DE2521440A1 - Verfahren zum erzeugen von sphaerolithischem gusseisen - Google Patents
Verfahren zum erzeugen von sphaerolithischem gusseisenInfo
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Description
DEERE & COMPANY
European Office Case No. 10713 GFR
"Verfahren zum Erzeugen von sphärolithischem Gußeisen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von sphärolithischem
Gußeisen, bei dem geschmolzenes Eisen mit einem die Bildung von Kugelgraphit fördernden Mittel in einer Menge in
Berührung gebracht wird, die zu einem vorbestimmten Gehalt an Kugelgraphit bildendem Mittel in dem sphärolithischen Gußeisen
führt.
Sphärolithisches Gußeisen, das auch unter "dem Namen Sphärogußeisen,
Kugelgraphit-Gußeisen oder duktiles Gußeisen bekannt ist, ist ein Gußeisen, in dem der Graphit in Form von kleinen
Bällchen, Sphäroiden oder Sphäroiithen anstelle von Blechen ' (wie im Grauguß) oder in Form von zusammengeballten Aggregaten
(wie bei. Temperguß) vorliegt. Die sphäroide Graphitstruktur wird durch Zugabe eines oder mehrerer, die Bildung von Kugelgraphit
unterstützender Mittel zu dem geschmolzenen Eisen erhalten. Eine Anzahl von Elementen (s.E. Magnesium^ Ger, Kalzium, Lithium.,
natrium, Barium) konnten als geeignetes die Bildung von Kugelgraphit
fördernde Mittel festgestellt werden. Von diesen sind Magnesium und Ger (jedoar: insbesondere Magnesium) kommsraiell
von Bedeutung!
£0384870821
252H40
— O —
Die die Bildung von Kugelgraphit fördernden Mittel sind im allgemeinen im erheblichen Umfange oxidierbar und besitzen,
verglichen mit Eisen, niedrige Siedepunkte. Es sind zahlreiche verschiedene Verfahren und Vorrichtungen entwickelt worden, um
das die Kugelgraphitbildung fördernde Mittel, z.B. Magnesium, in das geschmolzene Gußeisen einzuführen. Viele von diesen bekannten
Techniken verwenden relativ komplizierte, teure und/ oder unhandliche Einrichtungen oder dgl» Außerdem treten häufig
heftige unkontrollierte Reaktionen beim Einführen des Magnesiums in das Eisen auf, welche zu schwerwiegenden Sicherheitsproblemen
führen.
Eine Anzahl von im großen Umfange in Gebrauch befindlichen Verfahren
verwenden beispielweise abgedeckte Gießpfannen hoher
Festigkeit, weiche das geschmolzene Eisen abdichten, während mittels eines Stößels Magnesium (für gewöhnlich in legierter
Form) in die Schmelze eingedrückt wird. Es kann auch Magnesium in eine Gießpfanne eingelegt werdens in welche das geschmolzene
Eisen rasch eingegossen wird. Häufig wird das Magnesium zunächst mit Eisen-oder Stahlblech; vor der Zugabe des geschmolzenen Eisens
abgedeckt.
Trots verschiedener Vorsichtsmaßnahmen ΰ die bei solchen Verfahren
angewendet werden, ist der Verlust an Magnesium durch Verflüchtigung
und/oder Verbrennung beachtlich. Damit geht eines
verglichen sit der Magnesiumwiedergewinnung., ziemlich niedrige
Reaktionswirkung einher. Es wurde festgestellt s daß das wieder—
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gewonnene Magnesium bei der die Kugelgraphitbildung fördernden Behandlung allgemein zwischen 20 und 60$ liegt, und zwar in
Abhängigkeit von der jeweils verwendeten besonderen Technik. Im Durchschnitt liegt die Wiedergewinnung von Magnesium bei
der kommerziellen, die Kugelgraphitbildung fördernden Behandlungbei etwa 38/5.
Die Suche nach wirkungsvolleren Prozessen zur Erzeugung von sphärolithischem Gußeisen wird daher fortgesetzt.
Häufig wird sphärolithisches Eisen unmittelbar vor dem Vergießen (d.h. innerhalb von 15» häufig innerhalb von 10 Minuten
vor dem Vergießen) mit einer Impflegierung in Berührung gebracht. Diese besteht häufig aus einer Perrosilieiumlegierung, welche
zusätzlich die Graphitbildung im Eisen unterstützt. Das bedeutet, daß die erste(oder Kugelgraphit bildende)Behandlung ausreichen
kann, um den gesamten Graphitgehalt in Kugelgraphit umzuwandeln, während sie jedoch nicht genügt, den ganzen Kohlenstoffgehalt
in Graphit zu verwandeln. Die Impfbehandlung unterstütz die Graphitbildung, bestimmt die Menge an gebildetem Graphit und
kann außerdem dazu verwendet werden, kleine Mengen an Legierungselementen in das sphärolithische Gußeisen einzuführen.
