DE2521068B2 - Vorrichtung zum abtasten eines aufzeichnungstraegers fuer videosignale - Google Patents
Vorrichtung zum abtasten eines aufzeichnungstraegers fuer videosignaleInfo
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Abtastkörper (6, 7) .r. _
verbundener erster Arm (8) unter Zwischenfügung 20 Prägeverfahren eine unebene Rille ausgeformt ist, so
kann diese Rille des Aufzeichnungsträgers durch den Auflagedruck des Abtasters leicht deformiert werden,
wenn der in der genannten US-Patentschrift beschriebene Abtaster benutzt wird. Obwohl der Aufzeichnungsträger
auf einem Luftpolster ruht und bei der Herstellung des Kontaktes mit der Wiedergabenadel
des Abtasters im Betrieb eine entsprechend gedämpfte Elastizität vorgesehen ist, so werden zudem bei einer
gewissen Deformierung des rotierenden Aufzeich-
zur Ebene des Aufzeichnungsträgers vorgesehenen 30 nungsträgers vertikale Schwingungen mit einer hohen
elastischen Teil (38) getragen wird. Frequenz erzeugt, die etwa 50mal höher liegt als die der
bei einer Schallplatte auftretenden. Infolgedessen ist es schwierig, die aufgezeichneten Signale kontinuierlich
wiederzugeben, während der obige Abtaster mit
Stellen in der Achsrichtung des zweiten Arms (3) 35 geringer Druckkraft angedrückt wird, und die wiedergegelagertist
gebenen Signale werden teilweise unterbrochen, was
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
eines elastischen Teils (9) mit einem zweiten Arm (3) verbunden ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkörper (34, 35) von einem
ersten Arm (28) und einer Schraubenfeder (29) getragen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkörper (34, 35) von einem
ersten Arm (28) und einem in Erstreckung senkrecht
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Abtastkörper (6, 7)
verbundene erste Arm (8) an mindestens zwei
zeichnet, daß ein mit dem Abtastkörper (34, 35) verbundener erster Arm (28) in bezug auf die Ebene
des Aufzeichnungsträgers abgewinkelt ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein schwenkbares Teil (44) auf einem
festen Zapfen (43) gelagert ist, der sich parallel zur Oberseite des Aufzeichnungsträgers erstreckt wobei
die Arme (27, 28) unter Zwischenfügung des schwenkbaren Teils (44) auf einer festen Platte (25)
gelagert sind und der Arm (27) über ein elastisches Teil (24) mit dem Gewicht des schwenkbaren Teils
(44) belastet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer festen Platte (1)
verbundener Arm (3) durch ein elastisches Teil (2) an
1, dadurch
unterschiedlichen Elastizitätswerten und Zähigkeitswerten gebildet wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung maß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Die Videosignale sind Hochfrequenzsignale eines :iten Bandes im Bereich von einigen MHz in einer Ie des Aufzeichnungsträgers.
Zur Aufnahme und Wiedergabe eines solchen breiten Störungen in dem wiedergegebenen Videobild und in de« Sprachsigna en nach sich zieht Bei einer verbesserten Form des Bildplatten-Informationsaufzeichnungs trägers ist die Information in Form eines unebenen Musters auf dem Rillenfuß auf einer Platte ähnlich einer sog. Langspielplatte aufgezeichnet d. h. auf einer Platte mit einem Durchmesser von etwa 30 cm und einer Stärke von 2 mm. Da eine Platte dieser Art durch Verformen eines Kunstharzes nach einem Preßverfahren ähnlich dem für Schallplatten verwendeten hergestellt wird, treten ungewollte Unebenheiten und Verwerfungen auf, die ebenso groß sind wie bei einer Schallplatte. Da die so ausgeformte Bildplatte als Informationsaufzeichnungsträger mit einer viel höheren Umdrehungsgeschwindigkeit rotieren muß als eine Schallplatte, beispielsweise mit 450 U/min, wobei jedoch eine einwandfreie Wiedergabe einer Signalaufzeichnung mit einer Länge von 1 Mikron oder weniger
Die Videosignale sind Hochfrequenzsignale eines :iten Bandes im Bereich von einigen MHz in einer Ie des Aufzeichnungsträgers.
