DE2522762B2 - Bauelement - Google Patents
BauelementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
- E04B2/06—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
- E04B2/08—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by interlocking of projections or inserts with indentations, e.g. of tongues, grooves, dovetails
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0871—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements having an ornamental or specially shaped visible surface
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement mit einer schalenförmigen Oberfläche und mit einer quadratischen
Grundfläche.
Mit einem bekannten pyramidenstumpfförmigen Bauelement dieser Art (DE-GM 71 16 662) ist es nicht
möglich, selbsttragende Wände bzw. Verkleidungen aufzubauen. Zum Bau einer solchen Wand oder dgl. ist
es nämlich erforderlich, daß die Bauelemente wechselseitig angeordnet und miteinander verbunden .werden.
Eine derartige Anordnung ist jedoch nicht möglich, da sich an ein Bauelement die umliegenden Bauelemente
nicht formschlüssig anlegen lassen.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs genannten Art zu schaffen,
das zum Aufbau von selbsttragenden Wänden oder dgl. geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die quadratische Grundfläche der zumindest
einen schalenförmigen Oberfläche je eine Rechteckfläche mit ihren längeren Kamen anschließt, und daß
gleichzeitig Dreieckflächen vorhanden sind, die jeweils an den Ecken der Grundfläche zwischen den kürzeren
einander gegenüberliegenden Kanten der Rechteckflächen verlaufen, wobei die Rechteckflächen jeweils um
45° bzw. 135° gegen die Grundfläche geneigt sind.
Mit den Bauelementen gemäß der Erfindung lassen sich selbsttragende Wände schaffen, da die Bauelemente
in einem formschlüssigen Verbund ineinandergreifen. Die Bauelemente können opak, durchscheinend oder
transparent sein, wobei die Verwendung von Kunststoff besonders vorteilhaft ist und auch eine unterschiedliche
Einfärbung der Bauelemente in einfacher Weise möglich ist. Aus Kunststoff hergestellte Bauelemente
bieten zusätzlich den Vorteil, daß die daraus aufgebauten Wände trotz ihrer stabilen Standfestigkeit verhältnismäßig
leicht sind. Wegen dieses geringen Gewichtes eignen sich derartige Wände auch als Verkleidungsoder Fassadenwände, wobei sich aufgrund der Struktur
der Bauelemente eine ansprechende Flächenerscheinung ergibt. Die Wände sind aus den Bauelementen
verhältnismäßig einfach aufzubauen, wobei sie mit den aufeinander aufliegenden Rechteckflächen verklebt
oder sonstwie mechanisch verbunden werden. Bei einfachen Sichtwänden oder Verkleidungswänden kann
es genügen, wenn der als Verbindungsglied benutzte Tetraeder im Eckbereich mit den gleichseitigen
Dreiecksflächen durch Nieten, Schrauben verbunden ist.
Für besondere Verwendungszwecke ist es vorteilhaft, wenn das Bauelement aus Kunststoff hergestellt ist, daß
die Rechteck- und die Dreieckflächen und gegebenenfalls auch die Grundflächen mit Ausnehmungen
versehen sind, in welche Verbindungselemente eingesetzt werden können. Auch die beim Aufbau von
Wandflächen vorteilhafterweise in den Eckbereichen einzufügenden Tetraeder können mit derartigen Ausnehmungen
versehen sein.
Das Bauelement kann auch aus einem für Mauerwerk verwendbaren Material bestehen und mit einer
schlaffen Armierung versehen sein, die aus der Dreiecksfläche heraus in den Hohlraum ragt, der im
Eckbereich von einander angrenzenden Bauelementen begrenzt wird. Derartige Bauelemente lassen sich in
herkömmlicher Weise mit Mörtel zu einem Mauerwerk verarbeiten.
Es ist offensichtlich, daß das Bauelement gemäß der Erfindung auch in verkleinerter Form für Spielzeugzwecke
Verwendung finden kann. Dabei kann es vorteilhaft sein, einfache lösbare Steckverbindungen
vorzusehen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bauelement als Schalenelement
mit zwei parallel zueinander um die Materialstärke voneinander getrennten schalenförmigen Oberflächen
ausgebildet ist.
