DE2523659B2 - Dispersionsfarbstoffpraeparationen mit verbesserten sicherheitstechnischen eigenschaften und/oder groesserer farbausbeute, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung - Google Patents
Dispersionsfarbstoffpraeparationen mit verbesserten sicherheitstechnischen eigenschaften und/oder groesserer farbausbeute, verfahren zu deren herstellung und deren verwendungInfo
- Publication number
- DE2523659B2 DE2523659B2 DE19752523659 DE2523659A DE2523659B2 DE 2523659 B2 DE2523659 B2 DE 2523659B2 DE 19752523659 DE19752523659 DE 19752523659 DE 2523659 A DE2523659 A DE 2523659A DE 2523659 B2 DE2523659 B2 DE 2523659B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phosphoric acid
- parts
- dye
- color yield
- dust
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0033—Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions
- C09B67/0046—Mixtures of two or more azo dyes
- C09B67/0051—Mixtures of two or more azo dyes mixture of two or more monoazo dyes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0071—Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
Description
Il
H O- P[O(CnH2, ,O),„R]2 (I)
O=P[O(CnH2nOLR]3 (2)
worin η die Zahl 2 oder 3, m die Zahl O bis 10 und R
einen Alkylrest mit 8-20 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder von Mischungen von Phosphorsäureestern
der genannten Formeln (1) und (2) enthalten.
2. Dispersionsfarbstoffpräparationen gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
1-10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des trockenen Farbstoffpulvers bzw. der wäßrigen
Flüssigeinstellung) eines oder mehrerer organischer Phosphorsäureester^) der dort genannten Formeln
(1) und/oder (2).
3. Verfahren zur Herstellung von Dispersionsfarbstoffpräparattonen
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die organische(n) Phosphorsäureester vor, während oder nach der
Feinverteilung bzw. vor dem Trocknungsprozeß der wäßrigen Dispersionsfarbstoffzubereitung zugesetzt
werden.
4. Verwendung der in Anspruch 1 genannten Dispersionsfarbstoffpräparationen zum Färben oder
Bedrucken von synthetischen oder halbsynthetischen Fasermaterialien.
50
den erforderlichen Feinvertcllungsgrad gebracht wird,
Wahrend die flüssigen Einstellungen anschließend mit
Wasser und gegebenenfalls anderen Hilfsmitteln, wie
beispielsweise Frostschutzmitteln, auf die gewünschte
FarbstHrke eingestellt werden, muß dos wäßrige
Mahlgut zur Herstellung eines Farbstoffpulvers in
,einem Trocknungsprozeß, beispielsweise mit Hilfe von
Sprühtrocknern oder Wirbelschichttrocknern, zu der
pulverförnVigen Zubereitung getrocknet und mit Hilfe
von Stellffiiiteln auf die gewünschte Farbstärke
eingestellt werden.
Während die wäßrigen Flüssigeinstellungen sicherheitstechnisch unbedenklich sind, müssen bei den
staubförmig anfallenden Farbstoffpuivern bestimmte sicherheitstechnische Werte, wie Brennbarkeit, Selbstentzündung,
exotherme Zersetzung, Schlagempfindlich-■ keit und Staubexplosionsfähigkeit, beachtet werden. Da
diese Forderungen nicht nur für die fertigen Handelswaren,
sondern insbesondere auch für die bei der Herstellung anfallenden trockenen Zwischenstufen, z. B,
in Trocknungsprozessen bei erhöhten Temperaturen "gelten, sollten die Farbstoffeinstellungen, falls erforder-■'
;lich, noch im wäßrigen Medium so vorbehandelt ' werden, daß sie gefahrlos gehandhabt werden können
und den sicherheitstechnischen Anforderungen entsprechen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun Dispersionsfarbstoffpräparationen mit verbesserten
sicherheitstechnischen Eigenschaften und/oder größerer Farbausbeute beim Klotzfärben von synthetischen
und halbsynthetischen Fasermaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersionsfarbstoffpräparationen
neben einem oder mehreren in Wasser unlöslichen oder nur wenig löslichen Farbstoffen, den üblichen
Dispergier-, Netz- und gegebenenfalls Mahlhilfsmitteln und gegebenenfalls Wasser noch 0,5-30 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 1 — 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des trockenen Farbstoffpräparats bzw.
