DE2523570A1 - Verfahren zur herstellung von homound copolymerisaten des tetrafluoraethylens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von homound copolymerisaten des tetrafluoraethylensInfo
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Description
HOE 75/F 905
"Verfahren zur Herstellung von Homo- und Copolyrnerisaten
des Tetrafluoräthylens"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Homopolymerisation
von Tetrafluoräthylen und zur Copolymerisation von Tetrafluoräthylen mit anderen Fluorolefinen, sowohl nach dem Suspensions-
als auch nach der Emulsionsverfahren, in Gegenwart von Redox-Systemen als Katalysatoren.
Es ist bekannt, Fluorolefine bei höheren Temperaturen mit Hilfe von peroxidischen Verbindungen als Katalysatoren zu polymerisieren.
Als solche peroxidische Verbindungen wurden beispielsweise bereits anorganische und organische Peroxide bzw. Persäuren,
Persulfate, Perborate, Percarbonate#usw. (vgl. z.B.
US-Patentschriften 2 230 654, 2 393 967, 2 513 312, 2 534 058) angewendet. Es ist ferner bekannt, Azoverbindungen, die an
beiden N-Atomen tertiäre C-Atome tragen, als Katalysatoren bei
der Polymerisation von Fluorolefinen einzusetzen (vgl. z.B. US-Patentschriften 2 471 959, 2 510 783, 2 515 628, 2 520 338,
2 565 573 und 2 599 299). Ebenfalls bekannt ist es, bei niedrigen Temperaturen von etwa 0 bis etwa 50 0C Fluorolefine mit
Redox-Systemen als Katalysatoren zu polymerisieren (vgl. z.B. US-Patentschrift 2 393 967). Solche Redox-Systeme bestehen
einerseits aus einer oxidierenden Koponente in Form der obengenannten pepoxidisehen Verbindungen, andererseits aua einem
Reduktionsmittel, wie z.B. aus einem Bis lfit, Thiosulfat,
Dithionit, Hydrogensulfit, SuIfinat oder auch beispielsweise
Trimethylaiüin. Dabei können zur Erleichterung des Zerfalls
der Oxidationükomponente Schwermetallionen in Form von Schwermetallsalzen,
wie beispielsweise solchen des einwertigen
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Silbers, des zweiwertigen Eisens oder Kupfers oder des dreiwertigen
Chroms hinzugefügt werden.
Es ist fernerhin bekannt, die Polymerisation von Tetrafluoräthylen
bei reüativ niedrigen Drucken von 0,5 bis 3 atü und
bei Tempern luren von etwa 0 bis etwa 50 C in Gegenwart von
Sauerstoff .säuren von Elementen der 7· Nebengruppe des Periodischen
Syteias, insbesondere von Salzen der Permangansäure, in
wäßrigem, leicht saurem Milieu, durchzuführen (US-PS 3 632 847).
Fluorolefine, insbesondere Tetrafluoräthylen, werden nach zwei
grundsätzlich verschiedenen Verfahrensweisen polymerisiert:
Einmal nach den Verfahren der Suspensionspolymerisation, bei dem verhältniSiPiäßig grobkörnige Pulver in einer Größenordnung
von 200 bis 1000/U resultieren, wobei gegebenenfalls sehr
kleine Mengt-n m Emulgatoren zur Verbesserung der Teilchenmorphologie
anwesend sein können (vgl. DBP 1 109 370) und wobei in den meisten Fällen gleichzeitig auch Fällungsmittel
verwendet werden. Zum anderen werden Fluorolefinpolymerisate erhalten nach dem Verfahren der Emulsionspolymerisation in
Anwesenheit größerer Mengen von Emulgatoren, woraus kolloidale Dispersionen resultieren, mit Teilchehgrößen in einer Größenordnung
von 0,05 bis 0,8/um. Derartige Dispersionen können unter Einwirkung von Koagulationsmitteln gegebenenfalls zu
festen Pulvern ausgefällt und getrocknet werden.
