DE2520882C1 - Ein- oder mehrbasige Pulverk¦rper für Treibladungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Ein- oder mehrbasige Pulverk¦rper für Treibladungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE2520882C1 DE2520882C1 DE19752520882 DE2520882A DE2520882C1 DE 2520882 C1 DE2520882 C1 DE 2520882C1 DE 19752520882 DE19752520882 DE 19752520882 DE 2520882 A DE2520882 A DE 2520882A DE 2520882 C1 DE2520882 C1 DE 2520882C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- temperature
- pressure
- cross
- inner channels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/16—Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
doch fast dieser Höchstdruck festgelegt werden.
Bei Normaltemperatur ergibt sich auf diese Weise eine Leistungsverbesserung, die je nach Temperaturgradient
der konventionellen Munition sehr beträchtlich sein kann. In einem Zahlenspiel soll dieses nachstehend
näher erläutert werden: Eine Rohrwaffe sei begrenzt durch einen maximal zulässigen Druck ρ von
4000 bar. Das vorgeschriebene Temperaturband reiche von —30 bis +600C. Die konventionelle Munition hat
normalerweise einen Temperaturgradienten für die Geschwindigkeit von 1 m/s je Grad. Eine Geschwindigkeitsänderung
von 10 m/s ist bei dieser Waffe mit einer Druckänderung von 200 bar verbunden. Der maximale
Druck wird bei +6O0C gerade erreicht, die dabei erzielte
Mündungsgeschwindigkeit vo beträgt 1000 m/s. Nach den obigen Annahmen ergeben sich damit bei +150C
die Werte vö=955 m/s und ρ=3100 bar. Eine Munition
mit einem Treibladungspulver mit Plateauverhalten im Haupteinsatzbereich von z.B. +15 bis +600C würde
dagegen in diesem Bereich die Maximalwerte, d.h. V0= 1000 m/s und ρ=4000 bar, erreichen oder doch wenigstens
fast erreichen.
Zur Erreichung dieses Zieles wird in der FR-PS 13 00 941 ein Verfahren zur Herstellung von Treibladungs-Lochpulvern
mit geringem Temperaturgradienten beschrieben, gemäß dem die Pulverkörner eine differenzierte
Nachbehandlung erfahren. Bei dieser Nachbehandlung werden die Pulverkörner mit dem Behandlungsmittel,
z. B. symmetrischem Diäthyldiphenylharnstoff (Centralit I), derart imprägniert, daß man eine abgestufte
Verteilung des Behandlungsmittels auf der äußeren Kornoberfläche gegenüber der inneren Oberfläche
der Kanäle erhält. Um dabei das Eindringen des Behandlungsmittels in die Innenkanäle der Pulverkörner
zu vermeiden oder zu begrenzen, kann die differenzierte Nachbehandlung durch die Wahl der Innenkanaldurchmesser,
durch die Viskosität und die Temperatur des Behandlungsmittels sowie durch die Temperatur
und die Dauer der Imprägnierung geregelt werden.
Dieses bekannte Verfahren stellt jedoch in der Praxis nicht zufrieden, da zum Erreichen des angegebenen
Zieles eine verhältnismäßig große Menge des Behandlungsmittels aufgebracht werden muß, bei Centralit I
z. B. 2 bis 5 Gew.-%. Diese Behandlungsmittel haben eine negative Bildungsenthalpie und setzen die Gesamtenergie
der in einem Ladungsraum vorhandenen Ladungsmasse herab. Darüber hinaus sind so stark oberflächenbehandelte
Pulver schwieriger anzuzünden, was im Hinblick auf die Gesamtschußzeit von Nachteil ist.
Man ist daher bestrebt, den Anteil derartiger Behandlungsmittel so klein wie möglich zu halten. Hinzu
kommt, daß die differenzierte Nachbehandlung sehr zeitraubend ist und den Aufwand bei der Pulverherstellung
unerwünscht erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Pulverkörpern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art eine Leistungssteigerung zu erreichen, indem vom Prinzip des Mehrfachladungsaufbaus Gebrauch
gemacht, im Gegensatz zu diesem aber eine äußerlich einheitliche Ladungsmasse verwendet wird. Dadurch
erübrigt sich die Notwendigkeit einer zusätzlichen äußeren Abschirmung der einzelnen Ladungsteile
zum Zweck einer Anbrandverzögerung. Weiterhin soll die Treibladung ein möglichst günstiges Temperaturverhalten
aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß entsprechend den Angaben im Kennzeichen des Anspruchs
1. Die vorzugsweise mehrbasigen Pulverkörper werden insbesondere als Pulvergranulat mit einem oder
mehreren, beispielsweise 7 oder 19, Innenkanälen ausgebildet, so daß die Treibladung als Ganzes aus vielen
einzelnen Granulaten zusammengesetzt ist. Ist der PuI-verkörper beispielsweise als zylindrisches Neunzehnlochgranulat
mit einem Außendurchmesser von 3,5 mm und einer Höhe von 4,0 mm ausgebildet, so ergibt sich
mit der üblichen Pulverdichte von 1,6 g/cm3 unter Berücksichtigung der 19 Innenkanäle mit einem mittleren
to Durchmesser von etwa 130 μ eine Stückzahl von etwa 18 pro 1 g Ladungsmasse bzw. etwa 1350 Granulate und
damit etwa 25 650 Innenkanäle für eine Treibladung von 75 g. Grundsätzlich können die Pulverkörper aber auch
mit größeren Abmessungen hergestellt und dann einzein als Treibladung für z. B. hülsenlose Munition verwendet
werden. In diesem Fall weisen die Pulverkörper vorzugsweise erheblich mehr als beispielsweise 19 Innenkanäle
auf. Die Treibladung ist insbesondere für kleinere und mittlere Kaliber vorgesehen, kann aber
auch bei größeren Kalibern verwendet werden.
Die bekannten Mehrlochpulver besitzen Innenkanäle mit Querschnittsabmessungen oder Durchmessern, deren
Größe oberhalb des kritischen Wertes für die Ausbreitung der Flammenfront liegt, so daß ein gleichmäßiges
Abbrennen der Pulverkörner gewährleistet ist. Die Innenkanäle weisen vorzugsweise eine kreisförmigen
Querschnitt auf, können aber z. B. auch dreieckig, sternförmig od. dgl. sein. Der Einfachheit halber wird nachstehend
nur noch von den Querschnittsabmessungen bzw. Durchmesser der Innenkanäle gesprochen. Selbstverständlich
ist bei einem nichtkreisförmigen Innenkanalquerschnitt statt dessen diejenige andere Querschnittsabmessung
einzusetzen, welche für das Eindringen der Anzündgase in die Innenkanäle maßgeblich ist.