Zur Aufnahme und Wiedergabe eines solchen breiten Störungen in dem wiedergegebenen Videobild und in de« Sprachsigna en nach sich zieht Bei einer verbesserten Form des Bildplatten-Informationsaufzeichnungs trägers ist die Information in Form eines unebenen Musters auf dem Rillenfuß auf einer Platte ähnlich einer sog. Langspielplatte aufgezeichnet d. h. auf einer Platte mit einem Durchmesser von etwa 30 cm und einer Stärke von 2 mm. Da eine Platte dieser Art durch Verformen eines Kunstharzes nach einem Preßverfahren ähnlich dem für Schallplatten verwendeten hergestellt wird, treten ungewollte Unebenheiten und Verwerfungen auf, die ebenso groß sind wie bei einer Schallplatte. Da die so ausgeformte Bildplatte als Informationsaufzeichnungsträger mit einer viel höheren Umdrehungsgeschwindigkeit rotieren muß als eine Schallplatte, beispielsweise mit 450 U/min, wobei jedoch eine einwandfreie Wiedergabe einer Signalaufzeichnung mit einer Länge von 1 Mikron oder weniger
der festen Platte (1) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch
gekennzeichnet daß ein mit dem Abtastkörper (6,7) 55 erfolgen soll, ist ein Auflagedruck um 30 mg erforderverbundener
erster Arm durch mehrere Teile mit lieh. Eine kleine Unebenheit mit einem Durchmesser
von annähernd 1 mm wird bei der Ausformung des Informationsaufzeichnungsträgers häufig gebildet werden.
Tritt eine solche Unebenheit an einer Stelle auf einem Kreis mit einem Durchmesser von ungefähr
25 cm auf, so entspricht deren Frequenzwert 5,8 kHz. Faktisch wurde durch Messung der Unebenheiten in der
zur Informationsaufzeichnung dienenden Platte erwiesen, daß diese von einer Unebenheit kleiner Amplitude
bei der obigen hohen Frequenz bis 155 μ bei der niedersten Frequenz von 7,5 Hz verteilt sind, umfassend
60 μ bei 15 Hz, 30 μ bei 30 Hz und 5 μ bei 120 Hz. Da also die Unebenheiten eines breiten Bandes im Bereich
10
bis zu einigen kHz und die vertikalen 1C11 einbezogen sind, ist es unter diesen
^_en sehr schwierig, die Nadelspitze ständig mit
*<Jetreuheit im Kontakt mit der unebenen jjtigen Rille zu halten, während der Auflageyä ungefähr 30 mg gehalten wird. Da ferner auf
iformationsaufzeichnungsträger stets Staub vori ist, muß sichergestellt werden, daß die Nadel
ein Oberspringen eines Staubteilchens unverzüg-" *ührt wird. Es wurde im obigen nur auf die
igungen auf dem Informationsaufzeicheingegangen, doch kann auch die Horizon-WJl„.g einbezogen werden. Bei dieser Verzerhandelt es sich um eine sog. Exzentrizitätsverzeriit Abweichung einer Spiralrille von der
,diine und mit einer Frequenz von beispielsweise
Als hochfrequente Horizontalschwingung, die ilich auf eine ungleichmäßig lokalisierte
„ow.. — npfung des Informationsaufzeichnungszurückzuführen ist, erscheint eine Unebenheit
mn 1 μ >m Bereich von einigen zehn Hz.
Es soll nun auf die mechanische Impedanz des nach dem Stand der Technik bekannten, in F i g. 1 gezeigten
Systems eingegangen werden. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Fuß, auf dem ein Federungsarm 3
unter Zwischenfügung eines viskoelastischen Teils 2 eelagert ist Ein mittlerer Bereich wird von einem
viskoelastischen Teil 4 in Form eines Gummiringes abgestützt Am äußersten Ende ist ein piezoelektrisches
Element 6 unter Zwischenfügen eines aus tinem viskoelastischen Material bestehenden Kissens 5 montiert Auf dem piezoelektrischen Element 6 ist eine
Nadel 7 gelagert Die mechanische Impedanz des so aufgebauten Abtasters ist in F i g. 3 durch die gestrichelte Linie A dargestellt Der Bereich a ist der
Steifheitsbereich des Gummiringes. Es kann davon ausgegangen werden, daß das in F i g. 2 gezeigte, am
Fuß des Federungsarms vorgesehene elastische Material 2 als Lagerpunkt dient und dessen Wirkung
vernachlässigt werden kann. Die Stelle b bezeichnet den Resonanzpunkt des Federungsarms des Gummiringes
insgesamt der Bereich c ist der Massenbereich des gesamten Federungsarms, der Bereich d ist der
Steifheitsbereich des Kissens für das piezoelektrische Element die Stelle e ist der Resonanzpunkt des für das
piezoelektrische Element vorgesehenen Kissens, für das piezoelektrische Element selbst und für die Nadel, der
Bereich / ist der Massenbereich des piezoelektrischen Elements, seines Kissens und der Nadel und der Bereich
e ist der Steifheitsbereich des Informationsaufzeichnungsträgers. In F i g. 3 bezeichnet C eine Impedanz,
bei der es bei einem Auflagedruck von 50 mg zur Nadelabhebung kommt und D bezeichnet die mechanische Impedanz eines Auflagedrucks von 20 mg. Aus der
Darstellung ist zu entnehmen, daß ein Kreuzungspunkt Ader Kurven A und Bbei ungefähr 1,15 kHz über der
Schwierigkeiten ausgeschaltet werden und die Erfindung hat gemäß zur Aufgabe, ein Videobildwiedergabesystem für Bildplatten zur Wiedergabe von Signalen
von einem plattenförmigen iRformationsaufzeichnungsträger zu schaffen, auf dem Hochfrequenzsignale
im Bereich eines breiten Bandes von mehreren MHz in Form einer unebenen Rille aufgezeichnet sind, wobei
ein Abtaster vorgesehen ist der mit hohem Ansprechvermögen zur Wiedergabe von Informationen nach der
Form der unebenen Rille geeignet ist und zwar unabhängig von der Bewegung des Informationsaufzeichnungsträgers, d. h. indem die Nadel der Abtastervorrichtung unbeschadet der Bewegung des Informationsi—feeichnungsträgers in einem engen Kontakt mit
is dem Informationsaufzeichnungsträger gehalten wird,
unr so eine hohe Wiedergabetreue bei der Wiedergabe von FM-Signalen von mehreren MHz zu erzielen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 den Aufbau einer Abtastervorrichtung für eine Bildplatte bei einem beispielhaft wiedergegebenen, nach
dem Stand der Technik bekannten System,
F i g. 2 den Aufbau einer Abtastervorrichtung für eine Bildplatte bei einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 Kennlinien für die mechanische Impedanz bei
den in F i g. 1 und 2 dargestellten Abtastervorrichtungen,
F i g. 4 einen Aufbau bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 und 6 Abänderungsmöglichkeiten der Halterung für einen Federungsarm,
F i g. 7, 8 und 9 Darstellungen des Kontaktzustandes zwischen einer Nadel und einem Informationsaufzeichnungsträger,
Fig. 10 und 11 einer, Aufbau zur Abstützung eines
Auslegers an zwei Punkten,
Fig. 12 bis 16 Abänderungsmöglichkeiten einer Halterung zur Lagerung eines für das piezoelektrische
Element und den Federungsarm vorgesehenen tragenden Teils auf einem Fuß oder Unterteil,
Fig. 17 eine Abänderungsmöglichkeit in der Lagerung auf dem in F i g. 12 dargestellten Fuß,
Fig. 18 und 19 Darstellungen des Auslegers im Verwindungszustand,
F i g. 20 und 21 den Aufbau einer Elektrode bei einem nach dem Stand der Technik bekannten piezoelektri-50 sehen Element
Es sollen nun die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in ihren Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die beigegebenen Zeichnungen beschrieben werden, in denen zur Bezeichnung derjenigen Bauteile, die
55 denen der gezeigten bekannten Anordnung gleichen jeweils die entsprechenden Bezugszahlen verwende!
