DE2525622A1 - Vorrichtung zum herstellen von stanzteilen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von stanzteilen

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DE2525622A1 DE19752525622 DE2525622A DE2525622A1 DE 2525622 A1 DE2525622 A1 DE 2525622A1 DE 19752525622 DE19752525622 DE 19752525622 DE 2525622 A DE2525622 A DE 2525622A DE 2525622 A1 DE2525622 A1 DE 2525622A1
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DE19752525622
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Josef Kroener
Gerd Schneider
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen
Die Erfindung bezieht si cn auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen, zusammenhängend im Streifen oder Band, für kleine bis mittlere Losgrößen (100 - 3000 Stück), bestehend aus einer Montageplatte, auf der nach einem vorgegebenen Lochbild Stanzeinheiten und Einheiten zur Führung und Positionierung der Streifen oder des Bandes angeordnet sind, wobei die Führung durch eine gefederte Streifenführung und die Positionierung durch gefederte Einhängestifte, Voranschläge, Suchstifte und Pendelanschläge erfolgt.
In den Stanzereien ist das Fertigen geringer Losgrößen in wirtschaftlicher Hinsicht besonders problematisch, da die bisher verwendeten Fertigungsmittel keine zufriedenstellende Lösung bieten. Der Einsatz von einfachen Handhabungseinrichtungen ist erst ab einer Losgröße von 3000 Stück wirtschaftlich. Auch der Einsatz von Koordinaten-Stanzmaschinen ist nur für Losgrößen von 1-100 Stück wirtschaftlich.
Folgeschneidwerkzeuge für das Herstellen von Stanzteilen zusammenhängend in Streifen oder im Band sind bekannt. Diese bekannten Werkzeuge sind jedoch wirtschaftlich nur einsetzbar für Losgrößen ab etwa 3000 Stück. Sie sind als Plattenführungs- oder Säulenführungswerkzeuge ausgeführt und sind universell nicht einsetzbar, d.h. sie sind nur für gleiche oder sehr ähnliche Stanzteile wieder verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Folgeschneidwerkzeug der genannten Art zu schaffen, mit dem Stanzteile, zusammenhängend im Streifen oder im Band, auch für kleine und mittlere Losgrößen von etwa 100 - 3000 Stück hergestellt werden können.
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- 2 - VPA 75 P 7530 BRD
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungs- und Positionierungseinheiten als selbständige, funktionstüchtige Einheiten ausgeführt sind und in jedes vorgegebene Lochbild einsetzbar sind.
Es ist besonders vorteilhaft, die Führungs- und Positionierungseinheiten mit mindestens einem Positionsstift zu versehen.
Die Erfindung baut auf der überraschenden Erkenntnis auf, daß mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Maßtoleranz der Stanzteilgenauigkeit erreicht werden kann, die der Maßtoleranz bei Verwendung spezieller Folgeschneidwerkzeuge nur unwesentlich nachsteht.
Der besondere technische Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die zu fertigenden Stanzteile möglichst lange zusammenhängend im Streifen oder Band bearbeitet werden und trotzdem die Werkzeugkosten möglichst gering gehalten werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß Standard-Werkzeuge auf eine Montageplatte nebeneinander montiert werden, wie es die Werkstückbearbeitung wie Lochen, Ausklinken, Trennen usw. erfordert. Durch eine auswechselbare Positionsplatte in der Montageplatte und einen Positionsstift im Werkzeugunterteil ist es möglich, die Stanzeinheiten in eine genaue Lage zueinander zu bringen. Die Bohrungen in der Positionsplatte sind entsprechend dem Stanzbild des zu fertigenden Stanzteiles angeordnet. Der Positionsstift sitzt in einer genau definierten Lage zur jeweiligen Matrizenform. Durch diese Reihenraontage von Standard-Werkzeugen entsteht ein Folge schneidwerkzeug. Mit entsprechenden Zusatz-Werkzeugeinheiten wie Streifenführung, Voranschlag, Suchstift, Einhängestift und Pendelanschlag ist es möglich, eine Streifenverarbeitung wie mit einem Folgeschneidwerkzeug bekannter Ausführung durchzuführen. Das Werkzeug gemäß der Erfindung ist besonders geeignet für rechteckige Stanzteile, bei denen eine Hauptabmessung des Teiles der Streifenbreite entspricht. Dadurch wird es möglich, die Außenkonturen der Teile durch Standard-Werkzeugelemente zu schneiden.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können auch Teile mit einer oder mehreren Biegungen hergestellt werden, z.B. einfacher
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- 3 - VPA 75 P 7530 BRD
Winkel, U-Biegung, Z-Biegung. Die Biegekanten müssen dabei parallel zur Streifenlänge laufen. Die Herstellung dieser Biegeteile geschieht in drei Stufen. In der ersten Stufe werden alle Schneidoperationen am Stanzteil verrichtet, so daß auch die Biegekanten frei liegen, aber noch eine Verbindung zwischen den Stanzteilen vorhanden ist. In der zweiten Stufe wird die dadurch entstandene Teilekette in einer Abkantmaschine gebogen, d.h. alle Teile eines Streifens mit einem Hub. In der dritten Stufe werden die gebogenen Stanzteile dann voneinander getrennt.
Die Standard-Werkzeugelemente werden im Handel angeboten. Sie eignen sich jedoch nicht zum Führen und Positionieren bei Streifenverarbeitung. Um eine einwandfreie Streifenverarbeitung zu ermöglichen und die erforderliche Genauigkeit der Stanzteile zu gewährleisten, wurden die angebotenen Werkzeugprogramme erfindungsgemäß durch die Entwicklung von Zusatz-Werkzeugeinheiten erweitert. Im einzelnen handelt es sich dabei um eine gef. Streifenführung, eine Suchstifteinheit, eine Einhängestifteinheit, eine Pendelanschlageinheit und ua eine Voranschlageinheit. Diese Zusatz-Werkzeugeinheiten können den Erfordernissen entsprechend verändert und kombiniert werden.
Anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 im Schnitt ein Zusatz-Werkzeug gemäß der Erfindung in
Form einer gefederten Streifenführung, Fig. 3 im Schnitt ein Zusatz-Werkzeug gemäß der Erfindung in
Form eines gefederten Einhängestiftes, Fig. 4 im Schnitt ein Zusatz-Werkzeug gemäß der Erfindung in
Form einer Voranschlageinheit, Fig. 5 im Schnitt ein Zusatζ-Werkzeug gemäß der Erfindung in
Form einer Suchereinheit,
Fig. 6 im Schnitt ein Zusatz-Werkzeug gemäß der Erfindung in Form einer Pendelanschlageinheit.
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- 4 - VPA 75 P 7530 BRD
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Sie besteht aus Standard-Werkzeugen und gemäß der Erfindung aus Zusatz-Werkzeugen. Die Werkzeugelemente sind auf einer Montageplatte 11 angeordnet. Die Montageplatte 11 ist länglich ausgeführt, sie besitzt vier T-Nuten 12, die parallel zueinander und in Längsrichtung verlaufen. In der Mitte der Montageplatte 11 ist eine Positionsplatte 13 zur Oberfläche der Montageplatte 11 bündig eingebaut. Die Positionsplatte 13 ist austauschbar und besitzt Bohrungen für die Positionsstifte der Werkzeugelemente, die dem Stanzbild des zu fertigenden Stanzteiles entsprechend angeordnet sind. Die Werkzeugelemente können durch diese Einrichtung schnell und genau positioniert und befestigt werden. Die Werkzeugelemente setzen sich zusammen aus der Streifenführung 14, aus dem Standard-Werkzeugelement zum Ausklinken 15, dem Pendelanschlag 16, dem Standard-Werkzeugelement zum Lochen 17, der Sucherstifteinheit 18 und dem Standard-Werkzeugelement zum Lochen 19. Mit 20 ist ein Stanzstreifen bezeichnet.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer gefederten Streifenfübrung 20 gemäß der Erfindung. Sie besteht aus dem Grundkörper 21, dem Positionsstift 22, dem Federelement 23, der Streifenüberdeckung und dem federnden Druckstück 25.
Fig. 3 zeigt einen gefederten Einhängestift ,3JO gemäß der Erfindung. Er besteht aus dem Grundkörper 31, dem Positionsstift 32, dem Einhängestift 33, der gefederten Aufnahme 34, dem Betätigungsschieber 35, der Druckfeder 36, der Druckfeder 37, dem Übertragungsstift 38 und dem Federelement 39.
Fig. 4 zeigt die Voranschlageinheit 40 gemäß der Erfindung. Sie besteht aus dem Grundkörper 41, dem Positionsstift 42, dem Anschlagschieber 43» der Schieberführung 44 und der Druckfeder
Fig. 5 zeigt die Suchereinheit J50 gemäß der Erfindung. Sie besteht aus dem Führungskörper 5'l, dem Positionsstift 52, dem Suchstift 53, der Führungshülse 54, dem Sicherungsstift 55, dem Abstreifer 56, der Druckfeder 57, der Druckplatte 58 und der Matrize 59.
Fig. 6 zeigt die Pendelanschlageinheit 60 gemäß der Erfindung.
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- 5 - VPA 75 P 7530 BRD
Sie besteht aus dem Grundkörper 61, dem Positionsstift 62, dem Pendelanschlag 63, dem Rückholstift 64, der Rückholfeder 65, der Druckplatte 66, der Führungshülse 67, der Pendelführung 68 und der Zugfeder 69.
Als Presse können grundsätzlich alle Maschinen sowie Pneumatik- und Hydraulik-Aggregate eingesetzt werden, die eine Aufspannfläche für die Werkzeugelemente besitzen und die notwendige Schnittkraft erzeugen. Es ist ein Mindesthub von etwa 10 mm erforderlich* Die Werkzeugelemente werden durch eingebaute Federn geöffnet, dadurch ist keine feste Verbindung zum Pressenstößel erforderlich. Die gesamte Länge der Werkzeuganordnung entscheidet, ob man mit der Aufspannfläche einer herkömmlichen Presse auskommt oder ob eine Abkantmaschine erforderlich ist. Bei entsprechendem Umfang der Teilefamilie ist eine Abkantpresse oder sogar eine Sondereinrichtung aus Gründen der Bedienung, der Stabilität und der Wirtschaftlichkeit besser geeignet als übliche Schneidpressen.
Beispiel
Es soll eine Sonderscheibe mit einem Außendurchmesser von 16 mm und einem variablen Innendurchmesser von 8,4 mm bei einer Losgröße von 1000 Stück gestanzt werden. Als Ausgangsmaterial sind Streifen von 2 m Länge vorgesehen.
Bei Verwendung der bekannten Folgeschneidwerkzeuge wurde der Außendurchmesser in einem Schnittwerkzeug gestanzt und in einem Universallocher der entsprechende Innendurchmesser gelocht. Bei der Verwendung eines Werkzeuges gemäß der Erfindung wird die Scheibe in einem Arbeitsgang hergestellt.
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Tabelle
VPA 75 P 7530 BRD
Zeitenvergleich:
Fertigung A (mit bek.Werkzeug) Zeit
min/1000
Fertigung B (Mit Werkzeug gemäß
der Erfindung)
Rüsten von Loch-
einheiten
Zeit
min/1000
Arbeitsgänge 20
80
Arbeitsgänge 40
I.Stanzen des Außen-0
2.Lochen des Innen-0
100 1.Stanzen der Scheibe
komplett
40
tu = Hauptzeit 20
25
34
Rüsten von Wkzg. 1.
Rüsten von Wkzg. 2.
45 34
tR = Rüstzeit
tR + tR für A
145 min
für B
74 min
Der Zeitenvergleich läßt erkennen, daß die Verwendung eines Werkzeugs gemäß der Erfindung wesentliche Ersparnisse bringt.
Durch die Fertigung der Stanz teile im Streifen entfällt die Handhabung der sonst losen Teile bei jedem Arbeitsgang. Je mehr Loch- und Ausklinkarbeitsgänge am losen Teil erforderlich sind, umso wirtschaftlicher wird die Fertigung im Streifen. Die universelle Verwendbarkeit auswechselbarer Schneidelemente für alle Loch- und Ausklinkformen ergibt eine Wiederverwendbarkeit für verschiedene Schnittbilder. Hieraus resultieren niedrigere Werkzeugkosten, erleichtertes und schnelleres Einrichten, kürzere Werkzeugt&rmine und geringere Werkzeuglagerhaltung.
2 Patentansprüche 6 Figuren
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Claims (2)

  1. " 7 " VPA 75 P 7530 BRD
    Patentansprüche
    ( 1A Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen zusammenhängend im ^-^ Streifen oder Band für kleine bis mittlere Losgrößen von etwa 100 bis 3000 Stück bestehend aus einer Montageplatte, auf der nach einem vorgegebenen Lochbild Stanzeinheiten und Einheiten zur Führung und Positionierung der Streifen oder des Bandes angeordnet sind, wobei die Führung durch eine gefederte Streifenführung und die Positionierung durch gefederte Einhängestifte, Voranschläge, Suchstifte und Pendelanschläge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Positionierungseinheiten (20,30,40,50,60) als selbständige, funktionstüchtige Einheiten ausgeführt und in ^edes vorgegebene Lochbild einsetzbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Positionierungseinheiten (20,30,40,50,60) mit mindestens einem Positionsstift (22,32,42,52,62) versehen sind.
    609851 /0186
    Leerseite
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FR7616217A FR2313991A1 (fr) 1975-06-09 1976-05-28 Dispositif pour la fabrication de pieces en tole dans un ruban de tole
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FR2313991A1 (fr) 1977-01-07
NL7605333A (nl) 1976-12-13
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