Aus derartigen Bauelementen kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Bauelement als offene
Doppelschale ausgebildet sein, bei der zwei Schalenelemente längs der quadratischen Grundflächen miteinander
verbunden sind. Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Bauelement als geschlossene
Doppelschale ausgebildet ist, bei der zwei Schalenelemente längs der freien Ränder miteinander verbunden
Es ist auch vorgesehen, daß das Bauelement als Vollkörper mit der Umrißform des zuvor beschriebenen
Schalenelementes ausgebildet ist.
Entsprechend kann das Bauelement auch als Vollkörper mit der Umrißform der offenen Doppelschale sowie
der geschlossenen Doppelschale ausgebildet sein. Bei einem derartigen Bauelement kann der Hohlraum
zwischen den geschlossenen Doppelschalen ausgefüllt bzw. ausgeschäumt werden, so daß es insbesondere als
isolierendes Element geeignet ist.
Die Bauelemente gemäß der Erfindung lassen sich in vorteilhafter Weise zum Aufbau von Sicht- oder
Trennwänden bzw. Verkleidungswänden verwenden, wobei nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen ist, daß aneinander angrenzende Bauelemente mit ihren Rechteckflächen aufeinanderliegend
miteinander verbunden sind, und daß der von den Dreieckflächen von jeweils vier im Eckbereich aneinander
angrenzenden Bauelementen gebildete Hohlraum mit einem Tetraeder ausgefüllt ist, mit dem die
Bauelemente verbunden sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Bauelement,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch ein als offene Doppelschale ausgebildetes Bauelement,
Fig.4 einen Schnitt durch ein als geschlossene
Doppelschale ausgebildetes Bauelement,
Fig.5 einen Schnitt durch ein als Vollkörper ausgebildetes Bauelement mit der Umrißform des in
F i g. 2 dargestellten Schalenelementes,
Fig.6 einen Schnitt durch ein als Vollkörper
ausgebildetes Bauelement mit der Umrißform der offenen Doppelschale gemäß F i g. 3,
F i g. 7 einen Schnitt durch ein ais Vollkörper ausgebildetes Bauelement mit der Umrißform der
geschlossenen Doppelschale gemäß F i g. 4,
F i g. 8 die Verwendung von schalenförmigen Bauelementen in geschnittener Ansicht als Verkleidungselemente
und
Fig.9 eine Teilansicht einer aus schalenförmigen Bauelementen aufgebauten Wand.
In F i g. 1 ist eine Draufsicht auf ein Bauelement dargestellt, das eine schalenförmige Oberfläche mit
einer quadratischen Grundfläche 1 aufweist, ?.n welche längs den Kanien Rechteckflächen 2 mit ihren
Längskanten anschließen. An den Ecken der Grundfläche 1 sind die jeweils einander gegenüberliegenden
kurzen Kanten der Rechteckflächen 2 über eine gleichseitige Dreieckfläche 3 miteinander verbunden.
Die Rechteckflächen sind gegen die Grundfläche um jeweils 45° bzw. 135° geneigt. Dies geht auch aus der
Schnittdarstellung gemäß F i g. 2 hervor, welche ein als Schalenelement 5 ausgebildetes. Bauelement zeigt, daß
aus zwei parallel zueinander und um die Materialstärke voneinander getrennten schalenförmigen Oberflächen
besteht.
Dieses Schalenelement 5 ist in vorteilhafter Weise zum Aufbau gegliederter Sicht- oder Trennwände bzw.