So zeigt beispielsweise die US-Patentschrift 3 033 676 eine
Impflegierung, die in der Hauptsache als die Graphitbildung
unterstützendes Mittel bei der Behandlung von Graugußgießereien von Vorteil ist, um Graugußeisen zu erzeugen, das regellos ver-
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teilte Blättchen von Blattchengraphit des Types A enthält. Die
Impflegierung (welche im wesentlichen 0,1 - 5% Magnesium, 0,1 10$
Aluminium, 0,1 - 10J5 Kalzium, 0,1 - 60% Nickel oder Eisen
oder beide sowie 15 - 99*6$ Silicium enthält), wurde außerdem
zur Verwendung bei der Herstellung von sphärolithischem Gußeisen vorgeschlagen, und zwar entweder als Ersatz für das die
Kugelgraphitbildung unterstützende Mittel oder zusätzlich dazu und anschließend an die Zugabe dieses Mittels. Brauchbare Legierungen,
die in dieser Druckschrift offenbart sind, enthalten 2 oder 3% Magnesium.
Es wurde jedoch festgestellt, daß die Verwendung einer Impflegierung
mit 2 oder 3 oder mehr % Magnesium in Verbindung mit sphärolithischem Gußeisen vor dem Vergießen des Gußteisens von
einer heftigen gefährlichen Reaktion von der gleichen Art begleitet ist, die bei der Kugelgraphitbildung in Gußeisen· mit
Hilfe von Magnesium auftritt. Im Hinblick auf die Gesundheitsund Sicherheitsschäden, die dadurch insbesondere in bezug auf
die verschärften Bestimmungen am Arbeitsplatz entstehen, hat die Verwendung solcher Magnesium enthaltender Impfstoffe im
wesentlichen aufgehört. Stattdessen wird eine Impfung vor dem Vergießen typischerweise mit einer kein Magnesium enthaltenden
Perrosiliciumlegierung vorgenommen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, bei dem bei der Herstellung von
sphärolithischem Gußeisen Sicherheits- und Gesundheitsschäden
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ihrem Umfang und ihrer Bedeutung nach wesentlich herabgesetzt sind und dennoch Magnesium für die Bildung von Kugelgraphit in
dem sphärolithischen Gußeisen eingesetzt werden kann, in der Weise, daß eine Kontrolle der Größe der Kugelgraphitteilchen
sowie der Verteilung in der Schmelze ermöglicht und vereinfacht wird,
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mit dem geschmolzenen Eisen zusammengebrachte Menge an Kugelgraphit
bildendem Mittel gegenüber herkömmlichen Verfahren so herabgesetzt wird, daß in dem sphärolithischen Gußeisen das
Mittel von etwa 0,02 - 0,055 Gew.%' vorliegt und daß die auf
diese V/eise behandelte Schmelze nachträglich mit einem mit der behandelten Schmelze verträglichen Nachbehandlungsmittel nachbehandelt
wird, das etwa 0,8 - 1,8 Gew.% Magnesium enthält. Bei diesem Verfahren wird das geschmolzene Eisen zunächst mit
einem die Kugeigraphitbildung unterstützenden Mittel in Berührung gebracht. Bei herkömmlichen Verfahren liegt die Menge des aufgewendeten
Mittels zwischen etwa 0,03 und etwa'0,0?5 Gew.£, bezogen
.auf die sphärolithisöhe GuSmasse. Aufgrund des neuen Verfahrens
kann durch die nachbehandlung mit dem angegebenen Nachbehandltsngsmittel
als in der- Vorbehandlung eingesetzte Meng® an die Kugelsraphitiildu^
unterstützendes Mittel so herabgesetzt werden,
a&Q, in dem GuSe2sen dieses Mittel von etwa 0,02 tis- etwa 0,055
Gew.* vorliegt, ohne dais die metallurgischen Eigenschaften des
sphärolithischen Gußeisens dadurch wesentlich beeinträchtigt werden.
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Die. Erfindung hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, sin Nachbehandlungsmittel
zur Verwendung bei dem neuen Verfahren anzugeben i' das in Form einer Nachlegierung dem geschmolzenen sphärolithischen
Gußeisen vor dem Vergießen zugeführt wird. Durch diese Naehlegierung wird die Menge an zur Förderung der Bildung
des Kugelgraphites notwendigen Mitteln wesentlich herabgesetzt. Diese neue Naehlegierung weist einen Grundlegierungsbestandteil
aufs der verträglich mit dem sphärolithischen Gußeisen ist,sowie
etwa 0^8 bis etwa 1,8$ Magnesium.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt in der Entdeckungs
daß die Verwendung von Magnesium in der engbegrenzten spezifischen
Menge als Machbehandlungsmittel nicht nur einen bedeutenden Vorteil im Hinblick auf die metallurgischen Eigenschaften
der Schmelze liefert, sondern darüber hinaus entscheidend zur
Verminderung der Menge an die Kugelgraphitbildung förderndem Mittel beiträgt, die notwendig ista um einen vorbestimmten Zustand
bei der Kugelgraphitbildung in dem Erzeugnis zu erhalten. Daneben trägt das Kachbehandlungsmifctel entscheidend zur- Verringerung
der Sicherheits- und Gesundheitsprobleme bei. So i^urde
gefunden^ daß die Verwendung der angegebenen spezifischen Menge
an Magnesium eine Verminderung der Menge an die Kugelgraphitbildung
unterstützendem Mittel Ir der anfänglichen Behandlung
vor etwa 20 - 25$ gestattete Darüber hinaus kann die Größe und
die Verteilung der Kugelpartikelchen in dem sphärolithischen Qußeisenprodukt durch die weiter unten beschriebene besondere
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Behandlung kontrolliert werden. Es wurde weiter festgestellt, daß die Verwendung der besonderen Menge an Magnesium im wesentlichen
die Möglichkeit einer Explosion in der Schmelze ausschließt. Die Magnesiumwiedergewinnung ist bei dem Verfahren ge-,
maß der Erfindung extrem hoch. Wenn sie ausgedrückt wird als die Summe des erhöhten Magnesiumgehaltes in dem sphärolithischen
Gußeisen und dem Magnesiumverlust bei der Reaktion mit Schwefel zum Zwecke der Entschwefelung der Schmelze, geteilt durch die
Menge an Magnesium , die mit dem Nachbehandlungsmittel beigefügt wird, liegt die Wiedergewinnungsmenge wenigstens bei etwa '
85, häufig nahe bei 10055.
Die beiden beigefügten Figuren stellen Wiedergaben von Mikrofotos einer sphärolithischen Gußeisenschmelze dar, welche gemäß
Fig. 1 mit dem Nachbehandlungsmittel nach der vorliegenden Erfindung
und gemäß Fig. 2 mit einem im Handel erhältlichen Impfmaterial in Berührung gebracht worden ist.
Spärolitisches Gußeisen wird allgemein durch Verschmelzen von Roheisen, Stahl j Gußäbfallen und/oder anderen üblichen Ausgangsmaterialien
in Mengen vorbereitet, die ausreichen, um eine Eisenschmelze der gewünschten Zusammensetzung zu erhalten. Die Vorbereitung
von Schmelzen in dieser Weise ist allgemein bekannt.
Danach wird die Eisenschmelze mit einem oder mehreren die Kugelgraphitbildung unterstützenden Mittel in Berührung ge-
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bracht, um im wesentlichen den im Eisen enthaltenen Graphit
in Kugelgraphit umzuwandeln. Die Zusammensetzung der die Kugelgraphitbildung unterstützenden Mittel sowie die Technik,um
diese Mittel in die Schmelze einzubringen, sind allgemein bekannt
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit der Verwendung von Magnesium als die Kugelgraphitbildung unterstützendes
Mittel bei der entsprechenden Behandlung beschrieben, obwohl ersichtlich ist, daß andere übliche die Kugelgraphitbildung
unterstützende Mittel ebenso gut angewendet werden können.
Wie oben schon bemerkt wurde, gestattet es das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, verminderte Mengen an Magnesium für
die Kugelgraphitbildung einzusetzen, ohne daß wesentlich die metallurgischen Eigenschaften beeinträchtigt werden (das sind
insbesondere die Größe, die Verteilung sowie die Vollständigkeit der Kugelgraphitbildung in dem auf diese Weise erhaltenen sphärolithischen
Gußeisen). Während die anfängliche, die Kugelgraphitbildung unterstützende Behandlung allgemein durch Zugabe von
Magnesium in einer Menge durchgeführt wird, die in dem fertigen sphärolithischen Gußeisen zu einem Magnesiumgehalt, bezogen auf
das Eisen, von etwa 0,03 bis etwa 0,075, vorzugsweise von etwa Ο,Οίΐ bis etwa 0,06, insbesondere von etwa 0,045 bis etwa 0,055 %
führt, konnte festgestellt werden, daß das Verfahren gemäß der Erfindung die Verwendung von Magnesium in vermi ruerter Menge
gestattet, und zwar derart, daß in dem sphärolithischen Gußeisen nach der entsprechenden Behandlung das Magnesium in Mengen
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von etwa 0,02 bis etwa 0,055, vorzugsweise von etwa 0,03 bis
0,0^5, insbesondere von etwa 0,033 bis etwa 0,042 Gew.^, bezogen
auf das Gußeisen, vorliegt, um in dem fertigen Gußeisen den gleichen Bildungsgrad von Kugelgraphit zu erhalten. Unter dem
Ausdruck "verminderte Menge" ist zu verstehen, daß wenigstens etwa 10, vorzugsweise wenigstens etwa 15, häufig wenigstens etwa
20 oder mehr % an dem die Kugelgraphitbildung unterstützenden
Mittel in der Anfangsbehandlung des Verfahrens gemäß der Erfindung weniger angewendet zu werden braucht, wenn man das nachfolgend
näher spezifizierte Nachbehandlungsmittel anwendet, und zwar verglichen mit ähnlichen Prozessen ohne Anwendung eines
Nachbehandlungsmittels oder unter' Verwendung eines typischen bekannten Impfmittels.
