DE252480C - - Google Patents
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- DE252480C DE252480C DENDAT252480D DE252480DA DE252480C DE 252480 C DE252480 C DE 252480C DE NDAT252480 D DENDAT252480 D DE NDAT252480D DE 252480D A DE252480D A DE 252480DA DE 252480 C DE252480 C DE 252480C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■ —-ΛΙ 252480
KLASSE 49 b. GRUPPE
HANS MÜLLER in HAGEN i.W.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einführen von
stabförmigem Rohmaterial mittels mechanischer, sehrittweise wirkender, die Vorschublängen
bestimmender Vorschuborgane in Maschinen, welche dasselbe in Stücke zerschneiden.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung oder Regulierung des Abfalles, welcher sonst durch
das erste unregelmäßige Ergreifen des Rohmaterials durch die Vorschuborgane beim ersten
Schnitt an jedem Stab entsteht.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das neu einlaufende stabförmige Rohmaterial,
bevor es in die Schneidwerkzeuge der Maschine gelangt, durch einen Anschlag in abgemessener
Weise festgehalten wird, derart, daß es nach Aushebung des vorschubhindernden Anschlages
passend zum Schnitt angesetzt wird. Diese Erfindung kann sowohl bei Greifzangeneinführungsvorrichtungen
als auch bei Rolleneinführungsvorrichtungen mit kontinuierlichem oder periodisch unterbrochenem Umlauf der
Rollen angewandt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Anwendung bei einer periodisch
unterbrochen umlaufenden Rolleneinführung dargestellt, und zwar zeigt:
. Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
. Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Teil der Seitenansicht in verändertem Zustand,
Fig. 3 einen Teil der Seitenansicht in nochmals verändertem Zustand,
Fig. 4 eine Oberansicht der Vorrichtung,
Fig. 5 einen Querschnitt der Vorrichtung.
Die Anordnung der Vorrichtung ist folgende: Mittels der Zahnräder 1, 2, 3, 4, 5 und 6 werden die Vorschubrollenpaare 7 und 8 und 9 und 10 periodisch unterbrochen von der Maschine fortgedreht. Die Rollenpaare 7 und 8 und 9 und 10 werden mit bestimmtem Druck gegeneinander gedrückt, so daß sie das zwischen sie gelangende Material 11 durch Reibung mitnehmen, jedoch auch auf demselben gleiten können. Die Zwischenräume zwischen den Rollenpaaren bis zum Schneidwerkzeug 12 sind durch Leisten 13 verkleidet, welche ein Verlaufen des Materials verhindern, indem sie den rohrförmigen Einführungskanal 14 bilden. An geeigneter Stelle ragt der Einlaufanschlag 15 versperrend in den Kanal 14 hinein. Der Einlaufanschlag 15 wird auf Bolzen 16 drehbar von einer auf der Achse 17 lose drehbar sitzenden Büchse 18 getragen. Die Achse 17 wird in den Lagern 19 und 20 drehbar geführt. Außerhalb dieser Lager ist eine Kupplungshälfte 21 auf der Achse 17 festgekeilt, während die andere Kupplungshälfte 22 auf der Achse 17 lose angeordnet ist. Ein Hebelarm 23 des Einlaufsanschlages 15 greift in diese Kupplungshälfte 22 ein, durch welchen dieselbe achsial verschoben werden kann. Eine Spannfeder 24 hält die Kuppelhälften auseinander, so daß deren Eingriff nur durch Betätigung des Einlaufanschlages 15 erfolgen kann. Die Achse 17 wird mittels Hebel 25 und Stange 26 von der Maschine in entsprechender Weise so betätigt, daß die schwingende Aus-. hubbewegung zur Aushebung des Einlaufanschlages 15 aus dem Einführungskanal 14 während einer Vorschubpause, also bei Stillstand der Vorschubrollen, erfolgt. Die Stellung des Anschlages 15 kann mittels einer von Hand drehbaren Schraubenspindel 27 verändert werden. Das Vorschubrollenpaar 7 und 8 wird infolge des größeren Angriffsrades 2 mit geringerer
Fig. 5 einen Querschnitt der Vorrichtung.