gegliederter Verkleidungswände geeignet. In den F i g. 8 und 9 sind Teilansichten solcher Wände dargestellt,
wobei insbesondere aus F i g. 8 erkennbar ist, daß beim Zusammenbau einer derartigen Wand nebeneinanderliegende
Schalenelemente 5 abwechselnd mit der offenen Schalenseite bzw. der Schalenrückseite nach
derselben Seite weisen. Dadurch kommen die Rechteckflächen 2 benachbarter Schalenelemente parallel und
flach aufeinader zu liegen. Im Eckbereich von vier aneinander angrenzenden Schalenelementen entsteht
zwischen den gleichzeitigen Dreieckflächen 3 ein tetraederförmiger freier Raum. In diesen freien
Hohlraum wird vorzugsweise als Verbindungsglied ein Tetraederkörper eingelegt, der als zusätzliche Versteifung
für die Wand wirksam ist und ein Verbinden von vier Schalenelementen untereinander über den Tetraeder
im Eckbereich zuläßt. Zu diesem Zweck können durch die gleichseitigen Dreieckflächen in den Tetraeder
verlaufend Verbindungselemente vorgesehen werden, wie z. B. Nieten, Schrauben, Bolzen oder Stifte,
die durch entsprechende öffnungen in der Dreieckfläehe
in den Tetraeder eingeführt werden. Der Tetraeder kann aus demselben Material wie die Schalenelemente
hergestellt sein, jedoch kann auch ein anderes Material Verwendung finden, wenn dies für den speziellen
Verwendungszweck der Wand sinnvoll und zweckmäßig erscheint.
Wenn eine solche aus Schalenelementen 5 zusammengesetzte Wand als Verkleidungswand bzw. als
Fassade Verwendung finden soll, so kann diese sehr einfach um rechtwinklige Ecken herum geführt werden,
wie dies aus Fig.8 ebenfalls hervorgeht. Die rechte
Seite der F i g. 8 zeigt eine Version, bei der im Eckbereich zwei Schalenelemente 5 mit der offenen
Schalenseite nach außen aneinander angrenzen, wogegen die linke Seite der F i g. 8 einen Eckbereich darstellt,
bei dem zwei Schalenelemente 5 mit der äußeren Schalenseite aneinander angrenzen. Dabei kommen im
einen Fall die rückseitigen Rechteckflächen der aneinander angrenzenden Schalenelemente und im
anderen Fall eine rückseitige Rechteckfläche und eine Rechteckfläche auf der offenen Schalenseite aufeinander
zu liegen und können miteinander verbunden werden.
Weitere aus dem Schalenelement gemäß Fig.2
abgeleitete Ausführungsformen des Bauelementes sind in den F i g. 3 und 4 im Schnitt dargestellt, und zwar in
Fig.3 eine offene Doppelschale 7 und in Fig.4 eine
geschlossene Doppelschale 8. Die offenen Doppelschale 7 ist aus zwei Schalenelementen gemäß Fig.2
aufgebaut, die mit ihren quadratischen Grundflächen aufeinander aufliegen. Die geschlossene Doppelschale 8
besteht aus zwei Grundelementen gemäß F i g. 2, die längs ihrer freien Kanten aufeinander aufliegen.
Mit diesen beiden Doppelschalen können ebenfalls Wände in der beschriebenen Weise aufgebaut werden,
wobei abwechselnd eine offene Doppelschale an eine geschlossene Doppelschale anschließt und der durch die
aneinander anstoßenden Rechteckflächen bei der geschlossenen Doppelschale gebildete keilförmige
Rand 9, der um die gesamte Doppelscha'.e herum verläuft, in einem entsprechenden durch die aneinandergrenzenden
Rechteckflächen bei der offenen Doppelschale gebildeten V-förmigen Rand 10 zu liegen kommt.
An den Eckbereichen der Doppelschalen bilden sich jeweils zwei tetraederförmige Hohlräume, in die als
Verbindungsglied jeweils ein Tetraeder eingesetzt werden kann, um die Doppelschalen im Eckbereich fest
miteinander verbinden zu können. Der Tetraeder ist in der Zeichnung nicht dargestellt, jedoch ergibt sich seine
Größe zwangsläufig aus den Abmessungen der kurzen Kanten der Rechteckflächen der einzelnen Schalenelemente
bzw. Doppelschalen. Beim Zusammenbau der Schalenelemente zur Bildung der Doppelschalen können
die aufeinander aufliegenden Flächen miteinander
durch Schrauben, Nieten oder Bolzen verbunden sein, jedoch kann es auch zweckmäßig sein, die aufeinander
aufliegenden Flächen durch Kleber miteinander zu verbinden.
Die vorausstehend beschriebenen Bauelemente können aus Kunststoffen unterschiedlicher Art, durch
Tiefziehen, Verpressen oder Spritzgießen hergestellt sein. Die Art des verwendeten Materials richtet sich
nach den Anforderungen des jeweiligen Verwendungszweckes. Als besonders vorteilhaft erweist sich GFK,
das durch Pressen in die gewünschte Form gebracht und durch gleichzeitige Wärmeeinwirkung ausgehärtet
wird. Bauelemente aus diesem Material sind sehr stabil und widerstandsfähig sowie von verhältnismäßig geringem
Gewicht bei großer Belastungsfähigkeit. In Form des Schalenelementes 5 gemäß F i g. 2 lassen sich die
Bauelemente sehr dicht aufeinander stapeln, indem die Schalenelemente jeweils mit der offenen Schalenseite
über die Schalenrückseite aufeinander aufgelegt werden. Dieser Vorteil der guten Stapelbarkeit bewirkt, daß
für die fertigen Schalenelemente nur sehr wenig Lagerraum erforderlich ist.
Je nach der Art der Verwendung können die Schalenelemente bzw. die Doppelschalen opak, durchscheinend
oder transparent ausgebildet werden. Die offenen und geschlossenen Doppelschalen sind in der
transparenten bzw. durchscheinenden Ausführung sehr vorteilhaft auch als Fenster verwendbar und haben
gegenüber den bekannten Glasbausteinen zu demselben Zweck den Vorteil, daß sie beim Verarbeiten auch in
großen Flächen ohne Armierung selbsttragend und sehr stabil sind.
In den Fig.5, 6 und 7 sind im Schnitt Bauelemente entsprechend den Fig.2, 3 und 4 als Vollkörper
dargestellt. Die Verarbeitung dieser Vollkörper erfolgt in derselben Weise wie bei schalenförmigen Bauelementen,
wobei sich jedoch für die Vollkörper andere Anwendungsgebiete ergeben. So können diese z. B. aus
Blähbeton oder Gips bestehen und zum Herstellen von massivem Mauerwerk dienen. Es ist auch vorgesehen,
die Vollkörper aus einem wärmeisolierenden Material herzustellen, um sie als wärmeisolierende Fassadenelemente
verwenden zu können. Dabei kann der Vollkörper mit einer witterungsbeständigen Außenhaut
überzogen sein, so daß nach dem Anbringen der Wärmeisolation an eine Wand eine weitere Verkleidung
entfallen kann. Die besondere Formgebung der Vollkörper bewirkt, daß bei der aufgebauten Wand die
einzelnen Bauelemente fest miteinander in Eingriff stehen und damit ein stabiler selbsttragender Verbund
entsteht. Es kann zur weiteren Stabilisierung von großflächigen Wänden jedoch vorgesehen sein, daß
durch die Vollkörper Armierungsstäbe verlaufen, die im Bereich der gleichseitigen Dreieckflächen aus diesen
herausstehen. Beim Aufbauen einer Wand ragt die Armierung in den tetraederförmigen Hohlraum an den
Eckbereichen der Bauelemente. Wenn beim Aufbauen geeignete Mörtel oder Binder Verwendung finden und
diese die Hohlräume ausfüllen, entsteht eine sehr feste und starre Verbindung zwischen den einzelnen Bauelementen,
ohne daß eine Armierung eingelegt werden muß, wie dies z. B. beim Aufbau von großflächigen
Wänden aus Glasbausteinen der Fall ist.
Die Bauelemente gemäß den F i g. 6 und 7 lassen sich auch in sehr vorteilhafter Weise als Pflastersteine oder
Bodenplatten verwenden, wobei durch die besondere Formgebung bei entsprechend dichter Verlegung ein
Verbund entsteht, der dazu beiträgt, das Unebenheiten des Untergrunds nur begrenzt wirksam werden können,
so daß sich Unebenheiten in der ausgelegten Fläche leichter vermeiden lassen. Auch bei der Verwendung
der als Vollkörper ausgebildeten Bauelemente als Pflastersteine oder Bodenplatten wird der in den
Eckbereichen sich ausbildende tetraederförmige Hohlraum zweckmäßigerweise mit einem Mörtel oder einem
Binder ausgefüllt, so daß eine massive, von Hohlräumen
so freie und stark belastbare Oberfläche entsteht.
