DE2527538A1 - Aufzeichnungs- und wiedergabe- magnetkopf - Google Patents

Aufzeichnungs- und wiedergabe- magnetkopf

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DE2527538A1 DE19752527538 DE2527538A DE2527538A1 DE 2527538 A1 DE2527538 A1 DE 2527538A1 DE 19752527538 DE19752527538 DE 19752527538 DE 2527538 A DE2527538 A DE 2527538A DE 2527538 A1 DE2527538 A1 DE 2527538A1
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Masaaki Ashizawa
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Hitachi Metals Ltd
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
    • G11B5/245Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features comprising means for controlling the reluctance of the magnetic circuit in a head with single gap, for co-operation with one track
    • G11B5/2452Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features comprising means for controlling the reluctance of the magnetic circuit in a head with single gap, for co-operation with one track where the dimensions of the effective gap are controlled
    • GPHYSICS
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Description

  • Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf Die Erfindung betrifft einen Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf zum Umwandeln zwischen einer auf einem Magnet-Aufzeichnungsträger, wie z. B. einem Magnatband, aufgezeichneten Magnet-Information und einem elektrischen Signal, und insbesondere einen Magnetkopf, der eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich Magnet-Information auf einem Magnet-Aufzeichnungsträger aufzeichnet und auf dem Magnet-Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Magnet-Information in der Form eines elektrischen Signals wiedergibt.
  • Der Wiedergabe-Magnetkopf zur Umwandlung von Information auf einem Magnet-Aufzeichnungsträger in elektrische Signale hat einen Magnet-Spalt mit einer Spaltlänge von ungefähr 1 ;im bei seinem den Aufzeichnungsträger berührenden Teil und kann so selbst kleine Teile der Information genau lesen, insbesondere Information hoher Dichte. Da auch die Magnet- oder Induktionsflußdichte der auf dem durch den Wiedergabe-Magnetkopf abgetasteten Magnet-Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Information verhältnismäßig klein ist, werden die Magnetkerne magnetisch nicht leicht gesättigt, selbst wenn die Sättigungs-Magnatflußdichte der den Wiederga#be-Magnetkopf bildenden Magnetkerne verhältnismäßig niedrig ist.
  • Andererseits ist beim Aufzeichnungs-Magnetkopf zum Schreiben elektrischer Signale auf den Magnet-Aufzeichnungsträger in der Form von Magnet-Information die Länge des den Aufzeichnungsträger berührenden Teiles des Magnet-Spaltes in der Größenordnung von 4 - 5 ßm. Weiterhin macht es das Erfordernis einer ausreichenden Magnetisierung des Magnet-Aufzeichnungsträgers notwendig, ein starkes Magnetfeld in den den Aufzeichnungs-Magnetkopf bildenden Magnetkernen zu erzeugen, das verlustfrei den Spalt erreichen muß, der die Kantenteile der Magnetkerne festlegt, die zum Magnet-Spalt freiliegen, so daß ein verhältnismäßig großer Sättigungswert der Magnetflußdichte der Magnetkerne erforderlich ist.
  • Trotz des oben beschriebenen offensichtlichen Unterschiedes im Aufbau zwischen einem Wiedergabe- und Aufzeichnungs-Magnetkopf liegt ein starkes Bedürfnis nach einem einzigen Magnetkopf vor, der aufzeichnen und wiedergeben kann. Ein in Doppelfunktion zum Aufzeichnen und Wiedergeben einsetzbarer Magnetkopf ist z. B. bei Magnetplatten-, Video-Band- und Tonband-Aufzeichnungsgeräten erforderlich, die ein Kassettenband verwenden, um einerseits die Anzahl von deren Bauteilen und andererseits deren Abmessungen zu verringern.
  • Ein Beispiel eines verwendeten Magnetkopfes für einen derartigen Zweck ist ein Doppel-Kopf (Dual-Kopf), der ein einziger Magnetkopf mit zwei parallelen Magnet-Spalten ist, die auf dem Teil der Oberfläche des Kopfes ausgebildet sind, der in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger sein kann, und diese Magnet-Spalten werden jeweils zum Aufzeichnen und Wiedergeben oder zum Löschen und Aufzeichnen von Information eingesetzt. Dieser Doppel-Kopf wird als Zusammenfassung eines Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopfes betrachtet, und daher sind Signalverluste zwischen den Köpfen wahrscheinlich.
  • Bei dem zum Aufze-,ch-.en und Wiedergeben eingesetzten Magnetkopf mit dem gleichen Magnet-Spalt ist die Länge des den Aufzeichnungsträger berührenden Teiles des Magnet-Spaltes im wesentlichen durch die Wiedergabe-Eigenschaften bestimmt und liegt zwischen 0,8 - 2,5 jim, was eine Länge ist, die daher zum Aufzeichnen ungeeignet sein kann. Als Ergebnis hat ein Magnetkopf dieser Art beim Aufzeichnen folgende Nachteile: (1) einen kleinen Aufzeichnungs-Wirkungsgrad, (2) ein großes Magnetisierungsrauschen, (3) die magnetische Sättigung der Kantenteile der Kerne, die den Spaltteil festlegen, der den Aufzeichnungsträger berührt, (4) einen großen Verzerrungsanteil usw.
  • Wenn ein zur zufriedenstellenden Magnetisierung des Magnet-Aufzeichnungsträgers ausreichend starkes Magnetfeld durch Wicklungen auf den Magnetkernen des Magnetkopfes mit einem zur Wiedergabe geeigneten Magnet-Spalt erzeugt wird, sind die Kanten- oder Randteile der Magnetkerne, die den den Aufzeichnungsträger berührenden Spaltteil festlegen, magnetisch gesättigt oder im wesentlichen magnetisch gesättigt. Als Ergebnis wird die wirksame magnetische Permeabilität der Magnetkerne verringert, und die Verteilung des Magnetfeldes wird erweitert. Die erweiterte Verteilung des Magnetfeldes um den Magnet-Spalt bewirkt, daß eine aufzeichnende Endmagnetisierung auftritt, wodurch bereits auf dem Magnet-Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Signale in unerwünschter Weise gelöscht werden. Dies macht es insbesondere schwierig, Signale kurzer Wellenlänge aufzuzeichnen. Weiterhin verhindert die Sättigung der Kanten- oder Randteile der Magnetkerne, die den den Aufzeichnungsträger berührenden Spaltteil festlegen, daß der Aufzeichnungsstrom zum erzeugten Magnetfeld proportional ist, was zu einem starken Anteil der Verzerrung führt. Diese Erscheinung ist um so starker, je niedriger die Sättigungs-Magnetflußdichte des die Magnetkerne bildenden Magnet-Werkstoffes ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Magnetkopf mit einem einen Aufzeichnungsträger berührenden Spaltteil anzugeben, der durch die Teile der Magnetkerne bestimmt ist, die in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger während des Betriebs des Kopfes sind, wobei der Magnetkopf zum Aufzeichnen und Wiedergeben einsetzbar und trotz einer kleinen Länge des zur Wiedergabe geeigneten Magnet-Spaltes ein größeres Magnetfeld beim Aufzeichnen leicht erzeugen soll, wodurch die Aufzeichnungs-Entmagnetisierung und -Verzerrung herabgesetzt wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Beim Aufzeichnen oder Wiedergeben ist der Rand-oder Kantenteil des in Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers vorderen Magnetkernes magnetisch mit einer kleineren Magnetflußdichte gesättigt als der Rand- oder Kantenteil des in der gleichen Richtung hinteren Magnetkernes. Der den Aufzeichnungsträger berührende Spaltteil zwischen den Magnetkernen hat eine zur Wiedergabe geeignete physikalische oder mechanische Länge, und wenn eine hohe Maynatflußdi#n+# au die Mr;gr.stkerne beim Aufzeichnen einwirkt, wird ein zum Magnet-Aufzeichnen im wesentlichen geeigneter M#yn£-t-Spalt durch die Sättigung des Randes oder der Kante des vorderen Kernes gebildet.
  • Die Erfindung sieht also einen Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf mit Magnetkernen vor, die einen Magnet-Spalt zwischen sich bilden, der an einen Magnet-Aufzeichnungsträger angrenzen kann. Zumindest ein Teil des in Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers vorderen Magnetkernes ist so aufgebaut, daß er magnetisch durch einen Magnetfluß geringerer Dichte als zumindest ein Teil des in Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers hinteren Magnetkernes gesättigt ist, so daß der Magnet-Spalt eine zum Wiedergeben und Aufzeichnen geeignete Länge hat.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen vergrößerten Schnitt der wesentlichen Teile des erfindungsgemäßen Magnetkopfes, und Fig. 2 den Verlauf des Magnetkopf-Ausgangssignales und der Verzerrung über dem Vormagnetisierungsstrom, wobei der erfindungsgemäße Magnetkopf mit einem herkömmlichen Magnetkopf verglichen wird.
  • Zahlreiche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind möglich. Entsprechend einem Gesichtspunkt der Erfindung kann der Länge des Magnet-Spaltes, gemessen in verschiedenen Ebenen parallel zu der Ebene, in der sich ein Magnet-Aufzeichnungsträger bewegt, die Einheitlichkeit zwischen zwei Magnetkernen fehlen, die den Magnet-Spalt in Sandwich-Bauweise bilden und in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger sind, insbesondere zwischen dem vorderen Magnetkern (voreilender Kern) in Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers und in gleicher Richtung dem hinteren Magnetkern (nacheilender Kern). Vorzugsweise beträgt die Länge des Spaltes zwischen den Teilen der Magnetkerne, die näher beim Magnet-Aufzeichnungsträger sind, 0,8 - 2,5 Am oder die zum Lesen geeignete Länge, während der Magnet-Spaltteil zwischen den vom Magnet-Aufzeichnungsträger entfernteren Magnetkernteilen, wo der Spalt verhältnismäßig tief ist, eine Länge von z. B.
  • 2 - 10 Wm aufweist, was die zum Aufzeichnen geeignete Länge ist. Eine Länge des Spalts von 4 - 8 pm ist insbesondere zum Aufzeichnen geeignet. In diesem Fall ist vorzugsweise ein Vorsprung zum hinteren Kern an dem Teil des vorderen Kernes vorgesehen, der näher zum Magnet-Aufzeichnungsträger und frei zum Magnet-Spalt liegt, d.
  • h. an dem Rand- oder Kantenteil des vorderen Kernes, dessen Rand- oder Kantenteil zur Bildung des Magnet-Spaltes beiträgt und in Berührung mit einer Spurbreite des Magnet-Aufzeichnungsträgers während eines Aufzeichnens oder Wiedergebens des Magnetkopfes ist. Auf diese Weise ist der Teil des Magnet-Spaltes, der zwischen dem Vorsprung und dem hinteren Kern vorgesehen ist, mit einer zur Wiedergabe geeigneten Länge ausgestattet, während der Teil des Magnet-Spaltes, der durch den Teil des vorderen Magnetkernes ohne den Vorsprung und den hinteren Kern gebildet ist, eine zum Aufzeichnen geeignete Länge aufweist. Zur Wiedergabe hat der Vorsprung vorzugsweise eine Tiefe von z. B. 20 - 130 ßm, insbesondere 20 - 60 Fm, während zum Aufzeichnen die Tiefe des Teiles des Spaltes, wo sich der hintere Kern und der vordere Kern gegenüberliegen, z. B. 100 - 500 um, insbesondere 150 bis 300 ptm beträgt.
  • In diesem Zusammenhang kann die Oberfläche des vorderen Kernes, die gegenüber zum hinteren Kern ist, in zwei oder selbst in drei oder mehr Stufen so versetzt sein, daß die oben erläuterten Bedingungen mit der gleichen Wirkung erfüllt sind.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird die Länge des Spaltes, wo sich der vordere Kern und der hintere Kern gegenüberliegen, zunehmend mit dem Abstand von dem Teil der Magnetkerne vergrößert, die in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger sind.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung sind die Länge und Tiefe des Teiles des Spaltes, wo sich der vordere Kern und der hintere Kern einander gegenüberliegen, von einer zum Aufzeichnen geeigneten Größe, während der Teil des vorderen Kernes gegenüber zum hinteren Kern, der nahe oder in Berührung zum Magnet-Aufzeichnungsträger ist, mit einem Vorsprung ausgestattet ist, der eine Schicht einer Sättigungs-Magnetflußdichte hat, die nicht höher ist als die Sättigungs-Magnetflußdichte des vorderen Kernes, so daß ein Teil des Spaltes der zur Wiedergabe geeigneten Länge und Tiefe an der Stelle gebildet ist, an der der Vorsprung gegenüber zum hinteren Kern liegt.
  • Wenn weiterhin der vordere Kern aus einem Material niedrigerer Sättigungs-Magnetflußdichte als der hintere Kern besteht, und der vordere Kern und der hintere Kern, nahe oder in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger und dem Magnet-Spalt, im wesentlichen gleich ausgebildet sind, so daß der gleiche Teil des Magnet-Spaltes eine zur Wiedergabe geeignete Länge hat, dann kann die mechanische oder physikalische Spaltlänge so verwendet werden, wie sie bei der Wiedergabe vorliegt. Während der Aufzeichnung wirkt andererseits ein starkes Magnetfeld auf die Randteile der Magnetkerne ein, die den den Aufzeichnungsträger berührenden Spaltteil festlegen, und nur der Randteil des vorderen Kernes ist magnetisch ohne Sättigung des hinteren Kernes gesättigt. In diesem Zustand nimmt der Streufluß in der Weise zu, wie wenn kein Randteil des vorderen Kernes neben dem Magnet-Spalt liegt, was zu einer zum Aufzeichnen geeigneten Spaltlänge führt.
  • Selbst wenn auch der vordere Kern und der hintere Kern aus einem Werkstoff verhältnismäßig hoher Sättigungs-Magnetflußdichte bestehen und die Teile der Kerne, die nahe oder in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger sind und zum Magnet-Spalt freiliegen oder in dessen Nähe vorgesehen sind, im wesentlichen die gleiche Form aufweisen, kann der Teil des vorderen Kernes, der tiefer als dessen Teil in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger und zur Wiedergabe geeignet ist, in der Sättigungs-Magnetflußdichte durch eine physikalische oder andere Verarbeitung verringert sein.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Randteil des vorderen Kernes, der zur Bildung des Magnet-Spaltes beiträgt und in Berührung mit einer Spurbreite des Magnet-Aufzeichnungsträgers während eines Aufzeichnens und Wiedergebens des Magnetkopfes ist, aus einem Werkstoff mit verhältnismäßig niedriger Sättigungs-Magnetisierungsflußdichte, während der Randteil des hinteren Kernes, der zur Bildung des Magnet-Spaltes beiträgt und in Berührung mit einer Spurbreite des Magnet-Aufzeichnungsträgers während eines Aufzeichnens und Wiedergebens des Magnetkopfes ist, aus einem Werkstoff mit verhältnismäßig hoher Sättigungs-Magnetisierungsflußdichte besteht. Bei einem derartigen Magnetkopf ist die Länge des Magnet-Spaltes zur Wiedergabe geeignet, und der Teil des vorderen Kernes, der tiefer ist als dessen zur Wiedergabe geeigneter Teil einschließlich des Teiles, der in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger ist, ist so versetzt, daß eine zum Aufzeichnen geeignete Spaltlänge gebildet wird.
  • Der Werkstoff mit einer verhältnismäßig niedrigeren Sättigungs-Magnetisierungsflußdichte, auf den hier Bezug genommen wird, kann als Werkstoff festgelegt sein, der bei der Wiedergabe nicht, aber bei der Aufzeichnung magnetisch gesättigt ist, während der Werkstoff mit einer verhältnismäßig hohen Sättigungs-Magnetisierungsflußdichte als Werkstoff festgelegt ist, der weder bei der Wiedergabe noch bei der Aufzeichnung magnetisch gesättigt ist.
  • Als Werkstoff der Magnetkerne und der den Vorsprung bildenden Schicht, wie dies oben erläutert wurde, was auch "Sendust" genannt wird, sind insbesondere eine Fe-Al-Si-Legierung oder Permalloy mit viel Ni sowie Ferrite, wie z. B. Mn-Zn-Ferrit oder Ni-Zn-Ferrit geeignet. Auch kann der Werkstoff in der Form einer Masse oder eines Paketes dünner Bleche verwendet werden. Weiterhin soll darauf hingewiesen werden, daß der erfindungsgemäße Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf in Spurbreite-Richtung des den Aufzeichnungsträger berührenden Spaltteiles nicht parallel zur Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers verwendet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert: In der Fig. i, die einen Schnitt durch die wesentlichen Teile des ertinä#nysgemäßen Magnetkopfes zeigt, sind vorgesehen ein Magnetkern 1 aus einem Weichmagnet-Werkstoff von ungefähr 3000 Gauß Sättigungs-Magnetflußdichte, und ein anderer Magnetkern 2 aus Weichmagnet-Werkstoff mit einer Sättigungs-Magnetflußdichte von 5000 Gauß oder mehr. Weiterhin ist ein Magnet-Werkstoff-Schichtteil 6 eines Magnetbandes in vergrößertem Maßstab durch Strichpunktlinien dargestellt. Die Magnet-Werkstoff-Schicht, die z. B. aus Chromdioxid besteht, ist auf einem nicht dargestellten synthetischen Film auf Harzbasis abgelagert. Das Magnetband ist so geführt, daß es beim Aufzeichnen und Wiedergeben sich in der Zeichnung nach rechts bewegt. Der Antrieb des Magnet-Aufzeichnungsträgers 6 kann auf herkömmliche Weise erfolgen und ist daher in der Fig. 1 nicht dargestellt. Von den Magnetkernen 1 und 2 ist der Magnetkern 1 oder der vordere Kern, der in Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers 6 gesehen vorne angeordnet ist, mit einem Vorsprung 3 am Randteil des vorderen Magnetkernes 1 ausgestattet, d. h. an dem Teil des Magnetkernes 1, der gegenüber zum Magnetkern 2 und in der Nähe oder in Berührung mit dem Magnet-Aufzeichnungsträger 6 ist. Die Oberfläche des Vorsprunges 3, die gegenüber zum Magnetkern 2 liegt, ist flach oder eben. Der Magnetkern 2 oder der hintere Magnetkern, der in Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers 6 hinten angeordnet ist, hat gegenüber zum Magnetkern 1 eine flache oder ebene Oberfläche.
  • Der Vorsprung 3 des Magnetkernes 1 und der Magnetkern 2 bilden zwischen sich einen Spaltteil 4, der etwa 1 ßm breit ist, was eine zur Wiedergabe geeignete Spaltlänge darstellt, wobei die Tiefe des Vorsprunges 3 40 ;im beträgt, was zur Wiedergabe geeignet ist. Der Magnet-Spaltteil 5 zwischen dem Magnetkern 1 und dem Magnetkern 2 hat andererseits eine Länge von 5 pm, was zum Aufzeichnen geeignet ist. Der Magnet-Spaltteil 5 hat eine Tiefe von 250 pm zum Aufzeichnen, was von der in der Figur unteren Fläche des Vorsprunges 3 aus gemessen ist. Die Magnetkerne 1 und 2 in der Fig. 1 bilden tatsächlich eine geschlossene magnetische Schleife entlang mit (nicht dargestellten) Spulen, um eine Umwandlung zwischen Änderungen des Magnetflusses in den Kernen und elektrischen Signalen durchzuführen.
  • Weiterhin sind die Magnet-Spaltteile 4 und 5 zwischen den Magnetkernen 1 und 2 durch eine Glasverbindung festgelegt.
  • Beim Aufzeichnen auf dem Magnet-Aufzeichnungsträger 6 mit einem Magnetkopf mit dem oben erläuterten Aufbau fließt ein HF-Vormagnetisierungsstrom von 100 kHz so in den Spulen, daß der Vorsprung 3 des Magnetkerns 1 weit gesättigt ist. Die in der Magnet-Verteilung der Fig. 1 dargestellten isomagnetischen Linien zeigen einen Fall an, der ein Magnetfeld von 2000 Oe im aufzeichnenden Magnet-Spaltteil 5 einschließt. Unter dieser Bedingung ist der Vorsprung 3 gesättigt, und es liegt viel Streumagnetfluß vor, so daß sich der Vorsprung im wesentlichen als Spalt verhält. Auch ist im Gegensatz zum herkömmlichen Magnetkopf, bei dem die Randteile des vorderen Kernes 1 und des hinteren Kernes 2, die zu den Magnet-Spalten freiliegen, magnetisch gesättigt sind, der Teil des Magnetkopfes, der der magnetischen Sättigung unterliegt, erfindungsgemäß auf den Vorsprung 3 begrenzt, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung als Magnet-Aufzeichnungskopf mit im wesentlichen einer Spaltlänge von 5 pun arbeiten kann. Mit anderen Worten, während der herkömmliche Magnetkopf so aufgebaut ist, daß die Randteile des vorderen und des hinteren Kernes, die den mittleren, berührenden Teil des Magnet-Spaltes festlegen, gesättigt sind, und während der herkömmliche Magnetkopf eine in bezug auf den Magnet-Spalt symmetrische Leckflußdichte aufweist, zeichnet sich der erfindungsgemäße Magnetkopf dadurch aus, daß die Magnetflußdichte am wiedergebenden Magnet-Spaltteil 4 am größten ist und scharf fortschreitend zu vorne liegenden Teilen des Magnet-Aufzeichnungsträgers 6 abfällt, wo bereits einige Information aufgezeichnet ist. Eine derartige asymmetrische Magnetfeldverteilung ist insbesondere zur Aufzeichnung kurzwelliger Signale geeignet.
  • Da der beim erfindungsgemäßen Magnetkopf verwendete Magnet-Aufzeichnungsträger 6 ein Magnetfeld von höchstens 1500 Gauß erzeugt, genügen der Magnetkern 1 und der Vorsprung 3, wenn sie eine Sättigungs-Magnetflußdichte von ungefähr 3000 Gauß haben.
  • Als andere Möglichkeit kann die Wiedergabeempfindlichkeit der Vorrichtung verbessert werden, wenn der magnetische Widerstand (Reluktanz) des Magnet-Spaltes erhöht wird, indem die Tiefe des Magnet-Spaltes 4 nicht mehr als 60 pm beträgt. Zusätzlich kann die Länge des Magnet-Spaltteiles 4 des erfindungsgemäßen Magnetkopfes ohne nachteiligen Einfluß auf das Aufzeichnen herabgesetzt werden, wodu-ch es möglich ist, die Frequenzkennlinie für den Wiedergabebetrieb zu verbessern.
  • Das Diagramm der Fig. 2 dient zum Vergleichen des Magnetkopf-Ausgangssignales und der Verzerrung (in %) über dem Vorinagnetisierungsstrorn zwischen einem herkorimlichen Magnetkopf mit den entsprechenden Werten eines erfindungsgemäßen Magnetkopfes, wenn ein Vormagnetisierungsstrom einem Signalstrom von 1 kHz überlagert wird. Die Kurve A zeigt das Magnetkopf-Ausgangssignal des erfindungsgemäßen Magnetkopfes, der ein großes Wiedergabe-Magnetkopf-Ausgangssignal im Vergleich mit der Kurve B des Magnetkopf-Ausgangssignales eines herkömmlichen Magnetkopfes hat Weiterhin ist der Prozentsatz der Verzerrung C des erfisdungsgemäßen Magnetkopfes niedriger als der Prozentsatz der Verzerrung B des herkömmlichen Magnetkopfes bei einem eingestellten Vormagnetisierungspunkt, der als Vormagnetisierungsstrom von - 0,5 dB über der Vormagnetisierung vom maximalen Punkt des Magnetkopf-Ausgangssignales festgelegt ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Q:i Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf mit einander gegenüberliegenden Magnetkernen, die zwischen sich einen Magnet-Spalt bilden, und mit um die Magnetkerne gewickelte Spulen zum gegenseitigen Umwandeln von Änderungen des Magnetflusses in den Magnetkernen und elektrischen Signalen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der in Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers (6) vordere bzw. erste Magnetkern (1) der den Spalt (4, 5) bildenden Magnetkerne (1, 2) einen Randteil (3) besitzt, der magnetisch mit einer Magnetflußdichte gesättigt ist, die niedriger als die Magnetflußdichte ist, mit der der Randteil des in Laufrichtung des Magnet-Aufzeichnungsträgers (6) hinteren bzw. zweiten Magnetkerns (2) der den Spalt (4, 5) bildenden Magnetkerne (1, 2) gesättigt ist, und daß der Randteil (3) derjenige Randteil jedes Magnetkernes (1, 2) ist, der zur Bildung des Magnet-Spaltes (4, 5) beiträgt und in Berührung mit einer Spurbreite des Magnet-Aufzeichnungsträgers (6) beim Betrieb des Aufzeichnungs-und Wiedergabe-Magnetkopfes ist.
  2. 2. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (4) des Magnet-Spaltes (4, 5), der zwischen den Randteilen des vorderen und des hinteren Kernes (1; 2) gebildet ist, eine zur Wiedergabe geeignete Länge aufweist, und daß der Teil (5) des Magnet-Spaltes, der weiter von den Randteilen der Kerne (1, 2) entfernt ist, eine zum Aufzeichnen geeignete Länge besitzt.
  3. 3. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet-Spalt (4, 5) zwischen dem vorderen und dem hinteren Kern (1 bzw. 2) mit zunehmendem Abstand von dem den Magnet-Aufzeichnungsträger (6) berührenden Teil größer wird.
  4. 4. AufzeLchnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil des vorderen Kernes (1) einen Vorsprung (3) besitzt, der sich vom Körper des vorderen Kernes (1) zum hinteren Kern (2) entlang der Oberfläche des vorderen Kernes (1) erstreckt, die mit dm Mgnet-Afzeichnungsträger (6) in Berührung ist, daß der Längsabschnltt des Magnet-Spaltteiles (4) (erster Magnet-Spaltteil) zwischen dem Vorsprung (3) und dem hinteren Kern (2) und der Tiefenabschnitt des Vorsprunges (3) senkrecht ab dessen Oberfläche in Berührung mit: dem M#gnet-Aufzeichnungsträger (6) beim Betrieb des Magnetkopfes für die Wiedergabe geeignet sind, und daß der Längsabschnitt des Magnet-Spaltteiles (5) (zweiter Magnet-Spaltteil) zwischen dem Teil des vorderen Kernes (1), zu dem der Vorsprung (3) nicht gehört, und dem hinteren Kern (2) und der Tiefenabschnitt des Magnet-Spaltes für die Aufzeichnung geeignet sind.
  5. 5. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Magnet-Spaltteil (4) eine Länge von 0,8 - 2,5 Zm und eine Tiefe von 20 - 130 Zm aufweist, und daß der zweite Magnet-Spaltteil (5) eine Länge von 2 - 10 ßm und eine Tiefe von 100 -500 pm aufweist.
  6. 6. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) aus einer Schicht mit einer Sättigungs-Magnetflußdichte besteht, die höchstens gleich der des ersten Magnetkernes (1) ist.
  7. 7. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Magnetkern (1) aus einem Werkstoff mit niedrigerer Sättigungs-Magnetflußdichte als der hintere Magnetkern (2) besteht.
  8. 8. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der vordere Magnetkern (1) oder der hintere Magnetkern (2) aus einem Paket von Weichmagnetblechen besteht.
  9. 9. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Randteil des vorderen Magnetkopfes (1) aus einem in der Sättigungsmagnetflußdichte niedrigerem Material als der Randteil des hinteren Magnetkernes (2) besteht, daß die Randteile des vorderen und des hinteren Magnetkernes (1 bzw. 2) im wesentlichen die gleiche Form haben, und daß der durch die Randteile des vorderen und des hinteren Magnetkernes (1 bzw. 2) festgelegte Magnet-Spaltteil eine zur Wiedergabe ausreichende Länge hat. Leerseite
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