Im Gegensatz dazu sind die Durchmesser der Innenkanäle des Pulverkörpers bzw. der Pulverkörper wenigstens
zum Teil unterhalb des kritischen Wertes. Beim Anzünden der Treibladung werden daher die äußere
Oberfläche der Pulverkörper sowie nur diejenigen Innenkanäle anbrennen, deren Durchmesser größer ist als
der kritische Wert, bezogen auf den Anzünddruck, der im allgemeinen zwischen etwa 50 und 200 bar liegt. Der
kritische Durchmesser beträgt dabei etwa 100 bis 200 μ. Er ist um so kleiner, je höher der Systemgasdruck infolge
des Anzündvorgangs ist. Die Innenkanäle,' deren Durchmesser kleiner als der kritische Wert ist, brennen
noch nicht, sondern werden erst dann angezündet, wenn infolge Anstiegs des Systemgasdrucks ein Druckwert
erreicht ist, der die Anzündbedingung erfüllt. Sofern die
so Innendurchmesser dieser nicht sofort durch die Anzündung angebrannten Innenkanäle unterschiedlich sind,
wird deren Anzündbedingung bei verschiedenen Systemgasdrücken erfüllt, so daß die Innenkanäle einzeln
oder gruppenweise nacheinander und damit in der gewünschten Weise verzögert angezündet werden. Innenballistisch
bedeutet es jeweils eine sprunghafte Vergrößerung der Abbrandoberfläche und damit quasi ein Zuschalten
einer Einzelladung. Unter Systemgasdruck wird dabei der in dem Treibladungsraum herrschende
Gesamtgasdruck verstanden, der gleich dem Anzünddruck bzw. der Summe aus Anzünddruck und dem
durch Abbrand des Pulvers bedingten Druck ist.
Die erfindungsgemäße Anbrandverzögerung und die dadurch bedingte vorteilhafte Aufweitung der Druckkurve
in Abhängigkeit von der Zeit sind abhängig von der Verteilung der Innenkanaldurchmesser der-zu einem
Treibladungsaufbau gehörenden Pulverkörper. Diese Verteilung, d. h., die Anzahl der zu den einzelnen
Durchmesserwerten gehörenden Innenkanäle, ist ihrerseits mit den entsprechenden Parametern der Munition
und des Waffensystems verknüpft. Derartige Parameter sind beispielsweise die Anzündung, der Ladungsraum,
der Geschoßbodenweg und der maximal zulässige Waffengebrauchsdruck. So muß die Verteilungsfunktion zu
kleineren Durchmesserwerten hin verschoben werden, wenn eine schärfere Anzündung, d. h. eine solche mit
höherem bzw. schneller ansteigenden Anzünddruck, verwendet wird. Sofern der zur Verfügung stehende
maximale Ladungsraum mit Treibladungspulver gefüllt ist, der maximal zulässige Gasdruck aufgrund zu starker
Anbrandverzögerung eines Teils der Innenkanäle aber nicht erreicht wird, muß — sofern nicht noch eine
Drucksteigerung über eine Erhöhung des Ausziehwiderstandes od. dgl. möglich ist — die Verteilungsfunktion
zu größeren Durchmesserwerten hin verschoben und damit die Anbrandverzögerung vermindert werden.
Je langer der vom Geschoßboden in der Waffe zurückzulegende Weg ist, um so später kann der Brennschluß
der Treibladung erfolgen, so daß die Anbrandverzögerung aufgrund dieses Einflusses erhöht, die Verteilungsfunktion
also zu kleineren Durchmesserwerten hin verschoben werden kann. Im gleichen Sinne wirkt sich auch
eine Erhöhung des maximal zulässigen Waffengebrauchsdruckes aus.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Verteilungsfunktion der Durchmesserwerte der Innenkanäle entsprechend Anspruch 2 festzulegen.
Die Grenzen der im Einzelfall gewählten Verteilungsfunktion liegen für den minimalen Innenkanaldurchmesser
bei demjenigen Wert, welcher beim Austritt des Geschosses aus dem Waffenrohr gerade noch
Brennschluß ergibt. Für den maximalen Innendurchmesser gibt es vom Prinzip her keine Einschränkung,
jedoch ist zu berücksichtigen, daß der Einfluß der tatsächlich erreichten Anbrandverzögerung und damit die
erzielte Leistungssteigerung um so geringer werden, je größer die maximalen Durchmesserwerte und je größer
deren Anzahl sind. Innenkanäle mit einem Durchmesser größer als 250 μ können im Einzelfall jedoch durchaus
vorteilhaft sein, um z. B. die sofort anbrennende Pulveroberfläche
zu vergrößern. Diese wenigen großen Innenkanäle müssen dann aber über die eine Treibladung
bildenden Pulverkörper so verteilt sein, daß reproduzierbare Verhältnisse gewährleistet sind. Die Verteilungsfunktion
kann je nach den Erfordernissen ähnlich einem Ausschnitt aus einer Parabel, Sinuskurve, einer
Gaußschen Verteilung od. dgl. sein. Sie kann gegebenenfalls auch zwei oder mehrere Maxima aufweisen.
Auch eine zur Abszisse parallele Gerade ist möglich, z. B. bei Einlochpulvern durch Mischen von Pulverkörpern
mit entsprechend unterschiedlichem Innenkanaldurchmesser.
Die prozentuale Änderung der Anfangsabbrandoberfläche infolge der aufgezeigten Effekte kann je nach
Verteilungsfunktion beträchtliche Werte erreichen. Gegenüber einem herkömmlichen Treibladungspulver mit
gleichmäßigem Anbrand ist dadurch in vorteilhafter Weise eine Leistungssteigerung erreicht.
Die erfindungsgemäße Anbrandverzögerung der Innenkanäle ist deutlich in den F i g. 1 bis 4 zu erkennen,
die zeichnerische Darstellungen von im gleichen Maßstab aufgenommenen Fotografien zeigen. In der F i g. 1
ist das Ausgangskorn gezeigt, das keine Oberflächenbehandlung aufweist, also ein sogenanntes Grünkorn darstellt.
Es handelt sich um ein zylindrisches Neunzehnlochgranulat mit 3,5 mm Außendurchmesser, 4,0 mm
Schnittlänge sowie einem mittleren Durchmesser der Innenkanäle von etwa 124 μ. Die F i g. 2 bis 4, die wegen
des gleichen Aufnahmemaßstabes direkt mit F i g. 1 und untereinander verglichen werden können, zeigen Pulverkörner,
bei denen der Abbrand unterbrochen worden ist, nachdem etwa 30% der Treibladungspulvermasse
abgebrannt sind. Die Unterbrechung erfolgte durch Aufsprengen der Abbrandbombe, wobei die Pulverkörner
gleichzeitig in eine Wasservorlage ausgetrieben wurden. Alle drei teilweise abgebrannten Pulverkörner
stammen aus der gleichen Versuchstreibladung. F i g. 2 zeigt ein Pulverkorn, bei dem bis auf einen in der unteren
Figurenhälfte befindlichen Innenkanal alle anderen bereits gebrannt haben. Daß dieser Kanal noch nicht
gebrannt haben kann, zeigt sehr deutlich der Größenvergleich mit F i g. 1. F i g. 3 zeigt ein Pulverkorn, das
relativ gleichmäßig angebrannt ist, Fig.4 demgegenüber ein Pulverkorn, das gerade erst beginnt, von innen
heraus zu verbrennen.
