DE2526045A1 - Schaltungsanordnung zur bildung von zuendimpulsen fuer einen wechselstromsteller - Google Patents

Schaltungsanordnung zur bildung von zuendimpulsen fuer einen wechselstromsteller

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DE2526045A1
DE2526045A1 DE19752526045 DE2526045A DE2526045A1 DE 2526045 A1 DE2526045 A1 DE 2526045A1 DE 19752526045 DE19752526045 DE 19752526045 DE 2526045 A DE2526045 A DE 2526045A DE 2526045 A1 DE2526045 A1 DE 2526045A1
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Werner Dipl Ing Gratzke
Karl Niess
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/40Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices
    • G05F1/44Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices semiconductor devices only
    • G05F1/45Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices semiconductor devices only being controlled rectifiers in series with the load
    • G05F1/455Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices semiconductor devices only being controlled rectifiers in series with the load with phase control

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Bildung von Zündimpulsen für einen Wechselstromsteller Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Bildung von Zündimpulsen für einen Wechselstromsteller, dessen Steuerstrecke an eine Ansteuerschaltung angeschlossen ist, die einen Kondensator und eine parallelgeschaltete syimetrische Schwellwertdiodenanordnung enthält.
  • Wechselstromsteller werden insbesondere zur Drehzahlsteuerung von Wechselstrommaschinen und von Gleichstrommaschinen mit einer Leistungsaufnahme bis etwa 1 kW eingesetzt. Speziell beim Betrieb von Gleichstrom-Nebenschlußmaschinen über einen dem Wechselstromsteller nachgeschalteten Gleichrichter soll eine Zuschaltung der Netzwechselspannung bei beliebiger Drehzahlsollwertvorgabe ohne Gefährdung der Halbleiterbauelemente des Wechselstromstellers möglich sein. Die Maschine soll dabei in möglichst kurzer Zeit vom Stillstand auf den vorgewählten Drehzahlsollwert hochlaufen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute, betriebssichere und universell einsetzbare Schaltungsanordnung zur Bildung von Zündimpulsen für einen Wechselstromsteller zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß aus der Netzwechselspannung eine stabilisierte Ladewechselspannung abgeleitet ist, die an eine Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes und eines Sollwertpotentiometers angeschlossen ist, an dessen Abgriff ein weiterer Kondensator geschaltet ist; und daß ein von der Netzwechselspannung bzw. von der stabilisierten Ladewechselspannung gesteuerter Schaltkreis den Kondensator der Ansteuerschaltung mit einer am Sollwertpotentiometer abgegriffenen Vorladespannung und mit der über einen ohmschen Widerstand geführten stabilisierten Ladewechselspannung als Nachladespannung verbindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann bereits vor dem Zuschalten der Netzwechselspannung jeder beliebige Sollwert für die Ausgangswechselspannung an Sollwertpotentioieter eingestellt werden. Beim Zuschalten der Netzwechselspannung wirkt die Schaltungsanordnung als Hochlaufintegrator und verändert die Ausgangs spannung des Wechselstromstellers von einem kleinen Wert an bis zum eingestellten Sollwert. Eine Überlastung der Halbleiterbauelemente des Wechselstromstellers ist selbst dann nicht zu befürchten, wenn bereits vor dem Zuschalten der Netzwechselspannung der größtmögliche Sollwert der Ausgangswechselspannung eingestellt wurde. Wenn als Verbraucher eine elektrische Maschine an den Wechselstromsteller angeschlossen ist, so gewährleistet die Synchronisierung der Zündimpulse auf die Netzwechselspannung, daß in der Maschine keine unerwünschten Schwingungen, sogenanntes "Pumpen", auftreten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sieht vor, daß zur Strombegrenzung dem weiteren Kondensator zwei elektronische Schalter mit Serienwiderständen parallel geschaltet sind, die vom Spannungsabfall an einem Meßwiderstand im Wechselstromkreis phasenrichtig durchlässig gesteuert sind, wenn dieser Spannungsabfall einen vorgegebenen Wert übersteigt. Damit ist für den stationären Betrieb eine Strombegrenzung gegeben, die eine Überlastung der Halbleiterbauelemente des Wechselstromstellers wirksam verhindert.
  • Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen sind in der Zeichng dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur Ia eine prinzipielle Darstellung einer drehzahlgesteuerten Gleichstrom-Nebenschlußmaschine, die über einen Wechselstromsteller aus einem Wechselspannungsnetz gespeist ist, Figur Ib den Wechselstromsteller nach Figur la mit seiner Zündsteuerschaltung, Figur 2a eine prinzipielle Darstellung einer drehzihlgeregelten Gleichstrom-Nebenschlußmaschine, die über einen Gleichrichter und einen Wechselstromsteller an ein Wechselspannungsnetz angeschlossen ist, Figur 2b den Wechselstromsteller nach Figur 2a mit seiner Zündsteuerschaltung.
  • Figur la zeigt schematisch eine Gleichstrom-Nebenschlußmaschine 1, deren Änkerwicklung über einen Brückengleichrichter 2 und einen Wechselstromsteller 3 mit einem Wechselspannungsnetz mit der Netzwechselspannung UN verbunden ist. Mit dem Wechselstromsteller 3 kann die Größe der Ankerspannung der Maschine 1 gestellt und damit ihre Drehzahl gesteuert werden. Die Eingangsklemmen des Wechselstromstellers 3 sind mit 6, 7 und seine Ausgangsklemmen mit 8, 9 bezeichnet. Für die Felderregung ist die Erregerwicklung der Maschine über einen weiteren Gleichrichter 5 unmittelbar mit dem Wechselspannungsnetz verbunden.
  • Figur Ib zeigt den zwischen den Klemmen 6, 7 und 8, 9 liegenden Wechselstromsteller 3 mit einem Triac p7 als Stellglied und der zugehörigen Zündsteuerschaltung. Dem Triac p7 ist eine Schutzbeschaltung mit einem Widerstand r8 und einem Kondensator k3 parallel geschaltet. Anstelle eines Triac können auch zwei antiparallel geschaltete steuerbare elek-rische Ventile oder zwei antiparallel geschaltete halbgesteuerte Gleichstrombrücken als Wechselstromsteller verwendet werden. In jedem Falle wird die Steuerung des Wechselstromstellers auf die Nulldurchgänge der Wechselspannung synchronisiert.
  • Die Steuerstrecke des Triacs p7 ist an eine Ansteuerschaltung angeschlossen, die einen Kondensator kl und eine parallelgeschaltete symmetrische Triggerdiode n3 enthält, der ein Vorwiderstand r7 zur Strombegrenzung vorgeschaltet ist. Anstelle der symmetrischen Triggerdiode n3 können auch zwei gegeneinandergeschaltete Schwellwertdioden mit gleichen Schwellwertspannungen vorgesehen sein.
  • Dem Kondensator k1 ist ein Schaltkreis zugeordnet, der als Schaltelemente die Transistoren p3 und p4 enthält, deren Steuerstrecken an die Außenanschlüsse eines Abgleichpotentiometers r6 angeschlossen sind. Das Abgleichpotentiometer r6 dient zum Ausgleich von eventuellen Unsymmetrien in den Schwellwertspannungen der symmetrischen Triggerdiode n3 sowie zum Ausgleich von unterschiedlichen Schwellenspannungen der Transistoren p3 und p4. Durch eine entsprechende Einstellung des Abgleichpotentiometer r6 läßt sich ein Höchstmaß an Symmetrie der Spannungsattflächen der positiven und negativen Halbwellen in der Ausgangs spannung des Wechselstromstellers erzielen. Dadurch wird die Welligkeit im Verbraucherkreis vermindert.
  • Der Kathode des npn-Transistors p3 ist eine Diode n4 in Durchlaßrichtung und der Kathode des pnp-Transistor p4 eine Diode n7 ebenfalls in Durchlaßrichtung nachgeschaltet. Die Steuerstrecken der beiden Transistoren p3 und p4 sind über Dioden n5 und n8 derart mit den Außenanschlüssen des Abgleichpotentiometers r6 verbunden, daß die Basis des npn-Transistors p3 nur positive Basisspannung und die Basis des pnp-Transistors p4 nur negative Basisspannung erhalten kann. Die Basis-Emitter-Strecilrn der Transistoren p3 und p4 sind von entsprechend gepolten Schutzdioden n6 und n9 überbrückt.
