DE2528115A1 - Zentrifuge, insbesondere doppelkegelzentrifuge - Google Patents

Zentrifuge, insbesondere doppelkegelzentrifuge

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DE2528115A1
DE2528115A1 DE19752528115 DE2528115A DE2528115A1 DE 2528115 A1 DE2528115 A1 DE 2528115A1 DE 19752528115 DE19752528115 DE 19752528115 DE 2528115 A DE2528115 A DE 2528115A DE 2528115 A1 DE2528115 A1 DE 2528115A1
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DE
Germany
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centrifuge
additive
drum
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Application number
DE19752528115
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English (en)
Inventor
Otto Wimmer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge, insbesondere Doppelkegelzentrifuge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des diskontinuierlichen Betriebs einer Zentrifuge, insbesondere einer Doppelkegelzentrifuge, zum Klären, Trennen, Klassieren und Eindicken von Flüssigkeiten und Schlamm, mit einer Trommel zur axialen Zuführung des Schleuderguts, sowie eine Zentrifuge zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Beim diskontinuierlichen Betrieb von Zentrifugen arbeitet die Zentrifuge chargenweise. Dabei wird der sich durch das Zentrifugieren ablagernde Feststoff durch öffnen der Zentrifugentrommel entfernt. Danach wird die Zentrifuge erneut mit Schleudergut gefüllt. Beim Zentrifugieren des Schleuderguts sammelt sich in der Zentrifugentrommel radial außen der Feststoff und radial innerhalb davon Flüssigkeit an.
  • Diese Flüssigkeit wird über einen ueberlauf, z.B. über axiale Auslaßbohrungen in der Zentrifugentrommel als geklärte Flüssigkeit abgeführt. Der Feststoff, der sich mit zunehmendet Schleudergutzufuhr in immer größer werdenden Mengen an der Innenwand der Trommel ablagert, erreicht schließlich eine radiale Dicke, bei der die über den über lauf abgeleitete Flüssigkeit in zunehmendem Maß Feststoff enthält. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird die Zentrifuge als gefüllt angesehen und die Trommel wird zum Austragen des Feststoffes geöffnet. Dabei tritt jedoch die zwischen dem Uberlauf und dem Feststoff befindliche Flüssigkeit zusammen mit dem Feststoff aus, so daß der Feuchtigkeitsgrad des Feststoffes relativ hoch ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung des diskontinuierlichen Betriebs einer Zentrifuge sowie eine entsprechende Zentrifuge zu schaffen, durch welche der Feuchtigkeitsgrad des ausgetragenen Feststoffs verringert wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß nach Füllung der Zentrifugentrommel mit Schleudergut beim vorangegangenen Zentrifugieren entnommener Feststoff als Zusatzstoff in den zentralen Bereich der Trommel eingeleitet wird. Es ist auch möglich, statt des der Zentrifuge entnommenen Feststoffs auch einen Fremdstoff oder Druckluft als Zusatzstoff zuzuführen.
  • Die Zentrifuge kann derart ausgebildet werden, daß ein Zusatzstoffbehälter über eine Leitung an den Schleudergutzulauf der Zentrifuge angeschlossen ist. Durch ein Dreiwegventil in der Zusatzstoffleitung kann zwischen Schleudergutzufuhr und Zus atzstoff zufuhr umgeschaltet werden.
  • Ob die Zentrifuge voll bzw. ausreichend gefüllt ist, kann z.B. durch sogenannte Trübungsmeßgeräte bestimmt werden, mittels derer der Feststoffgehalt der aus dem Über lauf austretenden, geklärten Flüssigkeit bestimmt wird. Die Unterbrechung der Schleudergutzufuhr und die Einleitung von Zusatzstoff in die Zentrifuge kann über eine bestimmte Zeitperiode erfolgen, die ausreicht, um den zentralen Flüssigkeitsraum der Trommel mit Zusatzstoff zu füllen.
  • Die Zufuhr von Zusatzstoff hat den Vorteil, daß auch dann, wenn der Flüssigkeitsgrad der Trommel nur ungenau bestimmt werden kann und die Trommel noch nicht ausreichend gefüllt ist, der Feuchtigkeitsgrad des der Zentrifuge entnommenen Feststoffs verringert werden. selbst wenn die gleiche Zusatzstoffmenge, die bei richtigem Füllungsgrad der Zentrifuge eingeleitet wird, da zumindest die der eingeleiteten Zusatzstoffmenge entsprechende Flüssigkeitsmenge verdrängt wird. Der öffnungszeitpunkt der Zentrifuge ist damit nicht mehr kritisch und man kann auf die teueren Trübungsmeßgeräte verzichten und den Betrieb der Zentrifuge ausschließlich zeitlich steuern.
  • Die Bestimmung des Füllungsgrades der Zentrifuge kann statt durch Trübungsmeßgeräte auch durch Druckmeßgeräte erfolgen. Es wurde nämlich festgestellt, daß der Druck besonders im Bereich der Schleudergutauslaßöffnungen in der Welle der Zentrifuge dann ansteigt, wenn sich die Zentrifuge ihrem höchsten bzw. richtigem Füllungsgrad nähert. Man kann daher im Bereich dieser Auslaßöffnungen eine Druckmeßeinrichtung anordnen, die beim Erreichen eines bestimmten Druckes die öffnung,der Zentrifuge oder die Umschaltung von Schleudergutzufuhr auf Zusatzstoffzufuhr auslöst. Durch eine solche Druckmeßeinrichtung kann der öffnungszeitpunkt der Zentrifuge genau bestimmt und somit eine zu frühe öffnung der Zentrifuge verhindert werden. Auch durch diese-Maßnahme kann der Feuchtigkeitsgrad des der Zentrifuge entnommenen Feststoffs verringert werden.
  • Die Druckmeßeinrichtung kann z.B. eine elektrische sein, deren Anschlußleitung axial zur Welle herausgeführt wird.
  • Falls eine pneumatische Druckmeßeinrichtung verwendet wird, kann in der Welle ein als Meßleitung dienender Kanal ausgebildet werden. Dieser Kanal kann gleichzeitig als Entlüftungskanal dienen, der im Bereich der Auslaßöffnungen des Schleuderguts mündet. Dieser Entlüftungskanal hat bei Schledergut, das sbildende Stoffe enthält, den Zweck einen Druckausgleich zu schaff'en und zu verhindern, daß durch die Gasbildung der Zentrifugiervorgang beeinträchtigt wird. Durch eine entsprechende Schalteinrichtung kann der Kanal entweder als Meßleitung für die Druckmeßeinrichtung oder als Entlüftungskanal betrieben werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der anliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert, die eine schematische Darstellung einer Trommel einer Doppelkegelzentrifuge und deren Hauptversorgungsleitungen zeigt.
  • Die Trommel 11 der Doppelkegelzentrifuge besteht aus zwei Hälften, von denen die rechte durch ein Hydrauliksystem zum Öffnen der Trommel in axialer Richtung verschiebbar ist. In der linken Trommelhälfte ist ein Überlauf in Form von Auslaßbohrungen 12 für den Austritt der geklärten Flüssigkeit ausgsbildet. Die Schleudergutzufuhr erfolgt über eine Leitung 15 und einen zentralen Kanal in der Welle 13 der Trommel, der über Auslaßöffnungen in der Welle 13 in den Trommelraum mündet.
  • Unter der Trommel 11 ist ein Behälter 18 zur Aufnahme des aus der Zentrifuge ausgetragenen Feststoffs angeordnet.
  • Eine Pumpe 19, die an den Behälter 18 angeschlossen ist, pumpt den Feststoff aus dem Behälter 18 und durch eine Auslaßleitung 22 z.B. zu einem Sammelbehälter. Die Auslaßleitung 22 ist über ein Dreiwegventil 16 mit der chLeudergutzufuhrleitung 15 verbunden. Hinter der Abzweigur. der Verbindungsleitung 17 ist in die Auslaßleitung 22 ein Ventil 21 geschaltet, das bei Zufuhr von Feststoff aus dem Behälter 18 in die Tr@@@el 11 geschlossen wird.
  • Sobald sich in der Trommel 11 eine ausreichende Menge Feststoff angesammelt hat und die Zentrifuge gefüllt ist, wird die Schleuderqutzufuhr für eine bestimmte Zeitperiode unterbrochen, die ausreicht, um eine solche Menge relativ trockenen Feststoffs aus dem Behälter 18 in den zentralen Bereich der Trommel einzuführen, das die darin enthaltene Flüssigkeitsmenge über die Auslaßbohrungen abgeführt wird.
  • Dadurch wird der Feuchtigkeitsgrad des ausgetragenen Feststoffs verringert.
  • Die Schleudergutzufuhr in die Trommel erfolgt über einen Kanal 14 in der Welle 13 der Zentrifuge, der über Auslaß-;ffnungen ir Bereich 20 in den Trommelinnenraum mündet.
  • In diesen Austrittsbereich kann eine Druckmeßeinrichtung angeordnet werden, mittels der sich der für das öffnen der Trommel erforderliche Zeitpunkt bestimmten läßt.

Claims (9)

Ansprüche
1. Verfahren zur Steuerung des diskontinuierlichen Betriebs einer Zentrifuge, insbesondere einer Doppelkegelzentrifuge, zum Klären, Trennen, Klassieren und Eindicken von Flüssigkeiten und Schlamm, mit einer Trommel zur axialen Zuführung des Schleuderguts, dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllung der Zentrifugentrommel mit Schleudergut beim vorangegangenen Zentrifugieren entnommener Feststoff als Zusatzstoff in den zentralen Bereich der Trommel eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fremdstoff als Zusatzstoff eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft als Zusatzstoff eingeleitet wird.
4. Zentrifuge zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über eine Leitung (17) an den Schleudergutzulauf (15) angeschlossenen Zusatzstoffbehälter (18).
5. Zentrifuge nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine an den Zusatzstoffbehälter (18) angeschlossene Pumpe (19).
6. Zentrifuge nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein Dreiwegventil (16) im Schleudergutzulauf (15) der Zentrifuge zur Umschaltung zwischen Schleudergutzufuhr und Zusatzstoffzufuhr.
7. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine im Austrittsbereich (20) des Schleuderguts aus der Welle (13) der Zentrifuge angeordnete Druckmeßeinrichtung.
8. Zentrifuge nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine axiale Anschlußleitung für die DruckmeBeinrichtung innerhalb der Welle (13).
9. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 4 bis 8, oekennzeichnet durch einen axialen Entlüftungskanal in der Welle (13), der im Austrittbereich (20) des Schleuderguts mündet.
L e e r s e i t e
DE19752528115 1975-06-24 1975-06-24 Zentrifuge, insbesondere doppelkegelzentrifuge Pending DE2528115A1 (de)

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DE (1) DE2528115A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0698415A1 (de) * 1994-08-26 1996-02-28 Bauer Spezialtiefbau GmbH Zentrifuge zur Fest-Flüssig-Trennung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0698415A1 (de) * 1994-08-26 1996-02-28 Bauer Spezialtiefbau GmbH Zentrifuge zur Fest-Flüssig-Trennung

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