der wäßrigen Flüssigeinstellung) eines oder mehrerer Phosphorsäureester^) der allgemeinen Formel (1)
oder (2)
Il
HO-P[OiCnH2nO)nR]2 (1)
O=P[O(C„H2nO)mR]3 (2)
Die zum Färben und Bedrucken von synthetischen Fasern, insbesondere solchen aus Polyestern, wie
beispielsweise Polyäthylenterephtbalat, benutzten Dispersionsfarbstoffe
werden in feinverteilter, gut disperigierter F&rm als Pulver- oder Flfesigmarken in den
iHande! gebracht.
Zur Herstellung der pulverförmigen oder flüssigen Zubereitungen der in Wasser unlöslichen oder nur
gering löslichen Farbstoffe verfährt man so, daß der Farbstoff nach der Synthese in Form des wasserhaltigen
Preßkuchens oder des getrockneten Pulvers mit wasserlöslichen Dispergier- und Hilfsmitteln vermischt
und dann unter Aufwendung mechanischer Energie in einer Naßvermahlungsvorrichtung, wie Kugel-,
Schwing-, Perl-, Sand- oder Korrundscheibenmühle, auf worin η die Zahl 2 oder 3, m die Zahl 0 bis 10 und R einen
Alkylrest mit 8-20 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder von Mischungen von Phosphorsäureestern der Formeln
(1) und (2) enthalten.
Unter in Wasser unlöslichen oder nur wenig löslichen Farbstoffen sind hierbei beispielsweise Azo-, Anthrachinon-,
Nitro-, Methin-, Chinophthalon-, Thioxanthen-, Diphenylamin-, Styryl-, Azostyryl-, Naphthoperinon-
oder Naphthochinoniminfarbstoffe, die im Molekül keine wasserlöslichmachende Gruppen enthalten, zu
verstehen.
An in den Dispersionsiarbsioiipfäparaiionen enthaltenen
Dirpergier- bzw. Netzmitteln, die gegebenenfalls auch als Stellmittel dienen können, kommen verschiedene
Produkte, insbesondere anionaktive Verbindungen, in Betracht, wie beispielsweise Naphthalinsulfonsäuren,
alkylierte Naphthalinsulfonsäuren, Kondensationsprodukte von Naphthalin- oder Naphtholsulfonsäuren oder
Phenolen mit Formaldehyd, Polyvinylsulfonate und
Ugtmsulfonslturen, jeweils In Form der Alkolimeißllsnl·
üHvFetisiluren, Harzsäuren, Gallussäuren, suifaiiene
prjnllre aliphatische Alkohole mit 10-18 Kohlenstoff·
at/men sulfatiert ungesättigte Fettsituren, Fettsäure·
«der, Fettsilureamide, sulfatiert« Alkylenoxidaddukte; sijfatierte partiell veresterte mehrwertige Alkohole,
/Vkylsulfonate, Alkylsulfonate, AlkylnaphthalinsuN \
wnate, Sulfonate von Polycarbonsäureestern und
/Amiden und Kondensationsprodukte von Fettsauren : /mit Aminoalkylsulfonaten, sowie geeignete Mischungen ib
[ aus den vorstehend genannten Verbindungen.
