DE2525927B2 - Schaltungsanordnung zur verhinderung stoerender auswirkungen von stoersignalen in einem fernsehempfangsgeraet - Google Patents
Schaltungsanordnung zur verhinderung stoerender auswirkungen von stoersignalen in einem fernsehempfangsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Nach der Einführung in integrierten Schaltkreisen für die Synchronisations- und Oszillatorstufe einer Zeilenablenksclialtung
sind die Zeilenablenkschaltungen im allgemeinen mit einer ersten Phasenvergleichsstufe,
einem Zeilenoszillator, einer zweiten Phasenvergleichsstufe, einem Phasenschiebernetzwerk, einer Treiberstufe
und der üblichen Zeilenendstufe aufgebaut. In der ersten Phasenvergleichsstufe wird ein Regelsignal für
den Zeilenoszillator in Abhängigkeit von dem Synchronisationszustand von empfangenen Zeilensynchronimpulsen
und den Zeilenoszillatorimpulsen gebildet. Auf die beiden Eingänge der zweiten Phasenvergleichsstufe
gelangen die an dem Zeilenausgangstransformator der Zeilenends:ufe auftretenden Zeilenrückschlagimpulse
sowie die Zeilenoszillatorimpulse. Mit dem Ausgangssignal der zweiten Phasenvergleichsstufe wird das
Phasenschiebernetzwerk gesteuert, das auf diese Weise in der Zeilenendstufe entstandene Phasenverschiebungen
ausgeregelt.
Eine derartige Zeilenablenkschaltung weist die Eigenschaft auf, daß sie, insbesondere, wenn ihre
Zeilenendstufe mit Thyristoren aufgebaut ist, durch Störimpulse erheblich in ihrer Funktion beeinträchtigt
werden kann. Derartige Störimpulse, die beispielsweise durch Hochspannungsüberschläge erzeugt werden
können, sind unter Umständen in der Lage, die Synchronisation der Zeilenendstufe außer Kraft zu
setzen. Es kann dann vorkommen, daß die Zeilenendstufe mit einer Frequenz schwingt, die weit unter der
Zeüenfrequenz des Fernsehsignals liegt. Ein solches Schwingen der Zeilenendstufe kann stationär auftreten
und fortdauern, obwohl der Zeilenoszillator Impulse der richtigen Frequenz an die Zeilenendstufe abgibt.
Bekannte Schutzschaltungen verhindern diesen stationären Störzustand dadurch, daß das Netzteil des
Fernsehempfangsgerätes kurzzeitig abgeschaltet wird. Der gestörte Zustand wird dadurch aufgehoben und
beim Einschalten läuft das Gerät im Normalbetrieb wieder an, sofern die Störung beseitigt ist.
Ein Nachteil entsteht bei dieser Schutzschaltung dadurch, daß eventuell im Bedienteil gespeicherte
Bedieninformationen gelöscht werden, wenn das Netz-
teil abgeschaltet wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für einen eingangs erwähnten Fernsehempfänger eine
Schaltungsanordnung anzugeben, durch die das von der
Zeilenfrequenz des Zeilenoszillators bbweichende
Schwingen der Zeilenendstufe verhindert wird, ohne daß dazu das Netzteil abgeschaltet werden muß.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Schaltungsanordnung gemäß dem Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 gelöst. ι ο
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Störsignal keine Auswirkung
auf die Bedienung des Fersehempfangsgeräts hat und daß eine Maßnahme gegen Auswirkungen der
Störung in der Zeilenendstufe nur dann erfolgt, wenn die Störung auch tatsächlich geeignet ist, die Funktion
der Zeilenendstufe nachhaltig zu beeinträchtigen. Hinzu kommt, daß eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
gegenüber bekannten Schutzschaltungen einen nur geringen Aufwand erfordert.