... . .e. _ ist ein unterteilter Federungsarm :
von 50 mg zur Nadelabhebung. Bei dargestellt, an dem endseitig ein Ausleger 8 untei
,„ der beschriebenen Bildplatte ist zur 60 Zwischenfügung eines verbindenden viskoelastischet
einer hohen Wiedergabetreue und zur Teils 9 angeordnet ist Bei dem hier beispielhaf
Wiedergabe der Signalaufzeichnung ein gezeigten Aufbau handelt es sich bei dem Federungsarn
S-flfungeeignet
-Sv Durch die Erfindung sollen die oben bezeichneten
von 30 Grad und hat eine Breite von 1 mm, eine Stärke von 0,5 mm und einen Ringdurchmesser von 9,5 mm,
während das verbindende Gummiteil 9 aus Butylgummi mit einer Härte von 50 Grad besteht, eine Querschnittsfläche
von 0,5 χ 1 mm aufweist und eine Effektivlänge von 2 mm hat Ein Kissen für das
piezoelektrische Element besteht aus Butylgummi mit einer Härte von 40 Grad und hat eine Querschnittsfläche von 0,5 χ 0,5 mm und eine Stärke von 0,2 mm,
während das piezoelektrische Element eine Stärke von 0,13 mm und eine Größe von 0,1 χ 0,1 mm hat Eine
Nadel besteht aus einem Diamanten in Form eines modifizierten Tetraeders mit einer Kantenlänge von
etwa 0,1 mm. Die mechanische Impedanz der Abtastervorrichtung mit dem obigen Aufbau ist in F i g. 3 durch
die durchgezogene Linie B wiedergegeben. Im einzelnen stellt hierbei der Teil a' den Steifheitsbereich des
Gummiringes A und des verbindenden Gummiteils 9 dar,
die Stelle b' bezeichnet den Resonanzpunkt des Ferderungsarms, des Gummiringes 4 und des verbindenden
Gummiteils 9 im ganzen, der Teil C stellt den Massenbereich des gesamten Federungsarms dar, der
Teil ι den Steifheitsbereich des verbindenden Gummiteils 9, die Stelle j bezeichnet den Resonanzpunkt des
verbindenden Gummiteils 9 und des Auslegers 8, der Teil k stellt den Massenbereich des Auslegers hinter
dem verbindenden Gummiteil dar und die übrigen Teile entsprechen den bereits weiter oben beschriebenen
Bereichen. Aus Fig.3 ist zu entnehmen, daß bei der
erfindungsgemäßen Abtastervorrichtung auf dieser Kurve eine Stelle h' erscheint, die unterhalb des
Impedanzniveaus liegt und daß die Nadelabhebung bei 20 mg eintritt, so daß also eine Signalwiedergabe mit
hoher Wiedergabetreue möglich ist während die Nadel ständig im Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger
gehalten wird und von den durch den Informationsaufzeichnungsträger hervorgerufenen Vertikalschwingungen
unbeeinflußt bleibt
Auf der Basis des aus der obigen Ausführungsform abzuleitenden Prinzips können weiterhin die im
folgenden beschriebenen Abänderungen durchgeführt werden. In F i g. 4 ist eine solche Abänderungsmöglichkeit
dargestellt, wobei der Gummiring hier fortgelassen und statt dessen an dem Federungsarm ein Gewichtskörper
10 zum Anlegen eines geeigneten Auflagedmcks vorgesehen ist Eine Alternativmöglichkeit
besteht darin, weder den Gummiring noch den Gewichtskörper 10 vorzusehen, sondern den Auflagedruck
vermittels des beispielsweise aus Gummi bestehenden elastischen TeQs 2 am FuB anzulegen, um
hierdurch ein befriedigendes Resultat zu erzielen. Das elastische TeQ 2 kann durch einen Klavierdraht Ii
gebildet werden, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist, oder sein
Süßerer Umfang kann auch in der in Fig.6 gezeigten
Weise mit einem elastischen Material 12 fiberzogen sein, was ebenfalls befriedigende Resultate liefert Weiterhin
können auch die in F i g. 5 und 6 gezeigten Anordnungen zwischen dem Federungsann 3 und dem Ausleger 8
vorgesehen seht, was sich ebenso günstig auswirkt.
Bei der Abtastervornchtung nut dem oben beschriebenen Aufbau bewegt sich der Fedenmgsarm 3 bei einer
niederen Frequenz der Vertikalbewegungen in der Plattenebene um das elastische Ten" 2 am FuB auf und
nieder, wohingegen sich bei einer höheren Frequenz der Ausleger nium das verbindende elastische Teil 9 auf- und
niederbewegt, das jetzt als Biegezentrum fungiert Die
Fig. 7 bis 9 zeigen verschiedene Zustände. In Fig. 7 ist
in einem größeren Maßstab die Kontaktstelle zwischen der Nadel und der Platte im Normalzustand gezeigt. In
der Darstellung dieser Figur liegt die an der Endfläche des piezoelektrischen Elements 6 angebrachte Nadel 7
vom vorderen Ende 13 bis zum hinteren Ende 14 gegen den Informationsauf zeichnungsträger an. Die Drehbewegung
der Platte verläuft in Richtung des Pfeils 16. Wird das Ende des Auslegers nach oben gedrückt, so
ändert sich der Kontaktzustand zwischen der Nadel und dem lnformationsaufzeichnungsträger in der Weise, wie
dies in F i g. 8 veranschaulicht ist und die Nadel berührt den Aufzeichnungsträger nur mit der Abrundung 14.
Dies führt zu einer Schwächung des Hochfrequenzsignals und die Ausgangsspannung verringert sich. Biegt
sich der Ausleger nach unten durch, so wird der in
ij Fig.9 gezeigte Kontaktzustand zwischen der Nadel 7
und dem Informationsauf zeichnungsträger 15 herbeigeführt und die Nadel 7 liegt jetzt nur mit dem
Spitzenende 13 gegen den Informationsaufzeichnungsträger 15 an. Dies hat ein Stärkerwerden des
ao Signalausgangs zur Folge, doch ist dies auch mit einer
schnellen Abnutzung des Spitzenendes verbunden. Da die Nadel 7 hierbei ferner wie im Fall der F i g. 8 gegen
mehr als einen der benachbarten Unebenheitsbereiche anliegt können Signale von unterschiedlicher Phase
»3 wiedergegeben werden. Hierdurch wird eine Verschiebung
in der Farbphase oder im Farbton bewirkt, falls Farbsignale mit Phasenmodulation aufgezeichnet sind.
Da die Masse hinter dem verbindenden elastischen Teil 9 groß ist folgt auch die Nadel den vertikalen und
seitlichen Bewegungen des Informationsaufzeichnungsträgers bei hohen Frequenzen nur mit Schwierigkeiten.
Es soll nun eine abgeänderte Ausführungsform beschrieben werden, bei der die obigen Unzulänglich-
keiten beseitigt sind. Bei der Anordnung der Fig. 10
tragen zwei am Ende des Federungoarms 3 axial angeordnete Streben 17 und 18 eine Auslegerhalterung
22, die ihrerseits den Ausleger 8 und das Kissen 5 für das piezoelektrische Element trägt, während das piezoelek-
trische Element 6 und die Nadel 7 am Ende des Auslegers vorgesehen sind. Die Auslegerhalterung 22
besteht aus einem elastischen Material und ihre Wirkweise ist die gleiche wie die des verbindenden
elastischen Teils 9. Sie kann einstückig mit den streben 17 und 18 ausgebildet sein, was befriedigende Resultate
liefert Sie kann aus einem federnden Material wie beispielsweise einem Klavierdraht bestehen und kann
am äußeren Umfang mit einem elastischen Material beschichtet sein. Bei dem dargestellten Aufbau ist der
Ausleger in der durch den Pfeil 21 angedeuteten Bewegungsrichtung der Rille des Informationsaufzeichnungsträgers
stabil und er vermag den Vertikalbewegungen (PfeS 20) des Informationsaufzeichnungsträgers
ohne weitereszu folgen, ohne daß dies von einer
wesentlichen Änderung des Nadelwinkels begleitet wäre. Da die Länge vom FuB des Auslegen bis zum
äußersten Ende der Nadel entsprechend bemessen ist, zeigt die Anordnung ein hervorragendes Ansprechverhalten in der Horizontalen auch in jener Richtung (Pfeil
€0 23), die sich rechtwinklig zur Fortbewegungsrichtung
der Aufzeichnungsrille erstreckt, wie dies in Fig. 11 verdeutlicht ist
In Fig. 12 ist eine weitere Ausfuhrungsform der
Erfindung dargestellt, bei der ein erster Arm 27 mittels eines elastischen Teüs 26 auf einem FuB oder Unterteil
25 gelagert ist Bei der Anordnung der Fig. 12 kann es sich bei dem ersten Ann 27 um ein Aluminiumröhrchen
mit einem Außendurchmesser von 03 mm und einer
Länge von etwa 36 mm handeln, das mit dem einen Ende unter Zwischenschaltung des elastischen Teils 26
in der Weise an dem Fuß 25 befestigt ist, daß es gegen den Informationsaufzeichnungsträger 32 in einem
vorgegebenen Winkel geneigt ist. Die Bezugszahl 28 bezeichnet einen zweiten Arm, der an dem einen Ende
mit dem ersten Arm 27 verbunden ist und bei dem es sich um ein Aluminiumröhrchen mit einem Außendurchmesser
von 0,4 mm und einer Länge von etwa 32 mm handeln kann, das an dem einen Ende von dem
Informationsaufzeichnungsträger 32 nach oben abgewinkelt ist
An dem Ende des zweiten Arms 28 ist eine Schraubenfeder 29 angeordnet, bestehend aus Be-Cu,
rostfreiem Stahl oder Klavierdraht, wobei diese Feder einen Durchmesser von etwa 0,1 mm hat und im
wesentlichen lotrecht zu dem Informationsaufzeichnungsträger 32 angeordnet ist und wobei an dem einen
Ende der Schraubenfeder 29 ein Kissen 30 für das piezoelektrische Element befestigt ist Die Bezugszahl
31 bezeichnet eine aus einem ähnlichen Drahtmaterial wie die Schraubenfeder 29 bestehende Strebe, welche
die Bewegungsstellung des Kissens 30 für das piezoelektrische Element in Richtung des Pfeils 33
(Fortbewegungsrichtung der Platte) bestimmt
Unterhalb des Kissens 39 für das piezoelektrische Element ist unter Zwischenfügung des Piezoelektrischen
Elements 34 eine Nadel 35 angeordnet Die Nadel 35 berührt den Informationsaufzeichnungsträger 32.
Der erste Arm 27 ist auf dem Fuß 25 auch durch eine ringförmige Schraubenfeder 24 abgestützt wobei der
gesamte Arm in Richtung des Pfeils 33 mit einer Steifigkeit um etwa 30 mg/mm abgestützt ist und in
einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 12,
d. h. in einer horizontalen Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung der Plattenrille, mit einer Steifigkeit um
etwa 20 mg/mm. Die ringförmige Schraubenfeder 24 besteht aus Klavierdraht mit einem Durchmesser von
0,1 mm, der so gewickelt ist, daß ein Außendurchmesser von etwa 1,2 mm bei einer Teilung von etwa 0,4 mm
erhalten wird, worauf die Enden unter Bildung eines Ringes mit einem Außendurchmesser von 10 mm
miteinander verbunden werden, oder aber es kann sich um einen Ring aus einem viskoelastischen Material
handeln. Dieser kann dann noch weiter gedämpft werden, indem man ihn mit Silikonfett oder mit einem
elastischen Material beschichtet was brauchbare Resultate liefert. Bei dem zur Verbindung des ersten
Arms 27 mit dem Fuß dienenden elastischen Material 26 kann es sich um Gummi handeln, beispielsweise um
Butylgummi mit einer Härte von 30 Grad, und dieses
Material dient als Unterstützungspunkt der freie Bewegungen des Gesamtarms in vertikaler und
seitlicher Richtung zuläßt Die Steifheit in dem Bereich vom zweiten Arm 28 bis zu dessen äußerstem Ende
beläuft sich auf einen Wert von mehreren hundert bis zu mehreren tausend mg/mm in der Vertikalen und
Horizontalen und die Steifheit am Spitzenende in dem
Dreieckbereich der Figur liegt in der Horizontalrichtung ebenfalls in dem obigen Bereich, während die
Steifheit in der Vertikalen zehnmal so hoch ist wie der obige Bereich. Bei dem dargestellten System werden
befriedigende Ergebnisse erzielt, wenn die Vertikalsteifheit des Spitzenendes des Abtastkörpers in dem
Frequenzbereich von 100 Hz bis zu mehreren 1000 Hz größer ist als die in seitlicher Richtung. Da für die
Vertikalbewegungen der Nadel nach den Ausbildungsmerkmalen dieses Systems im wesentlichen nicht die
Strebe 31 bestimmend ist, sondern die Schraubenfeder 29, läßt sich eine ideale Vertikalbeweglichkeit erzielen.
Da ferner auch die Masse bei den vertikalen und seitlichen Bewegungen bei hochfrequenten Schwingungen
sehr gering ist, kann ein optimaler Nachlauf erzielt werden und es wird eine wirksame Dämpfung des
Spitzenendes herbeigeführt. Bei einem in Fig. 13 gezeigten System ist an dem Kissen 30 für das
piezoelektrische Element ein leichtes Teil 37 wie beispielsweise ein Aluminiumröhrchen angebracht,
dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Schraubenfeder 29 ist, und
zwischen diesen Teilen ist Silikonfett o. dgl. aufgebracht, um eine geeignete Dämpfung zu vermitteln. Das Teil 37
dient auch zur Bewegungsbegrenzung der Nadel in der Vertikalen und zur Verhinderung einer seitlichen
Bewegung infolge zu starker Aussteuerung. In Fig. 14 ist ein Abänderung gezeigt bei der in die Schraubenfeder
29 ein elastisches Teil 38 eingeschoben ist. Die Abänderung vermittelt eine hervorragende
Dämpfungswirkung. Bei den im Rahmen der erfinderischen Bemühungen durchgeführten Versuchen zeigte
sich, daß befriedigende Resultate auch dann erhielt werden konnten, wenn die Schraubenfeder ausgebaut
und nur mit dem viskoelastischen Material 38 gearbeitet wurde. In Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, bei der auf einen Teilbereich des äußeren Umfangs der Schraubenfeder 29 ein Streifen 39 aus
einem elastischen Material aufgebracht ist Die Feder kann auch von einem röhrchenförmigen Teil ganz
bedeckt sein. Es hat sich ferner gezeigt daß die Erfindung auch auf Bildplatten vom sog. Kapazitätstyp
Anwendung finden kann und daß sich auch hierbei gute Resultate erzielen lassen. Bei einer Bildplatte dieser Art
besteht der Abtastkörper aus einem langgestreckten, harten Material wie beispielsweise dem Teil 40 in
Fig. 16 und trägt in einem Teilbereich eine Elektrode
41. Der Abtastkörper kann sich daher durch das Kissen 30 hindurch erstrecken und die Elektrode kann
entweder durch eine Leitung 42 mit dem zweiten Hebel verbunden sein oder sie kann unmittelbar an eine
elektrische Schaltung gelegt sein.
Bei dem obigen erfindungsgemäßen Aufbau kann der Abtastkörper (die Wiedergabenadel) in einer Richtung
quer zur Plattenebene bewegt werden und die bei dem bekannten System auftretenden Unzulänglichkeiten
entfallen daher.
Fig. 17 zeigt eine bauliche Fortentwicklung gegenüber
dem Aufbau der F i g. 12, wobei hier der erste Arm
27 an einem L-förmigen Teil 44 befestigt ist, das durch einen Zapfen 43 unter Zwischenfügung des federnden
Teils 26 auf dem FuB oder Unterteil beweglich gelagert ist Die Bezugszahl 45 bezeichnet ein Teil, das die
maximale Verschwenkungsstellung des Teils 44 be stimmt Bei dieser Anordnung wird eine durch
Deformierung, beispielsweise durch eine Verwerfung der Platte, hervorgerufene Niederfrequenzschwankung
durch die Vertikalbewegung des gesamten Abtasten einschließlich des Teils 44 absorbiert, und auch dk
Schwankungen bei höherer Frequenz können wirksair
absorbiert werden, bis hin zu sehr hohen Frequenzen und zwar in der Reihenfolge einer Kompression dei
elastischen Teils 24, bei dem es sich um eine Schraubenfeder handeln kann, einer Durchbiegung des
6s ersten Arms 27 und des zweiten Arms 28 und einet
709516/40
Plattenrille größtenteils durch die Form des verbindenden elastischen Teils bestimmt. Die mechanische
Impedanz gegen die Horizontalbewegungen bei relativ hohen Frequenzen bestimmt sich aus der Masse des
Auslegers und aus der Horizontalbewegung selbst. Bei der in F i g. 18 und 19 gezeigten Ausführungsform ist der
Ausleger demgegenüber L-förmig ausgebildet, so daß der Horizontalbewegung des Informationsaufzeichnungsträgers
oder der Platte ein Verwindungsmoment entgegengesetzt werden kann. Die Länge vom Horizontalteil
des Auslegers bis zum Spitzenende der Nadel beträgt beispielsweise 1,5 mm und ist damit etwa
doppelt so groß wie bei dem voraufgegangenen Ausfühningsbeispiel, wenn man den Horizontalteil des
Auslegers als Achse nimmt. Aus Fig. 19, einer Seitenansicht zu Fig. 18, geht hervor, daß sich der
Nachlauf bei den durch den Doppelpfeil 46 bezeichneten Horizontalbewegungen der Platte in der Hauptsache
durch die Neigungsbewegungen des Vertikalteils des Auslegers erzielen läßt und nicht so sehr durch
seitliche Bewegungen des Horizontalteils. Es liegt auf der Hand, daß eine Äquivalentmasse des Auslegers in
der Horizontalen, welche die mechanische Impedanz bewirkt, geringer ausfällt, und daß ein befriedigendes
Ansprechverhalten gegen Horizontalschwingungen erzielt werden kann, wodurch bis hinauf zu einem hohen
Frequenzwert ein guter Nachlauf gewährleistet ist.