Die Menge an Dispergier- bzw, Netzmitteln in den Dispersionsfarbstoffpriiparatiorien beträgt zwischen 5
und 90 Gewichtsprozent, bezogen auf die pulverförmige Zubereitung bzw, zwischen 5 und 50 Gew.-%, bezogen
auf die flüssige Zubereitung,
Als Mahlhilfsmittel bzw, ais weitere Stellmittel 'können beispielsweise Schutzkolloide, hygroskopische
Substanzen, Stärke, Dextrine, Eiweißkörper (Casejne), Alginate, Gelatine, Carboximethylcellulose, Polyvinyl-
^pyrrolidon oder Polyacrylate verwendet werden. Der Zusatz von Mahlhilfsmitteln ist nicht immer zwingend, *
: sondern ist auf den Einzelfall abzustellen, weshalb die
Mahlhilfsmittel in einer Menge von 0 bis 60 Gewichts- \
·. i prozent, bezogen auf eingestellte Ware, zugesetzt
werden können.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Präparationen können die genannten organischen Phosphorsäureester vor, während oder nach der Mahlung und vor
dem Trocknungsprozeß, z. B. einer Sprüh- oder Wirbeltrocknung, zum wäßrigen Mahlteig von Dispersionsfarbstoffen zugesetzt werden, wobei die sicherheitstechnischen Eigenschaften der daraus hergestellten
Farbstoffpulver entscheidend verbessert werden. Darüber hinaus zeichnen sich die erfindungsgemäß erhalte-
nen pulverförmigen Farbstoffpräparationen, welche die organischen Phosphorsäureester enthalten, noch durch
eine geringere Staubneigung und häufig durch eine größere Farbausbeute beim Klotzfärben von synthetischen oder halbsynthetischen Fasermaterialien aus.
Auch die Flüssigeinstellungen von Dispersionsfarbstoffen, bei deren Herstellung vor, während oder nach
der Mahlung der Zusatz an den genannten organisch in
Phosphorsäureestern erfolgt, zeigen ebenso wie die erfindungsgemäß hergestellten Pulver eine deutlich
bessere Farbausbeute bei Kiotzfärbungen auf den genannten Fasermaterialien.
Weiterhin übt der Zusatz der erfindungsgemäß verwendeten organischen Phosphorsäureester zur
Mahlung von Dispersionsfarbstoffen eine gewünschte so
entschäumende Wirkung auf den Mahlteig aus.
Die Prüfung der in den nachfolgenden Beispielen angegebenen sicherheitstechnischen Eigenschaften der
Dispersionsfarbstoffpulver wurde nach den üblichen Methoden im Vergleich zu Produkten ohne entsprechende Zusätze durchgeführt: Staubexplosion (Gefah
renklasse 0: ungefährlich, Gefahrenklasse 2: sehr gefährlich) und exotherme Zersetzung nach Geigy-Kühner, Selbstentzündung nach Gliwitzky, Schlagempfindlichkeit nach BAM-Braunschweig und Brennbarkeit mit
Platindraht (10000C) und Leuchtgasflamme.
Die Ermittlung der in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Staubwerte erfolgte mit Hilfe eines
,, 'Staubmeßgerätes »System Casella«.
*'·'' Dabei läßt man 30 g Farbstoffpulver aus sinem
Vorratstrichter durch ein-Fallrohr von 50 cm HÖfre in
stoffstaub auftretende prozentuale Veränderung der Lichiiiiiensitüt zwischen der im Meßkasten befindlichen
Lichtquelle und einem Fotoelement, Der so ermittelte Staubwert kann zwischen 0 (kein Staub) und 200
schwanken,
\ Zur Durchführung der Klotz-Färbungen wurden
vorfixierte Polyester-Stapelfaser-Gewebe mit einer (wäßrigen, Disperaonsfarbstcff und Färbehilfsmittel
enthaltenden Färbeflotte getränkt, über einen 2«Wal·
izen-Foulard abgequetscht, nach einer Vortrocknung 60 Bekunden lang bei 2000C thermoisoliert, naß nachgereinigt und mit Hilfe eines Kalanders getrocknet, Die
Farbstärke wurde durch eine vergleichende Prüfung der gefärbten Gewebe ermitt ''..
