DE2523955A1

DE2523955A1 - Sammelschiene

Info

Publication number: DE2523955A1
Application number: DE19752523955
Authority: DE
Inventors: James Edward Lynch
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1974-06-19
Filing date: 1975-05-30
Publication date: 1976-01-08
Also published as: FR2330167B1; FR2330167A1; CH586961A5; IT1049421B; JPS512988A; ES437052A1; SE407310B; CA1025073A; NL7505712A; BR7503166A; GB1481276A; AU8063875A; AR203920A1; SE7505910L

Description

PATENTANWÄLTE ^ b 2 3 9 5 5

Dr. ph«. G. B. HAGEN lPhy·. W. KALKO FF

MÜNCHEN 71 (Solin)

Franz-Hals-Straße 21 Tel. (089)79 6213/795431

AMP 3487 .... ,

Manchen, 24. Mai 1975 sch

AMP Incorporated

Eisenhower Boulevard

Harrisburg, Pa. (V. St. A·)

Sammels chiene

Priorität: 19. Juni 1974; V.St.Α.; Nr. 480 899

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelschiene und ein Verfahren zu deren Zusammenfügen mit Anschlußstiften, die durch die Sammelschiene elektrisch zusammenzuschalten sind.

Es sind bereits Sammelschienen entwickelt worden, die aus einem federnden Metallstreifen gebildet sind. Die Sammelschienen werden kaltverformt zur Bildung von mehreren einzelnen klemmenartigen Elementen, die nach dem Aufbringen auf Anschlußstifte eine Federkraft auf die Anschlußstifte ausüben und dadurch den elektrischen und mechanischen Kontakt mit diesen unterhalten. Um eine befriedigende elektrische und mechanische Verbindung mit den Anschlußstiften aufrechtzuerhalten, müssen die Anschlußstifte dieser bereits entwickelten Sammelschiene mit aufwendigen Klemmen ausgebildet sein, die mehrere Pinger oder Federschenkel aufweisen. Dabei besteht jedoch immer die Gefahr, daß sich die Federschenkel im Lauf der Zeit entspannen, wodurch der

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Bayerische Vereinsbank München 823101 Postscheck 54782-80?

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elektrische Kontakt zwischen der Sammelschiene und den Anschlußstiften in gleichem Maß verschlechtert wird.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sammelschiene, bei der diese Nachteile nicht auftreten.

Die erfindungsgennße Sammelschiene besteht aus einem langen Streifen aus elektrisch leitfähigem Werkstoff mit in Streifenl'lngsrichtung beabstandeten Löchern, deren jedes einen Anschlußstift mit Preßpassung aufnimmt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Streifen jedem Loch benachbart eine Lotschicht aufgebracht ist.

Ein Vorteil der erfindunr'jsgemäßen Sammelschiene besteht darin, daß ein Kaltvenormen oder die Ausbildung aufwendiger Klemmen zum Haltern der Sammelschiene auf den Anschluüstiften nicht erforderlich ist. Bei der erfindungsgemäßen Sammelschiene müssen lediglich Löcher ausgebildet werden, die mit den Anschlußstiften mit Preßpassung verbindbar sind, so daß die Sammelschiene anfangs auf den Anschlußstiften gehalten wird. Nachdem die Sammelschiene einmal auf den Anschlußstiften angeordnet ist, ist es relativ einfach, einen elektrischen Strom durch sie zu leiten und die Lotschicht zum Schmelzen zu bringen, so daß die Sammelschiene durch das Lot dauernd mit den Anschlußstiften verbunden wird. Dadurch wird die Gefahr einer allmählichen Verschlechterung der elektrischen Verbindung zwischen der Sammelschiene und den Anschlußstiften minimiert.