Die Suspensionspolymerisate sind grobkörnige Pulver mit relativ hartem Korn. Sie werden beispielsweise nach dem sogenannten
Preß-Sinter-Verfahren oder durch Ram-Extrusion zu großen bzw. dickwandigen Formkörpern verarbeitet. Disjpersionspolymerisate
dagegen können entweder in Form der Dispersionen für Beschiohtungs- oder Tränkungszwecke eingesetzt werden;
die koagulierten Produkte, insbesondere solche, die durch Saatpolymerisation erhalten werden, sind infolge ihrer oberflächenreichen,
schneeballartigen Teilchenstruktur geeignet
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für das Verfahren der sogenannten Pubtenextrualon, bei dem das
Koaguiat m.it einem geeigneten Gleitmittel angeteigt und dann
durch Extrusion mit Düsen geringen Querschnitts zu dünnwandigen Teilen, wie z.B. dünnen Strängen und dünnwandigen Schläuchen,
Rohren usw., verarbeitet wird. Wegen des zu niedrigen Molekulargewichts bzw. der zu hohen spezifischen Standarddichte
(SSG) und der damit verbundenen Rißneigung sind die bekannten Dispersionspolymerisate jedoch für die Preß-Sinter-Verarbeitung
oder die Ram-Extrusion bis heute kaum geeignet.
Bei der Verarbeitung von Suspensionspolymerisaten wird heute immer mehr angetrebt, dickwandige Ram-Extrudate oder große
Sinterblöcke herzustellen. Letztere sind besonders für eine rationelle Herstellung von Schälfolien von großer Bedeutung.
Mit zunehmender Größe dieser Sinterblöcke tritt jedoch auch
eine steigende Tendenz zur Rißbildung auf, die einen solchen Block oder mindestens einen Teil davon für die Weiterverarbeitung
unbrauchbar macht.
Es besteht daher ein Bedürfnis, ein Polymerisationsverfahren zu schaffen, nach dem gegebenenfalls auch Emulsionspolymerisate
der Preß-Sinter-Verarbeitung zugänglich gemacht werden und bei dem ferner Polymerisate geschaffen werden, die diese
störende Tendenz zur Rißbildung nicht aufweisen.
Diese Aufgabe wird im Sinne der Erfindung gelöst durch ein Verfahren zur Homopolymerisation von Tetrafluoräthylen und zur
Copolymerisation von Tetrafluoräthylen mit anderen Fluorolefinen nach dem Suspensions- oder Emulsionsverfahren bei üblichen Drucken und Temperaturen, in Gegenwart eines Redox-Systems
als Katalysator und gegebenenfalls in Gegenwart von Emulgatoren, Fällungsmitteln, Puffersubstanzen, Spuren* von
Schwermetallsaizen oder Antikoagulationsmitteln, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Katalysator ein Redox-System mit
einer üblichen peroxidischen Oxidationskanporente und Diimin
als ReduktionsKomponente eingesetzt wird, wobei das Diimin aus einer Diimin liefernden, wasserlöslichen Stickstoffverbindung
unter den Bendingung/^der Polymerisation in situ freigesetzt
wird. -4-
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AIa Diiiiiiri iio.ernde Verbindungen, auii denen Diimin unter
den Bedingungen dex· Polymerisation, d.h. unter Einwirkung von
Wasser, saurem oder vorzugsweise alkalischem Milieu und der
Polymerisation.temperatur freigesetzt/, sind beispielsweise zu
nennen die Hydroxylamin-O-sulfonsäure HpN-O-SO.,H und deren
Salze H2N-W-SO-,Me (Me = Metall, vorzugsweise ein Alkalimetall,
insbesondere Na, K sowie auch NI-L·) sowie Chloramin HpNCl.
Bevorzugt ^ind ^u nennen die Azodicarbonsäure HOOC-N=N-COOH und
deren Salze, vorzugsweise deren Alkalisalze, insbesondere von K, Na sowie auch NH,; ferner ist bevorzugt das Azodicarbonamid
H2NOC-N=N-CONH2.
Als Oxidat j onskomponente des erfindungsgemäßen Redox-Systeins
können alle bek-innten peroxidischen Verbindungen, wie Percarbonate,
Perborate, organische Peroxide, organische Persäuren und deren oalze und bei höheren Temperaturen gegebenenfalls
auch H2O2 dienen (wie beispielsweise beschrieben in den US-Patentschriften
2 230 654, 2 393 967, 2 513 312 und 2 534 058);
bevorzugt sind Peiajlfate, insbesondere die Alkali- oder
Ammoniumsalze.
Die oxidierende Komponente des Redox-Systems soll vorteilhafterweise
in einer tferige von 0,07 x 10 bis 9 x 10, insbesondere
-3 -3
0,2 χ 10 bis 3 x 10 Gew.-?6, bezogen auf die Polymerisationsflotte,
eingesetzt werden, die Diimin liefernde wasserlösliche Stickstoffverbindung in einer Menge von 0,1 χ 10
bis 45 x 10' , insbesondere 0,4 χ 10 bis 15 x 10 Gew.-%,
ebenfalls bezogen auf die Polymerisationsflotte.
