DE2524805A1

DE2524805A1 - Vorrichtung zum befestigen von anzeige- und leuchtgehaeusen, vorzugsweise fuer signalgeber im strassenverkehr

Info

Publication number: DE2524805A1
Application number: DE19752524805
Authority: DE
Inventors: Heinrich Fettweiss
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1975-06-04
Filing date: 1975-06-04
Publication date: 1976-12-16

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Anzeige- und Leuchtgehäusen, vorzugsweise für Signalgeber im Straßenverkehr.
Das Hauptpatent (P 2237011.2) betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Anzeige- und Leuchtgehäusen, vorzugsweise für Signalgeber im Straf3envrrkehr, an Auslegern bzw. Tragrohren und zur geschützten Zuführung der erforderlichen Speise- und Steuerkabel in das Gehäuse, bestehend aus einem einenends am Ausleger bzw. am Tragrohr und andernends am Gehäuse angebrachten, festklemmbaren Kugelgelenk, wobei der Kugelkopf und der ihn tragende Kugelbolzen einen zentrischen Durchbruch für die Zuführungskabel aufweisen.
FUr eine gute Erkennbarkeit des Signallichtes bei der Verkehrsslgnalanlage ist es wichtig, die günstigste Lichtachse zur Fahrbahn einstellen zu können. Dies wird mit dem oben erwähnten Kugelgelenk erreicht, welches ein Verschwenken des Signalgebers-in drei Ebenen gestattet. So kann sowohl die Neigung von und zur Fahrbahn sowie eine beliebige Schwenkung zur Seite eingestellt werden; unabhängig von der Gestalt und Neigung des Befestigungsmastes kann der Signalgeber immer senkrecht gestellt werden.
In manchen Fällen wird es darüber hinaus jedoch auch notwendig, einen Signalgeber in der Höhe zu verstellen, beispielsweise, wenn an einem geneigten Peitschenmastausleger mehrere Signalgeber in gleicher Höhe zur Straße angeordnet werden sollen. Auch wenn es lediglich darum geht, eine bestimmte Höhe zwischen Fahrbahn und Signalgebern-terkante ohne Änderungen am Signalmast oder an der Befestigung einzuhalten, muß der Signalgeber in der Höhe verstellbar sein.
Aufgabe der Brfindvg ist es deshalb, die Befestigungsvorrichtung des Hauptpatents dahingehend weiterzubilden, daß sie neben dem Verschwenken nach allen Seiten auch eine Höhenverstellung zuläßt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die die Gelenkhülse des Kugelgelenks bildenden Klemmelemente Fortsätze aufweisen, welche gegenüber einem mit dem Gehäuse verbundenen stangenförmigen Träger verschiebbar und in beliebiger Stellung an diesem festklemmbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Gehäuses mit einem Träger, welcher zwischen den Klemmelementen des Kugelgelenkes verschoben werden kann, wird eine stufenlose Höhenverstellung des Signalgebers möglich. Der Signalgeber muß auch nicht mehr an seinem obersten Punkt hängend am Mast befestigt werden, vielmehr kann er nunmehr in der Mitte oder seinem unteren Bereich befestigt sein, so daß der Signalmast auch kürzer gewahlt oder die SignalbrUcke niedriger gesetzt werden kann.
Der Träger, der zweckmäßigerweise entlang der Rückseite des Gehäuses senkrecht verläuft; ist beispielsweise als Rohr ausgebildet; die Fortsätze der Klemmelemente können dann dem Radius des Rohres angepaßte Rundungen aufweisen. Die Befestigung zwischen den Fortsätzen der Klemmelemente und dem Träger wird in vorteilhafter Weise durch Rohrschellen hergestellt. Auch der Kugelbolzen des Kugelgelenks kann mittels Schellen am Ausleger bzw. Tragrohr befestigt sein. In manchen Fällen ist aber auch eine Verschweißung dieses Kugelbolzens mit dem Tragrohr von Vorteil. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vqrgesehen, daß der rohrförmige Gehäuseträger mit einer Öffnung versehen ist, durch die die Zuführungskabel vom Kugelbolzen aus durch den Träger in das Gehäuse geleitet werden.
Damit können die Kabel weitgehend geschützt geführt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 ein Beispiel für die Befestigung von zwei Signalgebergehäusen an einem schrägen Mastausleger, Fig. 3 und 4 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten.
Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Signalgebergehäuse 11, welches in erfindungsgemäßer Weise an einem Peitschenmast 13 befestigt ist. Diese Befestigung erfolgt über ein Kugelgelenk 14, dessen Kugelbolzen mit dem Peitschenmast 13 verbunden ist. Außerdem ist das Gehäuse 11 an seiner RUckseite mit einem Tragrohr 15 versehen, welches in den Klemmplatten des Kugelgelenks 14 verschiebbar ist, um eine Höhenverstellung des Gehäuses 11 zu ermöglichen.
Der genaue Aufbau dieser Befestigungselemente ist anhand von Fig.
3 und 4 näher beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt das Signalgebergehäuse 11 in der Vorderansicht, außerdem ein zweites Signalgebergehäuse 12 am selben Peitschenmast 13. Da der Ausleger des Peitschenmastes eine starke Neigung besitzt, mUssen die beiden Signalgebergehäuse 11 und 12 an unterschiedlichen Stellen ihrer Rückseite befestigt werden, um eine einheitliche Höhe über der Fahrbahn einzuhalten. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit Möglichkeit der Höheneinstellung erforderlich.
Den genauen Aufbau der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung zeigen die Fig. 3 und 4 in zwei verschiedenen Ansichten. Das Signalgebergehäuse 11 besitzt an seiner Rückseite das Tragrohr 15, welches über ein Kugelgelenk, bestehend aus dem Kugelkopf 16 und den Klemmplatten 17, mit dem Signalmastrohr 13 (rechtwinkelig abgebogen) verbunden ist. Im vorliegenden Beispiel ist der Kugelbolzen 18 über Rohrschellen 19 und 20 befestigt, doch könnte auch beispielsweise eine Schweißverbindung in manchen Fällen von Vorteil sein. Im Signalmast 13 sind zwei Bohrungen 13a angeordnet, in welche ein Zapfen 18a des Gelenkbolzens und ein Zapfen 20a der Gegenschelle 20 eingreifen. Der Gelenkbolzen 18 ist mit der Schelle 19 fest verschweißt. Mit Schrauben 21 sind die Schellen 19 und 20 fest auf das Signalmastrohr 13 gespannt. Der Kugelkopf 16 des Kugelgelenks ist zwischen den beiden Klemmplatten 17 mit den Schrauben 22 fest eingespannt; die Klemmplatten besitzen jeweils eine kugelige Einprägung 17a, womit eine großflächige Berührung zwischen Kugel und Klemmplatten erreicht wird. Uber das Anzugsmoment der Schrauben 22 kann die Größe des Reibschlusses im Kugelgelenk reguliert werden. Der zwischen den Schrauben 22 wie in einem Käfig eingeschlossene Kugelkopf 16 verhindert beim Lösen der Schrauben - zwecks Einstellung des Kugelgelenkes - das Abgleiten der Klemmplatten 17 vom Kugelkopf 16.
Die Klemmplatten 17 bilden mit ihren Abbiegungen 23 gleichzeitig das Gegenlager für das Tragrohr 15. Diese Abbiegungen 23 besitzen in ihrer Mitte eine dem Rohrradius des Tragrohres 15 angepaßte Rundung 23a. Mit der Rohrschelle 24 wird das Tragrohr 15 in die Rundung 23a der Klemmplatten 17 gespannt. Somit bilden die beiden Klemmplatten 17 und die Rohrschelle 24 das Rohrlager, in welchem das Tragrohr 15 bei gelösten Schrauben 25 beweglich ist und bei angezogenen Schrauben 25 über Reibschluß festsitzt. Alle Schrauben und Muttern, beispielsweise 21 und 22, sind durch umgeschlagene Sicherungslappen 26 gegen selbsttätiges Lösen gesichert. Das Speise- und Steuerkabel 27 verläuft weitgehend geschützt im Inneren des Systems. Es wird aus dem Signalmast 13 durch das Kugelgelenk 14 in eine Öffnung 28 des Tragrohres 15 und über das Ende des Tragrohres durch die Stopfbuchsverschraubung 29 in das Gehäuse 11 geführt.
7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Befestigen von Anzeige- und Leuchtgehäusen, vorzugsweise für Signalgeber im Straßenverkehr, an Auslegern bzw.

Tragrohren und zur weitgehendst geschützten Zuführung der erforderlichen Speise- und Steuerkabel in das Gehäuse, bestehen aus einem einenends am Ausleger bzw. am Tragrohr und anderenends am Gehäuse angebrachten, festklemmbaren Kugelgelenk, wobei dessen Kugelkopf und der ihn tragende Kugelbolzen einen zentrischen Durchbruch für die Zuführungskabel aufweisen, nach Patent (P 2227011.2), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , t daß die die Gelenkhülse des Kugelgelenks (14) bildenden Klemmelemente (17) Fortsätze (23) aufweisen, welche gegenüber einem mit dem Gehäuse verbundenen stangenförmigen Träger (15) verschiebbar und in beliebiger Stellung an diesem festklemmbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Träger (15) entlang der Rückseite des Gehäuses (11) senkrecht angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Träger als Rohr (15) ausgebildet ist, und daß die Fortsätze (23) der Klemmelemente (17) dem Radius des Rohres (15) angepaßte Rundungen (23a) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Fortsätze (23) der Klemmelemente (1) mittels Rohrschelle (24) am Träger (11) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,.d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kugelbolzen (18) des Kugelgelenks (14) mittels Schellen (19, 20) am Ausleger bzw. Tragrohr (13) eines Signalmas-tes befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t , daß der Kugelbolzen (18) des Kugelgelenks (14) mittels Schweißung an einem Signalmast befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zuführungskabel über eine Bohrung (28) in den Träger (15) und von dort in das Gehäuse (11) eingeführt sind.

L e e r s e i t e