? Die nach den oben aufgeführten Prüf- und Meßmeithoden untersuchten erfindungsgemäßen Dispersionsfarbstoffpräparationen zeichnen sich aus durch:
. 1. verbesserte sicherheitstechnische Eigenschaften der
hergestellten Farbstoffpulver, wodurch bei einigen
, Pulverzubereitungen erst eine gefahrlose Handhabung und eine Trocknung nach den in der Industrie
; gebräuchlichen Verfahren, z. B, Sprüh- oder Wirbel
ig trocknung, möglich wurde;
s2. eine geringere Staubneigung der hergestellten
Farbstoffpulver, wodurch der Zusatz von weiteren, oft die Färbung störenden Entstaubungsmitteln, wie
z, B, Mineralölen, ganz oder teilweise entfällt und
3. eine verbesserte Farbausbeute beim Klotz-Färben,
die sowohl bei den hergestellten Farbstoffpulvern als auch bei entsprechenden Flüssigeinstellungen
festgesteilt wurde.
4. Außerdem erbrachte der Zusatz von organischen Phosphorsäureestern zur Mahlung von Dispersionsfarbstoffen eine verbesserte Mahlwirkung, die durch
die entschäumende Wirkung auf den Mahlteip hervorgerufen wird.
Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteite. Bei den in den Beispielen angegebenen
Phosphorsäureestern bedeutet»· 2,4 oder 8 AeO«, daß
die den betreffenden Estern zugrunde liegenden Alkohole mit 2, 4 oder 8 Mol ÄthySenoxid umgesetzt
worden sind.
Beispiel 1
100 Teile des Disperstonsfarbstoffes der Formel
CO-NH
OCH3
"einen Meßkasten fallen und mißrmit HilfeVteines
Anzeige^Galvanometers die durch aufwirbelnden Farbwerden nach Zugabe von Wasser, 120 Teilen eines
Dispergiermittels (Kondensationsprodukt aus Kresol, dem Natriumsalz der 2-Naphthol-6-sulfonsäure, Formaldehyd und Natriumsulfat) und 20 Teilen des tertiären
organischen Phosphorsäureesters vom L-üurylalkohol
• 2 AeO in einer Rührwerksmühle bis zur gewünschten Feinverteilung gemahlen, anschließend über eine
Zerstäubungsdüse im warmen Luftstrom (Eingangstemperatur 150 -160° C, Ausgangstemperatur 70 - 80° C)
spYühgetroclmetf mit ejne^
Näpli'thaliiisülfÖiisäure^rmit; rFormal|eliyä liüf 40%
Farbstoff eingestellt und auf sicherheitst'echriische
PfUen, Stnubwert und fiirbetechnische Eigenschaften
untersucht,
·', Von einem in gleicher Weise, aber ohne Phosphorsäureesterzusatz,
hergestellten Pulver unterscheidet sich ;, dav erfindungsgemäße, etwa 8,5% Phosphorsäureester
"ff]'enthaltende Pulver durch eine von 140 auf 17O0C
•'^erhöhte Selbstentzündungstemperatur, eine geringere
^Staubesplosäonsfähigkeit (Gefahrenklasse ohne Zusatz;
Ί 2, mit Zusatz: 1), eine geringere Staubneigung
-'(Staubwert ohne Zusa*z: 85, mit Zusatz: 55)und sine um
40% verbesserte Farbausbeute beim KlotZ'Färben, Beispiele 2-6
Ersetzt man den in Beispiel I eingesetzten tertiären Phosphorsäureester des Laurylalkohols t $ AoO durch
die gleiche Menge anderer sekundärer pder lertiSier
Phosphorsäureester (vgl, nachstehende;&irabejje), $o
ergeben sich bei der vergleichenden Prüfung djr
sicherheitsteehniscben Daten, der Staubwerte und der
Farbausbeuten bei !Klotz-Färbungen gegen die entsprechende Pulvereinstellung ohne Phosphorsäureester
