DE2001799C1 - Plattenfoermiges Bauelement - Google Patents

Description

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Plattenförmiges Bauelement

Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement$ das universell verwendbar* beispielsweise zur Herstellung vöii Dacheindeckungen, !Trennwänden, Wandverkleidungen und dgl* geeignet ist·

Das erfindungsgemäße Bauelement hat die Gestalt einer rechteckigen Platte, die einen oder mehrere parallel zu ihren Außenflächen verlaufende, von allen vier Stirnseiten stis zugängliche flache Hohlräume zürn Einführen von entsprechend flachen Verbindungselementen aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Platte quadratisch ausgebildet und Hit einem sich über den gesamten Plattenümfang erstreckehden flachen Hohlraum versehen, der einerseits von einer flächen Plattenschicht begrenzt ist, deren Dicke der Breite UmB Hohlraumes entspricht und deren Ecken entsprechend der Form des von dem Hohlraum umgebenen Plattenkernes abgeschrägt oder ausgespart sind» Zur Herstellung von Dacheindeckuiigeh* Trennwänden,

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V&hdverkieidungen und dgl. sind jeweils &wei Lagen Bauelemente erforderlich, deren quadratisch© teile hash auien gekehrt werden* Me mit den abgeschrägten otei? ausgesparten

Versehenen Schichten beider Plattenlagen Herden so in die hlrftume der benachbarten Platten der ^ewöils anderen Lage iingeflhrt, dai sieh die Irennfugen der einen Piättenlage in $.#& Mittelpunkten der Platten der anderen Lage kreüien und

Sie aus diesen Platten hergestellten Dacheindeckungen sind weitgehend freitragend» so daß in vielen fällen keine besonderen itagkonstruktionen erforderlich sind und bei großen Spannweiten ti® imgkonstruktionen sehr viel einfacher und billiger gehalten werden können als bisher» Die bei Daeheindecku&gen und Vandveril§ituifc§en erforderliche Fugenabdichtung lüt sich durch Verweni von an sich bekanntem Fugenband aus elastischem Kunststoff das an den Kreuzungspunkten verschweißt wird*

Me aus den erfindungsgemäßen Bauelementen erstellten Trennwände sind in sich so stabil, daß besondere 3?ragkonStruktiönen in den leisten lallen nicht erf orderlich sind* Ba die 3?reanwaad« ferner tine beidseitig ebene Außenfläche besitzen, erlibrigt sich in vielen ™ ftllen auch ein Verputzen der Wände*

ist auch möglich, die erfindungsgenäSen Bauelemente _ί die beispielsweise aus dampfgehärtetem Porenbeton oder wasse§festern Äs*·

hergestellt werden können^ auSen mit einer SehutsSöhiöht witterungsbeständigem Material oder mit feiner wärme- sowie söhäll* iiblierenden Zwischenschicht au versehen*

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Srf iMung sind aus der naöhfölgenden Beschreibung und den Zeichnungen einiger AusMhrungsbei* spiele sowie aus den Unteranspriichen zu entnehmen*

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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein nach der Erfindung ausgebildetes plattenförmiges Bauelement,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Bauelementes nach Fig. 1,

Fig. 3 die Verbindung von Bauelementen nach Figo 1 und 2,

Fig. 4, drei Bauelemente nach Fig. 1 und 2 vor dem Zusammenfügen,

Fig. »5i, drei gekrümmte Bauelemente vor dem Zusammenfügen,

Fig. 6 drei mit je einem zusätzlichen Hohlraum versehene Bauelemente vor dem Zusammenfügen.

Gemäß Fig. 1 bis 3 hat das erfindungsgemäße Bauelement die Gestalt einer quadratischen Platte 1., Diese Platte weist einen parallel zu ihren Außenflächen verlaufenden, sich über den gesamten Plattenumfang erstreckenden Hohlraum 2 von überall gleicher Breite auf, der einerseits von einer flachen Plattenschicht 3 begrenzt wird, deren Dicke der Breite des Hohlraumes 2 entspricht. Die Ecken der Plattenschicht 3 sind mit Abschrägungen 4* versehen, die zusammen mit den zwischen ihnen liegenden Außenkanten der Plattenschicht 3 ein regelmäßiges Achteck bilden. Der von dem Hohlraum 2 umschlossene Plattenkern 5 ist quadratisch geformt, und zwar verlaufen die Außenkauten dieses quadratischen Plattenkernes 5 paralTel^zu denitb- — schrägun-gen 4- des Plattenteiles 3 und sind ebenso lang wie diese bemessen. ' '~ - -

Diese Ausgestaltung ermöglicht es, zwei Lagen derartiger Bauelemente auf denkbar einfache Weise mit ihren Schichten 3 und Hohlräumen" 2 so zusammenzufügen, daß¹ sich die Trennfugen der einen Plattenlage in den Mittelpunkten der Platten der anderen Lage kreuzen und umgekehrt (vergl. Fig. 3)- Man erhält auf diese Weise in sich sehr stabile Wände mit ebenen Außenflächen, die keine zusätzlichen Tragkonstruktionen erfordern. Ferner sind die aus diesen Bauelementen hergestellten Dacheindeckungen weitgehend freitragend.

Zur Herstellung von gewölbten Hallendächern mit großer Spannweite verwendet man teilkreisbogenförmig gewölbte Bauelemente, wie sie in Fig. 5 dargestellt sindj.Q 9 8 3 1 / 1 0 A A

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform von erfindungsgemäßen Bauelementen, und zwar sind diese zwischen zwei Plattenschichten 1 und 6 mit einem zusätzlichen flachen Hohlraum 7 versehen, der nur an den vier Plattenecken durch dreieckige Stege 8 "begrenzt ist. Die aus diesen Bauelementen bestehenden Wände und dgl. weisen somit zwei Hohlschichten auf,wodurch eine denkbar gute Wärme- und Schallisolation erzielt ist. Es ist auch möglich, die Hohlschichten 7 nach dem Zusammenfügen . der Bauelemente mit Beton auszugießen, wie es auch möglich ist, in diesen Hohlschichten eine Baustahlarmierung anzuordnen, was insbesondere bei freitragenden Decken und Dächern von Vorteil sein kann.

Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, die Plattenkerne 5 rund auszubilden und die Plattenschichten 3 an den Ecken mit entsprechend kreissektorförmigen Aussparungen zu versehen. Wesentlich ist nur, daß die Kerne 5 und die Ecken der Plattenschichten 3 das Ineinanderfügen von Platten gemäß Fig. 3 nicht behindern.

Die erfindungsgemäßen Bauelemente können in beliebigen Abmessungen aus Baustoffen der verschiedensten Art hergestellt werden· In Miniaturausführung eignen sich die erfindungsgemäßen Bauelemente auch vorzüglich als Kinderspielzeug.

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Claims (10)

1. Pa tent a η g p. r ü c Ii e

   1J Plattenförmiges Bauelement _? dad Ur c Ii g e ken η « ze i ο h XL e t , daß eln,e reclitepikige Platte einen oder mehrere parallel zu ihren Außenfläohen yerlaufende, von allen vier Stirnseiten aus zugängliche flache Hohlräume zum Einführen von entsprechend flachen Verbindungsele«· menten aufweist«
2. 2. Bauelement naöh Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß eine quadratische Platte einen sich über ihren gesamten Umfang erstreckenden flachen Hohlraum (2) aufweist, der einerseits von einer flachen Plattenschicht (3) "begrenzt ist, deren Bicke der Breite des Hohlraumes (2) entspricht und deren Ecken,entsprechend der Form des von dem Hohl·*· raum (2) umgefeenen Plattenkernes (5) abgeschrägt oder aus-' gespart sind«
3. 3. Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) teilkreisbogenförmig gewölbt sind.
4. 4. Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) mit einer Hohlschicht (7) versehen sind,
5. 5. Bauelement nach Anspruch 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlschieht (7) zwischen sich einschließenden Plattenschichten (1 und 6) nur an den Ecken durch Stege (8) miteinander verbunden sind,
6. 6. Bauelement nach, Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Hohlraum (2) umgebene Plattenkern (5) quadratisch geformt ist und die Außenkanten diesem Kernes parallel zu den Abschrägungen (4) des Plattenteiles (3) verlaufen·

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7. 7. Bauelement naofc.
8. Anspruch, 1 und 2, dadurch daß der von dem Honlraum (2) u»scW,osien@ Platteate^ria (5) kreisrunde farn kat und die Plattenteile .($) a% den, Ecken kreissektorförmige Aussparungen aufweisen·
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10. Leers e ι te