Die Anordnung der Vorrichtung ist folgende: Mittels der Zahnräder 1, 2, 3, 4, 5 und 6 werden die Vorschubrollenpaare 7 und 8 und 9 und 10 periodisch unterbrochen von der Maschine fortgedreht. Die Rollenpaare 7 und 8 und 9 und 10 werden mit bestimmtem Druck gegeneinander gedrückt, so daß sie das zwischen sie gelangende Material 11 durch Reibung mitnehmen, jedoch auch auf demselben gleiten können. Die Zwischenräume zwischen den Rollenpaaren bis zum Schneidwerkzeug 12 sind durch Leisten 13 verkleidet, welche ein Verlaufen des Materials verhindern, indem sie den rohrförmigen Einführungskanal 14 bilden. An geeigneter Stelle ragt der Einlaufanschlag 15 versperrend in den Kanal 14 hinein. Der Einlaufanschlag 15 wird auf Bolzen 16 drehbar von einer auf der Achse 17 lose drehbar sitzenden Büchse 18 getragen. Die Achse 17 wird in den Lagern 19 und 20 drehbar geführt. Außerhalb dieser Lager ist eine Kupplungshälfte 21 auf der Achse 17 festgekeilt, während die andere Kupplungshälfte 22 auf der Achse 17 lose angeordnet ist. Ein Hebelarm 23 des Einlaufsanschlages 15 greift in diese Kupplungshälfte 22 ein, durch welchen dieselbe achsial verschoben werden kann. Eine Spannfeder 24 hält die Kuppelhälften auseinander, so daß deren Eingriff nur durch Betätigung des Einlaufanschlages 15 erfolgen kann. Die Achse 17 wird mittels Hebel 25 und Stange 26 von der Maschine in entsprechender Weise so betätigt, daß die schwingende Aus-. hubbewegung zur Aushebung des Einlaufanschlages 15 aus dem Einführungskanal 14 während einer Vorschubpause, also bei Stillstand der Vorschubrollen, erfolgt. Die Stellung des Anschlages 15 kann mittels einer von Hand drehbaren Schraubenspindel 27 verändert werden. Das Vorschubrollenpaar 7 und 8 wird infolge des größeren Angriffsrades 2 mit geringerer
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Geschwindigkeit angetrieben als das Rollenpaar 9 und io, es kann aber durch Vermittlung
des Sperrwerkes 28 in Vorschubrichtung frei mitgenommen werden.
Der Arbeitsvorgang dieser Vorrichtung ist folgender:
Das von der Maschine zu verarbeitende stabförmige Rohmaterial 11 wird zwischen die Vorschubrollen
7 und 8 gebracht (Fig. 1). Es wird von diesen ergriffen und stückweise vorgeschoben,
bis es durch das zweite Rollenpaar 9 und 10 hindurch gegen den versperrenden Einlaufanschlag
15 anläuft (Fig. 2). Ist im Augenblick des Anstoßes die Vorschubbewegung noch
nicht beendet, so gleiten die Rollen auf dem Stabmaterial 11, während dasselbe von dem Einlaufanschlag
festgehalten wird. Durch den Einlaufdruck des Stabmaterials ist aber der Anschlag
15 um ein kleines Stück (Fig. 2) zurückgewichen, entgegen der Spannung der Feder 24,
wodurch die Kupplung eingeschaltet worden ist. Nach Vollendung einer jeden Vorschubbewegung
wird die Achse 17 schwingend bewegt, so daß nun infolge der Einschaltung der
Kupplung 21 und 22 der Einlaufanschlag 15 aus dem Einführungskanal 14 ausgehoben wird.
Nach erfolgter Aushebung des Anschlages wird derselbe vom Vorschubdruck des eingelaufenen
Materials entlastet, und nun bewirkt.die Feder 24 die Auskupplung desselben, wodurch derselbe
lose zurückfällt und sich seitlich gegen das einzuführende Material anlegt (Fig. 3), um
nach Verbrauch des Stabmaterials in die Einführungsbahn 14 wieder einzufallen. Der Anschlag
15 war vorher von Hand mittels der Spindel 27 so eingestellt, daß seine Ausschlagendstellung
(Fig. 2) passend von der Schnittebene der Werkzeuge entfernt war, entweder um ein Vorschublängenganzes, so daß nach ein- oder mehr-
maligem Vorschieben die Spitze des Stabes 11 j genau in die Schnittebene der Werkzeuge 12
und nach nochmaligem Vorschub alsdann eine ganze Vorschublänge zum Schnitt kommt,
oder um ein wenig geringer als ein Vorschublängenganzes, so daß beim erfolgenden ersten
Schnitt zunächst ein geringes Stück, z. B. bei 1 schlechter unbrauchbarer Stabspitze, abgeschnitten
wird, ehe der erste passende Schnitt erfolgt.