folgende Wirts; \
Beispiel Zusatz von
Selbst- Slaub-
entzündungs· explosion
temperalur Gefahren-
(0C) klasse
sek. Phosphorsäureester vom Laurylalkohol · 4 AeO sek. Phosphorsäureester vom Oleylalkohol · 8 AeO
tert, Phosphorsäureester vom Oleylalkohol tert. Phosphorsäureester vom Oleylalkohol « 8 AeO
tert. Phosphorsäureester einer Mischung aus Cetylu. Stearylaikohol (Mengenverhältnis 1:1)· 2 AeO
Vergleich ohne Zusatz
0
1
0
0
0
Staub' | Färb- |
wert | aus |
beute | |
21 | + 50% |
64 | + 50% |
15 | + 50% |
59 | + 50% |
29 | + 40% |
85 | typ |
kon | |
form |
Beispiel 7 100 Teile des Dispersionsfarbstoffgemisches A und B (Verhältnis 1:1)
OC2H5
NH-CH2-CH2-OH
NH-CO-CH3
(A)
13 CH2-CH2-CN
02N-/~\-N===N-/~\- N
j CH2-CH2-OH
NH-CO—CH3
(B)
werden nach Zugabe von Wasser, 120 Teilen eines Dispergiefffiiiiels (Kondensationsprodukt aus Kresol,
Formaldehyd und Nairiumsüüit), 10 Teilen eines
Netzmittels (diisobutylnaphthalinsulfonsaures Natrium) und I1O Teilen des tertiären organischen Phosphorsäureesters
vorn Laurylaikohol · 2AeQ in einer Rührwerksmühle
bis zur gewünschten Feinverteilung gemahlen, über eine Zerstäubungsdüse (wie in Beispie) 1
angegeben) sprühgetrocknet, mit dem obenerwähnten Netzmittel auf 32% Farbstoff eingestellt und auf
sicherheitstechnische Daten, Staubwert und färberische Eigenschaften untersucht.
Von einem in gleicher Weise, aber ohne Phosphorsäureesterzusatz, hergestellten pulver unterscheidet sich
das erfindungsgernäße, etwa 3fiWo Phosphorsäureester
enthaltende Pulver durcht eine von 140 auf 16O0C
erhöhte Selbstentzündungsternperatur.eine von 140 auf
17Ö° C erhöhteexof)ißfm§ZersßzungstempST&t[i!r, eine
geringere Staubneigung^^(Stäüljwert ohneZüsatz: 66, mit
Zusatz: 37) und eine um 10% verbesserte Farbausbeute
beim Klotz-Färben.
' ' Beispiel 8
' 100 Teile des Dispersionsfarbstoffes der Formel -
' 100 Teile des Dispersionsfarbstoffes der Formel -
werden nach Zugabe von Wasser, 160 Teilen eines Dispergiermittels (Kondensationsprodukt aus Kresol,
Formaldehyd und Natriumsulfit), 80 Teilen eines Netzmittels (diisobutylnaphthalinsulfonsaures Natrium)
und 10 Teilen des tertiären organischen Phosphorsäureesters vom Laurylalkohol · 2 AeO in einer Rührwerksmühle
bis zur gewünschten Feinverteilung gemahlen, anschließend über eine Zerstäubungsdüse (wie
in Beispiel 1 angegeben) sprühgetrocknet, mit dem obenerwähnten Netzmittel auf 20% Farbstoff eingestellt
und auf sicherheitstechnische Daten, Staubwert und färberische Eigenschaften untersucht.
Von einem in gleicher Weise, aber ohne Phosphorsäureesterzusatz
hergestellten Pulver unterscheidet sich das erfindungsgemäß hergestellte, etwa 2% Phosphorsäureester
enthaltende Pulver durch eine von 200 auf 2300C erhöhte Selbstentzündungsiemperatur und eine
wesentlich geringere Staubneigung (Staubwert ohne Zusatz: 108, mit Zusatz: 33).
100 Teile des Dispersionsfarbstoffgemisches A und B (Verhältnis 2 :3)
OCH, . alkohol · 2 AeO in einer Rührwerksmühle bis zur .
- gewünschten Feinverteilung gemahlen, über eine ,"-Zerstäubungsdüse (wie in Beispiel Λ angegeben)
sprühgetrocknet, mit {einem Gemisch, bestehend aus '■■
dem Kondensationsprodukt von Naphthalinsülfonsäure mit Formaldehyd und diisobutylnaphthälinsulfonsaurem
/Natrium, auf 30% Farbstoff eingestellt und anschließend
auf sicherheitstechnische Daten, Stäubwert und färberische Eigenschaften untersucht
ίο* Von einem in gleicherweise, aber ohne Fhosphorsäu-„reesterzusatz,
hergestellten Pulver unterscheidet sich Idas erfindungsgemäß hergestellte, etwa 6% Phosphorsäureester
enthaltende Pulver durch eine von 130 auf >310°C erhöhte exotherme Zersetzungstemperatur,
«eine geringere Staubexplosionsfähigkeit, eine geringere !Staubneigung (Staubwert ohne Zusatz: 18, mit Zusatz:
'11) und eine um 20% verbesserte Farbausbeute beim Klotz-Färben.
100 Teile des in Beispiel 1 aufgeführten Dispersionsfarbstoffes werden nach Zugabe von Wasser, 80 Teilen
eines Dispergiermittels (Kondensationsprodukt aus Kresol, dem Natriumsalz der 2-NaPhIhOl-O-SuIfOnSaUrC,
Formaldehyd und Natriumsulfit), 2 Teilen Pentachlorphenolnatrium als Konservierungsmittel und 20 Teilen
des tertiären organischen Phosphorsäureesters vom Laurylalkohol · 2 AeO in einer Rührwerksmühle bis zur
gewünschten Feinverteilurig gemahlen und anschließend
mit Wasser auf 20% Farbstoffgehal* eingestellt
Von einer in gleicher Weise, aber ohne Phosphorsäureesterzusatz
hergestellten Flüssigeinstellung unterscheidet sich die erfindungsgemäß hergestellte, etwa
4% Phosphorsäureester enthaltende Flüssigmarke durch eine um 10% verbesserte Farbausbeute beim
Klotz-Färben.
100 Teile des in Beispiel 9 aufgeführten Dispersionsfarbstoff es werden nach Zugabe von Wasser, 100 Teilen
eines Dispergiermittels (Kondensationsprodukt aus Kresol, Formaldehyd und Natriumsulfit), 2 Teilen
Pentachlorphenolnatrium als Konservierungsmittel und 10 Teilen des tertiären organischen Phosphorsäureesters
vom Laurylalkohol · 2 AeO in einer Rührwerksmühle bis zur gewünschten Feinverteilung gemahlen
und anschließend mit Wasser auf 13% Farbstoffgehalt eingestellt. _
Von einer in gleicher Weise, aber ohne riiosphorsäureesterzusatz
hergestellten Flüssigeinstellung unterscheidet sich die erfindungsgemäß hergestellte, etwa
1,3% Phosphorsäureester enthaltende Flüssigmarke, durch eine um 10% verbesserte Farbausbeute beim
Klotz-Färben.
NO2
NH-CO-CH3 Beispiel 12 100 Teile des Dispersionsfa'DStoffes der Formel
(A: R = H)
(B: R = C2H4OH)
werden nach Zugabe; von Wasser, 150 Teilen eines
- Dispergiermittels (Kondensationsprodukt aus Kresol,
derri;Natriumsalzder2iNaphthol-6-sulfonsäure( Formaldehyd
und Natriümsu|fit)»2Ö Teilen eines Hilfsmittels
(nitrilotriessigsaures :Na1trjuni) und 20 Teilen des
tertiären organischen Phosphorsäureesters vom Lauryl-
werden nach Zugabe von Wasser, 70 Teilen eines
, 709 521/436
JL f, „ JK Z-
25 231659
Dispergiermittels (Kondensationsprodukt aus Kresol,
#ehi Nätriümsälz der 2-Näphthol-6-sulfohsäure, Formiäldehyd und Natriumsulfit), 2 Teilen Pentächlorphenoi-%natriüm als Köriservierungsmittel und 10 Teilen des
/ ^rtiareri^rganischen Phosphärsäureesters vom Lauryl- sf
Alkohol · 2 AeO in einer ^Rührwerksmühle b.s zur
feewünschten ;Feinverteilung gemahlen und anschließend mit Wasser auf 20% Farbstoffgehalt eingestellt
Von einer in gleicher Weise; aber ohnePhosphorsäureesterzusatz hergestellten Flüssigeinstellung unter- ίο
?scheidet sich die erfindungsgemäß hergestellte, etwa 2% Phosphorsäureester enthaltende Flüssigmarke
durch eine um 30% verbesserte Farbausbeute beim Klotz-Färben.
