DE1880761U

DE1880761U - Einrichtung zum verbinden der leitungszuege von gedruckten leiterplatten.

Info

Publication number: DE1880761U
Application number: DET15609U
Authority: DE
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1963-01-26
Filing date: 1963-01-26
Publication date: 1963-10-17

Description

BA.058 329*26.1.63

TELEPUNKEN ■ ^J

Patentverwertungsgesellschaft

m.b.H.

Ulm/ Donau
Ellsabethenstr-aße 3

Hannover, den 2j5. 1. 1963 FE/Pt-Wp/st Gm W ²

Einrichtung zum Verbinden der Leitungszüge von gedruckten Leiterplatten

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden der Leitungszüge von gedruckten Leiterplatten.

Die Neuerung zeigt eine Möglichkeit, die Leitungszüge einer gedruckten Leiterplatte auf besonders einfache Weise mit den Leitungszügen einer anderen gedruckten Leiterplatte durch Drähte zu verbinden.

Die Neuerung besteht darin, daß eine Vielzahl von im wesentlichen gleich langen Drähten so in einem schmalen Kunststoffträger eingebettet ist, daß die Drähte im Abstand der Leitungszüge einer Leiterplatte im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Längsrichtung des Trägers liegen und mit ihren beiden Enden über die Kanten des Trägers hinausragen.

Da die Drähte über den Rand des isolierenden Trägers hinausragen, können nicht isolierte, verzinnte Drähte verwendet werden. Es ist dann nicht erforderlich, die Drähte von der~

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Isolation zu befreien. Durch den Träger werden die Drähte in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten, so daß sie sich nicht berühren können. Dadurch, daß der Träger geschmeidig und biegsam ist, können auch Leiterplatten verbunden werden, die nicht in einer Ebene liegen, sondern beispielsweise senkrecht, schief oder versetzt zueinander stehen. Die Enden der Drähte sind vorzugsweise vorher verzinnt, so daß sie nur in "die Bohrungen in den Leitungszügen der gedruckten Leiterplatte eingesteckt und verlötet zu werden brauchen. Dadurch, daß der Träger in seiner Längsrichtung, d. h. senkrecht zu den Drähten eine große Länge hat, können Verbindungsstücke mit einer beliebigen Anzahl von Drähten von diesem langen Träger abgeschnitten werden. Da die Breite des νTrägers kleiner ist als die Länge der Drähte, ist dieses Abschneiden auf besonders einfache Weise, beispielsweise mit einer Schere, möglich. Bei Bedarf können auch einzelne Drähte aus dem Träger herausgezogen werden, so daß auch der Abstand zwischen zwei Drähten in bestimmten Grenzen veränderbar ist. Das Einbetten der Drähte in den Träger läßt sich dadurch besonders leicht erreichen, daß die Drähte zwischen zwei Trägerschichten liegen, die miteinander verklebt oder verschweißt sind. Der Draht kann auch leicht innerhalb des Trägers in seiner Längsrichtung verschoben werden, so daß er an der einen Seite des Trägers weiter herausragt als auf der anderen·. Der Träger befiridet sich bei-r spielsweise auf einer langen Vorratsrolle, von der bei der Fertigung jeweils ein Stück mit der gewünschten Zahl von Drähten abgeschnitten wird. _ ^

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Die Neuerung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert· In Pig. I sind Drähte 1 in einem Kunststoffträger 2 eingebettet und ragen mit ihren Enden über die Kante des Kunststoffträgers 2 hinaus. Die Enden der Drähte 1 sind verzinnt und können nach dem Einführen in die Bohrungen in den Leitungszügen der gedruckten Leiterplatten direkt mit den Leitungszügen verlötet werden. Der Kunststoffträger 2 hat in Richtung des Pfeiles J eine lange Ausdehnung, so daß ein Verbindungsstück mit einer beliebigen Zahl von Drähten 1 abgeschnitten werden kann.

In Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Die in den Kunststoffträger 2 eingebetteten Drähte 1 sind durch Bohrungen in den gedruckten Leiterplatten 4 hindurchgeführt und auf der gegenüberliegenden Seite mit den gedruckten Leitungszügen 5 verlötet. Der Kunststoffträger 2 ist dabei um etwa l8o° umgebogen. Nach dem Verlöten mit den Leiterzügen werden die Enden der Drähte 1 entfernt. Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die gedruckten Leiterplatten k auch eine andere Lage zueinander haben. Sie können beispielsweise senkrecht oder schräg zueinander stehen oder auch parallel zueinander versetzt sein. Es ist auch möglich, anstelle der Drähte Steckkontakte in die Isolierstoffkörper einzubetten, die auf entsprechende Stifte in den gedruckten Leiterplatten aufsteckbar sind. Der Kunststoffträger 2 bzw. die beiden

zusammengeklebten oder geschweißten Kunststoffträger bestehen vorzugsweise aus einem Polyvinylchlorid. Es ist auch möglich, den Kunststoffträger 2 in mehrere, parallele Kunststoffstreifen aufzuteilen, wobei die Drähte über den Rand der äußersten Streifen hinausragen.

Claims

-5- r «. π η η 3 /saw" fm ι · uj if) Schutzansprüche

1. Einrichtung zum Verbinden der Leitungszüge einer ersten gedruckten Leiterplatte mit den Leitungszügen einer zweiten,. zur ersten benachbarten gedruckten Leiterplatte mittels Drähten, deren Enden mit den zu verbindenden Leitungszügen verlötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von im wesentlichen gleich langen Drähten (l) so in einem schmalen Kunststoffträger (2) eingebettet ist, daß die Drähte (1) im Abstand der Leitungszüge (5) einer Leiterplatte (4) j, im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Längsrichtung des Trägers (2) liegen und mit ihren beiden Enden über die Kanten des Trägers (2) hinausragen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffträger (2) biegbar ist.

J>. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffträger um eine zur Längsrichtung parallele Achse um etwa l8o° biegbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (2) aus zwei aufelnanderliegenden Kunststoff schichten besteht, zwischen denen die Drähte (1) eingelegt sind, und daß die Kunststoffschichten miteinander, insbesondere durch Kleben oder Schweißen, verbunden sind,

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5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschichten aus einem Polyvinylchlorid bestehen.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Kunststoffträger (2) in seiner Längsrichtung, d. h. senk·

recht zu den Drähten (l) sehr lang, insbesondere als sogenannte Meterware hergestellt ist.