Zur ErleichLerung des Zerfalls können gegebenenfalls Schwermetallspuren
in einer Konzentration von 1 χ 10"·5 bis 4 χ 10
Gew.-f/o, vorzugsweise von 3 x 10 bis 2x10" Gew.-%/ bezogen
auf die wäßrige Gesamtflotte, in Form der Salze von UbergangsinetalHen,
^ie z.B. des Kupfers, des zwei- oder dreiwertigen
Eisens, das dreiwertigen Chroms oder des Quecksilbers
eingesetzt werden.
-5-6G9849/0838
2573570
Das erfiiidingi: -;emM3e Polymerisationsverfahren, sowohl nach der
Suspension^- als auch nach der Emulsionstechnik, eignet sich insbesondere fir die Homopolyrnerisation des Tetrafluoräthylens.
Es kann jeuoch auch vorteilhaft angewendet werden für die Copolymerisation
von Tetrafluoräthylen mit anderen fluorolefinischen
Verbindungen, in denen das Tetrafluorethylen die überwiegende
Komponente mit mehr als 50, vorzugsweise mehr als 70 Mol_.->ό, ausmacht. Als fluorolefinische Verbindungen sollen
dabei alle Öle L'ine mit einer oder zwei äthylenischen Doppelbindungen
verstanden werden, in denen mindestens ein H-Atom,
gegebenenfalls bis zu allen Η-Atomen,ersetzt ist durch ein oder mehrere F-Atome, wobei weitere Η-Atome durch Cl oder
funktionelie Gruppen wie Carboxyl-, Carboxylalkyl- oder Carboxyfluoralkylgruppen
ersetzt sein können oder die Kette durch eine, gegebenenfalls auch mehrere Äthersauerstoffbrücken unterbrochen
sein kann. Dabei sind cyclische Fluorolefine eingeschlossen. Als solche fluoroiefinische Comonomere sind insbesondere zu
nennen Vinylfluorid, Vinylidenfluorid, Perfluorcyclobuten sowie
Perfluoralkene mit. 3 bis 10, insbesondere mit 3 bis 5 C-Atomen. Besonders bevorzugte Comonomere sind Perfluor(alkylvinyl)äther
der Formel CF,=CF-O-Rf mit Rf = Periluoralkylrest mit 1 bis 8
C-Atomen, vorzugsweise geradkettig, insbesondere die Perfluor-(methyl-,
l-er±luor(äthyl-, Perfluor (η-butyl- und vor allem Perfluor(propylvinyl)äther; ferner perfluorierte Ringäther der
Formel
J-CP=CF2
CF3
3
mit η = 0 bis 4, vorzugsweise 0 und 1 und insbesondere mit
mit η = 0 bis 4, vorzugsweise 0 und 1 und insbesondere mit
η = 0,
sowie Chloi trifluoräthylen und Hexafluorpropylen.
Sowohl die Suspensions- wie auch die Emulsionspolymerisation kann im Ie ent sauren wie auch im alkalischen Milieu durchgeführt
werdi-n, bevorzugt sind jedoch pH-V/erte von 7 bis 10 und
insbesondere 7 bis 9. Die Einstellung des alkalischen pH-Wertes
609849/0838 0RIG,nal INSPECTED
-G-
kann erfolgen mit verdünnten Alkalien, vorzugsweise mit wäßrigem
Ammonia!.. Die eri'indungsgemäß eingesetzten Diimin liefernden
Stickstoffverbindungen werden, je nach ihrer pH-abhängigen
hydrolytischen Beständigkeit, vor der Dosierung in
Wasser, vorzugsweise in verdünnten Alkalien und insbesondere in wäßrigt-m Ammoniak gelöst und in dieser Form, vorzugsweise
als letzte Komponente, in den Polymerisationsautoklaven dosiert. Peroxidisthe Verbindungen und gegebenenfalls Fällungsmittel,
Emulgatoren und andere Zusatzstoffe werden vorteilhafterweise mit der Polymerisationsflotte vorgelegt. Die Emulsionspolymerisation
erfolgt in Gegenwart der üblichen und bekannten telogen inaktiven Emulgatoren, wie insbesondere der Salze von Perfluorcarbonsäuren,
unter denen die Alkali- und Ammoniumsalze von Perfluorcarbonsäuren bevorzugt zu nennen sind. Auch andere
perfluorierte Emulgatoren können Verwendung finden, wie die Salze von Perfluordicarbonsäuren, Perfluorsulfonsäuren, Perfluorphosphonsäuren;
analoge Verbindungen zu den vorstehend genannten, in denen das endständige F-Atom durch H oder ein
bzw. mehrere F-Atome durch Cl ersetzt sind, können eingesetzt werden.. Bei der Suspensionspolymerisation können die genannten
Emulgatoren ebenfalls zugegen sein, jedoch sollte ihre
vorzugsweise 2Ö
Konzentration 3QVppm, bezogen auf die wäßrige Flotte, nicht überschreiten. Ferner können gegebenenfalls übliche und bekannte Puffersubstanzen, wie insbesondere Ammoniumsalze, z.B. Ammoniumcarbaminat, Ammoniumcarbonat, Ammoniumchlorid, zugegen sein, bei der Suspensionspolymerisation außerdem übliche Fällungsmittel, wie z.B. Borax oder anorganische, wasserlösliche Phosphate.