Beispiele 13-17
: idie gleiche Metfge ariderer tertiärer oder sekundärer
efge&ri ^sictPbei tier ^yergleichehdeii Prüfung der
^Faybausbeüteibei Klotzfärßüngen gegen die entspre
chende Flüssigeinstellung ohne Phosphorsäureester
foleendeFarbausbeuteverbesseningen:
-Beispiel Zusatz von 2% des
Farb-
ausbeute-
verbesserung
;i3 sekundären Phosphor- +30%
säureesters von Lauryl- «.
iaikohol-4AeO
14 sekundären Phosphor- +30%
/ -säureesters von Oleyl-
alkohol · 8 AeO 45 tertiären Phosphorsäure- +20%
esters von Oleylalkohol 4,6 tertiären Phosphor,- +30%
säureesters von Öleyl-
a!kohoi'8AeO
17 tertiären Phosphorsäure- +3OP/o
esters eines Gemisches
aus Cetyl- und Stearyl
alkohol (im Mengenverhältnis 1:1) -2AeO
L ä*j "f (I Ϋ ir , y Jn ta* ϊ*ώ
!■in r-i=
X *V
Claims (1)
- Patentansprüche:, 1, DispersionsfarbstoffprHpanitipnen mit verbesserten sicherhcitstechnischen Eigenschaften und/oder größerer Farbausbeute beim Klotzfärben ',von synthetischen and halbsynthetischen Fasermaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß die^Dispersionsfarbstoffprftparationen neben einem'' oder mehreren in Wasser unlöslicher) oder nur gering löslichen Farbstoffen), den üblichen Disper-" gier-, Netz- und gegebenenfalls MahlhHfsmitteln und gegebenenfalls Wasser noch 0,5-30 Gewichtspro· zent (bezogen auf das Gewicht des trockenen Farbstoffpräparats bzw, der wäßrigen Flüssigeinstellung) eines oder mehrerer organischen Phosphorsäureester^) der allgemeinen Formel (I) oder (2)
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523659 DE2523659C3 (de) | 1975-05-28 | Dispersionsfarbstoffpräparationen mit verbesserten sicherheitstechnischen Eigenschaften und/oder größerer Farbausbeute, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
MX18547476A MX153460A (es) | 1975-05-28 | 1976-05-14 | Composicion mejorada de colorantes de dispersion |
MX164742A MX143103A (es) | 1975-05-28 | 1976-05-14 | Composiciones mejorada de colorantes de dispersion |
CH658876A CH596282A5 (de) | 1975-05-28 | 1976-05-25 | |
IT23706/76A IT1060686B (it) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Preparazioni di coloranti a dispersione con migliorate caratteristiche tecniche di sicurezza e o superiore resa di tintura |
IN918/CAL/1976A IN144576B (de) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | |
US05/690,023 US4113429A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Preparation of a disperse dyestuff containing a phosphoric acid ester, having improved safety properties and higher dyestuff yield when dyed on synthetic materials |
CA253,481A CA1062857A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-27 | Preparation of disperse dyestuffs having improved safety properties and/or a higher dyestuff yield |
JP51060727A JPS51146529A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-27 | Disperse dyestuff preparations having improved industrial stability and or high percentage exhaustion |
GB22080/76A GB1518434A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-27 | Disperse dyestuff preparations having safety properties and/or a higher dyestuff yield |
BR3381/76A BR7603381A (pt) | 1975-05-28 | 1976-05-27 | Composicao de corante de dispersao |
FR7616163A FR2312546A1 (fr) | 1975-05-28 | 1976-05-28 | Preparations de colorants de dispersion offrant une securite du travail et/ou des rendements en colorants ameliores |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523659 DE2523659C3 (de) | 1975-05-28 | Dispersionsfarbstoffpräparationen mit verbesserten sicherheitstechnischen Eigenschaften und/oder größerer Farbausbeute, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523659A1 DE2523659A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2523659B2 true DE2523659B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2523659C3 DE2523659C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS616100B2 (de) | 1986-02-24 |