Jedes geeignete, die Kugelgraphitbildung unterstützende Mittel kann auf jede geeignete Weise in das geschmolzene Eisen bei dem
Verfahren nach der vorliegenden Erfindung eingebracht werden. Bevorzugt werden Magnesium oder Magnesium/seltene Erden^Legierungen.
Nachdem das geschmolzene Eisen mit dem die Kugelgraphitbildung unterstützenden Mittel in Berührung gebracht worden ist und
allgemein innerhalb von etwa 15, insbesondere innerhalb von etwa 10 Minuten, bezogen auf das Vergießen, wird die Schmelze
mit einer Nachlegierung in Berührung gebracht, die von etwa 0,8 bis etwa 1,8, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 1,6 Gew.%
Magnesium enthält. Die anderen Bestandteile der Nachlegierung
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können wesentlich variieren, sofern sichergestellt ist, daß die Legierung mit dem Gußeisen verträglich ist und keine nachteiligen
Effekte auf das Gußeisen ausübt. Typischerweise besteht die Nachbehandlungslegierung aus einer Silicium- oder Ferrosiliciumbasislegierung,
welche geringere Mengen von anderen geeigneten Komponenten enthält, z.B. Aluminium, Nickel, Kalzium, Silicium
oder dgl.
Eine geeignete·Nachlegierung kann beispielsweise folgende Bestandteile
enthalten:
Silicium
Aluminium Magnesium Kalzium
Barium
Strontium Eisen
Es können auch Nickel-Magnesium-Legierungen verwendet werden. Andere besondere Bestandteile können auch in speziellen Ansätzen
enthalten sein.
Das Naehbehandlungsmittel kann durch Schmelzen und homogenes Mischen der besonderen Komponenten zur Bildung einer chemisch
kombinierten homogenen Legierungsmasse gemischt werden.
Gewichts-%.: | l\ |
45-83 | ,6 |
0,1 - | i| |
1-1, | 9 |
0,1 - | 4 |
Ό,Ι - | |
0,1 - | |
Rest. | |
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_n_ 252H40.
Nachdem das Nachbehandlungsmittel der Schmelze i-n einer Menge
von etwa 0,25 bis etwa 1,5, vorzugsweise von etwa 0,4 bis etwa 0,8 Gew.jS der Schmelze zugefügt worden ist, wird durch entsprechende
Bewegung der Masse die Nachlegierung homogen in der Schmelze dispergiert.
Die Rückgewinnung von Magnesium des Nachbehandlungsmittels gemäß der vorliegenden Erfindung liegt wenigstens bei etwa 85, häufig
in der Nähe von 100%. Die Magnesiumwiedergewinnung wird bestimmt als die Summe des erhöhten Magnesiumgehaltes des sphärolithischen
Gußeisens und der Magnesiumverluste bei der Entschwefelung mit Magnesium, geteilt durch die Magnesiummenge, die mit dem Nachbehandlungsmittel
zugeführt wird. Es ist ersichtlich für den Fachmann, daß das Magnesium mit dem vorhandenen Schwefel unter
Bildung von Magnesiumsulfid reagiert, wodurch man eine Entschwefelung der Schmelze erhält. Das Magnesiumsulfid wird im allgemeinen
durch Abkrampen unmittelbar vor dem Vergießen des sphärolithischen
Gußeisens beseitigt.
Die Rückgewinnung des als die Bildung von Kugelgraphit fördernde Mittel dienenden Magnesiums in der anfänglichen Behandlung
(definiert in der oben angegebenen Weise) ist ziemlich niedrig und liegt bei etwa 20 bis etwa βθ% bei einem Durchschnitt von
etwa 38/i. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht
daiüit beachtliche Einsparungen an Material. So führt die hier
beschriebene besondere Nachbehandlung selbst nicht nur zu einer
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relativ hohen Rückgewinnungsquote, sondern die vorliegende Erfindung gestattet auch eine Verringerung an Material in der
vorgeschalteten Behandlungsstüfe, bei der die Rückgewinnungsquote wesentlich geringer ist.
Darüber hinaus liefert die Verwendung des spezifischen Magnesium enthaltenden Nachbehandlungsmittels nach der vorliegenden
Erfindung eine wesentlich sicherere und weniger gefährliche Umgebung bei der Herstellung von sphärolithischem Gußeisen.
D.h. daß die Zahl der Vorfälle von Explosionen, Aufflammen,
Raucherzeugungen und dgl., welche typisch für die Behandlung von geschmolzenem Eisen mit Magnesium sind, wesentlich herabgesetzt
wird.
Die vorliegende Erfindung gestattet darüber hinaus eine enge Kontrolle der Größe und Verteilung der Graphitkügelchen in dem
sphärolithischem Eisen. Das Mikrofoto nach Pig. I zeigt die MikroStruktur des sphärolithischen Gußeisens, das 3 Minien vor
dem Vergießen mit 0,6 Gew.^, bezogen auf die Gesamtschmelze,
einer Nachlegierung mit 1 Gew.% Magnesiumgehalt für die Dauer von 3 Minuten behandelt worden ist. Die Nachbehandlungslegierung
enthielt darüber hinaus 48 Gew.% Silicium, 0,7 Gew.% Aluminium,
0,6 Gevi.% Kalzium und den Rest- an Eisen. Es ist ersichtlich,
daß die Graphitkügelchen von relativ gleichförmiger Größe und Verteilung sind. Hinzu kommt, daß jedes Graphitteilchen im wesentlichen
vollständig in Kugelf oral überführt ist. Das Mikrofoto nach Fig. 2 ist von einem sphärolithischen Gußeisen aufgenommen
worden, das in der gleichen Weise wie das Gußeisen nach Fig.
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hergestellt und der gleichen Pfanne entnommen worden ist mit der Ausnahme, daß das Nachbehandlungsmittel ein übliches Impfmittel
ist, welches 47 Gew.% Silicium, 0,8 Gew.% Kalzium und
1 Gew.% Aluminium enthält.
Das schließlich nach der Berührung mit dem Nachbehandlungsmittel nach der vorliegenden Erfindung erhaltene sphärolithische
Gußeisen enthält allgemein von etwa 0,03 bis etwa 0,075, vorzugsweise
von etwa 0,04 bis etwa 0,06, insbesondere von etwa 0,0*15 bis etwa 0,055 Otev.% Magnesium.
Die Erfindung wird nachfolgend zusätzlich in Verbindung mit Beispielen näher erläutert, wobei jedoch ausdrücklich darauf
hingewiesen wird, daß die Erfindung durch die speziellen Einzelheiten der Beispiele nicht beschränkt sein soll, obwohl die
Beispiele bevorzugte Merkmale wiedergeben.
Es wurden zunächst von Roheisen, Stahl und Eisenabfällen in üblicher
Weise mehrere Chargen geschmolzenen Eisens von im wesentlichen identischer Zusammensetzung vorbereitet. Diese Chargen
wurden zunächst mit einem im Handel erhältlichen und die Kugelgraphitbildung
unterstützenden Material in Berührung gebracht, · welches Ht5 Gew.i Magnesium, 2,5 Gew.% Cer, 50 Gew.% Silicium
und als· Rest im "wesentlicher. Eisen enthält. Das feste, die
Kugelgräphitbildung unterstützende Material wurde in den Boden
einer Gießpfanne eingebracht und mit einem festen Eisenblech abgedeckt. Darauf wurde das geschmolzene Eisen in die Gießpfanne
eingegossen, wobei sich das Eisenblech und das die Kugelgraphitbi-ldung
unterstützende Mittel auflösten. Die Menge von die Kugelgraphitbildung unterstützendem Material variierte von etwa
18 kg pro t (dies ist eine übliche Menge bei dieser Technik zur Herstellung von sphärolithischem Gußeisen),um etwa 0,05 Gew.^
Magnesium in dem fertigen sphärolithischen Gußeisen zu erhalten (bis zu einer verminderten Menge von etwa 16 kg pro t,die sonst
zu einem Magnesiumgehalt von 0,044 Magnesium in dem sphärolithischen
Gußeisen führt). Die Magnesiumrückgewinnung bei der Behandlung liegt bei etwa 50&.
Etwa 1 bis 3 Minuten vor dem Vergießen wird die Schmelze entweder mit einer im Handel erhältlichen Impflegierung oder mit
einem Nachbehandlungsmxttel nach der vorliegenden Erfindung in Berührung gebracht.
Das im Handel erhältliche Impfmittel enthält in Gew.%
Silicium, 0,8% Aluminium, 0,7$ Kobalt und als Rest im wesentlichen
Eisen. Die Zusammensetzung der Nachbehandlungsmxttel gemäß der Erfindung ist die folgende:
Machbehandlungsmittel
Zusammensetzung in Gew.^
Mg | Si- | Al | Ca | Fe |
I5O | ' 48 | OJ | 0,6 | Rest |
1.6 | 77 | ■i | 1 | Rest |
e r. -s. *;■ ι p. f ■-. (ο· ί ί
2S21AA0
Die Menge an die Kugelgraphitbildung unterstützendem Mittel,
der Umfang und die Art der Behandlung vor dem Vergießen sowie die chemische Zusammensetzung und die mechanischen Eigenschaften
der sich ergebenden sphärolithischen Gußeisen sind in Tabelle I unten angeführt.
Ein Vergleich jeder der Versuche 1 und 2 mit dem Versuch 3 (bei dem letzteren wurde ein übliches, die Kugelgraphitbildung
unterstützendes Verfahren angewendet) zeigt, daß das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zu chemischen und mechanischen
Eiseneigenschaften führt, die wenigstens gleich gut sind wie jene nach dem üblichen Verfahren, wobei jedoch 12,5 Gew.% weniger
an die Kugelgraphitbildung unterstützendem Mittel bei der Erstbehandlung benötigt wurde. Der Versuch 4 verdeutlicht ein
übliches Verfahren unter Verwendung von ebenfalls 12,5 Gew.λ weniger an die Kugelgraphitbildung förderndem Mittel bai der
Erstbehandlung. Jedoch zeigt sich, daß bei diesem Versuch die chemischen und mechanischen Eigenschaften des sich ergebenden
Gußeisens weniger akzeptabel sind als bei den Versuchen 1-3·
Mikroskopische Untersuchungen der Muster, die von jedem der erhaltenen Gußeisenarten gewonnen wurden, zeigen, daß bei
den Versuchen 1 und 2 eine vollständige Kugelbildung des Graphites, und zwar mit Graphitteilchen erhalten wurde, die
in beiden Fällen von relativ gleichförmiger größerer Verteilung über das ganze Gußstück vorliegen. Die Graphitkügelchen in
dem Gußeisen des Versuchs 3 sind ebenfalls relativ gleich-
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förraig über das Gußstück verteilt, variieren jedoch merklich in
der Größe. Bei dem Versuch 4 wurde keine vollständige Kugelgraphit bildung erzielt, und die Graphitteilchen lagen auch weder
in gleichförmiger Größe noch Verteilung im Gußeisenstück vor.
Versuch Nr. |
Kugelgra phit bil |
Vorgießbe- handlung in |
Chemische Zusammen setzung in Gew.% |
S | 013 | Si | 90 | Magnesium rückgewin |
dendes Mittel, in kg/t |
kg/t | Mg C_f | 0. | 017 | 2. | 95 | nung in % | |
1 | 16 | Mittel A 7- | 0.048. 0. | 0. | 016 | 2. | 00 | 90 |
2 | 16 | Mittel B 6, | 0.040 0, | 0. | 3. | 92 | ||
3 | 18 | 0.051 o. | - | |||||
,3 | ||||||||
,3 | .017 | |||||||
Handelsüb liches Impf mittel A 7,3 |
.028 | |||||||
.020 |
16 Handelsüb- 0.039 0.022 0.017 2.78 liches Impfmittel A 7,3
Versuch Zugfestigkeit Brinell- Verhältnis von Streck- Prozentuale Wr. in kg/cm^ Härte Zugfestigkeit festig- Dehnung
χ 10-5 und Brinell- keit in
Härte kg/cm2
χ 103
1 6.22 201 442 4.19 15
2 . 6.05 201 428 3.95 l4
3 6.15 197 442 3.88 14
4 5.37 187 402 3.66 10
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Es wurde ein Verfahren ähnlich dem nach Beispiel I angewendet mit der Ausnahme, daß das die Kugelgraphitbildung unterstützende
Mittel in das Gußeisen durch ein "Tauchverfahren" eingebracht wurde, bei dem das Mittel gemäß Beispiel I in die Eisenschmelze
mit Hilfe einer abgedeckten Gießpfanne eingestoßen wurde. Die Vorgießbehandlung wurde unter Verwendung eines anderen im Handel
erhältlichen Impfmittels sowie unter Verwendung des Nachbehandlungsmittels C durchgeführt. Diese Materialien besaßen die folgende
Zusammensetzung:
Zusammensetzung in
Gev.%
Mg Si Ca Al Fe
Übliches Impfmittel B 78 1 1 Rest
Nachbehandlungsmittel C 1,21 46 0,9 1 Rest
Die verwendeten Mengen und die erzielten Eigenschaften sind unten
in Tabelle ΙΣ angeführt.
Wiederum zeigt ein Vergleich der Versuche 5 und β, daß die vorliesei'ide
Erfindung ein sphärclitfcisehes Gußeisen liefert, welches
metallurgische und mechanische Eigenschaften aufweist, die wenigstens
ebenso got- sine wi.s disjenigen, weiche bei Anwendung derütliohs-n
Verfahren erhalten, weräeriu Das bedeutet im vorliegender.
Falle eine Verminderung um 32$ der Menge an die Kugelgraphitbildung
unterstützendem Mittel bei der Erstbehandlung. Eine ähnliche Verminderung unter Verwendung eines üblichen Verfahrens
(vgl. Versuch Nr.7) führt au einem Produkt von wesentlich unterlegenen
metallurgischen und physikalischen Eigenschaften.
Versuch Kugelgra- Vorgießbe-Nr. phit bil- handlung in
dendes kg/t Mittel in kg/t
Chemische Zusammensetzung in Gew. %
Si
Magnesiumrückgewin nung in %
0,59 0,87
0,59
Mittel C 1,76 0.043 0.007 0.010 2.31I
Handelsübli- 0.056 0.007 0.012 2.80
ches Impf™
mittel B ls05
Handelsübliches Impf-' mittel B is05
0.033 0.006 0.011 2.36
97
Versuch Zugfestigkeit Brinell- Verhältnis von Streck- Prozentuale
Hr. in kg/cm^ Härte Zugfestigkeit festig- Dehnung
χ ίθ> Nr. und Brinell- keit in
Härte kg/em^
χ 10
β.6?
,69
201 204 192
470
4
3.97
92
:>.Y2
IH
12
25214A0
- 19 Vergleichsbeispiele
Das Verfahren nach Beispiel I wurde wiederholt, und zwar unter
Verwendung von Magnesium enthaltenden Ferrosiliciumlegierungen,
ι"
welche 0,5-, 2,1-, 2,3- und 3,5-Gew.% Magnesium enthalten. Diese
Legierungen wurden als Nachbehandlungsmittel verwendet. Jede Legierung enthält etwa 48 Gew.% Silicium, während der Rest im
wesentlichen Eisen ist.
Jede Nachbehandlungslegierung wurde der Schmelze, die zuvor mit einem die Kugelgraphitbildung unterstützenden Material gemäß
Beispiel I in der in diesem Beispiel angegebenen Weise in Berührung gebracht worden -ist, in einer Menge von etwa 0,7 GeMi.% der Eisenschmelze
zugeführt. Eine große Menge an Rauch und eine Anzahl von Aufflammungen begleiteten die Einführung der Legierungen, welche
2,1-und 2,3-Gew.% Magnesium enthielten. Die Magnesiumrückgewinnung
für diese Legierungen (bestimmt in der an Hand des Beispieles I beschriebenen Weise) lag bei etwa 40%. Die Hinzufügung einer Legierung
mit 3j5 Gew.$ Magnesium führte zu Wogen und Wolken von
Rauch und übermäßigen Aufflammungen. Die Magnesiumrückgewinnung
lag bei etwa 25$. Die Gesundheits- und Sicherheitsschäden bei der
Zugabe von Legierungen, welche 2,1-, 2,3- und 3,5-Gew.# Magnesium
enthalten, waren so schwer, daß diese Legierungen von der kommerziellen Verwendung ausgeschlossen sind.
Dir- Hinzu!Ogunr. einer Magnesiumlegierung mit 0,5~Gew.$ Magnesium
ΓΗ.>-f . inrr Rauchbildung und zu keinen Auf flammungen ,und die
509848/0821
Magnesiumrückgewinnu-ng ist hoch. Um jedoch die Magnesiummenge in dem schließlich erhaltenen sphärolithischen Gußeisen zu erhöhen
bei gleichzeitiger Verminderung des in der Erstbehandlung beigegebenen als die Bildung von Graphitkugeln unterstützendem
Mittel dienenden Magnesiums_ um etwa 15 oder mehr % führt dazu,,
daß die das Magnesium in 0,5$ enthaltende Legierung in der Nachbehandlung
in derart großen Mengen verwendet werden mußte, daß der Siliciumgehalt des sphärolithischen Gußeisens über den gewünschten
maximalen Wert hinaus gesteigert werden mußte, was die metallurgischen und physikalischen Eigenschaften des sphärolithischen
Gußeisens entscheidend beeinträchtigt.
Im Vergleich mit dem oben Dargelegten und zur weiteren Illustrierung
der hohen Magnesiumrückgewinnungswerte, die mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung erhalten werden, wurde das
Nachbehandlungsmittel C des Beispiels II (1,21 Gew.% Magnesium)
einer Laboratoriumsschmelze eines magnesiumfreien Eisens bei einer Temperatur von 1.4820C und in einer Menge von 6 Gew.% der Schmelze
zugefügt. Es wurde keinerlei Rauchbildung und keinerlei Aufflammung im Augenblick der Zugabe beobachtet. Die chemische Analyse der
Schmelze nach der Zugabe zeigt einen Anteil von 09y4 Gew.% Magnesium,
was im wesentlichen der gesamten Magnesiummenge des Nachbehandlungsmittels C entspricht.
509848/0821
Claims (1)
- - 21 Patentansprüche1. Verfahren zum Erzeugen von sphärolithischem Gußeisen, beidem geschmolzenes Eisen mit einem die Bildung von Kugelgraphitfördernden Mittel in einer Menge in Berührung gebracht wird, die zu einem vorbestimmten Gehalt an Kugelgraphit bildenden Mittel in dem sphärolithisehen Gußeisen führt, d a'd u r e h gekennzeichnet, daß die.mit dem geschmolzenen Eisen zusammengebrachte Menge an Kugelgraphit bildendem Mittel gegenüber herkömmliehen Verfahren so herabgesetzt wird, daß in dem sphärolithisehen Gußeisen das Mittel von etwa 0,02 bis etwa 0,055 Gew.? vorliegt, und "daß die auf diese Weise behandelte Schmelze nachträglich mit einem mit der behandelten Schmelze verträglichen Nachbehandlungsmittel nachbehandelt wird, das etwa 0,8 bis etwa 1,8 Gew.% Magnesium enthält.2, Verfahren nach Anspruch lsdadurch gekennseichnet, daß ein die Kugelgraphitbildung förderndes Mittel ■"■erwendet wird, welches Magnesium-enthält.c "/erfahren nach Anspruch 1 oder* 2;. d a d u r s η ge- kennzeichnet* daS die Erstberührung ies gesehniolEsnsn Eisens rr.it einer vorbestimmten Meng-s ej.i £ie BiI- ■ •Tanz von Kugelgraphit förderndem Kittel erfolgt- Ci- sji einem 3ehalfc des Mittels von etwa 0,03 fcis etwa 0,045 Gev.% in dem SDhäroIIthisehen Gußeisen Sv.h^':-.:509848/0821252144Q4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 33 dadurch ge kenn z. elchnet , daß die behandelte Schmelze mit dem Nachbehandlungsmittel in einer Menge von etwa 0,25 bis etwa 1,5 Gew.%s bezogen auf die Schmelze, in Berührung geVmcht wird.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis ^ dadurch gekennzeichnet, daß das liachbehandlungsmittel mit einem Gehalt von etwa 1 bis etwa 1,6 Gextf.p Magnesium verwendet wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachbehandlungsmittel in einer Menge von etwa 0,4 bis etwa 0,8 Gew.% der vorbehandelten Schmelze mit dieser in Berührung gebracht wird,7. Verfahren nach Anspruch 63 dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Eisen mit einer verminderten Menge an die Bildung von Kugelgraphit förderndem Mittel in Berührung gebracht wird,, die zu einem Anteil an diesem Mittel von etwa OsO33 bis etwa O342 Gew„<i in dem sphärolithischen ßuSeisan führt.8„ Verfahren zum Erzeugen von sphärolithischem Gußeisen«, insbesondere nach Anspruch I3 dadurch c s Ic e η η -ζ s i c h η e tr. daß d&s geschmolzen?" Eisen zunächst mit einem die Kugelgraphit bildung fordernden., Magnesium oder seltene Erden enthaltenden Mittel in Berührung gebracht wirds viorauf die behandelte Schmelze mit etwa O925 bis etwa I9 5 GeWö/3, bezogen auf die Schmelze3 eines mit der Sehsielse509848/0821verträglichen Nachbehandlungsmittels zusammengebracht wird, das etwa 0,8 bis etwa 1,8 Gew.% Magnesium enthält.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennz e i c h ne t, daß das Nachbehandlungsmittel mit etwa 1 bis 1,6 Gew.% Magnesium in einer Menge von etwa 0,4 bis etwa 0,8 Geia.% der Schmelze mit dieser in Berührung gebracht wird,10. Nachlegierung zur Verwendung als Nachbehandlungsmittel vor dem Vergießen der Schmelze bei dem Verfahren nach Anspruch bis 9j gekennzeichnet durch eine mit dem sphärolithischen Gußeisen verträgliche Basislegierung und etwa 0,8 bis etwa 1,8 Gew.% Magnesium.11. Nachlegierung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Basislegierung aus einer Ferrosilicium- oder Nickellegierung besteht.12. Nachlegierung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u rch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Magnesium etwa 1 bis etwa 1,6 Gew.% beträgt.509848/0821Le e rs'e i te
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