  • Zwischen den Eingangsklemmen 6, 7 des Wechselstromstellers liegt eine Reihenschaltung mit einem ohmschen Widerstand r2 und zwei gegeneinander geschaltetenZenerdioden n1 und n2. Über der Reihenschaltung der beiden Zenerdioden nl, n2 liegt eine stabilisierte Ladewechselspannung an einer Reihensdeltung mit einem ohmschen Widerstand r4 und einem Sollwertpotentiometer r3. Die Ladewechseispannung ist über einen weiteren ohmschen Widerstand r5 an den Abgriff 10 des Abgleichpotentiometers r6 geführt. Hierdurch wird der Schaltkreis mit den Transistoren p3 und p4 in Abhängigkeit von der stabilisierten Ladewechselspannung und damit auch in Abhängigkeit von der Netzwechselspannung gesteuert. Während einer positiven Halbwelle der Netzwechselspannung ist der Transistor p3 durchlässig und der Transistor p4 gesperrt gesteuert. Während einer negativen Halbwelle der Netzwechselspannung ist der Transistor p4 durchlässig und der Transistor p3 gesperrt gesteuert. Wegen der Abhängigkeit der Steuerspannungen für die beiden Transistoren p3 und p4 von der stabilisierten Ladewechselspannung ist der Ansteuerwinkel des Wechselstromstellers weitgehend unabhängig von Schwankungen und Spannungseinbrüchen der Netzspannung. Weiterhin ist eine definierte Nullstellung des Kondensators k7 zur Zündimpulsbildung gewährleistet, da die Synchronisierung der Zündimpulse auf die Nulldurchgänge der Netzwechselspannung erfolgt und nicht durch eine Fremdsynchronisierung. Die Zündimpulsbildung erfolgt unabhängig vom Verhalten des Laststromes und der Lastspannung.
  • An den Abgriff 11 des Sollwertpotentiometers r3 ist ein weiterer Kondensator k2 über eine Diodenbrücke mit den Dioden n10, nil, n12, n13 angeschlossen. Der weitere Kondensator k2 ist von zwei weiteren Transistoren p5 und p6 mit Serienwiderständen r10 und r9 überbrückt, die über Transistoren pl und p2 phasenrichtig durchlässig bzw. gesperrt gesteuert sind. Die Steuerung der Transistoren p5 und p6 erfolgt in Abhängigkeit vom Spannungsabfall an einem Meßwiderstand rl im Wechselstromkreis, der dem Triac p7 vorgeschaltet ist.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird zunächst der stationäre Betrieb betrachtet.
  • Während einer positiven Halbwelle der Netzwechselspannung liegt an der Zenerdiode nl eine stabilisierte positive Spannung an.
  • Die Spannung am Abgriff 11 des Sollwertpotentiometers r3 ist damit durch das Spannungsteilerverhältnis des wirksamen Teilwiderstandes des Sollwertpotentiometers r3 und durch den ohmschen Widerstand r4 festgelegt. Der weitere Kondensator k2 ist im stationären Betrieb auf die Spannung am Abgriff 11 aufgeladen und über die Diodenbrücke n10 bis n13 abgekoppelt. Uber den ohmschen Widerstand r5 und das Abgleichpotentiometer r3 wird der npn-Transistor p3 durchlässig gesteuert. Der Kondensator kl erhält über die Diode n4 und die Laststrecke des Transistors p3 eine Voraufladung entsprechend der Spannung am Abgriff ii des Sollwertpotentiometers r3. Der Kondensator kl wird jedoch über diesen Spannungswert hinaus weiter aufgeladen, bis die Schwellwertspannung der symmetrischen Triggerdiode n3 erreicht ist. Diese Nachladung erfolgt über den Widerstand r5 und den entsprechenden Teilwiderstand des Abgleichpotentiometers r6, sowie über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors p3. Wenn die Schwellwertspannung der symmetrischen Triggerdiode n3 erreicht ist, entlädt sich der Kondensator kl über die Triggerdiode n3 auf die Steuerstrecke des Triacs p7. Die Nachladung des Kondensators kl erfolgt mit einer Zeitkonstante, die im wesentlichen durch die Kapazität des Kondensators kl und den ohmschen Widerstand r5 gegeben ist. In diese Zeitkonstante geht auch der entsprechende Teilwiderstand des Abgleichpotentiometers r6 ein; sein Einfluß ist jedoch in erster Näherung vernachlässigbar.