Bei einer Treibladung mit einer Masse von beispielsweise 75 g verteilen sich infolge der sehr großen Anzahl
der Granulate die extremen Unterschiede, wie sie sich in den F i g. 3 und 4 darstellen, statistisch, so daß die Streuung
der mit einem solchen Ladungsaufbau erreichten ballistischen Werte im normal zulässigen Bereich liegt.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß für die Optimierung der Leistung und Anpassung des Treibladungspulvers
an die Waffenparameter die Verteilungsfunktion der Innenkanäle im sogenannten Grünkorn von erheblichem
Einfluß ist. Hierauf gehen primär die Parameter Anzündung, maximale Ladungsmasse, Maximalgasdruck
sowie Geschoßbodenweg ein.
Das Treibladungspulver der F i g. 1 bis 4 wies die nachstehende Zusammensetzung auf:
72,2 Gew.-% Nitrocellulose mit 13,17 Gew.-°/o
Stickstoffgehalt,
21,7 Gew.-°/o Diäthylenglykoldinitrat,
21,7 Gew.-°/o Diäthylenglykoldinitrat,
4,6 Gew.-% Nitroguanidin,
0,8 Gew.-% Methyldiphenylharnstoff (AkarditH),
0,7 Gew.-% Kaliumsulfat.
Die Herstellung erfolgt auf dem für Lösemittelpulver üblichen Weg. Die Nitrocellulose wird alkoholfeucht
eingesetzt. Nitrocellulose, Nitroguanidin, Methyldiphenylharnstoff und Kaliumsulfat werden zuerst für etwa
10 min trocken im Knetwerk gemischt. Danach erfolgt die Lösemittelzugabe, ζ. B. Aceton. Die Menge ist abhängig
von dem Alkoholgehalt der Nitrocellulose und von der gewünschten Konsistenz des Knetgutes, sie
liegt meist bei ca. 20 Gew.-%. Nach der Acetonzugabe wird weitere 20 min gemischt bzw. geknetet. Erst jetzt
erfolgt die Zugabe des Diäthylenglykoldinitrats, das als Pulverkonzentrat vorliegt. Im Anschluß hieran wird
weitere 3V2 Stunden bei ca. 30° C geknetet. Nach Beendigung
des Knetvorgangs wird das Gut verschlossen einer Reifelagerung von mindestens 3 Tagen unterworfen.
Vor der weiteren Verarbeitung, z. B. in einer Topfoder Strangpresse, wird das Knetgut nochmals xl% Stunde
aufgeknetet, um die Homogenität zu sichern. Die Formgebung erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur
in einer Strangpresse. Sofort nach Beendigung eines Preßvorgangs werden die Stränge in einer Rundschneidmaschine
geschnitten.
Das vorliegende Pulvergranulat wird unmittelbar nach dem Schneidvorgang mit ca. 0,03 Gew.-% Graphit
behandelt, um die Leitfähigkeit des noch feuchten Pulvergranulats zu erhöhen und das Zusammenkleben der
7 8
einzelnen Pulverkörner während der sich anschließen- ein Druck von 1000 bar herrscht, während in dem noch
den Trocknung weitgehend zu vermeiden. Die Trock- nicht angezündeten Innenkanal ein wesentlich geringenung
des Pulvergranulats erfolgt vorzugsweise in zwei rer Druck herrscht. Das plasto-elastische Verhalten der
Phasen. Bei der Raumtrocknung wird das Granulat in Pulverkörper ist temperaturabhängig, wobei die Ver-Leinensäcken
1 bis 3 Tage bei Raumtemperatur gela- 5 formbarkeit zumindest in einem gewissen Bereich mit
gert. Dabei verflüchtigt sich schon ein Großteil des Lö- steigender Temperatur zunimmt Im allgemeinen ist die
semittels. Der Rest des Lösemittels wird bei der eigentli- Änderung in der Verformbarkeit bei höheren Temperachen
Trocknung entfernt, vorzugsweise dadurch, daß türen sehr viel größer als bei niedrigeren, so daß sich die
man 1 bis 5 Tage lang 30 bis 60° C warme Luft durch das erfindungsgemäße dynamische Druckverformung der
Pulver leitet. Um das Treibladungspulver von Über- io noch nicht angezündeten Innenkanäle bei höheren
bzw. Untergrößen zu befreien, wird es anschließend Temperaturen verstärkt auswirkt. Dabei muß der Sydurch
Sieben sortiert. stemgasdruck hinreichend schnell ansteigen, also z. B.
Die Verteilung der Durchmesser der Innenkanäle die- eine entsprechend scharfe Anzündung vorgesehen werses
Treibladungspulvers wurde anhand von 10 zufällig den, um die Innenkanäle zu verkleinern, bevor die Anausgewählten
Pulverkörnern bestimmt. Die Messung 15 zündflamme in sie hineindringen kann. Als vorteilhaft
der einzelnen Innenkanaldurchmesser ergab als Vertei- hat sich bei der Anzündung für mittelkalibrige Munition
lung, wobei die Werte bereichsweise zu je 10 μ zusam- ein Druckgradient von etwa 0,5 · 106 bis 108 bar/s ermengefaßt
wurden: wiesen. Jedoch kann auch eine schwächere Anzündung
vorgesehen werden, wenn das Pulver seinerseits ent-20 sprechend rasch anbrennt, so daß der Systemgasdruck
schnell ansteigt.
Es kommt also aufgrund der Sperrfunktion eines Teils der Innenkanäle zu Druckunterschieden in den Pulverkörpern,
die in Verbindung mit dem temperaturabhän-25 gigen plasto-elastischen Verhalten zu einer temperaturabhängigen
Verformung der Pulverkörper führen, wodurch es zu einer Verkleinerung der für den Anzündvorgang
maßgebenden lichten Weite der noch nicht angezündeten Innenkanäle kommt Die auf diese Weise tem-30
peraturabhängig verzögerte Zuschaltung zusätzlicher Abbrandoberflächen vermindert bzw. kompensiert
oder überkompensiert sogar die vermehrte Energiezufuhr infolge Erhöhung der Brenngeschwindigkeit der
Pulverladung bei Temperaturzunahme. Umgekehrt 35 werden bei fallender Temperatur die quasi-zusätzlichen
Abbrandoberflächen zeitlich früher zugeschaltet, was dem Einfluß der dann abnehmenden linearen Brennge-
AIs mittlerer Durchmesser ergibt sich daraus etwa schwindigkeit entgegenwirkt. Diese Auswirkungen sind
124 μ. dort besonders groß, wo sich die Festigkeitseigenschaf-
Der bzw. die Pulverkörper der Treibladung sind zu- 40 ten des Treibladungspulvers sehr stark ändern, also bei
mindest in einem gewissen Temperaturbereich mit stei- sehr niedrigen und sehr hohen Temperaturen. Das plagender
Temperatur zunehmend leichter verformbar, so sto-elastische Verhalten der Pulverkörper im Temperadaß
bei der erfindungsgemäßen Teibladung ein Teil der turbereich von -40 bis +70° C ist mit einer Änderung
Innenkanäle unter der Gasdruckeinwirkung zunehmend des Elastizitätsmoduls zwischen etwa 30 000 und
zusammendrückbar ist. Dadurch weisen die Pulverkör- 45 250 kp/cm2 verbunden.
