DE252672C

DE252672C -

Info

Publication number: DE252672C
Application number: DENDAT252672D
Authority: DE

Description

Pa τ en τ -Ansprüche:

1. Getriebe mit Taumelringen für Explosionskraftmaschinen, welche aus zwei Gruppen auf konzentrischen Kreisen angeordneter Zylinder bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Taumelringe, auf welche die Bewegungen der Kolben mittels Pleuelstangen übertragen werden, in die Rillen eines in Form einer Kugelzone ausgebildeten, auf der Welle befestigten Körpers eingreifen.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Rillen die eine außen und die andere innen an dem kugelförmig gestalteten Mantel des sich drehenden Körpers angebracht sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Getriebe mit Taumelringen für Explosionskraftmaschmen.

Die Maschine besitzt mehrere Zylinder, die in konzentrischen Kreisen zueinander angeordnet sind. Die Bewegung der Kolben wird durch Pleuelstangen auf zwei konzentrisch ineinander gelagerte Taumelringe übertragen, von denen der eine Taumelring auf der Außenseite und

ίο der andere Taumelring ■ auf der Innenseite eines in Form einer Kugelzone ausgebildeten Körpers angeordnet ist. Dieser Körper wird durch die Taumelbewegung der Ringe in Drehung versetzt.

Die Anordnung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.

Die Zylinder α sind bei der in der Fig. ι veranschaulichten Maschine auf einem äußeren Kreise angeordnet, die Zylinder a¹ auf einem inneren Kreise. Die Pleuelstangen c arbeiten mittels der Gelenke d auf den äußeren Ring e und die inneren Pleuelstangen c¹ mittels der Gelenke d¹ auf den inneren Ring e¹ von T-förmigem Querschnitt. Der Ring e wird zwischen Kugeln g gelagert. Diese Kugeln g finden ihre Widerlager einmal in einer Leiste h, dann in einem Ring i. Die Leiste h ist mit dem Drehkörper ζ starr verbunden. Nach dem Einbringen der Kugeln g und Einsetzen des Ringes e wird die Ringleiste i geschlossen.

In gleicher Weise besteht das Getriebe für die Pleuelstange c¹ aus einem T-förmigen, mit den Pleuelstangen verbundenen Ring e¹ und aus Leisten h¹ und i¹. An den Ringen e bzw. e¹ sind Steine k bzw. k¹ vorgesehen, die in Führungen I bzw. I¹ gleiten. Durch diese Führungen I, k bzw. I¹, k¹ werden die Ringe e bzw. e¹ an der Mitnahme durch die Kugelhaube ζ verhindert, so daß die Pleuelstange c nur eine senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung ausführen kann. Hierbei wird der Körper ζ in Drehung versetzt und damit die Welle f angetrieben.

Bei der zweiten in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform wird die Innenführung I¹, k¹ durch einen Hebel m ersetzt, welcher um zwei im Gehäusekörper η befestigte Zapfen 0 schwingt, so daß der Ring e¹ nur die senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung ausführen kann, ohne die Drehbewegung des Kugelkörpers ζ mitzumachen.