Ausgestaltungen der Erfindung, die sich insbesondere auf vorteilhafte Erkennungsschaltungen für die Störungen
und Beeinflussungsmögliciikeiten der Zeilenablenkschaltung
beziehen, sind in den weiteren Ansprüchen angegeben. Deren Vorteile sind in der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfangsgerätes mit einer erfindungsgemäßen Anordnung zur
Beeinflussung des Zeilenoszillators,
Fig.2a einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einem aus
mehreren Dioden aufgebauten Schwellwertschalter zwischen der zweiten Phasenvergleichsstufe und dem
Zeilenoszillator,
F i g. 2 b eine Anordnung wie in F i g. 2 a, jedoch mit einem aus einer Zenerdiode und einem Transistor
aufgebauten Schwellwertschalter,
F i g. 2 c eine Anordnung wie in F i g. 2 a, in der zwischen der zweiten Phasenvergleichsstufe und dem
Zeilenoszillator ein Wechselspannungsdeiektor eingefügt ist,
Fig.3 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung,
in der der Eingang der Treiberstufe kurzgeschlossen ist,
F i g. 4 eine Ausführungsform der Erfindung, in der die Beeinflussung der Zeilenablenkschaltung am Eingang
der Zeilenendstufe erfolgt,
F i g. 5 eine Ausführungsform der Erfindung, in der die Beeinflussung der Zeilenablenkschaltung am Ausgang
der ersten Phasenvergleichsstufe erfolgt.
In F i g. 1 ist ein Fernsehempfangsgerät schematisch in einem Blockschaltbild dargestellt. Das mit der
Antenne 1 empfangene Signal wird in einem Empfangsteil 2 verstärkt, selektiert, in eine Zwischenfroquenz
umgewandelt und demoduliert. Das demodulierte Signal gelangt auf eine Video-Endstufe 3, in der das
Video-Signal verstärkt wird. Mit dem Ausgangssignal der Videoendstufe 3 wird eine Bildröhre 4 angesteuert.
Das Ausgangssignal des Empfangsteils 2 wird zusätzlich in einem Impulssieb 5 verarbeitet. Das Impulssieb 5
trennt die empfangenen Synchronimpulse von dem übrigen Video-Signal ab. Von dem Impulssieb 5 wird
eine Vertikalablenkstufe 6 mit den Vertikalsynchronimpulsen versorgt. Das Ausgangssignal der Vertikalablenkstufe
6 gelangt auf das Vertikalablenksystem der t>>
Bildröhre 4.
An einem zweiten Ausgang des Impulses 4 bis 5 stehen die empfangenen Zeilensynchronimpulse. Sie
gelangen auf eine erste Phasenvergieichsstufe 7, von der
aus ein Zeilenoszillator 8 angesteuert wird. In der ersten Phasenvergieichsstufe 7 werden die Ausgangsimpulse
des Zeilenoszillators 8 mit den empfangenen Zeilensynchronimpulsen verglichen. Sind die beiden Eingangssignale der Phasenvergieichsstufe 7 nicht synchronisiert,
erzeugt die Phasenvergieichsstufe 7 ein Korrektursignal für den Zeilenoszillator 8, wodurch dieser so verstimmt
wird, daß seine Ausgangsimpulse mit den Zeilensynchronimpulsen in Frequenz und Phase übereinstimmen.
Die Ausgangsimpule des Zeilenoszillators 8 gelangen über ein Phasenschiebernetzwerk 9 auf eine Treiberstufe
10, in der sie verstärkt werden. Die Treiberstufe 10 steuert eine Zeilenendstufe 11, in der ein derartiger
Spannungsverlauf erzeugt wird, daß in dem Zeilenablenksystem der Bildröhre 4 ein sägezahnförmiger
Strom für den Zeilenhinlauf entsteht. In der Zeilenendstufe 11 entstehen Zeilenrückschlagimpulse, die in einer
zweiten Phasenvergieichsstufe 12 mit den Ausgangsimpulsen des Zeilenoszillators 8 verglichen werden. Mit
einer Stromsteuerung beeinflußt die zweite Phasenvergieichsstufe 12 das Phasenschiebernetzwerk 9 derartig,
daß in der Zeilenendstufe 11 auftretende Impulsverzögerungen kompensiert werden.
Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf einen bekannten Fernsehempfänger der heute üblichen
Bauart. Erfindungsgemäß ist nun an den Ausgang der zweiten Phasenvergieichsstufe eine Steuerstufe 13
angeschlossen, die in dem in Fig.) gezeichneten Beispiel mit dem Zeilenoszillator 8 verbunden ist. Die
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß im Normalbetrieb nur ein geringer Phasenunterschied
zwischen den Zeilenrückschlagimpulsen und den Ausgangsimpulsen
des Zeilenoszillators auftreten kann. Dieser Phasenunterschied wird lediglich durch Impulsverzögerungen
in der Zeilenendstufe 11 verursacht und weist keine großen zeitlichen Veränderungen auf. Wie
schon erwähnt, arbeitet die zweite Phasenvergieichsstufe 12 als Steuerstromgenerator für das Phasenschiebernetzwerk
9. Demzufolge verändert sich die Ausgai.~sspannung der zweiten Phasenvergieichsstufe 12 im
Normalbetrieb nur in einem geringen Umfang. Wenn jedoch die Zeilenendstufe 11 durch Störsignale »außer
Tritt« gerät, sie also auf einer anderen Frequenz als der Zeilenoszillator 8 schwingt, liegen an den beiden
Eingängen der zweiten Phasenvergieichsstufe 12 sehr unterschiedliche Signale an. In diesem Fall steigt das
Potential am Ausgang der zweiten Phasenvergieichsstufe 12 an. Von der Steuerstufe 13 wird der Potentialanstieg
erkannt und ein Regelsignal auf die Zeilenablenkstufe, in dem gezeichneten Beispiel auf den Zeilenoszillator
8, gegeben.
In den F i g. 2 a bis 2 c sind 3 konkrete Ausführungsformen der Regelstufe 13, die zwischen der zweiten
Phasenvergieichsstufe 12 und dem Zeilenoszillator 8 angeordnet ist, dargestellt.
Die in F i g. 2 a gezeichnete Steuerstufe 13 besteht aus vier in Serie geschalteten Dioden D 1 bis D 4. Der Typ
und die Anzahl der Dioden D\ bis D 4 ist dabei so gewählt, daß die Schwellspannung der Diodenanordnung
etwas höher liegt, als die Ausgangsspannung der zweiten Phasenvergieichsstufe 12 im Normalbetrieb, so
daß im Normalbetrieb kein Signal auf den Zeilenoszillator 8 gelangt. Erst wenn die Zeilenendstufe 11 außer
Tritt gerät, und damit ein Spannungsanstieg am Ausgang der zweiten Phasenvergieichsstufe 12 auftritt,
werden die Dioden Di bis DA leitend, und es gelangt
ein Regelsignal auf den Zeilenoszillator 8. Die
Beeinflussung des Zeilenoszillators 8 kann in mehreren Arten erfolgen. So ist es möglich, durch die Zuführung
einer Spannung den Zeilenoszillator 8 zu stoppen. In diesem Fall wurden auch die Schwingungen der
Zeilenendstufe 11 aufhören, so daß am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 die Spannung wieder
absinken würde, da an den Eingängen der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 gleiche Signale stehen. Das
den Zeilenoszillator 8 beeinflussende Signal würde damit unterbunden, so daß der Zeilenoszillator 8 wieder
anschwingen kann und die Auswirkungen der Störung in der Zeilenendstufe 11 beseitigt wären.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Zeilenoszillator 8 frequenz- und phasenmäßig so zu beeinflussen,
daß die Zeilenendstufe 11 in ihren stationären Schwingungen, die als Auswirkung einer Störung
auftreten, gestört wird und in den Normalzustand übergeht. Die phasen- und frequenzmäßige Beeinflussung
des Zeilenoszillators 8 kann besonders einfach bei einem nach dem Schwellwertprinzip arbeitenden
Zeilenoszillator 8 ausgeführt werden. Ein derartiger Oszillator schwingt zwischen einem unteren Schwellwert
und einem oberen Schwellwert gleichmäßig hin und her. Eine Erhöhung z. B. des unteren Schwellwerts
hat zur Folge, daß der Oszillator den unteren Schwellwert schneller erreicht, d. h. in seiner Frequenz
vergrößert wird. Das hat natürlich auch eine phasenmäßige Beinflussung zur Folge. In dem in Fig.2a
gezeichneten Beispiel wird durch die über die Dioden Dl bis D4 zugeführte Spannung im Störungsfall der
untere Schwellwert des Zeilenoszillators 8 angehoben und damit die phasen- und frequenzmäßige Beeinflussungausgeführt.
