiegel im Becken 4 durch Fluten
desselben auf die Höhe des Seewasser&piegels ansteigt. Ein Längsende des Beckens 4 kann über die erste Schleuse
5 zur See hin geöffnet werden, während das andere Ende,
wie noch erläutert werden wird, durch eine Trennwand 11 verschlossen ist.
Bei dieser Bauanlage sind beispielsweise zwei Kräne 9, etwa Portalkräne, vorgesehen, die auf den Kranschienen
1o über die Rumpfmontagestufe 1 hinweg zwischen der
Heckbaustufe 2 sowie der Bug- und Mittelstückbaustufe
3 frei linear verfahrbar sind.
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Die Trennwände 11 sind so angeordnet, daß sie die Montagestufe 1 und das Becken 4 in Verbindung
mit den drei Schleusen 5, 6 und 7 einwandfrei
wasserdicht abschließen. Genauer gesagt: Diese Trennwände 11 bilden eine Längsseitenwand der
Montagestufe 1 auf der Landseite, eine Längsseitenwand des Beckens 4 auf der Seeseite und eine der
ersten Schleuse 5 gegenüberliegende Querwand des Beckens 4-. Die Trennwände 11 und die drei Schleusen
5, 6 und 7 müssen auf noch zu erläuternde Weise ausreichend hoch über -^odenniveau und Seewasserspiegel
liegen, damit ein in der Montagestufe 1 befindlicher Rumpf beim Fluten der Montagestufe 1
und des Beckens 4- vollständig aufzuschwimmen vermag.
In der vorstehend beschriebenen Schiffsrumpf-Bauanlage
erfolgt der Bau von Schiffsrümpfen wie folgt:
Bei dem eine vergleichsweise lange Bauzeit erfordernden Bau eines Schiffshecks A1 beginnen die
Arbeiten in der Heckbaustufe 2, worauf der Bau und die Montage eines Bugs ΪΊ und eines Mittelstücks M1,
wofür eine vergleichsweise kurze Bauzeit nötig ist, in der entsprechenden Baustufe 3 begonnen wird. Das
in der Baustufe 2 gebaute Schiffsheck A1 wird über die
geöffnete zweite Schleuse 6 mit Hilfe von Überführungseinrichtungen, etwa mittels der Kräne 9 oder
nicht dargestellter Wagen, zur Rumpfmontagestufe 1 überführt. Der Bugteil ΙΊ und das Mittelstück M1, die
in der Baustufe J gebaut und miteinander vereinigt worden sind, werden über die geöffnete dritte Schleuse
7 mit Hilfe ähnlicher Überführungseinrichtungen ebenfalls
zur Rumpfmontagestufe 1 überführt. Hierauf wird der Heckteil A1 mit der Bug- und Mittelstückkombination
El + M1 verbunden, so daß in der Rumpfmontagestufe 1
der Rumpf A1 + ΙΊ + M1 fertiggestellt wird. Bei
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den vorgenannten Bauvorgängen laufen die Kräne
9, z.B. Portalkräne, unbehindert linear auf den Kranschienen 1o längs der einzelnen Baustufen 1-3,
so daß der wirkungsvolle und wirtschaftliche Bau von Schiffsrümpfen gewährleistet werden kann.
Nach Beendigung der Montage des Heckteils A1 an der Bug-Mittelstüekkombination F1 + M1 in der Rumpfmontagestufe
1 auf die beschriebene Weise werden die drei Schleusen 5-7 geschlossen, worauf die
Montagestufe 1 und das Becken 4 mit Hilfe nicht dargestellter Pumpen o.dgl. bzw. im Fall eines unter
dem Seewasserspiegel liegenden Bauplatzes unter Ausnutzung des Hochwassers mit Seewasser geflutet werden,
um den Rumpf A1 + FI + M1 auf die in Pig. 2 gezeigte
Weise aufschwimmen zu lassen und ihn dann in Querrichtung zum Becken 4 zu überführen.
Sodann wird das Wasser in der Rumpfmontagestufe 1 und im Becken 4 praktisch vollständig oder zumindest
bis zu einer Höhe unterhalb der Bodenfläche der Montagestufe 1 abgelassen. Aus diesem Grund kann
in der Montagestufe 1 daher unmittelbar mit dem Bau des nächsten Rumpfes begonnen werden. Palis der Boden
des Beckens 4 nicht ausgebaut, d.h. verstärkt ist, erfolgen die Ausrüstungsarbeiten bei schwimmendem
Rumpf A1 + PI + MI im Becken 4. Wenn ein an sich bekanntes
Dock als Becken 4 benutzt wird, wurden die Arbeiten bis zti den Endarbeiten, einschließlich der
Ausrüstung, im Becken 4 durchgeführt.
Nach Abschluß der Ausrüstungsarbeiten und anderer Arbeiten am montierten Rumpf A1+P1+M1 im Becken 4
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wird das Becken 4 mit Seewasser bis zu einer dem Seewasserspiegel entsprechenden Höhe geflutet,
um den Rumpf aufschwimmen zu lassen. Wahlweise kann auf dieses Fluten verzichtet werden, wenn der
V/asserspiegel im Becken 4 auf der Höhe des Seewasserspiegels gehalten wird. Danach wird der
fertige Rumpf Α1+ΙΓ1+Μ1 über die geöffnete erste
Schleuse 5 auf das offene Wasser geschleppt. Wenn bei dieser Gelegenheit die Querverlagerung des
nächsten, nach dem beschriebenen Verfahren gebauten Rumpfes aus der Montagestufe 1 in das Becken 4· sowie
das Ausschleppen des vorher gebauten Rumpfes aus dem Becken 4 auf das offene Wasser gleichzeitig erfolgen,
indem eine Hochflut ausgenutzt oder die Bodenfläche von Montagestufe 1 und Becken 4 im voraus
unter entsprechender Berücksichtigung des Seewasserspiegels angelegt wird, läßt sich eine weitere Verbesserung
bezüglich der Wirtschaftlichkeit des Schiffsrumpfbaus erzielen.
Pig. 1 veranschaulicht den Bau des ersten, des zweiten, des dritten Schiffs(rumpfes) usw. nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren unter Benutzung der erfindungsgemäßen Bauanlage. In Fig. 1 geben die jeweiligen
Rumpfnummern die Reihenfolge der Fertigstellung der Schiffsrümpfe an. In der Rumpfmontagestufe 1 wird der
in der Heckbaustufe 2 gebaute und zur Montagestufe 1 überführte Heckteil A1 des ersten Schiffsrumpfes mit
Bug und Mittelstück I"l bzw. M1 vereinigt, die in
der Baustufe 3 gebaut und in die Montagestufe 1 überführt worden sind. Gleichzeitig mit diesem Bauvorgang
werden die Heckteile A2 und A3 des zweiten und des dritten Rumpfes in der Heckbaustufe 2 gebaut, während
Bug F2 und Mittelstück M2 des zweiten Rumpfes mitein-
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- 1ο -
ander verbunden werden und der Bug F3 des dritten
Rumpfes in der betreffenden Baustufe 3 gebaut wird.
Im folgenden ist eine abgewandelte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Rumpfbauanlage anhand von Fig.
3 beschrieben, gemäß welcher eine Bugbaustufe 3a,
eine Mittelstückbaustufe 3b und eine vierte Schleuse 8 vorgesehen sind. Die anderen, den Teilen von Fig.
1 entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie vorher bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform ist die Bug- und Mittelstückbaustufe 3 gemäß
Fig. 1 in zwei Teile unterteilt, nämlich in eine Bugbaustufe 3a und eine Mittelstückbaustufe 3b.