  • Während der nachfolgenden negativen Halbwelle der Netzwechselspannung liegt an der Zenerdiode n2 eine stabilisierte negative Spannung an. Der Transistor p4 erhält einen Basisstrom über die Diode n8, den Widerstand r5 und das Abgleichpotentiometer r6. Der Transistor p4 wird durchlässig gesteuert und schaltet damit den Kondensator kl ebenfalls an die am Abgriff 11 des Sollwertpotentiometers r3 anstehende Spannung. Die Nachladung, die notwendig ist, um den Kondensator über die Spannung am Abgriff 41 hinaus bis auf die Schwellwertspannung der Triggerdiode n3 aufzuladen, erhält der Kondensator ki über die Emitter-Basis-Diode des Transistors p4 und die Diode n8 sowie über den wirksamen Teilwiderstand des Abgleichpotentiometers r6 und über den Widerstand r5.
  • Da die Zeitkonstante der Nachladung des Kondensators k7 im wesentlchen vom ohmschen Widerstand r5 abhängig ist, läßt sich durch geeignete Wahl dieses Widerstandes der spätest mögliche Zeitpunkt für einen Zündimpuls in jeder Halbwelle der Netzwechselspannung fest vorgeben. Hierdurch wird eine erhebliche Erweiterung des Steuerbereichs in Richtung kleiner Ausgangsspannungen des Wechselstromstellers erzielt.
  • In der oberen Endstellung des Abgriffes ii am Sollwertpotentiometer r3 ist dieses praktisch überbrückt. Die Spannung am Abgriff 11 wird damit alleine vom Widerstand r4 bestimmt. Mit Hilfe des Widerstandes r4 kann somit der frühest mögliche Zündzeitpunkt in jeder Halbwelle der Netzwechselspannung fest vorgegeben werden. Durch diese beiden Maßnahmen wird gegenüber bisher üblichen Zündsteuerschaltungen eine bedeutende Erweiterung des Aussteuerbereiches ermöglicht.
  • Zur Erläuterung des Hochlaufs wird angenommen, daß die Netzwechselspannung UN noch nicht zugeschaltet und der Kondensator k2 vollständig entladen ist. Beim Zuschalten der Netzwechselspannung in jedem beliebigen Zeitpunkt wird die Spannung am Abgriff Ii des Sollwertpotentiometers r3 zunächst auf einem niedrigeren Wert gehalten, da sich der Kondensator k2 zunächst aufladen muß. Da die Zeitkonstante für den Ladevorgang des Kondensators k2 im wesentlichen vom Widerstand r4 bestimmt ist und bei geeigneter Wahl der Widerstände r4 und r5 ein Vielfaches der Zeitkonstante für den Ladevorgang des Kondensators kl beträgt, erhält der Kondensator ki zunächst nur eine kleine Voraufladung. Falls über den Nachladekreis ein Zündimpuls in der Halbwelle gebildet wird, in die der Zuschaltaugenblick fällt, so kann dieser Zündimpuls nur am Ende der Halbwelle erfolgen.
  • Wenn kein Zündimpuls gebildet wird, so w~«d der Kondensator ki beim nächstfolgenden Nulldurchgang der Netzwechselspannung entladen und in der nächsten Halbwelle wieder mit umgekehrter Polarität aufgeladen. Da die Spannung am Abgriff 11 des Sollwertpotentiometers r3 noch immer durch den noch nicht vollständig aufgeladenen Kondensator k2 bestimmt ist, dessen Spannung sich in der zweiten Halbwelle nur unwesentlich erhöht hat, kann der Kondensator kl auch jetzt noch keine bzw. nur eine geringe Voraufladung erhalten. Die Aufladung des Kondensators kl ist somit fUr eine Anzahl von Halbwellen im wesentlichen durch die Nachladespannung über den Widerstand r5 bestimmt, die für sich betrachtet, nur eine Zündimpulsbildung am Ende jeder Halbwelle zuläßt.