Eine andere Ausführungsform der Steuerstufe 13 ist in F i g. 2 b dargestellt. Auch hier besteht die Steuerstufe
13 aus einem schwellwertabhängigen Glied, das in diesem Fall aus einer vor die Basis eines Transistors 7*1
geschalteten Zenerdiode ZD1 besteht. Von dem Verbindungspunkt der Zenerdiode ZDl mit der Basis
des Transistors 7*1 führt ein Strompfad über einen Widerstand R 1 nach Masse. Die Zenerdiode ZD X ist so
dimensioniert, daß im Normalfall ihre Sperrspannung nicht überwunden wird. Wenn im gestörten Fall am
Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 die Spannung ansteigt, kann über die Zenerdiode ZD X und
über den Widerstand R X ein Strom nach Masse fließen. Der über den Widerstand R 1 entstehende Spannungsabfall
überführt den Transistor TX in den leitenden Zustand. Da der Emitter des Transistors TX mit Masse
verbunden ist, wird das Potential an dem Kollektor, der an den Zeilenoszillator 8 angeschlossen ist, nach Masse
hingezogen. Durch eine kurzzeitige Potentialverschiebung kann der Zeilenoszillator 8 eine phasenmäßige
Beeinflusssung erfahren, während bei einer längerdauernden öffnung des Transistors 7Ί der Zeilenoszillator v,
8 nach Masse kurzgeschlossen wird, d. h. gestoppt wird. Wie anhand der F i g. 2 a beschrieben, kann dadurch die
Auswirkung einer Störung in der Zeilenendstufe 11 unterbunden werden.
Während die in den Fig. 2 a und 2 b dargestellten wi
Regelstufen 13 als schwellwertabhängigc Stufen arbeiten, wirkt die in F i g. 2 c gezeichnete Stcuerstufe 13 als
Detektor für Spannungsänderungen. Vor die Basis eines Transistors 7*2 ist hier ein Differenzierglied aus einem
Kondensator CX und einem nach Masse geführten 1.; Widerstand /?2 geschaltet. Der Transistor T2 ist in
gleicher Weise mit dem Zeilenoszillator 8 verbunden wie der Transistor 7*1 in F i g. 2 b. Die am Ausgang dor
zweiten Phasenvergleichsstufe 12 im Normalbetriel anstehende Gleichspannung wird von dem Kondensa
tor Cl abgeblockt, so daß der Transistor T2 gesperrt is und der Zeilenoszillator 8 nicht beeinflußt wird. Bein
Übergang von dem Normalzustand in den gestörtei Zustand tritt am Ausgang der zweiten Phasenver
gleichsstufe 12 ein Spannungssprung auf, der zu einen den Transistor 7"2 öffnenden Spannungsabfall über den
Widerstand R 2 führt.