per ein vorteilhaftes Temperaturverhalten auf, indem Nach einem anderen, im Anspruch 3 angegebenen
diese zusammengedrückten Innenkanäle erfindungsge- Vorschlag der Erfindung werden die Innenkanäle vormäß
zur Verminderung oder Kompensierung bzw. zugsweise so angeordnet, daß möglichst viele von ihnen
Überkompensierung des Einflusses der mit steigender der dynamischen Verformung unterliegen. Bei einem
Temperatur zunehmenden linearen Brenngeschwindig- so Neunzehnlochgranulat werden also die 12 äußeren Inkeit
des Pulvers erst bei noch weiter erhöhten Gasdrük- nenkanäle einen kleineren unterkritischen Durchmesser
ken anzündbar sind. Auf diese Weise kommt es zu einer aufweisen als die 6 inneren überkritischen Innenkanäle,
dynamischen Druckverformung der noch nicht ange- während bei einem Dreiundvierziglochgranulat der äuzündeten
Innenkanäle, d. h. zu einem Zusammenquet- ßere Ring mit 24 Innenkanälen und der innerste Ring
sehen dieser Innenkanäle, so daß deren lichter Quer- 55 mit 6 Innenkanälen vorzugsweise einen kleineren Inschnitt
noch weiter verkleinert und damit ihre Anzün- nenkanaldurchmesser aufweisen als der mittlere Ring
dung zusätzlich verzögert wird. Die Druckverformung mit 12 Innenkanälen. Damit wird in vorteilhafter Weise
ist im wesentlichen abhängig von der Geometrie der erreicht, daß die Innenkanäle des inneren bzw. mittleren
Pulverkörper, d. h. der Größe und Anordnung der In- Ringes bevorzugt anbrennen, wodurch dann die noch
nenkanäle im Pulverkörper, dem plasto-elastischen Ver- 60 nicht angezündeten Innenkanäle des z. B. äußeren Rinhalten
und dem auf die Pulverkörper einwirkenden Sy- ges zusätzlich zur Druckbeanspruchung von der Außenstemgasdruck,
sei es als Anzünddruck oder als Summe fläche der Pulverkörper her auch von der Innenseite
aus Anzünddruck und dem durch Abbrand des Treibla- unter Druck gesetzt werden.
dungspulvers bedingten Druck. Dabei wird ein noch Die erfindungsgemäßen Pulverkörper können in vor-
nicht angezündeter Innenkanal nicht nur von der Au- 65 teilhafter Weise gemäß Anspruch 4 hergestellt werden,
ßenfläche des Pulverkörpers her einer Druckbeanspru- wobei die Veränderung der Schrumpfung der im bechung
unterworfen, sondern auch durch bereits ange- kannten Lösemittelverfahren hergestellten Ein- oder
zündete benachbarte Innenkanäle, in denen z. B. bereits Mehrlochpulvergranulate die gewünschten unter-
Durchmesser in μ | Anzahl |
50 | 1 |
60 | 1 |
70 | 5 |
80 | 4 |
90 | 8 |
100 | 16 |
110 | 22 |
120 | 29 |
130 | 48 |
140 | 35 |
150 | 9 |
160 | 6 |
170 | 4 |
180 | 2 |
schiedlichen Innenkanaldurchmesser der Granulate ergibt.
Die geforderte statistische Verteilung der Durchmesser der Innenkanäle je Ladung wird dabei durch
Mischen der fertiggestellten Granulate zu Chargen von mindestens etwa 500 kg sichergestellt. Der Grad der
Schrumpfung kann beispielsweise beeinflußt werden durch den Lösungsmittelanteil, das Verhältnis verschiedener
Lösungsmittel zueinander, die Temperatur und die Zeitdauer der Schrumpfung. Die Schrumpfung ist
um so stärker, je mehr Lösungsmittel verwendet wird. Als Lösungsmittel werden vorzugsweise Gemische aus
Äthylalkohol und Äther oder auch Aceton verwendet. Die Lösungsmittelmenge beträgt dabei im allgemeinen
zwischen etwa 10 und 40 Gew.-%. Als Lösungsmittel im eigentlichen Sinne wirken Äther bzw. Aceton, deren
Anteil im Lösungsmittelgemisch einen minimalen Wert von etwa 10 Gew.-°/o, bezogen auf das Lösungsmittelgemisch,
nicht unterschreiten darf, um noch eine ausreichende Gelatinierung der Pulvermasse zu erreichen.
Der maximale Wert liegt bei etwa 70 Gew.-°/o. Äther oder Aceton werden hinzugefügt, um eine Quellung und
Angelatinierung der Nitrocellulose zu erreichen. Die Schrumpftemperatur und -dauer betragen zwischen etwa
30 und 6O0C bzw. etwa 24 bis 120 h. Eine steigende
Schrumpftemperatur bewirkt eine zunehmende Verhornung der Pulverkörperoberfläche und dadurch eine
verringerte Lösungsmittelverdunstung und Schrumpfung.
Eine weitere Möglichkeit für die Herstellung der Pulverkörper mit unterschiedlichen Innenkanaldurchmessern
besteht darin, beim Strangpressen, Extrudieren od. dgl. der Pulverkörper für das Ausformen der Innenkanäle
Nadeln unterschiedlicher Dicke zu verwenden. Dieses Verfahren ist besonders für die Herstellung von
Pulvern ohne Lösungsmittel geeignet, kann aber auch beim Lösemittelverfahren, gegebenenfalls in Verbindung
mit einer gewollten unterschiedlichen Schrumpfung, eingesetzt werden. Die unterschiedlich dicken Nadeln
können dabei entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verteilt auf den Nadelplatten der Formgebungsmatrizen
angeordnet werden. Prinzipiell können aber die Innenkanäle auch nachträglich in den bereits
ausgeformten Pulverkörpern ausgebildet werden, indem z. B. in den Pulverkörpern eingebettete Drähte entsprechenden
Durchmessers nach der Formgebung herausgezogen werden. Gegebenenfalls kann auch vorgesehen
werden, die Innenkanäle nachträglich mit Hilfe von Laserstrahlen in den Pulverkörpern auszubilden.
Bei der nachträglichen Ausbildung der Innenkanäle kann man die Toleranz für die Durchmesser der Innenkanäle
einengen und braucht deshalb für die Reproduzierbarkeit der Leistungswerte ohne nennenswerte
Schwankungen nur relativ wenige oder sogar nur einen Pulverkörper. Ein Einsatzbereich für derartige Pulverkörper
ist z. B. die hülsenlose Munition.
Die Pulverkörper können gegebenenfalls noch durch eine Oberflächenbehandlung in einem oder mehreren
Schritten mit wenigstens einem Weichmacher, vorzugsweise Phthalaten oder Kampfer, in ihren Festigkeitseigenschaften
nachträglich verändert und damit den jeweiligen Waffen- und Munitionsparametern optimal angepaßt
werden. Das Verfahren ermöglicht eine nachträgliche zusätzliche Veränderung der Form der Temperaturbandcharakteristik
in dem Sinne, daß mit zunehmender Behandlungsstärke das Maximum der Gasdruck- bzw. Geschwindigkeitskurven zu niedrigeren
Temperaturen hin verschoben wird. Bei guter Einstellung der Verteilungsfunktion für die Innenkanaldurchmesser
ist die Menge des in das Pulver nachträglich einzubringenden Oberflächenbehandlungsmittels gering
und übersteigt nur selten den Wert von 1 Gew.-°/o.
Als Beispiele werden nachstehend einige ballistische Ergebnisse angegeben, die das vorteilhafte Verhalten
der erfindungsgemäßen Pulverkörper demonstrieren. Die F i g. 5 zeigt den Druck ρρ·Κζο in bar und die Geschwindigkeit
v\o in m/s als Funktion der Temperatur T
in 0C. Der Druck pPhzo wurde mit einem Piezoelement
im Rohr eines 27 mm-Gasdruckmeßrohres, und zwar im Patronenlager, gemessen, während die Geschoßgeschwindigkeit
v\o 10 m vor der Rohrmündung gemessen
wurde. Die Treibladung bestand aus 75 g eines dreibasigen Pulvers entsprechend den F i g. 1 bis 4. Deutlich
erkennbar ist, daß bereits dieses Pulver ohne Oberflächenbehandlung, also das Grünkorn, Plateau- bzw. Degressivcharakter
besitzt. Der Anzünddruck betrug etwa 80 bis 100 bar.
Dieses Grünkorn-Pulver wurde dann oberflächenbehandelt. Die Oberflächenbehandlung erfolgt vorzugsweise
in einer beheizbaren Steiltrommel. Das Pulver wird dabei mit 50Gew.-% Pockholzkugeln auf 500C
erwärmt. Dann wird 1 Gew.-°/o Alkohol eingesprüht und die Trommel 30 min geschlossen laufengelassen.
Danach erfolgt portionsweise die Zugabe von 1 Gew.-% des Behandlungsmittels Di-(2-äthylhexyl)-phthalat
in Form einer 10%igen alkoholischen Lösung. 30 min nach der letzten Behandlungsmittelzugabe
werden 0,1 Gew.-% Graphit zum Polieren zugegeben. Danach läuft die Trommel noch 30 min geschlossen und
anschließend geöffnet, bis die Hauptmenge des Alkohols entwichen ist. Der Rest des Alkohols wird, wie
bereits beschrieben, innerhalb von 8 bis 24 h durch warme Luft ausgetrieben.
Die ballistischen Beschußergebnisse dieses Pulvers sind in F i g. 6 angegeben. Das Plateau- bzw. Degressivverhalten
hat sich deutlich verstärkt, obwohl die eingearbeitete Menge des Behandlungsmittels vergleichsweise
sehr klein ist. Der Anzünddruck betrug dabei etwa 80 bis 100 bar.
In der F i g. 7 ist die Abscherkraft F der vorgenannten
Pulverkörper, gemessen in N, als Funktion der Temperatur ^aufgetragen. Die Abschereinrichtung wies zwei
nebeneinander angeordnete, mit durchgehender Querbohrung für die Aufnahme des temperierten Pulverkorns
versehene Schermesser auf. Die beiden Schermesser wurden mittels einer Zieheinrichtung gegeneinander
verschoben, mit der die Abscherkraft nicht statisch, sondern im Millisekundenbereich aufgebracht
werden konnte, nämlich 7,8 N/ms. Die Kraft F beim Abscheren des Pulverkorns wurde mittels eines Oszillographen
gemessen. Als Ergebnis wurden die Kurven A für das Grünkorn und B für das oberflächenbehandelte
Pulver erhalten. Bei den hohen Temperaturen ist ein starkes Absinken der Abscherkraft F zu erkennen. Bei
Temperaturen unterhalb von — 6O0C ist ein Versprödungseffekt
zu erwarten, der mit einem entsprechenden Anstieg von F verbunden ist. Die thermische Ausdehnung
dieses Pulvers beträgt etwa 2 · 10-4/°C.
Die F i g. 8 zeigt die ballistischen Beschußergebnisse einer Treibladung aus 84 g eines Neunzehnlochgranulats
mit 3,5 mm Außendurchmesser, 5,8 mm Schnittlänge sowie einem mittleren Durchmesser der Innenkanäle
von etwa 120 μ. Auch hier zeigt sich deutlich das angestrebte Degressiv- bzw. Plateauverhalten. Der Zünddruck
betrug etwa 80 bis 100 bar.
Das Pulver wies die nachstehende Zusammensetzung auf:
66,1 Gew.-% Nitrocellulose mit 13,17 Gew.-%
Stickstoffgehalt,
22,7 Gew.-% Diäthylenglykoldinitrat,
22,7 Gew.-% Diäthylenglykoldinitrat,
9,6 Gew.-% Cyclotrimethylentrinitramin (Hexogen), 0,5Gew.-% Akarditll,
1,1 Gew.-% Kaliumsulfat.
Seine Herstellung und Oberflächenbehandlung erfolgte analog zum vorstehend erläuterten Nitroguanidinpulver.
Die Messungen der einzelnen Innenkanaldurchmesser an 10 willkürlich ausgewählten Pulverkörpern ergaben
als Verteilung, wobei die Werte wieder bereichsweise zu je 10 μ zusammengefaßt wurden:
Durchmesser in μ | Anzahl |
50 | 1 |
60 | 1 |
70 | 3 |
80 | 6 |
90 | 10 |
100 | 18 |
110 | 20 |
120 | 28 |
130 | 50 |
140 | 34 |
150 | 10 |
160 | 5 |
170 | 3 |
180 | 1 |
Mittlerer Durchmesser | |
etwa 120 μ. |
Die Messungen der einzelnen Innenkanaldurchmesser an 10 willkürlich ausgewählten Pulverkörnern ergaben
als Verteilung, wobei wieder die Werte bereichsweise zu je 10 μ zusammengefaßt wurden:
Durchmesser in μ | Anzahl |
50 | 1 |
60 | 1 |
70 | 5 |
80 | 7 |
90 | 8 |
100 | 17 |
110 | 21 |
120 | 30 |
130 | 46 |
140 | 36 |
150 | 9 |
160 | 5 |
170 | 3 |
180 | 1 |
Als weiteres Beispiel sei ein einbasiges Neunzehnlochpulver
angeführt, dessen Granulate einen Außendurchmesser von 3,5 mm, eine Schnittlänge von 4,0 mm
und einen mittleren Lochdurchmesser von etwa 122 μ aufweisen. Die ballistischen Beschußergebnisse einer
Treibladung aus 80 g dieses Pulvers sind in F i g. 9 wiedergegeben.
Die Geschwindigkeitskurve ist dabei im betrachteten Bereich progressiv, die Druckkurve jedoch
in vorteilhafter Weise eindeutig degressiv. Der Anzünddruck betrug dabei etwa 100 bar.
Das Pulver wies die nachstehende Zusammensetzung auf:
96,2Gew.-% Nitrocellulose mit 13,17 Gew.-°/o
Stickstoffgehalt,
l,9Gew.-% Akarditll,
0,9 Gew.-% Diphenylamin,
1,0 Gew.-% Kaliumsulfat.
55
Der Herstellungsgang entspricht weitgehend dem des vorbeschriebenen Nitroguanidinpulvers. Lediglich das
Diphenylamin wird zur gleichmäßigeren Verteilung im Lösemittel gelöst zugegeben, d. h, die Zugabe erfolgt
nicht mit den Ausgangsstoffen, sondern mit dem Lösemittel. Das Pulver wurde nicht zwecks Phlegmatisierung
oberflächenbehandelt, sondern lediglich mit 0,1 Gew.-% Graphit — wie vorstehend angegeben —
poliert, um infolge dadurch erhöhter Schüttdichte mehr Treibladungspulver in der Patronenhülse unterbringen
zu können. Diese Graphitierung hat praktisch keinen Einfluß auf die Innenballistik, so daß dieses Pulver mit
einem Grünkorn gleichzusetzen ist.
15
Mittlerer Innenkanaldurchmesser etwa 122 μ
In der F i g. 10 ist schließlich noch ein Neunzehnlochgranulat in der Draufsicht gezeigt, wobei der zentrale
Innenkanal und die 6 Innenkanäle des inneren Ringes einen größeren Durchmesser aufweisen als die 12 Innenkanäle
des äußeren Ringes. Aus zeichentechnischen Gründen sind dabei die beiden Gruppen von Innenkanälen
jeweils mit einem gleichen mittleren Kanaldurchmesser gezeigt. In der Wirklichkeit sind dagegen die
Durchmesser der Innenkanäle unterschiedlich, so daß die zu einem Ladungsaufbau gehörenden Pulverkörner
die erfindungsgemäße Verteilung der Innenkanaldurchmesser aufweisen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (4)
1. Ein- oder mehrbasige Pulverkörper für Treibla- rung nicht zufriedenstellend erreicht werden kann,
düngen, mit mehreren Innenkanälen, wobei die In- 5 Es ist ferner durch Steinhilper, »Gasgeschwindigkeit nenkanäle nach Querschnittsfläche und gegebenen- und Druckaufbau in den Kanälen von Röhrenpulvern«, falls Querschnittsform unterschiedlich sind, da- Explosivstoffe 1970, Seiten 217 bis 230, bekannt, daß durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eine Flamme in Rissen sich immer dann ausbreitet, wenn wenigstens eines Teils der Innenkanäle kleiner be- die Riß- oder Spaltbreite einen bestimmten »kritischen« messen ist als der zum Anzünddruck gehörende, für 10 Wert übersteigt. Ist die Rißbreite kleiner als dieser »kridas Eindringen der Anzündflamme in die Innenka- tische« Wert, so kommt es zu keiner Ausbreitung der näle maßgebende kritische Querschnitt, so daß we- Flammenfront im Riß. Die Anfangstemperatur des PuI-nigstens ein Teil der Innenkanäle verzögert erst mit vers hat einen nur geringen Einfluß auf diese kritische ansteigenden Gasdrücken oberhalb des Anzünd- Spaltbreite. Sie nimmt mit zunehmender Pulvertempedruckes anzündbar ist. 15 ratur leicht ab. Von erheblichem Einfluß ist jedoch der
düngen, mit mehreren Innenkanälen, wobei die In- 5 Es ist ferner durch Steinhilper, »Gasgeschwindigkeit nenkanäle nach Querschnittsfläche und gegebenen- und Druckaufbau in den Kanälen von Röhrenpulvern«, falls Querschnittsform unterschiedlich sind, da- Explosivstoffe 1970, Seiten 217 bis 230, bekannt, daß durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eine Flamme in Rissen sich immer dann ausbreitet, wenn wenigstens eines Teils der Innenkanäle kleiner be- die Riß- oder Spaltbreite einen bestimmten »kritischen« messen ist als der zum Anzünddruck gehörende, für 10 Wert übersteigt. Ist die Rißbreite kleiner als dieser »kridas Eindringen der Anzündflamme in die Innenka- tische« Wert, so kommt es zu keiner Ausbreitung der näle maßgebende kritische Querschnitt, so daß we- Flammenfront im Riß. Die Anfangstemperatur des PuI-nigstens ein Teil der Innenkanäle verzögert erst mit vers hat einen nur geringen Einfluß auf diese kritische ansteigenden Gasdrücken oberhalb des Anzünd- Spaltbreite. Sie nimmt mit zunehmender Pulvertempedruckes anzündbar ist. 15 ratur leicht ab. Von erheblichem Einfluß ist jedoch der
2. Pulverkörper nach Anspruch 1, dadurch ge- Druck, unter dem die Verbrennungsgase stehen, da die
kennzeichnet, daß der überwiegende Teil der Innen- kritische Spaltbreite mit zunehmendem Druck überlinekanäle
bezüglich ihrer Querschnittsabmessungen in ar abnimmt. Bei den bekannten Röhren- oder Lochpuleiner
vorgegebenen Verteilung zwischen etwa 10 vern liegt der Durchmesser des bzw. der Innenkanäle
und 250 μ, vorzugsweise zwischen etwa 50 und 20 oberhalb dieser kritischen Spaltbreite, so daß die An-150
μ, festgelegt ist. zündgase voll in die Innenkanäle der Pulverkörper ein-
3. Pulverkörper mit mehreren ringförmig ange- dringen und ein gleichmäßiges Anzünden der gesamten
ordneten Innenkanälen nach Anspruch 1 oder 2, da- Treibladungsoberfläche bewirken.
durch gekennzeichnet, daß — von der Mantelfläche Weiterhin sind Treibladungen bekannt, die aus PuI-
des Pulverkörpers bzw. der Pulverkörper ausgehend 25 verkörpern mit mehreren Innenkanälen unterschiedlibetrachtet
— abwechselnd Innenkanäle mit kleiner eher Querschnittsfläche und Querschnittsform aufgeals
der kritische Querschnitt ausgebildetem Quer- baut sind. Eine solche Teibladung ist beispielsweise in
schnitt und größer als der kritische Querschnitt aus- der FR-PS 4 37 228 beschrieben. Die Innenkanäle diegebildetem
Querschnitt aufeinanderfolgend ange- nen hier wie auch bei den anderen bekannten Treiblaordnetsind.