Damit nun dem Anschlag 15 immer mit Sicherheit Gelegenheit zum Eingriff zwischen
die in schneller Reihenfolge fortgesetzt aufeinander folgenden Stäbe gegeben ist, muß
immer zwischen dem Ende des vorhergehenden und der Spitze des nachfolgenden Stabes ein
freier Raum verbleiben, in welchen der Einlaufanschlag 15 einfallen kann. Zu diesem Zwecke
wird das erste Vorschubrollenpaar 7 und 8 vermittels des größeren Zähnrades 2 mit geringerer
Geschwindigkeit angetrieben, als das zweite Rollenpaar 9 und 10. Ein Stabrest wird deshalb
durch die Rollen 9 und 1.0 schneller vorgeschoben als der nachfolgende Stab durch
die Rollen 7 und 8, so daß immer zwischen beiden ein bestimmter freier Raum entsteht. Ist nun
aber ein Stab von beiden Rollenpaaren gleichzeitig ergriffen, so können die Rollen 7 und 8
lose auf dem durch Rollen 9 und 10 schneller vorgeschobenen Stabe schneller mitlaufen, als
ihr Antrieb erfolgt, da die Rollen 7 und 8 durch einen in Vorschubrichtung wirkenden Freilauf
mit ihrem Antriebsrade 2 in entsprechender Weise verkuppelt sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen geregelten Einführen von stabförmigem Rohmaterial
mittels mechanischer, schrittweise wirkender, die Vorschublängen bestimmender Vorschuborgane in Maschinen, welche ,80
dasselbe zerschneiden, gekennzeichnet dadurch, daß die Spitze des einlaufenden Rohmaterials
(11) zunächst gegen einen hinter den Vorschuborganen (9, io), aber vor den
Schneidorganen (12) angeordneten Anschlag (15) läuft, welcher unter Begrenzung des
Vorschubschrittes das Rohmaterial in passender Entfernung von den Schneidwerkzeugen
(12) so ansetzt, daß nach Aushebung des Anschlages aus der Bahn des Schneidgutes
bei den nachfolgenden Vorschüben, die in ihrer Größe durch die Vorschuborgane bestimmt
werden, der erste Schnitt an bestimmter Stelle des Schneidgutes erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen zwei hintereinander
angeordneten Vorschuborganen (7, 8 und 9, 10) eine Vorschubdifferenz derart
besteht, daß das das einzuführende Stabmaterial (11) zuerst ergreifende hintere Vorschuborgan
(7, 8) mit geringerer Geschwindigkeit vorschiebt als das zweite Vorschuborgan (9, 10), so daß immer zwischen dem
Ende des vorhergehenden und der Spitze des nachfolgenden Stabes ein freier Raum entsteht, in welchen der Anschlag (15) eingreifen
kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Anschlag (15)
unter dem Vorschubdruck des eingelaufenen no Materials entgegen einer Feder- oder Gewichtsbelastung
(24) bis zu einer bestimmten, die Vorschubbewegung beendenden Grenzstellung zurückweicht und dadurch seine
nachfolgende Aushebung aus dem Einführungskanal (14) veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252480C true DE252480C (de) |
Family
ID=510830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252480D Active DE252480C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252480C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502038A1 (de) * | 1985-01-23 | 1986-07-24 | Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach | Waessrige aufhellerpraeparate und deren verwendung im papierstrich |
-
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- DE DENDAT252480D patent/DE252480C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502038A1 (de) * | 1985-01-23 | 1986-07-24 | Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach | Waessrige aufhellerpraeparate und deren verwendung im papierstrich |
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