Konzentration 3QVppm, bezogen auf die wäßrige Flotte, nicht überschreiten. Ferner können gegebenenfalls übliche und bekannte Puffersubstanzen, wie insbesondere Ammoniumsalze, z.B. Ammoniumcarbaminat, Ammoniumcarbonat, Ammoniumchlorid, zugegen sein, bei der Suspensionspolymerisation außerdem übliche Fällungsmittel, wie z.B. Borax oder anorganische, wasserlösliche Phosphate.
Mit den erfindungsgemäß eingesetzten Redox-Katalysatoren können
nach dem Verfuhren der Suspensionspolymerisation frei fließende pulverförmige Polymerisate mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 2OU bis 1000, vorzugsweise 200 bis 700>um, hergestellt
werden. Die bei der Suspensionspolymerisation erforderlichen Drucke bzw. Temperaturen sind relativ niedrig und
betragen etwa 0,5 bis 30, vorzugsweise 3 bis 20 atü, bzw. etwa 5 bis 50 0C, vorzugsweise 10 bis 40 0C.
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Andererseits können durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung
der üblichen Mengen von bekannten Emulgatoren stabile wäßrige Dispersionen mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 0,05 bis 0,8, vorzugsweise von 0,1 bis 0,5/um, erhalten werden. Auch dafür werden nur relativ niedrige Drucke und Temperaturen
benötigt, nämlich etwa 5 bis 30 atü, vorzugsweise 8 bis 20 atü, bzw. etwa 5 Ms 500C, vorzugsweise 10 bis 40 0C.
Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Redox-Katalysatoren in der
Suspensionspolymerisation wird die von anderen Systemen bekannte Bildung von Wandbelägen fast völlig unterdrückt. Dies dürfte
auf die zu Beginn der Polymerisation zu beobachtende hohe Raum-Zeit-Ausbeute an Polymerisat zurückzuführen sein. Die gewonnenen
Suspensionspolymerisatpulver werden vorteilhafterweise zunächst einige Zeit naß und nach Trocknung weiter auf beispielsweise
Spiralstrahl- oder Hammermühlen bis auf eine mittlere Teilchengröße von 20 bis 70 /um gemahlen. Überraschenderweise
können aus diesen Suspensionspolymerisaten sehr dickwandige Preß-Sinter-Teile oder Ram-Extrudate hergestellt werden, die
keinerlei Rißbildung aufweisen. So konnte festgestellt werden, daß große Sinterblöcke bis zu 80 kg bis zu ihrem Kern zu Schälfolien
verarbeitet werden können, ohne daß diese Folien bei optischer Prüfung irgendwelche Risse erkennen lassen.
Andererseits verläuft auch die Emulsionspolymerisation unter Einsatz der erfindungsgemäßen Redox-Systeme mit einer sehr
hohen Raum-Zeit-Ausbeute. Bei der Emulsionspolymerisation werden üblicherweise zur Vermeidung von Koagulatbildung Überschichtungen
mit sogenannten Weißölen oder Paraffinwachsen erforderlich (vgl. US-Patentschriften 3 142 665 und 2 612 484)
oder es werden zur Erzielung hoher Feststoffgehalte der Dispersionen zusätzlich Antikoagulationsmittel in geringen
Mengen, wie z.B. Polyoxalkylate, zugesetzt. Derartige Überschichtungsmittel
oder Antikoagulationsmittel, soweit sie Kohlenwasserstoffgruppen enthalten, bewirken wegen deren regelnder
Wirkung eine Absenkung des mittleren Molekulargewichts bzw. eine Anhebung der spezifischen Standarddichte (SSG, Bestimmung
nach ASTM D-1457-62 T). Wie aus einer Gegenüberstellung
der SSG-Werte der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Emulsionspolymerisate mit einem nach
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dem Stand der Technik (DT-PS 1 720 738) hergestellten Produkt ersichtlich (vgl. Tabelle 1), wird in überraschender Y/eise
trotz Verwendung eines Polyoxalkylats als Antikoagulationsmittel eine Erhöhung der Standarddichte nicht beobachtet.