Es sei hervorgehoben, daß die oben beschriebenen Anordnungen miteinander kombiniert werden können,
um so ein System aufzubauen, das zur Lösung der im Rahmen der Erfindung gestellten Aufgabe geeignet ist.
ίο Bei allen obigen Ausführungsformen hat das piezoelektrische
Element einen Aufbau, wie er in F i g. 20 und 21 gezeigt ist Die aus einem Hartmaterial wie etwa
Diamant oder Saphir bestehende Nadel 47, die gegen den Informationsaufzeichnungsträger 60 anliegt, ist
durch ein Bindemittel ummittelbar mit dem piezoelektrischen Element 48 verbunden. Ein von dem piezoelektrischen
Element 48 erzeugtes elektrisches Signal wird durch Leiter 49 und 50 einem Verstärker zugeleitet. Das
piezoelektrische Element 48 ist mit dem Ausleger 52
jo durch einen aus elastischem Material wie beispielsweise
Gummi bestehenden Dämpfer 51 verbunden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum mechanischen Abtasten eines rotierenden, scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers
für Videosignale mit einem Abtastkörper, der mit dem einen Ende einer Halterung verbunden ist,
welche mechanische Schwingungen stark dämpft, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
aus mehreren Armen (3,8) besteht, die jeweils eine mechanische Resonanzfrequenz haben, die
unterhalb des Frequenzbandes der abgetasteten Signale liegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz eines mit dem
Abtastkörper (6, 7) verbundenen ersten Arms (8) höher ist als die eines zweiten Arms (3).
Applications Claiming Priority (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5475374A JPS5123898B2 (de) | 1974-05-15 | 1974-05-15 | |
JP5475374 | 1974-05-15 | ||
JP5858474A JPS5123891B2 (de) | 1974-05-23 | 1974-05-23 | |
JP5858474 | 1974-05-23 | ||
JP5907474A JPS5230841B2 (de) | 1974-05-24 | 1974-05-24 | |
JP5907474 | 1974-05-24 | ||
JP5907674A JPS5311441B2 (de) | 1974-05-24 | 1974-05-24 | |
JP5907674 | 1974-05-24 | ||
JP3052875A JPS51104802A (ja) | 1975-03-12 | 1975-03-12 | Pitsukuatsupusochi |
JP3402075U JPS5619213Y2 (de) | 1975-03-12 | 1975-03-12 | |
JP3402075 | 1975-03-12 | ||
JP3052875 | 1975-03-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2521068A1 DE2521068A1 (de) | 1975-11-20 |
DE2521068B2 true DE2521068B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2521068C3 DE2521068C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7505576A (nl) | 1975-11-18 |
DE2521068A1 (de) | 1975-11-20 |
US4063285A (en) | 1977-12-13 |
GB1512842A (en) | 1978-06-01 |
CA1052468A (en) | 1979-04-10 |
CH607204A5 (de) | 1978-11-30 |
AU8108975A (en) | 1977-08-18 |
FR2271628A1 (de) | 1975-12-12 |
NL167076B (nl) | 1981-05-15 |
FR2271628B1 (de) | 1982-02-12 |
NL167076C (nl) | 1981-10-15 |
IT1035731B (it) | 1979-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |