DE2524182A1

DE2524182A1 - Schaltung fuer gleichstromverbraucher, wie blinkleuchten, in einem von wechselstromgeneratoren gespeisten bordnetz von kraftfahrzeugen, insbesondere kraftraedern

Info

Publication number: DE2524182A1
Application number: DE19752524182
Authority: DE
Inventors: Jaroslav Bech
Original assignee: Kreidler Werke GmbH
Current assignee: Kreidler Werke GmbH
Priority date: 1975-05-31
Filing date: 1975-05-31
Publication date: 1976-12-02
Also published as: FR2313237A1; DE2524182B2; DK236876A; FR2313237B1; NL7605704A

Description

Schaltung für Gleichstremverbraucber, wie Blinkleuchten, in einem von Wechselstromgeneratoren gespeisten Bordnetz von Kraftfahrzeugen, insbesondere Krafträdern

(Zexchn. 382)

Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Gleichstromverbraucher, wie Blinkleuchten, in einem von Wechselstromgeneratoren gespeisten Bordnetz von Kraftfahrzeugen, insbesondere Krafträdern. In solchen Bordnetzen ist ein Wechselstromkreis für die Versorgung der Nachtbeleuchtung und ein Gleichstromkreis, dessen Batterie über einen Gleichrichter aufladbar ist, für die Versorgung der Gleichstromverbraucher bestimmt. Wenn, wie bekannt, beide Stromkreise aus dem gleichen Wechselstromgenerator gespeist werden, besteht, wenn kein Ladestromregler vorhanden ist, bei Tage, also bei abgeschalteter Nachtbeleuchtung; Gefahr, daß die Batterie überversorgt wird und zum "Kochen" kommt, während umgekehrt, bei eingeschalteter Nachtbeleuchtung, der Ladestrom der Batterie die Helligkeit der Beleuchtung schmälert. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, bei Tage nur einen Teilbetrag der entsprechend groß bemessenen Generatorleistung für die Aufladung der Batterie abzugreifen, wozu die Wicklung des Generators eine Anzapfung aufweist, und bei Nacht die Nachtbeleuchtung und die Batterie mit der vollen Generatorleistung zu speisen. Damit konnten aber, wie sich gezeigt hat, die oben geschilderten Nachteile, nämlich Überversorgung der Batterie bei Tag und Unterversorgung der Batterie und der Beleuchtung bei Nacht nicht ganz behoben werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, d. h. eine Schaltung vorzusehen, die sowohl eine ausreichende Aufladung der Batterie gewährleistet, ohne daß diese auch in extremen Betriebszuständen ins Kochen kömmt, und ohne daß etwa die Nachtbeleuchtung oder die Funktion der Gleichstromverbraucher beeinträchtigt wird.

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ORIGINAL INSPECTED

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß bei einer eingangs beschriebenen Schaltung für die Aufladung der Batterie ein eigener, ihrer Leistungsaufnahmefähigkeit angepaßter Wechselstromgenerator mit Gleichrichter vorgesehen ist, und daß wenigstens ein weiterer Wechselstromgenerator in einem zusätzlichen Stromkreis über einen zweiten Gleichrichtet· zur ergänzenden Versorgung der Gleichstromverbraucher in deren Betriebsphase zuschaltbar ist.

Der Einfachheit halber kann der Wechselstromgenerator für die Nachtbeleuchtung zugleich als der weitere Generator zur Ergänzung der Versorgung der Gleichstromverbraucher verwendet, werden.

Zweckmäßigerveise sind die Wechselstromgeneratoren, ggfl. samt einem magnetischen Zündapparat, wie an sich bekannt, zu einem einzigen Aggregat zusammengefaßt, in dem ein einziges Polrad mit unterschiedlichen, Wechselstrom liefernden Ankerwicklungen zusammenarbeitet.

Vorteilhafterweise ist der Betätigungsschalter für die Gleichstromverbraucher, also z. B. der Blinkerschalter, mit zusätzlichen Schaltmitteln für die Zuschaltung des Stromkreises zur ergänzenden Versorgung der Gleichstroraverbraucher, also z. B. der Blinkerleuchten, versehen.

In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schaltung beispielhaft dargestellt. Der Schwunglichtmagnetzünder 1 mit dem Polrad 2 ist mit Wicklungen 3 für die Zündung, einer Wicklung 4 für die Nachtbeleuchtung und einer Wicklung 5 für die Ladung der Batterie 6 versehen. An die Ladwicklung 5 ist beispielsweise als zeitweilig einschaltbarer Wechselstromverbraucher das Bremslicht 7 mit dem Bremslichtschalter 8 angeschlossen, ferner der Gleichstromkreis mit dem Gleichrichter 9 und der Batterie 6 und weiterhin, parallel dazu der Blinkgeber 10, der Blinkschalter 11 und die Blinkleuchten 12 und 12'. An die Wicklung 4 für die Nachtbeleuchtung (Lichtwicklung) ist über den Lichtschalter 13 die Nachtbeleuchtung 14 anschließbar. Von diesem Stromkreis ist ein weiterer Stromkreis mit Gleichrichter 15 abgezweigt, der über eine besondere rontaktbrücke 16 des Blinkerschalters 11, über den Blinkgeber 10 und den Blinkerschalter 11 zu den Blinkerleuchten 12, 12· geführt ist.

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Unabhängig davon, ob die Nachtbeleuchtung 14 durch den Lichtschalter eingeschaltet ist oder nicht«, wird die Batterie 6 über den ersten Gleichrichter 9 aus der Ladewicklung 5„ die in ihrer Leistung der Leistungsaufnahmefähigkeit der Batterie 6 angepaßt ist, aufgeladen.

Wird der Blinkerschalter 11 betätigt, so ist die Blinkanlage 10, 12, 12' an die Batterie 6 zur Stromentnahme gemäß Pfeil S1 und über den ersten Gleichrichter 9 an die Ladewicklung 5 zur Stromentnahme gemäß Pfeil S2 angeschlossen; zugleich wird sie aber auch über die besondere Kontaktbrücke 16 und den zweiten Gleichrichter 15 an die Lichtwisckltmg 4 zur Stromentnahme gemäß Pfeil S3 angeschlossen, um, soweit Batterie 6 und Ladewicklung 5 nicht ausreichen, vollends aus der Lichtwicklung 4 versorgt zu werden. Dies ist auch der Fall, wenn die Nachtbeleuchtung 14 eingeschaltet ist, ohne daß diese merkbar beeinträchtigt ist, denn über den zweiten Gleichrichter 15 wird für die zusätzliche Versorgung der Blinkanlage 10, 12, 12' nur insoweit 'Strom S3 entnommen, als die Spannungsspitze des pulsierenden Gleichstromes dieses zusätzlichen Stromkreises die Grundspannung der Batterie 6 übersteigt. Dies reicht aber aus, um eine einwandfreie Funktion der Elinkanlage 10, 12, 12» auch bei Nachtfahrt zu gewährleisten.

Patentansprüche

28. 5. 1975

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Claims

Patentansprüche

1. Schaltung für Gleichstromverbraucher, wie Blinkleuchten, in einem von Wechselstromgeneratoren gespeisten Bordnetz von Kraftfahrzeugen, insbesondere Krafträdern, mit einem für die Versorgung der Nachtbeleuchtung bestimmten Wechselstromkreis und einem für die Versorgung der Gleichstromverbraucher bestimmten Gleichstromkreis, dessen Batterie über einen Gleichrichter aufladbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufladung der Batterie (6) ein eigener, ihrer Leistungsaufnahmefähigkeit angepaßter Wechselstromgenerator (5) mit Gleichrichtern (9) vorgesehen ist, und daß wenigstens ein weiterer Wechselstromgenerator (4) in einem zusatzliehen Stromkreis über einen zweiten Gleichrichter (15) zur ergänzenden Versorgung der Gleichstromverbraucher (10, 12, 12*) in deren Betriebsphase zuschaltbar ist.

2. " Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (4) für die Nachtbeleuchtung zugleich als der weitere Generator zur ergänzenden Versorgung der Gleichstrom-,verbraucher (10, 12, 12') verwendet ist.

3. Schaltung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromgeneratoren (4, 5) ggfl. samt einem magnetischen Zündapparat (3)i wie an sich bekannt, zu einem Aggregat (1)

\ zusammengefaßt sind, in dem ein einziges Polrad (2) mit unterschiedlichen, Wechselstrom liefernden Ankerwicklungen (3 bis 5) zusammenarbeitet.

4. Schaltung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschalter für die Gleichstromverbraucher, also

z. B. der Blinkerschalter (11 ), mit zusätzlichen Schaltmitteln (16) für die Zuschaltung des Stromkreises (4, 15) zur ergänzenden Versorgung der Gleichstromverbraucher, also z. B. der Blinkanlage (10, 12, 12·) versehen ist.

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