DE2520563A1 - Einfache optische linse mit grosser apertur und grossem feld - Google Patents
Einfache optische linse mit grosser apertur und grossem feldInfo
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Description
Dr. iltrf.i-rt Ft
Anmattr: N.Y. Ρίϋίμ; '.-^..Oiiipeir^L;;
Akte No. PHN- 7634
Anmeldung vom: 7. Mal 1975
Akte No. PHN- 7634
Anmeldung vom: 7. Mal 1975
N.V.PHILIPS»GLOEILAMPENPABRIEKEN, EINDHOVEN/NIEDERLANDE
"Einfache optische Linse mit großer Apertur und großem
Feld"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entwerfen einer einfachen Linse, bei dem der Ausdruck für die Wellenfrontaberation
berücksichtigt wird, der durch eine Reihenentwicklung als Funktion der Apertur mit den üblichen Qualitätsnormen, z.B.
beugungsbegrenzter Qualität, dargestellt wird.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung eines optischen linsenförmigen Elements mit nur einer Komponente das
nachstehend als einfache Linse bezeichnet wird -, das in einem Gebiet mit sehr großer Apertur für verhältnismäßig große
Felder in bezug auf die z.B. in der Mikroskopie verwendeten Felder anastigmatisch ist und nur für monochromatisches Licht geeignet
ist.
Unter "sehr großer Apertur" ist eine Apertur zu verstehen, die dar Begrenzung der Bündel durch die geometrische Form der brechenden
Oberflächen der Linse entspricht und für die der Einfallswinkel der äußeren Strahlen zu der brechenden Oberfläche
auf der Gegenstandsseite der Linse einen Wert von 90° erreichen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die technischen Daten zu schaffen, um die Aberrationen einer derartigen Linse derart
zu korrigieren, daß die anastigmatischen Eigenschaften bei einer derart großen Apertur erzielt werden.
PHN-7634
Br.
Br.
509847/1163
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die einfache Linse sphärisch brechende Oberflächen aufweist, deren Parameter durch die
Koordinaten eines Punktes-des Gebietes gegeben sind, das in
der Ebene mit Koordinatenachsen
e C,
Tn-TJf' C
von den beiden Geraden begrenzt ist, deren Gleichungen sind:
von den beiden Geraden begrenzt ist, deren Gleichungen sind:
2,58 -1,29
C2 e
bzw. 3- - 2,2 - 1,5 X
wobei C^, C2 die Okkulationskrümmungen, "e" die Dicke, "u" die
Brechungszahl und "f" die Brennweite der Linse bedeuten und das
Gebiet zwischen diesen beiden Geraden liegt, und daß jede der brechenden Oberflächen durch die bekannten Verfahren zur Minimalisierung
der Wellenfrontaberration asphärisch gemacht wird, wobei die Asphärisation der brechenden Oberflächen in einer
Reihe entwickelt wird, die Terme mindestens sechsten Grades als Funktion des Abstandes zwischen den Punkten der brechenden
Oberfläche und der Drehachse der Linse enthält.
Es ist bekannt, daß eine aus einem einzigen von zwei sphärischen Oberflächen begrenzten Element bestehende Linse für große
Aperturen bei monochromatischem Licht frei von sphärischer Aberration, Koma und Astigmatismus sein kann, wenn die Krümmungsradien
der Oberflächen passend gewählt sind und wenn dieses Element derart benutzt wird, daß sich das von einer der
brechenden Oberflächen erzeugte Zwischenbild des Gegenstandes in der bekannten Weierstrasschen Lage befindet. Dies ist z.B.
bei der Frontlinse eines Mikroskopobjektivs der Fall, das in öl angeordnet ist und bei dem der Gegenstand mit der genannten
Frontlinse in direkter Berührung ist. Eine derartige Situation ergibt zahlreiche Nachteile: an erster Stelle wird die
Vergrößerung ein für allemal durch die Wahl des Glases bestimmt
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7634 29.^.75
und ist gleich dem Quadrat der Brechungszahl η des
Glases; an zweiter Stelle weist die Vorrichtung einen freien Gegenstandsabstand (Abstand zwischen dem
Gegenstand und der ersten brechenden Oberfläche) auf, der sehr klein oder praktisch gleich Null ist;
schliesslich ist das Bild virtuell und also ohne eine zusätzliche Bildübertragung unbrauchbar.
Andererseits ist es bekannt, Linsen mLt mehreren Elementen für sphärische Aberration und
Koma dadurch zu korrigieren, dass eine oder mehrere der brechenden Oberflächen, die die genannten Linsen
bilden, asphärisch gemacht werden. Dann werden aplanatische Linsen mit einem von der Lage der
Blende unabhängigen Anastigmatismus erhalten. Dieser Anastigmatismus kann dann für grosse Aperturen erhalten
werden.
Es ist viel schwieriger, das Problem vollständig zu lösen, wenn die Anzahl asphärisch zu
machender Oberflächen beschränkt ist, wie dies bei der einfachen Linse der Fall ist, wobei diese
Schwierigkeiten umso grosser sind, je grosser die gewünschte Apertur ist.
In der USA-Patentschrift Nr. 2.388.118
ist eine einfache Linse beschrieben, deren Aberration dadurch korrigiert ist, dass mindestens eine
ihrer Oborflächon asphärisch gemacht wird, wobei
die asphärisch gemachte Oberfleiche in bezug auf die
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Kugelform Abweichungen"aufweist, die in jedem Punkt
der brechenden Oberfläche in Cartesischen Koordinaten du.rch Terme höchstens vierten Grades als Funktion
des Abstandes des genannten Punktes von der Drehachse der Linse ausgedrückt werden, wobei die
genannten Abweichungen dazu geeignet sind, bis die dritte Ordnung ej.nschlisslich die sphärische Aberration,
das Koma und den Astigmatismus zu korrigieren.
Derartige Korrekturen können Aberrationsterme höherer Ordnung, die im Falle der gemäss der
Erfindung betrachteten grossen Aperturen nicht vernachlässigt werden können, nicht unterdrücken.
Die Untersuchungen, die zu der Erfindung geführt haben, haben nämlich ergeben, dass es zum
Erreichen der bereits erwähnten maximalen Apertur notwendig ist, dass in die Taylorentwicklung der
Cartesischen Gleichung der brechenden Oberflächen als Funktion des Abstandes von der Achse Terme
bis zu der 20. Ordnung aufgenommen werden.
Eine derartige Feststellung ist nicht besonders ermutigend, vor allem wenn noch hinzugefügt
wird, dass bei den Berechnungen eine Vielzahl von Konstruktionsparametern, und zwar die Brechungszahl, die Oskulationskrümmung der brechenden Ober-
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flächen auf der Achse der Linse, die Dicke derselben,
die Vergrösserung und die Brennweite der genannten
Linse, berücksichtigt werden müssen, wobei nicht im voraus die Beziehungen bekannt sind, die zwischen
diesen Parametern bestehen müssen, wenn die Aberration völlig korrigiert werden soll, wobei die
gewünschte grosse Apertur berücksichtigt wird.
Die zahlreichen Forschungen und Untersuchungen, auf die sich die Erfindung gründet, haben
dazu geführt, dass in .grossem Umfang das technisch zu lösende Problem derart stark vereinfacht ist,
dass dem Fachmann nunmehr ein Verfahren zur Verfügung steht, durch das technisch eine einfache
Linse mit grosser Apertur und verhältnismässxg grossem Feld für ein grosses Anwendungsgebiet entworfen
werden kann, welches Verfahren, wie gefunden wurde, einfach und systematisch ist.
Dieses Verfahren wird beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer einfachen Linse,
Fig. 2 graphische Darstellungen in Cartesischen Koordinaten eines "Gebietes" zum
Definieren des erfindungsgemässen Verfahrens.
Fig. 3 eine besondere Ausführungsform
der Erfindung, und
509847/1163- ■
FPHN 763^ 29.4.75
Fig. k eine besondere Anwendung einer einfachen
Linse nach der Erfindung.
In Fig. 1 liegt der Gegenstandsraum links und der Bildraum rechts von der Linse 10.
Die Oskulationskrümmungen der brechenden Oberflächen 11 und 12 der Linse auf der Drehachse
13 derselben sind mit C1 bzw. C? bezeichnet. Die
Brechungszahl des Glases der Linse, die Dicke und die Brennweite derselben sind mit n, e bzw. f bezeichnet
.
Es stellt sich heraus, dass zwei Kurven
- C2 angezeigt werden können, die das Verhältnis ——
C1
als Funktion des Verhältnisses -Τ7 rv bei
f(n-1)
einer vorgegebenen Vergrösserung q , einer Brechungszahl- η und ein&r Brennweite f ergeben,
wobei jede der Kurven einem Korrekturzustand entspricht, in dem der Astigmatismus bzw. die Bildfeldkrümmung
gleich Null' ist.
Auf diese Weise kann ein Gebiet definiert
werden, das zwischen diesen beiden Kurven liegt,
(e C2)
deren Punkte Koordinaten -rj ry, —— aufweisen,
ι ^n- ι ) O^
wobei eine Bilderzeugung erhalten wird, die in bezug auf die Aberrationen nur durch Beugung für
Abmessungen des Bildfeldes beschränkt wird, die in der Mikroskopie üblich sind. Zwei dieser Kurven
19 und 20 sind in Fig. 2 für den Astigmatismus
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FPHN 7634
29.^.75
bzw. die Bildfeldkrümmung gleich Null dargestellt und entsprechen einer Vergrösserung X = tjtt, während
die Brechungszahl 1,5 ist und die Brennweite 7>52 mm
beträgt. Dieses Gebiet kann sich in der Ebene (e C2)
, —— verschieben, wenn die Vergrösserung,
ι ^n-^
die Brechungszahl und die Brennweite geändert werden, was dann beim ersten Anblick nicht zu einer Systematisierung
der Berechnungen beiträgt.
Wenn z.B. die Brechnungszahl und die Brennweite
gleich 1,5 bzw. 7>52 mm bleiben, sind die Gebiete, die den Werten Y = η— und A = "ö" entsprechen,
diejenigen Gebiete, die von den Kurvenpaaren (15»18) und (17»16) begrenzt werden, wobei die
Kurven 15 und 17 einem Astigmatismus gleich Null und die Kurven 16 und 18 einer Bildfeldkrümmung
gleich Null entsprechen.
Eine Vereinfachung hat sich, wie Versuche
gezeigt haben, infolge der Tatsache ergeben, dass, wenn die Brechungszahl, die Brennweite und die Vergrösserung
geändert werden, die Sammlung der "Gebiete" von zwei Geraden eingeschlossen wird, deren
Gleichungen folgende sind:
-— = 2,58 - 1,
1 (n-ijf
ά. _ ρ ρ _ -ι e e
C - ^'^ IO (n-i)f
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FPHN 7634 29-^.75
welche durch die Linien 22 bzw. 23 in Fig. 2 in der Koordinatenebene
< ·_ 2ä
(n-i)f ' C1
ι
ι
dargestellt werden0
Ein neues breiteres Gebiet zulässiger Werte ist, wie gefunden wurde, auf diese Weise festgelegt.
Dieses Gebiet liegt zwischen den Geraden 22 und 23 für die Punkte, bei denen die Bedingungen für einen
Astigmatismus und eine Bildfeldkrümmung gleich Null annähernd erfüllt werden.
Jedem Punkt dieses Gebietes entspricht eine einfache Linse, die durch die paraxialen Konstanten
derselben festgelegt wird, die durch die Koordinaten des genannten Funktes (Krümmungsradius der brechenden
Oberflächen, Dicke, Brechungszahl, Brennweite)
bestimmt werden und bei denen die Asphärisatianskoeffizienten
der brechenden Oberflächen bis zu dem 20. Grades als Funktion des Abstandes zwischen den
Punkten der genannten brechenden Oberflächen und der Achse nötigenfalls durch die üblichen Verfahren zur
Minimalisierung der Wellenfrontaberrationen ermittelt
werden können (siehe in diesem Zusammenhang z.B. den Aufsatz von D. Feder: "Automatic Optical
Design" in "Applied Optics", Band 2, Nr. 12, Dezember 19^3, S.1211 und folgende).
Nach der Erfindung ist also ein Verfahren
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FPHN 763**
29.4.75
zum Entwerfen einer einfachen Linse entwickelt, bei dem der Ausdruck für die ¥ellenfrontaberration
berücksichtigt wird, der durch eine Reihenentwicklung als Funktion der Apertur mit den üblichen
Qualitätsnormen, z.B. der beugungsbegrenzten Qualität, dargestellt wird. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die einfache Linse sphärisch brechende Oberfläche aufweist, deren Parameter durch
die Koordinaten eines Punktes des Gebietes gegeben sind, das in der Ebene mit Koordinatenachsen
den beiden Geraden begrenzt ist,
7T"r » η
deren Gleichungen sind:
deren Gleichungen sind:
C1
bzw. ^
und das zwischen diesen beiden Geraden liegt und dass jeder der brechenden Oberflächen durch
die bekannten Verfahren zur Minimalisierung der Wellenfrontaberration asphärisch gemacht wird, wobei die AspHärisation der brechenden Oberflächen
in einer Reihe entwickelt wird, die Terme mindestens der sechsten Grades als Funktion des Abstandes
zwischen den Punkten der brechenden Oberfläche und
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- · FPHN 7634
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der Drehachse der Linse enthält.
Nachstehend werden zwei durch dieses Verfahren hergestellte einfache Linsen beschrieben.
Um jede der brechenden Oberflächen asphärisch zu machen, wurde die Reihenentwicklung des geraden
Schnittes durch die Achse jeder der brechenden Oberflächen X = f(y.) bestimmt, wobei das System rechteckiger
Achsen für die beiden brechenden Oberflächen das in Fig. 1 dargestellte System ist, wobei der
Ursprung der Koordinaten annahmeweise auf der brechenden Oberfläche C1 an der Spitze S liegt.
Diese Entwicklung hat die Form
1 + .^/i-(Uk)C2Y
2Y2
wobei C die Oskulationskrummung der brechenden Oberfläche an deren Spitze darstellt, k ein spezifischer
Koeffizient eines Kegelschnittes mit als besonderem Wert Ic = 0 für einen Kreis und K = -1
für eine Parabel ist, während die Koefficienten
Cr. Asphärisationskoeffizienten sind. Die Werte
dieser Koeffizienten sind in Tabellen für jedes der beiden beschriebenen Beispiele angegeben.
Beispiel 1
Die Brechungszahl des Glases ist 1,7; die
gewünschte Brennweite ist 7,55 mm bei einer Ver-
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grösserung in der Grössenordnung von - "ör\· Das Gebiet
der Fig. 2 deutet eine mögliche Kombination der sphärisch ; brechenden Oberflächen für die Bildung einer
einfachen Linse an, für die
C2
e = 8.18 mm, —■ = 0,284 ist.
e = 8.18 mm, —■ = 0,284 ist.
C1
Nach Berechnung wird ein einfaches Element erhalten, dessen Kenngrössen in der Tabelle I angegeben
sind, bei welchen Grossen die Tatsache, berücksichtigt
wird, dass die Linse mit einem Deckglas wirkt, das eine Dicke von 1,5 nim und eine Brechungszahl von 1,5 aufweist.
Eine derartige Linse weist folgende Abbildungsparameter
auf:
Objektfeld: 10,0 mm zu beiden Seiten der Achse,
Bildfeld: 0,50 mm zu beiden Seiten der Achse,
numerische Apertur unter Beibehaltung beugungsbegrenzter Qualität: 0,6.
Ausserdem werden die meridionale Wellenfrontaberration
¥ und die sagittale Wellenfrontaberration ¥ , die für eine Situation gegeben sind,
bei der sich die Eintrittspupille in der Gegenstandsbrennebene befindet, in der nachstehenden Tcibelle
in ,um als Funktion der Höhe h in mm, in der ge-
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nannten Pupille gemessen, angegeben, wobei die betrachtete
Wellenlänge ^ gleich 0,5./um ist.
h (mni) -2,1 -1,4 -0,7 0,7 1,4
¥ (/um) 0,44 0,12 0,01 O - 0#03 - 0,06
Ws (/um) 0,18 ' 0,08 0,02 0,02 0,08 0,18
η = 1,7
= 0,284
-1
G = 0,2068086 mm
C2 = 0,0586528 mm"1
e =8,184 mm f = 7,5573 mm
Abstand der Spitze der brechenden Oberfläche von dem Objektbrennpunkt
(Abstand SF in Fig.1)
(Abstand SF in Fig.1)
=9.0510mm,
freier Bildabstand: '
2,6688mm
freier Objektabstand *- 160. mm
= - 0,0565
Koeffizienten k und
f.
50 9 8 4.7/ 1 T 6-3
FPHN 29-4.75
brechende Oberfläche
brechende Oberfläche
fs
£9
- 0,258
'-* 0,7179284 10
- 0,2367655 ίο
0,9787664 10
-4
_ C
-6
- 0,262211. 10
-6
0,3795457 10
-7
0,3174790 10
0,1535543 10
-8
-9
.-11
- 0,3983771 10 0,4301476 1O-1-3
- 1
0,8844274 10
0,5837108 10
O,1042128 10
0,1625183 10
0,1586676 10
0,8957358 10
0,2977601 10"
0,5380995 10
0,4125182 10
Die Brechungszahl des Glases ist 1,5 bei einer Brennweite in der Grössenordnung von 7>52 mm
und einer Vergrösserung in der Grössenordnung von
" 20 *
Eine mögliche Kombination sphärisch brechender Oberflächen nach Fig. 2. entspricht
C2
e = 5,83 mm und ~ = 0,202.-
e = 5,83 mm und ~ = 0,202.-
Nach den Berechnungen der Asphärisationskoeffizienten
wird eine einfache Linse ej?halteri, deren Kenngrösse in der Tabelle II angegeben sind
0 98 4.7/1 16-3
IPHN 7634
29.4.75
und deren Abblldungsparameter folgende sind:
Objektfeld: 5 mm zu beiden Seiten der Achse,
Bildfeld: 0,25 mm,
numerische Apertur unter Beibehaltung beugungsbegrenzter Qualität: 0,45·
Wellenfrontaberrationen ¥, und ¥ als Funktion
t s
der Höhe h einer Pupille, die in der Objektbrennebene
angeordnet ist, sind in der nachstehenden Tabelle angegeben:
h (mm-)
-
-
-
Wt(/Um)
0,18 0,10 0,02 0,01 Ο,Οό 0,2<
¥ ( /um)
. s γ '
0,02 0,07 0,i:
η = 1,5; -~- = 0,202
C = 0,2912733 mm C0 = 0,058^546 mm"
e = 5,835 f = 7,51829 = 0,0495825
-1
freier Objektabstand: - I60 mm
freier Bildabstand : 3,63171
/ 1163
FPHN 763h
Koeffizienten k und
brechende Oberfläche 11 k - 0,291
Cn - o, 1926581 ίο"-1-
- 0,1537706 10
0.8695365 io~5
brechende Oberfläche 12
10
0,2938304
0,6086732 10
0,7359854 10
0,6318046 10
0,2886018 10
0,5788596 10
-6
-7
-8
-9
-11
10
- 1 | 10 |
0,1079271 | 10 |
0,1515678 | 10 |
- O,1388911 | 10 |
- 0,226189.1 1 | 10 |
- 0,1953849 | 10 |
O,1053471 | 10 |
- 0,3237450 | 10 |
0,5091558 | 10 |
- 0,2840845 | |
Im Obenstehenden wurde stets vorausgesetzt, dass die einfache Linse in Luft angeordnet war. Es
versteht sich, dass die genannte Linse in jedem anderen Medium mit Brechungszahl n· angeordnet werden
kann. Obenstehendes wird auch zutreffen, wenn die Brechungszahl η durch die relative Brechungszahl
—ρ ersetzt wird. Auch versteht es sich, dass die Erfindung auch den Fall umfasst, in dem eine der
brechenden Oberflächen dei" Linse das Glas der Linse
von einem anderen Medium als Luft trennt.
Die Linsen nach der vorliegenden Erfindung
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FPHN 7634
29.4.75
können aus Glas qder aus einem transparenten Kunststoffmaterial bestehen.
Im letzteren Falle umfasst die Erfindung die Vorrichtung, die aus einem transparenten Träger
besteht, der leicht mittels der üblichen Verfahren bearbeitet werden kann und an jedem seiner Enden
mit einer Schicht aus transparentem Kunststoffmaterial mit einem asphärisch gemachten Aussenprofil überzogen
ist, wie oben angegeben ist. Eine mögliche Au:=, führung sform
ist z.B. in Fig. 3 dargestellt. 31 bezeichnet den Träger, während 33 und "}h die Kunststoffmaterialschichten
mit asphärisch gemachten Aussenprofilen 35 bzw.
36 bezeichnen.
Derartige einfache Elemente können vorteilhafterweise
in Aufnahmevorrichtungen für scheibenförmige Bildträger integriert werden,
wie sie in der französischen Patentanmeldung Nr. 7.316.690 der Anmelderin beschrieben sind,
infolge ihrer grossen Aperturen und grossen Felder und auch wegen ihrer Einfachheit und ihres geringen
Gewichts und vor allem wegen ihres grossen freien Bildabstandes, wodurch mechaniscteVorteile erhalten
werden, die die Mikroskopobjektive mit vergleichbarer
Apertur nicht aufweisen. Eine derartige Amvrendung
ist in Fig. h dargestellt.
509847/1163
FPHN 7634 29.^.75
41 bezeichnet einen kreisförmigen Aufzeichnungsträger
im Schnitt. Dieser wird mit Hilfe der Achse 4-4 eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Motors in Drehung versetzt. Die Achse 44 ist über eine im Aufzeichnungsträger angebrachte Öffnung 42
durch den Aufzeichnungsträger geführt. Das Strahlungsbündel
4o, das von der Strahlungsquelle 45 geliefert
wird, wird von dem halbdurchlässigen Spiegel 46 reflektiert und fällt über die Linse 47 auf den
Aufzeichnungsträger auf. Die Linse 47 ist eine Linse nach der Erfindung. Diese fokussiert das Bündel
auf eine der Spuren 43» die sich auf der Unterseite des Aufzeichnungsträger befinden. Die in einer
Spur gespeicherte Information moduliert das Bündel, das von dem reflektierenden Träger reflektiert wird,
so dass ein Teil der auszulesenden Spur über den halbdurchlässigen Spiegel 46 auf dem photoempfindlichen
Detektor 48 abgebildet wird, der mit elektronischen Mitteln verbunden ist. Infolge ihrer
optischen Eigenschaften ermöglicht die Linse 47 es,
die Spur innerhalb der von Beugungseffekten gesetzten
Grenzen in den kleinsten Details wiederzugeben.
r e\ r>
ο / η /ι -VCO
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE;1. Verfahren zum Entwerfen einer einfachen Linse, bei dem der Ausdruck für die Wellenfrontaberration berücksichtigt wird, der durch eine Reihenentwicklung als Funktion der Apertur mit den üblichen Qualitätsnormen, z.B. beugungsbegrenzter Qualität, dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einfache Linse sphärisch brechende Oberflächen aufweist, deren Parameter durch die Koordinaten eines Punktes des Gebietes gegeben sind, das in der Ebene mit Koordinatenachsenie C2Cn-1 )f ' C^"
von den beiden Geraden begrenzt ist, deren Gleichungen sind:2,58- 1,29bzw. ^. 2,2-wobei Cj, Cp die OkkulationskrUmmungen, vEn die Dicke, "n" die Brechungszahl und "f" die Brennweite der Linse bedeuten und das Gebiet zwischen diesen beiden Geraden liegt, und daß jede der brechenden Oberflächen durch die bekannten Verfahren zur Minimalisierung der Wellenfrontaberration asphärisch gemacht wird, wobei die Asphärisation der brechenden Oberflächen in einer Reihe entwickelt wird, die Terme mindestens sechsten Grades als Funktion des Abstandes zwischen den Punkten der brechenden Oberfläche und der Drehachse der Linse enthält.2. Linse, die beim Durchführen des Verfahrens nach Anspruch erhalten wird.3. Linse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium auf der Gegenstandsseite und das Medium auf der Bildseite verschiedene Brechungszahlen aufweisen.509847/11634L Linse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Daten nach der folgenden Tabelle I entspricht :TABELLE Iη = 1,7= 0,284C1 = 0,2068086 mm C = 0,0586528 mm"1e =8,184 mm f = 7,5573 mmAbstand der Spitze der brechenden Oberfläche von dem Objektbrennpunkt
(Abstand SF in Fig.1)=9.0510mmfreier Bildabstand: 2,6688mmfreier Objektabstand •^ 160. mm=- 0,0565Koeffizienten k und509847/Ί163brechende Oberfläche 11- 0,258- 0,7179284 10~- 0,2367655 io~3 0,9787664 10" brechende Oberfläche9
10- 0,262211 10'"70,3795457 100,3174790 io""80,1535543 10~90,3983771 ■ io~110,4301476 ΙΟ"13ε,ε.10- 10,8844274 10-20,5837108 10-40,1042128 10"0,1625183 100,1586676 ίο0,8957358 10Ο..29776Ο1 100,5380995 10"0,4125182 10-2-2_-3-55ο Linse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Daten nach der folgenden Tabelle II entspricht:TABELLE II= 1i5;= 0,202= 0,2912733 mm'= 0,0582546 mm"e = 5,835f - 7,51829= 0,0495825freier Objektabstand: - I60 min freier Bildabstand : 3,6317 Ham509847/1163Koeffizienten k und <£brechende Oberfläche 11brechende Oberfläche 12k - 0,291 ΙΟ"3 k - o,1926581 io"2* ^3 - 0,1537706 10-5 ε
3O.8695365 10-5 - 0,2938304 ίο"6 ε
5C6 0,6086732 10-7 7 0,736985«, io18 7 ^8 0,6318046 10-9 8 9 - 0,2886018 ίο".11 9 0,57.88596 10 - 10,1079271 100,1515678 10"- 0,1388911 10- 0,2261891 "ι 10-'- 0,1953849 100,-1053471 10- 0,3237450 100,5091558 10- 0,2840845 10"56. Linse, die durch Ablagerung zweier Kunststoffmaterialschichten auf je einem Ende eines transparenten Trägers erhalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenoberflächen der genannten Schichten durch das Verfahren nach Anspruch 1 asphärisch gemacht sind.7. Linse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Kunststoffspritzmaterial ist.8. Linse nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie für einen Auslesekopf oder Aufnahme-0 9 8 4 7/1163kopf einer Vorrichtung ?;ur Aufnahme und Wiedergabe von Bildern auf einem scheibenförmigen Träger verwendet ist, wobei die Linse die optische Konjugierung der Information auf cem Träger und eines Detektors gewährleistet.503847/1163Leerseite
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