DE2522480C2 - An einem Fahrzeug zu befestigende Mähvorrichtung - Google Patents
An einem Fahrzeug zu befestigende MähvorrichtungInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/76—Driving mechanisms for the cutters
- A01D34/80—Driving mechanisms for the cutters fluid
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Description
Die Erfindung betrifft eine an einem Fahrzeug zu befestigende Mähvorrichtung, die ein quer zur Fahrtrichtung
des Fahrzeugs angeordnetes Gehäuse, mehrere am Gehäuse drehbar gelagerte, über dem Gehäuse
angeordnete, benachbart in entgegengesetzten Richtungen drehende Mähorgane und ein im Gehäuse
untergebrachtes, Mähorgane miteinander kuppelndes Triebwerk aufweist, wobei jedes der Mähorgane einen
Messerträger und mindestens ein am Umfang des Messerträgers befestigtes Messer enthält, die Ml er
benachbarter Mähorgane einander gegenüber versetzt angeordnet sind und die Messerbahnen der Mähorgane
sich überlappen und ein Motor unter dem haubenartigen Messerträger mindestens eines der Mähorgane
angebracht ist, der durch ein Leitungssystem mit dem auf dem Fahrzeug angeordneten. Energie erzeugenden
Antriebsorgan verbunden ist.
Es ist eine Mähvorrichtung bekannt (DE-OS
82 309), bei welcher an einem Balken quer zur Fahrtrichtung wenigstens zwei benachbart in entgegen=
gesetzten Richtungen rotierende Mähörgäne nebenein- έό
«rider angeordnet sind, deren Mähkreise sich nicht
überlappen, und die entweder einzeln durch je einen unter einem haubenförmigen Messerträgef angeordnet
ten Hydraulikmotor öder Von einem zentralen Hydrat
Ükmotor über Kette oder Treibriemen angetrieben werden« Diese bekannte Mähvorrichtüng hat den
Nachteil, daß der Querbalken seitlich aus der Mähzone
hefäusrägt, das heißt, in einem Bereich zwischen der
Mähzone und dem Fahrzeug ein unbearbeiteter Feldstreifen verbleibt, der im voraus freigemacht
werden müßte, um das Erntegut dieses Streifens zu nutzen.
Diesen Nachteil vermeidet eine andere bekannte Mähvorrichtung (DE-OS 2138 081), bei welcher an
einem Mähbalken quer zur Fahrtrichtung mehrere Mähorgane mit überlappenden Mähkreisen nebeneinander
angeordnet sind; diese Mähvorrichtung ist so eingerichtet, daß die Antriebskraft den Mahbalken von
dem Fahrzeug aus über Treibriemen von oben her zugeführt wird, wobei der dem Fahrzeug am nächsten
gelegene Messerträger direkt angetrieben wird und die Antriebskraft durch das Innere dieses Messerträgers
hindurch einem Stirn- oder Kettenrad und von diesem den übrigen Messerträgern zugeführt wird. Diese
bekannte Mähvorrichtung hat aber einen relativ großen Raumbedarf, und die Kraftübertragung durch den
Treibriemen ist umständlich.
Ferner ist eine mähvorrichtüng bekannt (US-PS
27 65 611), bei welcher an einem Balken quer zur Fahrtrichtung mehrere Mähorgane nebeneinander
angeordnet sind, welche jeweils benachbart entgegengesetzt drehende Messerträger mit überlappenden
Mähkreisen aufweisen und durch ein Hydraulikgetriebe angetrieben werden, das aus je einem mit zwei
Fluidrotoren gebildeten Triebwerk für jedes Mähorgan besteht sowie einer Fluidleitung, in weiche die
Triebwerke hiniereinander eingeschaltet sind. Diese
Mähvorrichtüng hat den Nachteil, daß die Fluidrotoren nicht schlupffrei arbeiten, der Synchronlauf der Messer
also nicht gewährleistet ist.
Bei einer bekannten Mähvorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 14 82 887) ist ein Motor in je
einem von zwei benachbarten Mähorganen vorgesehen, der über Antriebsglieder mit diesem Mähorgan direkt
und mit dem benachbarter. Mähorgan über einen Treibriemen gekuppelt ist. Diese uc kannte Mähvoi richtung
hat den Nachteil, daß die benachbarten Mähorgane nicht schlupffrei gekoppelt sind und daher nicht
synchron laufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mähvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welcher der Synchronlauf der Messerträger mit einer raumsparenden Konstruktion gewährleistet
wird.
Die Aufgabe isf. erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Achsen aller Mähorgane durch ein Zahnradgetriebe miteinander verbunden sind und daß der Motor ein
oberes Ausgangsachsenende und ein unteres Ausgangsachsenende aufweist, die mit einem Messerträger bzw.
mit dem im Gehäuse untergebrachten Triebwerk gekuppelt sind.
Durch die Zahnradverbhidung der Mähorgane
miteinander wird ihr Synchronlauf sichergestellt, und dadurch wird eine überlappende Anordnung der
Messerkreise ermöglicht. Durch Anbringen des Messerträgers auf der Welle des Motors, der auf dem Gehäuse
sitzt und dessen Welle auch mit dem Triebwerk direkt gekuppelt ist, wird eine kompakte Bauweise erzielt.
Es ist an sich bekannt, die Achsen aller Mähorgane in
einem Gehäuse einer Mähvorrichtung durch ein Zahnradgetriebe miteinander zu verbinden« Bei einer
derart aufgebauten Mähvorrichtung (DE-OS 18 13 612) wird die Antriebskraft Von einem Antriebsorgan auf ein
Antriebsritzel des Zahnradgetriebes an einem Ende des
Gehäuses übertragen,
In den Unteransprüchen ist die Erfindung weilerge-
bildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schlepper mit einer
Mähvorrichtung;
Fig.2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs
der Linie II-II in Fig. 1;
F i g. 3 schematisch Kupplungsmittel der Vorrichtung;
Fig.4 und 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt
längs der Linie A-A einer jeweils anderen Ausfühningsform
der Mähvorrichtung;
F i g. 6 eine Vorderansicht einer weiteren Ausbildung der Mähvorrichtung; und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig.6.
Die Mähvorrichtung 1 nach Fig. 1 ist mit einem an den Aufhängestangen 20 eines Schleppers 19 aufgehängten
Rahmen 22 verbunden. Ein Hilfsgestell 24 ist in bezug auf den Rahmen 22 schwenkbar um eine
horizonta'e Achse 23 angeordnet Das andere Ende des Hilfsgestells 24 ist durch ein horizontales Gelenk 17 an
einem Fuß 68 angelenkt, der mit einem Gehäuse 3 fest verbunden und durch einen zwischen den Rahmen 22
und dem Fuß 68 angebrachten, hydraulischen Zylinder 71 verstellbar ist, um die Mähvorrichtung 1 an den
Boden des Mähfelds anzupassen.
Die Mähvorrichtung 1 enthält ein nahezu senkrecht zur Fahrtrichtung 2 des Schleppers 19 abstehendes
Gehäuse 3 in Form eines flachen, langgestreckten Balkens, der im wesentlichen aus einer Wanne 4 und
einem darauf befestigten Deckel 5 besteht. Am Gehäuse jo
3 sind eine gerade Anzahl, z. B. sechs Mähorgane 7 um aufrechtstehende Achsen 8 drehbar gelagert. Die
Mähorgane 7 sind nahe und über dem Gehäuse 3 angeordnet und drehen sich paarweise in entgegengesetzten
Richtungen. Jedes Mähorgan 7 ist durch eine Welle 9 fest mit einem Zahnrad 10 eines im Gehäuse 3
untergebrachten Triebwerks 63 verbunden, das aus einer Reihe von Zahnrädern d. h. einem oder mehreren
als Antriebsorgane dienenden Zahnräder 10 und 11 besteht, jedes Zahnrad 10 wird von einem unter einem
haubenartigen Messerträger 36 eines Mähorgans 7 angeordneten Motor 29 angetrieben, der durch ein
Leitungssystem 87 mit dem Energie erzeugenden, auf dem Schlepper 19 angebrachten Antriebsorgan verbunden
ist. das durch eine Pumpe 25 gebildet wird, wenn der Motor 29 wie bevorzugt, ein hydraulischer Motor ist.
Die Pumpe 25 wird von einer Welle 18 des Schleppers 19 angetrieben. Die Pumpe 25 versetzt Flüssigkeit aus
einem Behälter 26 durch das Leitungssystem 87 mit einem vom Fahrer zu betätigenden Einschaltschieber 27
und einem oder mehrcen Motoren 29 zurück zum Behälter. Wenn die Mähvorrichtung 1 einen Gegenstand
trifft oder in irgendeiner Weise überlastet wird, überschreitet der Druck im Leitungssystem 87 einen
vorherbestimmten, durch ein Überlastventil 88 angegebenen Wert, so ditß dieses Ventil sich öffnet und die
Flüssigkeit unmittelbar zum Behälter 26 zurückfließt,
wobei jeder Motor 29 kurzgeschlossen wird.
Das Motorgehäuse 21 ist unter einem haubenartigen Messerträger 36 eines Mähorgans 7 am Gehäuse 3 M)
durch Schrauben 84 befestigt, und der Rotor 85 des Motors 29 ist durch eine untere Ausgangswellc 86 starr
mit einem Zahnrad 10 des Triebwerkes 63 und durch eine obere Aüsgangswelle mit dem Messefffäger 36
gekuppelt.
Zwischen jedem Paar sich in entgegengesetzten Richtungen drehender Mähorgane 7 ist jeweils eine
gerade Anzahl z. B. 4 Zahnräder angeordnet, die sich
somit in Richtung der Pfeile 89 in entgegengesetzten Richtungen drehen und schlupffrei miteinander gekuppelt
sind.
Jedes Mähorgan 7 hat einen durch Schrauben 34 an einer Nabe 35 befestigten, haubenartigen Messerträger
36, an dem mindestens ein z, B. zwei Messer 37 befestigt sind. Die Messer 37 bewegen sich streifend unter
benachbarten Messerträgern 36 entlang, ohne diese zu berühren (siehe Fig.2). Die Messer 37 benachbarter
Mähorgane 7 sind gegeneinander um einen Winkel von 90° verschoben, so daß sie einander nicht berühren,
obgleich die Messerbahnen 90 sich überlappen. Jedes Messer 37 ist um einen Stift 38 frei drehbar, der am
Messerträger 36 befestigt ist. Fig.2 zeigt ein durch
gestrichelte Linien angegebenes Messer 37, das sich z. B. durch Auftreffen auf einen Stein in bezug auf eine
Befestigungsachse am Messerträger 36 verdreht, ohne daß es an irgendeinem Teil des Mo» -gehäuses 21, des
Gehäuses 3 oder des Messerlrägers 36 anstößt.
Ein Motor 29 wird nach F i g. 3 unter einem oder vorzugsweise nach Fig.4 unter jedem der äußeren
Mähorgane Tb angeordnet. Diese Mähorgane Tb dienen
mit ihre.' haubenartigen Messerträgern 366 als Schwadentrenner,
während die zwischenliegenden Mähorgane Ta einen erheblich niedrigeren und flacheren Messerträger
36a haben, der sich leicht unter dem geschnittenen Erntegut entlang bewegt.
Die Mähvorrichtung 1 der Fig. 6 und 7 ist der nach
den F i g. 1 bis 5 ähnlich unter dem Verständnis jedoch, daß nach den F i g. 6 und 7 die Mäh vorrichtung 1 auf der
Vorderseite des Schleppers 19 oder eines anderen Fahrzeugs angebracht und das Gehäuse 3 an jedem
Ende an einer nahezu vertikalen Tragstange 69 befestigt ist. Diese Tragstangen 69 sind durch para'lele Stangen
76 und Hubzylinder 75 an einem Hilfsgestell 24 aufgehängt. Das untere Ende jeder Tragstange 6? ist an
der Wanne 4 des Gehäuses 3 festgeschweißt und erstreckt sich durch eine Hohlwelle 91 eines Motors 29.
derail oberes Ende starr mit einem trommeiartigen Messerträger 36 und deren unteres Ende starr mit einem
Zahnrad 10 gekuppelt ist. F i g. 6 zeigt, daß ein Streifen mit einer Breite α auf einem Acker mit langem Erntegut
92 gemäht werden kann, ohne daß dabei stillstehende Teile der Mähvorrichtung 1 durch das lange Erntegut 92
geschleift werden. Das Leitungssystem 87 besitzt mit dem Gehäuse 3 verbundene, steife Leitungen 94 und
Schläuche 95 zwischen dem Schlepper 19 und der Mähvorrichtung 1. Die schwadentrennende Wirkung
der haubenartigen Messerträger 36 läßt sich noch durch mit dem Gehäuse 3 verbundene Schwadbretter 96
vrrgrvßjrn.
Anstatt hydraulisch können die Kupplungsmittel auch pneumatisch oder elektrisch sein, in welchen Fällen
selbstverständlich ein Luftkompressor b?.w. ein Generator von der Well? des Schleppers 19 angetrieben wird.
Durch das Ge'riebe 63 sind die von nur einem oder mehreren gesoncerten Motoren 29 angetriebenen
Mähorgane 7 miteinander gekuppelt, so daß sie paarweise synchron in entgegengesetzten Richtungen
rotieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. An einem Fahrzeug zu befestigende Mähvorrichtung, die ein quer zur Fahrtrichtung des
Fahrzeugs angeordnetes Gehäuse, mehrere am Gehäuse gelagerte. Ober dem Gehäuse angeordnete,
benachbart in entgegengesetzten Richtungen drehende Mähorgane und ein im Gehäuse untergebrachtes,
Mähorgan miteinander kuppelndes Triebwerk aufweist, wobei jedes der Mähorgane einen
Messerträger und mindestens ein am Umfang des Messerträgers befestigtes Messer enthält, die
Messer benachbarter Mähorgane einander gegenüber versetzt angeordnet sind und die Messerbahnen
der Mähorgane sich überlappen und ein Motor unter dem haubenartigen Messerträger mindestens
eines der Mähorgane angebracht ist, der durch ein Leitungssystem mit dem auf dem Fahrzeug angeordneten,
Energie erzeugenden Antriebsorgan verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (8) aller Mähorgane (7) durch ein Zahnradgetriebe (63) miteinander verbunden sind und daß
der Motor (29) ein oberes Ausgangsachsenende und ein unteres Ausgangsachsenende (86) aufweist, die
mit einem Messerträger (36) bzw. mit dem im Gehäuse (3) untergebrachten Triebwerk (63) gekuppelt
sind.
2. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Mähorgane (7)
durch das Triebwerk (63) miteinander gekuppelt sind.
3. Mähvorrichtung räch Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß unier df-n Messerträger (36b)
jedes der äußeren Mähorgane (7b) ein Motor (29) angebracht ist.
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