DE2526370A1

DE2526370A1 - Befestigungsvorrichtung fuer armierungseisen in betonverschalungen

Info

Publication number: DE2526370A1
Application number: DE19752526370
Authority: DE
Inventors: Karl Sobiella
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-06-11
Filing date: 1975-06-11
Publication date: 1976-12-23

Description

"Befestigungsvorrichtung für Armierungseisen in Betonverschalungen" Die Erfindung bezieht sich auf eine YorriLhtung zur Fixierung von Armierungen zwischen Schalunsswänden im Betonbau.
3c-i der Herstellung von armierten Betonwänden ist es notwendig, d- zumeist aus einem Eisengeflechß bestehenden Armierungsmattcn wohl definiertem Abstand in der tTähe der Schalungswände parallel zu diesen zu halten. Diesem Zwecke dienen Abstandshalter, uie in der Regel als Klötzchen einzeln an der Armierung befestigt in Abständen voneinander zwischen Schalunaswand und Ar-Armierung angeordnet sind.
Darüber hinaus müssen die Armierungen aus 7ur gegenüberliegenden Wand, in deren Nähe sich üblicherweis benfalls eine Armierung befindet, festgelegt werden. Dazu verwendet man zumeist an den Enden gebogene schlanke Eisenhaken, die in die einander gegenüberliegenden Bewehrungsmatten eingehakt werden.
Zusätzlich müssen im Raum zwischen den Schalungswänden mit einer in Längsrichtung durchgehenden Bohrung versehene sogenannte Spreizrohre angeordnet werden, die mit ihren Stirnseiten die Schalungswände gegeneinander abstützen. Durch die Bohrung der Spreizrohre werden Spanneisen gezogen, die die Wände zusammenspannen.
Die Vielzahl der vorgenannten einzubauenden, den Abstand der Wände und der Bewehrungsmatten zueinander fixierenden Elemente machen den Aufbau von Verschalungen für den Betonbau zeit- und materialaufwendig. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fixierungsvorrichtung anzugeben, durch die die Vorbereitung von Betonschalungen für das Ausbetonieren vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art gelöst durch ein die Schalungswände stirnseitig abstützendes, zur Aufnahme von Spanneisen geeignetes Spreizrohr, an das eine oder mehrere Halterungen für die Armierungseisen angeformt sind. Zum einen stützt das Spreizrohr damit in üblicher Weise die Schalungswände gegeneinander ab, und zum anderen werden die-Armierungsmatten durch die an das Spreizrohr angeformten Halterungen sowohl in der gewünschten Entfernung zu den Schalungswänden als auch zueinander gehalten. Das gemäß der Erfindung geformte Spreizrohr übernimmt zusätzlich, auf überraschend einfache Weise sowohl die Funktionen der Abstandshalter auf beiden Seiten der Verschalung als auch die Verbindungshaken.
Die Erstellung von Verschalungen für den Betonguß wird damit merklich erleichtert.
In spezieller Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Halterungen aus zwei eine Öffnung zwischedsich freilassenden Vorsprüngen gebildet, von denen zumindest der eine einen in die Öffnung gerichteten, federelastischen Widerhaken aufweist. Die Armierungseisen brauchen also nur in die Öffnung zwischen den Vorsprüngen geschoben zu werden und sind durch die Vorsprünge sowohl zur Schalungswand als auch zur anderen Seite in gewünschtem Abstand fixiert. Darüber hinaus wird das Armierungseisen durch den Widerhaken an einem unbeabsichtigten Heraustreten aus der Cffnung des Abstandshalters gehindert.
In Weiterbildung der Erfindung entspringen die Vorsprünge unmittelbar dem Spreizrohr, wodurch die Halterungen eine große Stabilität besitzen-Auf wirtschaftliche Weise ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken das Spreizrohr mitsamt Halterungen aus Kunststoff hergestellt. Vorzugsweise erfolgt die Herstellung durch das bekannte Spritzgießen.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungsfigur, die ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ansicht zeigt, im folgenden näher erläutert werden.
In der Figur ist ein Spreizrohr 1 dargestellt, durch dessen Bohrung 2 ein nicht dargestelltes Spanneisen geführt ist, das zwei Schalungswände 8 miteinander verspannt. Das Spreizrohr 1 stützt mit seinen Stirnseiten die Schalungswände 8 in gevünschtem Abstand gegeneinander ab.
Gemäß der Erfindung sind an das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Spreizrohr 1 Halterungen 5 angeformt, die aus zwei Vorsprüngen 3, 4 gebildet sind und eine Öffnung zwischen sich aufweisen. Diese Öffnung wird, wie bei der oberen Halterung in der Figur angedeutet, über ein Armierungseisen 7 geschoben und dort durch den an den Vorsprüngen 4 vorgesehenen Widerhaken 6, der in die Öffnung gerichtet ist, gehalten. Der Widerhaken 6 ist federelastisch ausgebildet, so daß er beim Einschieben des Armierungseisens 7 in die Öffnung diese freigibt und danach zurückfedert. Durch die Vorsprünge 3, Dx ist die Armierung in gewünschtem definiertem Abstand von beiden Schalungswänden sicher fixiert.
Ansprüche:

Claims

A n s p r ü c h e S Vorrichtung zur Fixierung von Armierungen zwischen Schalungswanden im Betonbau, g e k e n n z e i c h n e t durch ein die Schalungswände (8) stirnseitig abstützendes, zur Aufnahme von Spanneisen geeignetes Spreizrohr (1), an das eine oder mehrere Halterungen (5) für die Armierungseisen angeformt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Halterungen (5) aus zwei eine Öffnung zwieher sich freilassenden Vorsprüngen (3, 4) gebildet sind, von denen zumindest der eine (4) einen in die C;ffnung gerichteb-en, federelastischen Widerhaken (6) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Vorsprünge (3, 4) unmittelbar dem Spreizrohr (1) entspringen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n r z e i c h n e t , daß das Spreizrohr (1) mitsamt Halterungen (5) aus Kuntstoff hergestellt is