  • Im weiteren Verlauf wird sich der weitere Kondensator k2 allmählich weiter aufladen und schließlich die Spannung am Abgriff 1i des Sollwertpotentiometers r3 annehmen. Jetzt erhält der Kondensator k7 eine entsprechend höhere Voraufladung, so daß es vom Einschaltaugenblick an zu einer stetigen Impulsverschiebung des Ansteuerwinkels von minimaler Ausgangs spannung bis zur vorgewählten Ausgangaspasmung kommt. Durch diesen Hochlauf wird eine Uberlastung des Triacs p7 verhindert. Der weitere Kondensator k2 ist aus Gründen einer symmetrischen Impulsbildung für beide Halbwellen und einer symmetrischen Impulsverschiebung über die Diodenbrücke n10 bis n13 für beide Spannungsrichtungen wirksam angekoppelt. Dieser lvreis wirkt im Zusammenhang mit dem Schaltkreis mit den Transistoren p3 und p4 als Hochlaufintegrator, der sicherstellt, daß im Einschaltaugenblick kein unkontrollierter Zündimpuls gebildet werden kann und somit die besonders kritischen Stromspitzen vermieden werden, die am Triac p7 durch den Verbraucher hervorgerufen werden können.
  • Da die Spannung am Kondensator k2 die Voraufladung für den Kondensator kl beeinflußt, kann durch Absenken der Spannung am weiteren Kondensator k2 der Zündwinkel in Richtung auf kleinere Ausgangs spannung verschoben werden. Hierzu dienen die Transistoren p5 und p6 mit den Serienwiderständen r10 und r9, die dem Kondensator k2 parallel geschaltet sind. Die Transistoren p5 und p6 werden phasenrichtig von weiteren Transistoren Pl und p2 angesteuert. Die Beeinflussung des Verhaltens der gesamten Schaltungsanordnung über die Spannung am weiteren Kondensator k2 erfolgt dahingehend, daß beim Uberschreiten eines gewissen Stromgrenzwertes im Wechselstromkreis die Spannung am Kondensator k2 und damit auch die Spannung am Abgriff 11 des Sollwert potentiometers r3 abgesenkt wird und dadurch die Voraufladung für den Kondensator kl vermindert wird. Hierdurch wird eine Impulsverschiebung in Richtung kleinerer Ausgangsspannungen erzielt.
  • Die Erfassung des Stromistwertes erfolgt an einem Meßwiderstand r-l phasenrichtig über die Schwellenspannung der Basis-Emitter-Dioden der Transistoren Pl und p2. Uber die Widerstände ril und r13 sowie mit Hilfe des Potentiometers r12 wird der Ansprechschwellwert und damit der Stromgrenzwert eingestellt.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Strombegrenzung mit den Transistoren Pl, p2 und p5, p6 läßt sich eine stetig wirkende stromabhängige Impulsverschiebung realisieren, die bei einer Überlastung des Verbrauchers einen für die Halbleiterelemente des Wechselstromstellers unkritischen Kurzschlußstrom bewirkt. Hierdurch wird auch ein rascherer Hochlauf der Ausgangs spannung des Wechselstromstellers ermöglicht, da auch hier die Strombegrenzung wirksam ist. Wenn eine Maschine als Verbraucher über eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gespeist wird, bei der die Zündimpulsbildung mit der Netzwechselspannung synchronisiert ist, so ist insbesondere eine Erweiterung des Aussteuerbereiches in Richtung höherer Ausgangs spannung möglich, da die in diesem Betriebsbereich ungünstige Beeinflussung des Aussteuerwinkels durch die EMK der Maschine entfällt. Ebenso wird auch das sogenannte nPumpen" von Gleichstrommaschinen vermieden.