FR2312546B1 (de) | 1980-06-06 |
GB1518434A (en) | 1978-07-19 |
IN144576B (de) | 1978-05-20 |
DE2523659A1 (de) | 1976-12-02 |
IT1060686B (it) | 1982-08-20 |
BR7603381A (pt) | 1976-12-21 |
MX143103A (es) | 1981-03-17 |
US4113429A (en) | 1978-09-12 |
JPS51146529A (en) | 1976-12-16 |
CA1062857A (en) | 1979-09-25 |
FR2312546A1 (fr) | 1976-12-24 |
CH596282A5 (de) | 1978-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2656408C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten und deren Verwendung | |
EP0065751B1 (de) | Anionische Verbindungen auf Basis modifizierter Novolak-Oxalkylate, ihre Herstellung und ihre Verwendung als schaumfreie grenzflächenaktive Mittel | |
EP0252441A2 (de) | Neue quartäre Ammoniumverbindungen und deren Verwendung | |
DE2216421A1 (de) | Haarfärbemittel in Form von stabilen Öl-in-Wasser-Emulsionen | |
DE2656407A1 (de) | Verfahren zur herstellung von staubarmen farbstoff- und optischen aufhellerpraeparaten | |
DE2802327A1 (de) | Pulverfoermige farbstoffpraeparationen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0019831B1 (de) | Färbestabile kristallographische Modifikation eines Monoazofarbstoffs, dessen Herstellung und Verwendung zum Färben von Fasermaterialien | |
DE2523096A1 (de) | Dauerhaft staubfreie oder staubarme farbstoffpulver verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0033297A1 (de) | Färbestabiler Dispersionsfarbstoff und dessen Verwendung zum Färben und Bedrucken synthetischer und halbsynthetischer Fasermaterialien | |
CA1062857A (en) | Preparation of disperse dyestuffs having improved safety properties and/or a higher dyestuff yield | |
DE1816984C3 (de) | ||
EP0064225A2 (de) | Verwendung von veresterten Oxalkylaten als Präparationsmittel für Farbstoffe und entsprechende Farbstoffzubereitungen | |
EP0031478B1 (de) | Färbestabiler Monoazofarbstoff, dessen Herstellung und Verwendung | |
EP0095740B2 (de) | Feste Präparate von Metallkomplexfarbstoffen | |
EP0118394B1 (de) | Dispersfarbstoffpräparate | |
DE2523659C3 (de) | Dispersionsfarbstoffpräparationen mit verbesserten sicherheitstechnischen Eigenschaften und/oder größerer Farbausbeute, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
EP0022489B1 (de) | Pulverförmige Farbstoffzubereitung | |
WO1996029046A1 (de) | Polymere farbstoffe und deren verwendung zur färbung von fasern | |
DE2132403A1 (de) | Dispergiermittel fuer die feinverteilung und stabilisierung von farbstoffen | |
EP0014503A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von in wässrigen Medien dispergierbaren, hochkonzentrierten, feindispersen, dispergiermittelarmen oder dispergiermittelfreien Präparaten von in Wasser schwer löslichen bis unlöslichen Wirksubstanzen in fester Form | |
DE2656406B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten und deren Verwendung | |
DE2557563A1 (de) | Dispersionsstabile waessrige zubereitungen von dispersionsfarbstoffen | |
DE2732500C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von in Wasser dispergierbaren pulverförmigen Farbstoffzubereitungen | |
DE2224553A1 (de) | Neue quartaere ammoniumsalze und deren verwendung, insbesondere als textilweichmacher | |
EP0192213A1 (de) | Mischung gelber Dispersionsfarbstoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |