DE2527382A1 - Abdeckvorrichtung fuer verschwenkbare dachflaechenfenster mit mindestens einem aus einer nichtgebrauchslage in eine scheibenabdeckstellung bewegbaren abdeckglied - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer verschwenkbare dachflaechenfenster mit mindestens einem aus einer nichtgebrauchslage in eine scheibenabdeckstellung bewegbaren abdeckglied

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DE2527382A1 DE19752527382 DE2527382A DE2527382A1 DE 2527382 A1 DE2527382 A1 DE 2527382A1 DE 19752527382 DE19752527382 DE 19752527382 DE 2527382 A DE2527382 A DE 2527382A DE 2527382 A1 DE2527382 A1 DE 2527382A1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

  • Abdeckvorrichtung für verschwenkbare Dachflächenfenster, mit mindestens einem aus einer Nichtgebrauchslage in eine Scheibenabdeckstellung bewegbaren Abdeckglied.
  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für verschwenkbare Dachflächenfenster,mit mindestens einem aus einer Nichtgebrauchslage in eine Scheibenabdeckstellung bewegbaren Abdeckglied.
  • Eine Abdeckvorrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung kann als Sicht-, Sonnen- und Wärmeschutz und / oder insbesondere zum Schutze gegen Hagelschlag dienen.
  • Die Hersteller von Dachflächenfenstern statten diese seit geraumer Zeit mit Rollovorrichtungen aus, mit deren Hilfe sich eine Außenmarkise über die Fensterscheibe spannen läßt. Hierzu weist der Rahmen des verschwenkbaren Fensterflügels seitliche Führungen auf, in denen die Markise unmittelbar über der Fensterscheibe gehalten wird.
  • Es wurden aber über einen langen Zeitraum Dachflächenfenster ohne derartige Rollovorrichtungen gebaut, wobei lediglich die Möglichkeit bestand, zwischen die Fensterscheiben des Fensterflügels Jalousetten einzubauen, die zwar einen Sicht- und Lichtschutz ermöglichten,aber zugleich starken Wärmestau bewirkten.
  • In dieser Hinsicht schafft auch die nunmehr schon beim Hersteller eingebaute Außenmarkise, aufgrund dessen, daß diese sich unmittelbar auf der Fensterscheibe befindet, noch keine zufriedenstellenden Verhältnisse.
  • Wie sich außerdem immer wieder zeigt, halten die Fensterscheiben solcher Dachflächenfenster starkem Hagelschlag nicht stand und im Falle ihrer Zerstörung sind solche Räume den Wassermassen eines Hagelgewitters und des oft folgenden Dauerregens schutzlos ausgesetzt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung zu schaffen, die sich mit wenigen Handgriffen auf alle bekannten Typen von Dachflächenfenstern aufsetzen läßt, sodaß sich auch solche Fenster, die vom Hersteller noch nicht mit einer Außenmarkise ausgestattet worden sind, sich mit einer Abdeckung versehen lassen und außerdem die Möglichkeit besteht, solche Fenster zuverläßig gegen eine Zerstörung durch Hagelschlag zu schützen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckvorrichtung an der Außenseite des den Fensterflügel aufnehmenden, in das Dach eingebauten Fensterrahmens festspannbar ist. Eine solche Abdeckvorrichtung kann also ohne die Verkleidung des Dachflächenfensters durch Bohren, Schrauben oder Nieten beanspruchen zu müssen, vom Käufer selbst in kürzester Zeit montiert werden.
  • Dabei kann die Konstruktion zum Festspannen den Fensterrahmen teilweise übergreifende bzw. diesen seitlich mindestens teilweise umgreifende Spannglieder aufweisen. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch einen um den Fensterrahmen herumlegbaren und am letzteren anleg- und festspannbaren Spannrahmen aus, der in festgespanntem Zustand optimale Haltesicherheit der Abdeckvorrichtung an Dachflächenfenstern gewährleistet. Montagetechnisch ist es dabei besonders günstig, den Spannrahmen aus mehreren, miteinander verbindbaren Rahmenteilen zu bilden, die zur Montage der Abdeckvorrichtung einzeln am Fensterrahmen in ihre Befestigungslage gebracht und dann miteinander fest verbunden werden können.
  • Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, die Konstruktion des Spannrahmens derart zu wählen, daß sich diese an Fensterrahmen mit unterschiedlichen Längen- und Breitenabmessungen befestigen läßt, was möglich ist, wenn die Längenabmessungen der Rahmenteile bzw. Rahmenschenkel veränderbar sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Spannrahmen durch zwei die Form eines U's aufweisende, den Fensterrahmen umgreifende Spannbügel gebildet, die mit ihren seitlichen Schenkeln insbesondere mittels Schrauben fest miteinander verbindbar sind, wobei man zweckmäßig die Anordnung so treffen wird, daß die U-förmigen Spannbügel in montiertem Zustand mit ihren Schenkeln an den seitlichen Rahmenschenkeln des Fensterrahmens anliegen.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem vorzugsweise den oberen Teil des Fensterrahmens umgreifenden Spannbügel des Spannrahmens eine Aufnahme- und gegebenenfalls eine Führungsvorrichtung für das Abdeckglied vorgesehen. Das Abdeckglied kann dabei verschiedenartig ausgebildet sein. So kann es zum Beispiel platten-oder schildartige Gestalt haben und in zueinander parallel angeordneten Führungen im wesentlichen parallel zur Dachneigung aus einer Nichtgebrauchslage in die Abdeckstellung über das Dachflächenfenster gegen die Wirkung von Federn bewegbar sein. Dabei wird man günstigerweise das Abdeckglied aus einem solchen Material wählen, daß es sowohl einen wirksamen Sicht- und Sonnen- als auch einen zuverlässigen Hagelschutz bildet. Eine besonders vorteilhafte Bauart ergibt sich allerdings, wenn das Abdeckglied auf einer gegen die Wirkung wenigstens einer Drehfeder verdrehbaren Welle aufgewickelt und über das Dachflächenfenster in größerem Abstand und im wesentlichen parallel zu diesem in Art einer Markise vom Wohnungsinnern aus straff ausspannbar ist. Ein solches Abdeckglied läßt sich in einem schmalen Gehäuse unterbringen, das nicht als störender Dachaufbau wirkt und ermöglicht insgesamt gesehen eine elegante und ansprechende Bauform der gesamten Abdeckvorrichtung. Dabei kommt der Zuordnung der Markise zum Dachflächenfenster in ausgespanntem Zustand, nämlich in größerem Abstand oberhalb der Zez.stersclleibe unJ im wesentlichen parallel zu dieser eine Bedeutung zu, die für sich allein betrachtet,eine weitere Erfindung darstellt, wobei sämtliche, sich auf die Halterung und Abstützung beziehenden Konstruktionsmerkmale auch als Teil dieser Erfindung zu betrachten sind. Diese Konstruktion eignet sich insbesondere auch für Gewächshäuser besonders vorteilhaft.
  • Die Markise bildet in straff ausgespanntem Zustand gewissermaßen ein Trampolin, durch das der Aufprall außerordentlich großer Hagelkörner wirksam abgedämpft wird, wobei auch eine extrem starke Verformung der Markise beim Aufprall die Sicherheit der Fensterscheibe nicht gefährden kann. Desweitern verhindert sie nicht nur direkte Sonneneinstrahlung; sie vermeidet auch jeglichen Wärmestau,indem durch den Abstand zwischen Fensterscheibe und Markise eine Kaminwirkung zustande kommt, sodaß ständig eine Luftzirkulation aufrecht erhalten wird, die die Fensterscheiben zudem abkühlt. Darüber hinaus ermöglicht es die erfindungsgemäße Konstruktion, das Fenster auch bei ausgespannter Markise zu öffnen, sodaß sie also nicht den Blick nach außen behindert. Die Möglichkeit des Fensteröffnens stellt dabei sicher, daß auch bei stehender Hitze eine für eine Raumbelüftung notwendige, ständige Luftzirkulation stattfindet. Vorteilhafterweise wird man hierbei die Abmessungen der Markise derart wählen, daß auch bei geöffnetem Fenster dasselbe von oben her völlig abgeschirmt ist,sodaß bei Verwendung eines Markisenmaterials, das wasserundurchlässig ist, auch bei Regen das Fenster geöffnet bleiben kann. Schließlich bietet die Erfindung noch den weitern wesentlichen Vorteil, daß die Vorrichtung auch im Winter wirksam benutzt werden kann, um die Fensterscheiben von Dachflächenfenster von Schneebefall frei- und damit die Wohnräume hell zu erhalten. Damit zeichnet sich die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung durch eine Mehrfachwirkung aus.
  • Zur Handhabung des als Markise ausgebildeten Abdeckgliedes eignet sich besonders vorteilhaft an diesem angreifende, vom Innern einer Dachgeschoßwohnung aus zu betätigende, insbesondere durch Seile gebildete Zugglieder, die zu diesem Zweck um eine Führungsvorrichtung des Spannrahmens derart zu führen sind, daß das Abdeckglied in dem oben erwähnten Parallelabstand von der Fensterscheibe gehalten wird. In diesem Zusammenhang ergibt sich eine vorteilhafte Konstruktion, wenn die Führungsvorrichtung für die für je Zugglieder im Bereiche jedes Schenkels des die letztere tragenden Spannbügels des Spannrahmens eine über die Fensteroberseite hinausragende Stütze aufweist, an denen die Zugglieder über Umlenkrollen in entgegengesetzten Richtungen geführt bzw. umgelenkt sind und außerdem wenigstens eine selbttätige Feststellvorrichtung aufweist, mit deren Hilfe die Zugglieder bzw. das Abdeckglied in dessen straff gespannter Abdeckstellung verriegelbar ist.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, die Vorrichtungskonstruktion derart zu treffen, daß bei Nichtgebrauch des Abdeckgliedes diese vom Rauminnern aus nicht zu sehen ist. In weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind deshalb die Stützen am Spannbügel auf einer Schwenkachse verschwenkbar angeordnet und durch Ziehen an den Zuggliedern schwenken diese selbstätig in ihre Stützstellung hoch. Hierbei kann es günstig sein, die Stützen längenveränderbar auszubilden, um zu erreichen, daß der Fensterflügel möglichst weit aufgeschwenkt werden kann.
  • Was in diesem Zusammenhang die Feststellvorrichtung zum Verriegeln des Abdeckgliedes in seiner straff ausgespannten Stellung betrifft, so ist deren Konstruktion vorteilhaft derart getroffen, daß durch Ziehen an den Zuggliedern das Abdeckglied in seiner Abdeckstellung selbsttätig entriegelbar ist und sich wieder in seine Ausgangsstellung zurück bewegt. Des weiteren kann auch sie derart ausgelegt sein, daß sich das Abdeckglied in jeder beliebigen Ausziehstellung feststellen läßt, um beispielsweise nur einen Teil des Dachflächenfensters abzuschirmen. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 18 bis 20. Die Betätigung des Abdeckgliedes kann auch elektro-mechanisch erfolgen, wobei es z.P bei Verwendung eines selbsthemmenden Getriebes in jeder beliebigen Ausziehstellung festgestellt werden kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschließenden Beschreibung der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung zeigenden Zeichnung und/oder aus den Patentansprüchen zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen: Fig.1 eine schaubildliche Ansicht eines mit einer Abdeckvorrichtung ausgestatteten Dachflächenfensters, wobei sicn das Abdeckglicd der letzteren in ausgespanntem Zustand befindet, Fig. 2 eine Seitenansicht des Dachflächenfensters entsprechend Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der in der Länge verkürzt dargestellten Abdeckvorrichtung, im Schnitt gezeigt, Fig. 4 eine in Länge und Breite verkürzt dargestellte Draufsicht der Abdeckvorrichtung.
  • lo bezeichne ein s Ganzes in ein Gebäudedach 12 eingebautes Dachflächenfenster bekannter Bauart, das mit einem entweder um eine und/ mittlere oder obere Querschwenkachse verschwenkbaren Fensterflügel 14 ausgestattet ist. Mit 16 ist als Ganzes eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung bezeichnet, die nachträglich auf das Dachflächenfenster aufgebaut worden ist. Diese weist ein mit 18 bezeichnetes Aufnahmegehäuse auf, das die obere Stirnseite 20 des Dachflächenfensters über deren gesamte Länge übergreift. In den Stirnwänden 22, 24 dieses Aufnahmegehffiuses ist mittels Lagerzapfe# 26, 28 eine Aufwickelwelle 30 drehbar gelagert. An den Stirnenden dieser Aufwickelwelle sitzt jeweils ein Federgehäuse 32 bzw. 34,in denen jeweils eine Drehfeder 36 bzw. 38 untergebracht ist. Das innere Ende dieser beiden Drehfedern greift dabei in einen Längsschlitz 40 der Lagerzapfen 26, 28 oder Aufwickelwelle ein, während deren äußeres Federendstück 42/ aus dem Federgehäuse 32 bzw. 34 herausgeführt und mittels einer Befestigungsschraube 44 am Aufnahmegehäuse 18 befestigt ist. Auf die Aufwickelwelle 30 ist ein Abdeckglied in Form einer Markise 46 aufgewickelt. Am vorderen Ende dieser Markise ist eine Verankerungsschiene 48 befestigt. Diese dient zur Verankerung der Markise in ihrer Gebrauchslage gemäß Fig. 1.
  • Die Abdeckvorrichtung besitzt zu deren Befestigung am Rahmen 50 des Dachflächenfensters einen als Ganzes mit 52 bezeichneten Spannrahmen, der aus zwei miteinander verschraubbaren U-förmigen Spannbügeln 54,56 gebildet ist. An den Schenkeln 57,79 des Spannbügels 54 ist das Aufnahmegehäuse 18 mit seinen beiden Stirnwänden 22, 24 beispielsweise durch Anschweißen befestigt. Die freien Endstücke 60 der Schenkel 57,59 bzw. 62, 64 beider Spannbügel 54, 56 sind nach außen abgewinkelt und durchbohrt, sodaß sie mittels einer Spannschraube 66 fest miteinander verbunden und in um den Fensterrahmen So herumgelegten Zustand dadurch an diesem derart festgespannt werden können, daß eine absolut sichere Befestigung der Abdeckvorrichtung 16 auf dem Dach 12 bzw. am Dachfenster lo gewährleistet ist. Im Bereich des die beiden Schenkel 62, 64 miteinander verbindenden Verbindungssteges 68 des Spannbügels 56der in montiertem Zustand. der Abdeckvorrichtung an der gemäß Fig. 1 linken unteren Stirnseite des Rahmens So anliegt,ist jeweils ein geringfügig nach außen geii richteter Ausleger 70 bzw. 72 starr befestigt, an deren freiem Ende jeweils eine Stütze 74, 76 mittels einer Schwenkachse 78-verschwenkbar gelagert ist. Am freien Ende dieser Stützen ist jeweils an der Außenseite eine Umlenkrolle 80 bzw. 82 gelagert; außerdem befindet sich an der der Rolle gegenüberliegenden Innenseite der Stützen jeweils ein Verriegelungsbolzen 84 bzw.
  • 86. Diese sind parallel zum Verbindungssteg 68 des Spannbügels 56 bzw. zur Verankerungsschiene 48 der Markise 46 vorgesehen.
  • An den äußeren Enden der Verankerungsschiene sind die Enden eines Zugseiles 88 verankert, das über die Umlenkrollen 80, 82 herumgeführt ist und dessen beiden, von den Umlenkrollen ablaufenden Teilstücke 9o, 92 bei 94 zur Bildung einer Griffschlaufe 96 zusammengefaßt sind. Anstelle eines zusammenhängenden Seiles können aber auch zwei voneinander getrennte Ketten oder seilförmige Zugglieder vorgesehen sein. An jedem Endstück der Verankerungsschiene ist ein Verriegelungshaken 98 bzw. loo befestigt deren Abstand von der Mitte der Verankerungsschiene derart gewählt ist, daß sie in der ausgespannten Gebrauchslage der Markise'wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, mit ihrem Klinkenteil jeweils einen der beiden Verriegelungsbolzen 84, 86 überfahren und diese zur Verriegelung der Markise in der Gebrauchslage hintergreifen können.
  • Bei Nichtgebrauch der Markise 46 kann das Zugseil 88 an der Außenseite des Rahmens So des Dachflächenfensters an dessen unteren Stirnseite verwahrt werden, sodaß also bei geschlossenem Dachflächenfenster sich kein Teil der Abdeckvorrichtung innerhalb des betreffenden Raumes befindet. Um die Markise 46 gegen die Wirkung der Drehfedern 36, 38 in ihre in Fig. 1 gezeigte Gebrauchslage auszuspannen, ist der Fensterflügel 14 zunächst zu öffnen und das Zugseil in den Raum zu holen. Durch Ziehen an diesem Seil bzw. an der Seilschlaufe 96 oder am Knebel 94 stellen sich zunächst die gemäß Fig. 3 auf dem Dach aufliegenden Stützen 74, 76 selbstätig in eine zu den Schenkeln 62, 64 des Spannbügels 56 ungefähr senkrechte Lage auf, wonach bei weiterem Ziehen die Markise 46 von der Aufwickelwelle 30 abgewickelt bzw. aus dem Aufnahmegehäuse 18 herausgezogen wird. Dabei ist solange am Zugseil 88 zu ziehen, bis, wie oben bereits erwähnt, die Verriegelungs haken 98, loo die Verriegelungsbolzen 84, 86 hintergreifen und somit die Markise in ihrer Gebrauchsstellung halten.
  • Fig. 3 zeigt den Zustand der Abdeckvorrichtung bei anfänglichem Ziehen am Seil 88, das zunächst gespannt wird und sich demgemäß aus seiner strichpunktiert angedeuteten Lage heraus bewegt. In der Folge schwenken dann die Stützen 74, 76,wie strichpunktiert angedeutet ist,nach oben'und die Markise 46 wird ausgespannt.
  • Die Lage der Drehachse der Aufwickelwelle 30 im Aufnahmegehäuse 18 und die Länge der Stützen 74, 76 ist dabei derart gewählt, daß sich die Markise in aufgespanntem Zustand in einem relativ großen Parallelabstand a oberhalb des Fensterflügels 14 befindet.
  • Die Wahl des Materials, aus dem die Markise anzufertigen ist, wird man vorteilhaft derart treffen, das/sowohl einen wirksamen Schutz gegen Sonneneinstrahlung als auch gegen Regen und Hagel bietet. Man wird also ein Material großer Reißfestigkeit wählen, das in mehreren Qualitäten auf dem Markt erhältlich ist. Die aufgespannte Markise bildet gewissermaßen ein Trampolin, das auch extrem starken und schweren Hagel wirksam abzudämpfen und von der Fensterscheibe abzuhalten vermag'desweiteren kann das Fenster in abgedecktem Zustand geöffnet werden und durch die aufgrund des Abstandes zwischen Markise und Fensterflügel geschaffene Kaminwirkung wird zwischen diesen Teilen ein ständiger Luftzug aufrecht erhalten, der auch bei starker Hitze einen Wärmestau wirksam vermeidet. Als mit zur Erfindung gehörend wird auch eine Konstruktion betrachtet, deren Aufnahmegehäuse bzw. eine entsprechende Führungsvorrichtung eines beispielsweise plattenförmig ausgebildeten Abdeckgliedes nicht am Fensterrahmen sondern am Fensterflügel verspannt bzw. unabhängig vom Dachflächenfenster am Dach selbst befestigt wird. Außerdem wird im Sinne der Erfindung auch eine Konstruktion als offenbart und geschützt betrachtet, bei der das Aufnahmegehäuse der Markise am Rahmen des Dachflächenfensters befestigt ist und die Stützen am Fensterflügel in der Weise angeordnet sind, daß auch bei einer maximalen Oeffnung des Fensterflügels die Markise an diesem in gespanntem Zustand gehalten ist.
  • Aus Fig. 2 ist beispielsweise zu ersehen, wie das Zugseil 88 in ausgespanntem Zustand der Markise 46 in einen am Fensterrahmen So befestigten Aufnahmebehälter 102 eingelegt und der Fensterflügel danach geschlossen worden ist

Claims (21)

  1. Patentansprüche: C Abdeckvorrichtung für verschwenkbare Dachflächenfenster, mit mindestens einem aus einer Nichtgebrauchslage in eine Scheibenabdeckstellung bewegbaren Abdeckglied dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (16) an der Außenseite des den Fensterflügel (14) aufnehmenden, in das Dach (12) eingebauten Fensterrahmens (50) festspannbar ist.
  2. 2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Fensterrahmen (50) übergreifende bzw. diesen seitlich mindestens teilweise umgreifende Spannglieder (54, 56).
  3. Abdeckvorrichtung 3. / nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch einen um den Fensterrahmen (50) herumlegbaren und am letzteren anleg-und festspannbaren Spannrahmen (54, 56).
  4. 4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen aus mehreren, miteinander verbindbaren Rahmenteilen (54, 56) gebildet ist.
  5. 5. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Längenabmessungen der Rahmenteile bzw. Rahmenschenkel (57,59; 62, 64) veränderbar sind.
  6. 6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen durch zwei die Form eines U's aufweisende, den Fensterrahmen (50) umgreifende Spannbügel (54, 56) gebildet ist, die mit ihren seitlichen Schenkeln (57,59; 62, 64) insbesondere mittels Schrauben (66) fest miteinander verbindbar sind.
  7. 7. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Spannbügel (54, 56) in montiertem Zustand mit ihren Schenkeln (57,59; 62, 64) an den seitlichen Rahmenschenkeln des Fensterrahmens (50) anliegen.
  8. 8. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorzugsweise den oberen Teil des Fensterrahmens (50) umgreifenden Spannbügel (54) des Spannrahmens eine Aufnahme- und gegebenenfalls eine Führungsvorrichtung (18) für das Abdeckglied (46) vorgesehen ist.
  9. 9. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 - 8 dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Spannbügel(56) eine Führungsvorrichtung (80, 82) für am Abdeckglied (46) angreifende, vom Innern einer Dachgeschoßwohnung aus zu betätigende, insbesondere durch Seile gebildete Zugglieder (88) vorgesehen ist.
  10. lo. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung im Bereiche jedes Schenkels (62,64) des die letztere tragenden Spannbügels(56) eine über die Fensteroberseite hinausragende Stütze (74, 76) aufweist, in denen die Zugglieder (88) über Umlenkrollen (80, 82) in entgegengesetzten Richtungen geführt bzw. umgelenkt sind und außerdem wenigstens eine'selbsttätige Feststellvorrichtung (84, 98 bzw. 86, loo) aufweist, mit deren Hilfe die Zugglieder (88) bzw. das Abdeckglied (46) in dessen Abdeckstellung verriegelbar ist.
  11. 11, Abdeckvorrichtung nach Anspruch lo dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (84, 98 bzw. 86, loo) derart ausgebildet ist, daß durch Ziehen an den Zuggliedern (88) das Abdeckglied (46) in seiner Abdeckstellung selbstätig entriegelbar ist und sich in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
  12. 12. Abdeckvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche lo oder 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (74, 76) am Spannbügel (56) auf einer Schwenkachse (78) verschwenkbar angeordnet und durch Ziehen an den Zuggliedern (88) selbstätig in ihre Stützstellung hochschwenkbar sind.
  13. 13. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied im wesentlichen schild- oder plattenartig ausgebildet und in zueinander parallel angeordneten Führungsschienen des Spannrahmens aus einer Nichtgebrauchslage in die Abdeckstellung über das Dachflächenfenster (lo) vorzugsweise gegen die Wirkung von Federn bewegbar ist.
  14. 14. Nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 12 dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied (46) auf einer gegen die Wirkung wenigstens einer Drehfeder (36 bzw. 38) verdrehbaren Welle (30) aufgewickelt und über das Dachflächenfenster (lo) in größerem Abstand und im wesentlichen parallel zu diesem in Art einer Markise vom Wohnungsinnern aus straff ausspannbar ist.
  15. 15. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied (46) mindestens teilweise durchscheinend ausgebildet ist.
  16. 16. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied wasserundurchlässig ist.
  17. 17. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied (46) zum Schutze gegen Hagelschlag und / oder gegen Sonneneinstrahlung dient.
  18. 18. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 16 gekennzeichnet durch zwei Abdeckglieder, wobei das eine einen Schutz gegen Hagelschlag und das andere einen Sonnenschutz bildet, die unabhängig voneinander in ihre Abdecklage bewegbar sind.
  19. 19. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß das den Sonnenschutz bildende Abdeckglied in seiner Abdeckstellung sich in g#ößerem,im wesentlichen parallelen Abstand vom Dachflächenfenster befindet.
  20. 20. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 - 19 dadurch gekennzeichnet, daß beide Abdeckglieder auf zueinander im Parallelabstand angeordneten, gegen die Wirkung wenigstens einer Drehfeder verdrehbaren Welle angeordnet sind.
  21. 21. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Abdeckglied an den hochschwenkbaren Stützen je eine Feststellv#rrichtung gemäß Anspruch 11 für die zu ihrer Betätigung dienenden Zugglieder vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9106320U1 (de) * 1991-05-23 1991-07-25 Heid, Michael Curt, 6950 Mosbach Bausatz einer Sonnenschutzeinrichtung zum Einbau in oder an Pergolas (Pergolen)
DE102008039891A1 (de) 2008-08-27 2010-03-04 Andreas Ernser Schutzblendenhalteelement und Schutzblendenanordnung

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