DE2525927A1 - Schaltungsanordnung zur verhinderung stoerender auswirkungen von stoersignalen in einem fernsehempfangsgeraet - Google Patents
Schaltungsanordnung zur verhinderung stoerender auswirkungen von stoersignalen in einem fernsehempfangsgeraetInfo
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Description
- Schaltungsanordnung zur Verhinderung störender Auswirkungen von Störsignalen in einem Fernsehempfangsgerät Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Obergriff des Patentanspruchs 1.
- Nach der Einführung von integrierten Schaltkreisen für die Synchronisations-und Oszillatorstufe einer Zeilenablenkschaltung sind die Zeilenablenkschaltungen im allgemeinen mit einer ersten Phasenvergleichsstufe, einem Zeilenoszillator, einer zweiten Phasenvergleichsstufe, einem Phasenschiebernetzwerk, einer Treiberstufe und der üblichen Zeilenendstufe aufgebaut. In der ersten Phasenvergleichsstufe wird ein Regelsignal für den Zeilenoszillator in Abhängigkeit von dem Synchronisationszustand von empfangenen Zeilensynchronimpulsen und den Zeilenoszillatorimpulsen gebildet. Auf die beiden Eingänge der zweiten Phasenvergleichsstufe gelangen die an dem Zeilenausgangstransformator der Zeilenendstufe auftretenden Zeilenrückschlagimpulse sowie die Zeilenoszillatorimpulse. Mit dem Ausgangssignal der zweiten Phasenvergleichsstufe wird das Phasenschiebernetzwerk gesteuert, das auf diese Weise in der Zeilenendstufe entstandene Phasenverschiebungen ausgeregelt.
- Eine derartige Zeilenablenkschaltung weist die Eigenschaft auf, daß sie, insbesondere, wenn ihre Zeilenendstufe mit Thyristoren aufgebaut ist, durch Störimpulse erheblich in ihrer Funktion beeinträchtigt werden kann.
- Derartige Störimpulse, die beispielsweise durch Hochspannungsüberschläge erzeugt werden können, sind unter Umständen in der Lage, die Synchronisation der Zeilenendstufe außer Kraft zu setzen. Es kann dann vorkommen, daß die Zeilenendstufe mit einer Frequenz schwingt, die weit unter der Zeilenfrequenz des Fernsehsignals liegt. Ein solches Schwingen der Zeilenendstufe kann stationär auftreten und fortdauern, obwohl der Zeilenoszillator Impulse der richtigen Frequenz an die Zeilenendstufe abgibt.
- Bekannte Schutzschaltungen verhindern diesen stationären Störzustand dadurch, daß das Netzteil des Fernsehempfangsgeräts kurzzeitig abgeschaltet wird. Der gestörte Zustand wird dadurch aufgehoben und beim Einschalten läuft das Gerät im Normalbetrieb wieder an, sofern die Störung beseitigt -ist.
- Ein Nachteil entsteht bei dieser Schutzschaltung dadurch, daß eventuell im Bedienteil gespeicherte Bedieninformationen gelöscht werden, wenn das Netzteil kurzzeitig abgeschaltet wird.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für ein eingangs erwähntes Fernsehempfangsgerät eine Schaltungsanordnung zu entwickeln, durch die störende Auswirkungen von Störsignalen in der Zeilenendstufe verhindert werden, ohne daß dazu das Netzteil abgeschaltet werden muß.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Schaltungsanordnung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Störsignal keine Auswirkung auf die Bedienung des Fernsehempfangsgeräts hat und daß eine Maßnahme gegen Auswirkungen der Störung in der Zeilenendstufe nur dann erfolgt, wenn die Störung auch tatsächlich geeignet ist, die Funktion der Zeilenendstufe nachhaltig zu beeinträchtigen.
- Hinzu kommt, daß eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gegenüber bekannten Schutzschaltungen eine nur geringen Aufwand erfordert.
- Ausgestaltungen der Erfindung, die sich insbesondere auf vorteilhafte Erkennungsschaltungen für die Störungen und Beeinflussungsmöglichkeiten der Zeilenablenkschaltung beziehen, sind in den weiteren Ansprüchen angegeben. Deren Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung von Aus-: fiihrungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfangsgeräts mit einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Beeinflussung des Zeilenoszillators, Fig. 2a einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einem aus mehreren Dioden aufgebauten Schwellwertschalter zwischen der zweiten Phasenvergleichsstufe und dem Zeilenoszillator, Fig. 2b eine Anordnung wie in Fig. 2a, jedoch mit einem aus einer Zenerdiode und einem Transistor aufgebauten Schwellwertschalter, Fig. 2c eine Anordnung wie in Fig. 2a, in der zwischen der zweiten Phasenvergleichsstufe und dem Zeilenoszillator ein Wechselspannungsdetektor eingefügt ist, Fig. 3 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, in der der Eingang der Treiberstufe kurzgeschlossen ist, Fig. 4 eine Ausführungsform der Erfindung, in der die Beeinflussung der Zeilenablenkschaltung am Eingang der Zeilenendstufe erfolgt, Fig. 5 eine Ausführungsform der Erfindung, in der die Beeinflussung der Zeilenablenkschaltung am Ausgang der ersten Phasenvergleichsstufe erfolgt.
- In Fig. 1 ist ein Fernsehempfangsgerät schematisch in einem Blockschaltbild dargestellt. Das mit der Antenne 1 empfangene Signal wird in einem Empfangsteil 2 verstärkt, selektiert, in eine Zwischenfrequenz umgewandelt und demoduliert. Das demodulierte Signal gelangt auf eine Video-Endstufe 3, in der das Video-Signal verstärkt wird. Mit dem Ausgangssignal der Videoendstufe 3 wird eine Bildröhre 4 angesteuert. Das Ausgangssignal des Empfangsteils 2 wird zusätzlich in einem Impulssieb 5 verarbeitet.
- Das Impulssieb 5 trennt die empfangenen Synchronimpulse von dem übrigen Video-Signal ab. Von dem Impulssieb 5 wird eine Vertikalablenkstufe 6 mit den Vertikalsynchronimpulsen versorgt. Das Ausgangssignal der Vertikalablenkstufe 6 gelangt auf das Vertikalablenksystem der Bildröhre 4.
- An einem zweiten Ausgang des Impuls 4 bis 5 stehen die empfangenen Zeilensynchronimpulse. Sie gelangen auf eine erste Phasenvergleichsstufe 7, von der aus ein Zeilenoszillator 8 angesteuert wird. In der ersten Phasenvergleichsstufe 7 werden die Ausgangs impulse des Zeilenoszillators 8 mit den empfangenen Zeilensynchronimpulsen verglichen.
- Sind die beiden Eingangssignale der Phasenvergleichsstufe 7 nicht synchronisiert, erzeugt die Phasenvergleichsstufe 7 ein Korrektursignal für den Zeilenoszillator 8, wodurch dieser so verstimmt wird, daß seine Ausgangs impulse mit den Zeilensynchronimpulsen in Frequenz und Phase übereinstimmen. Die Ausgangs impulse des Zeilenoszillators 8 gelangen über ein Phasenschiebernetzwerk 9 auf eine Treiberstufe 10, in der sie verstärkt werden. Die Treiberstufe 10 steuert eine Zeilenendstufe 11, in der ein derartiger Spannungsverlauf erzeugt wird, daß in den Zeilenablenksystem der Bildröhre 4 ein sägezahnförmiger Strom für den Zeilenhinlauf entsteht. In der Zeilenendstufe ii entstehen Zeilenrückschlagimpulse, die in einer zweiten Phasenvergleichsstufe 12 mit den Ausgangsimpulsen des Zeilenoszillators 8 verglichen werden. Mit einer Stromsteuerung beeinflußt die zweite Phasenvergleichsstufe 12 das Phasenschiebernetzwerk 9 derartig,-daß in der Zeilenendstufe 11 auftretende Impulsverzögerungen kompensiert werden.
- Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf einen bekannten Fernsehempfänger der heute üblichen Bauart. Erfindungsgemäß ist nun an den Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe eine Steuerstufe 13 angeschlossen, die in dem Fig. 1 gezeichneten Beispiel mit dem Zeilenoszillator 8 verbunden ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß im Normalbetrieb nur ein geringer Phasenunterschied zwischen den Zeilenrückschlagimpulsen und den Ausgangsimpulsen des Zeilenoszillators auftreten kann. Dieser Phasenunterschied wird lediglich durch Impulsverzögerungen in der Zeilenendstufe 11 verursacht und weist keine großen zeitlichen Veränderungen j auf. Wie schon erwähnt, arbeitet die zweite Phasenvergleichsstufe 12 als Steuerstromgenerator für das Phasenschiebernetzwerk 9. Demzufolge verändert sich die Ausgangsspannung der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 im Normalbetrieb nur in einem geringen Umfang. Wenn jedoch die Zeilenendstufe 11 durch Störsignale "außer Tritt" gerät, sie also auf einer anderen Frequenz als der Zeilenoszillator 8 schwingt, liegen an den beiden Eingängen der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 sehr unterschiedliche Signale an. In diesem Fall steigt das Potential am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 an. Von der Steuerstufe 13 wird der Potentialanstieg erkannt und ein Regelsignal auf die Zeilenablenkstufe, in dem gezeichneten Beispiel auf den Zeilenoszillator 8, gegeben.
- In den Fig. 2a bis 2c sind 3 konkrete Ausführungsformen der Regelstufe 13, die zwischen der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 und dem Zeilenoszillator 8 Pn(>nrdnot i et, {lnraestF>l Die in Fig. 2a gezeichnete Steuerstufe 13 besteht aus vier in Serie geschalteten Dioden D1 bis D4. Der Typ und die Anzahl der Dioden DI bis D4 ist dabei so gewählt, daß die Schwellspannung der Diodenanordnung etwas höher liegt, als die Ausgangsspannung der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 im Normalbetrieb, so daß im Normalbetrieb kein Signal auf den Zeilenoszillator 8 gelangt. Erst wenn die Zeilenendstufe 11 außer Tritt gerät, und damit ein Spannungsanstieg am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 auftritt, werden die Dioden D1 bis D4 leitend, und es gelangt ein Regelsignal auf den Zeilenoszillator 8. Die Beeinflussung des Zeilenoszillators 8 kann in mehreren Arten erfolgen. So ist es möglich, durch die Zuführung einer Spannung den Zeilenoszillator 8 zu stoppen. In diesem Fall würden auch die Schwingungen der Zeilenendstufe 11 aufhören, so daß am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 die Spannung wieder absinken würde, da an den Eingängen der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 gleiche Signale stehen. Das den Zeilenoszillator 8 beeinflussende Signal würde damit unterbunden, so daß der Zeilenoszillator 8 wieder anschwingen kann und die Auswirkungen der Störung in der Zeilenendstufe 11 beseitigt wären.
- Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Zeilenoszillator 8 frequenz-und phasenmäßia 8o zu beeinflussen, daß die Zeilenendstufe 11 in ihren stationären Schwingungen, die als Auswirkung einer Störung auftreten, gestört wird und in den Normalzustand übergeht. Die phasen- und frequenzmäßige Beeinflussung des Zeilenoszillators 8 kann besonders einfach bei einem nach dem Schwellwertprinzip arbeitenden Zeilenoszillator 8 ausgeführt werden. Ein derartiger Oszillator schwingt zwischen einem unteren Schwellwert und einem oberen Schwellwert gleichmäßig hin und her. Eine Erhnhriny R. A. rlPs iintPrPn SehwPllwPrts hnt znr Folge, daß der Oszillator den unteren Schwellwert schneller erreicht, d.h. in seiner Frequenz vergrößert wird. Das hat natürlich auch eine phasenmäßige Beeinflussung zur Folge. In dem in Fig. 2a gezeichneten Beispiel wird durch die über die Dioden D1 bis D4 zugeführte Spannung im Störungsfall der untere Schwellwert des Zeilenoszillators 8 angehoben und damit die phasen- und frequenzmäßige Beeinflussung ausgeführt.
- Eine andere Ausführungsform der Steuerstufe 13 ist in Fig. 2 b dargestellt.
- Auch hier besteht die Steuerstufe 13 aus einem schwellwertabhängigen Glied, das in diesem Fall aus einer vor die Basis eines Transistors T 1 geschalteten Zenerdiode ZD 1 besteht. Von dem Verbindungspunkt der Zenerdiode ZD 1 mit der Basis des Transistors T 1 führt ein Strompfad über einen Widerstand R 1 nach Masse. Die Zenerdiode ZD 1 ist so dimensioniert, daß im Normalfall ihre Sperrspannung nicht überwunden wird. Wenn im gestörten Fall am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 die Spannung ansteigt, kann über die Zenerdiode ZD 1 und über den Widerstand R 1 ein Strom nach Masse fließen.
- Der über den Widerstand R 1 entstehende Spannungsabfall überführt den Transistor T 1 in den leitenden Zustand. Da der Emitter des Transistors T 1 mit Masse verbunden ist, wird das Potential an dem Kollektor, der an den Zeilenoszillator 8 angeschlossen ist, nach Masse hingezogen. Durch eine kurzzeitige Potentialverschiebung kann der Zeilenoszillator 8 eine phasenmäßige Beeinflussung erfahren, während bei einer längerdauernden Öffnung des Transistors T 1 der Zeilenoszillator 8 nach Masse kurzgeschlossen wird, d.h. gestoppt wird. Wie anhand der Fig. 2a beschrieben, kann dadurch die Auswirkung einer Störung in der Zeilenendstufe 11 unterbunden werden.
- Während die in den Fig. 2a und 2b dargestellten Regelstufen 13 als schwellwertabhängige Stufen arbeiten, wirkt die in Fig. 2c gezeichnete Steuerstufe 13 als Detektor für Spannungsänderungen. Vor die Basis eines Transistors T 2 ist hier ein Differenzierglied aus einem Kondensator C 1 und einem nach Masse geführten Widerstand R 2 geschaltet. Der Transistor T 2 ist in gleicher Weise mit dem Zeilenoszillator 8 verbunden wie der Transistor T 1 in Fig. 2b.
- Die am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 im Normalbetrieb anstehende Gleichspannung wird von dem Kondensator C 1 abgeblockt, so daß der Transistor T 2 gesperrt ist und der Zeilenoszillator 8 nicht beeinflußt wird.
- Beim Übergang von dem Normalzustand in den gestörten Zustand tritt am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 ein Spannungssprung auf, der zu einem den Transistor T 2 öffnenden Spannungsabfall über dem Widerstand R 2 führt.
- Diese kurzzeitige Beeinflussung des Zeilenoszillators 8 reicht in praktisch allen Fällen aus, die Auswirkungen einer Störung zu beseitigen.
- Für den theoretisch denkbaren Fall, daR diese kurzzeitige Beeinflussung die Auswirkungen der Störung in der Zeilenendstufe 11 nicht beseitigen kann, findet eine längerdauernde Beeinflussung des Zeilenoszillators 8 dadurch statt, daß am Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 der erhöhten Gleichspannung die Wechselspannung der freischwingenden Zeilenendstufe 11 überlagert ist, so daß auch dadurch der Transistor T 2 geöffnet werden kann.
- Fig. 3 zeigt eine Anordnung, in der nicht der Zeilenoszillator selbst beeinflußt wird, sondern die Treiberstufe 10 an ihrem Eingang. In der Steuerstufe 13 ist eine Zenerdiode ZD 2 mit dem Ausgang der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 verbunden. An die Zenerdiode ZD 2 schließt sich die Basis eines Transistors T 3 an, der als Emitterfolger geschaltet ist. Der Emitter ist einerseits über einen Widerstand R 3 mit Masse, andererseits mit der Basis eines Schalttransistors T 4 verbunden. Der Transistor T 3 bezieht seine Betriebsspannung am Kollektor aus einer Gleichrichterstufe, die aus einer Diode D 5 und einem gegen Masse geschalteten Kondensator L 2 gebildet ist und in der Zeilenablenkimpulse der Zeilenendstufe 11 gleichgerichtet werden. Durch den als Emitterfolger geschalteten Transistor T 3 beginnt ein Strom zu fließen, wenn die Ausgangsspannung der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 die Sperrspannung der Zenerdiode ZD 2 übersteigt. Infolge des Stromflusses durch den Emitterfolger fällt am Widerstand R 3 eine Spannung ab, mit der der Transistor T 4 durchgeschaltet wird. Dadurch wird der Eingang der Treiberstufe 10 nach Masse kurzgeschlossen, so daß keine Oszillatorimpulse auf die Treiberstufe 10 gelangen können. Dadurch werden die Schwingungen in der Zeilenendstufe 11 unterbrochen. Da der Zeilenoszillator 8 weiterhin schwingt, behält die Ausgangs spannung der zweiten Phasenvergleichsstufe 12 ihren erhöhten Spannungswert bei. Ohne eine zusätzliche Maßnahme könnte also der Kurzschluß am Eingang der Treiberstufe 10 nicht aufgehoben werden. Da der Transistor T 3 jedoch seine Betriebsspannung aus gleichgerichteten Impulsen der Zeilenendstufe 11 bezieht, fließt durch ihn kein Strom mehr, wenn die Schwingungen in der Zeilenendstufe 11 aufhören. Da somit am Widerstand R 3 keine Spannung mehr abfallen kann, wird der Transistor T 4 wieder gesperrt und der Kurzschluß am Eingang der Treiberstufe 10 aufgehoben.
- In Fig. 4 und Fig. 5 sind zwei weitere Möglichkeiten zur Beeinflussung der Zeilenablenkschaltung aufgezeigt.
- Die Regelstufe 13, die nur noch schematisch dargestellt ist, wirkt in Fig. 4 auf die Verbindung zwischen Treiberstufe 10 und Zeilenendstufe 11.
- Wird dieser Punkt kurzgeschlossen, können keine Impulse auf die Zeilenendstufe 11 gelangen, so daß die Schwingungen in der Zeilenendstufe 11 unterbrochen werden. Durch eine zu der in Fig. 3 beschriebenen Anordnung analogen Schaltung kann der Kurzschluß wieder aufgehoben werden.
- Die @n Fig.5 angedeut@te Regelschaltung schli@ßt den Eingang des Zeilenoszillators 8 im Störungsfall kurz. Da somit kein Korrektursignal von der ersten Phasenvergleichsstufe 7 auf den Zeilenoszillator 8 gelangt, geht dieser in einen Zustand freier Schwingung über. Die daraus resultierende Frequenzänderung ist geeignet, die Störung in der Zeilenendstufe 11 zu beheben.
- Die dargestellten Ausführungen stellen nur Beispiele für die Eingriffsmöglichkeiten in die Zeilenablenkschaltung dar. Es sind weitere Schaltungspunkte der Zeilenablenkschaltung denkbar, an denen ein Eingriff zu einer erfolgreichen Unterdrückung der Auswirkungen einer Störung in der Zeilenendstufe 11 führen kann. Insbesondere sind die anhand der Fig. 2a bis c und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele für die Regelstufe 13 nicht auf angegebenen Eingriffspunkte beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind deshalb weitere Variationen möglich, deren Grundgedanken in der vorstehenden Beschreibung erläutert worden sind.
Claims (18)
1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung störender Auswirkungen von
Störsignalen infolge eines von der Zeilenfrequenz abweichenden Schwingens der Zeilenendstufe
eines Fernsehempfanggeräts, in dem ein Zeilenoszillator mit empfangenen Zeilensynchronimpulsen
synchronisiert wird und in dem die Ausgangsimpulse des Zeilenoszillators über eine
Treiberstufe der Zeilenendstufe zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine Phasenvergleichsstufe
(12), in der in der Zeilenendstufe (11) auftretende Zeilenrückschlagsimpulse mit
den Ausgangs impulsen des Zeilenoszillators (8) verglichen werden und die beim Vorhandensein
von großen Phasen- oder Amplitudenunterschiede zwischen den Signalen an ihren Eingängen
ein Kennsignal an ihrem Ausgang erzeugt, und durch eine an den Ausgang der Phasenvergleichsstufe
(12) angeschlossene Steuerstufe (13), in der das Kennsignal ausgewertet und ein
Steuersignal zur direkten oder indirekten phasen- und/oder frequenzmäßigen Beeinflussung
der Zeilenendatufe (11) erzeugt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenvergleichsstufe (12) ein Kennsignal für die Steuerstufe (13) in Form einer
Spannungsänderung abgibt und für kleine phasen- und/oder frequenzmäßige Unterschiede
zwischen den Signalen an ihren Eingängen eine Stromsteuerung des steuerbaren Phasenschiebernetzwerks
(9) ausführt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennezeichnet,
daß die Steuerstufe (13) mindestens ein schwellwertabhängiges Bauteil aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerstufe (13) mehrere in Serie geschaltete Halbleiterdioden (D 1 .. D 4)
aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das schwellwertabhängige Bauteil durch eine Zenerdiode (ZD 1, ZD 2) gebildet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zenerdiode (ZD 1, ZD 2) mit der Basis eines Schalttransistor (T 1) verbunden
ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zenerdiode (ZD 1, ZD 2) mit der Basis eines Emitterfolgers (T 3) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebsspannung des Emitterfolgers (T 3) durch Gleichrichtung von Tun'pulsen
der Zei1enendstuf (11) gewonnen wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerstufe (13) mindestens ein auf Spannungsänderungen ansprechendes Bauteil
enthält.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf Spannungsänderungen ansprechende Bauteil durch ein Differenzierglied (C
1, R 2) gebildet ist.
II. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuersignal der Steuerstufe (13) den Zeilenoszillator (8)
beeinflußt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Steuersignal die Oszillation des Zeilenoszillators (8) unterbrochen
wird.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal den Zeilenoszillator (8) in Frequenz und/oder Phase beeinflußt.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurchgekennzeichnet,
daß durch das Steuersignal die Zuführung von Impulsen des Zeilenoszillators (8)
auf die Treiberstufe (10) unterbrochen wird.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
ge- -kennzeichnet, daß durch das Steuersignal die Zuführung von Impulsen des Zeilenoszillators
(8) auf die Zeilenendstufe (10) unterbrochen wird.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß durch das Steuersignal die Zuführung eines Ausgangssignals einer
den Zeilenoszillator (8) auf die Zeilensynchronimpulse synchronisierende Phasenvergleichsstufe
(7) auf den Zeilenoszillator (8) unterbrochen wird.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerstufe (13) als integrierte Schaltung ausgeführt ist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstufe (13) mit den übrigen zur Integration geeigneten Stufen der Zeilenablenkschaltung
als eine integrierte Schaltung ausgeführt ist.
L e e r s e i t e
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