Die in der US-PS 2 612 484 und DT-PS 1 720 738 genannten Antikoagulationsmittel
können auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Emulsionspolymerisation) mit Vorteil verwendet werden.
Außer den dort genannten Polyoxalkylaten kommen auch höhere Glykole, wie Diäthylen-, Triäthylen-, Dipropylen-, Tripropylenglykol
und höhere Analoga wie auch Mischglykole von Äthylen- und Propylenoxid dafür in Betracht.
-9-
COPY
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Vergleichende Bestimmung der Standard-Dichte, Rißneigung und spezifischer Oberfläche
von Emulsionspolymerisaten
E-Polymerisat nach
Antike-agulans
(ppm)
SSG g/cm-
Rißbildung an 1 kg
Sinterblöcken
Sinterblöcken
BET-We Et
cm /g
cm /g
DT-PS 1 720 ■ Beispiel 3
Beispiel ' (Tabulle A) erfindungsgemäß
Polypropylenoxy- 2.185 polyglykoläther (12,6)
η ti 2.155
stark gerissen
rißfrei
10
9,8
Bestimmung der spezifisch Lineren Oberfläche nach Brunauer, Emmet und Teller
J. Arn. Chem. Soc, 60, 1938, Seite 309.
Es gelingt unter -Verwendung des erfindungsgemäßen Redox-Katalysatorsystems
in überraschender Weise,auch nach dem Verfahren der Emulsionspolymerisation Polymerisate, insbesondere Homopolymerisate
von Tetrafluoräthylen , in einem Molekulargewichtsbereich herzustellen, welcher üblicherweise Suspensionspolymerisaten
vorbehalten ist, nämlich mit einer SSG <2,17 g/cm (übliche
Dispersionspolymerisate besitzen SSG-V/erte > 2,17 bis hinauf
zu 2,24 g/cm ). Wie die in Tabelle 1 gleichfalls angegebenen BET-Werte zeigen, bleibt dabei die hohe spezifische Innenoberfläche
erhalten. Überraschenderweise lassen sich die so gewonnenen Emulsionspolymerisate, nach Koagulation und Trocknung
mittels bekannter Methoden, gleichfalls nach der Technik der Preß-Sinter-Verarbeitung und der Ram-Extrusion verarbeiten, was
für Emulsionspolymerisate völlig ungewöhnlich ist. Es konnten daraus Sinterblöcke mit Gewichten bis zu 1 kg hergestellt werden,
die ebenfalls absolut rißfrei sind. Die Gewinnung von Emulsionspolymerisaten für die Preß-Sinter-Verarbeitung und Ram-Extrusion
bietet den Vorteil der direkten Herstellung frei fließender Produkte durch einfache mechanische Koagulation der
Dispersion und anschließende Trocknung, ohne daß diese pulverförmigen
Koagulate einer Mahlung oder sonstigen Nachbehandlung bedürfen. Dagegen ist bei der Suspensionspolymerisation für
diese Verarbeitungsverfahren eine Mahlung,unumgänglich, bei Einsatz
automatischer Beschickungsmaschinen ist es außerdem erforderlich, die Rieselfähigkeit und das Schüttgewicht der Pulver
durch spezielle Behandlungsverfahren in nassem oder trockenem Zustand, beispielsweise durch eine Granulierung in Wasser oder
organischen Flüssigkeiten oder Systemen, die aus Wasser und organischen Flüssigkeiten bestehen, zu verbessern. Bei der Verwendung
der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Emulsionspolymerisate für die Ram-Extrusion wird die Trockung
vorteilhafterweise bei höheren Temperaturen im Beieich von etwa 200 bis 300 0C vorgenommen, wobei eine Ansinterung erfolgx.
Dabei können wegen der geringen Härte des Pulvers besonders glatte Extrudatoberflächen erielt werden.
■11-
;COPY
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Die Emulsionspolymerisation unter Einsatz der erfindungsgemäßen
Redox-Systeme kann auch unter Vorlage einer Saatdispersion (nach Verfahren, wie sie beispielsweise in der US-PS
3 088 941 oder der DT-PS 1 795 078 beschrieben sind) aus Polytetrafluoräthylen oder aus Copolymeren des Tetrafluoräthylens
mit anderen Fluorolefinen, insbesondere mit Chlortrifluoräthylen,
durchgeführt werden. Die dabei erhaltenen Produkte besitzen aufgrund ihres hohen Pastenmolekulargewichts
eine höhere Schmelzviskosität, welche bei bestimmten Anwendungen, z.B. bei Verarbeitung zu ungesinterten Bändern,
ein Verfließen der Poren oberhalb des Sinterpunktes des PoIytetrafluoräthylens
verhindert und damit die Erhaltung der Porenstruktur ermöglicht. Dies ist für die Herstellung von
porösen Membranen von Bedeutung. Auch lassen sich mit den gewonnenen Dispersionen besonders stabile Tränkungen von Asbest
und anderen Stoffen erhalten.
A. Suspensionspolymerisation (Beispiele 1 - 12; Tabelle 2)
a) Polymerisation
Es wird ein Polymerisationsautoklav mit einem Fassungsvermögen von 180 1 und emaillierter Innenfläche verwendet,
der mit einem" Stromstörer ausgerüstet ist.
Nach Vorlage von 90 1 entionisiertem Wasser sowie der
Zusatzstoffe, die jeweils in Spalte 2 der Tabelle 2 angegeben sind, wird der Rührer auf 100 U/min eingestellt.
Nach ca. 15-maliger Spülung mit Stickstoff
sowie zweimaliger Spülung mit Tetrafluoräthylen (2 atü) wird Tetrafluoräthylen bis auf den gewünschten (jeweils
in Tabelle 2 vermerkten) Druck aufgepreßt. Nach Erhöhung der Rührerdrehzahl auf 180 U/min und Erreichung
des Polymerisationsdruckes werden die in Spalte 2 der Tabelle 2 angegebenen Zusatzstoffe nachdosiert, und
es wird mit 900 cm Wasser nachgespült. Polymerisiert
-12-
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wird unter den in Tabelle 2 angegebenen Bedingungen
bis zu dem jeweils ebenfalls vermerkten Feststoffgehalt.
b) Aufarbeitung
Nach Entspannung des Ansatzes wird dreimal mit Stickstoff (4 bis 5 atü) unter Rührung gespült und die
Flotte abgelassen. Das Polymerisat wird im Polymerisationsautoklaven 3-mal je 5 min mit 100 1 Wasser bei
einer Rührung von 110 U/min gewaschen. Anschließend wird portionsweise ca. 1/3 des Polymerisats unter
zwischenzeitiger Erneuerung des Wassers 2-mal in einem Glasgefäß mit 50 1 Wasser jeweils 10 min auf eine
mittlere Teilchengröße von 200 bis 400/um gemahlen. Durch Ablassen in eine Siebtasse wird überschüssiges
Waschwasser entfernt und das Produkt in einer Schichthöhe von 5 bis 7 cm 6 Stunden lang bei 240 0C im Umluftrockenschrank
getrocknet. Die Mahlung des Produktes erfolgt in einer Spiralstrahlmühle oder einer
Hammermühle bis auf eine mittlere Teilchengröße von 20 bis 70 /um..
B. Emulsionspolymerisation (Beispiele 13 - 20; Tabelle 3)
a) Polymerisation
Es wurde der gleiche Polymerisationsautoklav wie bei der Suspensionspolymerisation eingesetzt. Die vorgelegte
Flotte besteht bei allen Beispielen aus: 80 1 Wasser (gegebenenfalls vermindert um den Anteil,
der mit der vorgelegten Saatdispersion eingebracht wird),
96 cnr NH, (18 gew.-%ig, in Wasser)
96 cnr NH, (18 gew.-%ig, in Wasser)
8 cnr CuSO^ (2 gew-^ig in Wasser)
1,4g Diäthylenglykol 10,6 g Ammoniumcarbaminat 70 g Ammoniumperfluoroctanat
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Unter Einstellung des Rührers auf 80 U/min wird ca. 15-mal mit Stickstoff und danach 2-mal mit Tetrafluoräthylen
gespült und anschließend wird Tetrafluoräthylen bis zu einem gewünschten, in Tabelle 3 vermerkten
Druck aufgepreßt. Nach Erhöhung der Rührerdrehzahl auf 120 U/min und Erreichung des Polymerisationsdruckes
werden die in Tabelle 3> Spalte 3 vermerkten Zusatzstoffe eindosiert. Polymerisiert
wird bei den jeweils in Tabelle 3 vermerkten Drucken und Temperaturen bis zu dem ebenfalls angegebenen
Feststoffgehalt in Gew.-%, bezogen auf Gesamtflotte.
b) Aufarbeitung
In einem emaillierten, mit MIG-Rührer (in dem 4 vierblättrige
Rührer über die Welle verteilt angeordnet sind, wobei deren'Blätter gegeneinander versetzt sind)
und Stromstörer ausgestattetem 600-1-Kessel wird die
erhaltene Dispersion durch Zugabe von Wasser auf 10 Gew.-?o Feststoff gehalt, bezogen auf Flotte, ver- ■_.
dünnt und bei einer Temperatur von 22 bis 25 0C ausgerührt.
Nach zweimaligem Waschen mit jeweils 150 1
Wasser wird das Pulver unter den in der vorletzten Spalte, Tabelle 3, angegebenen Bedingungen getrocknet.
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Beltpiale für die SuapeniionspolyaeriiatioB
Beisp.
Br.
Is Autoklaven mit Flotte
vorgelegt
Hach Erreichung de« Polvm.
drucke» eindosiert
Polym—
Temp. ,Druck
•C " atü
Gew.-£ bez.auf Flotte
SSG-Dient·
CFj-(CFj)11-COOIIH4
NH5 18 gig
CuSO4 2 fts
CE4H1O1
8(2)
HS1 18 #g
CuSO4 2 30.gr
CH8 H1O,
CF5-(CF1).-COOHH4
HH5 18 «fig
CSO 2 jti
5
CuSO4
g
jtig
mg)
cm|)
cm?)
7.8 g )
ng)
ca?)
ca?)
7,8 g )
ag)
cm?)
cm3)
7,8 g )
NH5 18 #Lg ( 50 cm3)
CuSO4 2 jlig ( 2 cm3)
CH8H1O1
( 2 cm3)
( 7,8 g )
HH8 IB {Cig
CuSO4 2 &g
CH8HxO,
HH8 IS £i
CuSO4 2
(NH4), CO,
HH8 18 jiig
CuSO. 2 5Üg
(HH4I1CO,
HH8 18 Siig
CuSO4 2 5tig
Ha1B4O7 · 12H1O
HH4Cl
CuSO4 2 jiig
(NHj1CO1
HH5 18 *ig
HgHO, 2 J6ig
(O
HH8 18
CH8H1O1
HH8 18 ^
CuSO4 2
cm7)
ca?)
7,S β )
2 cm?
( 7,8 g
ca5
cm3
7,8«
cm3
7,8«
5,8 cm?
cm'
i
cm
7.8 g
cm')
CB.3)
( 30 c«3)
(7,Sg)
(7,Sg)
ti]
4Jj8
NH, 12 'fig N2(COOHa)2 CuSO4 2 5tig
NH, 12 'fig N2(COOHa)2 CuSO4 2 5tig
(NHj2S-O8
NH, 9 ^ig
N2 (CONH, )2
in 10 ?£ig.NaOH
(HH4 )2 S-O8
NH, 9 #ig
N2I! CONH,)2
in 10 jäg.HaOH CuSO4 2 jiig
(HH4 )2 S, O8
NH5 9 £ig
N2(COIlH. )2
in 10 Jiig.lIaOH CuSO4 2 ^ig
(HH4 )2 S, O8
NH, 9 ^iS
K1(COlIEj)1
in 10 Jtig.NaOH CuSO4 2 5iig
(HH4J2S-O8
NH, 9 ^iS
H2(COlIH8 )2
in 10 jiig.NaOH CuSO4 2 £ig
1160 ag 65 ca!
835 «g 2 c«5
'cat
1160 60
500 Βξ
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6 eil
2 ca3
vie Beiop. 2
(NH4
NH, 5!
N2T COHH- )2
in 10 ^ig.
wie Beisp. 2
NH,4 128^g
N2 (CONH2 ),
AgNO8 £. 5ßg
H4O1 25 5&g
580 Bg 60 ca!
250 sv 6 ca 2 ca
290 mg
60 cm?
80Bg
6 cb3
2 ca3
1160 ng
90 ca?
500 ag
6 ca?
580 Bg
65 cai
250 B1
2 ca-
( 6 ca3)
(NH4J2S2O8 (1160 ag'
NH2-O-SOjH f 963 ag
CuSO4 2 56ig ( 2 cm?
: 6
» l·
ι 6
] 8
■
ι
■
ι
ί 7
S 8
! 9
ι
ι
10
j U
ι
ι
23 20
19 22 21 20
19 20
20
17 17 19
2.141
2.142
2.145
2.147
2.142
2.148
2.142
2.145
2.143 2.145 2.139
-15-
Zur Bestimmung des SSG-Werte (ASTM D-1457-62 T) wurde dae Hohpolynerisat auf ca. 50-100#ua mittleren
Teilchendurchraoaoer· mit einem Dltra-Turrax naß aufgomahlen und bei 200*C getrocknet« '
6098A9/0838
2573570
T«t«lle St
-15-
Bciapiele für die Emulsionspolymerisation
Beiep
Vr.
Ib Autoklaven Bit Flotte
vorgelegt
Nach Erreichung des Polym. druckes eindosiert
Polym. Temp.
Druck atü
Gew.-^ bez.auf Flotte
Trockng.
Temp. Zeit
•C Std.
SSG-
96,5 * TPE/5,5 * CF2-CFCl
Gev.-Siig (14,4 kg)
CF1-CFCl (360
CF1-CFCl (360 e)
(NHJ2S2O.
NE, 4,5 f'ie
N2(CONH2J2
(SH4J2S2O.
SH. 4,5 frg
B1 (CONE2 J1
(SH4J2S2O8
SH, 24 5big
S1(CONH2 )2
(BH4J2S2O8
BH1-O-SO3H
(BH4J2S^O8
SH, 24 5iig
B1(COONa)1
(BH4J2S2O8
BJL 24 %ig
H1XCOONa)2
(BH4 J2S2O8
BH, 24 &e
S1(CONH^ )2
in 10 JÖg.NaOH
(NH4J2S2O,
NE5 4,5 5iig
BH2(COIiIIj)2
f 520 mg) ll60 cm3)
( 200 mg)
( 520 B5)
(160 cmi) ( 200 mg)
(1160 mg ( 10 cm? ( 200 mg
(1160 mg) ( 963 mg)
(1160 mg) ( 15 cm')
( Θ35 mg)
(1160 mg) ( 15 cm3) ( Θ35 mg)
1160 mc
15 cm3
500 mg
6 cm3
( 520 mg) ii60 cn?)
( 200 mg)
28
34
14 14 14
18
22 18
20
20 20
10 11
20
105 20 2.164
I105 20 2.155
I 200
I 300 1350
ils Bisp.verwendet
als Diap.verwendet
ils Siap.Tervendet
ils Diap.verwendet ils Siep.verwendet
200
2.159
TjI. Fußnoten unten Tabelle 2
-16-
09 849/0838
Claims (6)
- Patentansprüche:Verfahren zur Homopolymerisation von Tetrafluoräthylen und zur Copolymerisation von Tetrafluoräthylen mit anderen Fluorolefinen nach dem Suspensions- oder Emulsionsverfahren bei üblichen Drucken und Temperaturen, in Gegenwart eines Redox-Systems als Katalysator und gegebenenfalls in Gegenwart von Emulgatoren, Fällungsmitteln, Puffersubstanzen, Spuren von Schwermetallsalzen oder Antikoagulationsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Redox-System mit einer üblichen peroxidischen Oxidationskomponente und Diimin als Reduktionskomponente eingesetzt wird, wobei das Diimin aus einer Diimin liefernden, wasserlöslichen Stickstoffverbindung unter den Polymerisationsbedingungen in situ freigesetzt wird.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diimin liefernde Verbindung Azodicarbonsäure. ein Salz der Azodicarbonsäure, Azodicarbonamid oder ein Gemisch dieser Verbindungen ist.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Polymerisation in einer alkalisch eingestellten .Polymerisationsflotte bei einem pH-Wert von 7 bis 10 erfolgt.
- 4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der zugesetzten peroxidischen Oxidationskomponente des Redox-Systems von 0,07 x 10 J bi 9 x 10 , vorzugsweise von 0,2 χ 10"^ bis 3 x 10~^ Gew.-#, bezogen auf die Flotte, und die Menge der Diimin liefernden Verbindung von 0,1 χ 10" bis 45 x 10"" Gew.-%, vorzugsweise 0,4 χ 10"" bis 15 x 10 Gew.-#, bezogen auf die Flotte, beträgt.-17-609849/0838. -17-
- 5.) Verfahren nach Anspruch 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Polymerisation nach dem Emulsionsverfahren eine Saatdispersion, bestehend aus einem Homopolymerisat des Tetrafluoräthylens oder einem Copolymerisat des Tetrafluoräthylens mit anderen Fluorolefinen, vorzugsweise Chlortrifluoräthylen, vorgelegt wird.
- 6.) Verwendung der nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5 erhaltenen Polymerisate zur Herstellung von gesinterten Formkörpern, Ram- und Pastenextrudaten sowie als Beschichtungs- oder Tränkdispersionen.609849/0838 0R1GmAL ,nspeoted
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