DE2526933C3

DE2526933C3 - Verriegelbare Verbindungseinrichtung für Rohrelemente

Info

Publication number: DE2526933C3
Application number: DE2526933A
Authority: DE
Inventors: Georges Eugene Pont-A-Mousson Bram
Original assignee: Pont-A-Mousson Sa 54017 Nancy Fr
Current assignee: Pont-A-Mousson Sa 54017 Nancy Fr
Priority date: 1974-07-05
Filing date: 1975-06-16
Publication date: 1981-08-13
Also published as: DD120529A5; ES213794Y; CH591041A5; FR2288929A1; SU745382A3; DE2526933A1; IT1036424B; US4033613A; CA1021372A; GB1509578A; FR2288929B1; ES213794U; DE2526933B2; JPS5517275B2; JPS5120113A

Description

Die Erfindung betrifft eine verriegelbare Verbindungseinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-AS 16 440 bekannt, deren Verriegelungselement am zweiten Abschnitt eine Schrägfläche hat, die mit einer entsprechenden Schrägfläche des Anschlagringes der Muffe zusammenwirkt. Das Verriegelungselement liegt an einer innerhalb der Muffe befindlichen, am glatten Ende des Rohrelements angeschweißten Stützleiste. Es ist auch möglich, das Verriegelungselement außerhalb der Muffe am glatten Rohrende des einen Rohrelements anzuschweißen, wie aus der DE-PS 8 58 049 bekannt ist. Weiterhin ist es möglich, statt der Schrägflächen kugelförmige Flächen zu verwenden. Der Nachteil derartiger Einrichtungen liegt darin, daß aufgrund des in den Rohrelementen herrschenden Drucks bei einer Winkelabweichung der Rohrelemente an diesen Schräg- oder Kugelflächen hohe Kraftkomponenten auftreten können, die zu einer Zerstörung der Muffe führen können.

ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verriegelbare Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auch bei großen Rohren eine beliebige Anzahl von Verriegelungselementen entsprechend den auftretenden axialen Trenn-

■>5 kräften verwendet und die Umfangslage dieser Elemente frei gewählt werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der Vorteil der vorgeschlagenen Ausbildung liegt darin, daß das Verriegelungselement relativ lang ausgebildet sein kann, so daß bei einer Winkelabweichung der Rohrelemente vom Anschlagwulst des glatten rohrförmigen Endes und dem Anschlagring des zweiten Abschnitts des Verriegelungselements nur geringe Kräfte auf die Muffe übertragen werden, so daß auch bei Rohrelementen großen Durchmessers und einer Winkelabweichung zwischen diesen ausreichend viele Verriegelungselemente ohne die Gefahr einer Beschädigung der Muffe verwendet werden können.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 beispielsweise erläutert, die Axialschnitte zweier Ausführungsformen der Verbindungseinrichtung zeigen.

Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei gußeiserne, koaxiale Rohrelemente I₁ 2, die durch eine verriegelbare Verbindungseinrichtung verbunden sind. Das Rohrelement 1 hat ein glattes, zylindrisches Ende und ist in eine Muffe 3 eingesetzt, die einstückig mit dem Rohrelement 2 hergestellt ist. Die Muffe endet in einem radialen Anschlagring 8, in dem wenigstens eine etwa rechteckige Ausnehmung 9 zum Einsetzen wenigstens eines

Ί5 Verriegelungselements 12 ausgebildet ist, das sich in Umfangsrichtung nur über einen Kreissektor erstreckt. Das Verriegelungselement hat einen ersten Abschnitt 12,4, der aus der Muffe 3 vorsieht, und einen zweiten Abschnitt 13, der die Ausnehmung 9 durchsetzen kann.

Der zweite Abschnitt 13 hat eine ebene, gegenüber der Muffenachse radiale Fläche 14, die an einer gegenüberliegenden, entsprechenden Fläche 8a des Anschlagringes 8 der Muffe anliegt. Der erste Abschnitt des Verriegelungselements 12,4 hat am Ende einen An-

Vi schlagring 26 und eine innere Ausnehmung 25, die auf der der Innenseite der Muffe 3 gegenüberliegenden Seite mit einer radialen Wand 26 versehen ist, die sich über ein keilförmiges Element 32 an einem Anschlagwulst 29 abstützt, der mit dem glatten, rohrförmigen

W) Ende des Rohrelements 1 durch eine Schweißnaht 30 verbunden ist Das keilförmige Element 32 hat schräge Kanten 33 und 34, die zu der gegenüberliegenden radialen Wand 26 des Anschlagringes 27 bzw. 31 des Anschlagwulstes 29 parallel verlaufen. Die Verriegelungselemente 12 werden nach dem Einsetzen durch ein Haltekabe! 35 in einer äußeren Nut 28 der Verriegelungselemente am Rohrelement 1 gehalten.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist der

Anschlagwulst 29 durch eine Buchse 37 geringer Dicke ersetzt, die einen Vorsprung 36 aufweist, an dem die Wand 31 ausgebildet ist Die Buchse wird vor der Montage der Verbindungseinrichtung mit einer Kleb-Stoffschicht 38 am Rohrelement 1 befestigL

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verriegelbare Verbindungseinrichtung zwischen zwei gegebenenfalls unter einer Winkelabweichung angeordneten Rohrelementen, bei der einerseits ein glattes rohrförmiges Ende unter Zwischenanordnung eines Dichtungsringes mit einer Muffe in Eingriff steht, deren freies Ende innen mit einem radialen Anschlagring versehen ist der wenigstens eine Ausnehmung hat, und die andererseits mit einer bei Zugwirkung eingreifenden Verriegelungseinrichtung versehen ist, die wenigstens ein aufgesetztes Verriegelungselement aufweist, das sich nur über einen Kreissektor in Umfangsrichtung erstreckt, der einen ersten Abschnitt aufweist, der die Ausnehmung durchsetzen kann und an der Seite des Anschlagringes anliegt, die zum Boden der Muffe gerichtet ist, sowie einen zweiten Abschnitt, der aus der Muffe vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (13) des Verriegelungselements (12) zwischen dem Anschlagring (8) und dem glatten Ende (1) frei einschiebbar ist, und daß der zweite Abschnitt (t2A) des Verriegelungselements (12) innen außerhalb der Muffe (3) eine Ausnehmung (25) aufweist, die auf der der Innenseile der Muffe (3) gegenüberliegenden Seite mit einer radialen Wand (26) versehen ist, die sich über ein oder mehrere Elemente an einem Anschlagwulst (29, 36) abstützt, der mit dem glatten rohrförmigen Ende (1) verbunden ist, wobei das Verriegelungselement bzw. die Verriegelungselemente durch Spannelementegehalten sind.

2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die radiale Wand (26) des zweiten Abschnitts (\2A)des Verriegelungselements (12) über ein keilförmiges Element (32) an dem Anschlagwulst (29) des glatten, rohrförmigen Endes (1) abstützt.

3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein in einer äußeren Nut (28) des Verriegelungselements (12) angeordnetes Haltekabel (35), das das glatte rohrförmige Ende (1) umgibt.

4. Verbindungseinriciitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (8) eine gegenüber der Muffenachsc radiale Wand (Sa) aufweist, die mit einer entsprechenden radialen Wand (14) des ersten Abschnitts (13) zusammenwirkt.