Als Verkleidungselemente können die als Vollkörper ausgebildeten Bauelemente auch aus Strukturschaum
mit einer porenfreien glatten Oberfläche hergestellt sein. Derartige Elemente lassen sich sehr leicht
)5 verarbeiten und insbesondere durch Verkleben längs
dem keilförmigen Rand bzw. dem V-förmigen Rand leicht und fest miteinander verbinden. Zu diesem Zweck
ist es auch vorgesehen, Zweikomponentenkleber zu verwenden, wobei der keilförmige Rand des einen
Vollkörpers z. B. mit der einen Komponente des Klebers und der V-förmige Rand der Elemente mit der
anderen Komponente des Klebers fabrikmäßig überzogen wird, so daß beim Zusammenfügen der Elemente
die beiden Komponenten des Klebers miteinander in
Ί5 Verbindung kommen und der Kleber aushärtet. Die
Verwendung derartiger Zweikomponentenkleber ist bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Bauelement mit zumindest einer schalenförmigen Oberfläche und mit einer quadratischen
Grundfläche, dadurch gekennzeichnet, daß an die quadratische Grundfläche (1) der
zumindest einen schalenförmigen Oberfläche je eine Rechteckfläche (2) mit ihren längeren Kanten
anschließt, und daß gleichzeitig Dreieckflächen (3) vorhanden sind, die jeweils an den Ecken der
Grundfläche zwischen den kürzeren einander gegenüberliegenden Kanten der Rechteckflächen
verlaufen, wobei die Reckteckflächen jeweils um 45° bzw. 135° gegen die Grundfläche geneigt sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement als Schalenelement (5)
mit zwei parallel zueinander um die Materiahtärke voneinander getrennten schalenförmigen Oberflächen
ausgebildet ist.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement als offene Doppelschale (7) ausgebildet ist, bei der zwei Schalenelemente
längs der quadratischen Grundflächen (1) miteinander verbunden sind.
4. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement als geschlossene
Doppelschale (8) ausgebildet ist, bei der zwei Schalenelemente längs der freien Ränder miteinander
verbunden sind.
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement als Vollkörper mit der
Umrißform des Schalenelementes (5) gemäß Anspruch 2 ausgebildet ist.
6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement als Vollkörper mit der
Umrißform der offenen Doppelschale (7) gemäß Anspruch 3 ausgebildet ist.
7. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement als Vollkörper mit der
Umrißform der geschlossenen Doppeischale (8) -to gemäß Anspruch 4 ausgebildet ist.
8. Aus Bauelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufgebaute Wände oder dergleichen, dadurch
gekennzeichnet, daß aneinander angrenzende Bauelemente mit ihren Rechteckflächen aufeinanderliegend
miteinander verbunden sind, und daß der von den Dreieckflächen von jeweils vier im Eckbereich
aneinander angrenzenden Bauelementen gebildete Hohlraum mit einem Tetraeder gefüllt ist, mit dem
die Bauelemente verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752522762 DE2522762C3 (de) | 1975-05-22 | 1975-05-22 | Bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752522762 DE2522762C3 (de) | 1975-05-22 | 1975-05-22 | Bauelement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2522762A1 DE2522762A1 (de) | 1976-11-25 |
DE2522762B2 true DE2522762B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2522762C3 DE2522762C3 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=5947204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752522762 Expired DE2522762C3 (de) | 1975-05-22 | 1975-05-22 | Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2522762C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4001432A1 (de) * | 1990-01-19 | 1991-07-25 | Rolf Herrfurth | Formstein |
-
1975
- 1975-05-22 DE DE19752522762 patent/DE2522762C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4001432A1 (de) * | 1990-01-19 | 1991-07-25 | Rolf Herrfurth | Formstein |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2522762A1 (de) | 1976-11-25 |
DE2522762C3 (de) | 1979-06-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |