DE102006038397B4

DE102006038397B4 - Haltemast für eine Satellitenantenne

Info

Publication number: DE102006038397B4
Application number: DE200610038397
Authority: DE
Inventors: Hyeong-Jin Shin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-08-15
Filing date: 2006-08-15
Publication date: 2008-10-09
Anticipated expiration: 2026-08-16
Also published as: DE102006038397A1

Abstract

Haltemast (12) für eine Satellitenantenne (10), deren Neigungswinkel und Drehwinkel (Positionswinkel) in horizontaler Ebene durch Verstelleinrichtungen (18) verstellbar sind, mit einem an dem erdseitigen Ende (14) des Haltemastes (12) angeordneten Lagerbett (16), wobei der Haltemast (12) aus zwei Rohren (22, 24) mit kreisringfömigem Querschnitt, einem unteren Standmast (22) und einem oberen Antennenhaltemast (24), besteht, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind, wobei am oberen Antennenhaltemast (24) eine um eine waagerechte Achse (26) schwenkbare Antennenhalterung (28) angeordnet ist, und an dem der Satellitenantenne (10) gegenüberliegenden Ende (38) der Antennenhalterung (28) eine senkrechte Gewindebohrung (40) angeordnet ist, in welcher ein Gewindestift (42) geführt ist, der bei seiner Drehung um seine senkrechte Achse zu einer Höhenverschiebung des Endes (38) der Antennenhalterung (28) und damit zu einer Änderung des Neigungswinkels der Satellitenantenne (10) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Achse (26) in einem Achsträger (30) angeordnet ist und der Achsträger (30) an einem Schwenkarm (32) auf...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Haltemast für eine Satellitenantenne gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 91 08 641 U1 ist ein Haltemast für eine Satellitenantenne bekannt, deren Neigungswinkel und Drehwinkel durch Verstelleinrichtungen verstellbar ist. Der Haltemast besteht aus zwei Rohren mit kreisförmigem Querschnitt, die teleskopartig ineinander angeordnet sind, wobei am oberen Ende des Mastes eine um eine waagerechte Achse verschwenkbare Antennenhalterung angeordnet ist und die Satellitenantenne an der Antennenhalterung angeordnet ist. An dem der Satellitenantenne gegenüberliegenden Ende der Antennenhalterung ist eine Getriebeschnecke angeordnet, die bei ihrer Drehung um ihre senkrechte Achse zu einer Höhenverschiebung des Endes der Antennenhalterung und damit zu einer Änderung des Neigungswinkels der Satellitenantenne führt.
Die DE 42 27 200 C2 und die DE 695 07 159 T2 betreffen vergleichbare Anordnungen.
Bei Satellitenantennen handelt es sich um schüsselförmige Empfangsanlagen für Satellitenprogramme, welche in Richtung zum sendenden Satelliten ausgerichtet werden müssen. Hindernisse in der Empfangsrichtung stören den Empfang, was einen Positionswechsel der Empfangsanlage erforderlich macht, um das Hindernis zu umgehen. Dies ist insbesondere bei ortsfest installierten Empfangsanlagen oder Empfangsanlagen von Campingfahrzeugen umständlich und zeitaufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haltemast für Satellitenantennen zu schaffen, der ohne großen Aufwand einen Positionswechsel der Satellitenantenne ermöglicht, um störende Hindernisse in Richtung zum sendenden Satelliten zu umgehen und einen störungsfreien Empfang zu gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Haltemast mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche kennzeichnen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Satellitenantenne kann vermittels einer Antennenhalterung, die durch eine Achse in einem Achsträger an einem Schwenkarm schwenkbar angeordnet ist, in jede beliebige horizontale Richtung verschwenkt werden. Dadurch ist es möglich, die Satellitenantenne in Positionen zu bringen, in denen in Empfangsrichtung liegende Hindernisse umgangen werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figurenbeschreibung näher erläutert
1 zeigt eine Seitenansicht des gesamten Haltemastes mit angedeuteter Satellitenantenne;
2 zeigt Teilansichten des Schwenkarms von der Seite; und
3 zeigt eine Teilansicht der 2 von oben.
Der Haltemast 12 enthält zwei Rohre 22, 24 mit kreisförmigem Querschnitt, einen unteren Standmast 22 und einen oberen Antennenhaltemast 24. Der Innendurchmesser des Standmastes 22 ist so an den Außendurchmesser des Antennenhaltemastes 24 angepaßt, dass die beiden Rohre 22, 24 teleskopartig ineinander verschiebbar sind. Dadurch ist die Masthöhe variabel. Am oberen dem Lagerbett 16 entgegengesetzten Ende des Haltemastes 12 ist ein Starrarm 36 angeordnet, der mit dem oberen Antennenhaltemast 24 starr verbunden ist und sich vom oberen Antennenhaltemast weg nach außen erstreckt. In einer Bohrung im äußeren Endbereich der Starrarms 36 ist über eine Schraubverbindung 46 ein Schwenkarm 32 befestigt. Die Schraubverbindung 46 besteht aus einer Feststellschraube mit einer eingelegten Schraubenfeder, die den Schwenkarm 32 beaufschlagt. Durch Lösen der Feststellschraube kann der Schwenkarm 32 um einen Winkel von 360 Grad geschwenkt werden.
Auf dem Schwenkarm 32 ist eine schwenkbare Achsträgerplatte 34 angeordnet, die gegenüber dem Schwenkarm 32 verschwenkbar ist. Auf der Achsträgerplatte 34 ist ein Achsträger 30 angeordnet, in dem in einer horizontalen Bohrung eine Achse 26 geführt ist, um die eine Antennenhalterung 28 schwenkbar verstellbar ist.
Die Antennenhalterung 28 enthält an ihrem der Satellitenantenne 10 entgegengesetzten Ende 38 ein Gewindebohrungsteil 44, in dessen Gewindebohrung ein Gewindestift 42 geführt ist, der bei seiner Drehung zu einer Höhenverschiebung des Endes 38 der Antennenhalterung 28 und damit zu einer Änderung des Neigungswinkels der Satellitenantenne 10 führt, Die Drehung des Gewindestifts 42 wird durch eine Verstelleinrichtung 18, beispielsweise eine Handkurbel 48 bewirkt.
Das Gewindebohrungsteil 44 ist mit dem oberen Ende des Gewindestifts 42 über eine Nutverbindung 54 mit dem darunter liegenden Teil des Gewindestiftes 42 verbunden. Dadurch sind das Gewindebohrungsteil und das obere Ende Gewindestifts 42 gemeinsam vom unteren längeren Ende 56 des Gewindestifts 42 abkoppelbar, sodaß nach dem Abkoppeln dieser beiden Teile der Schwenkarm 32 mit der Satellitenantenne 10 in beliebiger Richtung um 360 Grad verschwenkt werden kann.
Die seitliche Winkelverstellung der Satellitenantenne in horizontaler Ebene ist durch Schwenkung des Schwenkarms 32 bzw. der Achsträgerplatte 34 möglich. Die beiden Rohre 22, 24 können durch Feststellschrauben starr miteinander verbunden werden.

Claims

Haltemast (12) für eine Satellitenantenne (10), deren Neigungswinkel und Drehwinkel (Positionswinkel) in horizontaler Ebene durch Verstelleinrichtungen (18) verstellbar sind, mit einem an dem erdseitigen Ende (14) des Haltemastes (12) angeordneten Lagerbett (16), wobei der Haltemast (12) aus zwei Rohren (22, 24) mit kreisringfömigem Querschnitt, einem unteren Standmast (22) und einem oberen Antennenhaltemast (24), besteht, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind, wobei am oberen Antennenhaltemast (24) eine um eine waagerechte Achse (26) schwenkbare Antennenhalterung (28) angeordnet ist, und an dem der Satellitenantenne (10) gegenüberliegenden Ende (38) der Antennenhalterung (28) eine senkrechte Gewindebohrung (40) angeordnet ist, in welcher ein Gewindestift (42) geführt ist, der bei seiner Drehung um seine senkrechte Achse zu einer Höhenverschiebung des Endes (38) der Antennenhalterung (28) und damit zu einer Änderung des Neigungswinkels der Satellitenantenne (10) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Achse (26) in einem Achsträger (30) angeordnet ist und der Achsträger (30) an einem Schwenkarm (32) auf einer auf dem Schwenkarm (32) drehbaren Achsträgerplatte (34) angeordnet ist.
Haltemast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (18) zur Drehung des Gewindestifts (42) eine Handkurbel (48) ist.
Haltemast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (18) zur Drehung des Gewindestifts (42) ein Stellmotor ist.
Haltemast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung (40) in einem Gewindebohrungsteil (44) angeordnet ist, das mit dem oberen Ende des Gewindestifts (42) über eine Nutverbindung (54) mit dem darunter liegenden Ende (56) des Gewindestifts (42) verbunden ist.
Haltemast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (32) über eine Schraubverbindung (46) Starrarm an einen (36) befestigt ist.
Haltemast nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung (46) aus einer Feststellschraube mit einer eingelegten Schraubenfeder besteht.