Diese kurzzeitige Beeinflussung des Zeilenoszillator
8 reicht in praktisch allen Fällen aus, die Auswirkungei einer Störung zu beseitigen. Für den theoretiscl
denkbaren Fall, daß diese kurzzeitige Beeinflussung dii Auswirkungen der Störung in der Zeilenendstufe 1
nicht beseitigen kann, findet eine längerdauerndi Beeinflussung des Zeilenoszillators 8 dadurch statt, dal
am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 de erhöhten Gleichspannung die Wechselspannung de
freischwingenden Zeilenendstufe 11 überlagert ist, s< daß auch dadurch der Transistor 7*2 geöffnet werdei
kann.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, in der nicht de
Zeilenoszillator selbst beeinflußt wird, sondern dii Treiberstufe 10 an ihrem Eingang. In der Steuerstufe i;
ist eine Zenerdiode ZD 2 mit dem Ausgang der zweitei Phasenvergleichsstufe 12 verbunden. An die Zenerdiodi
ZD 2 schließt sich die Basis eines Trnasistors T3 an, de als Emitterfolger geschaltet ist. Der Emitter is
einerseits über einen Widerstand R 3 mit Masse andererseits mit der Basis eines Schalttransistors T'
verbunden. Der Transistor 7*3 bezieht seine Betriebs spannung am Kollektor aus einer Gleichrichterstufe, dii
aus einer Diode D5 und einem gegen Massi geschalteten Kondensator CI gebildet ist und in de
Zeilenablenkimpulse der Zeilenendstufe 11 gleichge richtet werden. Durch den als Emitterfolger geschalte
ten Transistor 7*3 beginnt ein Strom zu fließen, wem die Ausgangsspannung der zweiten Phasenvergleichs
stufe 12 die Sperrspannung der Zenerdode ZD'. übersteigt. Infolge des Stromflusses durch den Emitter
folger fällt am Widerstand R 3 eine Spannung ab, mi der der Transistor 7*4 durchgeschaltet wird. Dadurcl
wird der Eingang der Treiberstufe 10 nach Massi kurzgeschlossen, so daß keine Oszillatorimpulse auf dii
Treiberstufe 10 gelangen können. Dadurch werden dii Schwingungen in der Zeilenendstufe 11 unterbrocher
Da der Zeilenoszillator 8 weiterhin schwingt, behält di< Ausgangsspannung der zweiten Phasenvergleichsstufi
12 ihren erhöhten Spannungswert bei. Ohne ein« zusätzliche Maßnahme könnte also der Kurzschluß an
Eingang der Treiberstufe 10 nicht aufgehoben werder Da der Transistor 7*3 jedoch seine Betriebsspannunj
aus gleichgerichteten Impulsen der Zeilenendstufe 1 bezieht, fließt durch ihn kein Strom mehr, wenn dii
Schwingungen in der Zeilenendstufe 111 aufhören. Di somit am Widerstand R 3 keine Spannung mehr abfalle:
kann, wird der Transistor 7*4 wieder gesperrt und de Kurzschluß am Eingang der Treiberstufe 10 aufgeho
ben.
In F i g. 4 und F i g. 5 sind zwei weitere Möglichkeitei
zur Beeinflussung der Zeilenablenkschaltung aufgezeigi
Die Regelstufe 13, die nur noch schematiscl dargestellt ist, wirkt in Fig.4 auf die Verbinduni
zwischen Treiberstufe 10 und Zeilenendstufe 11. Wir< dieser Punkt kurzgeschlossen, können keine Impulse au
die Zeilenendstufe 11 gelangen, so daß die Schwingun
gen in der Zeilenendstufe 11 unterbrochen werder Durch eine zu der in Fig.3 beschriebenen Anordnuni
analogen Schaltung kann der Kurzschluß wieder aufgehoben werden.
Die in Fig.5 angedeutete Regelschaltung schließt den Eingang des Zeilenoszillators 8 im Störungsfall
kurz. Da somit kein Korrektursignal von der ersten Phasenvergleichsstufe 7 auf den Zeilenoszillator 8
gelangt, geht dieser in einen Zustand freier Schwingung über. Die daraus resultierende Frequenzänderung ist
geeignet, die Störung in der Zeilenendstufe 11 zu beheben.
