DE2520574A1 - Gleichstrom-lichtbogenofen - Google Patents

Gleichstrom-lichtbogenofen

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DE2520574A1
DE2520574A1 DE19752520574 DE2520574A DE2520574A1 DE 2520574 A1 DE2520574 A1 DE 2520574A1 DE 19752520574 DE19752520574 DE 19752520574 DE 2520574 A DE2520574 A DE 2520574A DE 2520574 A1 DE2520574 A1 DE 2520574A1
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arc furnace
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DE19752520574
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Sven-Einar Dipl Ing Stenkvist
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ABB Norden Holding AB
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/109Feeding arrangements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/52Manufacture of steel in electric furnaces
    • C21C5/5229Manufacture of steel in electric furnaces in a direct current [DC] electric arc furnace
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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Description

PATENTANWÄLTE
DlPL.-iNG. H. MISSLlNQ Frankfurt/M, den 2.5.1975
DiPL.-iNG. R. SCHLEE Boe/MK 12.505
63 GlESSEN BikiB 43
63 GlESSEN1 BismarcksiraBe 43
DR.-ING. J. BOECKER 6 FRANKFURT t,
Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget Västeras/Schweden
Gleichstrom-Lichtbogenofen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gleichstrom-Lichtbogenofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In einem mit Gleichstrom gespeisten Lichtbogenofen, bei dem die Stromzufuhr über eine Kontaktelektrode in einer Elektrodentasche am Umfang des Ofens an der Seite der Ofenpfanne oder an der Außenkante des Ofenbodens erfolgt, wird der Lichtbogen unter der Wirkung der elektromagnetischen Stromkräfte nach der von der Mündung der Elektrodentasche abgewandten Seite schräg weggedrückt, Diese Verhältnisse sind in der schwedischen Patentanmeldung 7317535-8 beschrieben. Das Gesagte gilt also dann, wenn sich die Kontaktelektrode,vom Ofenzentrum aus gesehen, an einer weiter nach außen gelegenen Stelle als die Graphitelektrode befindet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstrom-Lichtbogenofen der eingangs genannten Art zu ent-
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2 S ° Π 5 7 4
-z-
wickeln, der eine Lenkung des Lichtbogens gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gleichstrom-Lichtbogenofen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Bei der Erfindung wird also die eingangs erläuterte Schrägstellung des Lichtbogens, die bisher als ein Nachteil angesehen wurde, ausgenutzt, um eine Lenkbarkeit des Lichtbogens zu erzielen.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Ofenpfanne und die Elektrode in Draufsicht,
Fig. 2 einen kippbaren Ofen,
Fig. 3 den Ofen nach Fig. 2 in einer etwas gedrehten Lage.
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In Fig. 1 ist die neutrale Lage einer Elektrode mit 1 bezeichnet und der Pfeil 1 zeigt die resultierende Richtung des Lichtbogens bei dieser Lage der Elektrode. Die Kontaktelektrode 4 befindet sich in einer Elektrodentasche 5, und der Lichtbogen stell-t sich infolge der Stromkräfte so ein, daß der Fußpunkt in Richtung des Pfeiles 1 unter der Elektrode wegwandert. 2 ist eine andere relative Lage der Elektrode, die man nach dem Drehen des Ofens um eine vertikale Achse erhält. 6 ist die Abfüllschnauze des Ofens. 3 bezeichnet eine weitere Elektrodenlage, und die Pfeile 2 und 3 zeigen die betreffenden Abweichrichtungen für den Lichtbogen, die bei den Drehwinkellagen gemäß 2 und 3 auftreten. Die Anordnung zum Drehen der Ofenpfanne im Verhältnis zum Gewölbe und den Elektroden ist an und für sich eine bekannte Konstruktion, die bei vielen Anlagen vorkommt, jedoch ist der Sinn des Drehens im vorliegenden Falle, die maximale Schmelzleistung innerhalb des Ofens zu richten, um so den Schmelzverlauf zu beeinflussen. Man kann also die verschiedenen Lagen 1, 2 und 3 dazu benutzen, verschiedene Richtungen für den Schmelzverlauf zu bekommen, wobei die maximale Schmezlwirkung im wesentlichen in Richtung des Pfeils gerichtet ist. Diese Drehung ist besonders vorteilhaft bei Gleichstromöfen dieser Art. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel beträgt die Pfannendrehung + 30°.
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In der oben genannten Patentanmeldung wird die Möglichkeit erwähnt, die Elektrodentasche asymmetrisch zur Abfüllseite des Ofens zu verschieben, um beim Abfüllen eine gewisse Schmelzenmenge zurückzubehalten zur Sicherstellungeines guten Kontaktes mit der folgenden Beschickung. Der Nachteil bei dieser Anordnung der Elektrodentasche ist jedoch der, daß die elektromagnetischen Stromkräfte den Lichtbogen so beeinflussen, daß dieser und die von ihm emanierenden heißen Gase näher zur Schlackenluke 7 getrieben werden. Die in Fig. 1 gezeigte Möglichkeit, die Richtung des Lichtbogens durch Pfannendrehung zu steuern, ist jedoch im wesentlichen eine Lösung dieses Problems. In den Fig. 2 und 3 sind zwei weitere Maßnahmen, kombiniert mit einer unkonventionellen Anordnung der Schlackenluke 7 des Ofens, gezeigt und zwar liegen hier die Schlackenluke 7 und dLe Abfüllschnauze 6 nicht auf derselben durch die Ofenpfanne gehenden Durchmesser. Hierdurch kann man bei einem mit Gleichstrom gespeisten Lichtbogenofen ideale Verhältnisse erzielen. Fig. 2 zeigt einen Ofen entsprechend diesem Vorschlag in normaler Betriebslage. Der von der Elektrode 9 (Graphitelektrode oder Söderbergs-Elektrode) ausgehende Lichtbogen wird quer über die Ofenpfanne in Ricätung des Pfeiles 8 getrieben und stört daher die Verhältnisse an der Schlackenluke 7 nicht. Beim Entschlacken wird der Ofen auf herkömmliche Art nach hinten in eine horizontale Kippachse gekippt.
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Zinn Abfüllen wird die Ofenpfanne gemäß Fig. 3 so gedreht, daß die Abfüllschnauze 6 in die richtige, in Fig. 3 gezeigte Lage kommt. Hierbei kommt die Elektrodentasche 5 in eine solche Lage, daß sie mit Schmelze zur Kontaktbildung bei der nächsten Beschickung gefüllt bleibt.
Wird der Ofen so aufgebaut, daß er in eine etwas nach vorn gekippte Lage mit abgenommenem Gewölbe (nicht gezeigt) gestellt werden kann, so wird die nächste Beschickung zweckmäßigerweise in dieser Lage vorgenommen, so daß der Schrott dazu neigt, auf die Elektrodentasche 5 zu fallen und Kontakt herzustellen.
Es kann auch vorteilhaft sein, das Schmelzen dann zu beginnen, wenn der Ofen die in Fig. 3 gezeigte Lage einnimmt und etwas nach vorn gekippt ist, wodurch die neue Schmelze sehr schnell in die Elektrodentasche läuft und Kontakt herstellt. In dem Maße, wie das Schmelzenniveau steigt, kann der Ofen in die Horizontallage zurückgekippt werden,während die Ofenpfanne (siehe Fig. 1) gleichzeitig sukzessiv in die normale Betriebslage gemäß Fig. 2 gedreht wird.
Ein Gleichstrom-Lichtbogenofen der beschriebenen Art kann im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens in vielfacher Weise verwirklicht werden.
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Claims (3)

Patentansprüche;
1. Gleichstrom-Lichtbogenofen mit Ofenpfanne und mindestens einer verbrauchbaren Elektrode sowie mit einer Kontaktelektrode., die, vom Ofenzentrum aus gesehen, an einer weiter nach außen gelegenen Stelle als die verbrauchbare Elektrode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenpfanne zur Lenkung des Lichtbogens um eine vertikale Achse drehbar ist.
2. Gleichstrom-Lichtbogenofen nach Anspruch 1, mit einer Abfüllschnauze, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen um eine horizontale Achse, beispielsweise in Richtung auf die Abfüllschnauze (6), kippbar ist.
3. Gleichstrom-Lichtbogenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfüllschnauze (6) des Ofens und eine Schlackenluke (7) mit ihren Mittellinien, auf verschiedenen Durchmessern durch die Ofenpfanne liegen.
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DE19752520574 1974-05-21 1975-05-09 Gleichstrom-lichtbogenofen Withdrawn DE2520574A1 (de)

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SE7406715A SE401687B (sv) 1974-05-21 1974-05-21 Likstromsljusbagsugn enligt patentet 7317535-8

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DE2520574A1 true DE2520574A1 (de) 1975-12-04

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SE7406715L (sv) 1975-11-24
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JPS50160846A (de) 1975-12-26
GB1498834A (en) 1978-01-25

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