  • Die Verwendung einer stabilisierten Ladewechselspannung, die aus der Netzwechselspannung abgeleitet wird, hält die Zündimpulsbildung weitgehend unabhängig von Schwankungen und Einbrüchen der Netzwechselspannung. Ein weiterer Vorteil dieser lastunabhängigen Zündimpulsbildung ergibt sich für den Gegenspannungsbetrieb und für den Betrieb mit induktiver Last dadurch, daß nach der Bildung des Erstimpulses einer jeden Halbwelle bis zum Ende der Halbwelle eine Zündimpulsfolge einer hohen Wiederholfrequenz gebildet wird. Bei einer Wiederholfrequenz von beispielsweise 5 kHz können so 5 Zündimpulse pro Halbwelle gebildet werden.
  • Der bisherigen Funktionsbeschreibung ist zu entnehmen, daß durch eine Beeinflussung der Spannung am weiteren Kondensator k2 der Zündzeitpunkt in jeder Halbwelle beeinflußt werden kann. Es ist daher möglich, eine Beeinflussung der Ausgangsspannung des Wechselstromstellers durch eine Regelung der Spannung am Kondensator k2 zu erreichen.
  • Figur 2a zeigt das Prinzipschaltbild eines drehzahlgeregelten Gleichstrom-Nebenschlußmotors. Mit der Ankerwelle ist ein Tachogenerator 12 gekuppelt, deren den Klemmen 18, 19 eine die Drehzahl abbildende Istwertspannung Ui liefert. Diese Istwertspannung Ui wird der Zündsteuereinrichtung im Wechselstromsteller 13 zugeführt, dessen Eingangsklemmen mit 14, 15 und dessen Ausgangsklenmen mit 16, 17 bezeichnet sind. Der weitere Aufbau der Schaltung entspricht dem Beispiel der Figur la.
  • Figur 2b zeigt den zwischen den Klemmen 14, 15 und 16, 17 liegenden Wechselstromsteller mit der zugehörigen Zündsteuerschaltung. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen wie in Figur ib.
  • Aus der Netzwechselspannung an den Klemmen 14, 15 ist wiederum eine stabilisierte Ladewechselspannung abgeleitet, die an eine Reihenschaltung zweier ohmscher Widerstände r18 und r19 angeschlossen ist, an deren Mittelpunkt 20 der weitere Kondensator k2 über eine Diodenbrücke mit den Dioden n10 bis n13 geschaltet ist. Ein von der stabilisierten Ladewechselspannung gesteuerter Schaltkreis mit den Transistoren p3 und p4 als Schaltelementen verbindet den Kondensator k7 der Ansteuerschaltung mit einer am Mittelpunkt 20 der beiden ohmschen Widerstände r1 8 und rl 9 abgegriffenen Vorladespannung und mit der über den ohmschen Widerstand r5 geführten Ladewechselspannung als Nachladespannung. Dem weiteren Kondensator k2 ist ein von der Ausgangsspannung eines PI-Reglers 18 gesteuertes Stromstellglied parallelgeschaltet, das aus einem Transistor p8 mit den Widerständen r74 und r15 besteht. Dem PI-Regler 18 ist eingangsseitig die Differenz einer Sollwertspannung von einem Sollwertpotentiometer r21 und die Istwertspannung Ui zugeführt.
  • An die Stelle des Sollwertpotentiometers r3 in Figur 7b ist in Figur 2b der Festwiderstand r19 getreten. Die über den Zenerdioden nl und n2 abgegriffene stabilisierte Ladewechselspannung liegt somit an der ReLhenschaltung eines ohmschen Widerstandes r18 mit dem Widerstand r19. Hierdurch wird im stationären Betrieb die maximal mögliche Ausgangsspannung des Wechselstromstellers erreicht. Über das als Proportionalverstärker ausgebildete Stellglied mit dem Transistor p8 kann die Spannung am weiteren Kondensator k2 zwischen ihrem Maximalwert und Null Volt entsprechend dem vollen Steuerbereich der Ausgangs spannung des Wechselstromstellers eingestellt werden. Der Transistor p8 wird von der Ausgangsspannung des PI-Reglers 18 gesteuert, der insbesondere als Operationsverstärker mit einer Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes und eines Kondensators in der Rückführung ausgebildet sein kann. Im invertierenden Eingang des Operationsverstärkers ist der Abgriff 21 des Sollwertpotentiometers r21 über einen ersten Eingangswiderstand r76 und die Istwertspannung Ui vom Tachogenerator 12 über einen zweiten Eingangswiderstand r17 angeschlossen. Die Stromversorgung für den Operationsverstärker und das Sollwertpotentiometer r21 besteht aus einer Diode n24, einem weiteren Kondensator k6 und einer Zenerdiode n22. Die Versorgungsspannung für den PI-Regler 18 und das Sollwertpotentiometer r21 wird über den Widerstand r22 und die beiden Zenerdioden n22 und n23 stabilisiert.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Zenerdioden nl und n2 zur Bildung einer stabilisierten Ladewechselspannung einen weiteren Kondensator k7 zur Glättung netzseitiger Einstreuungen parallel zu schalten.