Die dargestellten Ausführungen stellen nur Beispiele
für die Eingriffsmöglichkeiten in die Zeilenablenkschaltung dar. Es sind weitere Schaltungspunkte der
Zeilenablenkschaltung denkbar, an denen ein Eingriff zu einer erfolgreichen Unterdrückung der Auswirkungen
einer Störung in der Zeilenendstufe 11 führen kann. Insbesondere sind die anhand der F i g. 2 a bis 2 c und 3
dargestellten Ausführungsbeispiele für die Regelstufe 13 nicht auf angegebene Eingriffspunkte beschränkt. Im
Rahmen der Erfindung sind deshalb weitere Variationen möglich, deren Grundgedanken in der vorstehenden
Beschreibung erläutert worden sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines von der Zeüenfrequenz des Zeilenoszillators abweichenden
Schwingens der vom Zeilenoszillator angesteuerten Zeilenendstufe infolge von die Zeilenendstufe
beeinflußenden Störsignalen, z. B. Hochspannungsüberschlägen, für einen Fernsehempfänger,
in dem ein Zeilenoszillator mit empfangenen Zeilensynchronimpulsen über eine Phasenvergleichsstufe
synchronisiert wird und in dem die Ausgangsimpulse des Zeilenoszillators über eine
Treiberstufe der Zeilenendstufe zugeführt werden, die gegebenenfalls eine weitere Phasenvergleichsstufe
mit kleiner Zeitkonstante zur Ausregelung von in der Zeilenendstufe entstandenen Phasenverschiebungen
aufweist, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Pasenvergleichsstufe (12) zur Erzeugung eines Kennsignals bei Vorhandensein
von großen Phasenunterschieden zwischen den in der Zeilenendstufe (11) auftretenden ZeiJenrückschlagimpulsen
und den Ausgangsimpulsen des Zeilenoszillators (8), und durch eine an den Ausgang
der Phasenvergleichsstufe (12) angeschlossene Steuerstufe (13), in der das Kennsignal ausgewertet
und so lange als Steuersignal zur Veränderung der stationären, abweichenden Schwingfrequenz der
Zeilenendstufe (11) erzeugt wird, bis ihr abweichender Schwingzustand beseitigt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch J0
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Phasenvergleichsstufe (12) bei Vorhandensein von großen
Amplitudenunterschieden zwischen den in der Zeilenendstufe (U) auftretenden Zeilenrückschlagsimpulsen
und den Ausgangsimpulsen des Zeilenos- J5
zillators (8) ein Kennsignal erzeugt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Phasenvergleichsstufe
(12) sowohl zur Erzeugung des Kennsignals für die Steuerstufc (13) in Form einer
Spannungsänderung als auch zur Ausregeiung der in der Zeilenendstufe entstandenen Phasenverschiebungen
in Form einer Stromsteuerung eines steuerbaren Phasenschiebernetzwerkes (9) dient.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennsignal in der Steuerstufe (13) über ein
schwellwertabhängiges Bauteil (Di... D 4, ZDl,
ZD 2) auf den Steuereingang eines elektronischen Schalters geführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kennsignal in der Steuerstufe (13) über ein auf Spannungsänderungen ansprechendes Bauteil (CX,
R 2) auf den Steuereingang eines elektronischen Schalters geführt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung
für den elektronischen Schalter durch Gleichrichtung von Impulsen der Zeilenendstufe gewonnen
wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal der Steuerstufe (13) den Zeilenoszillator (8) beeinflußt. 1^
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Steuersignal die
Oszillation des Zeilenoszillators (8) unterbrochen wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal den Zeilenoszillator
(8) in Frequenz und/oder Phase beeinflußt.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Steuersignal die Zuführung von Impulsen des Zeilenoszillators (8) auf die Treiberstufe (10)
unterbrochen wird.
1!. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Steuersignal die Zuführung von Impulsen des Zeilenoszillators (8) auf die Zeilenendstufe (10)
unterbrochen wird.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Steuersignal die Zuführung eines Ausgangssignals einer den Zeilenoszillator (8) auf die Zeilensynchronimpulse
synchronisierende Phasenvergleichsstufe (7) auf den Zeilenoszillator (8) unterbrochen wird.
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