Die Bugbaustufe 3a ist am vorderen Längsende der Rumpfmontagestufe 1 angeordnet und über die dritte
Schleuse 7 damit verbindbar. Die Bugbaustufe 3a und die Heckbaustufe 2 liegen daher einander an den Längsenden
der dazwischen befindlichen Rumpfmontagestufe
1 gegenüber. Die Bugbaustufe 3a weist eine waagerechte Bodenfläche auf, die in einer Ebene mit der
Bodenfläche der Rumpfmontagestufe 1 liegt.
An der Ländseite ist eine parallele Rumpfbaustufe 3b längs der Rumpfmontagestufe 1 angeordnet und mit
letzterer über die in der landseitigen Längsseitenwand der Trennwände 11 vorgesehene vierte Schleuse
8 verbindbar. Die parallele Rumpf- oder Mittelstückbaustufe 3b und das Becken 4 sind dabei an den
Querseiten der dazwischen befindlichen Rumpfmontagestufe 1 einander gegenüberliegend angeordnet. Die
Bodenfläche der Mittelstückbaustufe 3b liegt in einer Ebene mit der Bodenfläche der Montagestufe 1.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, sind die Bugbaustufe 3a und die Mittelstückbaustufe
3b an Land installiert, und ihre waagerechten Bodenflächen liegen in einer Ebene mit der Bodenfläche
der Rumpfmontagestufe 1.
Bei dieser Ausführungsform werden in der Bugbaustufe 3a nur Bugteile und in der Mittelstückbaustufe 3b
nur Rumpfmittelstücke gebaut. Der gebaute Bug und das fertiggestellte Mittelstück werden dabei über
die re'-fffrete dritte bzw. vierte Schleuse mit Hilfe
von Überführungseinrichtungen, wie Kränen und nicht
dargestellten Wagen, zur Rumpfmontagestufe 1 überführt,
in welcher diese beiden Rumpfteile montiert werden, während gleichzeitig auf beschriebene Weise
der Heckteil montiert wird, um den Schiffsrumpf fertigzustellen. Beim Fluten der Rumpfmontagestufe 1
und des Beckens 4- mit Seewasser wird neben den drei Schleusen 5-7' auch die vierte Schleuse 8 geschlossen.
Die anderen Verfahrensschritte sind im wesentlichen
dieselben wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform .
bei einer noch weiter abgewandelten Ausführungsform kann die Produktionsleistung beim Schiffsrumpfbau
weiter erhöht werden, indem gleiche Baustufen zusätzlich
(vorzugsweise außerhalb) zur Heckbaustufe, Bug- und Mittelstückbaustufe bzw. Lugbaustufe und/oder Mittelstückbaustufe
vorgesehen werden.
Die vorstehend beschriebene Schiffsrumpfbauanlage gewährleistet
eine wesentliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beim Schiffsrumpfbau und folglich einen
großen industriellen Nutzeffekt aufgrund der folgenden Vorteile:
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_12_ 25281U
a) Die lib er führung jedes Rumpf teils zwischen den Baustufen und von einer Baustufe in das Becken erfolgt
lediglich innerhalb der Rumpfbauanlage, so daß die Notwendigkeit für die Überführung über das offene
Wasser entfällt. Aus diesem Grund sind die Rumpfbauarbeiten
im wesentlichen unabhängig von Witterungseinflüssen, wie Wind und Seegang, wodurch der erforderliche
Zeit- und Arbeitsaufwand weitgehend verringert wird.
b) Da alle Baustufen und das Becken rationell angelegt sind, können Kräne, wie Portalkräne, effektiv eingesetzt
werden, wodurch die Zahl der nötigen Kräne verringert wird.
c) Jede Baustufe, mit Ausnahme des Beckens, weist eine waagerechte Bodenfläche auf, die in einer Ebene mit
der Bodenfläche der Rumpfblock- oder -sektionsbauhalle liegt. Auf diese Weise ist es möglich, unter Verwendung
von Wagen außerordentlich große Rumpfblöcke bzw. -Sektionen mit einem Gewicht von mehreren zehntausend
Tonnen, die auch durch einen Großkran nicht angehoben werden können, von der Sektionsbauhalle zu
einer Baustufe und zwischen den Baustufen zu überführen,
d) Die Rumpfbauarbeiten können ohne Bewegung von Einrichtungen,
wie Schweißmaschinen, Lackiervorrichtungen, Arbeitsbühnen und Stromversorgungen, durchgeführt
werden, weil die einzelnen Arbeiten zweckmäßig auf die Baustufen und das Becken verteilt sind und dabei die
entsprechenden Einrichtungen einzeln in den jeweiligen Baustufen und im Becken vorgesehen und den
jeweiligenArb^itagängen in den Baustufen und im Becken
zugeteilt sind.
€09884/0382
Claims (4)
- 2528H4PatentansprücheΛ/ Schiffsrumpf-Bauanlage, gekennzeichnet, durch eine Rumpfmontagestufe mit einer waagerechten Bodenfläche, die in einer Ebene mit der Bodenfläche des Bauplatzes liegt, eine mit einer in der Ebene der Rumpfmontagestufe liegenden waagerechten Bodenfläche versehene Heckbaustufe am einen Längsende der Rumpfmontagestufe, die mit letzterer über eine Schleuse verbindbar ist, eine am anderen Längsende der Rumpfmontagestufe angeordnete und mit dieser über eine weitere Schleuse verbindbare Bug- und Mittelstückbaustufe mit eiaer waagerechten Bodenfläche, die in einer Ebene mit der Bodenfläche der Rumpfmontagestufe liegt, ein an der Wasserseite längs der Rumpfmontagestufe und parallel dazu liegendes Becken, dessen eines Längsende über eine weitere Schleuse mit dem offenen Wasser verbindbar ist und dessen Bodenfläche wesentlich tiefer liegt als die Bodenfläche der Rumpfmontagestufe, so daß ein im Becken befindlicher Schiffsrumpf vollständig aufzuschwimmen vermag, wenn der Wasserspiegel im Becken durch Fluten desselben auf den Spiegel des offenen Wassers ansteigt, geradlinig längs der Rumpfmontagestufe, der Heckbaustufe sowie der Bug- und Mittelstückbaustufe verfahrbare Kräne, sowie durch die Rumpfmontagestufe und das Becken im Zusammenwirken mit den drei Schleusen vollständig wasserdicht abschließende Trennwände, wobei die Trennwände und die drei Schleusen hoch genug über der Bodenebene und dem Wasserspiegel liegen, um beim Fluten der Rumpfmontagestufe und des Beckens einen in ersterer befindlichen Schiffsrumpf vollständig aufschwimmen zu lassen.509884/0382
- 2. Bauanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bug- und Mittelstückbaustufe in eine Bugbaustufe und eine Mittelstückbaustufe unterteilt ist, daß die Bugbaustufe, deren waagerechte Bodenfläche in einer Ebene mit der Bodenfläche der Rumpfmontagestufe liegt, an deren anderem Längsende angeordnet und mit ihr über eine Schleuse verbindbar ist, und daß die Mxttelstuckbaustufe, deren waagerechte Bodenfläche in einer Ebene mit der Bodenfläche der Rumpfmontagestufe liegt, an der Landseite parallel zur Rumpfmontagestufe angeordnet und mit dieser über eine in der landseitigen Längsseitenwand der Trennwände vorgesehene Schleuse verbindbar ist.
- 3. Bauanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb zumindest der Heckbaustufe und/oder der Bug- und Mxttelstuckbaustufe eine v/eitere, identische Baustufe vorgesehen ist.
- 4. Bauanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb zumindest der Heckbaustufe, der Bugbaustufe und/oder der Mxttelstuckbaustufe zumindest eine weitere, identische Baustufe vorgesehen ist.509884/0382Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7786774 | 1974-07-09 | ||
JP49077867A JPS517698A (en) | 1974-07-09 | 1974-07-09 | Sentaino kenzosochi |
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DE2528144A1 true DE2528144A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2528144B2 DE2528144B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2528144C3 DE2528144C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
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