Ausführungen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht der Sammelschiene;

Fig. 2 einen Querschnitt II-II nach Fig. 1, der. zusätzlich einen ein Loch in der Sammelschiene durchsetzenden Anschlußstift zeigt;

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Fig. 3 einen Querschnitt III-Ill nach Fig. 1, der

ebenfalls einen ein Loch in der Sammelschiene durchsetzenden Anschlußstift zeigt;

Fig. 4 eine Einzelheit der Sammelschiene nach Fig. 1;

Fig. 5 eine Perspektivansicht der Sammelschiene nach Fig. 1, die mit einem von einer gedruckten Schaltungsplatte sich erstreckenden Anschlußstift zusammengefügt ist;

Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung der Sammelschiene; und

Fig. 7 einen Querschnitt VII-YIl nach Fig. 6.

Nach Fi^. 1-5 besteht eine Sammelschiene aus einem langgestreckten Streifen eines elektrisch leitfähigen Werkstoffs mit in Streifenlängsrichtung beabstandeten Löchern 4, deren jedes einen Anschlußstift mit Preßpassung aufnimmt. Die Oberfläche des Streifens 1 ist praktisch vollständig mit einer Lotschicht 2 beschichtet.

Der Streifen 1 ist an den Stellen, an denen die Löcher 4 ausgebildet sind, abwechselnd gegensinnig um seine Längsachse verwunden; dies ist am besten in Fig. 2 und 3 zu sehen.

Zwischen jedem Loch 4 ist ein weiteres, im wesentlichen ovales Loch 3 ausgebildet, das so bemessen ist, daß es einen Anschlußstift mit Spielpassung aufnimmt, wie noch erläutert wird. Die Abschnitte des Streifens 1 , in denen die Lö'eher 3 ausgebildet sind, liegen in der gleichen Ebene. Die Abschnitte des Streifens 1, in denen die Löcher 4 ausgebildet sind, verlaufen unter einem Winkel von 7,5° zu dieser Ebene (vgl. Fig. 4).

An den Stellen, an denen die Locher 4 ausgebildet sind, ist der Querschnittsbereich des Streifens 1 kleiner als entlang dem übrigen Streifen.

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Wenn die Sammelschiene mit von einer gedruckten Schalungsplatte 22 sich erstreckenden Anschlußstiften 20, von denen einige mittels der Sammelschiene elektrisch zusammenzuschalten sind, zusammengefügt wird, wird der Streifen 1 so über den Anschlußstiften angeordnet, daß die zusammenzuschaltenden Anschlußstifte 20 Löcher 4 und die^nicht zusammenzuschaltenden Anschlußstifte 2C Löcher 3 durchsetzen. Nach Fig. 2 und 3 heißen sich die Löcher definierende Kanten des Streifens 1 in ihre jeweiligen Anschlußstifte 20 ein, so daß der Streifen 1 auf den Anschlußstiften ^v* festgelegt ist. Dann wird ein elektrischer Strom durch die Sammelschiene geleitet, so daß diese erwärmt wird und die Lotschicht 2 schmilzt und in die Löcher 4 um die Anschlußstifte herum fließt, wodurch die Sammelschiene mit den die Löcher 4 durchsetzenden Anschlußstiften 20 elektrisch verbunden wird. Da der Querschnittsbereich des Streifens 1 an den Stellen, an denen die Löcher 4 ausgebildet sind, kleiner als entlang dem übrigen Streifen ist, ist der Widerstand an diesen Abschnitten größer, und infolgedessen ist um die Löcher 4 herum der Heizeffekt des Stroms größer. Da es eine Eigenschaft von schmelzendem Lot ist, daß es von einem kühleren zu einem wärmeren Bereich fließt, fließt das Lot von dem die Löcher 3 umgebenden Bereich zu den die Löcher 4 unmittelbar umgebenden wärmeren Bereichen, so daß sich um die in die Löcher 4 eingesetzten Anschlußstifte 20 eine ausreichende Lotmenge ansammelt.

Bei einer anderen Ausführung kann die Lotschicht auf die jedem Loch 4 benachbarten Bereiche des Streifens, z.B. auf die unmittelbare Umgebung jedes Lochs 4, beschränkt sein.