  • Mit der in Figur 2b dargestellten Schaltungsanordnung lassen sich mit Hilfe eines entsprechend genauen Tachogenerators Drehzahlabweichungen von weniger als 1 % der Nenndrehzahl erreichen.
  • 5 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1 1. pohaltungsanordnung zur Bildung von Zündimpuleen für einen Wechselstromsteller, dessen Steuerstrecke an eine Ansteuerschaltung angeschlossen ist, die einen Kondensator und eine parallelgeschaltete symmetrische Schwellwertdiodenanordnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Netzwechselspannung (UN) eine stabilisierte Ladewechselspannung abgeleitet ist, die an eine Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes (r4) und eines Sollwertpotentiometers (r3) angeschlossen ist, an dessen Abgriff ein weiterer Kondensator (k2) geschaltet ist, und daß ein von der Netzwechselspannung bzw. von der stabilisierten Ladewechselspannung gesteuerter Schaltkreis den Kondensator (ki) der Ansteuerschaltung mit einer am Sollwertpotentiometer (r3) abgegriffenen Vorladespannung und mit der über einen ohmschen Widerstand (r5) geführten Ladewechselspannung als Nachladespannung verbindet (Figur Ib).
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Bildung von Zündimpulsen für einen Wechselstromsteller, dessen Steuerstrecke an eine Ansteuerschaltung angeschlossen ist, die einen Kondensator und eine parallelgescltete symmetrische Schwellwertdiodenanordnung enthält, dadurch gekennzeichnet1 daß aus der Net2wedhselspannung (UN) eine stabilisierte Ladewechselspannung abgeleitet ist, die an eine Reihenschaltung zweier ohmscher Widerstände (r18, r19) angeschlossen ist, an deren Mittelpunkt (20) ein weiterer Kondensator (k2) geschaltet ist, und daß ein von dei Netzwechselspannung (UN) bzw. von der stabilisierten Ladewechselspannung gesteuerter Schaltkreis (p3, p4)den Kondensator (kl) der Ansteuerschaltung mit einer am Mittelpunkt (20) abgegriffenen Vorladespannung und mit der über einen ohmschen Widerstand stand geführten Ladewechselspannung als Nachladespannung verbindet, wobei dem weiteren Kondensator (k2) ein von der Ausgangsspannung eines PI-Reglers (18) gesteuertes Stromstellglied parallelgeschaltet ist, und dem Pl-Regler (18) eingangsseitig die Dafferens einer Sollwertsarffiung und einer Istwertspannung zugefuhrt ist gur 2
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strombegrenzung dem weiteren Kondensator (k2) zwei elektronische Schalter (p5) mit Serienwiderständen (r10, r9) parallel geschaltet ist, die vom Spannungsabfall an einem Meßwiderstand (rl) im Wechselstromkreis phasenrichtig durchlässig gesteuert sind, wenn der Spannungsabfall einen vorgegebenen Wert übersteigt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer stabilisierten Ladewechselspannung eine Reihenschaltung aus zwei gegeneinander geschalteten Zenerdioden zwischen die Eingangsklemmen des Wechselstromstellers geschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den beiden Zenerdioden ein ohmscher Widerstand zwischen die Eingangsklemmen des Wechselstromstellers geschaltet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209688A1 (de) * 1985-06-25 1987-01-28 TELEFUNKEN electronic GmbH Schaltung zur Erfassung des Stromflusses eines Triac

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0209688A1 (de) * 1985-06-25 1987-01-28 TELEFUNKEN electronic GmbH Schaltung zur Erfassung des Stromflusses eines Triac

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