30 düngen zur Vergrößerung der Abbrandoberfläche und
4. Verfahren zur Herstellung von Pulverkörpern damit zur Beschleunigung des Abbrandes. Sie sind so
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- ausgebildet, daß die Treibladung auf ihrer ganzen Abzeichnet,
daß der bzw. die Pulverkörper im Lösemit- brandoberfläche gleichzeitig angezündet wird. Eine Leitelverfahren
hergestellt und die Pulverkörper zur stungssteigerung durch Anbrandverzögerung liegt da-Erzielung
der gewünschten Verteilung der maßgeb- 35 her nicht vor.
liehen Querschnittsabmessungen partiell unter- Herkömmliche Munition weist im allgemeinen einen
schiedlich stark geschrumpft werden. positiven Temperaturgradienten auf, d. h., mit zuneh
mender Munitionstemperatur nehmen der Maximaldruck und in begrenztem Umfang die Mündungsge-40
schwindigkeit zu. Der maximal zulässige Höchstdruck in dem entsprechenden Waffensystem wird folglich bei der
höchsten zugelassenen Temperatur erreicht. Eine derartige progressive Temperaturcharakteristik ist unvorteilhaft.
Anzustreben ist vielmehr eine solche Ausbildung
Die Erfindung bezieht sich auf den im Oberbegriff des 45 des Treibladungspulvers, daß die entsprechende Muni-Anspruchs
1 angegebenen Gegenstand und auf ein zu- tion, möglichst im Bereich ihrer Hauptgebrauchstempegehöriges
Herstellungsverfahren. ratur, eine weitgehends temperaturunabhängige Cha-
Es ist bekannt, z.B. durch die DE-OS 20 59 571, rakteristik aufweist. Der maximale Gasdruck wird dann
37 561 und 23 13 856, daß bei Rohrwaffen die Mün- nicht bei der höchsten zugelassenen Temperatur erdungsgeschwindigkeit
bei unveränderter Rohrlänge, 50 reicht, sondern bereits bei einer niedrigeren. Da dieses
Geschoßmasse und maximalem Gasdruck erhöht wer- Teibladungspulver dann im Vergleich zum herkömmliden
kann, wenn Ladungsteile verzögert an- und abbren- chen wegen des kleineren positiven bzw. negativen
nen. Diese sogenannte innenballistische Leistungsstei- Temperaturgradienten ein plateauähnliches Verhalten
gerung kann mittels eines Duplex- oder Mehrfachla- aufweist, ändern sich also der Druck und die Geschwindungsauf
baus erreicht werden, bei dem die Gesamtla- 55 digkeit ausgehend vom vorgenannten Maximalwert mit
dung aus zwei oder mehreren Teilladungen besteht, die fallender bzw. steigender Temperatur — zumindest in
unterschiedlich in Geometrie und Zusammensetzung einem gewissen Bereich — weniger stark als beim hersein
können. Es ist bisher jedoch noch nicht zufrieden- kömmlichen Pulver. Man erhält sozusagen eine konstellend
gelungen, ein solches System zur Serienreife zu stant-degressive Temperaturbandcharakteristik, wobringen.
Die Gründe liegen überwiegend in der unzurei- 60 durch der maximale Leistungsbereich der Waffe über
chenden Sicherheit und Reproduzierbarkeit des An- einen größeren Temperaturbereich ausgedehnt wird,
brandvorgangs der zweiten und gegebenenfalls weite- Sofern dieser Plateaubereich bzw. plateauähnliche Beren
Teilladungen. Die gewollte Verzögerung dieses An- reich den Haupteinsatzbereich einer Waffe, z.B. +15
brandvorgangs wurde bisher durch Verkapseln oder bis +6O0C, abdeckt, eliminiert bzw. verringert man den
Phlegmatisieren der Oberflächen der Pulverkörner er- 65 sonst üblichen Temperatureinfluß auf die Visiereinrichreicht.
Die Innenballistik verlangt jedoch wegen der tung und die Zielwirkung. Dabei kann dann auch für den
Einhaltung einer bestimmten Maximaldrucktoleranz ei- Auslegedruck der Munition bei Normaltemperatur bene
so exakte, reproduzierbare Zuschaltung der zweiten reits der zulässige Höchstdruck des Waffensystems oder
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752520882 DE2520882C1 (de) | 1975-05-10 | 1975-05-10 | Ein- oder mehrbasige Pulverk¦rper für Treibladungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
NO753201A NO113574C (no) | 1975-05-10 | 1975-09-19 | En- eller flerbasiske kruttlegemer for drivladninger og fremgangsmaate til deres fremstilling |
NLAANVRAGE7514161,A NL179001C (nl) | 1975-05-10 | 1975-12-04 | Munitie voor wapens met een loop. |
IT5282175A IT1121699B (it) | 1975-05-10 | 1975-12-22 | Masse di polvere monobasiche per cariche di lancio e procedimento per la loro produzione |
FR7602189A FR2571718B1 (fr) | 1975-05-10 | 1976-01-27 | Blocs de poudre a une ou plusieurs bases pour charges propulsives et leur procede de fabrication |
GB18687/76A GB1605251A (en) | 1975-05-10 | 1976-05-06 | Propellent powder bodies and process for the production thereof |
BE0/177106A BE854069A (fr) | 1975-05-10 | 1977-04-28 | Corps de poudre a une ou plusieurs bases pour charges propulsives et leur procede de fabrication |
US06/611,165 US4627352A (en) | 1975-05-10 | 1984-02-17 | Single- or multiple-base powder charges for propellants and process for their manufacture |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752520882 DE2520882C1 (de) | 1975-05-10 | 1975-05-10 | Ein- oder mehrbasige Pulverk¦rper für Treibladungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2520882C1 true DE2520882C1 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=5946243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752520882 Expired DE2520882C1 (de) | 1975-05-10 | 1975-05-10 | Ein- oder mehrbasige Pulverk¦rper für Treibladungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE854069A (de) |
DE (1) | DE2520882C1 (de) |
FR (1) | FR2571718B1 (de) |
IT (1) | IT1121699B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1031548A1 (de) | 1999-02-24 | 2000-08-30 | Nitrochemie Aschau GmbH | Verfahren zur Herstellung von ein-, zwei- oder dreibasigen Treibladungspulvern für Rohrwaffenmunition |
EP1241151A1 (de) * | 2001-03-13 | 2002-09-18 | Nitrochemie Wimmis AG | Temperaturunabhängiges Treibladungspulver |
EP1241152A1 (de) * | 2001-03-13 | 2002-09-18 | Nitrochemie Wimmis AG | Temperaturunabhängiges Treibladungspulver |
DE102004039761A1 (de) * | 2004-08-17 | 2006-03-02 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Pulverkörper für hülsenlose Munition |
WO2012174669A2 (de) | 2011-06-21 | 2012-12-27 | Nitrochemie Aschau Gmbh | Verwendung eines feststoffs zur herstellung eines treibladungspulvers |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR437228A (fr) * | 1911-12-06 | 1912-04-16 | Marie Louis Raoul Saladin | Poudre de guerre et de chasse, et son système de fabrication |
FR1300941A (fr) * | 1961-06-30 | 1962-08-10 | France Ministre Des Armees | Procédé de fabrication de poudre propulsive tubulaire à faible coefficient de température |
DE2059571A1 (de) * | 1970-12-03 | 1972-06-22 | Schaberger & Co Gmbh Josef | Treibladungspulveraufbau fuer Rohrwaffen |
DE2137561A1 (de) * | 1971-07-27 | 1973-02-08 | Schaberger & Co Gmbh Josef | Ladungsaufbau mit verzoegerter anzuendung von ladungsteilen |
DE2313856A1 (de) * | 1973-03-20 | 1974-09-26 | Schaberger & Co Gmbh Josef | Treibladungsaufbau fuer leistungsgesteigerte munition und verfahren zu seiner herstellung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR957484A (de) * | 1945-12-22 | 1950-02-20 | ||
FR993421A (fr) * | 1949-06-20 | 1951-10-31 | Perfectionnements aux poudres colloïdales et à leurs procédés d'utilisation |
-
1975
- 1975-05-10 DE DE19752520882 patent/DE2520882C1/de not_active Expired
- 1975-12-22 IT IT5282175A patent/IT1121699B/it active
-
1976
- 1976-01-27 FR FR7602189A patent/FR2571718B1/fr not_active Expired
-
1977
- 1977-04-28 BE BE0/177106A patent/BE854069A/fr not_active IP Right Cessation
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR437228A (fr) * | 1911-12-06 | 1912-04-16 | Marie Louis Raoul Saladin | Poudre de guerre et de chasse, et son système de fabrication |
FR1300941A (fr) * | 1961-06-30 | 1962-08-10 | France Ministre Des Armees | Procédé de fabrication de poudre propulsive tubulaire à faible coefficient de température |
DE2059571A1 (de) * | 1970-12-03 | 1972-06-22 | Schaberger & Co Gmbh Josef | Treibladungspulveraufbau fuer Rohrwaffen |
DE2137561A1 (de) * | 1971-07-27 | 1973-02-08 | Schaberger & Co Gmbh Josef | Ladungsaufbau mit verzoegerter anzuendung von ladungsteilen |
DE2313856A1 (de) * | 1973-03-20 | 1974-09-26 | Schaberger & Co Gmbh Josef | Treibladungsaufbau fuer leistungsgesteigerte munition und verfahren zu seiner herstellung |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1031548A1 (de) | 1999-02-24 | 2000-08-30 | Nitrochemie Aschau GmbH | Verfahren zur Herstellung von ein-, zwei- oder dreibasigen Treibladungspulvern für Rohrwaffenmunition |
EP1241151A1 (de) * | 2001-03-13 | 2002-09-18 | Nitrochemie Wimmis AG | Temperaturunabhängiges Treibladungspulver |
EP1241152A1 (de) * | 2001-03-13 | 2002-09-18 | Nitrochemie Wimmis AG | Temperaturunabhängiges Treibladungspulver |
DE102004039761A1 (de) * | 2004-08-17 | 2006-03-02 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Pulverkörper für hülsenlose Munition |
DE102004039761B4 (de) * | 2004-08-17 | 2006-10-05 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Pulverkörper für hülsenlose Munition |
WO2012174669A2 (de) | 2011-06-21 | 2012-12-27 | Nitrochemie Aschau Gmbh | Verwendung eines feststoffs zur herstellung eines treibladungspulvers |
US10125057B2 (en) | 2011-06-21 | 2018-11-13 | Nitrochemie Aschau Gmbh | Use of a solid for the production of a propellant powder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE854069A (fr) | 1985-11-18 |
FR2571718A1 (fr) | 1986-04-18 |
IT1121699B (it) | 1986-04-10 |
FR2571718B1 (fr) | 1987-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2402431A1 (de) | Treibmittelladung fuer eine patrone | |
DE60021398T2 (de) | Zünder | |
DE19521385A1 (de) | Verfahren zum elektrischen Zünden und Steuern des Verbrennens einer Treibladung und Treibladung | |
DE3886849T2 (de) | Treibladung für Geschütze und Verfahren zum Herstellen einer solchen Ladung. | |
DE2753721A1 (de) | Anzuendelement mit verstaerkungsladung | |
DE3871653T2 (de) | Verfahren zum herstellen von treibladungen und mittels eines solchen verfahrens hergestellte treibladungen. | |
EP1707788B1 (de) | Konfiguration eines Feststofftreibsatzes | |
EP0238959B1 (de) | Selbsttragender Treibladungskörper und daraus hergestellte Kompaktladung | |
DE2520882C1 (de) | Ein- oder mehrbasige Pulverk¦rper für Treibladungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0086382B1 (de) | Treibladung für Hülsenmunition und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69109982T2 (de) | Anzündeinlage für die Haupttreibladung einer teleskopischen Munition. | |
DE2756259C3 (de) | Einstückige Pulver-Treibladung, ihre Herstellung und Verwendung | |
EP0499244B1 (de) | Treibladungsmodul | |
DE2313856C3 (de) | Treibladungsaufbau | |
DE19844488A1 (de) | Pyrotechnischer Antrieb,insbesondere für Fahrzeuginsassen-Rückhaltesysteme | |
EP0392533B1 (de) | Anzündzerlegervorrichtung | |
DE3242106C1 (de) | Treibladungsmassen für Rohrwaffen | |
DE2120210A1 (de) | Zündsatz | |
EP1241152A1 (de) | Temperaturunabhängiges Treibladungspulver | |
DE3037053C2 (de) | ||
DE2852174C2 (de) | ||
DE1170714B (de) | Treibladung fuer Pulverraketen | |
EP3034990B1 (de) | Geschoss | |
DE2026907C3 (de) | Feststofftreibsätze für Raketenantriebe | |
DE1167120B (de) | Feststoffraketentriebwerk, dessen Treibstoffkoerper als Sterninnenbrenner ausgebildet ist |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DYNAMIT NOBEL AG, 5210 TROISDORF, DE |