Wenn der Streifen 1 von der Seite betrachtet wird₉ hat er eine wellen- oder im wesentlichen sinusartige Konfiguration, Dadurch kann der Streifen gering verlängert oder verkürzt werden., um Unterschiede der Abstände zwischen den Löchern im Streifen 1 und swischen den Anschlußstiften 20, auf denen die Sammelschiene anzuordnen ist, auszugleichen. j

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Der genannte Winkel von 7,5° ist zwar nicht kritisch; der alternierende Verwindungsefiekt ist jedoch vorzuziehen, so daß auf die Löcher 4 durchsetzende einander benachbarte Anschlußstifte jeweils entgegengesetzte Momente ausgeübt werden.

Nach Fig. 6 und 7 besteht eine Sammelschiene aus einem langen Streifen 11 aus elektrisch leitfähigem Werkstoff mit in Streifenlängsrichtung beabstandeten Löchern 14, deren jedes einen Anschlußstift 20 mit Preßpassung aufnimmt. Eine Lotschicht 12 ist auf einer Oberfläche des Streifens 11 vorgesehen. Der den Umkreis jedes Lochs 14 definierende Werkstoff des Streifens 11 ist aus der Ebene des Streifens 11 herausgeformt.

Den Löchern 3 entsprechende, Anschluidstifte mit Spielpassung aufnehmende Löcher 13 sind im Streifen 11 ausgebildet.

Wenn die Sammelschiene mit Anschlußstiften 20 zusammengefügt wird, wird der Streifen 11 so über den Anschlußstiften 20 angeordnet, daß die elektrisch zusammenzuschaltenden Anschlußstifte Löcher 14 durchsetzen. Der Streifen 11 wird in seiner Lage auf den Anschlußstiften 20 durch die Federeigenschaft der aus der Streifenebene herausgeformten gestauchten Teile des Streifens 11 gehalten. Dann wird wie vorher ein elektrischer Strom durch die Sammelschiene geleitet, so daß die Lotschicht 12 schmilzt und in den Raum zwischen jedem Anschlußstift 20 und dem Rand seines zugeordneten Lochs 14 fließt.

Bei einer weiteren, nicht gezeigten Ausführung besteht eine Sammelschiene aus einem ersten langen Streifen*1 nach Fig. 1-5, einem zweiten langen Streifen aus elektrisch'leitfähigem Werkstoff und einem zwischen den beiden Streifen eingeschlossenen langen Streifen aus Isolierstoff. Der zweite Streifen hat mehrere Löcher mit großem Spielraum, so daß beim Zusammenfügen der Sam-

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melschiene mit Anschlußstiften diese mit dem zweiten Streifen keinen elektrischen Kontakt bilden.

Pat entans prüc he; 509882/0681

Claims

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Patentans prüche

1 ^sammelschiene, bestehend aus einem langen Streifen ausvelektrisch leitfähigem Werkstoff mit in Streifenlängsrichtung beabstandeten Löchern, deren jedes einen Anschlußstift mit Preßpassung aufnimmt,

dadurch gekennzeichnet,

daß auf dem Streifen (1) jedem Loch (4) benachbart eine Lotschicht (2) aufgebracht ist.
2. Sammelschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _t daß der Streifen (1) an den Streifenabschnitten, an denen die Löcher (4) ausgebildet sind, alternierend
gegensinnig um seine Längsachse verwunden ist.
3. Sammelschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Umfang jedes Lochs (4) definierende Werkstoff des Streifens (1) aus der Streifenebene herausgeformt ist.
4. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Löcher (4) aufweisenden stellen des Streifens (1) der Streifenquerschnitt kleiner ist als entlang dem übrigen Streifen (1).
5. Verfahren zum Zusammenfügen einer Sammelschiene nach Anspruch 1 mit Anschlußstiften, die durch die Sammelschiene elektrisch zu-Bammenzusehalten Bind,

gekennzeichnet durch

Anordnen des Streifens (1) über den Anschlußstiften (20) derart,

daß jeder .anschlußstift (20) ein Loch (4) mit Ireßpassung durch-

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setzt, und Leiten eines elektrischen Stroms durch die Sammelschiene zum Erwärmen derselben und Schmelzen der Lotschichten (2), so daß das Lot in den Raum zwischen jedem Anschlußstift (2G) und den Rändern des ihn aufnehmenden Lochs (4) fließt.

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L e*e r s e i t